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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 14
Date: 16.11.1924
Physical description: 14
. Auch große Viehherden sind crtrnniken, die Ernievorräte sind an vielen Orten ver schüttet worden. Aus längst vergangenen Tagen (Fortsetzung.) 13. Rudolf von Habsburg. Des Haderns und Streitens müde, entschlossen sich also d i e K u r f ü r st e n, d. h. jene sieben Fürsten , denen das Recht der Königswahl verliehen worden war, drei Erz bischöfe und vier weltliche Große, zu einer neuen Wahl zu schreiten; sie hatten genug von der Zeit ohne Ober haupt. Nach längerem Raten - wurde 1273 der Gras Rud olf

von Habsburg znm deutschen König ge wählt. Die Habsburger stammten aus der Schweiz, ihr Stammschloß steht heute noch, sie besaßen aber auch eine Landgrafschaft in Oberelsaß und mehrere Grafschaften oder sonst große Besitzungen in der Schweiz und in Schwaben. Rudolf war bekannt als ein Mann von großer Tatkraft, der Klugheit und Gerechtigkeit in seinem Han deln verband, überdies erfreute er sich hoher Achtung wegen seiner Biederkeit und wohl auch wegen seines Be sitzes. Sein Reichtum konnte

ihm aber jener Teil des deutschen Reiches, der heute unser Oesterreich bildet, Tirol ausgenommen; dieses stand, wie bereits bekannt, in der kräftigen Hand des Grasen Meinhard II. von Tirol. Der österreichischen Län der hatte sich, wie schon erwährrt, der Böhmenkönig Ottokar bemächtigt. Rudolf verlangte nun, Ottokar solle die Länder Oesterreich, Kärnten, Steiermark und Kram herausgeben und sich von ibm als neuen König mit Böhmen und Mähren neu belehnen lassen. Das war dem stolzen Böhmerhcrrscher

zu viel, er hatte bereits geträumt, auf den Trümmern des Deutschen Reiches ein großes böhmisches Reich erstehen zu lassen, das von der Nordsee bis zum dldriatischen Meere gereicht hätte. Da Ottokar sowohl die Anerkennung des Rcichsoberhanptes als auch die Rückgabe der Länder verweigerte, rückte ihm Rudolf mit einem anfangs sehr unzureichenden Heere entgegen, jedoch Ottokars Verbündete waren unzuverlässig. Er gab daher vorläufig nach und versprach das Geforderte. Er hatte aber nicht die Absicht

, diesen für ihn so demütigenden Frieden lange zu halten. Nachdem er sich im Deutschen Reich noch um einige Unzufriedene zu seiner Hilfe um gesehen hatte, rüstete er neuerdings zum Kriege. Mein hard II. von Tirol leistete seinem Könige treue Gefolg schaft. Ihm und der starken Mithilfe Ungarns verdankte Rudolf in jener Entscheidungsschlacht seinen Sieg, Ottokar siel im Kampfe — bei Dürnkrut 1278. — Nun erst konnte Rudolf den Grundstein zu einer größeren Zukunft legen. Er versuchte nicht, Böhmen oder Mähren zu er obern

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 26.07.1928
Physical description: 6
dich", ein anderes „Der Adler ans U. iS. A", „Wie ein Engel vom Himmel, flogst du in mein Herz", ,>Der glückliche Linöy". „Ms Lindy heimkam". Der Tod des Filmlieblings Rudolf Balentino hat natürlich für die Liederdichter reichen Stoff geliefert. Eines der meistgefungenen Lieder heißt: ,Heut' hat der Himmel einen neuen Stern bekommen". Auf einem andern Balen- tino-Lied ist das tränenüberflutete Gesicht einer seiner Gattinnen, der Verfasserin des Liedes, abgebildet, und das Lied sagt: ,Mir treffen

