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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 12
Date: 20.05.1922
Physical description: 12
Landnachrichten. Die Musterungen im Bezirke Bruneck. Li« Musterungen im politischen Bezirke Bru- ncck finden an folgenden Tagen statt: Am 20. Mai in Antholz, Pichl, Taisten und Welsberg. Am 22. Mai in Ol-ang, Ober, und Nieder rasen. Am 23. Mai in Niederdvrf und Prags. Am 24. Mai in Toblach, Dierfchach, St. Mag dalena und St. Martin in Gfies. Am 26. Mai in Jim-jchen. Jnnichberg, Sexten, Wi-nnabach und Bahlen. Am 29. Mai in Ahornach, Kematen, Lappach, Mühlen und Sand in Täufers. Am 31. Mai

in Chrenburg, Hafern-, Jssin-g, St. Sigmund, Tesselberg, Terenten und Ober- ointl. Für die Stell-rmgspflichtigen, -welche -bei der mobilen Stell-imgs-kommission nicht erschienen find, finden Rtltstenmgen des G-erichtsbezivkes Welsberg am 21., des Gerichtsbezivkes Sand am 22. -mild- des Ger-rchksbezirkes E n n e- b e r g am 23. Juni statt. In diesen Sitzungen, -nie in «der letzten ordentlichen Sitzung am 24. Juni -iverden auch alle Entscheidungen ge troffen werden, welche -in die Kompetenz

sein. -Zwischen Qavpach und Mühlen, bzw. Sand in Täufers .wird für eine Fahrtverbindung gesorgt werden. Puflertal. -18. Mai (W-ildererunw efen). Bor kurzem tagte unterhalb Wad Schartl gegen das Dorf -Olang ein Jagdhund einen schönen Rehbock heninter. -Das Reh flüchtete bis zu einem -kleinen -Dache, wo es zuf-ammenbrach und' dort -von einem Buben erschlagen -nnirde. Der Aufsichtsläger, dem der Vorfall angezeigt wurde, stellte fest, daß der Rehbock in eine Drahtschlinge (Latz) eingoglmgen war. sich -aber noch losreißen

-konnte. -Dies« b-estialifche Art von Tiergäulerei beim Wildern -muß wohl -jeder -anständige Mensch verdarnmen und -es ist wohl jedermanns -Pflicht, die Jäger bei Comsttlimg -der -ruchlosen Täter tadkräftigst zu unterstützen. Sand ln Tciufers, 18. Mai. (V i e r A e r z t e im Tauferertale.) -Es g-ab eine Zeit, in der -wir -im ganzen Tale über.keinen Arzt verfüg ten, während -sich derzeit nicht -we-ntg-er -als vter bei >ms niedergelassen haben, um den Anforde rungen -der heimischen BevAk erring

und unserer Sommergäste entsprechen zu -können. In Sand in Daufers üben -Dr. Otto Reiter, Dr. Karl Stumpf -und Dr. Anton -Mutschlechner ihre Pra xis -aus, während sich ln Steinhaus Dr. Kiener ni-sd-ergelafsen hat. -Sand in Täufers» 18. Mai. (Ausdem Ar reste entwichen.) Der wegen Verbrechens des Diebstahls beim hiesigen Gerichte in Unter- -iuchmrgshaft stehende Alois Hofbauer, geb. 1898 in Gais im Tauferertale, Holzarbeiter, mittel groß, rothaarig, mit bäuerlicher Kleidung, ist ln einem unbewachten

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Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 15.12.1921
Physical description: 8
, grotesken Baumstämmen, bann stünde ich hoch über oem Meer auf einer senkrechten Felswand. Soviel begriff ich endlich, als die fuchtelnden Arme der Mägde sich senkten und nur die Worte allein übrigblieben, so daß die Wege ans Meer sich klärten: der Atlant war hier wie ein Gott überall. Eine der schwarzen Frauen schrie einen Mann herbei; der setzt« mich lm Kahn über den schmalen -Fluß, dessen Wasser stach wie «ln breiter Klesbach zwischen den Dünen stand. Ich sollte drüben immer am Fluß im Sand entlang

gehen, dann käme ich zum Meer. Ick watete in dem weißgelben Sand«; der war wie ein beweg licher Gummi und hob und senkte sich unter meinen Füßen, so daß ich glaubte, niemals von der Stelle zu kommen. Meine Sehnsucht nach dem Atlant wurde wieder ungäiuldig, aber der Sand unter meinen Sohlen war noch ungeduldiger als all« Sehnsucht und er- ; stickte meine Eile und war, als wollte er mich wie ein Brei einsaugen. Ich wuvde in den Knien müde und wollte mich setzen; da kam ein erstickender Bromgeruch

; der Atlant muß mehr sein. Ist -das seine ganze Arbeit? dachte ich verächtlich, und betrachtete den braunen Tangrand, der sich aus Mellen an den grauen Sand- ! Hügeln hinzog. Und ich betrachtete die Immer wlederkehrenden, langen . Glasscheibender an den Tang sich heranschiebenden flachen Ebbowellen und hörte aus das Zerbrechen oer Wasserscheiben, die wie knirschender l Glassand wurden und weihen Schaum ausschütteten: und ich sah jeder Welle zu, die bis an die Sandhügel in das Land hinein Schaum ' blies

und ich fand nichts Riesenhaftes an dieser Arbeit. Ich fühlte mich betrogen. Salzluft, Tang, Sand, Dünenwellen und graues Meer bis an den Horizont hatte ich schon oft gesehen. Wo blieb mein Atlant, den Ich ersehnte? Enttäuscht kehrte ich im grauen, monotonen Abendlicht dem Wasserfelde den Rücken und sah nach Osten in die Sandwelt. Die grauen, mannshohen Sandhügel lagen lichtlos, von Abenddämmerung verschleiert, und die Sandwellen waren ge heimnisvoll menschenleer und baumleer, wie ein Land, das nie

eine i Menschenstimme gehört hätte, und das nicht wüßte, was Wachstum I und Vergänglichkeit sind. Ewig unvergänglich, grau und zeitlos lag die Sandwelt wie ein Geisterland sanft und lautlos in der Totenstille. Ich ärgerte mich jetzt nicht mehr, wenn mir der Sandboden unter den Füßen kreiselte und, meine Schritte von dem dichten, weichen, ‘ samtenen Sand gleichsam zum Niederlegen eingeladen wurden. Ich Ö auf dem welligen, grauen und beweglichen Samt und hörte eine he am -Himmel skdeln; sie hatte sich aus den -Dünen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 16
Date: 05.12.1908
Physical description: 16
ist. Die Münze gelangt anläßlich des Landesschützenfestes im Jahre 195>9 zur Verteilung. Nach dem Ableben des Besitzers verbleibt die Denkmünze dessen Erben. Lokalbahn ZZruneck—Sand. Tie Kunzes sionäre der Lokalbahn Bruneck—Sand i. T. haben im Einvernehmen mir der betriebführen den k. k, priv. Südbahngesellschast sür die Markttage einen sogenannten „Erforderniszug' (Marklzug) eingeführt, welcher sich in die Winterfahrordnung einfügt wie folgt: Abfahrt Bruneck 5 Uhr früh, Ankunft Sand 5 51 Uhr früh. Abfahrt

