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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 06.05.1954
Physical description: 10
, ein jüngerer Mensch und vermutlich ein Der Mai ist der Geburtsmonat Henri Dunants, des Mannes, der dem Wort Menschlichkeit durch die Gründung des Roten Kreuzes einen prakti schen und weltumspannenden Sinn gab. 76 Natio nen, die sich heute zur Idee des Roten Kreuzes be kennen, gedenken im Mai dankbar seiner. Auch wir Tiroler wollen in diesem Monat dieses Mannes und seines großen Werkes gedenken und uns der Verpflichtung zur tätigen christlichen Nächsten liebe besinnen, wenn das Rote Kreuz, wie alljähr lich

, an uns mit der Bitte herantritt, seine Tätig keit durch eine Spende zu unterstützen. Gar vielfältig sind die Werke menschlicher So lidarität, die seit der Gründung des Roten Kreuzes von ihm geleistet wurden und noch vollbracht werden. Erst vor kurzem gelang es den Bemühun gen des Roten Kreuzes neuerlich, von der Sowjet union Auskünfte über bisher dort verschollene Soldaten zu erhalten. Wir denken ferner an die stille Arbeit des Rotkreuz-Suchdienstes, dessen Karteien 43 Millionen Namen enthalten und durch viele

weiter ausbauen. Es gibt aber noch viel zu tun. So muß insbeson dere an den Aufbau und die Organisation des Ka tastrophendienstes geschritten werden, die Schu lung in Erster Hilfe und Hauskrankenpflege aus geweitet und unsere Schwesternschaft ergänzt und ausgestattet werden. Das alles muß das Rote Kreuz hauptsächlich mit freiwilligen Helfern aus den Mitgliedsbeiträgen und den freiwilligen Spenden leisten. Daran denke, wenn die Sammler des Ro ten Kreuzes zu Dir kommen. Schließe Dich nicht aus und hilf

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 05.05.1927
Physical description: 16
erzählt. Zur Wahl ist alles ge gangen, was nur gehen könnte und hat die Einheitsliste gewählt. Trotzdem hatten wir fünf verlorene Stimmen. Die Geaner hatten uns einen Wahlzeugen ihrer Partei zur Aufsicht zugeschickt, der die erste rote Stimme Oge- geben hat. Dazu kamen noch zwei rote Stimmen. Einige glcmben, der Kühteier Wind habe sie übers Joch herüber getragen. Das traue ich dem Kühteier Wind kaum zu; eher zu glauben wäre, der „äußere Wind", der von Inns bruck herempfeift, habe die roten Stimmzettel

des Kreuzes Seufzenden. Endlich am Ziel des schmerzlichen Lei densweges angelangt, beginnt das Entsetzlichste, die schmäh- liche Kreuzigung. Unter dem Hohngelächter des mordlustigen Pöbels hängt nun das Opfer am Holze des Kreuzes; sieben Worte noch, ein Ausblick zu seinem himmlischen Vater und das Erlösungswerk ist vollbracht. Die Naturgewalten bäumen sich auf ob des schrecklichen Ereignisses, Blitz und Donner verkünden das Schauerliche, was die Menschheit am Sohne Gottes verübt, selbst dem Beschauer

, teils ein gebildete Leute, die sich «klüger dünken als alle anderen, alle aber sind sie beeinflußt von roten Kameraden, die mit hundertmal widerlegten Wahlschlagern hausieren. Von den roten Herren unserer Gemeinde sind ein Drittel Eisenbahner, ein Drittel Arbeiter und ein Drittel zu- gewaNderte Fremde. Mit Beruhigung, 'fast mit Stolz, möchte ich sagen: Gottlob, kein einziger Bauer. An letzteren sind alle Bemühungen der Innsbrucker „Volkszeitung", welche vor den ^Wahlen durch 14 Tage unsere Bürger

