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Der Südtiroler
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Page 5 of 8
Date: 15.05.1933
Physical description: 8
Der Freskenmaler Rudolf Stolz Fresko für Kriegsgesallene Studenten Der Künstler am Werk Die Kunst unserer Zeit ist die Kunst eines Zeitalters, das im Zeichen großer Umwälzungen steht. Diese Zeit bedeutet mehr als die Zeit, die uns vorangegangen ist- Wir leben in einer äußerst interessanten Epoche und wenn der Kampf um das materielle Dasein, besonders des Künstlers, gegenwärtig nicht gar so fürchterlich hart wäre, dann könnte sich des Lebens niemand so freuen, wie er. Ja, die bildende Kunst

abendländi schen Kultur zu Grunde gehen wird. Mit der großen Entwicklung, die unsere Baukunst in den letzten zwei Jahrzehnten genommen, stellte sich auch bei uns der Sinn für eine wirklich monumentale Bemalung großer Wandflächen wieder ein. Rudolf Stolz hat das Wesen der Monumentalmalerei in technischer und künstleri scher Kinsicht erfaßt. Betrachten wir die Tätigkeit dieses Malers, so sind sein geistiges Material der Darstellung die religiösen und weltlichen Vorstellungen seiner südtirolischen Umgebung

. Un sere, von den alten Italienern beeinflußten Wandmalereien der letzten Jahrhunderte beweisen mehrfach, daß der Schüler den Lehrmeister übertreffen kann. Preist Italien seine Künstler, so brauchen wir Südtiroler nicht beschämt zu verstummen. Tirol besitzt Beispiele glücklichster Ver bindungen von Architektur und Malerei und mit Recht zählen wir die Werke Rudolf Stolz' zu diesen. Seine kompositorisch und farbig äußerst großzügig wiedergegebenen Szenen aus der Nibelungensage im Kaufe des Bozner

Turnvereines wurden anläßlich eines Umbaues von den Italienern zerstört. Wir besitzen jedoch in seinen Fresken auf dem Friedhof in Sexten im Pustertale und in seinen großen Wandbildern in der Absahrtshalle des Innsbrucker Kaupt- bahnhofes würdige Beweise einer Freskokunft in Tirol. Auch die Stofflichkeit der Malerei Rudolf Stolz' ist an unsere Zeit gebunden. Wenn wir an manchen Werken tirolischer Kunst allzu große stoffliche Tendenz verurteilen, so geschieht dies be sonders

auch, weil wir an diesen den Mangel an formalen Qualitäten auszusetzen haben. Damit ist unser Verhältnis zu einer so ehrlichen bodenständigen Kunst, wie Rudolf Stolz sie vertritt, ausgespochen und ein Trennungsstrich gezogen zwischen ihm und einer bestimmten sogenannten patriotischen Malerei. Gewiß, Tirols Künstler neigen überhaupt zu einer ausgeprägten Keraus- bildung des Gegenständlichen und zur mitunter unbewußten Gefolgschaft einer besonderen Ileber- lieferung: Egger Lienz. Bald freier, bald zaghaft wird das Erbe

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Alpenländer-Bote
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Page 10 of 16
Date: 09.09.1917
Physical description: 16
52 Feierlich läuteten jetzt die Glocken von St. Joseph in die Abendstille hinein. Freilich, auf den belebten Hauptstraßen hörte man sie kaum, da rasselten die Magen, da rollten die Equi pagen, da läutete die Trambahn, und an der ab und zu wandelnden Menschenmenge war nichts zu gewahren von Ruhe und Sammlung. Um dem Gedränge auszuweichen, ging Rudolf durch eine stillere Straße auf die Pfarrkirche von St. Joseph zu. Es war eigentümlich, daß er heute feinen Freund verlassen hatte und zur Kirche

die geteilten Herzen, so hat der Hl. > Geist selbst gesprochen." Noch einmal erhob er j seine Stimme zu gewaltiger Rraft: „Sehet, ich . lege vor euch Leben und Tod, — nun wählet!" ^ ar> Wi*r^°k er. ergriffen hatte Rudolf zugehort. wie eine pslugschar das Erdreich lockert und zur Saat bereitet, so hatten die markigen Worte des Paters sein Herz durchfurcht und es bereitet für die Saat der Gnade. Rorn um Korn fiel sie hinein aus der Hand des göttlichen Sä mannes, und alsbald begann sie zu keimen, zu sprossen

und Frucht zu tragen. Der erste kost bare Ertrag war der feste Vorsatz, ein neues Leben zu beginnen, „den neuen Menschen an zuziehen, der nach Gott geschaffen ist in Ge rechtigkeit und wahrhafter Heiligkeit". Fest nahm Rudolf sich vor, den Pater aufzusuchen, um mit ihm zu sprechen und sich zu beraten. Dann kniete er vor dem Altäre nieder und betete um Gottes Segen und Hilfe. Und auch für den Freut» d betete er. Darauf erhob er sich und wandte sich dem Ausgang zu. wie erstaunte er aber, als er hier Rarl

, an eine Säule gelehnt, stehen sah. Zuerst meinte er, es äffe ihn ein Traumbild; aber es war kein Traumbild, es war wirklich Rarl, fein Freund. Das frische Angesicht war allerdings etwas blässer, und die blauen Augen blickten ernster darein als sonst. „Du hier?" flüsterte Rudolf. Rarl nickte nur und nahm schweigend den Arm des Freundes in den feinen. Und als sie draußen durch die abendstillen Straßen da hingingen, fing Rarl an, dein Freund zu er zählen, wie er in die Rirche geriet. „Es war ganz merkwürdig

ich mich endlich, ganz gegen meinen willen, drinnen in der Rirche. — Nun, 63 Rudolf, höre — der Mann da oben auf der Ranzel mit seiner mächtigen Stimme hat mich tief gepackt. Das wahr wirklich Gottes Wort. — Und, Rudolf, sagte er nicht, ein Böser, wenn er reumütig ist, fei leichter zu bekehren und zurückzuführen? — sagte er nicht so?" — „Ja, gewiß," erwiderte Rudolf warm — es taute ihm eine Träne im Auge — „und ich war ein Lauer — aber es wird alles wieder bester werden, so Gott uns helfen will." ~ Eine weile

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 08.04.1938
Physical description: 8
ist die L i st e der Kandidaten zum ersten Reichstage des Großdeutschen Reiches herausgekom men. Die nüchterne Reihe der Namen verkörpert den Willen eines, im Nationalsozialismus geeinten Volkes. Sie alle, deren Namen hier verzeichnet stehen, sind die treuesten Gefolgs männer des Führers, schon seit jener Zeit, in der die Bewegung noch auf den Straßen kämpfte, in der sie an die Tore der Macht pochte um schließlich den Sieg über die Mächte der Vergangenheit davonzutragen. Hilter Adolf, Berlin Heß Rudolf, Berlin Göring Hermann

vertreter des Führers, Rudolf Heß, in seiner Rede sich vor allem an die Männer der Faust und der Stirne in den Betrieben gewendet hatte, bildete ein Kameradschafts treffen der alten Kämpfer. Rund 1500 Parteigenossen und Parteigenossinnen hatten sich in den Sophiensälen, wo noch vor einigen Wochen der legitimistische Klüngel sich eine schwere Abfuhr geholt hatte, eingefunden, um in engster Kameradschaft mit dem Gastgeber des Abends, Parteigenossen Rudolf Heß, zusammen zu sein. Das Stimmengewirr brach jäh

ab und ging in donnernde Sieg-Heil-Rufe über, als nun der Stellvertreter des Führers, begleitet von Reichsstatthalter Dr. Seyß-Jn- q u a r t und dem Beauftragten des Führers für die Volks abstimmung, Gauleiter Bürckel, den Saal betrat, um mitten unter den Kameraden Platz zu nehmen. Rudolf Heß sprach zu den einzelnen, setzte seinen Namenszug auf die vergilbten und verknitterten Papiere, die man vor den Häschern der Systemzeit wie ein Kleinod hütete. Da steigt er schon auf den Stuhl, in der Hand

