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Alpenland
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Page 1 of 8
Date: 30.05.1921
Physical description: 8
Qrrsgaöe 6 Uhr» fimh Fernsprecher Slö^fSamfs LeschsLrrt-cMMorgM'Und OfxmWaff L. Jahrgang Innsbruck, Montag, am ZO. Mai 1YL1 Zolge 254 MftimmimsrAes w Salzburg L«l msere» «ach SMmrg entsandten «-Berichterstatter. Salzburg, 29. Mal. Sater Scherst starker «eteMgms wnrdr -rate die Bollsabstimmmg «der den AnWutz m Müschland vorgenammen. Ae BeteMsmg Sdersteigt aste bisherigen Wahlen mrd erreichte s» Prozmt aller Sttmmberechligten. Fm Lause des Abends wurde das Ergebnis so» 119 Ge meinde» bekamt. Laos

» habe» ln 19 Gemeinden 199 Prozent aller Stimmberechtigten mit 2« gestimmt md in Sber 89 Se«ei»den Sdersteigt dis Beteiligung 98 Prozent, wovon säst 199 Prozent «it Ja gestimmt habe». Es steht «och das Ergebnis von 49 kleinen Berggemeinde» ms. SM ISüia wurden bis jetzt 86.523 Stimmen sezSHN. Kiessn 8S.40S Za und 74S Nein. Ae SiegesMtze in der Stadt. Wo« Unserem nach Salzburg . Mtsandten A48eridjtecftatter. Salzburg, 29. Mai. Ms am Abend das ErgebrnsLekamtt wurde, sammelten sich auf dem Refidenzjckatze viÄe Tausende

dankte. Im ganzen Lande Salzburg herrscht ungeteilte Freude. Sie wird noch dadurch gesteigert, daß keines der angedrohten Schreckmittel wahr geworden ist. Salzbms M SteieMMt. Bon unserem nach Salzburg entsandten ^-Berichterstatter. Der Arbeitsausschuß für die Volksabstimmung richtete 'au die Landesregierung in G r a z uE den Llrbeitscmsschuß für Steiermark nachstehendes Telegramm: ^Unter dem Eindruck des glänzenden Sieges 8er ALstim- mmrg emWetet Salzburg dem Steirerlande herzlichen Heil- gruß

. Salzburg hat trotz aller sich entgegenWrmenderHinder- niffe die Abstimmung dvrchgeführt, ohne daß auch nur eines der angedrohten Schreckmittel wahrgenommen worden ist. Angesichts dieser Tatsache fordert der Arbeitsausschuß den stckffcherr Landtag auf, festzubleiben «mV allen Einwendun gen Mn Trotz dev Willen des BÄNes z» erfüllen mrd bei dev WMmmung am 3. JE Kv verbleiben.^ Ae letzten grobes KmbgsbMges. Don unserem nach Salzburg entsandten ^-Berichterstatter. Sackzdurg, 23, Mai. MstM herrscht

allein gehen, Salzburg steht ja apf leiner SM. Was Mn anderen LAHM MM Selbstv^- stündliches war, dazu mußten die Deutschen erst durch die Not der Zeit gezwungen werden. Die Poltiik darf nicht nach dem Willen einzelner Personen ober Familien gernacht wer den, sondern nach dem Willen des Volkes. Dis jetzt waren wir Deutsche nur die Bausteine für dir nationalen Be4 strebungen der anderen Völler. Nun aber wollen auch wir uns die nationale Freiheit erringen, getreu dem Wahl? spruche: Ehre. Freiheit

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Alpenland
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Page 11 of 14
Date: 18.05.1921
Physical description: 14
Qmmrn 411 % atzds. EMsiEsÄ Wtmßn-mib QMMMt HL. Jahrgang Innsbruck, Mittwoch/ am 18. Mai 1021 folge 236 Salzburg bleibt fest! Der Antrsg des BrrWMgsauskchEes s«s IMtzMnmg der AWmmmrs iA LMdtrss MWmis MsesomWes. AmchMs im LeriaMgsavsichvtz. mrferem nach Salzburg entsandten ^-Berichterstatter Salzburg, 18. Mai. Unter dem Eindrücke der rissigen Massenkundgebung am -Domplatze gestern abends und der säst zweistündigen daraus fÄtzenden lebhaften Demonstration vor der Landesregierung faßte um 2 Uhr

früh der Verfasfungsausschuß des Land tages den Beschluß, den 29. Mai als Abstimmungstag fest- ^uhalten. Damit ist die Abstimmung in Salzburg gesichert. EiMmmiZe Mnahme durch den Lmdtag. Gon unserem nach Salzburg entsandten ^-Berichterstatter R Salzbmg, 18. Mai. Mer Salzburger Landtag hat in seiner heutigen Sitzung Seit Antrag des Versassungs- und Verwaliungsausschusses, Mnchterstatter Landesrat 'Christoph (großdeutsch) einstimmig angenommen, Kem zusl^tze die Abstimmung im Lande Salzburg

. Ae «nschlutzkuudeedims. Salzburg, 18. Mai. Eigendraht. Von unserem nach Salzburg entsandten .^-Berichterstatter ^Gestern abends fand in Salzburg eine imponierende Massenkundgebung für die Beibehaltung des Abstimmungs termines am 29. Mai statt. Schon untertags war allseits große Bewegung in den Straßen zu bemerken. Um 6 Uhr abends versammleten sich alle möglichen Korporationen und Gewerkschaften sowie die Turner und andere Bereinigungen auf dem M i r'ab e llp l atz. von wo die Menge mit der sozialdemokratischen

, der mit den Worten schloß: „Es lebe das reichsdeutsche Bun desland Salzburg!" Nach In der Maur ergriff der christlichsoziale Bürger meister. von Salzburg, P r e i ß, das Wort und führte aus, daß einzig und allein der Anschluß an Deutschland die Ret tung für Oesterreich bringen könne, daß wir aber nicht mit leeren Händen kommen, sondern daß der Zusammenschluß zu einer Volks- und Staatseinheit die Grundlage zum beider seitigen wirtschaftlichen Wiederaufbau bilde. ' Ein anderer Redner sprach es offen

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 6 of 12
Date: 14.03.1930
Physical description: 12
-Schwaz 1:23: 33, 4. DenA-Graz 1:25:A^ 5. Fuchslechner-Saalfelden 1:25:38, 8. Kniewasser-Wjchkt dischgarsten 1:27:38, 9. Stoll-Berchtesgaden 1:27:5) 'l rc II. Zopf-Goisern, (3. Schweitzer-Salzburg. >en Klasse 1: pugel, Niederkofler, Fuchslechner. Mas! "*! ! BrriVfmrmtpr TVmf ^VrPmrmr» 2: Haselwanter, Denzl, Beckmann. Altersklasse Schweitzer, Haslinger. ser-Salzburg 43:03, 2. Maier-Salzburg 45:41, 3. Ner maier-wörgl, 4. Keuschnik-Mallnitz, 5. Deschmann-Sah ^ t>be ätc bürg, 6. Radacher-Mühlbach

