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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.03.1903
Physical description: 8
, der betres. sende Arzt würde sich mit Recht dagegen verwahren, wenn ihm ein bemittelter Patient 12 k für einen ältlichen Rat anbieten würde. Und doch ist die Kronenwährung in Oesterreich üblich, während das Französische nicht zu den — landesüblichen Sprachen gehört. ** Bolkswissenschastlicher Hochschul-Bor- trag des Professors Dr. v. Scala. Wir haben unseren Lesern bereits mitgeteilt, daß der als vor züglicher Redner bekannte Jnnsbrucker UniversitätS- Proscssor Dr. v. Scala am Freitag

, den 20. d. M. 3 Uhr abends im großen Bürgersaale einen Vor trag über das perikleische Zeitalter halten wird. Von dem vielen Schönen, was uns in den letzten Jahren in diesen volkswissenschaftlichen Hochfchulvorträgen geboten wurde, dürfte das am Freitag behandelte Thema vielleicht das größte Interesse finden. Das perikleische Zeitalter ist von Professor v. Scala in seiner griechischen Geschichte folgendermaßen gekenn zeichnet worden: „Nicht sentimentale Verklärung schafft den Zauber des perikleischen Athen

(Parthenon, Propyläen) und der unübertrefflichen plastischen Kunstwerke (des PheidiaS und seiner Schule und des Kresilas), auf dem Gebiete der Dichtkunst, die Dramen des Sophokles, auf dem Gebiete der Philo sophie die um Jahrtausende voreilende Lehre des Anaxagoräs — das ist der große geistige Inhalt des Zeitalters, das Professor v. Scala mit den Worten beschließt: „Großes neues verschwistert sich dem starken alten . . . Wie ein großer Resonanz boden aus großem und schönen tönt diese Stadt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 19.03.1903
Physical description: 8
, Josefitag, veranstaltet die Feuerwehrkapelle zwischen 11 und 12 Uhr auf dem Waltherplatz ein Promenadekonzert. AotksivissevfchaMcher Kochfchntvortrag des Professors Ar. von Scala. Wir haben unseren Lesern bereits mitgeteilt, daß der als vorzüglicher Redner bekannte Jnnsbrucker Universitätsprofessor Dr. von Scala am Freitag, 20. d. M., 8 Uhr abends im großen Bürgersaale einen Vortrag über das perikleische Zeitalter halten wird. Von dem vielen Schönen, was uns in den letzten Jahren

in diesen volkswissenschaftlichen Hochschulvorträgen ge boten wurde, dürste das am Freitag behandelte Thema vielleicht das größte Interesse finden. Handelt der Vor trag doch von einer wunderbar großen, Mchtigen Zeit, die als die vollendetste Verkörperung des hellenischen Geistes noch heute im Geistesleben aller Völker nachklingt und ihren Einfluß übt. Das perikleische Zeitalter ist von Professor von Scala in seiner griechischen Geschichte folgendermaßen gekenn zeichnet worden: „Nicht sentimentale Verklärung schafft den Zauber des perMeischen

, in künstlerischer Beziehung die Schöpfung der gewaltigen Bauten (Parthenon, Propyläen) und der unübertrefflichen plastischen Kunstwerke (das Pheidias und seiner Schule und des Krefilas) auf dem Gebiete der Dicht kunst, die Dramen des Sophokles auf dem Gebiete der Philosophie, die um Jahrtausende voreilende Lehre des Anaxagoras — das ist der große geistige Inhalt des Zeitalters, das Professor von Scala mit den Worten beschließt: „Großes Neues verschwistert sich dem starken Alten . . . Wie ein großer Resonanz

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 21.05.1908
Physical description: 8
eine Demonstration wegen der Grazer Vorfälle planen, beschloß sie, ihnen zu vorzukommen, und hielt deshalb am Montag eine Protestdemonstration ab, deren Verlauf fol gender war: In der Früh war Sr. Magnifizenz dem Rektor v. Scala eine Resolution zugegangen des Inhalts, daß die katholische Studentenschaft über das famose „Kompromiß' tief entrüstet ist. Gleichzeitig wurde ihm bekanntgegeben, daß sich der katholische Hochschulausschuß aufgelöst hat. Rektor v. Scala hat deswegen natürlich nicht abgedankt

