9 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1926
Stolz-Heft
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/155220/155220_20_object_4398315.png
Page 20 of 40
Author: Garber, Josef ; Weber, Franz Sylvester / [Josef Garber ; Franz Sylvester Weber]
Place: Bolzano
Publisher: Vogelweider
Physical description: 40 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der Schlern ; 7,1
Subject heading: p.Stolz, Rudolf<br>p.Stolz, Ignaz <der Jüngere><br>p.Stolz, Albert <Künstler>
Location mark: III 1.834
Intern ID: 155220
dem Podest der Stiege muß man eine Drehung machen, um links in den Gottes acker auszutreten. Der Architekt Marius Amon n hätte sich nichts Passenderes als einen Totentanz, jenes uralte, ernste volkstümliche Friedhossthema für diesen stimmungsvollen Raum ersinnen können und Rudolf Stolz hat hier sein Meister werk geschaffen- Siebenmal erscheint auf der hellen Mauer über dunklem Sockel der Tod, tanzt mit den Menschen dem Gottes acker zu. Das kleine Wickelkind wiegt er in den Armen

populär geworden ist- Als ich vor ein paar Monaten diese Bilder be trachtete, war von Kinderhand in unbehol fener Schrift mit Kreide auf den dunklen Sockel hingeschrieben „das sind die Toten.' Dieser lapidare Spruch eines Kindes ist mehr sagend als viele Worte, die man über dieses herrliche Werk der Monumen talmalerei machen kann. Im Jahre 1924 schmückte Rudolf Stolz noch den Erker' im Ralserhaus (Gröbner) in Eolle Jsarco (Gossensaß) mit dem Bilde der Kundschafter und einer Unbe fleckten, auch malte

er dort im Friedhof eine Pietà. Im letzten Jahre sind die Bilder auf dem Florianitore in Brunico, Stadtwappen, der hl. Bruno und der hl. Florian entstanden, dazu noch eine Diele im angebauten Hause mit ähn lichen Motiven wie im Gasthaus Mond schein- Gegenwärtig arbeitet Stolz an Das Brunecker Florianitor mit der Wandmalerei von Rudolf Stolz. dem schonen Auftrag, den Speisesaal im Hotel Stiegl in Bolzano umzugestalten, für den er einen eingebauten Wandbrun nen und die Allegorien der zwölf Monate als Wandgemälde

ausarbeitet. Rudolf Stolz malte selten Atelierbilder für den zufälligen Verkauf. Fast immer hat er bestimmte Aufträge erledigt und damit angewandte Kunst geschossen. Die väterliche Werkstatt ist nun in einem viel- m Schaffen eines Künstlers forlge-

2