, 7. Galeitner-Salzburg 8. Detamble-Gmunden. Sonntag war ein herrlicher Tag, Schnee war für k „ Abfahrtslauf sehr ungünsttg, bis auf den Grund weich P Firn, mit einer dünnen Bruchharschtschichte obenauf. her entschloß sich die Leitung, den Lauf als eine Ar in * Slalom auszustecken, d. h. mit Toren, die durchfahre,^ werden mußten. Leider war die Art der Aussteckung tni F ganz niederen P>apierfähnchen ungenügend, so daß di ^ Tore vielfach überfahren wurden, ? was zu zahlreich, ,or Disqualifikationen führte

für 1930 konnte Frl. Lmmy ^ipP or n e wiener Skiklub, erkämpfen, da die vorzüglichen 5fi ^ läuferinnen Lantschner und paumgarten disqualifizje, wurden. Emmy Rixper: 1. Lauf 3:53, 2. Lauf 3:2‘L zusammen 7:22. Allgemeine Reihungen: 1. Terrys' nert-wien 7:50. " Abfahrtslauf für Herrn: 1. Kniewasfsr-windisö garsten 2: 04, 2. Hauswitzga-Innsbruck 2:33, 3. retsegger-Salzburg 2:32, 4. Stoll-Berchtesgaden 2:3:|. Sprunglauf: 1. Klaffe: 1. Fröhlich-Ischl, 49, E 2. Geretsegger-Salzburg 47.5, 51, 3. Kober-Graz

. - 2. Klasse: 1. weissenbacher-villach 48, 52, 2. DellekarM Zillertal 41, 48, 3. Lnzinger-Klagenfurt, 5. Haselwanta^ Seefeld; Altersklasse: 1. Hans Eder-Saalfelden, 47,5^ Zusammengesetzter Lauf, Senioren: 1. Haselwantab» Seefeld, 16.397; 2. Josef Hauspitzka-Innsbruck,15.9%^ 3. Alfred Stoll-Berchtesgaden 14.848. ^ Abfahrtslauf der Iungmannen: 1. Hans Hauchs Salzburg 2:32, 2. Hans Mariacher-Kitzbühel 2:41h 3. Markus Meyer-Salzburg 2:45.3. Sprunglauf der Iungmannen: 1. Walter Delekark Zillertal 52 Meter

und 56 Meter (weitester Sprung d« Tages), 2. Eduard Galeitner-Salzburg 44 und 49 Motal, 3. Franz Gasperl-Bad Aussee. t Zusaminengesetzter Lauf der Iungmannen: 1. Ha»! Hauser-Salzburg, 2. Markus Meyer-Salzburg, 3. Galeitner-Salzburg.

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 8 of 10
Date: 25.07.1896
Physical description: 10
, Zollhausglacis 7. Frühjahrslodenstofie in allen Farben von 20 kr. per Meter aufwärts. K. k. österr. Staatsbahnen. Auszug aus dem Fahrplan gütig vom Abfahrt von Innsbruck: in der Richtung nach Wien. 7 15 früh Schnellzug nach Salzburg, Linz, Wien, via Selz- thal-Amstctten nach Wien; via Steinach nach Aussee; via Leoben nach Graz; via Attnang nach Gmunden, Ischl. 8'58 vorm. Personenzug nach Salzburg, Linz, Wien, via Bischofshofen-Selzthal nach Wien, Judenburg, Leoben nach Graz; via Steinach-Irdning nach Aussee

, Ischl; via Attnang nach Gmunden, Ebensee. 1.17 Nachm. Personenzug der Südbahu nach Wörgl, dort Anschluss nach Salzburg, Linz und Wien; via Att nang nach Gmunden, Ebensee. 4 32 nachm. Personenzug der Südbahn nach Wörgl, dort Anschluss nach Saalfelden. 6 24 abends Schnellzug nach Salzburg, Linz, Wien, via Selzthal-Amstetten nach Wien; via Bischofshofen - Selzthal nach Graz. In der Richtung nach Bregenz. . Juni 1896. Ankunft in Innsbruck: in der Richtung von Wien. 9 30 vorm. Schnellzug von Wien, Linz

, Salzburg und von Wien via Amstetten-Selzthal mit Anschluss von Graz via Selzthal-Bischofshofen. 9'56 vorm. Personenzug der Südbahn von Wörgl, dort Anschluss von Saalfelden. 2.51 nachm. Personenzug der Südbahn von Wörgl, dort Anschluss von Wien, Linz und Salzburg, von Eben see und Gmunden via Attnang. 7 14 abends Personenzug von Wien, Linz, Salzburg mit Anschlüssen von Ebensee, Gmunden via Attnang; von Ischl, Aussee via Steinach-Irdning und Juden burg via Selzthal. 9'48 abends Schnellzug von Wien, Linz

, Salzburg und Wien via Amstetten-Selzthal; mit Anschlüssen von Ischl-Gmunden via Attnang; Anssee via Steinach- Irdning; Graz via Selzthal. In der Richtung von Bregenz. 5 25 früh Personenzug nach Buchs, Bregenz, Lindau, (nach Friedrichshafen, Romanshorn, Constanz per Schiff), via St. Margarethen nach St. Gallen, Zürich, via Buchs nach Zürich, Basel, Bern, Paris. 8.30 früh Peisonenzug nach Bregenz, Lindau (Friedrichs hafen, ah 1. Juli nach Rorschach und Constanz per Schiff) via St. Margarethen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 08.06.1934
Physical description: 8
annehmen würden. Schließlich wird man mit Staaten, die unter einer genau definierbaren Drohung stehen, Abkommen treffen können, die präzise Veftimmun- gen über gegenseitige Hilfeleistung in der Zukunft enthiel- ton. Der „Temps" fügt hinzu, daß man unter einem sol chen Abkommen wohl eines zwischen Frankreich und So wjetrußland verstehen könnte. Furtwängler unter braunem Druck? Salzburg, 7. Juni. («) Wilhelm Furtwängler hat der Salzburgers Festfpielhausgemeinde die Mitteilung zu- -- fpntme«. lassen