, denn es war eben nicht verabredet, wie mit seinen „Freunden', und mit ver Mehrheit gab sich v. Scala als Rektor nie ab. Ueberdies hat er die Gepflogenheit, nur dann abzudanken, wenn sich der Hochschulausschuß der internatio nalen Minderheit auflöst. Um 7 Uhr früh versammelten sich die katholisch-deutschen Studenten an der Universität und besetzten sämtliche Zugänge. Vereinzelte Mitglieder der deutsch-kroatischen Koalition wurden abgewiesen. Um dreiviertel 8 Uhr erschien Seine Magnifizenz und forderte

Israo!' veranstalten zu können. Den ganzen Vor mittag über wurden Verhandlungen gepflogen, daß am Nachmittag die Vorlesungen wieder auf genommen werden könnten. Trotz der gespanntesten Situation wagte Rektor v. Scala, die Vorlesungen wieder beginnen zu lassen. Die deutsche tirolische Studentenschaft beschloß, erst zum Beginn der Monte Cassino. (6. Mai) Zwar sind es heute, wo wir diesen Bericht schreiben, schon 14 Tage her, seit unser Pilger zug diesen Ausflug machte; doch möge die liebe „Chronik

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 10.05.1905
Physical description: 10
Leichen geborgen. Literatur, Kunst und Wissenschaft Wohl die stillste uud einsachste Veranstal tung des hundertsten Todestages Schillers in Innsbruck, aber, wie zu hossen ist, diejenige, pon der aus späte Tage ein Segen weiter wirkt, war die Versammlung, welche gestern mittag im Hotel „Stadt München' stattfand. Neben dem Einberufer, Prof. Dr. R. v. Scala und feiner Frau Gemahlin sah man eine An zahl von Universitcitsprosessoren, sowie von hiesigen Schriftstellern und anderen Persön lichkeiten. Pros

. Dr. v. Scala begrüßte die Anwesenden namens des Generalsekretariates der deutschen S ch i l l e r st i s tu n g in Wei mar und namens der Eiuberuser. Es sei zu hoffen, so führte der Redner aus, daß iu. den heute hier Versaunnelteu sich die lebendige Kraft finden werde, um dem Unternehmen in recht großer Zahl Mitglieder und Freunde zu werben. Der Zweck der Schillerstistuug ist, Schriftstellern und ihren Familien in schwie rigen Verhältnissen Hilfe zu bieten. Schiller selbst hatte seine ganze Jngend lang

Kranewitter wurde .Prof. Dr. v. Scala zum Obmann gewählt. Zum Schriftführer wählte die Versammlung den Schriftsteller Arthur v. Wallpach; die Stelle des Zahlmeisters ist noch nicht besetzt. In der kurzen Wechselrede, welche sich mit einzelnen Bestimmungen der Satzungen für die Zweigstiftuug befaßte, ergriffen das Wort Re- giernngsrat v. Hör mann, Prof. Tr.,R. von Wretschko, Prof. Sem per, Schriftsteller Jenny und Finanzbeamter Lechner. Es wurde insbesondere festgelegt, daß zur Wah rung des volkstümlichen

Charakters der Ein richtung der Stiftung die Mitgliedschaft auch mit einem ganz geringen Beitrage erworben werden kann. Prof. Dr. v. Scala schloß so-- idann unter dem Ausdrucke der Freude über die Grüuduug und des Dankes an die Erschie nenen die Versammlung mit dem Wunsche, daß diese im Gedanken an Schiller gegründete Zweigstistuug eine segensreiche Zukunft haben möge; nnd daß, wie in der engeren Heimat des Dichters heute Feuer zu seinen Ehren an gezündet werden, auch diese Stistnug einem Feuer

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 03.10.1908
Physical description: 8
Führer und Redner in Wahr mundoersammlungen, Vizebürgermeister Dr. Wen in ab, der einst in seiner Studentenzeit ein strammer Austrier gewesen, der aus den Kneipnamen „Horsa' hörte. Der Haß des Herrn v. Scala, fuhr der Redner in seinen Ausführungen fort, habe überdies seine persönlichen Motive, indem er dem Rektor für gewisse Maßnahmen zweimal eine Desavouierung seitens des Ministeriums besorgt habe. Deshalb die haßerfüllten Ausfälle, mit denen der akademische Vorgesetzte den Untergebenen angegriffen

. Deshalb der offene Brief mil den beweislosen ehrenrührigen Anwürfen, die eines Edelmannes nicht würdig find. Der Redner wendet sich dann energisch gegen die Vorwürfe des Denuntianten- tums, aber die Ausführungen gehen zum größten Teil verloren in der überaus drastischen Szene, die sich zwischen Scala und den Italienern abspielte. Abg. Don de Gentili hatte Herrn Scala: „vergogna' zu gerufen. Das regte den „loyalen Gegner' furcht bar auf. Er verlangte vom Landeshauptmann den Ordnungsruf

