in einer Kirche in der Nähe von Toblach die Taufe erhalten hatte, scheint man im Gasthause zur Stärkung für den Heim weg etwas allzuviel dem Glühwein zugesprochen zu haben, denn die Trägerin des Kindes verlor auf dem etwas holperigen Heimwege plötzlich das Kind und ging weiter, ohne des Verlustes gewahr zu sein. Glück- licherweise kam kurz darauf der Landbriesträger des. Weges, der den Täufling fand und der Verlustträge, rin zustellte. , Sand, Taufers, 4. Nov. (S chulh a ü s e i n- w e i h u n g.) Sonntag
aus Bruneck, die Herren k. k. Beamten und Honoratioren, das ge samte Baukomitee, die Vertretungen der drei Schulge- meinden Mühlen, Sand und Kematen, . sämtliche Schulkinder mit den Lehrpersonen und eine beu tende Volksmenge. Nach der Weihe richtete Hochwür den Herr Dekan eine kurze herzliche Ansprache an die Versammelten, worin er den großen Wert eines ent sprechenden Schulgebäudes hervorhob und die Zuver sicht aussprach, daß Gott die großen Opfer, die bei dem Baue des Gebäudes gebracht wurden, reichlich
vergelten werde. Hierauf ergriff Herr Schulleiter Johann Schneider das Wort zu einer sehr gelungenen Festrede. Hiemit fand die kirchliche Feier ihren Ab schluß. Die Schulkinder wurden hierauf mit „Würstl' büvirtet, während sich die Geistlichkeit, Lehrpersonen, Beamtenschaft, Baukomitee, Ortssthul- rat, Gemeindevertretungen und ein Kreis von Da men zu einer gemütlichen Unterhaltung im Hotel „Post' in Sand versammelten. Das nun endlich sei ner Bestimmung zugeführte neue Schulhaüs ist ein großer