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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 10 of 16
Date: 22.12.1929
Physical description: 16
ihre Weih nachtsgans nicht umsonst gebraten. DiklLernäischeSchlange Eine Weihnachtsgeschichte von Gertrud Aulich Der Sohn Rudolf des Bankiers sitzt am Tage vor Heliiuabend mit mehreren Freunden im Kasino. Man trinkt Wein, raucht, langwellt sich^ und beginnt schließlich abseitige Themen zu dis-' kutieren und auf allerlei ausgefallene Jdi-en zu kommen. Nudel! Stein hat zuweilen Anwand lungen von Willen und Tatkraft, und also mischt er sich lebhasl >n dos Geioräch und renommiert mit Dingen

, die zu vollbringen er auf der Stelle imstande lei. Er jagt: „Nun, ich bin kein Herku les, und den Stall des Augias überlasse ich gern Euch, aber der Lernäischen Schlange glaube ich bcitmnmen zu tonnen.' Man locht wiehernd wie über einen guten Witz, und es ist in diesen Kreisen üblich, das; sofort eine Wette abgejchlossen wird. „Topp!' sagt jemand, „e? gi»t! Wette 5iX) Mark-Scheck, daß . . sagt Rudolf Stein, und der andere an.wortet: „Wette 1W!1 Mark bar, daß^nicht..' Man einigt sich auf die Lernäische Schlange

und aus die Art. wie ihr be.zukommen sei. Tie Adresse der besagten Schlange findet sich im AdrMmch der Stadt, man tippt mit einer Na del etwa m der Mitte hinein, schlägt bei Mul ler ans. . . zwei Seiten Müller. Die Nadel ist eine Art Siderisches Pendel und stockt bei Sa bine Müller, Klavierlehrers, Kahlenwsg L. Tie Welte hat den Inhalt, daß Rudolf Stein mor gen, am Heiligabend, bei Fräulein Sabine Mil ler um Arbeit anzuhalten hat und bis zur Dun- kelh.u be'chästigt werden muß. L'uiwls Ste-n, ein hübscher

junger Mann, dun kel, mit vorläufig unbeschriebenem Gesichi und einer Anlage, die alles und nichts verspricht, ist noci) ein Windhund und hat bei näherem Zìi- sehen auch eine ähnliche Meinung von s-ch. Tau- s>-'ld Mark? Die sind, wenn auch unter heftigen Vorwürfen des Bankiers, vom Vater zu haben, aber bei Sabine Müller um Arbeit anzuhalten - . brrrl Rudolf Stein stellt sich eine vertrock nete alte Jungfer vor, eine Karikatur aus dem Simpel, und eine Gänsehaut überhäuft ihn Eine zweite Gänsehaut

mit seiner abgeblätterten Fassade we nig freudige Gefühle in Rudolf Stein. Er stärkt sich noch mit einer Zigarette, dann läutet er zwei Treppen hoch bei Fräulein Sabine Müller. Ein Hündchen kläfft, ein leichter Schritt wird vernehmbar. Dann öffnet sich die Tür, und eine junge Dame zwischen 20 und 25 Jahren fragt, wa? der Herr wünsche. Sie trägt einen Morgen rock aus rotem Samt, und ihr Haar fällt weich und dunkel in die Stirn. Der Herr ist verwirrt und stammelt den eingelernten Spruch: „Ich bin arbeitslos', sagt

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 8 of 12
Date: 16.12.1922
Physical description: 12
, Kachelofen, Waschseroice, Kristall-Glasservice, 1 Rauchtischgarnitur, fliegender Holländer (sehr , schön, massiv, mit Gummirädern), gr. Puppen- bett und diverse Kinderspielsachen, Kindergitter bett, Jugendbücher, preiswert zu verkaufen. Meran, Pecina, Villa Ortler, Herzog Rudolf- ftraße. C4074 Grauer Stuhenanzug, Heller Wnterpaletet, bicnres Dameickoftüm, bl. SÄdenkleib, Helles StüffkleN» und Herren«Untsrwäfche zu verkauft fen. Adr. ifrt der Derw. des Dl. C 4138 Elektr. Bügeleisen und Wasserikocher

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160 Lire, zu haben bei Rudolf Hart- mann, Spediteur, Meran. 4195 Schöne Ottomanedecke, neu, billigst, neue Leder» Reisehandta>che, feines, gesticktes Kiffen, weißer Puppenwaschtisch, weißer Kinderstuhl, Krocket spiel, Turnringe, Schistecken, Schlittschuhe, Kinderbadewanne zu verkaufen. Villa Helvetia, 2. Stock, Untermats. 4203 Blocca-Service, Teemaschine und Samovar, nur schöne Stücke, zu kaufen gesucht. Angebote mit Beschreibung und Preis unter „4137' an die Berw. des Blattes. 4137 Stelle finden

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 11.06.1926
Physical description: 8
Rabensteiner. Mögen diese sicher nicht billigen Fässer auch allzeit nur mit kostbarem Tropfen gefüllt werden zur besten Empfehlung der Putz- schen Weinstube. (Nachdruck verboten.) »üöen und Drüben. Von M. E i t n e r. lI0. stortsetzung.) Während des Jänners war Rudolf sehr tätig, griff 'kräftig zu und arbeitete mit seinen Leuten um die Wette, als es galt, Holz zu hacken und Stangen zuzurichten, um den an vielen Stellen schadhaft ge wordenen Zaun auszu'bessern. Er war ein einfacher Farmer u. mußte genau

, die er für Roberts hatte, dessen Wesen immer gleich achtungsvoll, gleich herzlich blieb, mochte er den Nachbar bei grober Ar beit treffen, oder mochte er ihn als Gast in seiner Wohnung haben. Anfang März fuhr Roberts nach Neuyork, um seine Tochter heim zu holen. Für die Tage seiner Abwesen heit übernahm Rudolf die Oberaufsicht über Field- house. Er wußte die Stunde der Ankunft, er hatte sich über die Vorbereitung gefreut, welche die braune Nama in Heller Glückseligkeit für die die Rückkehr ihrer jungen Herrin

traf, aber er konnte sich, nicht entschließen, zur Begrüßung hinüberzureiten. Er fürchtete. Miß Roberts könnte ihn als einen unberechtigten Eindringling be trachten, und er wollte sich dem nicht aussetzen, daß sie ihn von oben herab behandelt. Er hatte oft sagen hören. daß Frauen den Standesunterschied ängstlicher sesthalten als Männer. 2lm nächsten Morgen. - Rudolf war gerade beschäf tigt, schadhafte Stangen am Zaun herauszunehmen und durch andere zu ersetzen, erklang plötzlich Hufschlag. Roberts