Sand «!V4 Uhr früh, Ankunft Bruneck l>'51 Uhr früh. Diese Züge verkehren an nachsolgenden Tagen: Am 15. Dezember 1908 (Markt in Sand), am 4. Jänner l! >>!> (Markt in Brnneck^, am 1. Februar 19l>9 (Markt in St. Lorenzen), am ','2. und 2Z. Fe bruar 19«>9 (Markt in Bruneck), am 22. März 1!>s)9 «Markt in Bruneck), am 1. April 1909 (Mark: in Zt. Lorenzen), am 21, April l!U>9 (Markt in Sand). Die Sand abgerissen. Arn 2), November ereignete sich bei den Stollenarbeiten für das Elektrizitätswerk

von seiner Primararztensstelle im hiesigen städtischen Krankenhause zurück, Dessen Stelle hat bereits Herr Dr. Peter von Hepperger übernommen. Diebstahl. Am 1. d. kamen der Hausbe sitzerin Frl. Helene Mayr aus ihrer Wohuung am Waltherplatze vier Brillantringe im Werte von 800 bis 1000 T abhanden. Ter Verdacht, die Ringe gestohlen zu haben, fiel auf eine Frau, die früher Bedienerin bei der Bestohlenen war, namens Rosa Viehwsider. Tatsächlich sand die Polizei die Ringe auch bei dieser, worauf sie verhastet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 14.06.1910
Physical description: 8
DienStag, 14 Juni 1910 .Der Tiroler' leite 5 >oi Ibi'N lliil'Ü >n» Isii« Ä's« dch jliüijj .--II t^>>i ki>»l 4Ät!, kW, i'7i» s!ü»> »i-. l:ui -l-li-ZI- »I 0D.Ü! UU ii-ii« Ittllll»! -Ul-„ -il ^vitq Sand in TauferS, 12. Juni. (Dekor ie- run g.) Heute nachmittags wurden vier Feuer wehrmänner, die durch volle 35 Jahr« wacker und treu in der Feuerwehr Dienste leistetet, mit der Ehrenmkdaille ausgezeichnet. Die De. korierung nahm Herr Gemeindevorsteher Josef Jungmann vor. Dieser hielt eine Anspracht

und heftete sodann dem David Leimegger, Kaufmann in Sand, Alois Niedernneser, Holz händler in Sand, Georg Niederwieser, Berg führer in Sand, und Johann Niederbachem Knoll in Kematen, die Medaille an die Brust. Daraus wurde die Volkshymne von der Musik kapelle in Sand gespielt. Nach der Dekorierung zog die Feuerwehrmannschasl zum Gasthaus .Elefant' und dort fand ein Konzert statt, wobei die junge Kapelle volles Lob erntete. Sand, TauferS, 12. Juni (V er s chied eneS.) DaS Wetter ist für das Wachstum

nach Wunsch, abwechselnd Regen und Sonnenschein. Der Stand der Feldfrüchte gibt auf eine ziemlich gute Ernte Hoffnung. Mit der Heumahd wurde bereits begonnen. Das Erträgnis ist zufrieden stellend. — Sommerfrischler sind schon einige angekommen; die fremden Sommergäste find größtenteils aus Wien. — Die Gendarmerie- posten Sand und Steinhaus werden über Sommer, vom 13. Im« angefangen, um je zwei Mann verstärkt. — Tie neue Bahnhos- zufahrtSstraße in Sand ist, soweit sie durch Gemeindegebiet geht, bereits

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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 28.06.1923
Physical description: 12
der schuier heimgesuchten Familie das innigste Beileid entgegengebracht. Möge der hart geprüften Familie dies in ihrem herben Schmerze zum Tröste gereichen, des' lieben Verblichenen werden sicher noch viele im Ge bete gedenken. Er ruhe in Frieden! -Aus dem Taufererkale, 24. Juni. (Dies und jenes.) Der Bürgermeister von Sand in Täufers beging am letzten Sonntag fein 25jährtges Bürgermeisterjubiläum. Die Feier war sehr schön und zeigte so recht, wie man einen Mann, der seine ganze Lebenskraft nur dem Wohls

des Gemeindewesens widmet und der sich hiefür opfert, zu ehren weiß. Der Name Josef Jungmmm ist bekannt genug im weiten Umkreise, als daß wir noch weiter über feine vielen, unzähligen Verdienste spre chen sollten. Nicht allein der Ratgeber von Sand in Täufers war er durch all die vielen Jahre, er war der Ratgeber aller 15 Gemein den unseres ganzen Gerichtsbezivkes und auch noch weit darüber hinaus. Für Sand in Täufers aber war er die Arbeitsmaschine, die keine Ruh und Rast kannte und die Wer ke schuf