Schmidhofer, Linz, Schmidt-Schmidtsfelden, Graz, Emil Schrott, Wien, Erwin Seftschnigg, Wien, Rudolf Selinger, Wien, Gauamtsleiter Sa- bolek, Wien, Franz Stelen, Wien, Christian Straubinger, Salzburg, Karl Stromberger, Steiermark, Stuppäck, Wien. Franz Teihenberger, Wien. Dr. jur. Ueberreiter, Steiermark, Felix Urstoeger, Ober österreich. Otto Weber, Wien, Eugen Weckowitsch, Wien, Karl Werner, Wien, Anton Wintersteiger, Salzburg, Josef Wosther, Bad gastein, Karl Hermann Wolf, Wien, Franz Wurm, Zillertal

. Johann Zafred, Walter Zeller, Wien, Josef Zink, Vox arlberg, Stefan Zmölnig, Kärnten. Machthaber 20 Jahre hinter Gitterstäben ihr Dasein verdäm mern sollten, sich in einem Nebensaal einzufinden, um sich mit ihnen persönlich noch zu unterhalten. Rudolf Keß im Wiener Ehrenmal. Wien, 8. April. Heute vormittags um 11 Uhr fuhr der Stell vertreter des Führers, Reichsminister Rudolf Heß, mit seinem Stabe beim Heldendenkmal vor und begab sich nach einer kurzen Begrüßung durch die ausgerückten Formationen

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Alpenländer-Bote
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Page 18 of 20
Date: 26.04.1936
Physical description: 20
und Kirchenlehrer (Doppelfest); Messe (weiß) von einem heili bloß anschaut. Ein offenes Herz und eine Gestalt, wie aus Eisen geschmiedet. Da bist du ein Waisenkind da gegen." Rudolf zieht es vor, -darauf keim Antwort zu geben. Er sagt nur: „Es freut mich für dich, wenn du zufrieden mit ihm bist." „Da bin ich unbesorgt. Nun ists an dir, daß du im Geschäft deinen Mann stellst. Ich selber möchte jetzt aus längere Zeit ausspannen und werde bei meiner Jagd bleiben, bis der erste Schnee fällt." Dringende Geschäfte

rufen Rudolf am nächsten Tag schon nach München. Er besteht darauf, daß Monika mit ihm fährt. Ehe ohne Liebe In einem waldumhegten Vorort, etwas außerhalb der Großstadt, steht das Wohnhaus der Familie Ker ber. Ein schön gepflegter Garten umschließt das Haus und auf der Rückseite, kaum hundert Schritte entfernt, beginnt der Wald. Schön ist es hier zur Sommerszeit. Man wird vom Ruf der Vögel wach und läßt sich von ihnen in den Schlaf singen. Monika ist tagsüber mit dem Mädchen und einer alten Köchin

allein. Das Geschäft befindet sich im Zen trum der Stadt und Rudolf kommt nur mittags auf ein paar Stunden heim, manchmal auch abends, meist aber erst spät in der Nacht. Es ist ein schwüler Nachmittag im späten August. Monika sitzt mit einer Näharbeit im Erker des Wohn zimmers und läßt sinnend die Hände im Schoß ruhen. Vierzehn Monate ist sie nun verheiratet. Ihr kommt es vor. als seien es ebensoviel Jahre. So lang dehnt sich die Zeit in einer Ehe ohne Liebe. Längst hat sie eingesehen, daß sie damals

ge stellt und ihm erklärt: „Das Haus bleibt rein, solang ich da wohn." Rudolf wollte auffahren. Aber da hat er zu spüren bekommen, daß mit Monika in diesem Punkt nicht zu spassen war. Längst hat es Monika aufgegeben, ihrem Mann we gen seines Lebenswandels Vorwürfe zu machen. Still trägt sie ihr Leid und fügt sich in das Unabänderliche. Zu Monikas Ueberraschuirg kommt Rudolf an die sem Abend frühzeitig nach Hause. Er ist freundlich und von besonderer Aufmerksamkeit zu Monika. Sie wapp net sich im stillen

, denn sie weiß, daß sich dahinter irgend eine Bosheit verbirgt. Das Essen verläuft, ohne daß etwas vorfällt. Aber dann, als Rudolf die Serviette zufammenfaltet. zeigt er jenes Lächeln, das sie so haßt an ihm. Sich zurück lehnend, greift er nach der Zigarettenschachtel, die auf dem Rauchtisch liegt, zündet sich umständlich eine Zi garette an und sagt: „Heute habe ich eine Nachricht für dich, die dich sicher sehr freuen wird. Uebrigens herzliche Grüße vom Va ter!" „Hat er geschrieben?" fragt Monika ruhig

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Tiroler Wastl
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Page 7 of 12
Date: 07.01.1912
Physical description: 12
. Von Matthäus I 0 k s ch. (13. Fortsetzung.) Rudolf von Habsburg war am 29. September 1273 in Frankfurt zum deutschen König gewählt worden. Das Reich empfing mit ihm sein fünftes Kaisergeschkecht. Auf die papstfeindlichcn Hohen staufen waren die der Kirche ergebenen Habsburger gefolgt. Es muß anerkannt werden, daß Rudolf von Habsburg, dieser eben so tapfere als staatskluge, ebenso fromme als sittenstrenge, in seinem ganzen Wesen schlichte Mann es trotz seiner bescheidenen Machtmittel verstand

men enthielt. Diese grundsätzliche Abweichung von dem bisherigen System aller deutschen Kaiserge schlechter gewann ihm nicht nur die Freundschaft des römischen Stuhles, sondern auch des deutschen Volkes, welches nicht mehr auf italienischem Boden Hirngespinnsten nachjagen und seine Söhne opfern mußte. Rudolf fühlte sich nun stark genug, den unvermeidlichen Kampf mit König Ottokar 11. von Böhmen aufzunehmen. Durch Verheiratung seiner zahlreichen Töchter mit deutschen Reichsfürsten

hatte er seinen Anhang zu verstärken gewußt, sowie er durch sein zuvorkommendes Wesen alte Herzen für sich 311 gewinnen verstand. Noch che der Krieg ausbrach, hatte Rudolf durch diplomatische Künste seinen Gegner zu isolieren sich alle Mühe gegeben. Nur der Bayernherzog gefiel sich in einer doppel züngigen Rolle. Um den König von Ungarn für sich zu gewinnen, hatte Rudolf sogar eine seiner Töchter an den halbwilden Herzog von Slavonicn verlobt. Der Wahlspruch: Felir Austria nube" war schon von dem Stammvater

der Habsburger in die Politik des Hauses eingeführt worden. Fünf Töch ter mußten herhalten, den neuen deutschen Thron zu stützen. So konnte es dann auch nicht fehlen und in der Schlacht am Marchfetde (26. August 1278) erlag der hochfahrcnde Tschechenkönig der überlegenen Schlauheit das Habsburgers. Otto kar II. hatte den Versuch, aus einem Stücke Deutsch lands ein Slavenreich zu bilden, ja vielleicht ganz Deutschland in seine Gewalt zu bringen, mit dem Leben gebüßt. Rudolf setzte nach gewonnenem Feld zuge