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 20.05.1937
Physical description: 16
Ms einem ensiiidien RkiWslhiff naflietie. Das englische Kriegsschiff „Hunter", das im Auftrag des Nichteinmischungsausschusses die spanische Küste kon trolliert, ist vorige Woche auf eine Mine gelaufen. Das Schiff wurde durch eine Erplosion schwer beschädigt. Acht Mann waren tot, vierzehn schwer verletzt Der Dampfer wurde von einem roten Kriegsschiff in den Hafen von Al- meria gebracht. Rikow und Bucharin. In Moskau wurden Bucharin und Nikow, einst zwei einflußreiche Männer in der roten Politik

des Deutschen Reiches Franz Seldte in Wien. Er nahm an einer Bau tagung teil. Ein 3ahr Frontführer. Am 14. Mai jährte es sich, daß Kanzler Schuschnigg allein die Führung der V. F. übernahm. Mit Umsicht und Klugheit hat der Kanzler als Frvntführer für sein Vater land gearbeitet und jeder Patriot muß sich über die Er folge freuen, die ihm dabei beschieden waren. Am Jahres tag trugen Amtswalter Teile eines mächtigen Krucken- kreuzes sowie Handwerkszeug durch die Straßen Wiens auf den Ballhausplatz. Dort wurde

gegenwärtigen Wettrüsten der übrigen Staaten auf die Wehrfreiheit nicht verzichten. Die Ungarn verlangen Gleichberechtigung und werden zur ge gebenen Zeit die nötigen Schritte unternehmen. Das arme Spanien. Im Lager der roten Machthaber herrscht große Un einigkeit. Vorige Woche mußte die Negierung zurücktreten, weil mit den Anarchisten kein Zusammenarbeiten mehr war. Der rote Ministerpräsident Largo Caballero wagte es nicht mehr, eine neue Negierung zu bilden und so mußte sein bisheriger Finanzminister

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 20
Date: 11.04.1929
Physical description: 20
nywtv? 4 tz » ]>. & i 1 * U ? -X Dv^iTd v^" XX. ÄpttX Xd. Die Täter flüchteten sofort noch Verübung ihrer Heldentat. Dies die Tatsachen, -welche 'sich sinngemäß und würdig an die roten Terrorakte vom 12. November 1928 anschließen. Die Folgerungen, welche ib1c Hötmatw-ehrbeitung aus dem Vorfälle zieht, find einmal -d-i-e Erwartung, -d-aß die Innsbrucker Polizei alles d-aran fetzt, idle Wegelagerer ausfindig M machen un-d- zur Ber-antwortung zu ziehen, dann aber Vorkehrungen

geweiht, mit -d-em Segen Gottes -sie -ausgestattet. Das ist nach altem Tiroler Brauch geschehen, -der -sich in -den Worten ausspricht: An -Gottes Segen ist alles g-elegen. Wir bedürfen -alle d-es göttlichen Segens. Die Ka pelle ist zu Ehren -d-es heiligen Kreuzes Christi geweiht. Und -das Kreuz Christi schmückt -den Altar -dieser Kapelle. Später w-evd-en -die Statuen der beiden Bauernheiligen Isidor und Rot-burga -d-en Altar auch noch schmücken. Das ist so recht -das Zeichen, -d-as -den Tiroler -Geist

enthält und zeigt. -Wir wollen -den Tiroler Geist -aufleben lassen. Das Zeichen -des Kreuzes schmückt die Höhen unserer Berge. Aus -der -höchsten Höhe -d-es Großglockners in Osttirol haben Bauern aus -d-em Kalfertal lein Kreuz -aufgevichtet. Der erste Gruß der Sonne am Morgen gilt -dem Kreuz Christi -auf lb-er Höhe der Berge. Ihr letzter -Gruß beim Scheiden -gilt -dem Kreuz Christi. Aber auf vielen Höhen -unserer Berge ist das Kreuz Christi -d-as Zeichen -unserer 'Erlösung, in -dem die Sünden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 18
Date: 29.04.1933
Physical description: 18
am Rennweg ein Promenadekonzert zugunsten des Roten Kreuzes. Am Montag, den 1. Mar. spielt sie eben- falls in der Zeit von 11 bis 12 Uhr am Südtirolerplatz. Zur Aufführung von „Wir wollen Menschen sein!" teilen wir auf Wun'ch der Direktion von Klingenschmids Trroler Bühne mit. daß es nicht eine Ausführung dieser Bühne, sondern der Volksbühne ..Edelweiß" Arzl-Rum, Lei ter Hans Kl i nge n s ch m i d, ist' Die Namensgleichheit der Letter hat zu der irrtümlichen Be zeichnung auf den Plakaten und in unterer

