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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 20
Date: 16.02.1928
Physical description: 20
. Der Sand- wirt «schaut den Herrn von Stadler an: „War?" Er soll den Hut abnehmen, meint der Stadtherr, dock der Ober- kommaNdant, nicht gewohnt sein Haupt zu entblößen, anders als vor dem Herrgott oder »feinen Dierern, fragt: „Ist ein Bild am Weg getänden?" Der Stadler sagt: „Na, na, 's gilt dem Oberkommandantenl" Äbwehrend lächelt der Sandwirt, freut ihn aber doch, niht für sich, nein fürs Landl, die Lackl, die Mander, die Lsseirer, ja einen Augenblick kommt ihm der Gedanke, aenn's die Ladurnevin

daheim im Sandhof könnte sehn, was 's aus dem Ander! hier machen. Und wie die Mande: alle, denkt er heim. Nun die Arbeit getan ist, wird er ja doch bald in« heimatliche Tal zurückkehrm. Ist auch zar nötig, denn es steht nicht eben gut um das Wirtshaus »irr Krone am Sand. Wird die Wirtin auch das Roß haben zahlen können, das er in Ueberetsch noch schuldig ge blieben ist? Während ihn so finstere Gedanken quälen, nickt er doch nach allen Seiten und wenn er auch nur einen Augenblick still sitzt, stößt

, daß dir Herr von Stadler eintritt, ihn im Namen der Stadlern zum Essen zu bitten, weiß man doch jetzt, -was tun ,>(5chon recht," sagt -er, als noch lautes Rufen -und Schreien klingt draußen aus der Gasse. Nun drängt der Stadler, er soll sich der Menge zeigen, di-e darauf -wartet. -Si-e treten ans Fenster, Kopf -cm Kopf stchts dort unten, «daß man nir- gends d-as Pflaster sieht. Aber d-er Sand-virt meint, er ist nicht für die Stadtlinger gekommen, sondern für die Dauern. Sagt ihm da der Herr von Stad-ler

ein neuer Pfarrer kommt uni tat mit «keinem -ein Wörtlein reden!" Der Sand-wirt, der immer zwei Gründe braucht, bis -er ein Ding -anfaßt, «sckupft die Achseln: „Wann ihr halt meint's, 's rscht -gut fit unsere Sach, in Gottsnam!" Der Herr von Stadler reißt «d-ie Fenster auf, -daß drüben die alte Holzdecke im Negierungsge«bäud-e von «d-er «blitzenden Scheibe einen Lichtstrahl erhält, und herüberspiegelt, und gleich, w-i-e sie «ihn 'sehen, «die da drunten, hebt ein Rufen »v» «Vater HoftrI

, die 'den letzten Tag nichts mehr gehabt, als neue Sieger, vom Stadtfrack den Gegen- lohn -für -die Befreiung. «Da gibts «wenig zu essen, mehr schon zu trinken. Doch der Wein in die leeren Magen tut manchem der Mander nicht gut, und wie der Sand- wirt «beim Herrn von Stadler am Tisch sitzt, -schallt schon wieder Johlen und Juchzen, ja Gebrüll and wilder Lärm von der Straße herauf. Doch 'das Glück der St-adlerin, den Befreier «bei sich zu «sehen, ist so heiß, daß keiner Ohren hat -als «für den großen Mann

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Gardasee-Post
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Page 1 of 12
Date: 19.02.1910
Physical description: 12
; Es soll dem tapfern Wirt vom Sand Hell die Eririn’rung lodern. So gruben sie in finst’rer Nacht Mit blankem Bajonette, ; Gar bald der Leichnam ward gebracht Aus seinem kühlen Bette. —“ Und als die treuen Jäger die teuren Reste des Helden geborgen, zogen sie mit ihnen von dannen: „Und als die kamen mit dem Hort Von Hofers Totenbeinen, Die Fronten ohn’ Kommandowort Zum Waffengruß sich einen.“ Ueber die Alpen ging’s der Tiroler Heimat zu: „Die alten Gletscher flammten Glut Aus ihren greisen Mienen ; Den Sandwirt

grüßten, rot wie Blut, Mit Donner die Lawinen.“ Und in ganz Tirol ward der Trauerzug wie eine Prozession empfangen: „Nie sah man dichter, Well’ auf Well’, Das Volk im Tale wogen.“ Graf von Württemberg schließt seinen Liederkranz mit den schönen Versen : „Zu Innsbruck in der Fürstengruft Liegt nun des Sandwirts Leiche; Es überbaut des Ranges Kluft Sich die gefällte Eiche. Ein kostbar Denkmal ist dem Wirt Zum Sand fürwahr errichtet; Das Eisen rostet, Marmor wird Im Sturm der Zeit vernichtet