, durch die Sand eben das gewvrden ist, was es heute ist. Ohne seine Schaffenskraft, ohne seine Unternehmungslust, ohne seine glückliche Führung hätte Sand unter den Orten Pustertals lang« nicht jene hervorra gende Stellung, die es heute tatsächlich hat. Die modernen Werke, deren sich unsere Be wohner erfreuen, von der Hochquellenleitung bis zum elektrischen Licht, von der Reintal- straße bis zur Taufsrertalbahn, sie sind viel fach sein Werk. Was er während der Kriegs» fahre für die Verpflegung der Gemeindean

gehörigen geleistet hat, das wissen und schät- - zen wir alle sehr hoch. Kaum ein Ort im Pu stertale war mit der Verpflegung immer so gut bestellt, wie gerade Sand in Täufers, denn Jungmann ruhte und rastete nie, bis er nicht dos erreicht hatte, was er haben mußte für di« Seinen. Daß die Bevölkerung einen solchen Mann ehrt und liebt und schätzt, das ist begreiflich und daß das 26jährige Biir- germeisterjubiläum einen Anlaß bot, ihm einmal wieder von Herzen zu danken, für alles, was er geleistet

hat, ist gewiß. Möge das kleine Erinnerungszeichen, das ihm an diesem Tage die dankbare Gemeinde Sand ! überreicht hat, ein Zeichen der Liebe sein für'! alle Zeiten. — Vor etlichen Tagen gelang es, 1 ein paar sehr geriebene Langfinger in imse« j rer Gegend abzufangen und in den Kerker zu sperren, die sich an Hab und Gut ihrer § Mitmenschen etwas gar zu stark vergriffen ! hatten. Ein Großteil des gestohlenen Gutes j konnte noch zustande gebracht werden. Einige ■ Diebe sind noch ausstäMg, hoffentlich ge- -

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 20
Date: 20.10.1883
Physical description: 20
verschwunden, denn er hatte durch die Zweige mit seinen uimmerrastenden Augen zwei Personen entdeckt, die am Flußufer heraufkamen. ES war Joseph und der GenSdarm, welcher statt seiner Uniform eine Müllerjack« und einen runden Hut trug. Janosch war wieder an den Waschtroz ge« gangen und suchte in demselben herum, alS er von Joseph angerufeu ward. .Holla I Hole unS doch mal über!' rief dieser. Janosch drehte sich um und hielt lachend eine Hand voll Sand in die Höhe. »Recht, daß Du kommst/ antwortete

er, »da ist guter Sand.' Hiermit stieg er in den Kahn und holte Joseph nebst seinem Begleiter nach der kleinen Insel, wobei er den GenSdarmen ganz unbefangen, obgleich neugierig grüßte! »Hast Du hier wischen wollen?' sprach er zu Joseph. »Ich wasche nie mehr,' entgegnete dieser bestimmt. »Gut! gut! Dann läßt Du mir also den Platz und Deinen Trog,' forschte Janosch eifrig. .Meinetwegen,' sprach Joseph lachend.' .Na, dann schaut mal her,' sagte Janosch, indem er einige Kübel voll Wasser in den Trog chüttete

, worauf nach längerer Debatte beschlossen wurde, daß bis zwischen den größeren Sandstücken Toldköruer logen. Der GenSdarm nahm Sand und Gold heraus und besah eS höchst aufmelksam. Er brachte unbemerkt ein paar Stückchen zwischen die Finger und ließ diese dann in seine Schnupftabaksdose fallen, als er sie kurz darauf herauözog. »Ihr findet wohl oft Gold?' fragte der GenSdarm dann Janosch. .Meistens,' entgegnete dieser. .Sonderbar,' fuhr der Erstere fort. »Die andern Goldsucher finden doch selten

etwaS.' .Nun, die Narren suchen auch danach,' sagte Janosch verächtlich. .Stellen sich in den GrieS und KieS und suchen am ersten besten Fleck, wo gar nichts liegen kann. Rein, man muß daS Ding verstehen und sehen, wo der Strom ge» dreht und abgelagert hat. DaS ist hier z. B. so ein Fleck. Müßte mich sehr irren, wenn ich da nichts herauSwüsche l' Hiermit schaufelte er den Trog wieder vl,ll Sand und fing an, Wasser darauf zu schütten, welches den leichten Sand abschwemmte. Joseph und der GenSdarm sahen ausmerkiam

zu und entdeckten bald etwaS Glänzende? zwischen den Körnern. Es waren kleine Stückchen Gold, in denen theilweise Sand und Steinchen steckten. Das Ding erschien so natürlich, daß Jeder da« durch getäuscht wurde, und der GenSdarm köpf. Ende October sämmtlich- projectirte Punkte mit Tafeln versehen sein müssen. Ferner wurde auch über die Schwiinmbadfrage debattirt; man konnte jedoch bisher zu keinem Beschlusse kommen, da die Verhandlungen über Platz zc. noch nicht so weit gediehen find. Besondere» Lob wird Hrn

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Maiser Wochenblatt
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Page 9 of 14
Date: 27.02.1909
Physical description: 14
mit zuteilen. Schluß der Redak tion: Tonnerstag abends. Nummer y. Vellage zu Nr. 9 des „Maifer Wochenblatt' vom 26. Zebruar 1909 4 . Jahrgang. Afrikanische Erinnerungen. Von E. Aionninger. (Nachdruck UrrboNn.) (2. Forlseizung.) Der Europäer macht sich nur sehr selten eine richtige Vorstellung von der Wüste; so viel weiß aber Jeder, daß es dort viel Sand und wenig Wasser gibt. Im großen lind ganzen ist die Wüste damit richtig charakterisiert, doch gibt es hievon genug Abweichungen. Man luiterscheidet Sand

-, Stein- und Felsen- ivüste. In Aegypten und Nubien hat man meist nur mit Sand- und Steinivüsten zu rechnen, die erstere ist die verbreitetste. Es ist.am besten, wenn ich einmal dcni Leser einen Marsch durch die Sandwüste be schreibe und bei Gelegenheit dies oder jenes, das Interesse erwecken dürfte, schildere: Dem Leser dürfte aus den früheren Ar tikeln her bekannt sein, daß wir 18 Atonale in einem nubischen Dorfe des Schechs „Kcfrenüh', in der Nähe (2 Tagcsritte) von Wadi Halfa wohnten

. Anlaß, noch recht lange zu rasten, so daß es ,im Anfang recht oft passierte, daß wir erst gegen 8 Uhr aufbrechen konnten. Endlich ging es hinein in' die Wüste» Wer gute Reittiere hatte, trennte sich vom Gros der Karawane und ritt im Trab voraus. Es war für mich stets ein Hochgenuß, auf einem guten Tiere, die brennende.Zigarette im Munde, plaudernd dahinzureiten. So lange die Sonne noch nicht hoch war, war die Temperatur erträglich, auch vom Flug sand war nichts zu spüren. Erst später spürten

wir auch den Flugsand, einen ganz feinen Sand, der von» geringsten Winde in die Höhe getrieben wird und beständig in der Luft fliegt. Dieser Sand dringt in alle Poren, durch alle Kleider; an Reibungs- stellen reibt er die Haut tvund, dringt in Mund nnd Nachen, verursacht Brennen der Altgen und sehr oft Augcnentzündungen. Denkt man dazu itoch die intetlsive Be strahlung durch die Somte und den! höchst eintönigen Ritt durch Sand, wo kein Vogel, kein Baun,, kein Strallch dem Auge Abwechslung bietet

