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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 01.05.1889
Physical description: 8
und aß sie mit sichtlichem Behagen und großer Esslust. Sodann trat es zu der nahen Quelle, trank davon und nahm aus ihrem Grunde ein „Häfelein' voll Sand heraus, den es in ein Tüchlein schüttete. Hierauf zeigte es dem Hirten diesen Sand — eS war Goldsand — und sagte: „Stelle nur das Häfelein unter dieses Wasser, und wenn eS mit Sand angefüllt ist, dann nimm es heraus und bringe mir diesen Sand nach Venedig, wo ich dir denselben abkaufen und theuer bezahlen werde. Diesen Gefallen erweise ich dir für die mir verabreichte

Butterschnitte.' Mit diesen Worten ent fernte sich das Männlein, und der Hirte that, was ihm dasselbe gerathen hatte. Er sah dann im Ver laufe des Sommers öfters nach, ob sich das Häfelein bald mit Sand gefüllt hätte, allein so lange er in der Alpe das Vieh hütete, war dasselbe erst bis zur Hälfte vollgeworden. Im SpStherbste endlich, als er wiederum Nachschau hielt, war das Häfelein zu seiner unbeschreiblichen Freude bis an den Rand mit Sand gefüllt. Er gab ihn in ein Tüchlein und stellte das Häfelein

wiederum in den Grund der Quelle. Bald darauf reiste der Hirte mit dem Sande nach Venedig. Hier wanderte er geraume Zeit in den Straße» herum — wusste er ja weder Geschlecht noch Namen des VenetianerS — bis er endlich vor einen schönen Palast kam. Hier sah gerade cin vornehmer Herr bei dem Fenster heraus und rief zu dem Hirten hin- nunter, was er feil habe. Als dieser erwiderte: „Sand', so hieß der Herr ihn zu sich kommen. Wie dann der Hirte in das Zimmer des VenetianerS ge treten

war und demselben seinen Sand gezeigt hatte, bot er 600 fl. dafür an und sagte, er könne noch in der Stadt herumgehen und nachsehen, ob ihm vielleicht jemand noch mehr Geld für diesen Sand geben wollte; sonst solle er wieder zu ihm zurückkommen. Der Hirte wandelte daher abermals in den Straßen Venedigs herum und bot verschiedenen Herren seinen Sand zum Kaufe an, doch keiner wollte ihm mehr als 500 fl. dafür bezahlen. Deshalb begab sich der Hirte wieder zu dem alten Herrn und ließ sich für seinen Sand die angebotenen 600

Quelle noch Sand mehr, so eifrig er auch darnach suchte und so oft er auch früher von dieser Quelle getrunken. — So wird diese Sage von dem „Verwalter Venedigermannlein' in dem an Volkssagen reichen Thale Paznaun erzählt. Chr. H. Vermischte«. VII. Deutsche« Turnfest. Der Bau- AuSschusS hat nun, gestützt auf da« Tutachten der Prüfung?-Commission von den beiden zum Ankaufe empfohlenen Entwürfen für die Festbauten denjenigen der Architekten Lincke, Littmann und Elfte (München) zur Ausführung

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 03.08.1886
Physical description: 8
längere Zeit mit denselben über manche Ver hältnisse. Heute 8 Uhr früh erfolgte die Abreise des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs, zu dessen Ab schied sich die Spitzen der Behörden eingefunden hatten. Der hohe Gast hat 3V fl. für die Erbauung einer Kinderbewahranstalt gespendet. - ^ Sand in Taufers, 30. Juli. In Ergänzung des in Nr. 170 Ihres Blattes erschienenen Berichtes über den für unser Thal so ehrenvollen Besuch Sr. k. u. k. Hoheit des Herrn Erzherzogs Albrecht beehre

ich mich weiter mitzutheilen, dass Höchstdemsel- ben nach seiner Rückkehr nach Steinhaus^ geschehener Vorstellung des Gemeindeausschusses von Sand, so wie sonach eingenommenem Souper, bis zu welcher Zeit in Sand die hervorragenderen Häuser sammt Schloss bereits beflaggt waren, von der hiesigen Feuer- und Wasserwchre ein Fackelzug mit Serenade unserer Kapelle unter gleichzeitiger Beleuchtung des Schlosses Taufers dargebracht wurde, zu deren Be sichtigung Se. k. u. k. Hoheit, obwohl bereits zur Ruhe gegangen, sich eigens

nochmals erhoben haben soll. Mit Bezugnahme auf den Besuch im Ahruthale und bei den drei Rcinbach-.Wasserfällsn, deren ober ster von der Scction Taufers des D. u. öst. Alpen vereins neuestens mit einem schönen und bequemen Wege (gleichwie vom Verschönerungsverein Sand der Ahrnbach hinter dem Schlosse) und mit einem soliden Stege bequemer zugänglich gemacht worden ist, sprach sich Se. k. u. k. Hoheit bei der Vorstellung des Ge- meindeausschusses und vor dem Abschiede von Sand zu dem wieder erschienenen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 20
Date: 20.10.1883
Physical description: 20
?' fragte der GenSdarm. »Eigentlich 30,000 Gulden,' lachte Joseph. »Der Jauosch zeigte mir einmal eine Sandbank und sagte: ,Da versuch'S, der Sand schaut nach Gold.' Ich machte ihn aufmerksam, daß eS auS sehe, als sei hier schon geschaufelt. »DaS ist vom Wasser,' sprach Janosch. »Wenn Du nicht hier waschen willst, so bleibe ich da und suche.' Nun, ich blieb, und als «S Abend war, hatte ich etwa für 50 Gulden Gold auS dem Sand gewaschen, während Janosch nur ein paar kleine Körner brachte. Ich kaufte vou