. Es schmelzen, es erlöschen schnell * Des Nachruhms eitle Kerzen ; Ein ewig Feuer lodert hell In treuen Jägerherzen.“ Die Tatsache, daß des einfachen Sand wirts Leiche unter den Resten von Fürsten in einer Fürstengruft ruht, hat auch eine deutsche Dichterin zu einer Verherrlichung Hofers angeregt. Ida Gräfin Hahn-Hahn ist’s, die hierin das Motiv zu der folgenden hübschen Dichtung fand, die, da sie wenig bekannt geworden, im ganzen Wortlaut hier mitgeteilt werde: Zu Innsbruck in der Kirche, Steht Max

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 22.10.1920
Physical description: 8
. Mischungsverhältnisse für Traßmörtel «. Traßbeto».! Die nachstehend angegebenen Mischungen haben si chunter normalen Verhältnissen als zweckmäßig erwiesen. - Für Traßmörtel sind in Bezug auf die Äe- schaffenheit der Zuschlagsmaterialien lSand und I Kies). die gleichen. Gesichtspunkte wie für einen Kalk, oder Zementmörtel maßgebend. Der Sand soll^ möglichst rein und scharf, der Kies gemischt körnig sein. Tonige und erdige Beimengen wirken auf die Festigkeit ungünstig ein. - Die angeführten Sqnd. und Kieszuschläge stellen

Durchschnittszahlen dar. die je nach Beanspruchung des, Bauwerkes erhöht oder verringert werden können. ' , ^ . Ganz besondere Beachtung verdient der - Kalktraßbeton, der itt vielen Fällen vorteilhaft als Ersatz sür Ze mentbeton dienen kann. . ^ Mischungsverhältnisse in Raumteilen: Mauerwerksmörtel im Hochbau ' . Für notmale Belastung: 1'/- Traß 1 Kalkteig S--« Saud 1 Traß 1. Kalkpulver S-« Sand Für schwere Belastung: 1'/, Troß 1 Kalkteig S—5 Sand . 1 Traß 1 Kalkpulver S—5 Sand ^ Wasserdichtes Grundmauerwerk

: - 1V- Traß 1 Kalkteig S-S Sand 1 Traß 1 Kalkpulver S-^-S Sand Mauerwerkmörtel (im Tief. u. Wasserbau)! Wasserdichtes Grundmauerwerk: 1 V» Traß 1 Kalkteig 2—3 Sand 1 Traß.1 Kalkpulver 2—3 Sand Verpntzmörtel: - , >. Außenputz: 1 Traß 1 Kalkteig 3—4 Sand 1 Traß 1 Kalkpulver 3-4 Sand Innenputz: 1 Traß 1 Kalkteig 2-3 Sand 1 Traß 1 Kalkpulver 2^-3 Sand WasserdichterVerputz ITraß 1 Zement 2'/-^'/- San° Esttichmörtel: ' 1 Traß 1 Dement 3 Sand und. Glattstrich 1 Trab 1 Zement. Beton im Hochbau .. Kalktraßbeton

als Ersatz für ZementbetM Fundamenten/ als Unterlagsbeton usw. 1 Trav' 1 Kalkpulver, 3 Sand, 6 Kies, bis zu K ^Sand zwo» Kies. ^ . Zementtratzbetön (für obige Zwecke). Für 1^- kere Beanspruchung: 1 Zement, V.7 Traß, 6 12—14 Kies? 1 Zement, 0.7 Traß, S Sand. 10 K>^- Für hohe Beanspruchung: 1 Zement, 0.7 Traß, vre Sand, 6 Kies. ^ Beton im Tief, und Wasserbau Kalktraßbeton sür Fundamente, Böschung^ usw. über Wasser: 1 Traß, 1 Kalkpuloer» 4 San - 8 Kies. ' . Zementtraßbeton sür obige Zwecke: 1 Zewen« 0.7