, daß er in diesem Jahre nicht nach Salzburg kommen könne, weil er. nach dieser Saison besonders er holungsbedürftig sei. Furtwängler hätte in Salzburg zwei Konzerte der Philharmoniker leiten sollen. Die Absage Fprtwänglers an Salzburg ist ziemlich eindeutig. Entweder hat Furtwängler.yon den zuständigen Stellen im Reich - keine Erlaubnis erhalten, an den Salzburger Festspielen .mitzuwirken, weil Salzburg als eine „Schädigung der .. Münchner Festspiele und Bayreuths" empfunden wird, denn . amerikanisches, englisches

und französisches. Reisepublikum das für München und Bayreuth in Betracht käme, wird durch Salzburg abgeleitet. Oder es ist ein freiwilliger Ent schluß Furtwänglers, auf Salzburg zu verzichten, weil er als preußischer Staatsrat an einer offiziellen Veranstaltung Oesterreichs nicht teilnehmen will. Was auch Grund und Ursache der Absage Furtwänglers an Salzburg sein mö gen; Salzburg wird das Fernbleiben Furtwänglers ver schmerzen können, denn es hat gerade in diesem Jahr keinen geringeren Namen, keine geringere

hat sich in den letzten Wochen taffächlich nicht das geringste geändert. Hin gegen ist nicht zu übersehen, daß von reichsdeuffcher und nationalsozialistischer Seite eine systematische Kampagne gegen den österreichischen Fremdenverkehr eingeleitet zu sein scheint, der sich vor allem in einer maßlosen Uebertreibung gelegentlicher Zwischenfälle äußert. Außerdem werden von München aus in die österreichischen Grenzgebiete, besonders nach Tirol, Salzburg und Oberösterreich, beständig Ge rüchte über die bevorstehende

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 07.03.1936
Physical description: 6
Seite 2. Nr. 56. »Neueste Zeitung' Samstag, den 7. März 19U Wirtschaftliche Aufbauarbeit im Lande Salzburg. Wien, 6. März. Ueber Einladung des Vereines für kaufmännische Interessen sprach gestern in einer Plenarversammlung der Landeshaupt mann von Salzburg, Hofrat Dr. Franz R e h r l, über „Wirt schaftliche Aufbauarbeit im Lande Salzburg seit dem Zu sammenbruch im Jahre 1918". Vor allem wurde das Augen merk auf die N a t u r s ch ö n h e i t e n und mannigfaltigen anderen Schätze des Landes

Mehreinnah men gedeckt erscheint. Der früher nur gelegentlich in die Oeffentlichkeit gebrachte Gedanke, Salzburg zu einer Fest- spielstadt zu machen, wurde mit Energie ausgenommen. Salzburg als Festspielstadt ist heute der Mittelpunkt der ganzen Kulturwelt, und Oesterreich hat es zum guten Teil den Salzburger Festspielen zu danken, wenn es unter den Fremdenverkehrsländern in den ersten Reihen marschiert. Die Anzahl der Uebernachtungen im Lande Salzburg ist in der Zeit vom 1. November 1934 bis 1. November

präsident B a l d w i n am Montag im Unterhaus einbringen Von besonderer Wichtigkeit für den Fremdenverkehr war auch der Ausbau der Straßen. Durch die Erbauung der Gaisbergstraße konnte bei spielsweise die Verlegung der Segelfliegerschule nach Salzburg erreicht werden. Ueber die Wichtigkeit und Bedeu tung der Glöckner st raße sind wohl heute alle Zweifel verstummt. Die große Ost-West-Linie auf Salzburger Gebiet Straßwalchen—Loser—Landesgrenze ist zur Gänze Neuzeit- lich ausgebaut, wenngleich

der Hauptverkehrsader unseres Lan des, die Salzachtallinie Salzburg—Bischofshofen—Bruck an der Glocknerstraße—Paß Thurn mit 134 Kilometer Länge trotz aller Bemühungen nur teilweise ausgebaut werden konnte. Im Ausbau begriffen sind Teilstücke der M i t t e l st r a ß e am Nord- und Südende. Auch die Verbindungstraßen in den Tä lern wurden ausgebaut und haben manch prachtvolles Land schaftsbild neu erschlossen. Durch die Schmittenhöhe bahn wurde das Gebiet von Zell am See zu einem inter nationalen Wintersportplatz

Investitionen erforderte außerdem der Ausbau des Wohnwefens, wobei die Errichtung von Wohnhausneubauten im Betrage von 12 Millionen Schilling und der Neubau des Posthofkomplexes in der Stadt Salzburg mit einem Kostenaufwand von 2 Millionen Schilling Beach tung verdient; ebenso eine Reihe von produktiver Arbeiten, wie Wasserbauten, Flußregulierungen und Meliorationen, dar unter die Salzachregulierung als größter Wasserbau Oesterreichs und in neuester Zeit die G l a n r e g u l i e r u n g. wird, lautet

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 22.09.1935
Physical description: 10
vorgefunden, die an folgende, durchwegs in Salzburg wohnhafte Persönlichkeiten adressiert waren: Fürsterzbischof Dr. Sigismund W a i tz, Chefredakteur der „Salzburger Chro nik", Leonhard Steinwender, Schriftleiter Josef Lux, Polizeirat Franz Mayer, Inspektor des Elektrizitätswerkes, Gustav Buchmayer, Iustizwachoberkontrollor Hermann Musil, Gastwirt Johann Fazinelli, Konditor Albert Posch, Bäckermeister Michael D 0 lderund den ehemaligen Nationalrat Simon A b r a m. Da das Postamt schon im Hinblick

. Wie durch den Sprengsachverständigen festgestellt wurde, enthielten auch die übrigen neun Pakete die gleiche Sprengladung. Wenn auch die Polizeibehörde durch die Versendung von Paketen u. a. an zwei ehemalige sozialdemokratische Funk tionäre offenbar auf eine falsche Spur gelenkt werden sollte, so gelang es der Bundespolizeidirektion in Salzburg trotzdem, binnen kurzer Zeit den Fall r e ft l 0 s z u klären. Wie die Erhebungen ergaben, hatte sich in Salzburg eine kleine Gruppe illegaler nationalsozialistischer Partei anhänger gebildet

, die sich schon seit langen mit dem Geidanken trug, durch Terr 0 rakte die Ruhe und die beginnende Be friedung zu stören. Die Rädelsführer dieser Terrorgruppe, der Tischlermeister Johann Hochwarter, in Salzburg wohnhaft, und der Schuhmachergehilfe Johann Danninger, in Salzburg-Maxglan wohnhaft, sind, wie durch das Geständ nis ihrer in Haft befindlichen Komplicen festgestellt erscheint, bereits zu dem Zeitpunkt, in Idiom die Pakete zur Post gelang ten, nach Deuffchland geflüchtet. Im Zuge der Erhebungen wurde

durch die Salzburger Poli zei auch ein im Juni l. I. versuchter Sprengstoffanschlag auf einen hohen pensionierten Offizier in Salzburg, der aber glücklicherweise infolge Versagens des Sprengkörpers ohne Schaden verlief, restlos aufgeklärt und festgestellt, daß dieser Anschlag von derselben Gruppe organisiert wurde. Die Bundespolizeidirektion Salzburg wird gegen die Schuld- tragenden die Strafanzeige an das Standgericht erstatten. Die deutschen Behörden wurden um die Verhaftung der Flüchtlinge ersucht