kam, von seiner Tochter begleitet. „Guten Morgen. Herr Nachbar!' riesen beide. Ellen parierte ihre Fuchsstute so elegant, daß sie ge rade vor Rudolf zum Stillstehen kam. Sie reichte ihm die kleine, im Reithandschuh stek- kende Hand hin und rief übermütig: „Aber, Herr Nach bar, das gilt nicht! In 2lmerika muß man die Ankom menden gleich begrüßen. Ich habe eine 2lusnahme ge macht, weil Papa Sie gleich vermißte, aber sie dürfen es niemand sagen.' Miß Roberts sah entzückend aus. Sie trug

ein dunkelblaues Reitkleid, einen gleichfarbigen Filzhut. Freude am Leben sprühte aus ihren blauen Augen, ge paart mit wunderbar weichem Ausdruck. Rudolf blickte sie an und dachte, daß er noch nie im Leben etwas so Schönes gesehen habe. Ueber Mister Roberts' ernstes Gesicht zog es wie ein Lächeln, aber nur für Sekunden. „Amerikanische Mädchen sind ungezwungener als die deutschen.' sagte er. „Heute abend erwarten wir Sie. Jetzt müssen wir vorwärts. Leila soll es gleich merken, daß die Herrin da ist. Beide

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 18.05.1926
Physical description: 8
Kurt Lenkenhaus. München; Regierungsrat Bruno Schmidt, Berlin (Greif). Dr. Hans Wülfing, Univer sitätsprofessor, Berlin (Stadt Bolzano). Reichsbahn- Oberrat Hans Kraul. Breslau: Ottokar Balek. Di rektor der Zemska Banka mit Gemahlin, Prag; Oberregierungsrat Georg Steindorf. Leipzig; Olber- baurat Arthur Silber mit Gemahlin, Berlin; Scmi- Wsrat Dr. Richard Salmann m. Gem., Berlin; Post direktor Wilhelm Geiser, Stuttgart; Gehemrrat Prof. Dr. Herbert Sattler mit Gemcchlin, Leipzig; Hofrat Dr. Rudolf

Sie es offen ein, wenn der Weg. aus den ich Sie gewisser mäßen gedrängt habe, sich als einer erweist, den Sie nur Mit Unlust gehen. Sie sollen, ich wiederhole es, nie gegen Ihren Willen festgehalten werden; jeden Gedanken von irgend welcher Verpflichtung muffen Sie von vornherein beiseite lassen. Durch solche Gedanken und Gefühle wäre weder Ihnen noch mir gedient. Ich werde Ihnen mit Mat und Tat zur Seite stehen» auch, wenn Ihre Neigung Sie von mir forttreibt.' Als Rudolf schwieg, fuhr Harrison fort

: . „Ich werde Sie meinem alten, treuen Hampton zur Seite stellen. Der ist hauptsächlich im Kontor bei den Holzhöfen und' braucht eine junge Kraft, die ihin stets zur Verfügung ist, besonders zur Aufsicht bei den Schiffen und in den Holzhöfen. ■ Und dann später, wenn das Frühjahr heran zieht, schicke ich Sie gegen Westen in den Urwald. Es war kein Scherz, und es war keine Vorspiegelung, als ich auf Dem Schiff Davon sprach. Wir brauchen in diesem Jahr mchr Holz, als hier verhandelt wird.' . . . Rudolf Drückte Harrisons Hand

und Bekrittelung durch den gewesenen Sekretär Sieger in der „Alpenzeitung'. BMI——a——MBW> fffMiwi i iHwpjrma »sobbs Er gab Rudolf täglich Unterweisung in der englischen Sprache, machte ihn mit den im Geschäft geltenden Re geln und Gewohnheiten bekannt. Schneller, als er es selber für möglich gehalten hätte, wurde Rudolf in St. Louis heimisch. Ten alten und nie drigsten Stadtteil durchstreifte er nur, wenn es sein mußte. Die schmutzigen Straßen, die mit Leuten aus den Prärien und Minen, Schiffsleuten, Mulatten

! Wie leicht wurde ihm sein Weg gemacht! Noch nie, soweit seine Erinne rungen zurückreichten, waren ihm Freundlichkeit und warme Herzlichkeit in dem Maß zuteil geworden, wie es jetzt geschah. Wenn Mister Harrison noch so sehr in An spruch genommen war, so verging doch kein Tag, an dem er nicht wenigstens eine, halbe Stunde mit Rudolf ge plaudert hätte, in immer sich gleich bleibender, geradezu liebevoller Weise. Und niemand neidete dem jungen Deutschen diese Bevorzugung von seiten des Prinzipals. Mitunter

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 18.05.1926
Physical description: 8
Inanspruchnahme des Werkes erfolgen, wo ohnehin der Touristenstrom verebbt und eine gleichmäßig leuchtende Schneedecke Gipfel und Wald hoch oben und die User und den See drunten bedeckt, so daß man den Rückgang des Wassers gar nicht bemerken kann. Im Sommer aber würde sich eine höchst merkwürdige Nebenwirkung des Kraftwerkes Harrison lächelnd, als Rudolf sich verabschiedete. „Wenn Sie wiederkommen, wird meine Frau schon hier sein. Ich will sie Anfang Mai holen, und bis Anfang Juli traun sich Ihre Rückkehr

wohl hinziehen.' Mister Smith, Rudolf und eine Anzahl Arbeiter be nutzten, die Eisenbahn bis zu einer Station im Staat Colorado. Von dort aus zogen sie mit schweren Fuhr werken, die mit den notwendigen Gerätschaften und Le bensmitteln belastet waren, dem Urwald zu. An geeigneter Stelle wurde fürs erste eine große Blockhütte errichtet, zum Schutz u. zum Lager während der Nacht. Für Rodolf war es, als sei es ein Märchen, das man ihm erzählt hatte, in Wirklichkeit übersetzt worden. Da erhoben

. Die Axtschläge und das Geräusch der . Sägemühle klangen laut durch die Wildnis. ! Ost mutzte Mister Smith Rudolf daran erinnern, daß er nicht Arbeiter war, sondern ihm bei der Beaufsichti gung helfen sollte, da seine Zeit durch Berechnungen und Notizen stark in Anspruch genommen war. denn Rudolf arbeitete mit denen, die für diese Arbeit bestimmt, an sie gewöhnt waren, geradezu um die Wette. Wenn abends alle um das Feuer her saßen, wenn für den nächsten Tag die Arbeit besprochen und verteilt wurde