Traß. k Sand. 12 Kies; sür.stärkere Beanspr«- chung 1 Zement, 0.7 Traß, 4 Sand. 8 Kies? wcme dichter Beton für Kanalwände, Kanalsohlen, M damente unter Wasser: 1 Zement» 1 Kalkpuio - 1 Traß 6 Sand. 12 Kies. . . .... Ueber Mischungsverhältnisse für befände Zwecke werden jederzeit bereitwilligst Auskum erteilt. ' liefert die Firma H. Wallner, Boze« 10 Sparkassestrabe 10. ^

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 23.02.1928
Physical description: 16
, i rühret ihn nit an!" Die Lackl schieben die Karten zusammen, jeder tut noch einen beherzten Schluck, auch der Vater Hofer nimmt die Flasche, die Kehle recht anzufeuchten, um den ersten Ton anzustimmen, wie so oft am Sand. Und immer noch ein wenig im Dann der trüber Gedanken, ruft er: „Mander, wir singen ,Die liebe Feierstunde schlägt'." Dann hebt der Bärtige an mit seiner tiefen Stimme: „Die liebe Feierstunde schlägt, Wie söhnt ich mich nach ihr! Auf weichem Rasen hingestveckt, Wie schmeckt die Ruhe

, und auf dem Tisch stehen die leeren Flaschen, wie am Montagmorgen in der Wirtsstube am Sand. Sakra, ist denn noch keiner der Mander wach? Der Herr Vater zieht die Hosen über und steigt in bloßen Füßen die Stiege hinab ins Wachzimmer. Da liegen die Lackl auf einem Bund Stroh, den Arm unter dem Kopf, das Maul offen, und schnarchen furch- tevlich. Der Sandwirt lächelt. Auf den Zehen schleicht er wieder davon. Droben in den Sälen betrachtet er gähnend die Bilder, dann tritt er ans Fenster und schaut

. Als über nun der Schreiber Eajetcm Sweth, der unter den Aelteren auch fein Licht leuchten lassen -will, berichtet, der Schatler habe bei ihm übernachtet, da hat er schlecht gezielt, denn der Herr Vater zieht die Rase empor. Aber so oft auch der Sand- wirt schickt, immer ist «der Reinhart nicht zu Haus. Der App-ell-ationsrat von Peer, -der auch auf der Liste steht, ist grad aus-gegangen. Der Finanzrat Rapp «sperrt nicht auf. Da teiftt der Sandwirt, wie ihn noch keiner gehört hat, daß er bei 'der nächsten Beichte wohl

Vorhänge. Der Baron über rückt einen Stuhl. Nicht anders als wie bei einem Roß- Handel fängt der Sandwirt erst von anderen Dingen an: daß es sauber ist hier, und wie's f-o geht. „Keinem g-ehts gut in solch arger Zeit," meint d-er Reinhart. Der Sand- wirt stöhnt, auch er tut sich schwer -mit -dem Regieren. Da antwortet der alte Beamte artig, jeder muß «dem Herrn Ob-erkommandanten dankbar sein, 'denn chn-e ihn würde völlige Anarchie herrschen. Run hat der Sandwirt den andern, wo -er ihn halben

-dringenden Geschäften auf einige Tage nach Südtirol. Da lächelt der Sandwirt: „Ohne Paß wirds wohl nit gchn!" — „Ich wollt grad heute darum bitten." Der Sandwirt schmunzelt: „Wanns nun aber keinen -gibt?" Baron Reinhart preßt die Lippen aufvinand-er: „Dann bleib ich halt hier. Einen Posten kann ich -aber nicht übernehmen!" Da grollt des Sand- wirts Stimme: „Schon recht, aber wann solche Herren äbl-chnen, übernehm i -keine Sicherheit für euer Leben!" Der -andere runzelt die Stirn, und -der Sandwirt fragt