er es, allerdings sehr erfolglos, bei den „Roten" und gebär dete sich, was den Landecker Arbeitern bekannt ist. arg radikal. Als HW.-Zeit war, sehen wir den Wandelbaren bei den Hahnenschwänzlern — und jetzt ist er — den Nazis sei er herzlich vergönnt — bei den Hakenkreuzlern gelandet. Das ist sogar so manchen Hakenkreuzlern des „Guten" zu viel. Sancta simplicitas! O, heilige Dummheit! So muß man auch denen gegenüber ausrusen die glauben, das Heil sei decht bei den Schwarzen, bei den Hahnenschwänzlern. Ja, Heil

, damit ja jede schwarze Stimme ausgesangen wird und nicht verloren geht in der Wahlschlacht. Für die wirklichen Belange des Volkes, für die Inter essen der Arbeiter und Angestellten tritt einzig und allein wie immer die Sozialdemokratische Partei voll und ganz ein. Wählt nicht die buntscheckige Einheitsliste, wählt rot am Sonntag, wählt sozialdemokratisch! Wohlfahrtrattion de» Roten Kreuze» Auch die Eisenbahnerkapelle konzertiert Zur Ergänzung der Mittel, welche für die Durchführung einer Lebensmittelabgabe

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Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 31.03.1936
Physical description: 6
. Mresdauvtversammluiio »es „Schwarzen Kreuzes" Innsbruck, 30. März. Der Landesverband des Schwarzen Kreuzes hielt vor kurzem im Parissaal des Landhauses feine Jah reshauptversammlung ab. Der Vorsitzende Präsident Studienrat Dr. R a i n a l t e r begrüßte die Gäste, be sonders Hofrat Dr. Fabritius in Vertretung des Lan deshauptmannes, Landesrat Dr. Skorpil in Vertretung der Landesregierung, Landesleiter der Vaterländischen Front Staatsrat Dr. Ernst Fischer, Feldmarschalleut- nant Elmar in Vertretung der alten k. u. k. österrei

chisch-ungarischen Armee, Generalstabsoberst Wessely und Offiziere der verschiedenen Waffengattungen als Vertreter des Bundesheeres, Graf Trapp, Landtags abgeordneter und Landesführer des Freiheitsbundes Schaidreiter und andere mehr, die durch ihre An wesenheit die Versammlung besonders auszeichneten. Präsident Dr. Rainalter erläuterte den Zweck des Schwarzen Kreuzes, trat für dessen weiteren Ausbau ein und forderte die Anwesenden aus, in ihren Be kanntenkreisen neue Mitglieder für das Schwarze Kreuz

zu werben, da es nur so möglich wird, all den gestellten Aufgaben gerecht zu werden und unseren gefallenen Helden jene würdige Ruhestätte zu schaffen und zu erhalten, die sie durch ihre Pflichterfüllung um das Vaterland verdient haben. Schriftwart Direktor Mader erstattete den Tätig keitsbericht, dem entnommen werden konnte, welch große Aufgaben seitens des Schwarzen Kreuzes in der Kriegsgräberfürsorge geleistet wurden. So wurden im Kriegerfriedhof in Innsbruck eiserne Friedhofsgitter mit neuen Wappen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 20
Date: 02.03.1923
Physical description: 20
. Da wir in unseren Fabriken reine sozialderrrokratischen Ar beiter mehr haben, so enthält sie eigentlich — mit Aus- nähme deö ganz unvermeidlicher: ,,Arbeitervertreters" (daß die Kühe lachen!) Klotz an der Spitze -- nur Ober- bauarbeiter. Der: Roten, die unseren früheren Gemeinde rat zur Arbeitsunfähigkeit brachten, ist ihr dummes Spiel recht schlecht bekommen; die ganze Arbeiterschaft bat sich von ihnen losgesagt, mit Ausnahme einiger „Berufssozi", und so werden sie froh sein müssen