, dann dachte Rudolf mitunter plötzlich an die Fa brikräume, in denen er bei mechanischer Arbeit so viele Jahre zugcbracht hatte, und er hätte aufjauchzen mögen, weil diese Zeit hinter ihm lag, hätte jauchzen mögen dar über, daß er seinem Leben gewaltsam eine andere Rich tung gegeben hatte. Und wieder faßte ihn hier im Wald die Sehnsucht, den Städten und ihrem Treiben fern zu bleiben, ein ei genes Stück Land zu haben, zu säen, zu pflanzen, zu ernten und wachsen zu sehen. Dann aber mahnte

, und die alte Arbeit begann von neuem. „Hier möchte ich bleiben,' sagte Rudolf eines Abends. Privat TÖCHTER-HEIM iro Schluss Knillenberg» Mais alts (Obenaais) Unterricht in den-verschiedenen Sprachen, Musik- usw. 422 Di» LeiUrim Fried» Rupnik-Piazsa. einstellen. Während bisher die schnelle Wasserbewegung den hoch gelegenen See nicht richtig erwärmen ließ, so daß ein Bad in seinen kalten Fluten auch im Hochsom mer nur besonders Kühne wagten, würde jetzt dadurch^ daß die Wajserströntung von. den Zuflüssen

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 08.06.1926
Physical description: 8
Rudolf mit Hilfe von Mister Rodert.s seine pekuniären Verhältnisse Klar. Das „Debet' mußte dem „Hoben' gegenüber- gestellt werben. „Bei einfach geführtem Haushalt', erklärte Ro berts, „können Sie mit dem, was Ihnen übrig bleibt, ohne weiteres auch ein Jahr erttagen, daß Ihnen nichts einbringt, was aber kaum anzunehmen ist, da White-house nicht schlecht bewirtschaftet wurde. Sollte es wirklich mal knapp werden mit dem Gelds, so haben Sie in Field-House einen Nach bar, der Ihnen immer Helsen

ten gegenüberstehen, wohl einmal zugreifen bei der Arbeit, mochte er in seinem Zimmer sich mit seinem Besucher unterhalten. lag stets ein Vornehmheit aus geprägt. die dem Amerikaner eigentlich nicht eigen ist. Und gerade das Gefühl, daß -Mister Roberts einer anderen als der ihm gewohnten Sphäre angehöre, drängte Rudolf dazu, ihm -am ersten Albend ruhigen Zusammenseins. an dem keine geschäftlichen Sachen zu erörtern waren, von seinen Familienverhältnis sen. seiner bisherigen Lebensstellung

, von dem Aus einandergehen mit seinen Eltern zu erzählen. Roberts hatte zugshört. Wie in unbestinunte Fer nen schienen seine Augen zu blicken und hatten einen noch ernsteren Ausdruck als für gewöhnlich. Ms Rudolf fckwieg, sagte Roberts, den Ringen nachblickend, welche der Rauch feiner Zigarre bil dete: „Ja, es wiederholt sich doch immer: es gibt Na turen, die so handeln müssen, wie der Augenblick es ihnen eingibt, ohne jegliche. Erwägung. Ob das gut — ob das gerecht ist? — Wer kann es sagen? Nur wenige sind innerlich

ist. Ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen, welches das Band zwischen uns beiden noch befestigen soll. Wir wollen aber über das, was gewesen ist, nicht mehr sprechen, wir wollen vor wärts blicken- Rückblicke hindern und hemmen oft den Lauf und lähmen die Kraft.' Rudolf war fast bestürzt über diesen Erfolg seiner Beichte. Er hatte gefürchtet. daß der Nachbar durch sein Wesen den Wunsch zum Ausdruck bringen würde, eine Entfernung im Verkehr stestzuhalten. Das Gegenteil vollzog sich. Was mochte wohl der Inhalt

des Lebens dieses Mannes sein, dessen Stirn so ruhig erschien, dessen Augen so tief ernst blickten, über dessen Lippen nie ein Lachen kam. dessen Handlungen von edlem Her zen sprachen? Vielleicht brachte die spätere Zeit Antwort aüf diese Frage. Rudolf machte jetzt auch die Bekanntschaft anderer Farmer, aber über die Höflichkeit oder Notwendig keit hinaus streckte sich dieser Verkehr nicht. Es zog ihn immer wieder nach Field-house. Und selten verging ein Vormittag, ohne daß Mi ster Roberts auf White

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Volksbote
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Page 5 of 16
Date: 22.12.1921
Physical description: 16
Donnerstag, den 22. Dezember 1921. tc durch diese Vorgänge begreiflicherweise eine Unterbrechung erlitten, und ich glaube, sie wäre wohl nicht weitergeführt worden, wenn der ältere Bruder die Heimat nicht verlassen hätte. Herr Rudolf wurde ftiü und nachdenklich, und es war deutlich bemerkbar, daß ihn die unvorhergesehenen Ereignisse tief ergrissen halten; aber es fehlt im Leben nie an Verhältnissen, die fast wider Wil len zur Ausführung eines einmal gefaßten un glückseligen Gedankens drängen

. Dem jungen Rechtsgelehrten konnte nicht ent gehen, daß die günstige Stimmung, mit der die Dorfbewohner seine Heimkehr erwartet und be grüßt, nun plötzlich in das Gegenteil umgeschlagen hatte. War diese Beobachtung wohl geeignet, ihn zu verstimmen, so glaubte er einem weiteren Ge rede der Leute um jo weniger Rechnung tragen oder gar Nahrung geben zu sollen; denn alsbald hieß es: Rudolf wage den Abbruch des Hauses gar nicht mehr fortzusetzen; seit dem Tode des alten Großvaters gehe der alte Hausgeist

allnächtlich um, so daß der junge Herr sich nach eingebrochener Dunkelheit nicht mehr vor seine Tür getraue Wenn dem nicht so wäre, so würde das halb zer trümmerte Haus bald niedergerissen sein, das ja überhaupt nicht mehr nötig sei, seit der arme Ja kob in die weite Welt gegangen. ' Herr Rudolf wollte diesem - böswilligen und abergläubischen Gerede, wie er sagte, nicht länger recht geben. Er mochte sich nicht denken, daß -as Volk in diesem „Aberglauben' nur ein allgemeines Gefühl der Pietät