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Tiroler Wastl
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Page 7 of 12
Date: 09.06.1912
Physical description: 12
.) va; deutsche UolR und leine Sailer geledl echter. Von Matthäus I o k s ch. (Fortsetzung.) Die wächste Folge war ein Kampf der beiden Brüder Rudolf II. und Mathias um Böhmen. Es war dies weniger ein Krieg als ein ausgiebiges Morden, Sengen und Schänden zügelloser Horden Rudolfs und Mathias. Am 24. März 1611 zog Mathias mit einem Heere in Prag ein und ließ sich, nachdem Rudolf die Entsagungsakte unterschrieben hatte, wobei er die Feder aus Zorn zerbiß, zum König von Böhmen krönen. Dem deutschen Kaiser Rudolf

war nun nichts geblieben als seine Kaiser krone, die aber keinen Wert mehr besaß, da man sich in Deutschland längst daran gewöhnt hatte, sich ohne Kaiser zu behelfen. Am Ende war auch kein Kaiser immer noch besser als so Einer wie Rudolf. Das deutsche Volk hatte es weit gebracht. Es besaß jetzt einen Kaiser, der weder Land noch Gut, noch Geld besaß. Die skandalöse Maßregelung seines Kai sers hatte es aber ohne Schamröte ruhig mit ange sehen und den Unwürdigen nicht einmal abzusetzen die Willenskraft aufgebracht

. So sah dies Deutsch land vor Ausbruch des 30jährigen Krieges aus. Rudolf II. überlebte zum Glück seine und Deutsch lands Schmach nicht lange. Er starb am 20. Jänner 1612 in seinem Prager Schlosse. Deutschland hatte 36 Jahre so einen Kaiser ausgehalten. An Stelle des blödsinnigen Rudolf wählten die deutschen Kurfür sten fünf Monate später den schwachsinnigen Ma thias zu ihrem Kaiser. Ein solches Volk verdiente wirklich das Los, von dem es bald darnach erreicht wurde. Kaiser Mathias war im Juni 1612

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 24.06.1934
Physical description: 8
eine beschränkte ist, ist eheste Anmel dung erforderlich. Diese ist zu richten an das Volks bildungsheim Hubertenhof bei Amstetten, Nied.-Oest. V ovlvuge und ■ u. Theater im Leosaal. Sonntag, 24. Juni. 8 Uhr abends, gelangt die überaus lustige Posse „Der verkehrte Braut" zur Ausführung. Spielleitung Rudolf Berger. war stark; bisher hatte sie noch nie einen so ungeheuren Beifall gehabt. Immerhin, all das konnte sie nicht dar über hinwegtäuschen, daß sie in den nächsten Tagen große geldliche Verpflichtungen

zu erfüllen hatte. Ihre Gläubiger hatten, durch die Verlobung mit Overberg vertröstet, schon lange gewartet, jetzt endlich mußte sie bezahlen. Mechanisch schminkte sie das Gesicht ab, schickte die Garderobefrau hinaus. Sie mußte heute mit Rudolf Overberg sprechen. Worauf sollte sie warten? In ein paar Wochen konnte sie verheiratet sein, und alles war gut. Wenn sie nur gewußt hätte, wie es kam, daß die Summen sich so ungeheuer angesammelt hatten! Ihre Gage war sehr hoch, aber viel höher

waren ihre An sprüche gewesen. Unbedenklich hatte sie Kredit ange nommen. Immer von neuem . . . jetzt war die Summe so groß geworden, daß sie erschrak. Wenn sie nur nicht auch noch diesem Bergmann in die Finger geraten wäre? . . . Einen Augenblick überlegte sie, ob sie Rudolf alles erzählen sollte. Selbstverständlich würde er ihr helfen. Sie stellte sich die Unterredung vor, sie sah im Geiste seine ernsten, grauen Augen auf sich ruhen . . . nein, nein ... wie peinlich! Es ging eben nicht. Wenn sie verheiratet

war, standen ihr ohne weiteres genügend Mittel zu Gebote, dann konnte sie ohne Sorgen die Summe nach und nach bezahlen . . . In ihre Gedanken fiel Overbergs tiefe Stimme. „Fertig, Evelyn?" Sie erschrak. Dann suchte sie ihrer Stimme Festig keit zu geben. Sie ging zur Tür, hinter der er stand, und rief heiter: „Noch nicht. Bitte, Rudolf, geh schon vor. Ich komme gleich nach." Eine Viertelstunde später betrat sie das kleine Wein lokal, in dem sie mit ihrem Verlobten verabredet hatte. Langsam, ganz

im Bewußtsein ihrer Schönheit und Eleganz, schritt sie durch den Raum. Bewundernde Blicke folgten ihr von allen Seiten. Sie hatte das blonde Haar zu einer schimmernden, leuchtenden Wolke emporgekämmt, das jetzt wieder ganz ruhige und be herrschte Gesicht sorgfältig und unauffällig geschminkt, das Abendkleid aus schwarzem Samt und weißem Hermelin ließ ihre stolze, etwas kalte Schönheit voll zur Geltung kommen. Nach der Begrüßung saßen sich die Verlobten eine Weile still gegenüber. Schließlich hob Rudolf

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 16
Date: 24.09.1933
Physical description: 16
des Gasthauses flüchten mußten. Von den beiden Brüdern Rudolf und Franz Seiringer, die als nationalsozialifti- fche Raufbolde bekannt waren — früher waren sie Kommunisten — verfolgt, schlug Rudolf Seiringer vom Gastzimmer aus ein Glasfenster der in die Küche füh renden Türe mit so großer Wucht ein, daß durch die herausgeschlagenen Glasscherben ein in der Küche wei lendes Kind verletzt wurde, das ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen mußte. Rudolf Seiringer zer schlug dann noch mehrere Sessel sowie auch Küchenge

schirr, worauf über Anruf der Wirtin sich die beiden am Posten Wolfsegg eingeteilten Gendarmeriebeamten Revierinspektor Lechner und Rayonsinspektor Karl Obermayr in das Gasthaus Hirsch begaben. Inzwischen war Rudolf Seiringer in das nationalsozialistische Gasthaus Gumpoldsberger geflüchtet, wo er mit etwa zehn bis fünfzehn Parteigenossen zusammentraf. Die beiden Gendarmen eilten in das Gasthaus Gumpolds berger, wo der Postenkommandant Revierinspektor Lechner zunächst Rudolf Seiringer wegen des Verbre