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 10
Date: 13.08.1921
Physical description: 10
. Von dort berichtet man. uns: Eöcgeuwärtig werden irr unseren Grenzgebieten größere militärische Nebungen abgehalten, weshalb eS oft in oen einzelnen Oertlichkeiten von Militjär wimmelt. In den letzten Tagen hatten wir in Sand in Täufers zweimal Konzerte der Alpiniregimcntskapelle, die Mannschaften wa ren in den Heustadeln nntcracbracht. Die Militärkapelle zog sogar bis nach Rein, so daß diese höchste Ortschäft miscres T-ches zum erstenmale eine Regimentska pelle spielen hörte. — Tic Hitzwelle ist aus unserem

noch niemals derart glatt und mit Riesenklüften versehen, wie heuer in- e c der großen Wärme. Schnee ist selbst in den tiefsten wen keiner Mehr zu sehen. Tie Gletscher sind infolge ihrer Glätte sehr schwer gangbar und ein Ueberschreiten ist wegen ogr vielen Eisklüfte dovpclt mühsam und gefährlich. Schmähliche Behandlung deutscher Bergfahrer. Man teilt UNS aus Sand in Täufers mit: Während man allerorts auf das eifrigste bestrebt ist, den ohnedies schweren Aufenthalt rinserer wenigen deutschen Bergfahrer

in unseren Gebirgen zu erleichtern, scheint der Besitzer der Eppacher Alpe In Rein (unterhalb der Kasseler-Hütte, die erbrachen und beraubt wurde) anderer Meinung zu sein, obwohl der Bauer van einem Touristenverkehr bei uns zu Lande nicht den allerwenigsten Nutzen gezogen bat. Kamen da jüngst Herr Medizinalrat Dr. Hensel aus Chemnitz mit Frau, Sohn und Fräulein Herberg samt dem Bergführer Georg Kirchlcr von Sand zu dieser Alpe, und zwar auf dem Wege zur Kasseler-Hütte, die unbewirtschaf- tet

? Unseren deutschen Gästen gegenüber geziemt es, sie als Stam-'isj.g'i mesbrüder zu behandeln, nicht ihr ohnedies hartes Los noch mit ^ fff allerlei Schikanen zu erschweren. Wnldbraiid (durch Blitzschlag. Aus Sand in Täufers Ä'g* berichlct mau uns unter dem 10. August: Gestern nachmit» tags schlug der Blitz während eines kurzen Gewitters in einen morschen Baum oberhalb von Sand in Täufers ein mtbl’jf.i’f. zündete. Infolge d^r großen Trockenheit entstand dadurch':- M «sofort ein Waldbrand und mächtige

Rauchwolken stiegen Himmel empor. Ter Brand dehnte sich mit unheimlicher ^ Schnelligkeit aus und hätte sehr großen Schadien ümtr** fachen können, wenn nicht sofort die Löschmannschaften un- g serer Feuerwehr, sowie der Nachbarfeuerwehr Mühlen, die mit Autos herangefahren kam, wacker eingegriffen und so ',- den Brand gegen Abend zum Ersticken gebracht hätten. An den ..Club Alpina Italiano' Man berichtet uns ^ Sand in Tonfers: Der Club Alpino Italiano hat die Chem»i^>^. nitzcr-Hütte am Neveserjoch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 09.05.1923
Physical description: 8
war. Un würdig ist, daß ein Photograph in Sterzizz diese schmutzige Handlungsweise eines rs löndischen Geschäftes mit seinem Namen de^ p Erössaung der Postautofahrteu durch ts Ahrnta!. Sand in Täufers, 8. Mai. Ainlq- ten Sonntag nachmittags fand die feierlch Eröffnung der neuen Postautosahrten duch Ahrntai statt. Die Unternehmung, besteht aus den Herren Fabrikanten Z-'fef Beikich-i in Mühlen, Gastwirt Anton Haidacher in Sand und Johann Leimegger, Gastwirt ii Steinhaus und Kasem, hatte hiezu eich Ehrengäste

von Sand in Tausers eingeiadci. Vor dem Gasthof „Post'', richtiger „Gasihzs der Gewerkschaft' genannt, in Steinhaus, bs grüßte Herr Leimegger, der H.rlergsva.c: von Steinhaus und Käfern, die Gäste, die U in der Veranda des Gasthofes „Post' vir- sammelten, wo ihnen ein Feslimbiß verab reicht wurde. Dabei begrüßte H.rr Bürge? meister Joses Jungmann von Sand in Täu fers das neu« Unternehmen »on ganzem Hei zen, zeigte in einer längeren Ausführung die Bedeutung dieses neuen Unternehmen- und wünschte

demselben volles Gelingen. Lai 7. Mai wurden die regelmäßigen Fahrt.« aufgenommen. Bis zum IS. Juni verk.hl das Postauto nur zwischen Sand in Tause» und Steinhaus: ab IS. Juni w:rd der Au» verkehr bis Käsern ausgenommen. Das ÄW fährt täglich um K. SV früh in Steinheid H und kommt nach Sand um 7.40. nach:n>ttsx> um 3.15 fährt es wieder nach Steinhaus zv rück, wo es um -l.vö anlangt. Zu Hause. Mein Fr-und geht neulich vu Irin« Waschfrau. Auf der Treppe vor ihrer Tür N ein kleiner Juige, den er fragt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 04.09.1923
Physical description: 8
ein streb samer, fleißiger und allseits beliebter junger Mann aus unserer Mitte. Der ganzen Familie, vorab der armen Mutter Witwe Toni Gröbner, geb. Hörtnagl, wird von den Einheimischen und Fremden aufrichtigste und herzlichste Teilnahme entgegengebracht. PMertal. p Jeu erwehrfest. Sand in Taufers, 3. September. Die Feuerwehr von Sand in Taufers darf mit voller Zufriedenheit auf den schönen Verlauf ihres gestrigen Mähri gen Gründungsfestes zurückblicken. An der ^ Feier beteiligte sich außer