. Der Landeshauptmann fragte, gegen wen. Da drehte sich die halbe Bank gegen Scala um und wiederholte das Wort. Der Landeshauptmann verweigerte den Ordnungsruf, weil der Ausdruck nur eine objektive Kritik bedeute. Die Rechte klatschte Beifall. Bleich vor Zorn nahm die Magni fizenz das Verdikt von vier Fünfteilen des Land tages über ihr wenig edelmännisches Vorgehen zur Kenntnis. Jetzt war er still. Die Abstimmung über die Dringlichkeit ergab weit über die notwendige Zweidrittelmehrheit. Nur 16 Abgeordnete stimmten

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Der Burggräfler
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Page 1 of 8
Date: 03.10.1908
Physical description: 8
nach den „9t. T. St.'. Der Herr Abgeordnete der Stadt Bozen (Dr. v. Walther), der als „beruhigendes Element' die nächt liche Treibjagd milgemacht hat und dann im Land tag den entrüsteten Ankläger gegen die katholischen Provokateure spielen wollte, hat sich die verdiente Niederlage geholt. Noch erbärmlicher hat aber der „loyale Gegner' der katholischen Studenten abge> schnitten. Dieser gewesene Rektor v. Scala, bei dem verbohrter Haß gegen die kathol. Studenten und einfältiger Professorendünkel so ziemlich gleich mäßig

Aktion des Landtages in der Wahrmundfrage. Vor genau 5 Monaten habe der Landtag an die Regierung eine Interpellation gerichtet, auf deren Beantwortung er aber noch immer vergebens wartet. Der Redner schloß mit der Mahnung an den Freisinn, dieser Bezeichnung Ehre zu machen, sich der Toleranz und Konsequenz auch Andersgesinnten gegenüber zu befleißen und gleiches Recht für alle gelten zu lassen. . Rrkior Scala polemisierte äußerst leidenschaftlich gegen Prof. Mayr. Daß grrad» dieser „ärgste Schädling

' der Universität den Antrag als erster Unterzeichnete, müsse die Freiheitlichen ausreizen. (Heftigsier Widerspruch auf der Rechten. Der Landes hauptmann ersucht, auf persönliche Angriffe zu ver zichten.) Rektor v. Scala bezeichnet in Erwiderung auf die Kritik des neuesten Farbenverbotes seitens des Dr. Wackernell die Universität als Unser Haus, wo die Professoren hoffentlich tun dürfen, was sie wollen. (Abg. Stumpf: Aber - zahlen dürfen die andern.) Er habe für die Ruhe der Universität viele Opfer gebracht

zu sehen, statt dessen gefalle er sich in Aus fällen gegen «inen Kollegen. Scala habe auch das Wort Lueger» von der Eroberung der Universitäten herangezogen. Ja wir müssen sie zurückerobern für die Wissen schaft und Freiheit. Die Behandlung der katholischen Studenten seiten» der akademischen Senate zeigt nicht von Freiheit, sondern von Parteilichkeit. Die Vor aussetzung der Universttätsautonomie muß sein, daß die akademischen Behörden imstande sind, Ruhe und Ordnung aufrecht zu halten, das darf

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 24.11.1902
Physical description: 8
eines mit einem Aktivstande von 731 Kronen 50 Hellern abschließt. Die Rechnungslegung wurde vom Ausstchtsrate geprüft und genehmigt. Bei der Neu wahl des Vorstandes und Aufsichtsrates wurden die bisherigen Vorstandsmitglieder Dr. Eduard Erler, Reichsrats»Abgeordneter, Bürgermeister W. Greil. Sparkasse-Revisor Franz Thurner, Advokat Dr. A. Winkler, UniversitätS - Professor Dr. R. v. Scala, Universitäts-Profcssor Dr. K. Heider, Bürgerschul- Direktor L. Ostheimer, Postofsizial Franz Steiger, Musikalienhändler O. Reiß

-Aktion.mit Skeptizismus gegenüber stehe. Es wäre jedoch von Seite der Deutschen un klug gehandelt, wenn sie diesen Schritt nicht machen würden. Sie können dann sagen, wir haben alles versucht. Scheitert der Versuch, dann bleibt den Deutschen nichts übrig, als vorbereitet und gerüstet der Zukunft entgegen zu sehen und sich durch kein wie immer geartetes politisches Ereignis überraschen zu lassen. Im Anschlüsse daran regte Herr Prof. Dr. v. Scala die Schaffung eines Nationalrates aus allen deutschen

