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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 08.04.1879
Physical description: 6
, welcher einer Beilage des „Boten für Tirol und Vorarlberg' beigegeben war, und lautete: „Die durch die Uebcrschwcmmung im Zillerthal in großer Ausdehnung übersandeten Gründe werden jetzt wieder umgeworfen oder deren Sand weggeräumt oder eS wird auf dein Sande selbst wieder angebant. Man sagt, der Sand sei unfruchtbar und es dauere zwei bis drei Jahre, bis derselbe wieder ertragsfähig werde. ES wäre von großem Nutzen, wenn ein Mittel be kannt würde, solchen Boden in kürzester Zeit frucht bar

zu machen, oder wenn man wüßte, wie solcher Boden in den ersten Jahren am besten zu bewirth schaften wäre. Da hierüber unter den hiesigen Bauern nichts bekannt ist, so würden sich die Professoren :c. ein großes Verdienst erwerben, wenn sie in dieser Sache Aufschluß geben wollten.' Herr Dr. Büchner glaubt behaupten zu dürfen, daß ein solcher Boden allerdings in ersterer Zeit keine Fruchtbarkeit besitze, wenn auch sonst darin Bestandtheile enthalten sind, welche die Pflanzen brauche». Der Sand muß durch Einfluß des Wassers

und der Kohlensäure erst zer setzt, aufgeschlossen werden, in welcher Form feldspath- haltiger Sand als Thon wieder erscheint. Der Sand kann aber als solcher selbst schon fruchtbar werden, wenn er die Fähigkeit verloren hat, Wasser rasch durchsickern zu lassen. Frisch ausgeworfener Sand läßt Wasser durch, so daß seine Nährfubstanzen in wässeriger Löfnng fortgeführt werden können. Fester, dicht gelagerter Sand erlaubt eine derartige AuSlau- gung nicht. Auch hält der Sand die für die Pslan zen nöthige Wärme

nicht zurück. Als Beleg hiefür wird von einem der Anwesenren eine Insel bei Pots dam erwähnt, welche ganz ans Sand besteht und doch der Fruchtgarten für den Norden sei. — Das Vereinsmitglied Herr Kathreiner macht als Mittel zur Verbesserung eines übersandeten BovenS die Grün düngung namhaft. Die größte Masse des Sandes wird entfernt, der übrige Theil uiit Ackererde ver mischt und hierauf Klee gebaut; der erste Schnitt wird gewonnen, der zweite dagegen als sogenannter Gründünger eingepflügt. (Wir danken

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 14.06.1910
Physical description: 8
DienStag, 14 Juni 1910 .Der Tiroler' leite 5 >oi Ibi'N lliil'Ü >n» Isii« Ä's« dch jliüijj .--II t^>>i ki>»l 4Ät!, kW, i'7i» s!ü»> »i-. l:ui -l-li-ZI- »I 0D.Ü! UU ii-ii« Ittllll»! -Ul-„ -il ^vitq Sand in TauferS, 12. Juni. (Dekor ie- run g.) Heute nachmittags wurden vier Feuer wehrmänner, die durch volle 35 Jahr« wacker und treu in der Feuerwehr Dienste leistetet, mit der Ehrenmkdaille ausgezeichnet. Die De. korierung nahm Herr Gemeindevorsteher Josef Jungmann vor. Dieser hielt eine Anspracht

und heftete sodann dem David Leimegger, Kaufmann in Sand, Alois Niedernneser, Holz händler in Sand, Georg Niederwieser, Berg führer in Sand, und Johann Niederbachem Knoll in Kematen, die Medaille an die Brust. Daraus wurde die Volkshymne von der Musik kapelle in Sand gespielt. Nach der Dekorierung zog die Feuerwehrmannschasl zum Gasthaus .Elefant' und dort fand ein Konzert statt, wobei die junge Kapelle volles Lob erntete. Sand, TauferS, 12. Juni (V er s chied eneS.) DaS Wetter ist für das Wachstum

nach Wunsch, abwechselnd Regen und Sonnenschein. Der Stand der Feldfrüchte gibt auf eine ziemlich gute Ernte Hoffnung. Mit der Heumahd wurde bereits begonnen. Das Erträgnis ist zufrieden stellend. — Sommerfrischler sind schon einige angekommen; die fremden Sommergäste find größtenteils aus Wien. — Die Gendarmerie- posten Sand und Steinhaus werden über Sommer, vom 13. Im« angefangen, um je zwei Mann verstärkt. — Tie neue Bahnhos- zufahrtSstraße in Sand ist, soweit sie durch Gemeindegebiet geht, bereits