, wenn es gu einem oder dem anderen Mandate noch langt, vielleicht das nicht einmal! Um aber doch noch zu retten, was zu retten ist, sind sie ans Barrernfaug ausgeaangen und haben eine vierte Liste, die 4. „Unparteiische Kleinbauern liste" aufgestellt. Natürlich rvaschecht rot, wenn es ihnen auch durch Schwindel gelungen ist, einige Bauen: ein zutun, — die übrigens nunmehr, als sie auf die Gimpel fängerei kamen, bereits erklärten, das; sie mit der Liste rrichts zu schaffen haben wolle:». Schon der Umstand, daß einer der roten

.Hauptschreier unter den Ersten dieser Liste steht, müßte zur Vorsicht mahnen, selbst werm man das dnmmschlane Spiel, Spaltung unter die Bauern schaft zu ürirrgcrr, nicht ohnehin durchschaute. Bauern, das ist ans euch gemünzt. Jetzt sollt ihr helfen, die ab getakelten roten Gemeinderäte wieder hineinzubringen, rveil's die Arbeiter nicht nrehr wollen! Die Roten trauert euch anscheinerrd eine recht tüchtige Portion Kurzsichtig keit urrd Unerfahren heit zu! Für euch kann es nur eine Liste geben, die Liste

, die Zersplitterung führt euch irr den Abgrund. Tclss. (Bauern von Telfs!) Unser letzter Ge meinderat mar arbeitsunfähig, weil wir bei Erfüllung unserer Wahlpflicht lässig waren und so die Roten zu stark werden ließen. Wir stehen vor der Neuwahl, die auf 6 Jahre über das Schicksal der Gemeinde entschei den soll. Welche Liste wählen wir? Daß wir den grund sätzlichen Feinden des Bauernstandes, den Sozialdemo kraten, unsere Stimmen nicht geben, das ist selbstver ständlich. Das wissen auch 'die Roten, die unseren

Ge- meirrderat zur Auflösung brachten, ebenso gut. Darum haben sie einerr anderen Weg eingeschlagen: sie haben eine rote, sogenannte „Kleinbauernliste" ausgestellt. — Bauern von Telfs! Keine Stimme der roten Kleinbanern- listc! Ihr wißt, daß heute in unseren Fabriken fast keine Sozi m.yr sind, daß. die Arbeiter dcrrr roten Schwindel den Rücken kehrten und eine eigerre, unabhängige, jedoch der Tiroler Bolkspartei befreundete Liste aufstellten. Weil es nun bei den Arbeitern nicht mehr geht, wollen die Sozi

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 23.07.1936
Physical description: 16
18 Zähre als Die Erlebnisse de» Heimkehrer» Sosef Hofer in Nenftlft. bearbeitet von einem Stubaier. Bei der Roten Armee. Wer mit den heutigen Zuständen im bolschewistischen Rußland etwas vertraut ist, wird wohl mir einiger Ver wunderung die folgenden Zeilen lesen. Und doch war eS damals bei den Kampftruppen so, wie ich es hier nieder geschrieben habe. ES liegt mir ferne, ein Loblied auf den Kommunismus zu singen, dessen wahres Wesen ich später am eigenen Leibe erfahren mußte. Don den Tschechen

wur den uns die Roten Soldaten als die wahrsten Teufel hinge- stellt. So arg trafen wir er zwar nicht. Sie benahmen sich besser als 'die Tschechen. Unsere Heeresabteilung war etwas über tausend Mann stark. Sie hatte die Aufgabe, durch die Mandschurei vorzu- dringen und Wladiwostok, die Hafenstadt im äußersten Osten von Russisch-Asleü, zu erobern, die damals von den Weißen und den Japanern beseht war. Unsere Truppen waren ein Kunterbunt von allen möglichen Völkerschaften aus Rußland und Sibirien

