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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 03.06.1942
Physical description: 4
. Werdau. . (2'J. ..orltetzung.) „Rudolf, was habe ich dir netan?' „Was willst du eigentlich? Zwischen uns ist alles .zu Ende! Spare dir die schonen Worte! Ich glaube dir nicht mehr. Maria!' Sie taumelte auf 't,n zu. „Rudolf, ich habe doch nichts getan! Wie furchtbar siehst du mich nur an! Bitte! verlaß mich nicht. Rudolf!' Aber er schritt an ihr vorüber. Da sank das Mädchen halb bewußtlos zu sammen. Der Mann blickte sich nicht um. Sein Glaube» und Benrauen waren zerstört. Was kstUke er noch mit Maria

erhob er sich, als seine Wirtin den Kgffee brachte. Er trank eine Tasse des heißen, starke» Ge tränkes. dann wusch er sich und machte sich fertig, um wieder in seinem Dienst zu gehen. Aber sein Gang war heute nicht elastisth wie sonst. Es schien, als falle ihm seder Schritt unendlich schwer. Sei» Körper war leicht vo>-i!-'ibergel'engt. Rudolf Dörner fühlte: Das würde er nie mals verwinden! Maria kauerte am Boden. Um üe wurde es dunkler und dunkler. Mit irren Augen blickte das Mädchen umher. Rudolf

? Rudolf hatte sie hier allein ge- nicht die Heunot spürt, wird damit vielleicht noch ein paar Tage zuwarten. aber sonst drängt scizt die Zeit dazu. Das Erträgnis ift jm all gemeinen mittelmäßig. B-effcr verspricht es ringsum auf den Bergen zu werden, die etwas melfr Regen bekommen haben als die drunten im Tal. Allgemein schön stehen die Kornäcker. Wenn sie da? holten, was sie derzeit verspre chen. wird cs eine gute Ernte geben. T o 9 1 •»9«I e. In P ,i r ii n starb Irl. Anna T i f efi I c r. Hou?> fii

nicht nur ein entsetzlicher Traum, - - ein Ende haben mußte? Nein! Kein Traum! Fürchterliche Wirklichkeit! Rudolf hatte sie von sich gestoßen, als sei sic etwas Erbärmliches, Niedriges! Maria vermochte seßt nicht einen klaren Gedanken darüber zu fassen, wer wohl ein Interesse daran haben konnte, sie zu ver leumden. Und das mußte doch jemand getan haben. Sie versuchte sich zu sammeln. Aber alle Gedanken flatterten ihr davon. Maria erhob sich langsam vom Boden. Kalte Schauer jagten ihr über den Rücken. Ein eisiger Wind

strich über sie hin. Nach Hause? Maria schrak zusammen. Nach Hause? Was sollte sie dort? Die alte Frau Leh mann würde in ihrer besorgten, aufdringlichen Art wissen wollen, weshalb es zur Trennung von Rudolf gekommen war. Und sie konnte cs ihr doch nicht sagen, weil sie es selbst nicht wußte. Hilma? Die Schwester hatte offen eiiiaestanden. daß sie die Verbindung zwischen Nudols und ihr nickt wollte. Weil sie ihn selber liebte! Und weil er sie einst verschmäht hatte. Nun rächte sie sich auf solch

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.03.1933
Physical description: 8
bereitgestanden.. Insgesamt wurden 63 Personen, verhaftet. Geschenk des Lebens Skizze von Gabriele Reuter. Rudolf erstieg im Nebel die Höhe, von der aus er Abschied zu nehmen dachte, Abschied von den Bergen und der Freiheit der Ferien zeit. Am nächsten Morgen sollt« ihn der Zug nach München führen. Dort noch einige Tage Museen, und es ging wieder in die Einförmig keit von Beruf und Ehe. Cr seufzte An seinem Menschenlose war nichts mehr zu ändern. Alles bewegte sich in geregelten Bahnen. Sein Beruf bracht

