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Newspapers & Magazines
Dolomiten
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Page 5 of 6
Date: 05.09.1942
Physical description: 6
von ungefähr 1 Million Quadrat kilometern. hat durch die Eigenart ihrer Men schen. Tiere, Naturprodukte schon oft die Auf merksamkeit auf sich gezogen- Hier leben noch die Reste der Buschmänner, hier ist der Straust. daneben auch der Löwe, zu Hause. Diamanten und Gold sind nicht selten. Die Wissenschaft hat bis setzt vor einer Naturerscheinuna wie vor einem Rätsel gestanden. Der Sand der Wüste „heult', d. h. er gibt bei der leisesten Berühruna einen „heulenden Ton' von sich. Wenn man nur einen Finger

der Hand über ihn hiorvegfährt. so erzeugt das ein Gesumst'. und wenn man ihn wieder forthebt, so erklingt etwas wie ein tie fer Seufzer. Dieses Geräusch, schon bei der lei sesten Bcrübrung hervorgerufen, verstärkt sich ins Grosze, wenn eine ganze Karawane über ihn hinwegzioht — da kann man von einem wirklichen Heulen sprechen- Die Eingeborenen lagen in ihrer ausdrucksvollen Sprache: „Der Fnss des Menschen macht den Sand sprechen.' Es ist darüber schon viel geschrieben morden, aber zu einer wirklichen

plausiblen Erklärung konnte ma» bisher nicht kommen. Vielleicht kann man das Rätsel deg „heulenden Sandes' auf das Geräusch der vielen Milliarden Quarzkör ner im Sand znrückfiihren. die bei der ge ringsten Bewegung zu schwingen und zu tönen beginnen. ^ .. „ . , t Jagdgeschichten aus dem alten Babylon. Bekannt sind Iagdpeschichien. oft ein wenig „übertrieben' nicht blos, in unserer Zeit son- bcru sic scheinen es auch schon im alten Baori- len gewesen zu sein. Denn man hat bei Aus grabungen in der Nähe

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Newspapers & Magazines
Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 10.08.1936
Physical description: 6
von 45.0VÜ Zuschauern — es waren nur Männer —Frauen war der Zutritt zu den Spielen bei Todesstrafe verboten, weil die Wettkämpfer splitternackt waren. Der Jnnenraum, der Boden des Stadions bestand aus tiefem, losem Sand. Keine feste Aschenbahn, auch keine elliptische Umkreisung des Bahnraumes gab es. Der griechische Läufer durchlief in gerader Bahn die Länge des Sta dions — die rund 107 Meter betrug. Der Ablauf war durch in den Boden gegrabene, etwas er höhte Steinplatten bezeichnet. Der älteste

, vornehmste und am höchsten bewer tete Kampf war der einfache Lauf durch di« Länge des Stadions — also ungefähr ein 200- Meter-Lauf. Auf ein Zeichen des Äblaufrichters stürmten immer sechs Läufer zugleich durch den Sand davon, wirbelten Staubmassen um sich auf und rannten schreiend, mit den Armen rudernd und fuchtelnd dem Ziele zu. Eine Zeit- und Schnellungkeitsmessung gab es natürlich nicht, da die damaligen Wasseruhren sich dazu nicht eigneten. Hatten sich viele Läufer um diese erste Laufkonkurrenz

war der D a u e r l a u f. bei dem die Bahn des Stadions 24 mal — zwölfmal hin und zwölfmal zurück — zu durchmessen war — immer mit nackten Füßen durch den heißen, tiefe» Sand! Die Anstrengung dieses Laufes, der in schnellem Tempo gelaufen wurde, war so groß. datz. wie antike Berichte er zählen, mancher Sieger tot am Ziel zusammen brach; gleichwohl vollbrachte Araens, Sieger im Dauerlauf, die phänomenale Leistung, gleich im Anschluß an seinen Sieg nach dem 75 Kilometer entfernten Aroe zu laufen, wobei er zwei Ge birge überqueren mutzte

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