, wenn die unangenehme und schinutzige Arbeit rasch beendigt werde. Voll unru higer Hast ging er, selbst schon von Staub und Ruß bedeckt, vor dem niedrigen Hofgemüuer auf und nieder, jeden Balken, der innen zusanimen- stürzte, init einer Art zornig-iv Freude begrüßend. Da warf Rudolf selbst die lehre Dachlatte herab. Froh, das; nun der beschwerlichste und widrigste Teil des Werkes vollbracht, mochte er ihr kräftige ren Schwung gegeben haben. Das lange, zähe und schwanke Stück fiel mit seinem Vorteile auf ei nen

Balken nieder, ohne daß die empfangene .vott-voke* Schwungkraft gebrochen worden wäre. Ts schwank- te und schoß wie eine geworfene Lanze über die Hofmauer. Gerade zur Stelle hatte Rudolf gestan den. Ein kurzer, halberstickter Aufschrei — dann lag er bewußtlos, mit Blut übergossen, an der Mauer dahingestreckt. Seit diesem Unglückstage sind nun nah an zwanzig Jahre vergangen. Unter Beihilfe vielver mögender Freunde tonnte ich die mir unheimlich gewordene Pfrürrde bald mit einer anderen ver tauschen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 03.09.1925
Physical description: 8
, und der ihr beim Eintritt in das Haus herabgeglitten war» mit spitzen Fin- emporhob. Sollte der Abend doch noch einen anderen Schluß haben, als ihn Fräulein Army für At befunden? . .Denn sie jetzt das Fehlen ihres Schals ^merkte, dann würde sie vielleicht zurück- ronnnen. — Und kam sie zurück — dann vaste das Schicksal gesprochen! Är die tiefe Türmsche drückt sich Rudolf Müllenhof hinein und wartet — wartet und Urscht — glaubt zu hören, wie im Treppen haus drinnen der Fahrstuhl zum Halten formt

, der draußen, in die Türnische hinemgedrückt, steht, nimmt den Schlüssel, schiebt ihn ins Schloß, öffnet einen Spalt der Haustür, will den Schal vollends hereinziehen — und zieht mit ihm Rudolf Müllenhof zu sich heran. Don ihren Lippen kam kein Wort, wie sie ihn so unvermutet, noch einmal vor sich sah, aber finster schoben sich ihre Brauen aneinan der. ° Auch er sprach nicht, sah sie lächelnd an und hatte lächelnd mit Mtzesschnelle den Arm um sie geschlungen und sein« Lippen fest auf di«, ihren gedrückt

ge schmeidigsten Lächeln: „SM ich mich Ihrer Frau Mama für mein Ausbleiben entschul digen, oder darf ich auch mit Ihrer gütigen Erlaubnis übermorgen kommen?' „Mit meiner gütigen Erlaubnis'. — Ein schrilles L-achen sprang von Armgards Lip pen und brach jäh wieder Nb — „es wird mir ja wohl nichts anderes übrig bleiben!' Sie war wieder im Hausflur drmnm, hart schlug die Tür hinter ihr ins Schloß. Den Ehfffonschal, um den sie Wommen war, den hatte sie verschmäht, mst sich zu nehmen, der lag zu Rudolf Müllenhofs

Füßen, und langsam bückte er sich danach und hob ihn auf. Uebermorgen könnt' er ihr den ja wie der mitbringen — weil ihr jü nun doch nichts anderes übrig blieb. Durch die gußeisernen Bläüerranken, die das geschliffene Glosfenster überzogen, bückte er hinein in den Hausflur, wo in der kvi- stMenen Ampel das elektrische Licht plötzlich verlosch. Das Zeichen dafür, daß Baronesse Armgard droben die Wohnung betreten hatte und die Flurleitung ausgedreht. Rudolf Müllenhof lachte auf einmal kurz hinaus

. — Und wieder lachte.er kurz hinaus. — Ja, Noblesse oblige — wem das im Blut steckte, der wußte eben nichts von Kleinlichkest. Die brennende Zigarre flog plötzlich in weitem Bogen zum Wegenfenster hinaus, und Rudolf Müllenhof fuhr sich mit der Hand Wer die Stirn wie einer, der aus einer Art von Hakbschlmmner jäMngs zum vollen Erwachen kommt. Eortfetzung folgt.)

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Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 08.06.1926
Physical description: 8
Hilfe. Ich will Ihnen aber doch sagen, datz nicht nur das gewohnte nachbarliche Gefühl mich Ihnen verbindet, sondern, datz ich wirklich eine Zuneigung zu Ihnen gefatzt habe, die ich anfangs selbst nicht recht verstehen konnte, die mir aber ganz erklärlich ist, nun ich gesehen habe, wie Sie auch hier, bei der Firma Harrison und Rivers, sich in kurzer Zeit herzliche Liebe erworben haben.' „Ja, Mister Harrison und Hampton und Smith! o — und' — Rudolf legte die Hand an die Stirn, „jetzt ist dieser Druck

zu-mir haben, daß ich für Ihr Eigentum ge nau so sorge wie für das meine. Halten Sie still aus, bis der Arzt Sie verabschiedet. Machen Sie Ihren hie sigen Freunden nicht Sorge durch vorzeitige Unruhe. Nama läßt den jungen Mister grüßen. Sie hätte ihn auch gern treu gepflegt. — Die Wege scheinen Ihnen überall geebnet zu werden, Mister Braun. Es muß wohl ein besonderer Segenswunsch gewesen sein, der Sie von drüben nach hüben begleitet hat.' „Kein Segenswunsch, Mister Roberts,' rief Rudolf und streckte die Hand abwehrend aus. „Später

später j will ich's Ihneu erzählen.' | Vierzehn Tage später stand Rudolf, einige Stunden vor seiner Abreise nach seiner Farm, auf dem schönsten Kirchhof von St. Louis, neben dem Grabe Harrisons. j Wieder und wieder las er auf dem prachtvollen Denk- j mal, das vor kurzem errichtet worden war. den 'Namen ' „Ralf Harrison', und alles, was in seinem eigenen Le- ; ten mit Harrison zusammenhing, zog an seiner Seele vorüber. j , Ja. der Druck, der auf ihm gelastet, war von ihm ; genommen

Worte für ihn gewesen waren: „Viel Segen, und — Mister Braun. Friede — Friede mit den Eltern.' j Die Worte hatten ihn mächtig ergriffen, als sie gesprochen wurden, aber durch die folgende Unruhe, durch die entsetzlichen, elementaren Ereignisse und ihr Nachwirkung waren sie in Vergessenheit geraten, ■ Jetzt machten sie sich wieder geltend. ! Zu gleicher Zeit dachte Rudolf daran, daß Mister Roberts gesagt hatten „Es muß wohl ein besonderer j Segenswunsch gewesen sein, der Sie von drüben nach . hüben

ist vorüber. Jetzt sehen wir mit Ruhe .zu, wie Holz gehauen wird, nehmen wohl auch mit Vergnü gen iteben den Zeitungen ein Buch zur Hand.' Mit warmen Dank verabschiedete sich Rudolf von Hampto-ns, die ihn wie einen Sohn gehalten hatte, und wechselte einen kräftigen Händedruck mit Mi ster Smith und einigen anderen Herren, die auch nach Harrisons Tode in den Kontors verblieben waren. Dann fuhr er mit Mister Roberts seinem Heim zu.