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Der Südtiroler
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Page 1 of 8
Date: 15.02.1935
Physical description: 8
der in ihren Charaktereigenschaften so ähnlichen Männer nachzugehen. Hofer und Mayr hat das gleiche Geburtsjahr zum Le ben erweckt, beide nannten und liebten Südtirol als ihre Heimat. Der Mahrerwirt erblickte am Mariä Himmel fahrtstag, den 15. August, das Licht der Welt, der Sand- wirt am 22. November 1767; Hofer als Sprosse eines alten Passeirer Geschlechtes, Mayr als Sohn des Köhlbau ern in Siffian am Ritten, wo seit Jahrhunderten seine Altvordern als bäuerliche Richter „Zu Stein auf dem Ritten" saßen. Schweres Bauernblut floß

ihrer Heimatgenossen ein gewichtiges Wort sprachen und deren Gaststätten zum Mit telpunkt nicht nur geselliger, sondern auch ernster Vereini gungen und Verabredungen wurden. Andrä Hofer, der schon im Alter von sieben Jahren sei nen Vater verlor, übernahm 1789 den heimatlichen Sand hof als Erbe. Peter Mayr zog 1799 als Wirt ^,Zum Wei ßen Kreuz" bei Klausen auf, und übernahm erst im No vember 1804 im Kaufweg das „Quirein-Wirtshaus" an der Mahr bei Brixen. Aus den Jugendjahren der beiden Wirte ist wenig be kannt

, darunter auch den Sand- wirt, scharfen Verhören und stellte sie unter besondere Beobachtung. Ob Peter Mayr zu den engeren Vertrauten Hofers zähl te, der anfangs 1809 in geheimem Briefwechsel mit Erz herzog Johann stand, ist nicht erwiesen, ohne Zweifel hat aber auch der Heimattreue Mahrwirt mit brennendem Her zen die Stunde erwartet, da sich das Volk auf den RuL Hofers erhob, um die Fremdherrschaft abzuschütteln. Das Mahrwirtshaus gehörte zu den Knotenpunkten der vor züglich organisierten Volkserhebung

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Brixener Chronik
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Page 3 of 10
Date: 30.04.1910
Physical description: 10
passieren. Im Verkehre direkter Personenwagen sei die Neuführung eines solchen mit Abteilen I. und II. Klasse in der Strecke Hoek von Holland—Verona über Frankfurt a. M.—München—Kufstein, durch Tirol in den Schnellzügen Nr. 7 und 8 und des direkten Wagens I. und II. Klasse München-Venedig über Kufstein, Ala, Verona, dnrch Tirol in den Schnellzügen Nr. 7 und 6 hervorgehoben. Im übrigen wird auf die anfliegenden Fahrplanplakate vom 1. Mai 1910 verwiesen. Die pottdeMäerung mit der Lokalbahn Bruneck- Sand

i. T. erfolgt vom 1. Mai 1910 an nach der Sommersahrordnung. Die Fahrordnung der Züge ist folgende: ab Bruneck Südbahn um 4.55 Uhr früh, an Sand i. T. 5.54; ab Bruneck 7.21*, an Sand i. T. 8.09; ab Bruneck 10.05 an Sand i. T. 10.51; ab Bruneck 1.50, an Sand i. T. 2.46; ab Bruneck 4.17*, an Sand i. T. 5.03 und ab Bruneck 7.20 abends, an Sand i. T. 8.06. Ab Sand i. T. um 6.10 früh, an Brnneck 7.05; ab Sand i. T. 8.22 f, an Bruneck 9.03; ab Sand i. T. 10.58*, an Bruneck 11.39; ab Sand i. T. 3.10, an Bruneck

3.51; ab Sand i. T. 6.14-f- abends, an Bruneck 6.55; ab Sand i. T. 8.23*, an Bruneck 9.15. Bei den mit * bezeichneten Zügen erfolgt die Beförderung geschlossener Gesamtpost (Brief-, Geld- und Paketpost) unter Begleitung eines Postdieners; das f bezeichnet die Züge, die die Briefpostbeförderung durch die Bahnorgane vor nehmen. Line neue MilchZentlMge. Viele gebräuchliche Zentrifugen haben den Fehler, zn kompliziert und zu teuer zu sein. Die billigen aber sind mehr ein Spielzeug als eiue Maschine