dieser so rasch aufgeklärten Angelegenheit wurden vom Salzburg-er Sicherheitsdirektor Baron von B e ch i n i e geleitet. Sühne und Abschreckung im neuen deutschen Strasvollzug. Berlin, 21. September. Das „Berliner Tageblatt" veröffentlicht Einzelheiten über den künftigen deutschen Strafvollzug, die aus einer Schil derung des Ministerialrates im Reichsjustizministerium Hauptvogel stammen. Danach hat sich die Zahl der Vorbestras- ren unter den Verurteilten in Deutschland während der Gel ang des sogenannten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 16
Date: 12.09.1925
Physical description: 16
Vorschriften her gestellte Budget ist nicht als Argument für, sondern gegen die Aufhebung der Kontrolle gewertet worden! Die Gen fer Herren sagten nämlich, das für das Jahr 1926 einge- brachte Budget beweise gar nichts; denn es sei erstens noch gor nicht bewilligt und zweitens es noch gar nicht so sicher, Feuilleton. Salzburger Brief. Salzburg ist doch eine gonz anders geortete Stadt wie Innsbruck, trotzdem beide Städte mit den Vororten völlig gleich groß sind. Innsbruck ist geschäftlich beweglicher, macht

durch die Geschlossenheit seines Stadtgebietes und der brei ten Hauptstraße mehr städtischen Eindruck. Salzburg mit den vielen ösfentlichen Gebäuden, die bischöfliche Macht aus dem Blute und Schweiße der Bauern und Bergarbeiter geschossen, ist interessanter. Dazu die herr liche Lage, eingebettet und umrahmt vom Mönchsberg und Kapuzinerberg. Mit Recht sind die Salzburger auf ihre Heimatstadt stolz. Dem Fremden fällt allerhand auf. Zuerst, daß in die ser Stadt des häufigen Regens die Menschen mehr Durst

haben als im sonnigeren Süden. Wer da abends von Max glan über Mülln zum elektrischen Aufzug pendelt, der be gegnet interessanten Gestalten. Junge Männer und Frauen, die eilig dem Augustiner-Bierstübl zusteuern, und Männ lein und Weiblein, von böser Gicht gequält, bis zu achtzig und mehr Jahren humpeln an einem oder zwei Stöcken demselben Bräustüberl zu. Bräustüberl? Dies ist eine Bier halle, die im Verhältnis zur Größe der Stadt Salzburg zu München, im Raumausmaße für die Salzburger bereits das Münchener Hofbräuhaus

Opfergabe an die Pater des Augustiner stiftes oder sonst ein Geheimnis, das die Leute hier so trink fest macht? Auf alle Fälle mehrt sich das Vermögen der Augustinermönche durch ihr trinkfestes Publikum ebenso rasch wie die Gallensteine, das Zipperlein und die roten Nasen ihrer Besucher. Eine andere Trinkhalle in Salzburg ist der Peterskeller neben dem historischen Friedhof und den alten Kirchen der ersten Salzburger Christen gelagert. Ein großes Gebäude ist hier den Weinbeißern gewidmet

mit jedem Vierterl genosse nen Klosterweins einen Bauziegel mehr beizusteuern. Be nediktiner und Augustiner dieser schönen Stadt 'Salzburg haben aus ihren Trinkstätten jährlich eine viel größere Einnahme, als die genossenschaftlichen Institute der Städte Salzburg und Innsbruck zusammengenommen in fünfzig Jahren erwerben können. Was war doch in der bürgerlichen Presse, auch von Salzburg und Oberösterreich, für ein Geschrei, als die So zialdemokraten von Innsbruck die „Sonne" erwarben. Welch armselige Häuter

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 20.05.1921
Physical description: 4
Die nichtamtliche Volksabstimmung in in Salzburg. Salzburg, 19. Mai. (Priv.) Zu dem gestrigen Be schlüsse des Landtages auf Anberaumung einer nicht amtlichen Volksabstimmung durch die drei Parteien wir- aus politischen Kreisen mitgeteilt, man sei sich bewußt, baß es seinerzeit Sache der Bundesregie rung sein werde, ob sie es mit ihrer Politik vereinbar hält, das Ergebnis der Volksbefragung an den B ö l k e r- b u n ü im Sinne des Artikels 88 des Friedensvertrages von St. Germain weiterzuleiten

oder ob sie eine solche Weiterleitung ablehnen werde. Hiebei komme der Gedanke zum Ausdruck, daß die Bundesregierung sowohl verfassungsmäßig als auch völkerrechtlich nicht be auftragt werden kann, Kundgebungen der Bevölkerung, die nicht in einer von der Verfassung vorgesehenen Weise zustande kommen, zum Gegenstände einer außenpoliti schen Aktion zu machen. Aus Kreisen der Führer der politischen Parteien wird erklärt, wenn auch die Volksabstimmung in Salzburg ihres offiziellen Charakters entkleidet sein wird, so werbe

sie doch ihre Wirkung ebenso wenig verfehlen, wie die Volksabstimmung in Tirol. Auch die private Volksabstimmung in Salzburg werde aller Welt von neuem zeigen, daß fast die gesamte Bevöl kerung Oesterreichs für den Anschluß an Deutsch land ist und nur in diesem die Ermöglichung einer Exi stenz unseres Bundesstaates erblickt. ' Ob die Regierung das Ergebnis der Volksabstimmung offiziell an den Völkerbund weiterleiten wird oder nicht, ist gleichgültig, da dafür gesorgt sein wird, daß der Völkerbund

auch ohne offizielle Benachrichtigung von dem Ergebnisse der Volksabstimmung in Salzburg genau so verständigt werden wird, als wäre sie von der Bundesregierung angeordnet. Salzburg, 19. Mai. (Privat.) Die drei Parteien sind bereits in fieberhafter Tätigkeit, um am 29? Mai den letzten Mann zur Volksabstimmung zu bringen, Man rechnet mit einer Zahl von 90.000 Abstimmungsberechtig ten in Salzburg, wovon mindestens 95 Prozent für den Anschluß stimmen werden. Für die Wahlen selbst gel ten im großen und ganzen

Bevölkerung zum Ausdrucke gebracht wird. Neuwahl des LanötagsprSsi-iums in Salzburg. Salzburg, 18. Mai. Der Landtag nahm heute die Wahl des Landtagspräsidenten und zweier Stellvertreter vor. Für den Posten des Lanötagspräsiöenten hatten die So zialdemokraten den Landesrat Breitenfelöer und die Christlichsozialen den Landesrat N e ur e i t er vor geschlagen - die Grotzüeutschen erklärtem daß sie sich an der Wahl nicht beteiligen werden. Bei der Abstimmung entfielen auf Neureiter 19, auf Breitenfelder