tiegel zurückgekommen, öffnete er diesen und da er daS Gold im Fluß fand, so warf er eine Handvoll steinigen Flußsand hinein und rührte AlleS durcheinander. Hierauf breitete er ein Leintuch auS, auf welchem Sand lag und goß dann daS flüssige Gold durch eine Art Sieb in denselben, wodurch eS »in formlose? körperhaftes Ansehen erhielt. Die Schmelzerei war kaum zu Stande ge bracht, als Janosch auch schon da» Feuer gelöscht und den Schmelztiegel in einer Weide verborgen hatte. DaS Tuch mit dem Sand trug

er in den Kahn und fuhr mit diesem nach einer Sand bank, wo er die Hälfte deS Goldsandes bei einigen Büschen vertheilte und den Boden dann glatt strich. Hierauf machte er dasselbe Manöver ein Stückchen weiter stromab, wo er Josephs Waschtrog fand, in den er den Rest deS SandeS that uud laut lachend auSwusch. Ein langer, leiser Pfiff machte ihn auf merksam. Er ging nach dem Gebüsch zu, woraus der Ton kam und fand hier Milosch mit allen Zeichen der Angst kauern. ,ES ist ein GenSdarm bei den Mühlen»' flüsterte

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 30.12.1889
Physical description: 8
zn bieten, in dem ihre patriotische uud nationale Begeisterung Anödruck und Wiederhall siudet. Auch diese Auslage ist vielfach verbessert und vermehrt, dank der freundlichen Unter stützung, welche diese Arbeit bei den acadcmischen Kreisen sand; insbesondere sind eö die studentischen EonlenrS und Verbindungen, welche dnrch Einsendung von BuudeS- uud Farbenlicrern jenen Theil dieses CommerSbncheS bereicherten, welcher düssen Specialität bildet nnd dasselbe vor allen andern Büchern aus zeichnet, nämlich

ans Herren und Damen bestehenden Gesellschaft eine ägyptische Mumie aufge rollt, welche feit 50 Jahren im Mnscni» des College lag, ohne dass jemand wusste, woher sie kam. Herr W. Bndge, der Borsteher der ägyptischen 'Abtheilung des britischen MttscninS , vollzog die Ansrollnng, nachdem er erst eine Geschichte und Beschreibung der Knnst des EinbalsamierenS vorgelesen hatte. Unter der äußeren, aus feiner, röthli<b gefärbter Lcinwaud be stehenden Umhüllung, die seinerzeit purpurn gewesen war, sand

man mehrere hundert Meter leinene streifen MaterialeS; diese wareu dicht n»i den Körper gewickelt, und beim Abwickeln sand sich der Name des Ver storbenen: „Bekreneth', später las Herr Bndge auf eittem Streifen die Worte „An OsiriS' und „Jahr', aber das Datum war vom Pech zerstört. Die In schriften waren in der hieratischen oder cnrsiven Form ägyptischer Hieroglyphen. DaS Gesicht zeigte scharf markierte Züge, die Angen waren von GlaS. Der Kopf sah wie verkohlt ans, nnd die Hautfarbe deS Körpers

, 7 Meilen vom Knnia geschrieben, wohl das letzte Lebenszeichen desselben. Dr. PeterS hatte GallaS vertrieben, deren Sultan getödtet nnd die ganze Ernte erbeutet; er beabsich tigte sodaim am 9. Oct. eine Expedition in das Wagalla-Gebiet, um Hämmel zn lansen, befürchtete aber selber Eonsl cte; Somalis rückten stromauswärtS heran. Telegraphische Depeschen. Wien, 29. Dcc. DaS Leichenbegängnis des ehe maligen Ministers Alfred v. Kreiner sand heute iu Oberdöbliug statt. Die Minister Prazak. Gantsch

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 08.05.1885
Physical description: 10
85:e zur Neuwahl der pormicrtkN Chargen geschritten. Die Wahl wurde geheim, mittelst Stimmzetteln vorge nommen und hatte zum Resultate, dass der bisherige Hauptmann Herr Forer, Gemeinde-Vorsteher von Sand, als solcher und Herr Reden als Steiger-Com- wandant wieder, Herr Winkler, Glaser und Spängler hier, zum Hauptmann-Stellvertreter; Herr Kostner, KausmannSsohn hier zum Zeugwart; Herr Jungmann, Müller hier, zum Cassier und Schriftführer und Herr Feickter, Holzhändler in Mühlen

die Bewohner des Dorfes Sand, welche seit dem Vergrößerungsbaue eines Gasthauses Tag und Nacht in Furcht und Schrecken schweben, dass über kurz oder lang einer der im bezeichneten Hause ziemlich oft enstehenden Kaminbrände von ernsteren Folgen begleitet sein könnte. Es ist zwar umsoweniger zu zweifeln, dass diesbezügliche Vorkehrungen an kompetenter Stelle bereits im Zuge sind, als die unmittelbaren Nach- baren des feuerspeienden Gasthauses die Gemeinde- Vorstehung, das Feuerwehr-Commando, der Kamin feger

des Hauses sowohl, als auch eine Miethpartei dem Gemeinde Rathe von Sand angehören. -s- Dornöirn. (5l)jähriges Jubiläum des Lese Vereins) Verfloss nen Samstag den 3. Mai feierte unser Lcseverein in den sinnreich mit Blumen und anderem Schmucke verzierten Vereinslocalitäten zum Scharfeck das im Leben eines Vereines gewiss seltene Fest seines SNjährigen Bestehens mit einer eigenen Flstv-rsammlnng, der sich hernach ein solennes Fest essen anschloss. Von der großen Anzahl der Strster der Lesegesellschast

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