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 04.05.1936
Physical description: 8
Buck ruhig. „Am «dreizehnten'!" empörte sich Elmer. „Sich dir selbst den Kalender an. Spenoes «Option gcht am dreizehnten' zu «Ende. Da «hätten wir gar nichts davon. Wären rein- gefallen! Dann brächte uns der -Sand nichts, auch wenn zehnmal Oel drin wäre!" Bei siebzehnhundevt Fuß wechselte man die Bohrer und wechselte -bas System. Bucks Vertrauen schien gerechtfertigt, die ärgste Zeit war anscheinend überwunden. Das große Stah'lgebiß, das von einigen Tonnen «Stahl getrieben wurde, bohrte

Oelfucher wie Tarrant be deutete jeder herau-fgezogene -Schöpfeimer neue Hoffnung, Die erste Enttäuschung kam, als dasJourna-l zeigte, daß er in -einer Tiefe war, in der man beim «Schacht Nummer Fünf trockenen «Sand gefunden hatte. Doch hier «war keine «Spur von Fels oder «Sand. War es möglich-, «daß er sich geirrt hatte, und «der «Schacht zu sehr nach Norden angelegt war? Tarrant ging noch einmal alle «Berechnungen durch aber immer «wieder kam er zu dem Ergebnis, 'daß kein Irr tum möglich

war, „Wir müssen -a-us -dem tiefen Sand herausgeraten feint meinte Buck. „Nein", antwortete Tarrant. „Er liegt tiefer, als it- vermute." «Sie kamen aus eine Tiefe von zweitausend Fuß, und noch immer fand inan dieselbe Formation. „'Weiterbohren", lautete der Befehl. Sie «kamen aus zweitausendeinhundert Fuß, eine Tiefe, «die für dieses Fe'ld ganz ungewöhnlich «war. „Jetzt sind «wir schon tiefer, als es irgendwo in dieser Gegend Oelfand gibt", «bemerkte «Buck. „Wir wollen noch huüdert «Frrß «vech'uchen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 12
Date: 20.05.1922
Physical description: 12
Landnachrichten. Die Musterungen im Bezirke Bruneck. Li« Musterungen im politischen Bezirke Bru- ncck finden an folgenden Tagen statt: Am 20. Mai in Antholz, Pichl, Taisten und Welsberg. Am 22. Mai in Ol-ang, Ober, und Nieder rasen. Am 23. Mai in Niederdvrf und Prags. Am 24. Mai in Toblach, Dierfchach, St. Mag dalena und St. Martin in Gfies. Am 26. Mai in Jim-jchen. Jnnichberg, Sexten, Wi-nnabach und Bahlen. Am 29. Mai in Ahornach, Kematen, Lappach, Mühlen und Sand in Täufers. Am 31. Mai

in Chrenburg, Hafern-, Jssin-g, St. Sigmund, Tesselberg, Terenten und Ober- ointl. Für die Stell-rmgspflichtigen, -welche -bei der mobilen Stell-imgs-kommission nicht erschienen find, finden Rtltstenmgen des G-erichtsbezivkes Welsberg am 21., des Gerichtsbezivkes Sand am 22. -mild- des Ger-rchksbezirkes E n n e- b e r g am 23. Juni statt. In diesen Sitzungen, -nie in «der letzten ordentlichen Sitzung am 24. Juni -iverden auch alle Entscheidungen ge troffen werden, welche -in die Kompetenz

sein. -Zwischen Qavpach und Mühlen, bzw. Sand in Täufers .wird für eine Fahrtverbindung gesorgt werden. Puflertal. -18. Mai (W-ildererunw efen). Bor kurzem tagte unterhalb Wad Schartl gegen das Dorf -Olang ein Jagdhund einen schönen Rehbock heninter. -Das Reh flüchtete bis zu einem -kleinen -Dache, wo es zuf-ammenbrach und' dort -von einem Buben erschlagen -nnirde. Der Aufsichtsläger, dem der Vorfall angezeigt wurde, stellte fest, daß der Rehbock in eine Drahtschlinge (Latz) eingoglmgen war. sich -aber noch losreißen