und die nicht russisch sprechende Einwohner des Lande- hatte teils «die Begeisterung zu dieser neuen, den meisten aller dings unbekannten Bewegung teils bloße Lust nach Aben teuern dazu getrieben. Wr Sibirien muß man sagen, daß sich, wenigstens zu der Zeit, wo «es mich z«ur Roten Armee verschlug, nicht lauter Gesindel und Verbrechertum dabei befand. Freilich fehlte es auch in Sibirien nicht an Gaunern und verkom menen Eristenzen, «die dann auch entsprechend handelten. Ueberall «wohin die Armee Tarn, öffnete

sie sofort «die Kerker und ließ die Gefangenen frei, «glei«chgültig, ob es nun poli tische Sträflinge oder gemeine Verbrecher waren. Sträflinge Hn der Roten Armee. Die meisten schloffen sich ihr -aus Dan? dafür an. Als dann die Pflicht vorbei war, «bekamen fast alle gute Posten. Viele wurden in die Geheimpolizei ausgenommen, die früher Tscheka hieß, heute unter dem Namen G.P.U. fort- besteht und berüchtigt ist. Dort Men sie an- ihren früheren Feinden grausame Rache. Zum Glück waren-, wie gesagt

, solche Gesellen- «bei den Truppen, in denen ich diente, nicht besonders zahlreich. Sin Gutteil, das darf ich wohl mit Recht behaupten, waren immerhin anständige Leute, was vor allem -für meine kriegsgefangenen Kameraden und die ruffi-schen Bauern und Bauernsöhne gilt, die sich den Roten angeschloffen hatten. Diele hatten schon gegen die Weißen gekämpft, noch bevor die Rote Armee in Sibirien emmar- schiert war. Um sich gegen die Plünderungen und gegen die anderen Gewalttaten der Tschechen und anderer Pei niger

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 07.01.1937
Physical description: 16
- ßuronos IMioIel Spanien ist der Wetterwinkel Europas. In den letzten Tagen ist dort allerhand vorgekommen, was den europä ischen Frieden schwer stören könnte. Da die Roten die Ladung des deutschen Dampfers „Polos" und den gefan genen Spanier, der sich aus dem Schiff befand, nicht frei geben wollen, griff Deutschland zu scharfen Gegenmaß nahmen. Das deutsche Kriegsschiff „Königsberg" beschlag nahmte auf offener See den spanischen Dampfer „Soton". Dieser soll ihm aber wieder entkommen sein. Darauf

wurden zwei weitere Schisse der Roten beschlagnahmt, von denen aber eines sreigegeben worden ist. Trotzdem will die rote Regierung die Forderungen Deutschlands nicht er füllen. Die Lage wird von Tag zu Tag schlimmer. In Bilbao wurde der Reichsdeutsche Lothar Guedde erschossen. Die Roten sagen, er habe als Faschist bei den Truppen Francos gekämpft. Vor Weihnachten wurde ein Flugzeug der französischen Gesandtschaft abgeschossen. Dabei fand ein französischer Zeitungsmann den Tod. Zuerst meinte

, das Kriegsmaterial führte, wurde beschlagnahmt!! Bei der roten Regierung in Madrid und bei der nationalen! Regierung in Vurgos sind aus diese Vorfälle hin scharsä Beschwerden eingelaufen. — Seit Neujahr wird an allen! Fronten heftig gekämpft. Besonders im Süden machen dick Nationalen Fortschritte. Man fürchtet aber einen großem Gegenangriff der Roten mit Hilfe von russischen Freies willigen. Madrid wurde am Montag von 15 nationalen Flugzeugen mit Bomben belegt. In der Stadt sind Vrändd ausgebrochev. Immer neue

Freiwillige treffen aus den» Ausland zu den Roten ein. Auch die Nationalisten et-| halten Zuzug, allerdings in keinem Vergleich zur Gegen-! feite. Von Neuhork sollen nächsten« 1000 Marristen ins da« rote Spanien abreisev. Staatsmänner über den Frieden. Die Welt rüstet wie nie zuvor. Selten »aber mögen die Staatsmänner über -den Frieden soviel »geredet »haben wie »in der letzten Zeit. Anbei »etliche Erempel dafür: Präsident Roosev e 11 (Amerika) in einer Rede »am 4. Sänner 1936 vor 'dem Kongreß

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