, die keines wegs nutzlos für diese Welt und ihre Mitmenschen ge« I lebt, im Gegenteil ihnen mehr genützt haben als die meisten Weltmenschen, die nur ans Irdische denken j und darin wühlen wie der Regenwurm in der Erde. 1 Die Turmspitze ist gekrönt mit dem Kreuze, dem Zeichen unserer Erlösung, dem Zeichen der Hoffnung und des süßesten Trostes für alle, welche die Lehre des Kreuzes befolgen. Hat da einmal ein frommer Steinmetz sich viel Mühe gegeben, ein Stück einer Kreuzesblume, die den Turm eines herrlichen
Mün sters krönen sollte, recht fein zu gestalten. Ein Zu schauer fragte ihn verwundert: Weshalb geben Sie sich denn so viel Mühe an dem Steine? Es siehts ja doch niemand in dieser Höhe, ob der Stein zur Kreuzes- blume mehr oder wenig fein bearbeitet ist. Der Stein metz blickte den Zuschauer groß an und entgegnete: Doch, einer siehts, der da über den Sternen, und ihm zu lieb geb ich mir soviel Mühe. Das war echt christ lich, aber auch sehr vernünftig geantwortet. — Ein Blick auf das Kreuz
haus ? Bilderder Heiligen auf den Altären, an den Wänden, an der Decke. Was sagen uns diese Bilder? Ist es nicht, als ob uns die im Bilde darge stellten Heiligen zuriefen: Uns nach! Uns nach den Weg der Tugend, des Kreuzes, des Opfers, der Gottes und Nächstenliebe, der Entsagung niedriger Gelüste! Das hat der große Heilige Augustin oft Überdacht und wenn es ihm anfangs seiner Bekehrung schwer fallen wollte, dann sagte er zu sich selbst: Haben es diese und andere gekonnt, warum