« ihm ein gutes Einkommen, seine Frau achtete er hoch und hatte sie wohl auch lieb, ein Punkt, über den man besser nicht nachdachte. Diese einsamen Urlaubszeiten im Sommer, während die Frau bei den Eltren weilte, hatte Rudolf sich als einzige Ausnahme erkämpft,, anfangs nicht ohne Mißstimmung von der Gegenseite, jetzt galten sie schon als Gewohn heit. Rudolf genoß sie ganz und stark. Er fühlte in der Natur eine Wärme sein Herz über fluten. die er für Menschen selten aufbrachte. Da gab es in ihm stets

sich aus dem Gestein. Rudolf hob mit zartem Finger die Büschel empor, entzückte sich, an den feinen. Zierlichen Formen. ' Und wie kokettdie pur- . Purnen ZackenbWttchen. des Storchschnabels sichi- d«zwischen mischten! Aus dem silbernen Trop fengeflimmer hoben sich die Gruppen von rosa. Becherlein zu einer grauen Flechte, Welche Herrlichkeiten, im MeiMenl ^ . .U. - > Hätte er .dies.Weben und WÄAen unö^ Blühen einem.Kinde .geigen, können — er wußte, daß vor ihm -seine .scheue Zurückhal tung geschwunden

aus ihrem starren Innern hervorzuquellen schien. Aber der Hoch stein, der Gewaltige, der die Gruppe königlich uberragte, schien Flammen ' glühender Röte aus seiner Wurzel zum zackigen Gipfel empor- . zutreiben. Es war, als bestche er aus glühen dem Eisen: beinahe durchsichtig..wurde der Felsen. Jede Schwere und Wucht hatte er verloren, gleich einem purpurn lodernden ! Fanal bohrte er sich in den dunkelnden Him mel. In den Schattenlälern lagerte warme Veilchenblaue. Atemlo? hatte Rudolf das gewaltige Schau

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 29.04.1927
Physical description: 8
-Gries Die Fremdenverkehrskommission Bolzano - verzeichnet an der Hand der statistischen Aus schreibungen der letzten Tage für Bolzano-Cries die Ankunft folgender nainhafter Persönlichkei ten: Prinz von und zur Lippe, München: Ge neraldirektor Dr. Ernst Kohler, Müncheil: Uni- versitätsprofessor Dr. Georg Haas, Gießen: Uni versitätsprofessor Dr. Rudolf Jeschke, Gießen: Baronin Ompteda,'Verlin; Konrad Werner, Großindustrieller, Hamburg: Oskar von Les sing, Rittergutsbesitzer, Bayern; Kommerzien- rat

, Oberlandesgerichtsrat, mit Familie, Cleve; Dr. Rudolf Posselt, Professor der technischen Hochschule, Leoben; Oberpostrat Heinrich Schlosser mit Familie, Berlin: Reichs- bankràt Alfred'Speer mit Gemahlin, Berlin: Franz Müller, Geheimer Regierungsrat, Siebnitz: Kominerzienrat Willi Erdiiiann, Fürth (Stadthotel). Geheimer Legationsrat August Graf Luxburg mit Familie, Bayern: Oberregieruugsrat Willi Stenger mit Gemah lin, München; Dr. Konrad Dyes, Oberregie rungsrat, Frankfurt a. M.; Dr. Richard Seys- fert

. Eugen Schoch, Kunst maler, mit Gemahlin, München; Professor Dr. Hermann Kalchreuter mit Gemahlin, Stuttgart (Niesen). Rudolf Bleidow, Generaldirektor, Berlin (Schgrasfer). Geheimer Rat Dr. Rudolf Cnopf mit Gemahlin, Nürnberg (Lindelehos). Oberbaurat Heinrich Lieser. Frankfurt a. M.: Prof. Gustav Haartlaub, Museumdirektor, mit Gemahlin, Mannheim; Dr. Josef Neichardt, Amtsgerichtsdirektor, mit Gemahlin, München; Oberregieruugsrat Hans Spill mit Gemahlin. Charlottenburg, Universitätsprofessor Johannes