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 19.04.1924
Physical description: 8
. Von allen, nicht zuletzt vom eigenen Vater, grenzenlos verwöhnt, wuchs die Kleine heran, keinen anderen Willen als den ihrigen als maßgebend anerkennend. Mit Tiger, dem prachtvollen Schäferhund, tollte sie im Garten umher oder sie sauste mit fliegen den Zöpfen auf ihrem schwarzen Pferdchen über die Heide. Da war kein Graben zu breit, kein Hindernis zu hoch — Hexe mußte hinüber. Lachend sah Rudolf Vanderstraaten der Reitkunst seines Kindes zu. Dem selbst so mutigen, tatkräftigen Mann kam niemals der Gedanke

, daß diese Reit- itbungen der jungen Elsa doch eigentlich recht halsbrecherischer und wenig mädchenhafter Art seien. Doch nahm das idyllische Leben im Heideschloß ein plötzliches Ende. Rudolf Vanderstraaten hatte aus einer Geschäftsreise, die ihn nach dem süd lichen Deutschland führte, eine hübsche, junge und lebensfrohe Witwe kennen gelernt. Frau Hedwig Karlshagen war die Witwe eines Offiziers. Ohne eigene Kinder, brachte sie aber ihren Stief sohn Horst mit in die Ehe. Die Rücksicht

auf diesen hatte sie hauptsächlich bewogen, sich noch mals zu verehelichen, da sie sich dem sehr in telligenten und ziemlich selbständigen Horst Karls- Hagen nicht gewachsen glaubte. Rudolf Vander straaten allerdings lachte sie mit ihrer Sorge herzlich aus. „Na, Hedwig, dein Junge ist ja bald zwanzig; da braucht er doch keine besondere Erziehung mehr. Du hast ihn zudem so gut erzogen, ich glaube nicht,' fügte er etwas gedrückt hinzu, „daß ich von meiner Elsa das Gleiche behaupten kann. Ich denke aber, daß du es verstehen

wirst, einen guten Einfluß auf sie auszuüben.' Rudolf Vanderstraaten war glücklich im Besitz seiner kleinen, quecksilbernen Frau, er verlebte einen wonnigen Winter mit ihr im Süden. Er durfte sich nach langen, arbeitsreichen Iahren diese Erholung gönnen, besaß er doch in einem Verwandten, Heinz Vanderstraaten, einen tüchtigen, energischen Stellvertreter. In einem liebevollen, herzlichen Brief, dem die neue Mutter einige Zeilen beifügte, hatte Vander straaten seinem Töchterchen die beabsichtigte Ver mählung

angemeldet, U sollte Horst Karlshagen zum erstenmal die He: seines Stiefvaters und seiner jungen Stiefscham betreten. Er freut sich sehr auf seine » Schwester; hat er doch nie Geschwisterliebe ken gelernt. Der offizielle Empfang wird erst nächsten Tag in der Fabrik stattfinden, ^ ^ reiche Kränze und Ehrenpforten Zeugnis avt g sollten von der Beliebtheit Rudolf Banderstraa bei seinen Arbeitern. Elsa Vanderstraaten steht am Zimmers. Sie hat sich im Turm ihr Wohnz!

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 6
Date: 20.09.1922
Physical description: 6
. Geburten im August: 6. Aloisia, Tochter des Franz Soini, «Lohnarbeiter, und der Pierlna Florio. 6. Iwres, Tochter hes Josef Reichhalter, Bauer, und der Theres Pechlaner; Johanna, Tochter des Georg Mumelter, Besitzet, und der Rosa Staffier. 7. Ernst, Sohn des Alois Camper, Besitzer, und der Johanna Egger; Johann, Tochter des Leopold Tambos, Be sitzer, und der Konstantina Adami; Bartlmä, Sohn des Georg Lanz, Gutspächter-und der Aloisia Ober- Hofer. 8. Otto, Sohn de» Rudolf Wruß, Obevkom- misiär

, und der Anna Amplatz: Hadrian«, Tochter des Eugen Alotti, Buchhalter, und der Marie Ealll- ari. 9. Rudolf, Sohn des Anton, Dejori, Holzbild- Hauer, und der Margarita Wasielai. 10. Adelheid, Tochter des Alois Metz, Magazinsdiener, und der Aloisia Evsagmnda; Erika, Tochter des Alois Pez> zotto, Speditionsarbeiter, und der Anna Ehiogna; Fram, Sohn des Franz Paolazzi, Lokomotivführer, und der Karolina Fill; Jda. Tochter des Joachim MlnatI, Privatbeamter, und der Maria Tefsari. 11. Frong, Sohn des Franz

Ondertoller, Dahnbediensteter, und der Jda Zandron; Rudolf, Sohn deg Johann Eapello, Mon teur, und der Marie Braunegger; Vinzenga, Tochter des Benjamin Pellegrini, Speoltionsangeftellter, und der Jofestn« Reß. 23. Katharina, Tochter des Eduin Eccher, Schlosser, und der August« Haldachcr; Bruno, Sohn des Hannlbal Eaaol, Eisenbahner, und der Theres Loner; Ekisaboth, Tochier des Franz Eigner, Buchhalter, und der Johanna Ruedl. 24. Hildegard, Tochter des Johann Nadler, Dankdirektor, und der Hilda Meir; Dleao