, Utten- heim und AusHofen begrüßen. Die i sreiw:l!ige Feuerwehr von St. I?- ^ Hann war mir der Oriskapelle von j Steinhaus unter klingendem Spiele l>'.r eingerückt. Um 10 Uhr fand der Aufmarsch zum Festgottesdienste in der Pfarrkirche statt, wobei die Ortskapelle von Sand die Haydn- meffe spielte. Darauf zog man zum Sprit zenhause, wo zunächst der Kommandant der Jubelwehr in einer Ansprache einen lleber- bick über die Tätigkeit der Feuerwehr wäh rend ihres 40jährigen Bestandes gab. Bür germeister

der Pfarrgemeinde Taufers ge bührt. T. p Zum Gemeindesekretär ernannt. Sand in Taufers, 1. Sepl Zum Geineindesekretär ! unserer Gemeinde wurde Herr Dr. zur. Gotto aus Bozen ernannt. Derselbe ist be reits hier eingetroffen und hat den Dienst an getreten. p Blockenkollaudlerung, Wengen. Zy. Aug. ?lm k. Juli d. I. wurde durch die Gescrtiglen die Prüfung des neuen G.'läutes in Wengen vorge nommen. Die Glocken stammen aus der Glocken gießerei Luigi Solbacchini u. Söhne >» Trieni unv haben folgende Littonmion

um 1 Uhr nachmit tags statt. Programm: Herbstrevision. Ein winterung. Erklärung des Muchstockes. Die Arbeiten geschehen unter Leitung des P. Ro^ medius Girtler aus Lam>. Enneberg: In der Pfarre Enneberg findet ain 8. September am Bienenstand des Herni Feichter eine Bienenzüchterversomin- lung statt, wobei P Romedius Girtler eine? Vortrag halten wird. Sand in Taufers: Am lv. Sep» tember findet in Sand in Tausers vormittags eine Bienenzüchteroersainmlung statt, wobei an mehreren Bienenständen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 12
Date: 18.08.1923
Physical description: 12
» nasse» End» Mit einem Mal« brach ein heftiger Sturm los, der mit einem «ol- kenbruchartlgen Gewitterregen dem Feste «in jähe» Ende bereitete. Zum Ueberklusse erlrsH noch da» Licht. E» war schade, daß gerade am Abend, wo da» Fest die größte Gemütlichkeit entwickelt hätte, «stört wurde. Es ver lautet allerdings, daß da» Fest am Sonntag abend» zu Ende geführt «erden soll. Hoffentlich Hai dann der Wetteraott mehr Einsicht. p Die Sommergäste iu Sand m Täufer». Sand in Taufers. 16. August. Die Som

mersaison in Sand in Taufers steht nun- mehr auf ihrem Höhepunkte. Ueber den bisherigen Verlauf läßt sich sagen, daß sie in Anbetracht der Zeitlage verhältnismäßig günstig ist. Die Erwartung, die man auf die Anfragen im Monate Juni hatte, ist weit übertroffen worden. Die Frequenzen der diesjährigen Hochsaison zeigt, daß es wie- der aufwärts geht mit der Fremdenindu- strie, und daß die manigfachen Schönheiten des Tauferertales nach wie vor ihren vollen Zauber ausüben auf die internationale Rcifewelt

, das mit dem Beifall nicht geizt. Auch die Nachmittagskonz:rte und Abendkonzerte finden in einigen Gasthofe', statt und erfreuen sich reichlichen Zuspruchs. — Volles Lob findet der rührige Berichs- nerungsverein Sand für seine umfassende» Arbeiten, we er in Bezug aus d'i? Au?a> staltung der vielen Spazierwege u»0 Anlo gen verwendete. — Am kommenden Son ,> tag findet ein Sommersest unseres Neh. fahrervereines mit Wettfahren, Ranggc!^ verschiedenen Volksspielen und Konzert, sowie einer größeren Tanzreunion stau

. — Wenn die schöne Witterung anhält, wird Sand in Taufers den vielen Bestellung,, nach auch eine sehr gute Nachsaison haden. womit der Ausfall der Vorsaison wettF?- macht werden könnte. — Der Tourii'en- verkehr ist zwar etwas lebhaster als im Vor jahre, immerhin aber noch lange nicht nen nenswert im Vergleich zur Touristenbelve- gung in den Vorkriegszeiten, wo Sand in Täufers von Bergfahrern täglich wimmelte. Die Unterkunftshütten zählen nur einig? Dutzende von Besuchern. Reger ist der Autoverkehr

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 08.11.1921
Physical description: 8
, indem er einem Kurgast einen größeren Geldbetrag ent wendete. h. Die Verpachtung des Sandhofes. Den auf 1. November ausgeschriebenen Pacht des Sandwirtsanwesens in St. Leonhard i. P. er hielt unter den vielen Bewerbern Ferdinand Klotz aus Ratschings, ehemals Chauffeur bei der Autounternehmung Koffer in Meran. h. Überfall auf einem Kirchplatze. Aus Sand in Taufers berichtet man uns: Es dürfte sonst nicht alle Tage vorkommen, daß Leute direkt am Kirchplatze nach einem Hauptgottesdienste überfallen und zu Boden

' abgestürzt. Aus Sand i. T. wird uns berichtet: Bei einer dienst lichen Fahrt mit einem Gigg von Min im Tav- ferertale nach Sand kam das Fuhrwerk, auf dem ein erst kürzlich nach Sand transferierter Fi nanzleutnant saß, auf der abschüssigen Reintaler- straße zum Sturze und fiel die hohe Böschung Rr. 252 ^ gegen den Reinbach hinab, wodurch der Offizier verletzt wurde. Immerhin nahm der Unglücks fall noch einen bedeutend besseren Ausgang, als man anfangs vermutete. Eine Finanzpatrouille leistete die erste

Bauernanwesen gerettet werden. Die Brand ursache lag in der vernachlässigten Kaminreini gung. die seit Feber nicht mehr erfolgt ist. —- Die Sonntagszuschläge auf der Tauferertalbahn wurden nunmehr ermäßigt. Die Fahrt Bruneck—Sand kostete bisher 3.45 L., nunmehr 2.90 L, In nächster Zeit soll der Zuschlag zum Werktägstarif ganz aufgelassen lverden, weS einfach an Sonntagen die Züge fast leer fahren. — An Stelle des erkrankten Schulleiters Fisch- naller in Taufers wurde.Herr Lehrer Ferdinand Jöchl

zum Schulleiter ernannt, h. Nach 7 Jahren aus der russischen Kriegs gefangenschaft zurückgekehrt. Aus Sand in Taufers geht uns folgender Bericht zu: Vor einigen Tagen ist der Lahnersohn Johann Mit- ternöckler aus der russischen Kriegsgefangenschaft gesund zurückgekehrt. Er wurde am 7. Septem ber 1914 bei Lemberg gefangen genommen und schmachtete volle 7 Jahre in den verschiedensten Bezirken von Rußland, lange Zeit auch in Sibirien. Bei seiner Abfahrt aus Rußland waren noch 15.000 deutsche und deutschöster