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Volksbote
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Page 7 of 16
Date: 26.11.1925
Physical description: 16
.) In der Hofburgkapelle wurden vom hochw. Herrn Benefiz!« ten Bstieler am 21. November ge traut: Michael Cordioli. Handelsmann, mit Johanna Bonell, Kreilzwirtstochter von hier. — In der Kirche zu Zinggen wurden durch den hochw. Herrn Dekan Dr. Eduard Stem- berger von Campo Tures (Sand in Täufers) getraut: Franz Bacher, Bauer in Eaminata in Tures (Kematen in Täufers) mit Anno Feichter Bauerntochter in Molini di Tures (Mühlen), und Karl Boppichler, Knecht beim Gräber in Molini di Tures (Mühlen), mit Rosa Niederbacher

dir bewahren Und gute Schwester, ein Wörtlein noch laß dir sagen- Wir beten für dich, du betest für uns, Vergiß, wir bitten, vergiß nicht uns!' Ahrnlal, 24. November. (Ist dies alles erlaubt?) Bekanntlich sind die Viehprcise gegenwärtig sehr gedrückt, und die Bauern müssen froh sein, etwas weg zubringen. Nun haben wie alljährlich Pfalzner Händler das Ahrntal bereist und dort zu billigen Preisen Bich mit der Ve- ' stlinmun'g ein gekauft, d aß es am Vorabend des Kathrcin-Marktes nach Campo Tures (Sand

) gebracht und nächsten Tag in der Früh dort gewogen und nach dem Gewichte bezahlt wird. So sind heute eine Anzahl verkaufte Schlachtkähc aus deck Ahrntal nach Campo Tures (Sand) gebracht und von den Käufern dort eingestellt worden, mit der Weisung sie dürfen weder abends noch mor gens getränkt oder gefüttert werden, damit j die Händler Gewichtsvorteil erlangen sollen. ! Die Ställe wurden trotz Protest der Aorkäu- I fer gesperrt, damit die Tiere, die vorher aus einen 3 bis 5 Stunden lange»: Wege gehun

, auf den Heimweg. Er machte schon öfters den Weg vom Arboitsplatze nach Brunico W Füß und fuhr dann mit der Bahn nach Campo Tures (Sand). Als er am darauffolgenden Mon tag nicht mehr bei der Arbeit erschien, glarlbte man, er sei noch zu Hause. Das war aber nicht der Fall. Nun ging man auf die Suche und fand ihn endlich mit eingeschlagener Hirnschale tot auf. Ein herabkollernder Stein dürfte ihm wahrscheinlich «in rasches Ende bereitet haben. Mühlbichler stand im Alter von 50 Jahrm. Nun ruhen die beiden

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Lienzer Zeitung
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Page 16 of 24
Date: 15.11.1912
Physical description: 24
.) Am 10. ds. trieben vier Mäiuiei je einen Stier an dem Stricke aus dem Tauferertale nach St. Lorenzen auf den Markt, wobei ihnen ein Stier entkam und ganz wild die Straße dahinraste. Im selben Augen blick fuhr das Fräulein Paula Niederwieser von Bruneck auf einem Fahrrad nach Sand. Als sie die Utteuheimer-Au durchfuhr, kam der Stier ge radeaus auf sie zu. Niederwieser mußte das Rad sogleich wegwerfen und sich in den nahen Wald flüchten. Zwei der Viehtreiber wollten den Stier wieder einsangen, wobei