uns wieder, wenn der Weg zu Ende. Bis dahin Lebewohl!" Auch Caruso ist ausgiebig besungen worden, unter anderem in dem folgenden Lied: „Ein Singvogel war im Rudolf erzählte Mutter und Tanten eben vergnügt von dem Abenteuer im Rudishof und den dort verlebten hübschen Tagen, nicht ohne sich gelegentlich etwas spöt tisch über Wolframs „pedantische Schwerfälligkeit" aus- zulassen, der aus lauter Bescheidenheit am liebsten gleich am nächsten Morgen wieder Weiterreisen habe wollen.. Mit steifer Miene hörte Frau Sophie

zu. „Ich finde aber," sagte sie endlich, „daß Wolfram da ausnahmsweise das richtige Gefühl hatte, lieber Rudi! Es war wirklich gar nicht am Platze, vier Tage bei wild fremden Leuten zu bleiben!" Rudolf errötete vor Aerger. „Seit wann denkst du so bescheiden von unserer Stel lung in der Welt, Mutter? Ich denke, die Söhne des Hauses Festenstein als Gäste bei sich zu sehen, müßte jedermann als Ehre empfinden!" sagte er, den hübschen Kopf stolz zurückwerfend. „Eben darum! Ich meine, ihr habt euch ein bißchen

weggeworfen, indem Ihr die Gastfreundschaft dieser, wie mir scheint, etwas zweifelhaften Damen annahmt." „Zweifelhaften . . .?" fuhr Rudolf noch tiefer errötend auf. „Ich begreife wirklich nicht, wie du zu dieser An nahme kommst, Mutter! Frau von Seckendorf und ihre Tochter sind so tadellose Damen wie du und^Lisbeth, da bei von außergewöhnlicher Bildung und feinstem Takt." „Nun, sehr taktvoll finde ich es nicht von zwei allein stehenden Frauen, fremde junge Herren bei sich einzu quartieren

gesetzt, ihn für Lisabeth zu ge winnen. „Natürlich war es keine Liebesheirat! Wer heiratet denn in unseren Kreisen aus Liebe?!" hatte Rudolf ge sagt, als die Brüder kürzlich über Lisabeth spracht Und doch war Robert Hillebrand, wie Wolfram später, nachdem' er sich eine Weile mit ihm unterhalten batte, M geben mußte, ein sehr netter, junger Mann, der 6^ nicht so kühl blasiert war, wie er sich gab. Und Lisabeth war noch vor sieben Jahren ein sehr temperamentvolles Mädchen gewesen, das sich $ alles Hohe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 06.08.1929
Physical description: 8
Brauhaus die konstituierende Versamm lung dieser Gemeinnützigen reg. Genossenschaft m. b. H. mit dem Sitze in Innsbruck statt. In den Vorstand wurden ge wählt: Obmann Josef Kößler, Stellvertreter Johann Schi- mek. Kassier Joses Georg Niederbacher, Schriftführer Albert Richter. Der Aufsichtsrat setzt sich zusammen aus den Her ren Direktor Rudolf Pfeifer als Obmann, Regierungsrat Joh. Hammerschmid, Schriftsteller Sepp Heimfelsen. Kanz lei: Amraserstraße 61 (ebenerdig) Innsbruck. Voranzeige. Das wegen

Wiesen auf. Es war des Fräuleins Vetter Rudolf, diesmal mit einem für seine bedrängten Umstände zahlreichen Geleite berittener Knechte, der sein Gastrecht im Hause seines Oheims geltend machte. Die meisten seiner Leute zeigten ein verdächtiges und unsauberes Aussehen. Er mochte sie, nach ihrer Statur und Bewaffnung zu urteilen, in den nach Süden abfallenden Tälern Graubündens geworben haben. Nur einen in der Rotte sicherlich nicht. Es war ein wahrer Riese, derb von Gliedern und rot von Gesichtsfarbe

