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Der Arbeiter
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Page 4 of 12
Date: 13.10.1912
Physical description: 12
, daß wir vor den Sozialdemokraten auskneifen. Anders liegt der Fall beim roten Verband, da derselbe uns versprach, eine Ver sammlung auf Halbpart einzuberufen, d. h. fünf Sozialdemokraten und fün f Gu te über gbündler, die aber bis heute noch nicht stattgefunden hat. Unser Erscheinen haben wir zu dieser Versamm lung versprochen. Wenn aber eine kleine Min- - derheit auf die Vorschläge der großen Masse nicht I eingeht und sich nicht vergewaltigen läßt, dann J heißt es: „Seht, wie sie kneifen". Was das der- j öffentlichte

aus dem sozialdemokratischen Ver bände und hinein in den Guten de r g b u n d , wo eure Interessen besser vertreten werden. (Ein wei terer Artikel folgt.) GTH. Rote Ecke in Kufstein. Unsere roten „Freunde" werden wohl jetzt noch, mach den sei nerzeitigen Triumphgesängen ihres Blattes zu schließen, in Wanne schwelgen ob des „Riesener folges" mit den famosen „Josefsblättern". Tau- send Nummern verteilt, die Fabrik Pirlo über reich versorgt damit und das trotz der Warnung vor den „Kerlen" in der Kirche, trotz der Denun

ziation seitens der Klerikalen, trotz der Verhaf tung der eifrigsten Kolporteure. Wer sollte da nicht mit der Posaune des Parteiblattes der Welt den Sieg verkünden? ! Nun, wenn die Roten mit ihrem Erfolg zufrieden sind, wohl zu gönnen. Aber auch wir sind zufrieden; denn die „Josefs blätter", deren Verteilung in ganz Oesterreich durch die Sozialdemokraten besorgt wurde, hat, wie kaum ein anderes Dokument, die Religions feindlichkeit, ja den Religionshaß der Verkünder des Satzes5 „Religion

ist Privatsache" erwiesen, so klar, daß Wohl auch Blinde zu sehen vermögen. Daß das ekelhafte Pamphlet in der Pirlo-Fabrik in Massen hätte verteilt werden können — nach dem Berichte 'des Parteiblattes —, ist doch nicht recht zu glauben, denn so viel Noblesse und Rein lichkeitssinn trauen wir der Leitung der Fabrik schon zu, daß sie solche Entgleisungen ihrer roten . Arbeiterschaft nicht zuließe. Die Entrüstung über Denunziation steht den Herrschaften sehr schlecht an, da sic es hierin selbst zu einer wahren

Mei sterschaft gebracht und so ziemlich die Rolle eines Oberstaatsanwaltes zu spielen verstehen. Einen frischen Brocken haben die roten Agitatoren glück lich aufgeschnappt gelegentlich der Eröffnung des Kinos beim „Goldenen Hirschen". Der Besitzer hatte den Eisenbahnern ermäßigte Preise bewil ligt. Sofort kündeten Plakate und Zeitunys-

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Lienzer Nachrichten
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Page 15 of 20
Date: 22.08.1930
Physical description: 20
, die Stadt zu verlassen. Scharfe amerikanische Note. Das Weiße Haus hat an die Nanking regierung eine scharfe Note gerichtet, in der- Schutz des Lebens oder Eigentums amerikani scher Bürger in den von Kommunisten heimge fuchten Gebieten verlangt wird. In der Note wird betont, Amerika behalte sich! alle Rechte vor, wenn Leben oder Eigentum von Amerika irgendwie angetastet werden sollte. VIe roten Truppen in China. Die kriegerischen Wirren in China treiben immer schrecklichere Blüten. Die Uebergriffe