, 47 Jahre. 23. Norbert Sajcwitz, Rechtsanwaltssohn, IX Jahre. 24. Paul Stary, verheir. Bahnmeister, 55 Jahre. 25. Katha rina Girardi, geb. 'Dcola, Heizerswitwc, 72 Jahre; Marie Hansveter, led. Zugeherin, 63 Jahre. 26. -Pia Lampl, Maschinistenstochter, 12 Jahre. 27. Anna Mauroner, geb. Gasser, Kutscherswitwe, 54 Jahre. 28. Jofef Eofer. verheir. Taglöhner, 39 Jahre. 29. Rudolf LonghI, led. Taglöhner, 21 Jahre. 30. Anna Füchsel, led gew. Housmeistcrin, 70 Jahre; August Donderstraßen, verh. Kaufmann

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 26.11.1926
Physical description: 8
, den Anklageakt gu bringen. Adolf Braunhostr der Braunhofer Nofa, geboren 1ö. April 1V0S In Innsbruck, wohnhaft Racine», Taglöhner, vorbestraft, hat sich zu verantworten: 1. Wegen Raubmordversuches gegen Ferrari Alois, ausgeführt am 23. November 1V24 auf der Straße Bolzano—Merano in der Nähe des Baoes S. Mau rizio. Sein Helfer war Madl Rudolf, der sich jetzt im Gefängnisse in Innsbruck befindet. Die beiden gaben auf ihr Opfer zwei Schüsse, verletzten es aber nur in leichter Weife. 2. Wegen Raubmordes

an der Mair Monika, Witwe Wiirtemberger, begangen am 24. November 1S24 auf der Straße von Sarentino im Verein mit seinem Holser Madl Rudolf. Sie gaben einen Schuß auf den Kopf der Sarner Bötin ab, der die Hirnschale zertrümmerte und ihren Tod herbeiführte; 3. wegen Raubmordversuch, begangen an Gusler Martin am LS. November 1S24 auf der Straße von Passiria in Gemeinschaft mit Madl Rudolf. Der ge gen Gufler abgegebene Revolverschuß verletzte diesen jedoch nur leicht am Genick? 4. wegen Mordes, begangen

an Gander Anton, Gemelndewachmann von Tirols, am 27. Stovember 1S24 In der Nähe von Dorf Tirolo in Gemeinschaft mit Madl Rudolf. Die gegen Gander abgegebenen Revolverschüsse drangen durch die Schädoldecke ins Gehirn des Opfers, dessen Tod verursachend. Diesem Werbrechen gingen andere Vergehen voraus, darun ter Bettelei und Versuche, dem strafenden Gesetze zu entgehen. Die Verwegenheit dieser zwei jugendlichen Ver brecher erweist sich aus der Tatsache, daß sie im Zeit- räum vom 23. bis 27. November' 1S24

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 8
Date: 29.09.1920
Physical description: 8
abwechslungo- voll und interessant. Das Ergebnis war: 1. Neulings fahr e n. 2400 Meter. Bier Preise im Werte von 100 L. Bier Startende: 1. Oskar Knapp, 2. Paul Keim, 3. Bruno Falch, 4. David Seppl. — U. Flleger-Hauptfahren. 1000 Meter. Bier Preise (160, 80, 60. 20 L.). Zweimal je acht Startende. Erster Borlauf: 1. Hans Steiner, 2. Ad. Platter, 3. Rudolf Sannlcolo, 4. Karl Sonntag. Die letzten 200 Meter wurden in 10 Sekunden, dann 20 Zentimeter zurück, eine, be ziehungsweise eine halbe Radlänge zurück

Degasperi (Wanderermotor, 2 V, HP., 10.000 Meter, 18.03 Min.); 3. Jos. Kröß (Frerumotor, 3 V, HP., 17.200 Meter, zwei Runden zurück); Albert Mich mutzte wegen Relfendefekt aufgeben. — lV. Prämier (100, 60, 40 L.). Sieben £: wannen: 1. Hans Ste;r?\ 4. Alb. Lauton. Und . Min.); 2. Alb. Lauton * J' 1 Min.). — v. Steher-1: ?, 12.000 Meter. Drei l- 1. Hans Steiner (18 2- X: 3. Rudolf Sannicolo ei VT. 3 u n i o r e n. 5t p r.» r. Werte von 160L. Sannicolo, 2. Silo - ' : : ; (Zu den ersten 200 : . , ; 10V* Sek

.) Zweite: L r : 3. Rud. Hitthaler, -i. x. . : ; 17 V* und 25 ,» t?' £p. •. kommenden Sonn - ■ torführung. - a. ... Preise (300, 200. ifX, X' re-- ehren. 4000 Meter. 3 Preise r . e Die einzelnen Runden ge- Hager, 3. Hans Steiner, . xr: 1. Alois Hager (7.07 V« :3 Adolf Platter (7.11*/. ■ r. i:' i f Motorführung. .: j L.). Sechs Startende: i. if Kröß (19.02*/* Min.); ': 4. Rudolf Weinmann. — y -.20 Meter. Bier Preise im Erster Barkauf: 1. Rudolf X.x Vrokesch, 4. Alois Kuen. die zwei ersten 10 und , Werner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 05.04.1922
Physical description: 8
Lazagsteig bildet besonders im Sommer einen gern besuchten Spazierweg, wo sich dem Auge des Wanderers so viel ländliche Idylle bieten. Warum also in nächster Nähe diese störende Verwahrlo sung? Rad- und Motorradrennen in Meran. Zum Rennen hatten sich 30 Radfahrer und tl> Motor- fohrer angemeldet. Beim Flieger-Vorlauf mit tv<X> Meter blieb in der ersten Gruppe Walter Mehner an der Spike, als zweiter folgte Alois Hager, dritter Rudolf Sannicolo: Zeitabstand l,38 drei Fünftel, 1,w, l.IUzwe, Fünftel. Aweite

Kruppe: Hans Steiner, Karl Menghin, Rudolf nittbaler-. Zeitabstand: l.^L, l .t6 zwei Fünftel. Siezer im Endlauf mit tlXIO Meter blieb Hans Stei ner mit l.lS drei Fünftel: ihm folgte eine Sek. später Walter Mehner und als dritter Alois Ha ger mit !.Zl>. — Am Junioren, Fahren mit 3200 Meter beteiligten sich 13 Weltfahrer. Der Vorlauf brachte in der ersten Gruppe Nud. Hirthaler an di »Spitze mit ft.OS: ihm folgte Ernst Mehner eine Fünftel Sekunde später. Anton Stornig mit S.Ot und Nino Azzolini zwei