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 11.08.1936
Physical description: 4
. — Alle ent- gebühr im vorhinein zahlbar. — Postsparkassenkonto Wien 48.386. Postscheckamt München 18.991. VCT zeitlichen Einschaltungen sind mit Nummer oder + versehen. — Erscheint: Dienstag u. Freitag. W»chenkatcnder: August: Sonntag: 9. August, Montag: 10. Lor., Trudm.. Dienstag: 11. Susanne, Mittwoch: 12. Klara, Hilaria, Donnerstag: 13. Wigbert, Freitag: 14. Eusebius, Samstag: 15. Maria Himmelfahrt Hoheiten in DfteereiG n Der italienische Kronprinz in Salzburg. Der italie nische Kronprinz Umberto

ist zum ofsizillen Besuch nach Oesterreich gekommen und am Samstag um 23.03 Uhr mit dem Münchener Schnellzug in Salzburg eingetroffen. Der italienische Gast wurde vom Bundeskanzler Doktor Schuschnigg begrübt. Am Bahnhöfe hatte eine Ehren kompagnie des Infanterie-Regimentes Nr. 12 mit Musik Aufstellung genommen. Der Kronprinz schritt die Front ab und begab sich vom Bahnhof ins Hotel Europa. Am Sonntag zeigte dem Prinzen Umberto Staatssekretär für Aeutzeres Dr. Schmidt die Sehenswürdigkeiten von Salzburg

unternommen. Am Dienstag erfolgte die Abreise nach Italien. Vor Salzburg war Kronprinz Um berto bei den olympischen Spielen in Berlin gewesen. n König Eduard auf der Fahrt durch Oesterreich. König Eduard VII!. hat in seinem Privatflugzeug am 8. August von Windsor Park aus den Flug nach Calais angetreten, von wo er mit der Bahn weiterfuhr. Der König reist inkognito als Herzog von Manchester. Um 5.25 Uhr hat der König den Erpreßzug SttahhäM—Wien bestie gen. Er begao chch an die Adria, wo ihn seine Pacht

er wartet. — Sonntag vormittags ist König Eduard VIII. von England in Salzburg eingetroffen. Er verlieb den Zug und benützte seinen zweistündigen Aufenthalt zu einem Besuch der Stadt. Da König Eduard sein Inkognito gewahrt wissen wollte, wurde er nicht offi ziell begrübt. Um 14.10 Uhr setzte der König seine Fahrt nach Sebenico fort. Salzburg, 10. Aug. Seine königliche Hoheit Prinz Umberto von Piemont und Gefolge besichtigten heute die Großglockner-Hochalpen st raße. Von öster reichischer Seite nahmen

Förderer des ungeheuren Werkes, Dr. Dollfuß, einen Blumenstraub nieder. Alle Orte, die die Wagenkolonne passierte, hatten Fahnenschmuck angelegt und die Bevölke rung bereitete dem italienischen Gast und den österreichi schen Staatsmännern herzlichen Willkomm. Im Schutz haus auf der Franz-Iosefs-Höhe gab Landeshauptmann Dr. Rehrl zu Ehren des Prinzen ein Mittagessen und schloh mit einem Hoch auf den König von Italien und den Prinzen Piemont. Salzburg, 10. Aug. Ihre königliche Hoheit, die Prinzessin

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 15.04.1936
Physical description: 6
für das Gesäuse wird mit durchlaufenden Wagen zwischen Wien—Schwarzach- St. Veit bei den Zügen D 155/2 156 (Wien Westbahnhof ab 19.10, Wien Westbahnhos an 9.10) hergestellt. Die Eilzüge 131/132 W i e n—S a l z b u r g—B r e g e n z werden in der Hauptreisezeit in der Strecke Bischofshofen— Innsbruck nicht mehr mit den Gesäuse-Eilzügen 35 und 36 ver eint, sondern von diesen getrennt gefahren. Mit dem Schnellzug D 207 Salzburg—Lindau—Süddeutsch land—Holland (Salzburg ab 9.20) wird durch Anschlußver mittlung

erleichtert wird: Die Beibringung der im Tarif geforderten besonderen Be scheinigungen der Ortspolizeibehörde des ausländischen Wohn sitzes von Auslandsösterreichern kann dann entfallen, wenn 1. im gültigen Reisepaß des Reisenden ein ausländischer Wohnort eingetragen ist, 2. wenn der Reisende im Besitze einer anderen amt lichen (wenn auch fremdsprachigen) Bescheinigung ist, aus der entnommen werden kann, daß er seinen ständigen Wohnsitz im Auslande hat. Flugverkehr Salzburg—Innsbruck. Die Österreichische

Luftoerkehrs-A.-G., Wien, eröffnet am I. Juni werktäglich den Flugverkehr zwischen Salzburg und Innsbruck nach folgendem Flugplan: 10.35 Uhr ab Salzburg, II. 25 Uhr an Innsbruck, Innsbruck ab 15.10 Uhr, Salzburg an 16 Uhr. Flugpreise: Salzburg—Innsbruck pro Passa gier 40 8, Hin- und Rückflug (zwei Monate gültig) 72 8. Durch gangstarif: Wien—Innsbruck 90 8, (162 8). Am 3. Oktober wird der Flugverkehr auf der Strecke Salzburg—Innsbruck eingestellt. Wiedereröffnung des Kupferbergwerkes Mitter- berghütte

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 07.12.1927
Physical description: 8
, des Ministeriums des Innern und der Kreisregierung von Oberbahern, die Bürgermeister von Reichenhall, Traunstein, Wasserburg usw. be grüßen. Nach dem Willkommgruß des 1. Bürgermeisters Dr. Kreuter-Rosenheim nahm die Versammlung die Referate der Tagesordnung entgegen. Regierungsvat Hofmann-Montanus vom Lan desverkehrsamt Salzburg anerkannte, daß in be zug aus den Grenzverkehr willkommene Erleichte rungen erreicht wurden. Ständig werde über die großen Zugverspätungen im Verkehr zwischen München und Salzburg

geklagt. Sie werden aus die Arbeiten zur Elektrifizierung der Strecke Ro- senhchm—Salzburg zurückgeführt. Vorsitzender R.-A. Hauch gab ein Schreiben eines angesehenen Industriellen über die schlechten Zugverbindungen zwischen Kufstein und München bekannt. Erfreulich sei, daß die Deutsche Reichsbahn ihr Versprechen hinsichtlich der Elektrifizierung der Bahn Rosenheim—Salz burg pünktlich einlöst. Der Personenzugverkehr von München nach Kufftein und Salzburg sei ver besserungsbedürftig. Salzburg klagt

in München als in dem fernen Wien befriedigen können. Die Tiroler Sommergäste wünschen bessere Verkehrs- Möglichkeiten über Rosenheim nach Salzburg. Ge rade heute, dem Tage der Versammlung der Ver kehrsverbände, sei die Grenzkontrolle in Kufftein besonders genau genommen worden. Der Hin weis auf Polen und Frankreich im Zusammenhang mit Oesterreich müsse zurückgewiescn werden. An der Erhebung des Mautgeldes in Tirol sei die Zentralisierung der Steuerverwaltung schuld. Kommerzienrat Eimer befürwortete