einer von ihnen von dem Tier zu Boden geworfen und verletzt wurde. Sand i. Taufers. (Todfälle. ? Hier starb nach fünftägiger Krankheit infolge Lungen entzündung der weitum bekannte Besitzer des Feuer- schwendteranwesens Josef Mairamtinkhof, 84 Jahre alt, der älteste Gutsbesitzer in der Gemeinde. — In Ahornach verschied nach kurzer Krankheit der 71jähnge Edergntsbesitzer Josef Eder mit Hinter lassung von fünf unmündigen Kindern. Sand in Täufers. (Schneefall.! Am 13. ds. M. ist in unserem Tale der erste größere Schneefall

eingetreten und der Winter tritt nun vollständig, wenn auch etwas verfrüht, in seine Rechte. Aus dem Ahrntale und Mühlwaldertale kommen Heuer ungewöhnlich große Holzmengen zum Abtransport und zur Ausfuhr, nachdem die Holz preise Heuer für die Verkäufer sehr günstig sind, weshalb überall bedeutende Schlägerungen vorge nommen wurden. — (Den Brandwunden erlegen.) Aus Sand in Taufers teilt man mit: Das Hirtenmädchen 'Eäzilie Eder in Ahornach, welches vor kurzer Zeit einem Wiesenfeuer zu nahe kam

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Tiroler Volksbote
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Page 8 of 20
Date: 30.06.1911
Physical description: 20
die Tat sicherlich in unzurechnungsfähigem Zustande Vollbracht hat. i Vils, Lechtal. (Hochwasser.) Die Vils iist wieder über die Ufer getreten und hat viele Meldungen mit Sand überdeckt. Was wird jetzt Ms der von Professor Mayr angebahnten Vils- regulierung werden?/ Dr. Kofler hat den Vilsern dieselbe verheißen. Wenn er sein Wort nicht ihält, dann öznn man sich bei den konservativen Verrätern bedanken, denn diese sind schuld, daß Mayr sein Werk nicht vollenden konnte. Zum .Glück hat sich das Wetter

und den Stolz der Gemeinde Vorderhorn ibach. Nachdem derselbe noch den Dank allen je- 5?en ausgesprochen, welche sich um das Zustande kommen der Brücke verdient gemacht haben, nahm der Ortsseelsorger die kirchliche Weihe vor. !— In Forbach sand am 11. Juni die Weihe der dortigen Schützenfähne statt, an der auch der ^!Herr Bezirkshauptmann und viele Veteranen- Vereine und Schützenkompagnien der Umgebung teilnahmen. Landeck, Oberinntal. Unser Bezirk ist also Hank des Verrates der Konservativen an die Frei

haben sie nichts. — Am 26. Juni ist das sechsjährige Mädchen des Bin derbauern I. Huber von einer Harpfe getroffen und getötet worden. Winnebach, Pustertal. (Im Walde ver unglückt.) Vorigen Montag stürzte Alois Zelger, der mit seinen Angehörigen im Walde mit Holzarbeit beschäftigt war, auf nicht aufge klärte Weise so unglücklich, daß er d°as Leben ein büßte. Er entfernte sich von seinen Leuten, um Bäume zu hacken. Nach einiger Zeit, hörte man Hilferufe; Man eilte an den Ort, woher die Rufe kamen, und sand den Alois Zelger

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 17.02.1911
Physical description: 8
sich doch. Seine Tochter hingegen sand an dem allen sehr viel Geschmack. Ihr gefielen ja zumeist die Herren, die so ganz anders waren, wie die, die sie bisher- kennen gelernt hatte. Und da sie jetzt fast «ur i» ihrer Gesellschaft war, so nahm sie un merklich alles von ihnen an, was sie nur sür «cht und richtig hielten. Schon gleich in den nächsten Tagen ging Dr. Goldek mit Rehbein Min Einkauf iu die ver schiedenen Geschäfte. Er suchte imnier aus, und »er andere bezahlte — und als dann in der Wohnung

einleben. Sein Geist war .»»cht beweglich, nicht mehr jung und elastisch genug. Wen» die anderen alle lustig und lebhast bei H» zusammensaßen, dann sprach er kaum ein Wort. Dann dachte er nur immer wieder an die Vergangenheit zurück, die vielleicht nicht, so sein Und vornehm war, die ihn doch aber weit »ehr zufriedengestellt hatte, als der jetzige Glanz, da bei allem eigentlich doch über seine Verhält nisse ging Aber er sprach sich nie darüber aus. Er : sand seine Tochter um so vieles glücklicher