sie erst am Abendtische, an welchem ihre Dienerschaft teilzunehmen pflegte und Lukas das Amt des -Hausmeisters versah. Nachdem die Tischgenosten sich entfernt hatten, begehrte Rudolf eine Unterredung mit seiner Base und blieb ungebe ten im Gemache zurück, wo Lukas auf einen Wink des ,Träu- Anskunft in Mietangelegenheiten in Hötting erteilt Gen. Pgllestrang von nun an jedem Mittwoch von 7 bis 8 Uhr abends im Mittelzimmer des Gasthauses „Zum gold. Bären"; dafür entfällt aber die Sprechstunde an den Sams

die Leiche eines jungen Mannes. Es stellte sich heraus, daß dies der 20jährige Realghmnasiast Rudolf Kohlhofer von Kufstein ist, der sich mittels eines scharfen Giftes, wahrscheinlich einer Cyankalilösung, selbst getötet hatte. Kohlhofer besuchte im vergangenen Schuljahr den 7. Kurs des Kufsteiner Realgymnasiums und ist aus einzelnen Fächern durchgefallen. Da er arm war (seine Mut ter, er war ein außereheliches Kind, ist eine pensionierte Postbeamtin), beschloß er, das Studium aufzugeben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 10 of 16
Date: 09.11.1929
Physical description: 16
Philharmoniker unter Leitung von Prof. Rudolf Nilius. — Franz Schubert: Symphonie Nr. 7. C-Dur. — Franz Schmidt: Variationen für Klavier und Orchester über ein Thema von Beethoven (Am Flügel: Paul Witt genstein.) — Julius Bittner: Aus den österreichischen Tänzen. — Johann Strauß: An der schönen, blauen Donau. Walzer. 15.00: Volkstümliches Konzert des Orchesters Wilhelm Waeek. Mit Einlagen. 17.00 Uhr: Vom Staate. (Ein Blick durch Jahrhunderte.) Ge sprochen von Wilhelm Klitsch. 17.55 Uhr: Zeitzeichen

. — F. Flotow: Ouvertüre zu »Alessandro Stradella". — Rubinstein-. Melodie. — Humpendinck: Phantasie o. »Hänfel und Gretel". — Rob. Schwarz: Wer im Prater sein Mädel küßt. Lied (arr. Ferd. Loll). Joh. Strauß: Potpourri a. d. Operette »Die Fledermaus". — I. W. Ganglberger: Wilde Rosen. Walzer. — C. M. Ziehrer: Romanze.— F. Lehar: Potpourri aus der Operette »Der Götter gatte". 18.15 Uhr: Die psychische Hygiene in der Erziehung des norma len Kindes. Univ.-Dozent Dr. Rudolf Allers. 18.45 Uhr: Espcrantowerbung

. Adalbert Chamisio: Der Henker. Gesprochen von Aurel Nowotny. 21.00 Uhr: „Der Tod der Menda". Sern Hörspiel von Kurt Heynrcke. — Anschließend: Abendkonzert der Jazzkapelle Hanns R. Korngold. Mitwirkend: Lizzi Holzschuh. Am Flügel: Kapell- nieister Rudolf WaNner. Sonntag den 17. November. 1000 Uhr: Michael, Haydn: Deutsches Hochamt für Sopran und Alt-Solo. Frauenchor, 2 Hörner und Orgel (Contmuo gestützt durch Celli und Bässe). — Ausführende: Der Hüttewovfer Kirchen- musikverem unter Leitung von Franz

: We ist das Leben schön Bostonlied. — I. Gerger: Halloh! Hier che Schlager der Saison. Porpourri. 18115 Uhr Land und Leute in Kamerun 2. Reisevortrag von Rudolf Oldenburg. 19.00 Uhr Kammermuiik. Hans Gal: Streichauortett F-Moll, op. 16. Joief Har>dn Strerchauartet F-Moll. op. 20, Nr. 5. Aus führende: Das Alb«wd:ngk-Quartett. 2010 Uhr: Zeitzeick/en und Sportbericht. 20.15 Uhr Operettenourführung: „Das Schwarzwaldmädl". Operette in drer Akten von Augm't Ne:dhart. Musik von Leon Jessett ArbeiterkMg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.06.1928
Physical description: 8
. Auch Dr. Rudolf Hilferding, ein Nationalökonom von Ruf. der zum Reichsfinanzminister ausersehen sein soll, würde der Partei Ehre machen, obwohl nicht zu verkennen ist, daß das Finanzressort in der Regel das undankbarste aller öffent lichen Verwaltungsämter zu sein pflegt. Nicht zuletzt der Partei- und parlamentarische Führer Hermann Müller würde als Reichskanzler die Gewähr bieten, daß er im stande ist, auch die Regierungszügel eines Reiches von Deutschlands Bedeutung mit Energie und Geschick zu führen