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Der Südtiroler
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Page 4 of 8
Date: 15.06.1930
Physical description: 8
ist Geist der Kraft und Geist der Liebe. Erneuern wir uns in seinem Sturmesbrausen und wir werden den heiligen Gral unserer geschichtlichen christlich deutschen Sendung unversehrt den kommenden Geschlechtern übermitteln. Seid Boten von dieser ernsten und weihevollen Stunde an, Boten allen deutschen Gauen für den Schwur von Salzburg: „Treu dem Herrgott, treu dem Volke und treu der deutschen Heimaterde!" Und als dann die Dichterin Maria Kahle-Ols- berg die Wimpelweihe sprach und auch einen Wimpel

in Südtiroler Bauern tracht. Die Gruppe und der folgende leere Raum reheten. eine eindringliche Sprache über di!e derzeitigen Verhält nisse in Südtirol unld es war augenfällig, welch große Sympathien diese Gruppe überall bei den Zuschauern fand. So ist der Südtiroler Gedanke in Salzburg zu ein», drucksvollster Wirkung gekommen; die vielen Tausende Ju gendlicher, die in freien deutschen Landen wohnen, haben doch wohl ein Bild davon bekommen können, welch herrliches Gut die Freiheit eines Volkes

ist. Und der Gedanke, daß heute noch so !viele Deutsche in Knechtschaft leben müssen, wird fortleben in den Herzen der Jugendlichen und den Boden bereiten für eine bessere Zukunft, der das deutsche Volk entgegengeht. Die Volksdeutsche Jubelfeier i« Salzburg. Wenn man die lange Reihe der großen Psingsttagungen des zu einer Volksbewegung gewordenen Vereins für das Teutsch?- tutn im Auslande überblickt, so sieht man, daß jede dieser Tagungen ihr besonderes Gepräge hatte. In Salzburg schloß sich 1921

zur Beseitigung von fälschen Vorstellungen über die Schutzvereinsarbeit. Don Kulmbach bis Kiel ein steter Ausstieg, der sich darin äußerte, daß jährlich etwa 800 Gruppen hinkamen, auch im letzten Jahre noch bis zur Jubiläumstagung in Salzburg. Die Salzburger Tagung war dem Gedanken an 50 Jahre Volksdeutscher Arbeit gewidmet. Es lag nahe, daß die Schul vereinstätigkeit besonders im Vordergrund stand, daß die öster reichisch^ .Entstehungsgeschichte der Bewegung sich wie ein roter Faden durch die verschiedensten

ist der Durchbruch des Volksdeutschen Gedankens erfolgt, darüber be steht kein Zweifel. Ebensowenig läßt sich aber bestreiten, daß ohne die geistige Vorbereitung der Vorkriegsjahrzehnte die Nachkriegsbewegung nicht denkbar ist. Es kam in Salzburg immer wieder zum Ausdruck, daß alle Gedanken über Volk, Staat, Kulturrecht der nationalen Minderheiten, Ueberpartei- lichkeit der Bewegung, Enthaltung von politischer Betätigung aktiver Art von den Gründern der Schutzarbeit vorgedacht und ausgesprochen worden

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 23.05.1935
Physical description: 6
Verletzungen am Kopfe erlitten, Gräfin Hardegg mehrere R i p p e n b r ü ch e. Der Zustand beider ist s sehr ernst. Das „Institute of Transport“ in Salzburg. Salzburg. 22. Mai. (A. N.) Zu Ehren der gestern in Salzburg eingetroffenen Mitglieder der Vereinigung englischer Verkehrsfachleute des ..Institute ol - Transport“ veranstalteten Landeshauptmann Dr. Re h rl und Bürgermeister Hofrat O t t in den Prunkräumen der Residenz einen Empfang. Landeshauptmann Dr. Rehrl begrüßte die Aste im Namen des Landes

Salzburg und betonte, das Land Salzburg bahne sich seinen Weg zum Aufstieg dadurch, daß es dem europäischen Verkehr immer neue Wege erschließe. So mrde binnen wenigen Wochen der Oeffentlichkeit ein Werk zur Wehrsförderung übergeben werden, das dem Nord- S.ü d -Verkehr des Kontinents eine neue Orientierung zu verleihen vermöge. Der Landeshauptmann erinnerte daran, daß die S a l z b u r g e r F e st s p i e l e stets in hohem Maße eine vom englischen Publikum geförderte Veranstaltung waren und schloß

mit dem Wunsche, daß die kulturellen Beziehungen Mschen dem großen britischen Volk und dem Lande Salz burg immer reichere Ausgestaltung erfahren mögen. Nachdem Bürgermeister Hofrat Ott den Gästen den Willkomrnen der Stadt Salzburg entboten hatte, dankte der Präsident der Ver einigung, Sidney E. G a r k e, für den freundlichen Empfang m der herrlichen Stadt und versicherte, daß die Engländer mit hochgespannten Erwartungen nach Salzburg gekommen seien, die aber durch das Gesehene und Erlebte noch bedeutend

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 12
Date: 24.08.1919
Physical description: 12
der Demokratie auftrat, ver gewaltigt und durch den Repräsentanten des Völkerbundes zur Verbesserung Italiens strate gischer Grenzen diesem überliefert. Rkvrrgeluug des Reiseverkehrs in Salzburg. Eine am 1. September l. I. in Kraft tretende Verordnung der Landesregierung bestimmt zur Regelung des Reise- und Sommerverkehrs: Per sonen, die in einer Gemeinde des Landes Salz burg weder heimatsberechtigt sind, noch ihren ordentlichen Wohnsitz haben, dürfen sich im Lande Salzburg nur mit Bewilligung der Lan

desregierung aufhalten. Um die Bewilligung ist schriftlich oder telegraphisch bei der Landesregie rung anzusuchen. In diesen Gesuchen sind der Zweck, die benötigte Dauer des Aufenthaltes und der Aufenthaltsort zu bezeichnen. Dem Gesuche ist zur Bestreitung der Stempelgebühren, Fern sprech- und Telegrammkosten und sonstiger Aus lagen der Betrag von 10 K anzuschließen. In der Bewilligung wird die Dauer des Aufenthal tes im Lande Salzburg festgesetzt. Eine Verlän gerung dieser Dauer erfordert eine neue Bewil

ligung. Der Bewilligung bedürfen nicht: Perso nen, die nachweisbar durch das Land Salzburg durchreisen, für die Dauer des durch die Ver kehrsverhältnisse notwendigen Aufenthaltes im Lande; Personen, die sich mit einer Vorladung einer Salzburger Gerichts- oder Verwaltungs behörde ausweisen, für die Dauer des durch die Vorladung bedingten Aufenthaltes im Lande; öffentliche Funktionäre, die einen amtlichen Dienstauftrag Nachweisen, für die Dauer der im Dienstauftrag für die Tienstverrichtung ange

