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Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 14.08.1934
Physical description: 8
jetzt so kühl und gleichgüllig aus, daß sie nicht mehr begreifen konnte, wie er überhaupt zu dem Zornesausbruch von vorhin fähig gewesen. Also antwortete sie nur: „Ich bin mit dem Gehalte sehr zufrieden, Herr von Schenk, und werde mir die größte Mühe geben, in dem Sinne zu erziehen, wie Sie es wünschen? Herr von Schenk fragte: „Wann darf ich Sie in meinem Hause erwarten? Je eher, desto besser.' „Schon morgen, wenn es Ihnen recht ist? Cr schrieb ihr genau die Adresse auf, auch den passendsten Zug

, und dann ging er. Felizla Wartberg aber blieb tief nachdenklich zurück. Ein seltsamer Mann war Herr von Schenk, der sich ein verwaistes Kind der Landstraße in sein Schloß holte, damit es ihm töchterliche Liebe schenken sollte, und der hier bei ihr, der ihm völlig Fremden, zornig wurde beim Erwähnen der Worte: Falschheit und Undank. Sie lächelte bitter. Auch in ihrem Leben hatten die beiden Worte eine böse Rolle ge spielt. Wer davon brauchte Herr von Schenk ja nichts zu wissen. Ihn ging

, sagte „Willkommen'. Neben Angela stand der Schäferhund, betrachtete die neue Person, die in feinen Gesichtskreis trat, mit größter Aufmerksamkeit. Herr von Schenk hatte die neue Schloß bewohnerin schon unten an der Freitreppe in Empfang genommen. Jetzt gesellte sich Fräulein Jüttner hinzu, und Herr von Schenk stellte sich vor. Sie zeigte ihr kaltes Lächeln. „Ich werde Sie auf Ihr Zimmer führen.' Angela drängte sie leicht beiseite. „Das möchte ich tun. — Ich weiß fa schon, wo Fräulein Wartberg wohnen

, und zwar war es ein Dauersman, der von seinen Alt- vorderen großen Reichtum geerbt hatte. Aber der Mann war geizig und hartherzig. Daher Fräulein Jüttner sagte betont: „Ich führe Fräulein Wartberg in ihr Zimmer; ich mache üe dabei gleich mit der Hausordnung be kannt.' Angela drehte sich schroff um und rannte mit dem Hund Herrn von Schenk nach. Fräulein Jüttner sagte leise: „Sie ist nicht so harmlos, wie sie scheint. In der brennt's lichterloh! Herr von Schenk wird noch sein blaues Wunder un ihr erleben

. Aber wie kann man auch so was direkt von der Land straße auflesen!' Sie setzte hinzu: „Herr von Schenk sagte mir, er hätte Ihnen die Wahr heit über das Mädchen gesagt? Felizia Wartberg erwiderte: „Ja, das hat Herr von Schenk getan. Aber auf mich macht das junge Mädchen einen sehr guten, un gemein guten Eindruck, und ich glaube und hoffe nicht, daß Herr von Schenk ihretwegen sein gutes Herz wird bereuen müssen. Soviel Menschenkenntnis traue ich mir zu? Fräulein Jüttner rückte mit den eckigen Schultern: „Wir werden ja sehenl

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Page 5 of 8
Date: 06.08.1934
Physical description: 8
braucht sie doch nicht nach Kalifornien zu reisen!' asMtmMSdel der Landstraße Roman von Annn von VanhutzS <5. Fortsetzung.) Mit leisem Vorwurf begann sie: Aber Herr von Schenk...' [' Er fiel ihr sofort ins Wort: „Ich habe Sie gebeten, in einer halben Stunde zu mir zu kommen, Fräulein Jüttner, und danke Ihnen für Ihre Pünktlichkeit. Aber nehmen Sie Zunächst Platz, denn große Neuigkeiten !nimmt man besser fitzend entgegen.' f Fräulein Suttner hätte am liebsten er widert: In einem Zimmer

, in dem so ein Mädchen sitzt, kann ich nicht Platz nehmen! Aber sie schwieg, Herr von Schenk war manchmal sehr kurz angebunden. Deshalb setzte sie sich, aber so weit ab von Angela wie nur möglich. ! Ehrfried von Schenk ging langsam durch das Zimmer, machte dann halt vor der Hausdame und Repräsentantin seines Haus haltes. „Fräulein Jüttner, ich teile Ihnen vor allem mit, daß Angela Eberhard', er zeigte leicht auf das Mädelchen in dem Purpur samtsessel, „von jetzt an unsere Hausgenossin

