, die Stadt zu verlassen. Scharfe amerikanische Note. Das Weiße Haus hat an die Nanking regierung eine scharfe Note gerichtet, in der- Schutz des Lebens oder Eigentums amerikani scher Bürger in den von Kommunisten heimge fuchten Gebieten verlangt wird. In der Note wird betont, Amerika behalte sich! alle Rechte vor, wenn Leben oder Eigentum von Amerika irgendwie angetastet werden sollte. VIe roten Truppen in China. Die kriegerischen Wirren in China treiben immer schrecklichere Blüten. Die Uebergriffe
, die Ausschreitungen und die Brandschatzungen der kommunistischen Truppen übersteigen al les bisher Dagewesene. Geradezu fürchterli che Zustände herrschen in der Stadt Tschang- scha, der Hauptstadt der Provinz Tunan,, die in die Hände der roten Truppen gefallen war. Mordend, sengend und plündernd durch^- zogen die Eroberer die Straßen. Sämtliche Re gierungsgebäude, fast alle Missionshäuser stan- Das Produktions-Programm der Monate August und September umfaßt vier weitere neue Groß-Tonfilme. Die Bloch-Rabinowitsch
Flußkanonenboote, die vor der Stadt lägen, konnten nicht eingreifen, da fallender Wasser stand sie zur Abfahrt zwang. Die Ausländer konnten Tfchangscha noch rechtzeitig verlassen, mit Ausnahme von vier Missionären, die frei willig zurückblieben. Die Garnison von Tschangfcha setzte den Aufständischen nicht den geringsten Widerstand entgegen, sondern zogen sich bei ihrer Annäherung nach Osten zurück und wurden dann von den roten Truppen ver folgt. Die Kommunisten verlangten ein Löse geld von einer Million Dollar
mit der Droh ung. sie würden im Fall der Verweigerung dieser Summe Tschanscha völlig einäschern. Eine Meldung besagt, daß das Löfegeld auf gebracht werden konnte und die roten Banden abgezogen sind. Die Regierungstruppen seien wieder in Tschangfcha einmarschiert. Sowlettu§5lanü will die österreichische Bolzindusrie schädigen. Aus Kosmau kommt die Meldung, daß die Sowjetregierung riesige Mengen Holz nach Deutschland, Oesterreichs und nach dem Bal kan liefern will. Rußland hat bekanntlich enorme Waldungen
, die zum Teil von früher her Staatsbesitz, zum größten Teile aber Ei gentum der Großgrundbesitzer waren, die von Bolschewiken enteignet wurden. Sowjetruß land, das bekanntlich in ständigen Geldverle genheiten ist, will nun daran gehen, eineNs Großteil der enteigneten Waldungen umzulegen und das Holz zu exportieren. Die Arbeitslöhne sind im Sowjetrußland, dem roten Arbeiter paradies, bekanntlich schmählich gering, ebenso ist eine Arbeitszeit von 11 bis 13 Stunden die Regel. Daher kann Rußland das Holz zu bil