, von wo sie dann, wenn über die Sache Gras ge wachsen, wieder in die Freiheit, die sie meinen, zurückent- lasien werden. So geschehen mit dem Bettauer-Mörder Otto Roth- stock, der nachher gar auf ein Haar in Vaugoins Wehrmacht untergekommen wäre, und so erst jetzt wieder praktiziert mit dem Hakenkreuzler Rudolf N o v o s a d, der als öster reichische Ausgabe des Fememördertums im Juni 1923 im Wiener Walde bei Neulengbach seinen des „Verrats" ver- dächtigen jugendlichen Parteifreund Karger in bestialischer Weise geschlachtet

hat. Mit einer Beilpicke zerdrosch er dem armen Jungen den Schädel und stieß ihm dann von rück wärts einen Hirschfänger in die Herzgegend. Da Karger noch immer laut jammerte, nahm er dann wieder die Beil picke auf und hieb wie rasend mit der scharfen Spitze auf den Schädel ein, bis Karger tot war. Dann vergrub er die Leiche und kehrte zu seinen Parteifreunden nach Hause zu rück. Das Verfahren gegen Rudolf Novosad war am 22. Jänner 1924 auf Grund eines psychiatrischen Gutachtens eingestellt worden. Man hatte Novosad

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 12.11.1929
Physical description: 6
die Schneeflocken Dr. Lengfelder, der zum Hauptbahnhof schreitet, in lustigem Wirbel ins Gesicht. Erregt sieht der Chefredakteur dem in die Halle eitt- rollenden Zug entgegen, dem nach kurzen, bangen Minuten endlich Heinz Rautenbach entsteigt. Hastig passiert der Hüne die Perronsperre und will eben durch den Seitengang verschwinden, da stellt sich ihm der Chefredakteur entschlossen in den Weg. „Heinz, alter Junge, laß mich mttkommen, wenn es erlaubt ist!" „Rudolf!" Mit warmem Händedruck begrüßt der Meister

den Freund. Prüfend sieht ihm Dr. Lengfelder ins Gesicht. Wie verfallen Rautenbachs Züge sind — und an den Schläfen schimmert es gar schon weiß! Sie schlagen den Weg zu Rautenbachs Atelier ein. „Wiederum vergebens?" frägt der Chefredakteur voll inniger Teilnahme. Der Meister nickt traurig vor sich hin. „Ich kann sie nicht finden, Rudolf, wie vom Erdboden verschwunden ist ihre Spur. Fast alle Hauptstädte Europas habe ich nach ihr durchstreift — und alles ist vergebens. Aber ich weiß, sie lebt, lebt

und die Ein- säumungsarbeiten noch viel Arbeit kosten werden. Abgäugig. Die in Thüringen wohnhafte Frau Mar garethe Häselbarth meldete vor einigen Tagen der Gendarmerie in Z i r l, daß ihr 33jähriger Bruder Rudolf Graupner, forstwirtschaftlicher Student aus Gera, seit 6. Oktober abgängig sei. Er Habe sich wahrscheinlich in das Solstein gebiet begeben und dort Touren unternommen. Seither fehle jede Spur. Die Zirler Gen darmerie hat sogleich Nachforschungen angestellt und hiebei mit völliger Sicherheit an der Hand