Parteien an. Hieraus erstattete Schrift leiter Rohn einen Bericht über die Presse^ dessen Tendenz dahinging, daß dem publizistischen Organe der Partei das rechte Lebenselement nur geschaffen werden könne, wenn die Partei als solche in eine propagandistische Bewegung für ihre freiheitlichen und nationalen Grundsätze eintritt. Beim letzten Punkte der Tagesordnung, „Anregungen und An träge', befürwortete Herr Prof. Dr. R. v. Scala aufs wärmste das. Projekt der deutschen FleimStal- bahn. Auf Antrag

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 02.11.1907
Physical description: 10
nnd Land. Innsbruck, 2. November. (Volkstümliche Universitätsvor- träge.) Morgen (Sonntag) findet im kleinen Städtsaal der erste Bortrag des Herrn Prof. Dr. Walker über „Rechtsfragen des täglichen Le bens' statt. Beginn Schlag 10 Ilhr vormittags. (Der Äcnban des Gymnasinms und der Hochschule in Innsbruck.) In der am Donnerstag abgehaltenen Versammlung der Deutsche» Volkspartei gab Abg. Dr. Erler über Anfrage des Rektors Dr. v. Scala auch Auskunft über de.n Stand der Gymnasial- und Hochschulfrage

Heinrich Stolz, Zollamtsleiter i. P., im 65. Lebensjahre. .... Der Verein der Deutschen Volks partei in Tirol hielt am Donnerstag im Gasthof zum ,,Grauen Bäreu' in Innsbruck seiue diesjährige ordentliche Hauptversammlung ab, die sich eines guten Besuches erfreute. Un ter anderen bemerkte man Se. Magnifizenz den Rektor Dr.- v. Scala mit mehreren Universi- täts-Professoren, sowie viele Mittelschul-Pro fessoren und- Lehrer, Beamte nnd Bür ger. Der--h^cb.ci erstattete Kassebericht

, der mit einem,. Haben abschließt und von den Her-. ren v/ Gä.st'e i a e r inid Koh legge r über prüft wurde/ wurde mit Befriedigung znr Kennt nis gcnonnnen. Den Tätigkeitsbericht er stattete Dr. ' R o h n. . In den Ausschuß wurden gewählt: Abg. Dr. Erler, Bürgermeister Greil, Gasthofbesitzer Franz Jniierhoser, 'Univ.-Pros Nevinny, Bürgerschul direktor Oftheimer, Sekretär Dr. Rohii, Post- oberofsizial Steiger, Sparkassebeamter Thnrner, Advokat. Dr. Anton Winkler, und Rektor Dr. v. Scala (letzterer neu statt Herrn Oskar Reiß

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 01.11.1904
Physical description: 8
zur Seite gestellt, sie werden von den jetzigen Führern sogar angegriffen und recht unsanft behandelt.' Der Schritt der Prof.'v. Scala scheint bei der Deutschen Bolkspartei und ihre« Organ, dem „T.T.', Eindruck gemacht zu haben. Offenbar, um die Flucht weiterer Professoren abzuwehren, antwortet dar „Tiroler Tagbl.' ausnahmsweise ohne zu schimpfen. Der Auftuf, auf den sich der Professor beruft, sei keine Kundgebung der Deutschen Bolkspartei. Der mitgeteilte Entschluß könne niemand überraschen

, der mit den Vorgängen der letzten Zeit vertraut war. „Zwischen dem Standpunkte des akademischen Sena tes, zu dessen einflußreichsten Mitglieder Herr Pro fessor v. Scala zählt, und jenem der Deutschen Bolkspartei in Tirol war in der Universitätsfrage ein offener Gegensatz entstanden, indem der Senat, in der Ueberzeugung zum Besten der Universität zu handeln, eine Regierungsmaßnahme, die von der Partei aus Rücksicht auf das nationale Interesse -der Stadt aufs schärfste bekämpft werden mußte, : als eine dankenswerte

. In einer Person dieselbe Regierungsmaßnahme, die man als akade mischer Lehrer billigt und begrüßt, als Parteimann mit Entschiedenheit zu bekämpfen, ist eine kaum zu erfüllende Aufgabe; es war daher unausweichlich, daß für die Herren, die zugleich Mitglieder des akademischen Senats und der Parteileitung waren, ein innerer Konflikt entstand, der sich bei schärferer Zuspitzung der Gegensätze nicht mehr überwinden ließ. In noch höherem Maße als für Herrn Pros. v. Scala war diese Schwierigkeit für Herrn Pros

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