er; „Meine Methode ist keine Methode!“ Er will einen neuen Heimtypus schaffen und will damit seit vier Jahren die besten Erfahrungen ge macht haben. Nun berief Herr Puschkas die Presse Tirols zu einer Konferenz des „Goldenen Kreuzes“ zusammen. Das „Goldene Kreuz" ist das Schutzabzeichen der „Kinder in Not“, das sind vor allem Kinder in seelischer Not, wie etwa Kinder aus Ehen, in denen beide Eltemteile berufstätig sind, wo das Kind vereinsamt, Kinder aus Ehen, in denen ein Eltemteil fehlt, Kinder aus zerrütteten
oder bereits geschiedenen Ehen, Hinzu kommen noch Kinder aus entlegenen Tälern und Ortschaften, die ein Studium absolvieren wollen. Der Plan des „Goldenen Kreuzes“ sieht die Errichtung von zwei oder drei Heimen nach Kunst und Kultur TIROLER LANDESTHEATER Donnerstag, 20 Uhr, „Der brave Soldat Schwejjk“ (19. Vorstteilung im Volksabonnoment K und freier Verkauf). Für die Abonnenten des Volksabonnements B ist für die Vorstellung „Kirschen für Rom" am Sonn tag, 24. Juni, der Gutschein Nr. 18 aufgerufen
in Städten errichtet werden, in denen Mittel-, Haupt- und Volksschulen bestehen. Die Idee des „Goldenen Kreuzes" soll nicht nur in alle Bundesländer, sondern auch ins Ausland getragen werden. Industrie und Ge schäftswelt sollen am Anfang tatkräftig an der Gründung der Heime mithelfen. Die Arbeit des „Goldenen Kreuzes“ soll nach Herrn Puschkas eine völlig andere als die des SOS-Kinderdorfes sein; man denke nicht im entferntesten daran, dieser Institu tion Konkurrenz zu machen. In seinem Schülerheim müssen
für jedes Kind 600 Schilling im Monat bezahlt werden; bei später zu errichentenden Heimen soll dann auch auf minderbemittelte Kinder Rück sicht ^genommen werden. „Wir wollen in Ruhe arbeiten“, meinte der Referent „und werden uns wieder melden, wenn die er sten Erfolge sichtbar sind“. Schwester Herta, die Fürsorgerin des „Goldenen Kreuzes“, bezog in das Programm besonders auch die Betreuung der jungen Mädchen ein. R. Deckted Clipper“ (Deutsch). Freikarten in den Räu men der Gesellschaft, Anichstraße 2. Tel