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 29.04.1925
Physical description: 8
„Das zerrissene Tirol" gegeben und fand das selbe allgemein Beifall. Besonders erwähnt seien die schwierigen Rollen des Aichnerbauern, den Herr Klaus Guggenbichler, des Klaus, den Herr Gottfried Zenz, des Perath, den Herr Stanis Guggenbichler, des Mario Man- ganini, den Herr Rudolf Caldonazzi, der Burgl, die Frl. Maria Duftner, und der Stander Maria, die Frl. Hedwig Fuchs mit anerkennenswerter Exaktheit wiedergegeben ha- ben. Auch das ganze Zusammenspiel der übrigen Dar steller verdient vollste Anerkennung

erhob nun, daß dieser mit Tobias Wilhelm identisch sei. Wil helm gab dies selbst zu und sagte, daß er sich schon seit seiner Verehelichung 1923 den Namen des außerehelichen Sohnes seiner Frau zulegte. Anfangs leugnete Wilhelm hartnäckig den Diebstahl, aber der Wärter Dobler behaup tete fest, daß der angebliche Malang der Wilhelm sei, der zur kritischen Zeit im Gange war. Nun gab Wilhelm zu, daß er wohl den Aufpasser beim Diebstahl gemacht, der eigentliche Dieb aber sei ein ge? wisser Rudolf

. Feuchtner gegenüber aber sagte er, daß die Maschine geschmuggelt wurde. Als dieser aber in den Zeitungen vom Diebstahle las, machte er bei der Kriminalpolizei die Anzeige, daß er den Verdacht habe, daß Wilhelm der Täter sei. Die von Feucht ner angegebenen Tatumstände stimmten und konnte nur Wilhelm selbst der angebliche Rudolf sein, den er als Täter hingestellt hatte, Nach Konfrontierung des Angeklagten mit Feuchtner bekannte Wilhelm wohl den Diebstahl selbst ein, nicht aber im vollen Umfange

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 24.07.1928
Physical description: 6
'ich rot vor Scham hastig anzukleiden. Ein Blick fsSn W die Uhr hatte ihn belehrt, daß es halb nemt war. er der! Zehn Minuten später erschien er unten auf der Ter- eser Ge Me, wo Frau von Seckendorf eben die Kaffeetasse istnrcrn Mte, während Tamara, frisch und rosig wie der junge durch borgen, Butter und Honig auf Weißbrotschnitten strich, r oder Mit Hallo wurde er von Rudolf begrüßt. Seine Ent- lnneno^ Huldigung, daß er so spät erscheine, wurde von Frau cht *■ Seckerröorf mit heiterem Lachen

Blaustrumpf an sich batte. Warum sollte sie nicht schreiben, da sie so klug und warmherzig zu plaudern verstand? Es überraschte ihn nicht einmal, als Frau von Secken dorf nun erzählte, daß ihre Tochter Mitarbeiterin mehrerer vielgelesener Blätter sei und bereits zwei Bücher veröffentlicht habe, die unter dem hier als Pseu donym gebrauchten Namen „Tamara" erschienen waren. „Worin könnte dieses schöne, außergewöhnliche Geschöpf nicht vollkommen sein?" dachte er ganz ernsthaft. Rudolf hatte die Mitteilung

. Und Tante Luise habe sie schon oft zu sich eingelaöen, aber es sei dann immer etwas öazwischengekommen . . . „Aber nun werden Sie kommen, gnädiges Fräulein, ja? Und ... bald!!?" sagte Rudolf Festenstein mit einem dreisten, bettelnden Lächeln und einem so tiefen Blick in ihre Augen, daß Tamara jäh errötete. Auch Wolfram, der den Blick zufällig sah, errötete. Aber ... vor Aerger. | Was fiel Rudi nur ein?. Wie konnte er wagen...Z |