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 25.05.1910
Physical description: 8
, 6. Meraner Jakob. 7. Frank Karl, 8. Gasser Ant., 3. Schmuck Joh., 10. Obkircher Jng., 11. Steinkeller Ant., 12. Pattis Peter, 13. Straudi Rudolf. 14. Pircher Al. sen.. 15. Egger Josef. 16. Schimeck Wladimir, 17. Wiefer Ant., 18. v. Grabmair Alois. 19. Wieser Alois, 20. Pillon Johann. — Jung- schützen beste: 1. Pircher Alois, 2. Pircher Jos., 3. Gobalin Alois, 4. Ringler Anton, 5. Spetzger Karl, 6. Mehner Ludwig. 7. Noflatscher. 8. Trebs Ant., 9. Mathä Joses, 10. Sternberg Andrä. 11. Kaffagranda Franz

Johann. 26. Pircher Al. sen.. 27. Plank Karl, 28. Pircher Al. jun., 29. Langer Johann. — Serienbeste: FürAltschützen: 1. Gasser Ant., PW., 2. Saltuari Fr., 3. Schaller Franz, 4. Heusler David, 5. Obkircher Jng., 6. Schmuck Joh., 7. Plank Karl, 8. Pattis Peter, 9. Frank Karl, 10. Wieser Al., 11. Pircher Alois, 12. Langer Joh., 13. Schober Joh., 14. Pillon Joh., 15. v. Grabmair Al., 16. Pernthaler Franz, 17. Pohl Joh., 18. Straudi Rudolf. — Für Jungschützen: 1. Schimeck Wladimir, 2. v. Grabmair Hans

, Schrott Josef, Nardin Josef, Seebacher Anton, Wagner Jos., Laniger Rudolf, Seeger Eduard, Zukelli Franz, Pircher Josef, Wieser Kurt, Pfeffer Rudolf, Pftffer Ludwig. Korenta Josef, Baur A., Gasser Paul, Wieser Ludw., Kern Otto. Erberl Karl, Plattner Joses, Rosanelli Alfons, Mair Alfred, Grazidini Max, Pedron Josef, Puscheider Fritz. Trasojer Aug., Kosler Josef. Ordnung der Aronleichnamspro- zession am 26. Mai 1910. Kleinkinderbewahranstalt Elisabethinum Josefinum Schulknaben Schulmädchen Filialen

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 01.10.1926
Physical description: 6
. Generaldirektor der Sachsenwerk«, Dresden; Peter Ritter von Zabony mit Familie, Sesto Fiorentino! Kurt Woelch. Oberbürgermeister, mit Gemahlin, 'Berlin: Ernst Freiherr von Aufrecht, Sektionschef, mit Familie, München; Dr. Wilhelm Schaffner, Sektionschef, Wien; Geheimrat Max Bing, München» Rudolf Baron, Bürgermeister, Krasspitz: Baronin Sabonia Bacchigliela di Piedimonte, Napoli; Adolf Maden, Generalinspektor der Post» und Eisenbahnen von Dänemark, Kopenhagen; Senvtspräsident Dr. M. 0 Schlager mlt Gemahlin

, Berlin; Universttätspro- feffor Dr. Ernst Matches mit Gemahlin, Breslau; Staatsbankdirektor Alfred Bestner, München; Kreis- gerichtsoriifident Hofrat Robert Soos mit Gemahlin» St. Pölten; Dr. Karl Poppenhausen, Generalarzt, mit Familie, Falkenstein: Ernst Siehr, Oberprästdent, mit Gemahlin, Königsberg; Oberlandesgerichtspräsident Ludwig Stenglein mit Gemahlin, Bamberg! Regie rungspräsident Dr. Rudolf Stippe mit Gemahlin. Schneidemühs; Theod. Brunnifchweiler, Generalsekre tär des schweizerischen