-konnte. -Dies« b-estialifche Art von Tiergäulerei beim Wildern -muß wohl -jeder -anständige Mensch verdarnmen und -es ist wohl jedermanns -Pflicht, die Jäger bei Comsttlimg -der -ruchlosen Täter tadkräftigst zu unterstützen. Sand ln Tciufers, 18. Mai. (V i e r A e r z t e im Tauferertale.) -Es g-ab eine Zeit, in der -wir -im ganzen Tale über.keinen Arzt verfüg ten, während -sich derzeit nicht -we-ntg-er -als vter bei >ms niedergelassen haben, um den Anforde rungen -der heimischen BevAk erring

und unserer Sommergäste entsprechen zu -können. In Sand in Daufers üben -Dr. Otto Reiter, Dr. Karl Stumpf -und Dr. Anton -Mutschlechner ihre Pra xis -aus, während sich ln Steinhaus Dr. Kiener ni-sd-ergelafsen hat. -Sand in Täufers» 18. Mai. (Ausdem Ar reste entwichen.) Der wegen Verbrechens des Diebstahls beim hiesigen Gerichte in Unter- -iuchmrgshaft stehende Alois Hofbauer, geb. 1898 in Gais im Tauferertale, Holzarbeiter, mittel groß, rothaarig, mit bäuerlicher Kleidung, ist ln einem unbewachten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 16
Date: 04.02.1921
Physical description: 16
Seeber, Kreuzbichersguts besitzer, zum Obm.-Stellvertr. Josef Lindinger, Gastwirt zum „Mondschein", und in den Vor stand die Herren Andrä Plankenfteiner, Mareiler- gutsbesitzer, und Peter Plaikner, Bäckgutsbesitzer in Uttenheim, gewählt. — In Sand in Täufers ist am 5. Jänner der letzte von den Gemeinde- kindern, welche in Kriegsgefangenschaft geraten lind, heimgekehrt. Es ist dies Johann Regens berger, Tischler und Steueramtsdiener. — In unserem Gerichtsbez-irke werden im heurigen Jahre folgende

. Wenn an einem Gerichtstage von einer Partei die Errichtung einer Urkunde (Löfchungsquittung, Abtretung, Schuld- und Pfandurkunde, Kaufvertrag n. dgl.) gewünscht wird, so ist vorherige Mitteilung, mündlich oder schriftlich, beim Bezirksgerichte Täufers notwen dig, damit die Vorerhebungen im Grundbuche ge pflogen werden können. Sand in Täufers. Am 13. Jänner hat sich hier ein gräßlicher Unglücksfall ereignet. Der 14jährige Albuin Mairhvser, Knecht beim Mar- tingarber Thomas Stöcker konnte beim Holz- sühren

an einer scharfen Wegkrümmung den da hinsausenden Schlitten nicht mehr Hallen und wurde einen Felsen geschleudert. Die fürchterlich zugerichtete Leiche des Knaben fand man später auf. — Vergangene Woche fand in Sand die Vermählung des Gastwirtes Karl Strobl, Besitzer des Bades Winkl, mit Frl. An tonia Auer, LehrerStochter von Ahornach statt. Latsch. Am 11. Jänner ist Johann Stricker, Bachgutersohn, nach mehrjähriger Kriegsgefan genschaft heimgekehrt. Göslan. Dank dem Unternehmungsgeist un seres Schmiedemeisters