führten Zeit; gewerbliche, landwirtschaftliche und häusliche Dienstpersonen für die Dauer des Dienstverhältnisses; Schüler und Schülerinnen, die und solange sie eine Lehranstalt im Lande Salzburg besuchen; Personen, die nachweisbar! ihre Eltern oder ihre Kinder besuchen, für Me; Dauer von sieben Tagen; Personen, die sich aus-! weisen, daß sie in Oberösterreich oder in den po-! litischen Bezirken Gröbming oder Murau (Stei-> ermark), Spittal (Kärnten), Kitzbühel (Tirol) oder in den bayrischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 16.08.1922
Physical description: 8
den Volksschichten auswirkt, getroffen. So wird heute folgendes gemeldet: Maßnahmen gegen den Lebensmittelwucher in Salzburg. Salzburg, 12. Aug. In einem Kommu nique der Landesregierung wird auf die Maß nahmen hingewiesen, die sie im Sinne der in den letzten Tagen von Vertretern aus Konsumenten kreisen aller Parteirichtungen wegen der unauf hörlich sich steigernden Preise erhobenen Vor stellungen und Forderungen zum Schutze der ein heimischen Bevölkerung getroffen hat. Es wurde ein Fachmännerkomitee zur Vertei

lung der ausländischen Zahlungsmittel auf die einzelnen Firmen eingesetzt, das seine Tätigkeit sofort aufzunehmen hat, wobei das Zugeständ nis der Bundesregierung, daß sämtliche in Salz burg einlaufenden ausländischen Zahlungsmit tel in Salzburg zu verbleiben haben, diese Aktion begünstigt. Der Transportscheinzwang wird verschärft; für Butter, Eier und Käse werden wäh rend der Zeit der außerordentlichen Teuerung Transportscheine überhaupt nicht mehr erteilt. Seitens der behördlichen Organe

und privater 88. Salre. Konsumenten wird eine strenge Ueberwachung des Vieh- und Grünmarktes erfolgen. Minderbemittelte, Festangestellte, Beamte und Kleingewerbetreibende der einheimischen Bevöl kerung der Stadt Salzburg, eines Vorortes oder einer Sommerfrische haben über Verlangen An spruch ans eine 25prozentige Ermäßigung in Gaststätten und auf eine 30prozentige Ermäßi gung in Kaffeehäusern ausschließlich alkoholischer Getränke. Außerdem erklärte sich die Kaufmann schaft über Intervention

Brotpreiserhöhung wurde durch Ein wirkung einer verbilligten staatlichen Brotmehl zuweisung für die nächsten 14 Tage hintangehal ten. Weiters ist die Beschaffung von lebenswich tigen Artikeln aus dem Deutschen Reich gegen leicht zu leistende Kompensationen in Aussicht. Die geforderte Einschränkung der Viehaus- suhr und das Verbot der Einfuhr von Luxus waren sind Gegenstand von Verhandlungen mit der Bundesregierung, ebenso die Wiedereinfüh rung der Bewirtschaftung gewisser Lebensmittel. Was in Salzburg möglich

ist, kann auch in Tirol durchgefübrt werden. Und wenn unsere Landesregierung sagt, ihr fehlt zur Durchfüh rung der von uns geforderten Maßregeln ein gesetzliches Recht, so haben wir nur zu sagen: In Salzburg ist von dem ungeschriebenen Notrecht Gebrauch gemacht worden. Dieses Notrecht gilt auch für uns. Noch einmal richten wir an die Landesregie rung die Aufforderung, zu handeln. Die Zu stände sind unerträglich und das Volk muß die Gewißheit haben, daß zur Linderung der Teue- Die Verbreit«»- des Esp

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 16.04.1935
Physical description: 6
Wgspreise: Abonnement nur zusammen mü den „Innsbrucker Nachrichten" möglich. - Einzelnummer 10 Groschen, Sonntag 20 Groschen. Für Italien SV Eentesimi. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichifche Anzeigen-Gefellfchaft A..G., Wien. I.. Brandstätte 8. Fernruf v 22-5.95. Nummer SS Dienstag, clen 16. klpril 1S3S 23. Jahrgang Großzügige Arbeitsbeschaffung ber Bundesregierung. Das Segelslugunglück am Saisberg. Salzburg, 15. April. Heber den Absturz des Segelflugzeuges am G ai s- berg erfahren

Kaufmannstochter aus Salzb u r g, ist geprüfte Segelfliegerin, die sich schon seit zwei Zähren im Segelflugsport betätigte. Der Unfall ist der erste, der seit Eröffnung des Segelflugbetriebes in Salzburg eine Tegelfliegerin betraf. Dom Starkstrom getötet. Salzburg, 15. April. Am Bahnhof in G n i g l hat der Hilfs- mnteur Franz Breitenfelder bei Untersuchung der Starkstromleitung tödliche Stromverletzungen erlitten. Mißlungene Fluchk eines Defraudanten. Salzburg, 15. April. Der 23jährige Hilfslehrer Johann

Plantau aus St. Margarethen bei Bleiberg ver- fachte bei Salzburg über die Grenze nach Deutschland zu ge- langen, wurde jedoch von der Gendarmerie angehallen. Er hatte vor seiner Flucht 800 8 gestohlen und wurde dem Lanbesgerichte eingeliefert. Sieg eines Salzburgers in Kalifornien. Newyork, 15. April. (Sportdienst der Amtlichen Nachrichten stelle.) Bei den gestern in Mt. Rainier in Kalifornien M Austragung gelangten ersten Skimeisterschaften der Der- einigten Staaten wurde der Salzburger Hannes

Salzburg bis Att- n a n g im Vordergrund der Erwägungen. Es steht zu erwarten, daß durch die zusätzliche Arbeits- beschaffung rund 200 Millionen Schilling in diesem Jahre der österreichischen Wirtschaft zufließen werden, eine Summe, die einer ansehnlichen Zahl arbeitsloser Menschen wieder Beschäftigung und Brot bringen wird. Abschließend beschäftigt sich der Leitartikel mit der Frage des Rüstungs au sgleich es für Oesterreich, Ungarn u n d B u l g a r i e n. Es sei.zu hoffen, daß die englische Regie

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 31.01.1936
Physical description: 6
gemacht. Große abefst'msche Truppenverschiebungen an -er Südfront « Todessturz vom Mönchsberg. ® Salzburg, SO. Jänner. js Seit Dienstag ist der 56jährige Oberingenieur Willi Sprick, ein gebürtiger Westfale, der auch reichsdeutscher A Staatsangehöriger war, aus seiner Wohnung in der Brunn- te Hausgasse in Salzburg v e r s ch w u n d e n. Am Mittwoch, den 30. d. M., wurde nun seine Leiche auf dem Mönchs berg, oberhalb des Neutores, aufgesunden. Man nimmt an, daß Oberingenieur Sprick, der schwer lei

- t , : den war, in geistiger Verwirrung vom Wege abirrte, so daß [, : er über die Steilwand abstürzte. Sprick war seinerzeit lange Jahre in Polnisch-Oberschlesien in verschiedenen Betrieben t , tätig. Nach dem Zusammenbruch dieser Industrien war er nach Oesterreich übersiedelt und lebte seitdem in Salzburg. ,, Ernennung eines Regierungskommiffärs für die Salzburger l Handelskammer. Salzburg, 30. Jänner. (A. N.) Der Bundesminister für Handel und Verkehr hat den Hofrat der Landeshauptmann- schast Salzburg, Dr. Julius Kury