Landstraßengöre durfte doch nicht die Prachträume bewohnen, in denen Herrn von Schenks Schwester Ada gewohnt hatte, diese kostbaren, wunderschönen Räume, die schönsten im ganzen Schlosse. Sie machte ein energisches Gesicht „Herr von Schenk, die Gastzimmer im Anbau sind alle sehr bequem und hell; ich schlage vor, das Mädchen dort unterzu bringen.' „Fräulein Jüttner, ich habe Sie nicht um Vorschläge gebeten. Ich betone, ich bin mir über diese Sache vollkommen einig und gebe Ihnen nur die Anleitungen

. Haben Sie mich gut verstanden, Fräulein Jüttner? Ich hoffe es.' Ietta Jüttner war zumute, als liefen ein paar Räder in ihrem Kopf herum und ließen keinen klaren Gedanken aufkommen. Herr von Schenk mußte krank geworden sein! Das war das einzige, was sich ihr immer wieder aufdrängte, denn es war doch heller Wahn sinn, dieses von der Landstraße aufgelesene Geschöpf so mir nichts, dir nichts in ein ver wöhntes Schloßfräulein umzuwandeln. Das ging doch einfach nicht. So etwas geschah in den Filmstücken

, aber in Wirklichkeit war dergleichen unmöglich. Ste druckste, wollte Einwendungen Vorbringen, aber vor den kühlen Augen Herrn von Schenks wagte sie sich doch nicht mehr damit heraus. Sie antwortete: „Ich habe Sie voll kommen verstanden, Herr von Schenk. Uebrkgens sind die Zimmer immer in Ordnung, nur muß das Bett gerichtet werden und die Oefen geheizt Die Schneiderin soll auch rasch benachrichtigt werden, und Frau Klauer im Dorf ist eine gute Friseuse und wird wohl Zeit haben. Ich telephoniere sie sofort an.' „Gut

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Page 4 of 6
Date: 27.08.1934
Physical description: 6
l — 758.7 16.4 — - 96 NO — Hoch über dem Balkan und Schwarzem Meer. Tief über dem Baltischen; über Europa ziemlich bewölkt mit Regen über der Mitte und im Nor den. veränderlich im Süden. Das nördliche Tief hat sich gegen Sude» ausgebreitet und eine Aus buchtung über der Po-Ebene veranlaßt. Die Witterung über unseren Gegenden bleibt trüb und regnerisch. as kleine Möbel der Landstraße Roman von Annt» von Vanhuys (14. Fortsetzung.) „Sie sind vielleicht so gut, Fräulein Wart berg, Herrn von Schenk

für Silbe: Herr von Schenk will seine Pflegetochter so er ziehen, daß sie immer bei ihm bleibt. Cr braucht einen Menschen, der zu ihm gehört, der ihm treu ist, der an der Liebe vorbeigehtl Cr lachte kurz auf. Man schien schon Angst davor zu haben, er könne Lust verspüren, das süße Menschenkind für sich zu begehren. Bisher hatte er noch nicht fo weit gedacht. Aber jetzt, mit einem Male, war der Gedanke da wie eine große heiße Sehnsucht. Cr blickte den beiden Gestalten nach, die sich immer

sich auch nicht nach ihm um!' Angela war nicht so rasch zu überzeugen; sie verteidigte sich energisch. „Aber einen Freund kann man küssen und sich auch nach ihm Umsehen. Bert ist mein Freund.' Felizia Wartberg fühlte sich verpflichtet, Herrn von Schenk über die Begegnung mit Bertram Moldenhauer zu berichten. Sie fügte hinzu: „Bei Angela ist bis fetzt die Freund schaft vollkommen harmlos, dafür verbürge ich mich. Ob der Arzt Angela schon liebt, kann ich natürlich nicht beurteilen.' Herr von Schenk zuckte die Achseln

. „Es ist jedenfalls gut, daß wir verreisen, und jetzt werde ich ihm schreiben, daß er sich des Hundes wegen nicht zu bemühen braucht.' Er war wieder ärgerlich auf Bertram Mol denhauer, und etwas von seiner Stimmung mischte sich auch wohl in seinen Brief, den der junge Arzt am nächsten Morgen, einem schönen, klaren, wenn auch kalten Herbst- . souutag erhielt. i Bertram Moldenhauer blickte lange auf den Umschlag mit dem eingepreßten Namen „Ehrfried von Schenk' nieder. Seine Mutter, die meist heiter gestimmte

