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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 12.04.1921
Physical description: 4
verlassen, um meine Schwester Stephanie und ihren Gat ten, den Kronprinzen Rudolf zu begrüßen. Rudolf er blickte mich, ließ Stephanie stehen und kcnn gerade auf nrich zn: „Sie ist hier," sagte er, ohne jede Begrüßung. „Ach, wenn M) mich nur von ihr befreien könnte!" Ich blickte zur Beeera hinüber, zwei brennende Augen fixier ten uns. Sie hatte Rudolf ganz in ihre Gewalt gebracht und wünschte, daß er sie heirate. Ihr Verhältnis dauerte bereits drei Jahre. Die Jaunlte, aus der die Beeera stammte

, war griechtschen Ursprungs, eine btirgerliche Familie mit einigen Beziehungen zum Adel, zahlreich un- wenig vermögend, baute sie ihre gmrze Zukunft auf die Gunst des Thronfolgers. Auf der Abendgesellschaft war ich über die fieberhafte Nervosität meines Schwagers sehr betroffen. Es war zu Anfang der zweiten Hälfte des Ja nuar 1889. Ich glaubte, ihn bcrrchigen zu können, und sagte zu ihm einige Worte, die Rudolf gewiß nicht miß fallen lottrüen: „Sie ist sehr schön!" Dann sah ich zn mei ner Schwester hinüber

, die, gleichfalls sehr schön und kö niglich geschmückt, ihren Cercle hielt. Mein Herz krampfte sich zusammen, alle drei waren unglücklich. Rudolf hatte sich entfernt, ohne mir zu antworten. Einige Augenblicke später kehrte er zurück und flüsterte mir zu: „Ich kann von ihr nicht lassen!" Ich sagte zu ihm: „Geh' fort, geh' nach Aegypten, nach Indien, mache eine Reise, wenn du liebeskrauk bist! Dann wirst du gesund werden!" Er zuckte kgnv, merklich mit der Achsel und sprach tm weite ren Verlauf

der Abendgesellschaft nicht mehr mit mir. Ei« trauriger Abend, eine Atuwsphäre des Unbehagens la gerte auf der glänzenden Versammlung. Bei mir war der Eindruck so stark, daß ich die ganze Nacht kaum SHU finden konnte Ich batte Schritt für Schritt die Entwick lung der Leidenschaft des Kronprinzen Rudolf verfolgt und gleich bei meinem Autriti bei Hofe hatte ich an ihw Gefallen gefunden. Er bezeigte mir viel Freundschaft uud war beinahe im gleichen Alter und ich wage es zn sagen, dotz wir uns in vielen Richtungen

glichen. Rudolf Me B«trauen zu mir. Bald fühlte ich, daß das, was er M mich empfand, mehr als Vertrauen war. Das kam Ui m Ost vor, feit ich mich in Wien befand, als daß ich mich nicht in acht nahm, aber Gott weiß, ob ich vielleicht etwas Verdienst daran habe, wenn ich dem Kronprinzen in ver trautem Gefpräch sagte: „Verheirate dich, ich habe eim Schwester, die mir gleicht! Heirate sie!" Das erstemal, als ich mit ihm davon sprach, verließ er nnch sofort und sagte: „Ich ziehe Mizzi vor!" Mizzr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 12 of 16
Date: 17.08.1929
Physical description: 16
Voigt, Leo Balberg. Conference: Alexander Strahal. Am Flügel: Rudolf Wallner. 21.00 Uhr: „Humor im Liede". Dorgetvagen von Opernsänger Rudolf Bandler. Am Flügel: Lilly Wandler. — Ruch: Einfältige Ballade; Heilige drei Könige; Pech deS Armen; Der Handwerks bursche; Schneidergewicht. — Schumacher: Das Stelldichein. — Gonee: Das Fräulein an der Himmelstür. —- Strauß: Die Musik kommt. — Petschnigg: Es waren drei junge Leute; Vier Galgen- lieber von Morgenstern (vertont von Paul Grvener). 22.00 Uhr

. — Gesangsvorträge von Rudolf Nemec: Ch. Gounod: Cava- tine aus der Oper „Faust"; G. Puccini: Arie aus der Oper „Das Mädchen aus dem goldenen Westen " (Lasset sie glauben). — Ge sangsvorträge von Grete Wilhelm: A. Dvorak: Bier Lieder aus dem Zyklus „Liebeslieder". — Klaviervorträge von Hertha Schmelz: Russische Komponisten. — Gesangsvorträge von Bettv Fiedler: E. d'Albert: Arie der Martha a. d. Op. „Tiefländ"; C. M. v. We ber: Arie (Cavatine) der Agathe aus der Oper „Der Freischütz". — Am Flügel: Prof. Erich