chens der boshaften Beschädigung sowie auch wegen Körperbeschädigung die Verhaftung ankündigte. Sei ringer leistete der Verhaftung Widerstand und die bei den Gendarmen erkannten im Hinblick auf das feind selige Verhalten der übrigen Parteigenossen der Brü der Seiringer, daß sie die Einlieferung Rudolf Seirin- gers ohne Waffengebrauch nicht bewirken könnten. Um ein Blutbad zu vermeiden — der Postenkomman dant war mit der Dienstpistole, Rayonsinspektor Ober mayr mit dem Karabiner bewaffnet — zogen

sie sich aus dem Gasthause in der Absicht zurück, von dem nur dreißig Minuten entfernten Posten Ottnang Hilfe her beizuholen. Zufälligerweise war Rayonsinspektor Karl des Postens Ottnang in Wolfsegg außerdienstlich an wesend, wurde mit dem Stutzen des Postenkomman danten ausgerüstet und nunmehr schritten die drei Gendarmen im Gasthause Gumpoldsberger ein, wo sich noch immer Rudolf Seiringer mit seinen Kompli zen, etwa 10 bis 15 Parteigenossen, und anderen Gä sten, insgesamt etwa 30 bis 40 Männer, befanden. Ru dolf

Seiringer, dem vom Postenkommandanten Re vierinspektor Lechner neuerdings die Verhaftung an gekündigt worden war, sprang sofort auf, schlug mit den Händen um sich und schrie, daß er sich unter kei nen Umstünden vom Platze wegbringen lasse. Als der Postenkommandant Rudolf Seiringer die Schließkette anlegen wollte, wurde er von dem Renitenten mit bei den Händen erfaßt und gegen einen Tisch gedrängt. Trotzdem Revierinspektor Lechner alle Anwesenden aufsorderte, sofort das Gasthaus zu verlassen

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Neueste Zeitung
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Page 12 of 12
Date: 19.12.1926
Physical description: 12
aller Arrer werden nnt neuem Ma terial in allen Madr- farben in Wolle urt Baumwolle, zu Halb schuhen irckgiwr, rcvü- ricrt. Ein Versuch wird iefce Tante vollauf srtedizen. Nut auf Wunsch aus 3 Paar 2 Paar. Preistafel und T tif otm u ster orsichÄich -bei der Ile der nahm-' stelle Skilergafse Nr. % im Laden. HA! Innsbruek, Seilergasse Nr, 18. Prompter Versand 18147 rtfsWrfw. Nähmaschinen in htra che» MShelairsftattmiW Mafchinenhandlnng -aü —<»■ an«skir»z ( Reue -BKHsr für Rudolf Hans Bartsch, Venus

und das Mädchengrab, Liebesgeschichte eines Sonderlings .... Max Dreyer, Das Riesenspielzeug Emil Ertt, Am Haus zum Seidenbaum Herbert Eulenberg, Sterblich Ansterbliche .... Gustav Frenssen, Otto Babcndreb, autobiographischer Roman . . . . . . . . . Zahn Galsworthy, Die Forsyte Saga, 3 Bände . Franz Karl Ginzkey, Der Kaler Hpsilon .... Rudolf Greinz, Me große Sehnsucht, Roman . Rudolf Greinz, Tiroler Leut, lustige Geschichten . Paula Grogger, Das Grimmingtor Rudolf Haas, Die drei Kuppelpelze des Krimmalrates

. Emil Hadina, Himmel, Erde und Frauen, ein Zyklus von 5 10.80 „ 6.30 „ 13.50 12.60 n. Handel-Mazzetti, Das Blutzeugnis Rudolf Herzog, Das Fähnlein der Versprengten Robert Hohlbaum. Me Pfingsten von Weimar Rudolf Huch, Wilhelm Brinkmeyers Abenteuer, ihm selbst erzählt ........ E. 3. Kolbenheyer, Das dritte Reich des Paracelsus . E. I.'Kolbenheyer, Das Lächeln der Penaten . Heinrich Mann, Liliane und Paul ..... Heinrich Schullern, Zwischen Welt und Bergesstille, aus- gewählte Dichtungen Wilfred

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 06.11.1921
Physical description: 8
. Zürich, 5. November. Berlin 2.18; Holland 185.75; Nüwyork 536.75; London 21.15; Paris 39.65; Mailand 21.95; Brüssel 38.40; Kopenhagen 100.50; Stockholm 124.50; Ehristiania 73.50; Madrid 78.73; Buenos Mrss 175.—; Prag 8.30; Budapest 0.55; Agram 1.46; Bukarest 2.50; Wien 0.19. Ml SM» IM Silf. t Erzählung von Fritz Leisler. ' , Der Kanzleibsamte Rudolf Gerhart fand eines Morgens ein dickes Schreiben in seinem Briefkasten, das ihm so viel Mißtrauen einflößte, daß er es am liebsten ungelesen ins Feuer

, als es sonst seine Art war, denn es fiel ihm bei näherem Betrachten der Poststempels plötzlich ein, daß der Justizrat ja am gleichen Ort wohne wie Onkel Teehase. Nun hatte Rudolf Gerhart für Onkel Seehase, obgleich tt der Erbonkel der Familie war, ganz und gar nichts übrig, f«ti 'hm der alte Geizhalz verwehrt hatte, das Konservatorium zu besuchen und sich in der Musik ausbilden zu lassen. Rudolf war smr Doppelwaise und ein armer Teufel, Onkel Seehase, der Bruder seiner Mutter, wäre al o wohl der nächste

dazu gewesen, ihm be- Wich zu sein, sich eine anständige Zukunft zu schaffen, allem der gnesgrämige Sonderling hatte von der Geigerei durchaus nichts Wen wollen und hatte seinem Neffen kurzerhand die Tür ge- Rudolf war K-nzleischreiber geworden, um sich dadurch °>« Mittel für sein Musikstudium zu verdienen. Ach. das ging so "Ngsam, so langsam! , Aber jetzt, während er das justizrätliche Schreiben bedächtig auf '«l Fingern tanzen ließ, war plötzlich eine stille Hoffnung m fein ?erz gezogen: wer^ der Erbonkel pMeicht

gestochen wäre und °l>ch an ihn ged^ch JzV " r In dem Brief stand tatsächlich, daß Onkrl Seehasi gestorben sei und daß der Justizrat Köhler den Kanzleischreiber Rudolf Gerhart auffordert«, der Testamentseröffnung persönlich beizrnvohnen ge mäß dem letzten Willen des Verblichenen. Der junge Mann mußte lachen vor Freude, wenn er daran dachte, daß er endlich seinen Lieblingsplan ausfübren konnte. On kel Seehase hatte zwar zeitlebens eine Vorliebe für Zwergpinscher gehabt und oft genug gedroht, er wolle

sein Geld lieber einem Hundeasyl vermachen als den „erbfchleichenben" Verwandten, aber wenn er das getan hätte, brauchte er dach niemanden einzuladen, der Testamentseröffnung beizuwohnen. Deshalb reist« Rudolf Ger hart recht guten Mutes nach Dodenhausen. Im Vorzimmer der Justizrates war bereit« die ganze Verwandt schaft versammelt, als Rudolf eintrat. Sie mühten sich alle ab, ehrliche Trauermienen zur Schau zu tragen, und warfen dem jun gen Kanzleischreiber, dem die Freude so recht aus den Augen lachte