und Nekriediater. daß es ihm web tat. sie mit seinen Kummernissen betrüben zu sollen. Deshalb lebte er gauz still sür sich, und nur manchmal, wenn er sich seiner Teilnahmlosigkeit alt deu Gesprächen gewahr wurde, dann gab er sich einen gewalt samen Ruck, aber er sand den Anschlich nicht. Meistens untersuchte er dann das Holz, auS dem die verschiedenen Sncheu in seiner Wohnung hergestellt waren. Mit dem war er ans seiner Jugeud uud aus seinem Beruf am besten vertraut. Auf leisen Sohlen ging

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 18
Date: 25.11.1906
Physical description: 18
Nr. 141 , Vortrag über „Kunst und Altertum-an der Passer', welchen wir im Auszug hier wieder geben. . „Die Passer hat Meran einen großen Nutzen dadurch gebracht, daß sie das nötige Baumaterial, den Sand, Steine und Kalk lieferte. Die alten Häuser Merans sind alle aus den Rollsteinen der Passer erbaut. Diese sührte auch Gold und Silber mit. Wir wissen, daß im Jahre 1482 schon eine Goldwäscherei im Betriebe war. Oesters aber wurde das Flüßchen für Meran verhäng nisvoll. Im Jahre 1404 entstand

von St. Leonhard hat viele Wandlungen durch gemacht. Ende der achtziger Jahre wurde sie vom Dekan Paregger im gotischen Stile reno viert. Sie besitzt ein Altarkreuz mit einem Christus aus Elfenbein, ein Meisterwerk des be rühmten Alexander Colin. Auf dem Wege von St. Leonhard nach Sand sieht man ein schloßartiges Gebäude, das im Wnzen Tale als Gerichtsstätte bekannt war. Die Herren von Gerlach hatten es im Jahre 145t erbaut. Dort befand sich ein prachtvolles goti sches Getäsel mit der Jahreszahl 1455, das Erz

- Meraner Zeitung Herzog Franz Ferdinand ankaufen und nach Wien schaffen ließ. Dann folgt das Wirtshaus am Sand mit der neuen Hoserkapelle, die nach den Plänen des Diözesanarchitekten von Stadl erbaut und mit Fresken des Historienmalers Wörndle geschmückt ist, deren Originalskizzen sich im Meraner Museum befinden.4 > Eine S.tunde außerhalb St. Leonhard kom men wir nach St. Martin, wohl der ältesten Ansiedelung im Tale. Schon im Jahre 1000 geschah der MartiMaPelle Erwähnung. Die Pfarrkirche

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 22
Date: 07.08.1903
Physical description: 22
Zweiter Bogen zum „Pustmaler Boten' Nr 3S. BraueS, Freitag den 7. August lWZ — 5Z. Zabrgaog. Km MrWrcht m Ächmiiilt. Aus Sand wird berichtet: Der letzten Donnerstag hier ziemlich stark niedergegavgene und beständig anhaltende Regen, welcher sich im inneren Ahrntale in wolkenbruchartige Ströme verwandelte, hat die in den Höhenregionen lagernden Schneemassen erweicht und die ge- fürchteten Sturzbäche hinter Luttach und bei St. Johann i. A. hervorgerufen. Die Ahr, begann schon nachmittag gewaltig

die Sturmglocken, worauf viele Leute sich an den Wehr- und Dämmungsarbeiten be schäftigten. Der Regen goß immer stärker, je näher die Nacht heranrückte. Von Stunde zu Stunde schwoll die Ahr und bedeckte schon die zweite Brücke beim Dorfe St. Moritz. Die freiwillige Feuerwehr von Sand hielt Wache und war während der Nacht mit den Wehr arbeiten eifrig beschäftigt. Gegen Mitternacht kam ein Teil jener Dammwand, welche die Ahr von dem rechtsseitigen Kanal trennt, zum Durchbruche, weshalb dort mit Pfosten

und Baumstämmen eine Notwand errichtet werden mußte. Zum Glücke legte sich für Sand die Gefahr vollständig, während im inneren Ahrn tale, besonders im Gebiete Luttach, St. Martin, St. Johann und Steinhaus sehr bedeutende Verheerungen angerichtet wurden. In schauer lichen Tönen riefen dort die Sturmglocken zur Wache und Hilfe in die stockfinstere Nacht hinaus. In der Nacht vom 31. Juli auf den 1. August war das Unwetter auch über das nordöstlich von Taufers sich hinziehende Reintal ausgebrochen. Dort brach