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 01.07.1922
Physical description: 8
Widerspruchs mancher beteiligten Kreise wird ihr Bau wahr scheinlich unterbleiben. — In den Ehestand zu treten gedenken: Jakob Oberleiter, Schuhmacher meister, und Cacilia Großgasteig er, geb. Kirchler, Besitzerin von Sandweiden; Joses Steiner, Zangger sohn und Zimmermann, und Maria Kirchler, Plaikertochter. ^ Generalversammlung des HremdenverZehrs- und Verfchsnerungsvereines Sand in Täufers. Man berichtet uns von dort: Unter sehr starker Beteiligung der Fremdenverkehrsinteressenten fand letzthin im „Hotel

Elefant' in Sand die dies jährige Generalversammlung des Fremdenverkehrs und Berschönerungsvereines Sand statt, wobei de? Vorstand, Gerichtsoffizial Franz Tramberger, einen sehr ausführlichen Tätigkeitsbericht erstattete. Weg referent Bernhard Winkler berichtete über die vielen Neuerrichtungen und Verschönerungen des Vereines. Der Bericht des Kassiers Johann Stifter wies einen Jahresumsatz von über 4000 Lire aus. Aus diesen drei Berichten konnte man entnehmen, daß der Verein ungemein

Paul Oberfrank und Gemeindearzt Dr. Otto Neiler zu Beisitzern ge wählt. Bürgermeister Josef Iungmann von Sand wurde zum Dunk für seine zahllosen Verdienste uni den Verein zum ersten Ehrenmitglied desselben ernannt. Beschlossen wurde: l. die Herausgabe eines neuen Führers durch Sand als Ortsprospekt in deutscher Sprache mit einer Beilage in italieni scher Sprache,' 2. die Abhaltung eines großen Sommerfestcs sowie die Durchführung regelmäßiger Promenadekonzerte während der ganzen Saison dauer

die sehr schön verlaufene Versa? lung mit dem Dank an alle, die zurAufswlw« der Ortschaft Sand in Taufers beigetragen kw? und mit der Bitte um weitere Unterstützung i diesem Sinn, um die VerHnsziele, die durchwe ° gemeinnützig sind, zu erreichen. ^ Standige Autoverbindung Meran-Ions,, patz - Sterzing. Laut Mitteilung des Circolo roviario ist der Autounternehmung Hans Kofler w Meran die Konzession zum Betrieb einer DMaen Postautolinie über den Iaufenpaß süc dieAn vom 15. Juli bis zum 15. September erW worden

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 09.05.1923
Physical description: 8
und gefäl ligen Verkehres mit den Parteien allseits sehr be dauert. St. Magdalena-Keller Donnerstag, den 10. ds., nachmittags, Konzert der Schweizer Jodler „Moos- röserl'. Eintritt frei. Fischbach. 60H Eröffnung der Postautolinie Sand i. Täufers— Steinhaus—Käsern. Am Sonntag, den 6. Mai, hak ten sich über Einladung der Auto-Unternehmung Beikircher-Haidacher-Steinegger eine Anzahl Gäste eingefunden, um an einer gemeinsamen Autofahtk von Sand in Taufers bis Steinhaus teilzunehmen. Prachtvolles Wetter

begünstigte den an und für sich herrlichen Ausflug. In Steinhaus bot die Unter- nehmung den Teilnehmern im Gasthos „Geweck schaft' — reich an Erinnerungen aus dem Knappen leben vergangener Zeiten — einen Imbiß und nach der Rückkehr in Sand vereinigten sich die Gäste und Freunde dieses Unternehmens im Gasthof des Herrn Haidacher. Diese Unternehmung, an deren Spitze Herr I. Beikircher, Seniorchef der Maschinenwerk- stätte I. Beikircher in Mühlen, ^steht, gebührt das Verdienst, keine Mühe und Kosten gescheut

zu haben, um einem der schönsten Täler dieses Gebietes mit zirka 3 Kilometer Länge ab Sand und zirka 5000 Einwohnern einschließlich Send, in natürlicher Fort setzung der Bahnlinie Bruneck—Sand i. Taufers eine Verbindung gebracht zu haben, welche in ange nehmen zwei Stunden das leistet, was der Fußgän ger im Schweiße seines Angesichtes in kaum 7 Stunden bewältigen konnte. Der offen karossierte Auto-Omnibus bietet 15 Personen Platz; es ist ein Turiner Fiat der Type — 15 Ter, welcher über ganz Italien und in den Kolonien

?' „Er ist nicht von der Zunft.' Die Alte kauerte sich auf einen Schemel und zog die Knie hoch. „Du hast recht, unsere Leute sind anders, ohne^ den Sand sterben sie. Aber er wird doch bleiben, die ser blonde Nordmann — ich verstehe mich darauf.' „Wer sollte ihn halten?' „Du.' Judica stand auf und warf die schwarze Haar masse in den Nacken. „Rede nicht so töricht, Salome. Hat er deine oder meine Augen? Seine sind grau wie bei, deH Falken — er sieht nur in die Ferne.' Die Zigeunerin schüttelte den Kopf

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 10
Date: 01.04.1922
Physical description: 10
dieser Schundkonkurrenz machtlos ge genüber. Auch Arbeitsmangel herrscht hier, umso mehr da die Holzarbeit nun Wenfalls nachgelassen hat. so daß viele sich auswärts um Arbeit umsehen müssen. Betreffs Neu bauten rührt sich auch nichts: der Hauptzoll amtbau ist. wie es scheint, eingeschlafen. Es stehen uns ernste Zeiten bevor. Da heißt es Hand in Hand gehen. Vcrschönerungsverein von Sand in Täu fers. Von dort berichtet man uns: Der Fremdenverkehrs- und Verschönerungsverein Sand in Taufers hat mit Unterstützung