, die Ausschreitungen und die Brandschatzungen der kommunistischen Truppen übersteigen al les bisher Dagewesene. Geradezu fürchterli che Zustände herrschen in der Stadt Tschang- scha, der Hauptstadt der Provinz Tunan,, die in die Hände der roten Truppen gefallen war. Mordend, sengend und plündernd durch^- zogen die Eroberer die Straßen. Sämtliche Re gierungsgebäude, fast alle Missionshäuser stan- Das Produktions-Programm der Monate August und September umfaßt vier weitere neue Groß-Tonfilme. Die Bloch-Rabinowitsch

Flußkanonenboote, die vor der Stadt lägen, konnten nicht eingreifen, da fallender Wasser stand sie zur Abfahrt zwang. Die Ausländer konnten Tfchangscha noch rechtzeitig verlassen, mit Ausnahme von vier Missionären, die frei willig zurückblieben. Die Garnison von Tschangfcha setzte den Aufständischen nicht den geringsten Widerstand entgegen, sondern zogen sich bei ihrer Annäherung nach Osten zurück und wurden dann von den roten Truppen ver folgt. Die Kommunisten verlangten ein Löse geld von einer Million Dollar

mit der Droh ung. sie würden im Fall der Verweigerung dieser Summe Tschanscha völlig einäschern. Eine Meldung besagt, daß das Löfegeld auf gebracht werden konnte und die roten Banden abgezogen sind. Die Regierungstruppen seien wieder in Tschangfcha einmarschiert. Sowlettu§5lanü will die österreichische Bolzindusrie schädigen. Aus Kosmau kommt die Meldung, daß die Sowjetregierung riesige Mengen Holz nach Deutschland, Oesterreichs und nach dem Bal kan liefern will. Rußland hat bekanntlich enorme Waldungen

, die zum Teil von früher her Staatsbesitz, zum größten Teile aber Ei gentum der Großgrundbesitzer waren, die von Bolschewiken enteignet wurden. Sowjetruß land, das bekanntlich in ständigen Geldverle genheiten ist, will nun daran gehen, eineNs Großteil der enteigneten Waldungen umzulegen und das Holz zu exportieren. Die Arbeitslöhne sind im Sowjetrußland, dem roten Arbeiter paradies, bekanntlich schmählich gering, ebenso ist eine Arbeitszeit von 11 bis 13 Stunden die Regel. Daher kann Rußland das Holz zu bil

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Page 2 of 6
Date: 17.01.1926
Physical description: 6
gegeben habe, wisse er nicht mehr. Der Zeuge Löh n e r, ein geborner Perlacher, hatte sich bereits im April 1919 den Regierungstruppen ange- schlossen. Er wurde, wie er sagt, mit einigen anderen Einwohnern von Anhängern der Räteregierung am L e b e n b e ü r o h t. Am zweiten Verhandlungstag sagten Mitglieder der Perlacher Schutzpolizei aus, daß in Perlach Roigaröisten mit roten Armbinden hernmliefen und zum Bahnhof zogen, ob es aber Perlacher waren, wissen sie nicht. Wacht meister

. Das Einrücken der Regierungs truppen sei eine wahre Erlösung gewesen. Nun habe sich aber großer Haß gegen die herausgebildet, die den Regierungstruppen Unterkunft gewährten. Man habe hrrumgeschrien, daß in seinem Pfarrhause die S a u p r e u tz e n seien, und es sei bekannt geworden, daß die Roten auf Perlach durchbrechen wollten. Darüber habe in seiner Familie große Auf regung geherrscht, die sich noch steigerte, als am nächsten Tage erzä-blt wurde, daß die beiden Söhne der Familie Löbner wngebrächt

unter den Erschossenen sich befand, sah, wie Pfarrer Hell mit der Hand nach der Richtung deutete, in der die Wohnung ihres Vaters lag, der später festgenommen wurde. In der gleichen Richtung lag auch -die Wohnung des Bürgermeisters: Pfarrer Hell bat angegeben, daß er dem ihn fragenden Offizier das Haus des Bürgermeisters gezeigt habe. Der Perlacher Arbeiter Zeller, der verhaftet wurde, weil er denunziert worden war, daß er zu der Roten Armee gehörte (er stand auch auf der Liste), wurde nach seiner Vernehmung

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