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 06.02.1920
Physical description: 4
.) 3, Aus eigener Kraft. 9 Bon S. Abt. „Den — Namen — Warfjens^ 'l* — Jedes einzelne Wart war scharf abaetzackt, und die lieilv.auen Augen olttzten in schwärzlichem Schein. «Wartiensledt, jawohl, und die hätten meinen Onkel Zlobst aus dem Gewissen, wenn er sich heui sonst was zu- )öae,* bcslntiate mtt scy.r»erem Nicken Rudolf MUllen- hof. «Denn hätten die Wartiei ftedt aus Liepoio nicht so leichtsinnip gewirtschasiet, wäre jetzt das verkrachte Rlt- teraut nicht zum Verkauf aestelli, und mein alter, aurer Onkel

: vorzugvenen und bete nur. daß sich der beste aller Onkel heute kernen Schnupfen aeholt bat." .Amen!" sagte die Baronesse und faltete die Hände wie in der Kirche. Und bann lehnte sie sich erschöpft in ihren Sessel zurück, als müsse sie sich von dem tollen Lachan fall erholen. Daboi ließ sie den leicht vorgestreckten schma len Fntz zu der Melodie, die die Kapelle gerade spielte, auf und nieder wippen. Auch Rudolf Müllenhof wippte leicht mit der Spitze seines eleganten Lackichuhs und summte mit chwerenv

Arnigard die Mutter an. „Ja, Mama, eigentlich ist es auch zum Staunen, daß wir noch nicht in der „Lustigen Witwe" waneu." Bravo! hätte Rudolf Müllenhof beinah gerissen, der rvohl durchschaute, wie dieses Harmlostun nur Komödie' war. „Noch nicht in der „Lufttgen Witwe" gewesen?" entsetzte er sich „Uno Sie leben überhaupt noch. Baronesse?" „Es ist aber auch danach," gab sie zurück. Die Mutter schüttelte mr stumm den Kons. De schone Rudi trank lächelnd seinen Tee, und bann erhob er sich und bat

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 30.01.1920
Physical description: 4
, Nicht noch einmal auf den Mnno, nur auf die ugen, daß er darinnen nicht mehr das Warten sah. Und azu UMert er: „Auf Wiedersehen. Käthe. Liebe — liebe -Käthe — auf Liedersehen!" Und dann sieht sie allein. M't eilender Hast ist er davon- eganaen, wie einer, der die Iulle des Ge ühls nicht mehr u meistern weiß. Sie aber steht mit geschlrsse"en Anaen, ühlt auf den Libern leine Lipren und im Heräen lacht and weint ihr sein: „Ans Wiederjehsn!" „Nun glücklich wieder von der NeUe zurück?" batte der Ute Buchhalter gefragt als Rudolf

Pünktlichkeit und Pflichttreue hingeeilt zu Heinrich Bröm- melmann — wenn dort auf seinem Drehftuhl heut nicht ein anderer säße. Ob es die Erinnerung an diesen Drehschemel war, daß Rudolf Müllenhof im weiteren Verlauf des Vormittags in seinem eleganten Privotkontor plötzlich den weichen Klubsessel vor seinem Arbeitsvult beiseite fließ, sich einen Nobrflnhl nahm und auf dem niede''s'tzend die ün- gelaufene Morgenpofl und die Nechnnnasbücher, d'e er- sich bringen ließ, einer etngchenden Prüfung

Latten bank drückte der Jüngere nun dn Aelteren nieder, war tete noch ein paar Angenblicke, um das Stimmungsvolle der Situation eindrucksvoller wirken zu lasten, nahm so dann aus der Brusttasche das fein säuberlich zusammen gefaltete Zeugnis in dem Heinrich August Brömmelmann seinem abaebenden Korrespondenten bescheiniafe, daß Rudolf Müllenhof vier Wochen lang bei ihm in Stellung gewesen, sich während dieser Zeit als brauchbar erwiesen und seine Entlassung auf eigenen Wunsch erfolgt sei — lea