Meller. 18.55 Uhr: Wochenbericht für Körpersport. Sektionsrat Prof. Ernst Preiß. 19.10 Uhr: Das Land um Krems. Prof. Emerich Schaffran. 19.35 Uhr: Wasserball, das „Fußballspiel" der Schwimmer. Rudolf Makler. 20.00 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht. 20.05 Uhr: Musikalische Humoresken. Heitere Musikstücke, hu moristische Gesänge und komische Szenen. Zusammengestellt und teilweise verfaßt von Edmund Skurawy. Ausführende: Grete Holm; Karl Schöpfer; Das Mandl-Quartett (R. Mandl, L. Lastovka, H. Leister

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 11.08.1929
Physical description: 8
für Schalk und die Darsteller. Oesterreichische Musik als Welt- Mialität. Otto Kunz. * - Exl-Bühne, Löwenhaustheater. Samstag die Tragikomödie „Spiritus" oder „Wenn Tote lachen" von Rudolf Brix. Sonn ig-er ländliche Schwank „Die fünf Karnickel" von Julius Pohl. Lpielplan für die kommende Woche lautet: Montag: „Das Loch in der Wand": Dienstag: Drei Einakter aus Franz Krane- oritters Einakterfolge: Die sieben Todsünden, und zwar: „Der Az" (Geiz). „Der Med" (Trägheit) und „Der Giggl" (Hochmut); Mittwoch

." Da diese Aeuße- rung kein geeigneter Ersatz für Alimente ist, wurde Julius Mandl zu einer Woche Arrest bedingt verurteilt. — Georg Rudolf. Porträtmaler und Photograph, hat ein Durchschnittseinkommen von 409 Schilling monatlich. Er ist verheiratet, hält sich ein Dienstmädchen, hat aber für fein zwei Jahre altes Kind aus der ersten Ehe bisher alles in allem sage und schreibe 15 Schilling Alimente bezahlt. Mehr will er nicht springen lassen. Die erste Instanz hat ihn zu 48 Stunden A r r e st. unbedingt

, verschärft durch einen Fasttag, verurteilt, er hat berufen, die Staatsanwalt schaft hat die Berufungsfrist verstreichen lassen, so daß die De- rnfungsinstanz nur das Ersturteil bestätigen konnte. Wann katholische Ehen getrennt werden können. Maßgebend ist das Glaubensbekenntnis zur Zeit der Eheschließung. Wien, 10. Aug. Rudolf und Josefa R. hatten im Jahre 1918 als Konfessionslose vor dem Magistrat Wien die Ehe ge schloffen. Später traten sie zur katholischen Kirche über und ließen sich am 4. Februar

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Haller Lokalanzeiger
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Page 3 of 4
Date: 16.11.1929
Physical description: 4
Rudolf 1120, 2. Platin» Josef 1109, 3. Anker Josef 1050 , 4. Lechleitner Franz 1042, 5. Plattner Franz 961, 6. Bader Jakob 938, 7. Prem Hans 838, 8. Handle Franz 834, 9. Lechner Karl 816, 10. Rief Johann 777. ** Eine nachahmenswerte Einrichtung. Seit die Mexikaner gegen die gläubigen Katholiken mit Kerker und Galgen vorgegapgen sind, spricht man von „Mexikanisch reden". War die Behandlung der Katholiken dort auch eine unerhörte Barbarei, so ist eine andere mexikanische Einrichtung unserer

des Bürger meisters von Innsbruck Herrn Franz Fischer, der Herren General a. D. Rudolf Hermanny und Landesoberschützen- meisters Hofrat Leopold Rauch ein Tiroler Schützen-Abend unter freundlicher Mitwirkung der bestbekannten Rangger- Sängerrunde aus Hall und einer Abteilung der Bürger musik statt, zu dem die Einladungen bereits ergangen sind. — Vormittags 9 Uhr Zusammenkunft beim „Stamser". %10 Uhr Einmarsch mit Musik in die Wall fahrtskirche zur Jahresmesse. Hernach Ehrung am Krie gerdenkmal

in Innsbruck geborene und dahin zuständige Rudolf Kuen, denn er kann schon auf eine Reihe von 37 Vorstrafen zurückblicken und ist trotzdem immer sehr unternehmungslustig. So hatte er sich vor einigen Monaten mit einer gewissen Ruetz von Sellrain in Hall vergnügt und bei einer Beanständigung wegen Nachtruhestö rung als deren Mann ausgegeben, beziehungsweise als Dokument den Heimatschein des Ehegatten der Ruetz vorgewiesen. Dafür hat er nun wiederum wegen Falschmeldung eine 24stündige Arrest strafe ausgefaßt

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