, zum Regierungskommissär der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie in Salzburg b ernannt. J Familiendrama im Walde. oberwart, 30. Jänner. (A. N.) Der Landwirt Peter B u r- sits aus Weiden bei Rechnitz im Burgenland hat gestern wegen Familienzwistigkeiten in einem Wald auf seinen Nef- sen Franz V u r s i t s drei Revolverschüsse abgegeben, die diesen lebensgefährlich verletzten. Der Täter wurde bei einer Waldstreife mit einer schweren Kopfverletzung aufge- fllnden. Franz Bursits ist kurz nach seiner Einlieferung

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 10.09.1935
Physical description: 6
Matt aus Egg mit dem Pfarrer Elfen so hn von Egg nach Bezau. Bei Bezau geriet der Wagen über die Böschung; Pfarrer Elsensohn wurde auf die Straße geschleudert und war sofort tot. Matt erlitt so schwere Verletzungen, daß an seinem Aufkommen gezweifelt wird. Der Chefkonstrukteur der Steyr-Werke geht nach Frankfurt am Main. Salzburg, 9. Sept. Wie das „Salzburger Volksblatt" berich tet, hat der Chefkonstrukteur der Steyrer-Werke, Ingenieur Ientschke, gekündigt. Er übersiedelt anfangs Oktober

in Oesterreich — große Mode in England. Aus London wird der „N. Fr. Pr." geschrieben: „Ach — Sie waren wirklich in Salzburg:" Immer wieder hört man diesen halb bewundernden, halb neiderfüllten Ausruf im Stimmengewirr einer Londoner Party, im Foyer eines Thea ters, in der Panse eines Promenadekonzerts in Queens Hall. Es ist erstaunlich und erfreulich, wie sehr dieser Begriff „Som mer in Salzburg" bereits ins Bewußtsein des Engländers eingedrungen ist. Es gilt als die wahre Krönung einer Reife

auf dem Kontinent, zumindest eine Woche zwischen der Hohen salzburg und der Salzach verbracht zu haben: Wer es früher für unausdenkbar gehalten hatte, nicht während der „Grande Semaine" in Biarritz oder Deauville gesehen worden zu sein, erachtet es jetzt für ein ebenso nicht wieder gutzumachendes kulturelles und gesellschaftliches Manko, „Falstaff" unter Toscanini, Bruno Walters „Tristan" oder das Gret- chen Paula Wesselys in der unvergleichlichen österreichi schen Festspielstadt nicht gesehen

zu haben. Eine junge Eng länderin, fanatische Opernbesucherin, erzählte: „Erstaunlich, wie viele Gesichter man in Salzburg sah, die man von Covent Garden oder Glyndebourne her kannte. Ich sprach mit einem Amerikaner, der mir versicherte, er habe eine Reihe Bekann ter aus der Metropolitan Opera getroffen. Die Oesterreicher haben ein großes Kunststück zusammengebracht: die reizendste Stadt des Kontinents zum internationalen Musikzentrum der Welt zu machen." Die Berichterstattung über die Salzburger Festspiele nahm

in der englischen Presse beträchtlichen Raum ein. Es gibt kaum einen Superlativ der englischen Sprache, der nicht im Zusammenhang mit den Wiener Philharmonikern verwendet wurde. Die Liebe der Engländer zu Oesterreich bleibt aber nicht auf Salzburg beschränkt. Seitdem der Prinz von Wales Kitzbühelzu dem Mountain-Ressort der Engländer erhoben hat, schwärmt man von wunderbaren Tagen, die man mBadgastein, Zell am See oder St. Wolfgang verbracht hat und erzählt von versteckten Orten, die der Oester reicher kaum

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Alpenland
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Page 12 of 14
Date: 18.03.1921
Physical description: 14
würde. Wegen des Beginnes der Haussitzung wurde die Verhandlung unterbrochen. Es wurde ein Unterausschuß eingesetzt mit dem Aufträge, dem nach der HauSsitzung neuerlich zusammen- tretenden Ausschüsse Vortrag zu erstatten. Salrbvrser Aries. t. Salzburg, am U. März. Es ist doch etwas herrliches um unseren glorreichen Bundesstaat Deutschösterreich. Die, konstituierende Nationalversammlung be schließt. binnen sechs Monaten eine Volksabstimmung über die Frage des Anschlusses an Deutschland einzuleiten

also die Volksabstimmung. Der Landtag von Salzburg kümmert sich aber nicht um dieses Verbot und faßt einstimmig und ohne Debatte genau denselben Beschluß, den die Bundesregierung eben erst als unzulässig erklärt hat! Nun fragen wir: Was hat. denn die Bundesregierung'mit ihrem Abstimm,ingSverbot eigentlich erreicht? In Tirol ist man sicher über bitte LaudlrmasweiL entrüstet; Me Resolution Haideaaer. die erklärt, daß Tirol nur gezwungen dem österreichischen Bundes staate angehüre, zeigt schon, wie der Hase läuft

! In London, tvg die Regierung vermutlich in voller Liebedienerei einen Beweis mitbringen wollte, wie bereitwillig sie sich den Anti-Anschluß-Jnten. tionen der Entente unterwift. wenn Lloyd George nur mit eh, paar Hundertpfundnoten winkt, wird man vor ihr. um deren Ver bote und Verfügungen sich „keine Katz" kümmert, noch wenige^ Respekt haben, als vorher; in Stlzburg aber hat man sie —- pracht voll. gtnz prachtvoll! —- einfach ignoriert. Die Änschlußbewegung in Salzburg hat eigentlich erst am 23 November

, der Anschlußwille unseres Volk s sei uw abänderlich und ganz unabhängig von der Lag.', rn der sich Deutsch, land befinde, wurde einstimmig beschlossen — auch die Christlich sozialen stimmten Mann für Mann dafür — daß am 24. April im Lande Salzburg über die Abslirmnungsformel: „Ich bin da. für daß dem Völkerbund der Antrag vor ge legt werde: Der Anschluß Oesterreichs an Deutschland soll ehestens vollzogen werden!" eine Volksabsüm- mung stattfinden. m „ ... . . nt , In LtNÄon wird man vielleicht

, der bekaintlich kürzlich er klärte. daß hunderttausend Schieber nützlicher seien, als ein Kriegt wucheramt nach ganz besonders die Leviten lesen lassen, ms Salzburg die Segnungen des Fremdenverkehrs nicht verstehe. Nun ist das gar nicht richtig: Die Salzburger werden den Frr» denvcrkehr Heuer sehr gene sehen, wenn nur vorerst für die ErnK rung der einheimischen Bevölkerung mrsreichend und zu erschwinz- lichen Preisen gesorgt ist. Daß dies der Fall sei. daran wird M energisch gearbeitet insbesondere

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