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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 03.10.1919
Physical description: 8
anderswo zu be denken, ob man sich dadurch, daß man sie ins Haus riefe, - nicht etwa einen für das deutsche Gebiet eigenen Verwaltungskreis erwerben könnte, was nicht ausgeschlossen sein dürste. Kurz, anstatt Einem den Rücken zu drehen und zu verlangen, die fertigen Speckknödel fein um den Rücken hemm serviert zu bekommen, müßte man selbst bei deren Zubereitung helfen, wenn sie gut munden und kräftigen sollen. Dr. Silyio Schenk. » O « »Alenmer Zeitung' Wir haten vorstehenden Aeußerungen des verdi>:nten

Sekretärs unseres kaufmännischen Gremiums gerne Raum in den Spalten un serer Zeitung gewährt. Denn wir haben die Ueberzeugung, daß Herr Dr. Schenk das was er sagt, auch ausrichtig meint und daß von diesem Gesichtspunkte aus betrachtet seine Worte manch Körnlein beherzigenswerter Wahrheit enthalten mögen. Es ist gar nicht nötig, daß wir dabei übersehen, daß Herr Dr. Schenk selbst beim besten Wollen und bei seinen guten Kennt nissen unserer Gefühle Alles etwas durch feine nationale Brille betrachtet

. Es passiert ihm dabei, daß er bei uns das als bedauerliche Fehler brandmarkt, was für den waschechten „Trentino' unter österreichische^ Herrschast als die höchste nationale Tugend gepriesen worden ist. Bedauerlich erscheint uns die Entgleisung des Herrn Dr. Schenk, indem er jene, welche zu wartend abseits stehen, durch versteckte Drohun gen kirre zu machen glaubt, denn wir müssen da selbst bei ihm, dem guten Kenner unseres Volkes, eine totale Verkennung dessen Haupt charakters erblicken — wir Deutsche

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Newspapers & Magazines
Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 01.10.1934
Physical description: 8
Merano und Umgebung Gchriftleitnng: Tappeinerstraße 2 (Aandlhans) — Tel. 25,«8 as kleine Mädel der Landstraße Roman von Annv von Vanhuvß (23. Fortsetzung.) Doch warum er es bedauerte, darauf hätte er keine Antwort gewußt, denn ihm selbst war sie ja so gleichgültig wie alle Frauen. An diesem Abend teilte Ehrfried von Schenk Angela mit, er würde Felizia hei raten. Sie war erst sprachlos, dann ungläu big und hielt alles für einen Scherz, doch nachdem sie erkannte, es handelte sich um die Wahrheit

und erklärte: „Ich weine wirklich nur vor Glück, Angela! Aber verraten Sie bitte Herrn von Schenk nichts davon, es wäre mir peinlich.' Angela lachte: „Sie dürfen doch nun nicht mehr .Herr von Schenk' sagen, sondern müssen meinen Papa mit seinem Vornamen nennen. Das ist doch selbstverständlich. Aber Mama' sage ich nicht zu Ihnen, dazu sind Sie viel zu jung. Felizia werde ich Sie rufen, und wir werden wie Schwestern sein.' Sie küßte sie, legte ihre Wange zärtlich gegen die Wange von Felizia. Die ältere

, und in Angelegenheiten!« die sie nicht begriff, durfte sie sich nicht ein» mischen. Am nächsten Tage wurde Angela achtzehn Jahre. Ihr Pflegevater beschenkte sie übe» reich, und Felizia hatte ihr Bücher untz Süßigkeiten aufgebaut. Es wurde ein fröh liches Mittagsmahl. Vom Nachmittag an aber blieb Ehrfries von Schenk in seiner Stadtwohnung. Bis zur baldigen Hochzeit wollte er dort wohnen. Felizia und Angela befanden sich jetzt mst der Dienerschaft allein im Hügelschloß. Küsse Angela ging mit .Bruder' nach dem Friedhof

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