Markierungen unseres Wegnetzes erneuert und zur Erleichterung der Orieniie- rung cm allen Stellen neue Wegtafeln ge setzt werden. Ferners wird der sogenannte Plaickenweg zu einer gefälligen Promenade ausgestaltet und der viel begangene Weg über Bruggenoll. der besonders wegen seiner Aussicht aus das Tal im Süden, auf den Kronplatz und die Dolomiten sehr gesucht ist, neu hergestellt werden. Der Talerweg längs der Ahr von Sand bis Kematen wird gleichfalls in ordentlichen Stand gesetzt wer

-Daimerstraße durch Baumanlagcn und sonstigen Verzierungen ausgeschmückt und mit Ruhebänken verschen werden. Diese Straße wird sodann künftig hin die schönste Promenadeanlage unserer Ortschaft bilden. Der Fremdenverkehrsver- ern wird bereits im heurigen Jahre zur besseren Orientierung unserer SominicM.I eine gr»ße Orientierungstafel anl-iinz» I und behufs Wahrung der Sauberkeit an..! öffentlichen Plätze und Wege eine von Abfallkästchen ausstellen. Sand soZ^I wieder zu jenem Schmuckkästchen gemah

! werden, das es einst in Vorkriegszeilen vx>:! — Am Sonntag, den g. April findet im Ho- I tel zum „Elefanten' hier die Iahreshiuy-I Versammlung des Fremdenverkehrs- uiHi Verschönerungsoereins Sand statt. Theater und Musik. Sladtthealer in Dozev. Mittwoch. S. April. de. I ginnt der 2. Operettenzyllu» in dieser Saison Li?. Bowacz ist es gelungen, wieder ein ganz er. stes Wiener Operetten-Ensemble zu engagieren, an dessen Spitze diesmal der Wiener Operenen. Star Frl. Ida Rußta steht. Frl. Rußka

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 6
Date: 19.07.1923
Physical description: 6
auf. Leider wurde dabei der fischreiche Dorfbach vollständig geplündert. Der Fischereibesitzer, der die im Kriege stark gelichteten Bestände unter Aufwand von viel Mühe und Geld wieder zu vermehren trach tete, erleidet dadurch auf Jahre hinaus einen bedeutenden Schaden. p Notizen aus dem Tauserertale. Sand in Taufers, 18. Juli. Letzter Tage hat sich die Grenzkommission, bestehend ai^s italienischen und österOeichischen Offizieren, wieder hier eingefunden und beginnt ihre neuerliche Tä tigkeit

. Man will im heurigen Sommer die Hauptarbeiten vollenden. — In der ersten Woche im August wird die Bürger- kavelle von Bozen einen Ausflug nach Sand in Taufers unternehmen und dort vor dem Fremdenmibl'-kum mehrere Konzerte ge ben. S.'tens der Fremdenoerkehrsintsrefsen- ten wird dieses Unternehmen herzlichst be grüßt und werden die Bozner Musiker bei uns sehr gut aufgehoben lein. — Wie niir hö ren, wird das Noiariat Saud in Taufers mit Herrn Dr. Joses Erlacher als kgl. Notar auch nach dem 'Abzug des Gerichtes

von Tausers in Sand verbleiben und amtieren. — Gestern wurde in Mühlen ein Sonderling ge-roffen, der angab, aus Bozen zu sein. Er soll frü her in der Irrenanstalt in Pergine gewesen sein. Hier versuchte er, aus einer Frauens person etliche Hunderter herauszulocken, was ilim jedoch nicht gelang. Wer der sonderbare Mann eigentlich ist, konnte nicht festgestellt werden. p Die Gerichtstage im Bezirke Täufers blei ben, wie uns gemeldet wird, einstweilen bis zu einer Neuregelung eingestellt. Ab Oktober

1!>23 sollen solche wieder eingeführt werden. Man hört, daß solche sowohl in Sand in Täu fers, als auch in MUHlwald, in St. Johann, in Steinhaus und in St. Peter abgehallen wer den. Es wäre dies nur herzlichst zu begrüßen, weil dadurch der Bevölkerung, besonders jetzt, wo unser nächstes Gericht erst Bruneck ist, viel Zeit und Geld erspart bliebe. Freilich müßten ! die Gerichtstage, besonders in-Sand in Tau- ! fers, ziemlich ost im Jahre abgehalten wer den, damit die Parteien auch ihre Geschäfte erledigen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.09.1925
Physical description: 4
nicht, «va» kommt. Wer nie das Meer gesehen hatte, dem bot sich alo ersten Tbnidruck eine glänzende Fläche und da- hinter dichter, blau-grün schimmernder Wald, vi« da» Muäe sich gewöhnte und die Wellen unterschieb, m der Ferne die Segelboote er- >nach dem ersten se waren ve r- Labsal für Körper ÄiÄ Nerven, und der heiße Sand hilft, Rheuma und verwandte Schmerzen heilen. Wer feefest ist. kann sich durch Segel» und Moskvni-Fabrten auf dem Wasser vergnügen. Neben den Bade gästen bevölkert sine otewundertkSpfige

tn Luft und Sonne und Sand. Der fröhliche Arzt Dr. Mlar- zaaall! sorgt mit Hilfe der unermüdlichen Schwester Maria für alle Gebrechen. Wer be obachten konnte, mit welcher Freude Dr. M. nach ein-tgen Tagen Abwesenheit wieder unter di« Schar der Kmder trat, wie er Interesse für ihre Spiel« zeigt, st« ins Bad führt, vorher ie- doch aencüu die Temperatur de» Wasser» prüft, mit ihnen im Bad sich tummelt, der muß sich freuen». Nach dem Bad Dauerlauf und Walzen im heiß«n Sand -- erst dann wird «vetter

ge spielt oder im Sand gelegen. Und «rst »Gigi'. der Bändig«« d«r Vub«nscharl Mächtig schallt sein« Stimm« über Wasser und Sand hin, w«nn ! einige Kerlchen zu vorwitzig od«r ausgelassen find. Wenn man ihn hört, Aaubt man nicht, daß er Tränen tn d«n Augen hat, sobald seine Schlttzltna« abrets«n. Der ganz« groß« Betrieb ist darauf etnyesiellt, speziell den Kmdem da zu bieten, wa» «»r Gesundung beiträgt. Nur der rann e» beurteilen, wa« für di« Kinder geleistet wird, der misaelebt und gesehen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 08.08.1924
Physical description: 8
und Sand unter eine Verwaltung zu bringen, für alle fünf Geineinden einen gemeinsamen Gemeinderat wählen zu lassen, und zwar mit je 2 bis 3 Mitgliedern aus den einzelnen Orten (heuti gen Gemeinden) mit einem gemeinsamen Oberhaupte. Ob dies ein Bürgermeister (Sindaco) oder ein Regierungs-Conrmissär sein soll, weiß man noch nicht. Auch nicht, was mit den zwei Hochtalgemeinden Rein (274 Einw.) und Lappach (326 Einw.) ge schehen soll. Als Amtssitz dürfte Sand oder Mühlen in Betracht kommen