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 27.07.1926
Physical description: 8
M. RAFFEINER-GAMPER - Postgas*» S 191 Kauft bei den Inserenten unseres Blattes! „Mein Bruder tut ja alles, was er kann, damit ich mich daheim fühlen soll,' entgegnete Ernst bescheiden. Roberts bat ihn, ein Bestellung zu übernehmen. Dann grüßten er und Ellen freundlich und ritten weiter. „O, das tut gut,' sagte Ernst vor sich hin und blickte rhnen nach. „Gottes Segen über jeden, der ein freund liches Wort für mich hat, Gottes Segen vor allen Dingen über Rudolf.' Es war eine wunderbare Schickung Gottes

, wollte sich aber doch nicht in das Vertrauen ein- brängen und hoffte, Rudolf würde schließlich doch spre chen. Der Bruder konnte nicht die Ursache dieser Stimmung fein, denn Rudolf sprach stets in anerkennender, freund licher Weise von ihm, er fühlte sich oft bedrückt durch 'feine übergroße Bescheidenheit. An einem Sonntagmorgen kam Rudolf nach Field- chouse. „So ftüh schon heraus,' sagte Roberts, ihn freundlich begrüßend, als er sein Zimmer betrat. „Sie machen es anders als meine Tochter, die habe ich heute noch nicht -gesehen

geschätzt und geachtet, oder,' — fügte er lächelnd hinzu, „wollen Sie vielleicht nicht mehr der Nachbar von Field-house sein?' „Ja, das ist es,' stieß Rudolf hervor, mit einer bei ihm völlig ungewohnten Heftigkeit. Ich kann und ich darf nicht mehr der Nachbar von Field-house sein.' „Sie sprechen in Rätseln, Mister Braun. Ich kann mich nicht zurecht finden. Wollen Sie denn nicht offen und ehrlich sagen, um was es sich handelt. Zwei so treue Nachbarn, wie wir sind, dürfen sich doch nicht gegenseitig

i Rätsel aufgeben, ohne die Lösung zu sagen, wenn der an dere sie nicht findet.' „Ja,' sagte Rudolf, sich zur Ruhe zwingend, „offen und ehrlich muß ich sein, um so mehr, als Sie nicht die leiseste Ahnung haben von dem, das mich hier nicht mehr duldet. Selbst auf die'Gefahr hin. daß Sie sich von mir abwenden, will ich ehrlich sein: — Ich bin verwöhnt wor den durch Mister Harrison, ich bin verwöhnt worden durch Sie. Von Ihnen beiden bin ich stets als Gleich berechtigter behandelt worden, obgleich

auf die Wahl eines Gatten stets völlig freie Hand lassen. Sie würde.' fügte er lächelnd hinzu, „auch keinen anderen nehmen, als den sie sich selbst erwählt hat. Lassen Sie mir Zeit, lieber Nachbar. Sprechen wir jetzt von anderen Sachen. Bleiben Sie noch ein Stünd chen hier. Nama soll uns das Frühstück bringen.' Rudolf stand auf: „Nein.' sagte er, „ich kann jetzt nicht bleiben. Ich will zum Wald. Ich danke Ihnen für Ihre Antwort. Ich kann es noch gar nicht begrei- , Hen. daß Sie mir in dieser Weise

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 16
Date: 19.01.1929
Physical description: 16
: Viol'nkonzert 3h:. 8 G-Dur. Allegro. Adagio. Rondo. (Kadenzen von Marleau.) — Gesangsvorträge: Ludwig Frischenfchlager: Spät in der Nacht; Sehnsucht. Hugo Wals: Alle gingen. Herz, zur Ruh; Aus einer Wanderung: Fußreise., Am Flügel: Prof. Errch Meller; P. Sara- fate: Drei spanische Tänze. Beg eitung: Rudolf Maaudzinsky. 20.25 Uhr: Zeitzeichen. Wetterbericht. 20.30 Uhr: Uebertragung aus Prag. Im Rahmen des mittel europäischen Rundfunks. Anschließend: Abendkonzert der Kapelle Hanns R. Korngold

