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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 20.02.1923
Physical description: 8
zu verhindern (wie schon die Durchfuhr von tschechischen Arbeitskräften), so würde viel Gelegenheit für deutsche Intelligenzen sein, nostra marima culpa zu murmeln. Daß sie es laut hinausrufen, ist leider nicht zu hoffen. ^us öer Debatte über öen Mna-Vertrag. Am letzten Freitag passierte der Vertrag zwischen Italien und Jugoslawien betreff die Adria den rö mischen Senat. ' Entgegen allen Erwartungen verzichtete Mus solini darauf, im Senat zum Abkommen von Santa Margherita das Wort zu ergreifen. Die Dis

kussion gestaltete sich oft leidenschaftlich. Nach T a- m a ssia und T ivaron i, die dem Vertrage zu stimmten und hiebei Dalmati e n versicherten^ Italien werde es nie vergessen, sprach Rava. Er nahm zur Kenntnis, daß Mussolini sagte, der Ver- von Santa Margherita sei nichts Definitives. M u s s o k i n i rief dazwischen: Ich sagte, einV e r- ^rag stelle nie etw a s D e fi n i ti ves dar. Rava erklärte hierauf, er werde nach diesen Ver sicherungen Mussolinis der Ratifizierung zustimmen. Sodann führte

General Giardino aus, schon der Rapallovertrag sei nur ratifiziert worden, weil es unvermeidlich war. Au^ das Abkommen von Santa Margherita belasse die Ad riagrenze Italiens unverteidigt. Indem Italien die Augen auf das zu künftige Kapitel der italienischen Geschichte richte, billige es den Vertrag. ^ Der ehemalige Kriegsminister Zupelli, der gegen den Vertrag von Rapallo stimmte, stimmte auch gegen den Vertrag von Santa Margherita, da dieser kläglich erkünstelt sei. Seine Ablehnung möge

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