. 1. Di« Unnatürlichkeit und wirtschaftliche Schädigung dieser Zusammenlegung leuchtet sofort ein, wenn man diese Gemeinden kennt und folgendes dedenkt: Gleich, ob der Amts sitz nach Sand oder Mühlen kommt, hat die Bevölkerung der Außenorte bis zur Ge meindekanzlei einen Weg von ein bis drei Stunden zurückzulegen. Leidet die Bevöl» kerung schon schwer durch die Verlegung der staatlichen Aemter von Sand nach Bruneck. so bedeutet dies einen neuerlichen Geld- und Zeitaufwand und hiemit eine Schädigung unseres schwer

erkämpften Wirtschaftslebens. 2. Es müßte ein ausgedehnter Kanzlei apparat geschaffen werden mit mehreren Hilfskräften, und da heute für den vergrößer ten Betrieb keine entsprechenden Lokalitäten vorhanden sind, müßten solche durch Neubau, Kauf oder teure Mietung erworben werden. Eine ständige Mehrbelastung der Steuer träger wäre die Folge. 3. Die Gemeinden Sand und Mühlen sind mehr Industrieorte, die ganz andere Interes sen haben als die übrigen Gemeinden, h fast ausschließlich , landwirt-schasttreideiü

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 16
Date: 25.12.1909
Physical description: 16
begriffene Haus wird Eigentum deS WeinhändlerZ Prantl in Meran. — Jener Bursche, welcher in der Gegend Gomion sich gegen Vorüberziehende Unsittlichkeiten erlaubte, ist zum Urteilsspruch vom Kreisgerichte dem Bezirksgerichte Meran übergeben worden. — Weil die Juden selbst gefürchtet sind, so hat sich in Passeirer ein Unterhändler mißbrauchen lassen, zu Markt zeiten Judenware zu versteigern, zum Schaden der einheimischen Gewerbe. Sand in Täufers, 21. Dezember. (1309- Krieger

, Steueramtsbeamten, Gendarmerie, Finanzwache, der Sängerchor, die Gemeindevertretung Sand, die Schützen kompagnien Sand und Ahornach, die Veteranen vereine TauferS, GaiS, St. Johann und viel Volk. Vor der Enthüllung der in der schön dekorierten Kapelle errichteten Gedenktafel hielt der hochw. Herr Dekan Fauster eine Ansprache, worauf ein dreifaches Hoch auf Kaiser und Thron folger ausgebracht wurde. Nach der Enthüllung wurde die Volkshymne gesungen. Zum Schlüsse hielt der hochw. Herr Kooperator Kraler

der Schützenkompagnie Sand, die besonders stark vertreten war. Auch der Schöpfer der Gedenktafel. Herr Bildhauer Hauser aus Bruneck, nahm an der Feier teil Anläßlich dieser Feier spricht nun der Erz herzog Ferdinand Karl-Militäroeteranenverein TauferS demselben für die solide, schöne und preiswürdige Ausführung der Gedenktafel den öffentlichen Dank aus. St. George« bei Gries, 21. Dezember. (Lebhafter Verkehr und anderes.) Durch die gut hergerichteten Gebirgswege ist uns Georgnern, namentlich den hiesigen Gast

von Bozen und Um gebung bereits abgeliefert. In Guntschna und im Viertel Sand soll noch viel Wein abzu geben sein. Won der Hrödner Aaßn. Zur Grödner Bahnfrage schreibt man uns: Am IL., 17. und 18. November hat in Brixen, Waid brück, St. Ulrich und Bozen die Trassenrevisiion der verschiedenen Grödner Bahnprojekte — nicht weniger als fünf — stattgefunden. Bekanntlich liegen Brixen, Klausen, Waidbruck und Bozen seit einigen Jahren in heftigem Kampfe wegen deS Ausgangs punktes der Bahn nach St. Ulrich

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 02.08.1911
Physical description: 8
noch keine Berücksichtigung gefunden. Es wäre für eine Sommer station, wie Seis es ist, doch notwendig, daß auch für die allgemeine Sicherheit etwaS geschehe. Sand in Taufers, 31. Juli. (50jähriges Priesterjubiläum.) Die Gemeinde Sand und ihre Bewohner haben gestern alles aufgeboten, um das 50jährige Priesterjubiläum des hochw. Herrn Dekans Johann Fauster auf das festlichste zu be gehen. denn Herr Dekan Fauster, der bereits über 29 Jahre als solcher hier unermüdlich wirkt, hat sich die volle Liebe und Hochschätzung

aller Bewohner schon längst erworben. Durch den von ihm durch, geführten Ausbau unserer Pfarrkirche, die heute als die schönste Kirche des Bezirkes gilt, hat sich Herr Dekan Fauster ein unsterbliches Verdienst erworben. Sein großes, väterliches Wohlwollen gegen alle und sein großer Edel- und Wohltätigkeitssinn sind weit- hin bekannt. Die Ortschaft Sand war festlich be- flaggt, und die Gebäude am Pfarrhof, dieser selbst, sowie die Kirche prachtig geschmückt. Von allen Seiten strömten die Festgäste zusammen

; bei dem von der viel- hundertköpfigenjMenschenmengeausgebrachten„Hoch' aus den Jubilar gab die Schützenkolonne die letzte Generaldecharge. So endete das schöne Jubelsest. Sand in Taufers, 31. Juli. (In die Ahr gestürzt.) Gestern vormittags stürzte der Spitalpflegling Johann Niedrist in St. Johann, der einen unbewachten Moment benützte, um zu ent kommen, in die reißende Ahr und wurde über 600 Meter weit davongetragen. Gegenüber der Dorfschmiede wurde er mit dem Kopfe im Wasser zwischen zwei Bachsteinen eingeklemmt und sand den Tod. Ein Bursche wagte

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