Justiz- u. Polizeidepartements, Bern; Generaldirektor Viktor Bardy, Genf; Universi- tätsprofeffor Dr. A. Gelb, mit Gemahlin, Frankfurt. Todesfall. Im städtischen Krankenhause «rkag der 35 Lahre alte Chauffeur Rudolf Rabanser den Brand wunden, die er sich vor drei Wochen bei einer Repa ratur des Spritzautos zuzog. Die Beerdigung sindet Freitag, 1. Otkober, statt. Eheausgebote in Gries. Konder Friedrich, Kauf mann, wohnhaft Klagenfurt, mit Götz Klara, Private, wohnhaft Gries. Abfalter Josef, Baumeister

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 20.03.1929
Physical description: 8
können 'aus keinem wie immer geartetem Grunde ver schoben werden und müssen bis kvätestens 24 Uhr des Taaes, an dem die Wahl statt gefunden hat, beendet sein. ' 21. Bozner Wommavtt Bewertungsergebnis: Bei der am 18. März ftattgehabten Be wertungskost wurden von der Weinmarkt- Iury untenbezeichnete Weine als die besten in ihren Gruppen und Untergruppen be wertet: Gruppe ln): Weiße Spezialweine: Nr. 2. Atz Rudolf, Caldaro-Pianizza di sotto; Nr. 7. Hölzl M.. Warterhof. Lagundo lAl- gund). Gem. Satz. 12 % : Rote Tilch- weine

: Nr. 10. Brial Wilhelm, Cornalano lGIrlan). Gem. Satz; Nr. 11. Kellereigenossen- schaft 2lndriano, Gem. Satz: Nr. 17. Ncnfer Leonhard. Cornaiano (Girlan), Gem. Satz: Note Spezialweine: Nr. 20. Kellerei- genosseiilchaft 2lndriano, Hügel, Gem. Satz; Nr. 22. Kellereigenossenschaft Gries; Nr. 21. Kellercigenossenschaft Cornaiano (Girlan), Schreckbichler Dernatlch. Gruppe Id): 1. Weiße Sorkenwelnc 1928: a) Terlaner: Nr. 46. Carl! Rudolf, Stalles; b) Weißburgunder: Nr. 58. Pardatscher Josef, Cornaiano (Girlan

); Nr. 53. Carl! Rudolf, Nalles: c) Rulän - der: Nr. 58. Kellereigenossenschaft Andrianor Nr. 61. Huber Johann, Schwarzhof. Terlano; d) Gewürztraminer: Nr. 63. Cem- bran A., Freibergerhof, Bolzano: Nr. 64. Brigl Josef, Cornaiano (Girlan): o) S o n - st i g e S o r t e n w e i n e : Nr. 65. Brigl Josef. Cornaiano (Girlan): Nr. 67. Cem- bran 21., Freibcrgerhof, Bolzano. 2. Roke Sorienweine 192S. a) Lagrein - freier: Nr. 82. Weiß I., Weinkellerei, Bolzano: Nr. 77. Witwe Mayr Mar>a, Nusierhof, Bolzano

. Satz: bl Andere Lagen, und Leiten- weine: 1. B o n L i r e 250 b i s 299 Nr. 105. Firma Weger Josef. Cornaiano tGirlan), Girlaner Leiten-Auslese, gem. Satz: Nr. 111. Mauracher Franz, Comaiano (Girlan) 75, Girlaner Leiten, gem. Satz; Nr. 109. Kößler Johann, S. Paolo-Appiano, Kalterersee, gem. Satz: 2. Bon 300 Lire aufwärts: Nr. 121. Earli Rudolf, Nalles, Schwanburger Leiten, gem. Satz: Nr. 128. Naifsr Leonhard, Comaiano (Girlan), Ueberetfcher Kretzer, gem. Satz. Gruppe Ha): Aeltere weiße Faß- weine