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Innsbrucker Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 29.11.1934
Physical description: 6
ß Donnerstag. 29. November 1934 Nr- 274 3Z Jnnsbruchev Zeiluna yfog dem < R&c 1 k feg Ein großer Betrug am eigenen Deuter Innsbruck, 38. November. Vor einem Schöffenfenat des Landesgerichtes hatten siä heute wegen des Verbrechens des Betruges zu verantworten Rudolf Gstattner, geb. 1907, zuständig nach Kirchbichl, ledig, Flr schhauer in Innsbruck, Michael Gschwandtner, geb. 1902. Zuständig in Kaltenleutgeben, Gaitwirt in Völs und Josef Schaffenrath, geb. 1897. zuständig nach Telss, Kaufmann

in Innsbruck, Riesengasse 6. Die Vorgeschichte dieses Betrugsprozeffes ist folgende: Der Fleischhauergehilfe Rudolf Gstattner wollte im Frühjahr 1932 in Innsbruck eins Fleischhauerei aufmachen und nahm bei einem Innsbrucker Geldinstitute einen Betrag von 6200 S auf, für den sein Bruder Johann die Bürgschaft übernahm. Rudolf Gstattner bezog sein Fleisch von dem Lieferanten Holz mann in Matrei a. Br. Gstattner kam aber bei Holzmann so tief in d e Kreide, daß dieser eine weitere Lie ferung nur nach Abzahlung

eines gewissen Betrages zusicherte. Um nun Geld aufzutreiben, wandte sich Rudolf Gstattner an den Kaufmann Josef Schaffenrath in Innsbruck. Dieser erklärte sich bereit, für ihn die Bürgschaft zu übernehmen, wenn er irgendwo Geld auftreibe; er besitze zirka 17.030 3 und könne ihm daher unter die Arme greisen. Auf das hin wandte sich Rudolf Gstattner an einen Geldverleiher, der ihm zusicherte, er werde ihm 12 000 8 gegen entsprechende Sicher stellung verschaffen. Diese Angelegenheit wurde nun unter den drei

Angeklagten besprochen und beschlossen, durch einen Rechtsanwalt eine neue Bürgschaftsurkunde für den Bruder des Rudolf Gstattner, Johann G st a t t n e r in Kirchbichl, ausstellen zu lassen, damit dieser sich zur Uebernahme einer neuen Hypothek auf seine Liegenschaft bereit erkläre. Um dies leichter erreichen zu können, wurde dem Johann Gstatt ner von feinem Bruder Rudolf und dem an Stelle des Schaf fenrath mitgefahrenen Gastwirtes Gschwandtner vorgemacht, daß durch die neue Aufnahme einer Hypothek

die alte abgedeckt werde, mit welchem Vorgang Johann Gstattner ein verstanden war. In Wirklichkeit wurde Johann Gstattner hinters Licht geführt und hatte nun auf seiner Liegenschaft zwei Hypotheken in der Höhe von 11.500 8 liegen. Er ist somit durch den eigenen Bruder mit Mithilfe der beiden an deren betrogen worden. Der Erstangeklagte Rudolf G st a t t n e r verantwortete sich dah n, das; ihm Schaffenrath das Angebot der Bürgschaft im Gasthause des Gschwandtner tatsächlich machte und daß Holzmann

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Haller Lokalanzeiger
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Page 1 of 4
Date: 09.09.1933
Physical description: 4
« beschichte. von Josef klugust Lux. o ^dolf von Habsburg — ein Richter auf ' Erden. . Wie Klang von Friedensglocken ging durch die Lande bei der Wahl Rudolf I. d> ”?[ ,660 Jahren. Eine Wende war da, eine !' Mg neue Zeit begann. Vorüber „war die Mlose, die schreckliche Zeit — und ein n Wer war wieder auf Erden!" , In tiefem Dunkel ruhen die Anfänge mbsburgs. Als Ahnherr erscheint Frag Wtram im Elsaß und Schwabenland, der M Reiter Heinrich dem Finkler gegen die Mgyaren stellt. 1027 erbaut ein Sproiß

f Hcmses, Bischof Werner von Straitz- ft Danton Aargau zwischen der M und Aar auf anmutiger Höhe die wavsburg", abgeleitet von „Hab" oder |pf‘, das heißt Bucht, die sich aus der Mmnigung der beiden Nebenflüsse des , W§. bildet. Graf Rudolf ist geboren am j^Kai 1218 und war als Täufling Kai- Friedrichs II. zuerst Staufenanhänger / Ghibelline. Als er gewählt wurde, i ^ gerade im Felde gegen den Bischof / Basel wegen 3 oberrheinischer Städte, ,j! Er ihm abnahm, wie es im Zuge der //En. gewinnsüchtigen

Industrieunternehmungen beglaubigen lassen, um so Unterlagen für neue Kreditverhandlungen zu erhalten. Eine solch weit verzweigte Kontrollorganisation soll: „Lieber Herrgott, sitz fest auf deinem Thron, sonst nimmt sich dieser Rudolf auch noch deinen Platz!" Rudolf war ein Fünfundfünfzig er, als er zur Königswürde gelangte. Seine unge wöhnlich hohe, schlanke Gestalt, der kleine Kopf, die hohe Stirn, sein blitzendes Auge, die große Adlernase, sein graues Wams, das er im Lager selber flickte, seine! spar same Einfachheit

Hermelin, zu ho len. Dieser Werner von Mainz war es, der hauptsächlich die Wahl Rudolfs betrieben hatte. Die Legende hinwiederum will uns sagen, daß eine gottgefällige Tat der Ur sprung des Herrscherhauses war. Sie fügt noch einen bedeutsamen Zug hinzu, nämlich, daß Rudolf bei der Königskrönung in Aachen in Ermangelung eines Szepters das Kruzifix ergriffen und geküßt und da rauf den Huldigungseid der Fürsten ent- I besteht in Österreich noch nicht, dagegen in vielen anderen Staaten. Die Gesellschaft

ist nun wieder in Hall eingerückt, da Kufstein gegengenommen habe: „Dies Zeichen, in dem die Welt erlöst wurde, soll mein Szep ter sein." — Ein tief symbolisches Moment, das man nicht übersehen soll. Göttliches Walten will Rudolf erkennen, der nie von solchem Glück geträumt, als der Herr der Welten auf sein Haupt mit eins die Krone seines Reiches gesetzt, und Grillparzer läßt ihn weiter sagen: „Da ward ich tief des Wunders mir bewußt und Hab gelernt, auf Wunder zu vertrauen!" Deutschland spürte bald

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Tiroler Grenzbote
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Page 9 of 12
Date: 01.01.1933
Physical description: 12
. mit Frau Burian Gottfried, Prof., Studienrat. mit Familie Beck Josef, Zollfinanzrat. mit Familie Blaa Karl, Iustizsekretär, mit Familie Blatt!, Dr. Josef, Schriftleiter Belligoi Rudolf. Ermittlungsbeamter Bauer Iosef, EWK. Böhler Eduard, Bankvorstand Biasio Josef mit Familie Benigni Hermine Bücher Bartl, Kaufmann, mit Familie Bickel Franz Xaver Bauer Thomas mit Familie Berkmann Josef sen. mit Frau Bayer Wilhelm Bostl, Familie Bramböck. Monsignore Baumann Josef. Handelsangestellter Bichler Iosef