, noch immer hübsche Frau Bürgermeister, stand abwartend neben ihm. Sie suchte die Neugier gar nicht zu ver bergen und ermunterte den Sohn: „Mach' doch rasch den Umschlag auf! Oder weißt du vielleicht schon, was Herr von Schenk von dir will?' Er schüttelte den Kopf und öffnete den Brief. Er las, ließ ihn dann von der Mutter lesen und sagte: „Ich erzählte dir gestern von meiner Begegnung mit Angela und sagte dir den Verlauf der zufälligen Begegnung. Der Brief hängt damtt zusammen.' Frau Moldenhauer las

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 06.03.1923
Physical description: 6
, um über die Bildung von faschistischen Syndi katen Stellung zu nehmen. Nach dem Fa schistenblatte „Popolo' in Trient begab sich der Vizegeneralsekretär Nazza und der Be- zirtssekretär Rodino nach Meran. wo durch Initiative des hiesigen Faschistenldirsktvri- ums im Kurhaussaale eine Generalver sammlung der Post- und Telegraphenange stellten Merans stattfand. Es waren über 6V Personen bei der Versammlung anwe send. Nach kurzen Begrüßungsworten des Dr. Schenk als Sekretär der Fasch-isten- seltwn Meran hielt

der Generalvizese!r,etär eine Rede, in welcher er die Bedeutung der faschistischen Syndikate unter besonderer Bezugnahme auf die Poft- und Telegraphen- angestellten auseinandersetzte. Die Rede wurde von Dr. Schenk -ins Deutsche übersetzt und mit lebhaftem Beifall von den Anwesen den aufgenommen. Die Versammelten be schlossen einstimmig die Bildung eines Syn dikates auch in Meran und wurden in das betreffende Direktorium folgende Herren gewählt: August Eis als Sekretär, Toma- selli Paul, ' Ännerhofer Herlmann

, Tinzl Linus, Stauder Josef und Saletti Edmund. Der Generalviz-ssekretar begrüßte das neu- gegründete faschistische Syndikat der Post- uNd Telogiraphenangestellten in Meran, in dem sich die Angehörigen beider Nationen zu gemeinsamer nützlicher Arbeit zusammen finden. Im Namen des Direktoriums der Faschistensektion Meran sprach Dr. Schenk höfliche Begrüßungsworte und wünschte dem neuen Syndikat ein herzliches Zusam menarbeiten zwischen den Staatsbürgern italienischer und -deutscher Zunge

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 14.08.1944
Physical description: 4
deutsches Herz schlug, standen' die drei und sahen sich durch die hellen Augen bis auf den Grund der Seele. Der Schwur galt. Peter Mayr, der Wirt an der Mahr, Peter Kemenater, der Sternwirt in Schahs und der Kreuzwirt selbst, der bärtige Martin Schenk, waren jene drei Verschworenen. Wenigs Tage vorher war der Feind fast kampflos in Innsbruck eingezogen. Der Waffenstillstand von Znaim hatte das öster reichische Militär von Tirol abberufen. Wie der schwirrten die Aufgebote und handge schriebenen

, wurde aber vom Vahrner Bürgermeister davon abgehalten. Daraufhin verschwand er aus Schabs. Er be gab sich ins Pustertal, warb dort für den Auf stand und nahm sogar eine halbe Kompanie Franzosen gefangen. Nach der Angliederung Tirols an Oesterreich kam der Friede Ins Land. Nur noch 15 Jahre lebte der tapfere Sternwirt. Im schönsten Alter von. 46 Jahren starb er an der Abzehrung. Der dritte Mann jenes historischen Schwu res in Brixen, der Kreuzwirt Martin Schenk, war weit und breit bekannt

als tatkräftiger, schnell entschlossener und heiteref Mann. Er war- nebenbei bemerkt, der beste Kenner und eifrigste Förderer aller damals noch sehr gepflegten Volkstänze und Schuhplattler. Un ermüdlich sorgte er ganz selbstlos für Pul ver, Blei und Lebensmittel für die Schützen. Hofer selbst nannte ihn den geborenen Wer ber und Organisator. Da bei all den Kämp fen um unsere Heimat • eine geordnete Ver pflegung und Nachschub von Munition und auch von Schützen fehlte, war es bestimmt kein Leichtes für Schenk