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 18.07.1929
Physical description: 16
sicher beglückenden Anmut ausgezeichnet war. So lernte Andreas (Nikolaus) Hofe r, der junge Wirt „am Sand" in der Pfarre St. Leonhard im Passeier die Plonerhoftochter kennen, jedenfalls bei seinen Fahrten, die er in die Umgebung Merans zum Einkäufe von Wein machte. Er bewarb sich um die Hand des treu herzigen Mädchens und erhielt sie auch. War der junge Landwirt doch eine auffallend schöne, männliche Erschei nung mit braunen, hellblitzenden Augen, mit geradem, ehrlichem Eharakter und guter

er es um 11.095 Gulden über- nehmen. Für die damalige Zeit wohl eine hohe Summe. Durch nimmermüden Fleiß und größte Aufmerksamkeit in allen Belangen half die junge Wirtin ihrem Manne getreulich bei der Abtragung der -Gelder und es ging mit dem Gasthaus „am Sand" rasch wieder aufwärts. Es kam da auch wieder das alte Wahrwort zu Ehren: Kindersegen ist G o t t e s s e g e n!" Die Sand- wirtsleute sahen fünf von ihren sieben Kindern zu ihrer Freude hoffnungsvoll an Seele und Leib heranwachsen und die Eltern

und in dem noch einmal alle Liebe und alles Weh und aller Schmerz loderte — sah Anna Hofer ihren Mann in diesem Leben nicht mehr. Am 30. Jänner wurde sie freigelassen und kam nach fünf Wochen wieder auf den Sand Hof zurück, den sie in elendem Stande antraf. Diese Verwahrlosung ist auch nicht gar so zu verwundern, da er ja von den Franzosen Ende November 1809 ausgeplündert worden war. Tapfer nahm sie den Kampf um die gefährdete Existenz der Familie auf, doch als sie die Nachricht von der am 20. Februar auf den Basteien

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Der Südtiroler
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Page 5 of 8
Date: 01.05.1933
Physical description: 8
von der Feuers Bom Sandhos irr Pafferer. Ein altes Buch. Im Jahre 1835 ist in München ein Buch über Südtirol erschienen, in welchem natürlich auch verschiedene Aufzeich nungen über Andreas Hofer und den Sandhof in Passeier enthalten sind. Der Verfasser, August Lewald, schreibt darüber: Im Passeiertale lebte vor 25 ^Jahren, um welche Zett die Bekanntschaft mit Freunden wahrlich noch weniger vor auszusetzen ist, als in diesem Augenblicke, auf seinem ange erbten Hause „am Sand" der WM Andre Hofer. Der sog

. „Sand" ist das steinige Passerufer selbst, und das Haus ist so nahe am Wasser gelogen, haß die Bewohner in stetem Verteidigungskampfe mit ihm begriffen sein müssen. Das Geschlecht dieses Mannes war lauter und alten Herkommens und seit urdenklichen Zeiten waren seine Voreltern „Sand wirte" gewesen.... Ein einsames Wirtshaus war damals nicht sonderlich ergiebig. Hofer war in mißlichen Verhält nissen. Er mußte zu einem Nebengeschäfte greifen, kaufte ein Paar Pferde und „samte" über den Jausen hinüber

und dem arabischen Kaufmanne." j „Das nach den traurigen Tagen von Hofers Tod be- ! rühmt gewordene Wirtshaus „am Sand" war kurze Zett nach dem sogenannten „Befreiungskriege" das Ziel vieler j englischer Wallfahrer, die mit ihrer großartigen Neugier ( und voll Freude über -den Sturz Napoleons über den Jausen j heranzogen. Sie hatten Wellington, mit der kolossalen Lilie im Knopfloch, in Paris einreiten sehen und waren bei der sonderbaren Prozession, als Blücher in London einzog, wo nicht nur das Volk

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 7 of 18
Date: 27.05.1899
Physical description: 18
Wöll. Während meines achtjährigen Aufenthaltes in Passeier, dem Heimatsthale unseres Landeshelden, habe ich Gelegenheit gefunden, manche Begebniß der Vergessenheit zu entrücken, welche geeignet ist, uns mit dem Privatleben, und auch Ereignissen, welche Hofer speziell betreffen, bekannter zu machen. Vorerst bringe ich d:n Akt der Verlobung des Vaters des Andreas Hofer, Namens Josef Hofer. Wirth und Gastgäb am Sand, welcher sich nach dem Tode seiner ersten Frau, der Mutter unseres Landes helden