Baumgartner Thomas. Tierarzt, mit Schwester Binder Franz mit Frau Bernard Alois Berkmann Mizzi, Damenmode Bliem-Oberladstätter. Familie Baehr-Riederkofler, Amerika Beck. Dr. Fritz Brandstätter Matth., B.-B.-Beamter i. R., m. Fam. Cornet Johann. Hofrat, mit Töchter Lolaretti Lina samt Töchter Cokl, Familie Coglevina, Ing. Rudolf Dalpez Iosef. Eend.-Abt.-2nsp. i. P., mit Fam. Danz! Johann. Postadjunkt Dittrich Karl. Eend.-Rayons-Insp., mit Familie Delunardo Antonie. Handarbeitslehrerin. Dittmar Franz. Zoll

, Post-Oberoffizial Erhärt Rudolf. Lehrer mit Familie Ehrenstratzer Johann., EWK.-Betriebsleiter Egerer Iosef, Fachlehrer i. R.. mit Frau Eichinger Anna Fröhlich Christoph. Reichsbahn-Obersekr., mit Frau Frühlinger Burga Frana Franz, Katechet Fallenbacher Anton, Zollw.-Kontr., mit Familie Feichtinger Josef Fischer. Familie, Friseur Fleitzner Wilhelm samt Familie Fischbacher Peter Finke, Familie Feilhofer Rudolf Fischer Fritz und Frau Frischmann Helene Fischnaller Dora Freisinger Andreas. Hausbesitzer

, mit Frau Frey Rudolf Fuchs Michael. Post-Oberadjunkt Fischbacher Hans Falschlunger Franz mit Familie Gasteiger Alois, Post- und Telegraphen-Adjunkt Gufler Rudolf, Post-Oberoffizial Graff Sepp, Post-Oberoffizial Greineder Georg mit Frau Greiderer Otto Gasteiger. Dr. Felir, Landesregierungs-Sekretär Gleisner G., Lehrer Gwercher Alois, Postadjunkt Gamper Anton, Eend.-Ray.-Jnsp., mit Frau Gredler Maria, Direktorin Gabernig, Justizaktuar Gasser Marlin, Vollstreckungsoffizial, mit Familie Gasser Luise

, Postinspektor Köck Egon, städt. Beamter, mit Familie Karrer Karl, städt. Beamter, mit Familie Kaufmann Aug., Polizei-Ray.-Insp., mit Familie Kruckenhauser Leonhard, Polizei-Rev.-Insp., mit Fr. Krautgasser Rudolf, Post-Oberoffizial Krabichler Karl. Post-Oberadjunkt Kurz Peter, städt. Förster i. R.. mit Familie Kögl S., Oberlehrer i. R.. Erünbach y. Schneeberg Krüse, Ing. Leo, Bauoberkommissär Kaufmann Ludwig, Rechnungsbeamter Kleinheinz Karl, EWK. Kirchler Iosef, EWK. Kaufmann Johann, EWK. Kirchner Hans

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 13 of 20
Date: 27.04.1912
Physical description: 20
Lustslotte. König Viktor Emanuel hat 100.000 Lire zu Gunsten der italienischen Luftflotte gestiftet. MEINE ALTE Erfahrung lehrt mich, für meine Lautpflege nur Stecken- pferd-L iltenmilchseife von Bergmann & Co.. Tetschen a. E. zu verwenden. Das Stück zu 80 h überall erhältlich. Schießwesen, Jagd u. Fischerei. Bits bei Reutte. (Bestgewinner vom Freischießen der S chütz e n g e sell s chaft Vils.) Hauptbeste: Anton Hcngg jun. Leo pold Gschwend. Joh. Gschwend. Rudolf Gschwend. Karl Lochner. Joft f Pohler

. Theodor Kögl. Engel beit Hartmann. Friedrich Vogler. Josef Megele. Max Vogle». Otro Erd. Josef Ahorn. Anton Ries. Andreas Geisenhof. Rudolf Lob. Adalbert Voaler. Alois Erd. Josef Gschwend. Heinrich Bader usw. — Ehrendeste: O. Knittl. Alois Lutz. Josef Gschwend. Josef Ahorn. F. Kieltrunk. Max Amann. Ferdinand Schmied. Jos. Marz. Karl Auer. Josef Pohler. Adolf Keller. Rudolf Gschwend. Johann Gschwend. Rudolf Lob. Otto Erd. Adalbert Vogler. Max Erd. Theodor Kögl. Robert Wörle. Andreas Geisenhof usw

. — Schleckerbe ft e: P. Roth. Josef Kögl. Josef Pohler. Rudolf Lob. Theodor Kögl. Josef Hüter. Josef Gschwend. Andreas Geisenhof. Max Erd. Ferdinand Schmid. Franz Keller. Karl Lochner. Anton Rief. Adolf Keller. Adalbert Vogler. Rudolf Gschwend. Engelbert Hartmann. Josef Mayr. Leopold Gschwend. Johann Gschwend. Serienbeste: Josef Hüter. Theodor Kögl. Ru dolf Lob. Peter Roth. Josef Kögl. Eduard Amort. Josef Pohler. Josef Gschwend. Leopold Gschwend. Alois Lutz. Adalbert Vogler. Oskar Knittl. Andreas Geisenhof

. Rudolf Gschwend. Karl Lochner. Johann Gschwend. Ferdinand Schmid. Robert Wörle. Leopold Vogler. Josef Ahorn.'—Prämi enbeste: Josef Hüter. Rudolf Lob. Josef Kögl. Josef Pohler. — Tages- Prämie: Josef Kögl. Peter Roth. Josef Hüter. Andreas Geisenhof. Karl Auer. Rudolf Lob. Josef Gschwend. Johann Gschwend. Josef Ahorn. Die Kaunsertalerjagd. Am 1. Mai 1912 gelangt die Kaunsertalerjagd, eine der bedeutendsten Jagden in Tirol, welche das ganze hintere Kaunser- tal im Ausmaße von 15.298 Hektar umfaßt

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Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 26.06.1934
Physical description: 6
hinabgekollert. Das Unglück geschah um ungefähr 8 Uhr abends. Die Gendarmerie von Thaur, die noch im Laufe der Nacht vom Unglück verständigt wurde, hat heute in den frühesten Morgenstunden die Leiche geborgen und nach Thaur gebracht, wo sie in der Leichenkapelle vor läufig untergebracht wurde. Die Angehörigen des JCampt um (3. Fortsetzung.) Aber Rudolf Overberg, den sonst ein solcher Gunst beweis seiner Braut zärtlich gerührt hätte, blieb kalt und förmlich, wie lange nicht. Er half ihr höflich beim

seine Braut bei diesem heftigen, ge reizten Ton erstaunt an, dann meinte er kühl: „Ich glaube nicht, daß ich je das von dir verlangt habe. Aber ich finde doch, daß deine Stimmungen dich in letzter Zeit sehr stark beherrschen." Evelyn zuckte nur abweisend die Achseln. „Na, es wird wohl bester werden, wenn wir heiraten. Du wirst ja dann doch nicht mehr auftreten . . ." „Nicht mehr auftreten? Aber Rudolf! Ich habe ge sagt, ein paar Wochen nicht! Du weißt doch, wir hatten von Anbeginn ausgemacht

