und schliefen, fast immer von Fliegen geplagt. Auf dem grasbe wachsenen Anger, der Santa Valeria hieß, trafen gegen Abend hintereinander die Kühe ein, ge mächlich, mit strotzenden Eutern, die schlaffen Wammen an die Stange lehnend, an die der Viehtreiber sie in Erwartung der Eigentümer band. Die Mädchen aus dem Dorf kamen, vom langgezogenen Gebrüll herbeigerufen, mit ihren Krügen und kauerten sich zum Melken hin. Bevor die Kühe von der Barre losgebunden und übernommen wurden, konnten die Bauern sie nickt
genährt und von eisigem Wasser getränkt. Die Hallt hatte seidenen Glanz, die klaren, feuch ten Augen spiegelten weit geöffnet die Landschaft von Santa Valeria und das Bild der Menschen, die bei der Barre die Tiere erwarteten. Zwischen den Treibern, die nun, da der Som mer zu Ende war, das Vieh von der Weide zurück brachten, und den Bauern, die es in Empfang nahmen und in die eigenen Ställe führten, wur den wenig Worte und wenig Münzen getauscht, dann gaben sie der Hoffnung Ausdruck, einander lind