Fünftel Sek. später. Zwe'tte Gr'.dppe: Gino Mair mit 7.29, Rich. Götsch 7L9 ein Fünftel. Rudolf Bilz mit 3, Ioh. Veig mit 3.lL zwei Fünftel. Im End lauf mit llXX) Meter siezte Anton Sternig, dem Hitthaler und Maier folgten: Zeitabstand 2 39, 2L9 zwei Fünftel, Z. — Beim Motorrad rennen nahm Carbari-Trient die lS.lXXI Meter in IS Min. t? zwei Fünftel Sek. mit ABC-Motor: zweiter war Otto Psaffstaller-Meran mit NS1I- Motor in IZ Min. Z4 drei Fünftel Sek.: dritter Tisi-Trient in t6 Min. ZS drei Fünftel Sek

.: liier ter Moritz Brenner-Bozen mit Krieger-Motor. — Im Steher-Rennen brauchte Hans Steiner für die lZ.lXA) Meter l? Min. 43 drei Fünftel Sek.: Jos. Tamaniiri 18 Min. t5 zwei Fünftel Sek.; Adolf Platter 18 Min. ZZ drei Fünftel Sek. — Im Wertkampf mochte Rudolf Sanmcnlo mit dein modernen J-Rad 9öl) Meter m 2 Min. 2(1 ein Fünftel Sek.: der Läuser Jak. Hanspeter 8(W Meter in Z Min. 28 Sek.: Alb. Deqalperi mit Wanderer-Motor 2 -ilX) Meter in Z Min. Z3 Sek. und Rud. Götfch mit Hochrad tOöV Meter in Z Min

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 10
Date: 14.07.1923
Physical description: 10
. Sohn de» Alois Mitterrutzner. Spenz- lenneister, und der Agatha Gramm. 5. Rudolf. Sohn des Josef Agofttni. Taglöhi»«. und der Theres Tmnazzoli. 10. Marie. Tochter des Alois Celada, Haupt mann. und der Katharina Lucchi. 10. Heinrich. Sohn des Bartlmä Hasner, T»z- löhner. und der Marie Brunner. 10. Laura, Tochter des Anton Benvenuti, Zlsze- steltter beim Zwölfmalgreiner Eie!lnz'>tiii- werk, und der Marie Schußegger. 10. Marianna, Tochter de» Rudolf Auer. Turm- Wächter, und der Anna Palauro

. 10. Johann, Sohn des Alois Magaqu«, Nahn- bediensteter. und der Marianne Fasci»ni. 11. Verledo, Sohn des Alsio Batdoss»ri, Bahn- bediensteter, und der Ottilia Cessrini. 11. Joses, Sohn des Josef Eiech, WazeiMreibu bei der Sraa sbahn, u. d. Rcsina Hochzrubir, 14. Josef. Sohn des Jakob Pirker, Binder, und der Marie Dalcoll. 14. Johann, Sohn des Fritz Erepaz. Tischler, wid der Iosefine Palaoro. 15. Frieda. Tochter des Rudolf Linder. Slaferer, und der Ida T«ffer. 17. Paula, Tochter des Anton Kompatfcher

, B-ü- amtsdiener, und der Ida Gab»sch, 18. Hermine. Tochter des Wenzel Vcmek, Tchaei- denncister, und der Katharina LorenM«, IZ. Erna. Tochter des Rudolf Töpfer, Taziöi>ner, und der Barbara Piger. 20. Friedrich, Sohn des Ernst Wagner, Privat- beamter. und der Irma Bvttega. 21. Joses, Sohn des Josef Graffer, Besitzer, und der Anna Pseiser. 21. Paul, Sohn des Alois Pitschl, Gefällssber- aufseher, und der Anna Moser. 21. Marie, Tochter des Joses Gutmann. Fabriks ausseher. und der Luzia Hofer. 22. Johann. Sohn

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 7 of 14
Date: 26.03.1921
Physical description: 14
. von Privat nur an Vrivate zu verkaufen. Interessenten belieben Adresse und Sprechzeit unter „4205' an die Landeszeitung Meran mitzutesten. 4205 Garnituren von Original- Obstkisten (81:35:37 Zentimeter) waggonweise zu verkaufen. Dom Pedrotti, Trient. 4376 Achtung Gelegenheilskauf: 1 sehr schöner, leder ner Handkoffer, für Reisende geeignet, 1 tadeb los erhaltener schwarzer Gehrock, 1 Gaskoch- herd mit Gummischlauch. Näh. bei Rudolf Caldera, Meran, Villa Lora, 3. Stock. 4485 hochelegante, gepolsterte, neue

Rohrmöbelgar nituc, bestehend aus: 1 Bank, 2 Sesseln, 1 Tisch und 1 Stockerl zu verkaufen oder mit ebenso gut erhaltenen Diwan mit Teppich zu vertauschen. Näheres bei Rudolf Caldera, Meran, Villa Lora, 3. Stock. 4486 Amerikanische Zofl-Schrelbmaschlne, unsichtbare Schrift, tadellos funktionierend, krankheitsyalber sofort sehr billig abzugeben. 4541 Bordeaux-Weinflaschen; 70 Stück 3 k, >/r und >/« Liter Flaschen, zu verkaufen. Näheres bei R. Caldera, Meran, Villa Lora, 3. St: 4484 Au verkaufen: Briefmarken

und Konfektion wird ausgenommen be Hans Mahlknecht, Meran. Arbeiter werden gesucht Rudolf Hartmann Meran. 4673 Gesucht werden auf Iahresstellung tüchtige Schneiderinnen und „ Weißnäherinnen für Hand und Maschine, sowie Modlsten-Handnäherin Meldungen: Stadt München, Parterre, links Meran. 4714 Kellnerin und einfache Köchin, welche auch § ausarbeiten verrichtet für 1. April gesucht. sterreichischer Hof, Älgunderstr. Meran. 4712 Verkäuferin der Spezereiwarenbranche sofort gesucht; nicht unter 20 Jahre alt

oder Reichsbrücke. 4620 kmpfehle Strohhüte ffiSg Preisen. Modernisierungen aller Art. Hutsalon Villa Landfrieden, Untermais. 4618 Sammelwagen nach Deutschland und Österreich geht nach Osterwoche ab. Rudolf Hartmann, Spediteur, Meran. 4674 Dobermanrüde, nur mit Stammbaum, wird zum Belegen einer reinrassigen Doberman- hiindin gesucht. Näheres bei Frau Beck, Karl Wolfstraße 57, Meran. 4717 Pension mit Cl-Mul Im Kurbezirk Meran ab 1. August zu ver pachten. Erftere auch als Erholungsheim ge eignet