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 27.08.1877
Physical description: 6
bei Bozen. 6. Flöckinger Johann von Inns bruck. 7. Köck von Kitzbichl. 8. Schaub von Jen bach. 9. Prantl von Achenkirch. 10. Gogl Emerich, Rath von Innsbruck. 11. SchSnhuber von Kardaun. 12. Purner Johann seo. von Mühlau. 13. Thaler Josef von Landeck. 14. Rangger Jg. von Zirl. 15. Profanier von Innsbruck. 16. Schenk Nikolaus von Welsberg. 17. Dellemann Franz von ValS. 13. Hupfauf Ludwig von Hötting. 19. Äusserer Johann von Eppan. 20. Gogl Emerich, Rath von Innsbruck. Hauptbeste weiter Distanz: I.Johann

Josef von Meran. 19. v. Wörz Ludwig von Innsbruck. 20. Estechammer Gottfried von Jenbach. 21. Neu- rurer Johann von Wilten. 22. Epp Josef von Trü ben. 23 Nocker Johann von Gröden. 24. Gogl Peter von Hötting. 25. Nafchberger Peter von Inns bruck. Schleckerbeste weiter Distanz: 1. Flöckinger Johann von Innsbruck. 2. Ausserrer AloiS von Eppan. 3. Gradifchigg Franz von Nassereit. 4. Gogl Andrä von LanS. 5. Zwerger Balthasar von Abtei. 6. Schenk Nikolaus von Welsberg. 7. Jnnerhofer Johann von Innsbruck

. 8. Schenk Nikolaus von Welsberg. 9. Kammerle Bernhard von Hötting. 10. Müllinger Johann von Pillersee. 11. Prem StanislauS von Stumm. Vermischtes. * Der Oesterr. Touristen-Club feiert am 16. September d. I. ein hochinreressanteS, alpines Fest, nämlich die feierliche Schlußsteinlegung des Karl Ludwig-Hauses auf der Raxalpe, welches sodann der allgemeinen Benützung übergeben werden wird. Mit diesem kostspieligen, in ganz uneigennütziger Weise aus- geführten Bau, hat sich der Oesterr. Touristen-Club

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Der Burggräfler
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Page 5 of 14
Date: 28.06.1919
Physical description: 14
zlpale die Umfrage beantwortet hätten. Sollten (nicht auch Südfrüchten- und Lande-produktenhand- Rametz, Freiberg »sw. und Wetter hin Über gavz sich daraus» in den zu pflegenden Verhandlungen zluny) von^ 10—12 Uhr vmm. offeuhalten. Alle'Höfling, einen Teil von Aschl^ uvb Müllen-; an für die Chefs Nachteile ergeben, hätten es sich diese selbst zuzuschretben. Ueber Anfrage Baumgartner teilt Dr. Schenk mit, daß nach den von den Prtu- zipalen aus eigener Initiative erfolgten Gehaltsauf besserungen

4. Dr. Schenk berichtet an der Hand zahlreicher dem Radelfe- gel-gene Nn'erkur.f'shaus für he Beispiele über die am 1. d. eriolute ganz unge- SommersaNon wiener eroftaet Es harten sich rechte Erhöhung der Personen- und Frachtentarste d'esem Tage zahlreiche Ausflügler aus Bozen, auf der Binfchgaubahu und Verlust eine an die B Klausen m dem dmch hewlrche land- Delegazione belle Ferrovie dells Srato zu r^ch- l»a,tl,che Lage bevorzugten und von B 'L-n und tende Gedenkschrift, tn welcher die den Notwendig

zur Kenntnis genommen und befchiossrn, den zur Prämtenvrr- teilung weiter uotwenolg gewesenen Betrag per zirka ?5 Lire aus eigenen Mitteln zu deck-n. ^ Ein Gesuch der Englischen Fräul-in um Aus zahlung der letzten Monarshonorare in Lire gleich Kronen wird nach Genehmigung der Einhebung der Gremtalgebühren im selben Ausmaße seitens der Gremialversammlung eventuell bewilligt wer den. 7. Dr. Schenk berichtet über die Ncht- Eknhaltnug der gesetzlichen Sonntagsruhe seitens mancher Kaufleutr. Im Laufe

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