, daß ich Schauspielerin blei ben würde. Ich kann ohne meinen Berus nicht leben!" Eine Weile war es wieder still. Rudolf Overbergs Stimme klang ruhig und be herrscht, als er antwortete: „Gewiß, das hatten wir ausgemacht. Ich kann dich nicht daran hindern, wenn ich mir auch — offen gesagt — meine Ehe anders vor gestellt hatte. . ." Die letzten Worte sielen schwer zwischen beiden nie der. Erschreckt sah Evelyn den Mann an. Er lag tief zurückgelehnt in den Polstern, sein Blick war ernst geworden. Mit aller Gewalt

beherrschte sie sich. Sie durste Ru dolf nicht verstimmen. „Rudolf", meinte sie weich und griff nach der gro ßen festen Hand. „Du bist verstimmt..., komm, wir wollen von etwas anderem reden. Bestimmt, es wird alles gut werden und noch viel schöner als du denkst." Ihre Stimme klang zärtlich und schmeichelnd. Sie beugte sich herüber und küßte ihn, -JZ- fflacfofrapn tödlich Verunglückten wurden verständigt, sie haben je doch bisher keine Verfügung getroffen, wo die Leiche begraben wird. iZvWrise

Dr. Lampert von Fiecht das Hochamt zelebrierte und der Schwazer Kirchenchor mit dem Orchester, dirigiert von Postdirektor Seewald, die Festmesse von Karl Koch und das Tantum ergo von Franz Schubert aufführte. Bei der darauffolgenden Festversammlung tm Hose der Tabakfabrik erläuterte Fabriksdirektor Adolf S» Mt*!ÜL Atm.'inaäa C£Cf? 4 X Rudolf Overberg bog den schönen Kops der Frau zurück und sagte ernst: „So wie es letzthin zwischen, uns war, darf es nicht wieder fein, Evelyn. Wir sind uns in letzter Zeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 10
Date: 05.01.1907
Physical description: 10
:! Kein gewöhnlicher Sterb icher, von dem man etwa sagen könnte, daß der Marxismus für ihn ein exotisches Dorf ist, hat diesen Satz geschrieben. O bewahre! Kein geringerer als der Innsbrucker Geschichisprofessor Rudolf v. Scala ist zu diesem Erkenntnis gelangt, welches er auch vor gestern seiner erstaunt aufhorchenden Mitwelt in einer „Neujahrsbetrachtung" verkündete, die bei den „Innsbrucker Nachrichten" an leitender Stelle Unterkunft gefunden hat. Ein Meisterwerk der Logik ist der Artikel gerade

, so werde ich ihn sicher auf den rechten zu lenken wissen. Und daß es gar ein Heide werden würde, glaube ich von ihm nicht. Was der Nachbar erzählt, beweist noch nichts. Wenn er aber wirklich?" Frau Mährer unterbrach ihren Mann: „Du darfst nicht meinen, Rudolf, daß ich über mein Kind wegen dem Urteil der an deren den Stab breche. Aber eben weil ich mein Kind liebe, erzittert schon jede Faser meines alten Herzens bei dem Gedanken, daß sich mein Kind vom Glauben abwenden könnte, daß ich ihn, wenn ich von hier scheide

gerichtete Aufforderung, recht bald mit der Wahlarbeit zu beginnen. Eine Anftage, nicht mehr und nicht weniger, eine Anfrage, die forscht, ob die Häupter der Deutschen Bolksvartei nicht bald den Kriegsplan für die kommende Wahl kampagne entworfen, eine Mischmasch-Koalition — nach dem Muster der Deutschböhmen — zu sammengestellt und die Mannen ihres Herzens als zukünftige Reichsratsabgeordnete auserkoren haben werden. Es ist deshalb auch ein leichtes, heraus zu bekommen, wo Rudolf v. Scala

mit seinem Schlußeffekt hinaus wollte. Jedenfalls wird die Annahme, daß damit gesagt sein soll, welche Eigenschaften der Mann, den die Deutsche Volks partei für die Reichskandchatur ausersehen wird, vereinen muß, die treffendste sein. Sind auch die Absichten, die Rudolf von Scala zu dieser Erkenntnis führten, welche immer, ein Stück Demagogie ist dabei. Ein Stück Demagogie, das uns einen beiläufigen Vorgeschmack gibt über die Art, mit der man die Arbeiter, die nun als vollberechtigte Staatsbürger einen poli tischen

Wert repräsentieren, bei den nächsten Wahlen ködern will. Um unsern Lesern die De magogie aufzudecken, wollen wir die betreffende Stelle der „Neujahrsbetrachtung- hier wiedergeben. Rudolf v. Scala schreibt: „Wirtschaftlich wollen wir aufrichtige Anhänger sozialer Besserung: nicht bloß der Staat soll als ausgleichender Regulator wirtschaftlicher Kämpfe gelten, auch Stadt und Land müssen bei diesem Ausgleich tätig sein. „Lebensmittelverteuerung gehört nicht in die Politik

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 16
Date: 26.03.1938
Physical description: 16
«eite 11 Männer des Führers Ae Meute» Verswlichkeite» de« »iMualsiriaWjschen Jeutschlmd Ser Stellvertreter des Führers Rudolf Heb Seinem alten, Mitkämpfer Rudolf Hetz hat der Führer 1933 feine Stellvertretung in der Parteiführung übertragen. Seitdem ift Rudolf Hetz zu einem der bekanntesten Männer des Reiches geworden. Len De urschen im Auslande steht er als gebürtiger Anslandsdeutfcher und durch seine allijähr-- lichen Weihnachtsanslprachen an das Deutschtum in der ganzen Welt besonders' nahe

. Der heute Dierundbierzigsährige, der seine berufliche Ausbildung in Deutschland genoß, meldete sich bei Kriegs ausbruch 1914 sofort freiwillig in München und kämpfte bis zu seiner ersten Verwundung. 1916. an i>er Westfront. Kaum genesen, war er bereits 1917 als Stotztruppfülhrer in den Karpathen, wo er abermals schwer verwundet wurde. Trotzdem ließ er sich, noch im Frühjahr 1918 zum Jagd flieger ausbilden, um 'bis Kriegsende an der Westfront w ei terzu kämpfen. So wie Rudolf Hetz den Krieg an vorderster

mit ihm aus die Festung Landsberg. Seir- | Leim war Rudolf Hesß Privatsekretär und ständiger Be gleiter des Führers. 1933 ernannte ihn der Führer zu sei nem Stellvertreter und gumi Reichsminister. Rudolf Hetz hat nach dem Willen des Führers die na tionalsozialistische Partei im Reiche zur gewaltigsten Orga nisation der Bolkssührung und VoMbetreuung ausgebaut, die heute die Bewunderung der ganzen Welt erregt. Ministervröfident General- feldmarfchall Hermann Göring Ministerpräsident Eeneralfeldma rschall Hermann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 16 of 16
Date: 28.12.1956
Physical description: 16
und Parteigenossen ein ^iütiäkUs HeüiaUcl Alois Eiehler, Hans Egger, Hans Flöckinger, Franz Gastl, Karl Hackl, Rudolf Hüttenberger, Maria Hagleitner, Maria Kaiser, Alois Klingler, Ing. Robert Kummer, Dr. Karl Kunst, Ferdinand Obenfeldner, Maria Rapoldi, Wendelin Schöpf, Dr. Otto Winter / tüx ufedqctuUes }aUc 1957 Allen Mitgliedern, Freunden, besonders der Gewerkschaftsleitung sowie der Gesamfkollegenschaft QesatoßMüh Ttyf&frcafiUia Ein Profit Neujahr allen Arbö-Mitgliedern, Freunden und Gönnern i Arbö