. 19.00 Uhr: Französischer Sprachkurs für Vorgeschrittene. 19.35 Uhr: Englischer Sprachkurs für Anfänger. 20.05 Uhr: Zeitzeichen. Wetterbericht. 20.10 Uhr: Lperettenaufführung: „Frühling". Singspiel in einem Akt (drei Bilder) von Rudolf Eger. Musik von Franz Lehar. 21.30 Uhr: Konzert der Kapelle I. Geiger. Boieldieu: Ouver-, türe zur Oper »Die weiße Dame". — Tobani: Rund um die Oper Potpourri. — Rimsky-Korsakow: Das Hindulied. — Meyer-Hel- mund: Ballgeflüster. — Clutsam-: Negerwiegenlied. — Lindeman

Blanchefleure" von Rudolf Hans Bartsch. Musik von Wilhelm Kienzl. Samstag den 26. Jänner. 11.00 Uhr: Bormittagsmusik. Quartett Dr. Ph. de la Cerda. 16.10 Uhr: Aus dem Zaubcrwald. Gesprochen von Jda Man- nersdorser. Mitwirkend: Lona und Erwin Foltermayer (Laute). 16.50 Uhr: Jugendbühne: „Jorinde und Jorineel". Ein Spiel nach dem Märchen der Brüder Grimm von Hans Salm. 17.30 Uhr: Beethoven-Sonaten. Klaviersonate. op. 27. Cis- Moll (Mondschemsonate); Klaviersonate, op. 90, E-Moll. Am Flügel: Alice Weiß. 18.20

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Alpenland
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Page 6 of 14
Date: 11.10.1920
Physical description: 14
ihre Zustimmung geben wird, daß auf Grund eines Machtwortes östlicher Eindring linge die Hochschulen dem deutschen Volke entwunden werden. IWWWWWWWmtflWWWWMWWWIWIIII IHWfWW ZrmsSmtker ü MUthMer * Fernruf-Nummer 50 Fernruf - Nummer 50 jjj Direktion: Max Köhler und Josef Stelzer | Montag, den 11. Oktober 1 m, abends halb 8 Uhr g | Kanzler Mesmer 1 2 Ein vaterländische? Schauspiel aus Tirols Versonnenheit 2 in fünf Aufzügen (8 Bildern) von Rudolf Pfeifer L § PHmm: x £ 2 Claudia um KfHici, Rtimu« uta Tirol

2 Errtmrji* tfefterraWi . . Gifa Ott 3 » CU 6 ritt« »an aUaaaelU, der Hrrttgin erfte Hofdame . Rugufte Wellen g § 6 iro(am« Eraf von Wonteeuenli, Oberfthof- g g meifler der Herzogin . . Willi Frank 2 £ Doktor Wilhelm Bieuner, Geheimer Rat 2 g des Kairrrs.Hof-undStaatsfcanzler g S von Tirol Rrhir Klein “ g Elifabrth Bienner, feine Frau .... Jul. Sarthelemij g g Rudolf Bietinor, fein Sohn Erna Wonee g 2 Rntonio Girardi, Hofuizehanzter . . . Franz Mi&eler g g tutli Katharina, feine Gemahlin

Graoenrgg, Betfhtoater des 2 S Erbprinzen Sudan Gebhard 2 2 P. Domencio Gianettinl. Hofhapl, Franzh. Hans Bürge* 2 2 Don Federigo Henriquez, Gef. Spaniens Georg Sdtreitter 2 m. Meinrad Buel, \ a n,3off? Cntzer 2 2 Johann Sdiorfdi, f "bgeord. d. Bündner Ra{ , steinbadirr 2 2 Der Gefandte des Brisrener Bifthofs . Trerhj tfdiofen 2 2 Galt Wagneregg, Bicnners Sehretär . . fottis Rudolf 2 2 £in toelfdter Edelmann . .... Georg forenz 2 SS Ein Eitlertaier Bauer fouis Triendl * 2 2 kin Edelknabe der Hcrzogiti

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