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 24.12.1901
Physical description: 12
.) Oestlich von Sand im Taufer- thale öffnet sich das an Naturschönheiten so reiche Reinthal. Die Gemeinde Rein, 1600 in hoch ge legen, ist mit der Tauferer Concurrenzstraße, zu der sie auch einen im Verhältnis hohen Beitrag zu leisten hat, durch einen für Menschen und Vieh fast un passierbaren, mit Platten belegtem Wege verbunden. Wiederholt find Menschen und Vieh verunglückt. Die Gemeinde Rein hat zwar alles gethan, was sie thun konnte, jedoch ist jedes gütliche Anerbieten von den Nachbargemeinden

rundweg abgewiesen worden. Wenn man bedenkt, dass von 13 Gemeinden Vieh in die Alpen aufgetrieben wird, dass der Fremden verkehr in der Rieserfernergruppe ein sehr bedeutender ist, da der Alpenverein zwei Hütten gebaut hat, dass viel Holz nach Sand geliefert werden muss, so ist es fast unglaublich, dass solche Wege im 20. Jahr hunderte in einem civilisierten Lande, wie sich ein hoher deutscher Beamter aussprach, noch vorkommen können. Rühmend hervorgehoben zu werden und hoch verdient

Fortschritt macht sich doch bemerklich! Am 15. Juli 1900 wurde hier eine k. k. Postablage errichtet, welche im Sommer viermal, im Winter dreimal wöchentlich die Ver bindung mit Sand vermittelt. Hoffentlich wird die k. k. Post- und Telegraphendirection im nächsten Sommer eine tägliche PostVerbindung bewilligen. Molkenstein» 20. December. (Neue Ehren bürger.) Mit Beschluss der Gemeinde Wolkenstein vom 21. November wurden ob ihrer großen Verdienste zu Ehrenbürgern ernannt Hochw. Herr Sebastian Kostn

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 14
Date: 26.01.1900
Physical description: 14
aber noch mal nach der Käthe. Der Sand am See ist lose; mehr als einen Spatm brauchen wir nicht. Den muß ich aber holen. In's Haus kommen Sie man lieber nicht mit. Denn giebt's bloß unnützes Ausfragen. Und was meine Alte ist, die will nicht haben, daß ich gegen den vom Sod 'was unternehme, von wegen dem Skan dal, den er bei uns gemacht hat, und weil sie Angst vor ihm hat.' Der Beamte mußte unweit der Käthe noch einmal warten, dann schritten die Verbündeten rüstig aus nach dem See. „Kennen Sie das Fräulein

, an dem er den geheimnißvoll Hantierenden in derMordnacht beob achtet hatte. Sie schritten der Stelle zu. Ihre Sohlen drückten sich in den weichen Sand, und die Feuchtigkeit des Grundes Pioll in ihren Spuren nach. „Ist der See tief ?' fragte der Kommissar und schrak ini gleichen Momente leicht zusammen. Eine Ente war aus dem Ried aufgescheucht worden und erhob sich mit klatschendem Flügelschlage. „Tief?' wiederholte Tiedjohann. „Na, an Stellen. Und für seine Größe gar nicht ohne. Die tiefsten Stellen

! Ueberall krochen damals die Pickelhauben herum, und was meinen Sie, wenn die mich da gekriegt hätten. Die hätten mich schön eingewickelt!' Grotthus mußte zustimmen. Er that es lachend. „Also hier ist die Stelle?' „Ja, wo wir stehen. Ich will mal gleich anfangen.' Er stieß an zehn, zwanzig Stellen den Spaten in den Sand. Einmal traf auf einen Stein. „Was war das?' fragte Grotthus. „Nichts.' Er suchte weiter. Ein Fläche von mehreren Metern im Geviert war bald wie mit Messerstichen übersät

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