mit der Jungfrau Emma Frick, Pfarrers köchin in St. Leonhart wieder verehelichte. Andreas Hofer, bekanntlich am 22. November 1767 geboren im Hause seines Vaters am Sand, früher Auflegerhaus geheißen, weil hier die Vorbe reitungen zum Weitertransporte der Früchte des Südens über den Jaufen nach Innsbruck und Deutschland getroffen wurden, war zur Zeit der Wiederverehelichung seines Vaters Josef Hofer (1772) noch nicht 5 Jahre alt, als er schon unter das Regiment einer Stiefmutter kam, welche den Grund

zum allmählichen Rückgänge des ehemals stolzen Hauswesens legte. Der vorerwähnte Verlobungsakt des Witwers Josef Hofer, Vater unseres Andreas Hofer, lautet wörtlich: Actum Sanct Leonhard in Passeyer den Sechsten Tag Monats February Siebenzehnhundert zweiund- siebenzig. Der geachtete Joseph Hofer. Wirth und Gastgäb am Sand, Gerichts Passeyr, ein der Tugentsamen Maria Aigentlerin jemaligen nachgelassener Witwer, hat unter göttlichen Beystandt ad hl. meda Vota zu schreckten und mit der Viel Ehr- und Tugent samen

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Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 15.12.1921
Physical description: 8
, grotesken Baumstämmen, bann stünde ich hoch über oem Meer auf einer senkrechten Felswand. Soviel begriff ich endlich, als die fuchtelnden Arme der Mägde sich senkten und nur die Worte allein übrigblieben, so daß die Wege ans Meer sich klärten: der Atlant war hier wie ein Gott überall. Eine der schwarzen Frauen schrie einen Mann herbei; der setzt« mich lm Kahn über den schmalen -Fluß, dessen Wasser stach wie «ln breiter Klesbach zwischen den Dünen stand. Ich sollte drüben immer am Fluß im Sand entlang

gehen, dann käme ich zum Meer. Ick watete in dem weißgelben Sand«; der war wie ein beweg licher Gummi und hob und senkte sich unter meinen Füßen, so daß ich glaubte, niemals von der Stelle zu kommen. Meine Sehnsucht nach dem Atlant wurde wieder ungäiuldig, aber der Sand unter meinen Sohlen war noch ungeduldiger als all« Sehnsucht und er- ; stickte meine Eile und war, als wollte er mich wie ein Brei einsaugen. Ich wuvde in den Knien müde und wollte mich setzen; da kam ein erstickender Bromgeruch

; der Atlant muß mehr sein. Ist -das seine ganze Arbeit? dachte ich verächtlich, und betrachtete den braunen Tangrand, der sich aus Mellen an den grauen Sand- ! Hügeln hinzog. Und ich betrachtete die Immer wlederkehrenden, langen . Glasscheibender an den Tang sich heranschiebenden flachen Ebbowellen und hörte aus das Zerbrechen oer Wasserscheiben, die wie knirschender l Glassand wurden und weihen Schaum ausschütteten: und ich sah jeder Welle zu, die bis an die Sandhügel in das Land hinein Schaum ' blies

und ich fand nichts Riesenhaftes an dieser Arbeit. Ich fühlte mich betrogen. Salzluft, Tang, Sand, Dünenwellen und graues Meer bis an den Horizont hatte ich schon oft gesehen. Wo blieb mein Atlant, den Ich ersehnte? Enttäuscht kehrte ich im grauen, monotonen Abendlicht dem Wasserfelde den Rücken und sah nach Osten in die Sandwelt. Die grauen, mannshohen Sandhügel lagen lichtlos, von Abenddämmerung verschleiert, und die Sandwellen waren ge heimnisvoll menschenleer und baumleer, wie ein Land, das nie

eine i Menschenstimme gehört hätte, und das nicht wüßte, was Wachstum I und Vergänglichkeit sind. Ewig unvergänglich, grau und zeitlos lag die Sandwelt wie ein Geisterland sanft und lautlos in der Totenstille. Ich ärgerte mich jetzt nicht mehr, wenn mir der Sandboden unter den Füßen kreiselte und, meine Schritte von dem dichten, weichen, ‘ samtenen Sand gleichsam zum Niederlegen eingeladen wurden. Ich Ö auf dem welligen, grauen und beweglichen Samt und hörte eine he am -Himmel skdeln; sie hatte sich aus den -Dünen

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