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Newspapers & Magazines
Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 21.06.1935
Physical description: 12
eines Vorstoßes in der bolivianischen Pro vinz Santa Cruz die Kriegsbegeisterung etwas nachgelassen hat, sind die Paraguayer vermutlich zur Einsicht gekommen, es sei besser, auf Grund der gegenwärttgen militärischen Lage «inen Waffensttllstand abzuschließen, als in einem Stellungskrieg di« Kräfte nutzlos zu ver brauchen. Während des dreijährigen Krieges ist es den Paraguayern gelungen, das gesamte umstrittene Gebiet, den Chaeo Boreal, zu besetzen und die Bolivianer zu verdrängen, die insbesondere von Villa

aus dem Völkerbund erklärt, weil dieser die Aufhebung der Waffenausfuhrsperre nach Bolivien empfohlen hatte. Kaum hatten aber die paraguayischen Truppen den eigent lichen Chaco verlassen, um nach Santa Cruz vorzustoßen und das Petroleumgebiet um Billa Montes anzugreifen, setzte der Widerstand der Bolivianer ein, die nun im hügeligen Gelände und auf den Vorläufern der Anden nicht mehr den Gefahren des ungewohnten Klimas wie im Chaco ausgesetzt waren. Gin strategischer Gegen zug des bolivianischen Oberkommandanten

Penaranda zwang Ende Mai den paraguayischen Generalstabschef Estigarribia zum Rückzug an den Parapitiflutz (südlich von Santa Cruz), nachdem auch der erhoffte Aufstand der Boli vianer der Provinz Santa Cruz gegen die Regierung von La Paz ausgeblieben war. Dieser militärische Mißerfolg hat Paraguay schließlich bewogen, durch die Vermittlung von Argenttnien, Brasilien, Chile, Peru und Uru guay in eine Zusammenkunft der Außenminister beider Staaten in Buenos Aires einzuwilligen. Von Anfang

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Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 18.10.1895
Physical description: 8
sich zurückzogen. Die „Tribuna' führt eine sehr scharfe Sprache gegen den Vatican, der sich wieder einmal im schönsten Lichte gezeigt habe. Amerika. Man schreibt der „Times': „Ich kehre soeben von einer langen Fahrt durch die Provinz Santa Clara zurück. Ich fand die Erbitterung zwischen den Cubanern und den Spaniern Noch mächtiger angewachsen. Trotzdem die Zahl der Aufständischen in Santa Clara seit kurzem bedeutend gestiegen ist, halte ich es doch Nicht für möglich, dass sie einen ernsten Angriff

aus die spanischen Streitkräfte machen, wenn sie nicht noch bedeutende Vorräthe von Waffen uild Schießbedarf sich beschaffen können. Soviel ich aus dem Gespräch mit dem Marschall Martinez Campos und der allgemeinen Vertheilung der spanischen Truppen ersehen habe, scheint me militärische Besetzung aller Theile der Jn)el lil der Absicht zu liegen, und sie dürste im nächsten Jahre wohl fortgesetzt werden. Die Zuckerpflanzer in Santa Clara sind noch sehr ungewiss, ob ste werden ernten können; der Verlust der Ernte

würde weite Schichten der Bevölkerung schlechter dings ruinieren. Ich sah ein Rundschreiben bei den Pflanzern von Süd-Santa Clara, in welchem die Aufständischen für die Sache des „Befreiungs kampfes' Zahlungen nach dem- Vermögen der einzelnen Pflanzer forderten, mit der Drohung- dass, wenn dieser Mahnung nicht die Ersullung folge, die Zerstörung alles Eigenthums eintreten würde. In dem besprach, das ich uut dem Marschall Martinez Campos hatte, brückte e auch seine lebhafte Verstimmung über die Haltuns

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