23.30 27.97 l^onclon 25.26 25.26 weuvork öerlm .......... 520.- 520.- 123.20 123.20 örilssel 72.30 72.30 àsterctam . ^ . . ... . 208.- 203.- ' Kopenliaeea ....... 133.30 138.75 Ltoclàlm . . . . . . . . 139.10 .139.10 ì)slo ........... 134.40 134.40 Mea 73.20 73.20 prae 15.40 15.40 kuaapest......... 00.60 90.60 kelkrsct ......... 9.13 9.13 Sücherschau George Sand Von Margarethe Schuch-Mankievicz. Rom. Mai. Im Juni endet das Jubeljahr der großen Schriftstellerin, die ganz Paris, ganz Frank reich
Dunker in ihren, ausgezeichneten George Sand-Roman beschrieben hat, trunken von der Lust neu erworbener Freiheit künstle rischen Schaffens, trunken von Paris, wie viele vor und nach ihr. Damals war sie wieder ein junges Mädchen geworden, trotzdem sie in Männerkleidern herumlief, um die Kosten weib lichen Kleiderputzes zu sparen, die in Paris im mer nicht unerheblich waren. So, als flotter Junge, konnte sie getrost mit ihren Freunden, den jungen Journalisten, in Theater und Cafüs gehen, natürlich
George Sand nicht die Geduld hatte. Wohl ging sie mit Chopin nach Madeira, um ihn das milde Klima genießen zu lassen, aber da kamen wieder die Verwick lungen mit ihrer Tochter und ihrem Sohn. Man muß es ihr lasse», daß sie sich immer Mühe gab, eine gute Mutter zu sein, die Kinder, be sonders als sie noch klein waren, möglichst viel um sich zu haben, aber später tauchten eben d'-e harten Gegensätze auf; es ist nicht leicht, Kind einer berühmten Frau zu sein. Die Romane der George Sand sind heutzutage
dazu, um sich mit ihren Liebhabern, die ungetreu oder lästig waren, auseinanderzusetzen, so in dem Buche „Sie und er', wo sie ihre Liebe zu Musset schildert und das. sollte, eine Frau niemals tun, denn Romagnoli sagtFà» -'^,tig: „Die Lite ratur soll nicht Schule'.'der !,mche, des Neides und der Lügen sein, sondern der Wahrheit, des Mutes und der hohen Moral,' Die Schönheit hat auch er hier vergessen, trotzdem er sie in seinem Leben zu hohen Ehren bringt. Die George Sand kann heutzutage als Pio nier der Fraüensrage gewertet