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 30.11.1925
Physical description: 6
Relbmayr, Germans Sartvri, MsthiQe Kloß. Ernlosto Sta- cul (AutoulNiornohmunO, Dr. Josef FcDerspiel, Robert Steigers Nach/oliger Ne-uimann u. >Kunge, Egen Simon, Anton Koster, Jabes Frieda, Ar nold HMbdg, Ida te Fe-rraliii, Dr. NuWaiumer, August Seppi, lDr. >Karl Fär, Dr. Pietro Auto- re, Matthias Kuppelwiefer, Josef Hörmann. Je 1 'Dollar: Äugioftdno ds Panjzera, Firma Desalla, Rudolf Pfiust»rwimmeri, Maria Rohr- egger, Olga Mler, M. Auernhammer, Karl Blümer, Advtf Jenttifch, Franz Müller, Santl

, Mar«!« Schwarz- nrannj, Alfred Ruehl, Hubmer u. Haas, Prof. Giuseppe Defant, Friedrich Wöüker, Frl. von Messing, Heinrich Krebs, Anni>ta Rossi, Rag. I. Marco Frank, Museppe Masseilla. Elisa Mafella. Giovanni Pefaw, Gicmannit Bertucci, Mwgg. Alfrvdo, Bavucco. Baronin Lydia o. Hosfmann, Rudolf Urban, Sküdolf Zadrau, Fortunat No veril, At-tiid Cegwtita, Emll Haidegjger, Dr. C. i>e Bona, Antonio Eembran, Josef Rainer, Johann Tapfer, Amattu Mumbach, Ernst Pi^, I. R. Schöner, 'Hubertina Frisdon

, Sylvester Blumenfew, Alois Gvbmttnn. F. Schwarz. Flosa Hermann Dr. Moriz MM Dr. Fritz Metz, Rai mund Prämier, Reifferscheidt, Preinbl und Schauer, Handelsschule der Engl. Fräuleins, (LedrerinnenX Rudolf Schichtung. Hans Till, Jakob Wasner, Dr. Rudolf Mleriv Kurt lem- pekhagcn, Dr. Hans Markart, Nudolf Hartmann» Erden Wol>kans. Dr. Heinz Vögeve. Anton Himmel, Gebr. Posch, Francesco de Bertoldi, Hans Pobitzer. Frang Starsi, B. Tänzer, Fried rich Soarizuola, Wolters, Sovhiv PDIcher. Di« Beamten

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 23.05.1923
Physical description: 8
Seite 6 NMWen aus Bozen md Ml. Bozen, Dirnstag, 22. Mai 1V23. Trauungen. In Bozen wurden am 22. ds. ge traut: Herr Rudolf Lob i s, Hilfsgärtner in Bozen, mit Fräulein Kreszenz Bogner, Wirtschäfterin in Bozen; Herr Theodor Lentsch, Speditions beamter in Franzensfeste, mit Fräulein Maria Vonach, Private in Bozen; Herr Anton Jung, Straßenbahnführer in Bozen, mit Fräulein Emilia Rossi, Köchin in Bozen; Herr Anton Kosta, Hausknecht in Bozen, mit Fräulein Rosa Wink- ler. Private in Karneid; Herr Adam

Werner, Lokomotivführer in Bozen, mit Fräulein Barbara Treba, Wirtschafterin in Bozen; Herr Josef Pichler, Pächter in Bozen, mit Fräulein Maria M a ir, Private in Bozen. — In Meran wurde am 17. ds. Herr Rudolf Ludwig, Handlungsreisender, mit Fräulein Isidora Rocchetti, Näherin, ge traut. ' Besitzwechsel. Maria Egger und Josef Tammerle in Oberglaning haben den Malgarerhos eben- dort von Johann Egger um 4000 Lire erworben. — Joses Patauner, Gastwirt in Sieben eich, hat an Rudolf Frank, Ziegeleibesitzer

ebendort, einen Grundstreifen im Ausmaße von 9 Quadratmeter zur Aulegung eines Weges abgetreten. — Maria und Anna Zelger, Private in Bozen, haben von Franz Visintin das demselben gehörige. Gasthaus zur „S a r n e r s ch ln ch t' um 42.500 Lire ver kauft. — Rudolf Weitsches Kaufmann in Bozen, hat die der Marianne Gratzl, geb. Reinstaller, Arz- tensgattin in Bozen, gehörenden 19/72 Anteile am Wohnhause Nr. 37 Laubengasse und Nr. 4 Silbergasse um 139.583 Lire gekauft. — Im Konkurse der Firma Schweiher

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 15.06.1926
Physical description: 8
war er zu finden, und aus den Aesten der Bäume im Tiergarten lag er fest, gerade als wollte der Tiergarten bas Weihnachtskleid wah ren. Auf Brauns Stirn zeigten sich tiefe Falten. Das Haar war stark ergraut. Die zwei Jahre, welche vergangen waren, feit Rudolf sich von den Eltern getrennt hatte, hatten den Mann mehr altern machen, als eigentlich durch na türliche Verhältnisse bedingt war. Auch Frau Braun hatte sehr gealtert. Sie hantierte in der kleinen Küche, die an die, Wohnstube grenzte, deren Tür offen

zu sagen wagte, war so -ruhig und so still geworden, daß sie sich schon auf dem Wunsch er- . tappt hatte, er möchte wieder, einmal ausdraulen. ! Die Stunde, in welcher Rudolf die Wohnung der j Eltern verlassen hatte, nachdem er alle Bitterkeit, welche die Jähre in ihm «angesammelt hatten, von der Seele heruntergesprochen hatte, war wie ein düsterer Mevkstein in ihrem Leben. Als sie dem Sohn hatte Nacheilen wollen, um ihn zu beruhigen, hatte ihr Mann sie mit rauhem.Griff Zurückgehalten und gesagt: „Laß

ihn! Der kommt schon wieder!' Rudolf war aber nicht widdergekommen, und nicht ein Wort gelangte zu ihnen, das über feinen Aufenthalt Nachricht gäb. Durch Nachforschungen bei i der Polizei hatte Braun erfahren, baß Rudolf sich die nötigen Papiere zur Auswanderung nach Amerika verschafft hatte. Da hatte er sich zrchause in zornigen Reden gegen den Sohn ausgetobt und hatte seiner Frau verboten, Ru dolfs Ncnnen je wieder zu nennen. Der Schwiegersohn wurde nach Frankfurt an der Oder versetzt. Brauns

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