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Volksbote
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Page 14 of 16
Date: 02.11.1933
Physical description: 16
: a) Dr. Rudolf Schlesinger, Advokat in Bol zano zur Schätzung' der Realitäten des Alex Ranacher sen., Besitzer in Villabassa. 540 b) Peter Gamper durch Dr. A. Kristanell zur Schätzung der Grundbuchs-Einlage 29/1 Pareines und 127/ll Lagundo, Eigentum der Stefanie Laimer in Parcines. 514 c) Adv. Emil Silbernagl durch Dr. R. Straudi in Bolzano zur Schätzung des „Trafoserhofes' in Laion, Eigentum des Josef Schrott. 542 Personalien. Adv. Johan Kostet in Merano, gegenwärtig unbekannten Auf enthaltes, wurde

fortgesetzten erschwetten Diebstahles zu einem Jahr, zwei Monate und 1400 Lire Geldstrafe, dann wegen Tragens eines verbotenen Messers zu zehn Tagen Arrest ver urteilt, überdies als gewohnheitsmäßiger Ver brecher ettlätt und wird nach Abbüßung der Sttafe an ein Zwangsarbeitshaus überwiesen. Versuchirr GtubruchSbirbVIaht Im August d. I. faßten der 26Mrige Alois Hofer, ehttnals Schreiber in der Dfarrkanzlei Gries und, von diesem verleitet, auch der ebenso alte Rudolf Körbel den Plan, sich nächtlicher weile

desselben, Vigil Bonora, daß der 69jährige Anton Romen, in Ealdaro der „Satan' genannt, „etwas wisse'. Dieser Bonora veranlaßt« nun den Romen vor einem Notar S erscheinen. wo letzterer folgende Angaben riftlich niederlegte: Er habe-Mi Tage vor dem Verschwinden Eutmotgety«!' in dessen Schere noch um 3.30 Uhr früh Licht gesehen — die Kellnerin sei gerade aus dem Hause ge treten — und durch das Küchenfenster habe er Rudolf Morandell, Peter Gutmann und einen Unbekannten miteinander tuschelnd beobachtet und dabei

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 30.07.1926
Physical description: 8
. Geldkräftige Bewerber, die' einen notwendigen Um bau zu einem modernen Fremdengasthof, der in dem aufstrebenden klimatischen Kurorte sicher eine Zukunft hätte, nicht scheuen, werden zur Konkurrenz eingeladen. Auskünfte durch den 1550 Stadtmagistrat Imst. Sechzehntes Kapitel. > Rudolf quartierte sich in Field-House ein. um zur ' Hand zu sein, wenn es nötig war und zu sorgen, daß die j Arbeit ihren gewohnten Gang ging. In der Frühe des j Morgens eilte er für eine Stunde nach White-house, um - mit Ernst

könnte. Rudolf und Ellen ersahen aus den Schisfsnachrichten, die in der Zeitung erschienen. Genaueres. Sie konnten jetzt nicht an sich denken. Die Zeit war so gewaltig ernst, daß alles zurücktrat» was nicht mit dem Kranken in engster Verbindung stand. Nur hin und wieder drückten sie sich die Hand. Zwölf Tage lang lag Roberts meist im Halbschlum mer. Oft hüstelte er und dann zeigten sich immer Bluts tropfen zwischen seinen Lippen. Als er dann für längere Zeit wach lag. hatten feine Augen einen suchenden

Ausdruck, aber er sagte nichts, sondern hob nur seine Hand, um Ellens Hand zu strei cheln. Als er schließlich doch sprechen wollte, bat Ellen: „Father dear, sage noch nichts. Wir müssen dem Doktor gut folgen.' Dann wandert» sein Blick von Ellen zu Rudolf und wieder zu ihr zurück und ein Lächeln erhellte feine Züge. „Lilly', flüsterte er plötzlich, schloß aber sofort wieder die Augen. Ellen erwiderte nichts auf diesen Ausruf. Sie hatte mit dem Doktor gesprochen bezüglich der Ankunft der Mutter

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