der schuier heimgesuchten Familie das innigste Beileid entgegengebracht. Möge der hart geprüften Familie dies in ihrem herben Schmerze zum Tröste gereichen, des' lieben Verblichenen werden sicher noch viele im Ge bete gedenken. Er ruhe in Frieden! -Aus dem Taufererkale, 24. Juni. (Dies und jenes.) Der Bürgermeister von Sand in Täufers beging am letzten Sonntag fein 25jährtges Bürgermeisterjubiläum. Die Feier war sehr schön und zeigte so recht, wie man einen Mann, der seine ganze Lebenskraft nur dem Wohls
des Gemeindewesens widmet und der sich hiefür opfert, zu ehren weiß. Der Name Josef Jungmmm ist bekannt genug im weiten Umkreise, als daß wir noch weiter über feine vielen, unzähligen Verdienste spre chen sollten. Nicht allein der Ratgeber von Sand in Täufers war er durch all die vielen Jahre, er war der Ratgeber aller 15 Gemein den unseres ganzen Gerichtsbezivkes und auch noch weit darüber hinaus. Für Sand in Täufers aber war er die Arbeitsmaschine, die keine Ruh und Rast kannte und die Wer ke schuf
, durch die Sand eben das gewvrden ist, was es heute ist. Ohne seine Schaffenskraft, ohne seine Unternehmungslust, ohne seine glückliche Führung hätte Sand unter den Orten Pustertals lang« nicht jene hervorra gende Stellung, die es heute tatsächlich hat. Die modernen Werke, deren sich unsere Be wohner erfreuen, von der Hochquellenleitung bis zum elektrischen Licht, von der Reintal- straße bis zur Taufsrertalbahn, sie sind viel fach sein Werk. Was er während der Kriegs» fahre für die Verpflegung der Gemeindean
gehörigen geleistet hat, das wissen und schät- - zen wir alle sehr hoch. Kaum ein Ort im Pu stertale war mit der Verpflegung immer so gut bestellt, wie gerade Sand in Täufers, denn Jungmann ruhte und rastete nie, bis er nicht dos erreicht hatte, was er haben mußte für di« Seinen. Daß die Bevölkerung einen solchen Mann ehrt und liebt und schätzt, das ist begreiflich und daß das 26jährige Biir- germeisterjubiläum einen Anlaß bot, ihm einmal wieder von Herzen zu danken, für alles, was er geleistet
hat, ist gewiß. Möge das kleine Erinnerungszeichen, das ihm an diesem Tage die dankbare Gemeinde Sand ! überreicht hat, ein Zeichen der Liebe sein für'! alle Zeiten. — Vor etlichen Tagen gelang es, 1 ein paar sehr geriebene Langfinger in imse« j rer Gegend abzufangen und in den Kerker zu sperren, die sich an Hab und Gut ihrer § Mitmenschen etwas gar zu stark vergriffen ! hatten. Ein Großteil des gestohlenen Gutes j konnte noch zustande gebracht werden. Einige ■ Diebe sind noch ausstäMg, hoffentlich ge- -