Lukas, Landeck Angerer Anton Arnold Adolf und Frau Bachmann Ilse Berger Franz und Familie Bertsch Josef und Poldi Blürnel Fred Braunegger Theo Brix Rudolf und Frau Campidell Franz und Familie Dr. Dietrich Ivo sen. Ducia Marie und Familie Familie Eckert Ebenberger und Familie Erber Josef, Arzl Feuersinger Michael und Frau Fischer Hans und Familie Friedl Josefine Fritz Friedrich, Steinach Fritz Günther und Familie Geschwister Gottsmann Greßl Leonhard Grill Liebreich Gstraunthaler Thomas u. Müll

» > Gschösser Raphael Hackl Karl und Frau Hagleitner Mizzi und Familie Heuschneider Karl und Frau Hell Franz Familie Hirschegger Hofinger Alois Holzknecht Karl u. Rudolf u. Familie Innerlohinger Hermann Jäger Georg sen., Kufstein Kaiser Ferdl und Marie Keim Hedi Klein Franz und Marie Klein Hans und Frau Kleindl Marie Knechtelsdorfer Karl und Mizzi Dipl.-Ing. Kummer Robert und Frau Kunst Josef und Frau Lampl Rudi und Frau Larl Alois, Schamitz Lechleitner Ignaz, Schwaz Leitner Anton Lieder Günther und Frau

Wieland Bernhard und Familie Wieser Anton, Wattens Winkler Fritz und Helene Dipl.-Ing. Wochele Walter und Frau Wohlfarth Rudolf Woznitzka Rudolf und Familie Wurm Konrad und Frau Zechtl Rupert Zimmer Reinhold und Frau

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 20 of 32
Date: 30.12.1922
Physical description: 32
Prosit Neujahr Ebner Fritz Hirschegger Mich! samt Familie Aigner Ferdinand Hangl Rudolf samt Familie Kindl Karl samt Familie Matjac Hermann samt Familie Jonke Franz samt Familie Falk Anton samt Familie Kirchmaier Anton samt Familie Gruber Josef samt Frau Nagl Johann samt Frau Neuhaußer Johann samt Familie Parigger Franz samt Frau Hartinger Stefan samt Frau Köfler Rudolf samt Frau Madl Hans samt Familie Träger Alois samt Familie Hastaba Franz samt Familie Christ Franz Schlögl Josef Egger Andrä

Mandler Alois samt Familie Hasieber Hans und Frau Jud Franz Hörzinger Josef samt Familie Wotschitzki Karl samt Familie Herrle Fritz samt Frau Wasniq Johann samt Frau Lorenzi Rudolf samt Familie Alten Berufskollegen und Genossen das Lohomotivpersonal des Heizhauses Innsbruck Hudovernik Johann Tumeltshammer Joh. samt Frau Schremps Anton samt Brantlschroffen Kolibal R. samt Frau Stelze! Jakob samt Frau Huber Hans samt Familie Brunner Kaspar samt Familie Mosbach Julius samt Familie Ostriö Franz samt Frau

Canrpidel Martin samt Familie Kussian Rudolf samt Familie Kamleitner R. samt Frau Oberleitner samt Frau Woschitzki Franz samt Familie KONSTIERSPIELE BONBONIERE : SONNENBAR Sonntag den 31. Dezember 1922 im festlich dekorierten Saal unter Mitwirkung hiesiger Stadttheater-Kräfte 1196 : TrSul. GRU3ER. beliebte Soobreffe - Herr DUNECKi - Herr JAQUES POSiil, nomorist GROSSE SILVESTER-FEIER Logen- und Tischreservierungen werden bei der Direktion entgegengenommen! Kassaoröffffiun^ 8 Uhr, Besinn 9 Uhr alsendi

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 14
Date: 16.11.1924
Physical description: 14
. Auch große Viehherden sind crtrnniken, die Ernievorräte sind an vielen Orten ver schüttet worden. Aus längst vergangenen Tagen (Fortsetzung.) 13. Rudolf von Habsburg. Des Haderns und Streitens müde, entschlossen sich also d i e K u r f ü r st e n, d. h. jene sieben Fürsten , denen das Recht der Königswahl verliehen worden war, drei Erz bischöfe und vier weltliche Große, zu einer neuen Wahl zu schreiten; sie hatten genug von der Zeit ohne Ober haupt. Nach längerem Raten - wurde 1273 der Gras Rud olf

von Habsburg znm deutschen König ge wählt. Die Habsburger stammten aus der Schweiz, ihr Stammschloß steht heute noch, sie besaßen aber auch eine Landgrafschaft in Oberelsaß und mehrere Grafschaften oder sonst große Besitzungen in der Schweiz und in Schwaben. Rudolf war bekannt als ein Mann von großer Tatkraft, der Klugheit und Gerechtigkeit in seinem Han deln verband, überdies erfreute er sich hoher Achtung wegen seiner Biederkeit und wohl auch wegen seines Be sitzes. Sein Reichtum konnte

ihm aber jener Teil des deutschen Reiches, der heute unser Oesterreich bildet, Tirol ausgenommen; dieses stand, wie bereits bekannt, in der kräftigen Hand des Grasen Meinhard II. von Tirol. Der österreichischen Län der hatte sich, wie schon erwährrt, der Böhmenkönig Ottokar bemächtigt. Rudolf verlangte nun, Ottokar solle die Länder Oesterreich, Kärnten, Steiermark und Kram herausgeben und sich von ibm als neuen König mit Böhmen und Mähren neu belehnen lassen. Das war dem stolzen Böhmerhcrrscher

zu viel, er hatte bereits geträumt, auf den Trümmern des Deutschen Reiches ein großes böhmisches Reich erstehen zu lassen, das von der Nordsee bis zum dldriatischen Meere gereicht hätte. Da Ottokar sowohl die Anerkennung des Rcichsoberhanptes als auch die Rückgabe der Länder verweigerte, rückte ihm Rudolf mit einem anfangs sehr unzureichenden Heere entgegen, jedoch Ottokars Verbündete waren unzuverlässig. Er gab daher vorläufig nach und versprach das Geforderte. Er hatte aber nicht die Absicht

, diesen für ihn so demütigenden Frieden lange zu halten. Nachdem er sich im Deutschen Reich noch um einige Unzufriedene zu seiner Hilfe um gesehen hatte, rüstete er neuerdings zum Kriege. Mein hard II. von Tirol leistete seinem Könige treue Gefolg schaft. Ihm und der starken Mithilfe Ungarns verdankte Rudolf in jener Entscheidungsschlacht seinen Sieg, Ottokar siel im Kampfe — bei Dürnkrut 1278. — Nun erst konnte Rudolf den Grundstein zu einer größeren Zukunft legen. Er versuchte nicht, Böhmen oder Mähren zu er obern

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