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Alpenländer-Bote
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Page 9 of 20
Date: 08.08.1920
Physical description: 20
wird zunächst der „Staats- kommission für Kriegsgesangenen-Angelegenheiten" als der „maßgebenden Stelle" eine Haltung zugeschrieben, durch die die Rückbeförderung unserer Kriegsge fangenen aus Ostsibirien verzögert wird. Diese Haltung der Staatskymmission be stehe darin, „daß den deutschen Missionen ihre Tätigkeit für unsere Kriegsgefangenen sogar ver- boten wurde, weil den ^V ertretern Dänemarks und des Roten Kreuzes volle Freiheit gelassen w erden müsse, da ihnen die Obsorge für unsere Kriegsgefangenen

von selbst mit der der Staatskommission vorgeworfenen Haltung. Hinsichtlich dieser Haltung aber dreht sich alles um den noch einmal wiederholten Satz: Die Staats kommission hat die Zurückbeförderung unserer Kriegsgefangenen dadurch verzögert, daß „den deutschen Missionen ihre Tätigkeit verboten", und zwar deshalb verboten wurde, weil den Vertretern Dänemarks und des Roten Kreuzes volle Freiheit tzelassen werden müsse. \. a) Die Haltung der Staatskornrnisswn. ^ Ich mache zunächst aufmerksam, daß es sich hier nicht um die Obsorge

»; ihm wurde wirklich eine sehr wichtige Aufgabe hinsichtlich der Heimbeförderung unserer Kriegsgefangenen übergeben. Worin diese Aufgabe bestand tmb wie Dr^Montandon dazu ge kommen ist, wolle man ans Folgendem entnehmen: Der Hohe Rat in Paris hatte Oesterreich nicht ge stattet, eine ^eigene Mission nach Ostsibirien zu senden; wohl aber wurde zugestanden, daß das Jnternattonale Komitee vom Roten Kreuz in Genf für die österreichischen Kriegsgefangenen eine Delegation hinübersende. Wie weit die Verhand

; weil wir aber bis dort nicht warten wollten und nicht warten durften, haben wir getrachtet, den Rücktransport schon früher in Gang zu bringen. Dies war der zweite Grund der im ersten Aufsatz erwähnten Reise des Präsidiums nach Genf, womit sich noch ein dritter Zweck verband, der für die Wahl der Zeit bestimmend war. Damals, in der ersten und zweiten Woche März dieses Jahres hielt in Genf die Ligue der Roten K r e u z e (die Roten KPPez-Gesellschasten der gegen uns alliierten und der neutralen Mächte) in Genf ihre Haupttagung

, war, wie uns mitgeteilt wurde, noch wenig Aussicht, daß es geschehen werde, ob- * wohl schon von mehreren Seilen mit dem gleiche» Ersuchen herangetreten worden war. Wir haben nur umso dringender unsere Bitten vorgebracht» vor den Präsidenten der wichtigsten Roten Kreuz- Gesellschaften, von Amerika, England, Schweden, Norwegen, vor Mitgliedern des Völkerburrdratcs aus den genannten Staaten, auch aus Japan. Wie aus früheren Berichten bekannt und vielleicht noch in Erinnerung ist, hat die Ligue noch in letzter Stunde

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 23.11.1920
Physical description: 4
-e hnntn. Man ÄMrrhstt schwere Repressalien. Die Armee Wrangel. Nachrichten aus Rußland melden, daß'die geg-8- revolutionäre, von Frankreich unterstützte Wrcm- gel-Lrmee von den Roten endgültig geschlagen sei. Ueber die Entstehung und die wechselnden Schick sale dieser nationalistischen Armee brachte kürzlich „Der Vorwärts" nachstehende Ausführungen, die aus den Aufzeichnungen einer menschewistischen Sozialistin stamme«. Die russische „Weiße Armee", die neuerdings den be scheidenen Namen „Armee Wrangel

. Dem: neben alten, radikalen, anttbolschervistischen So zialisier — den Menschewiki und Sozial-Revolutionären — standen die treuesten Zaristen, neben jungen schwär- rnerrschen Anbetern von Kerenski und Korniloff, denen jegliches politisches Tun fern lag, und die bloß für „Frei heit, Vaterland mrd Treue den Alliierten" kämpfen woll ten — vertrocknete ynd eigennützige Militaristen des allen ZarenregttneS, die sich sehr wohl klar waren, daß sie — bei den strengen Ansorderiw^n, die die Roten

an die persönliche Tätigkeit stellen — im roten Heere nichts erreichen konnten. General Korniloff selbst ist als ein unbedingt ehren werter, tapferer um* tüchtiger Mann zu bezeichnen, voller leidenschaftlicher Liebe zur Heimst, die er vom „roten Ungetüm" überfallen sah- ganz am Platz als Führer des besten Heeres un- dabei bar aller staatsmännischen Fä higkeiten. was letzteres ja auch seinerzeit seine Verhand lungen als Heerführer mit dem Minifterpräsideuten Ke- renski zuschanden machite

und ihn selbst ins Verderben brachte. Zu Fuß, in Wrrvettrrtagen irre kW, hartrräcttg vorr den Roten verfolgt, ohrre jegliche ärKtliche Hilst, schlug sich die kleine Schar quer durchs ganze Rußland hindurch (von Mittelrußland bis aus Kubangebiet am Kaukasus» von wo sie, sehr übel von den Kubankosakeu empfangen, schon nach, wenigen Monaten sich weiter gen Süden unter den- stlben fürchterlichen Entbehrirngen zu flüchten genötigt sah. MS zu k-en Frühlingstagen 1918 dauerte diese leiöens- volle und heldenhafte Periode

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Alpenland
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Page 3 of 14
Date: 07.04.1920
Physical description: 14
der Verletzung des Friedensvertragcs durch Deutschland gezwungen sei, Frankfurt, Offenbach und Darmstadt zu besetzen/ Die Bevölkerung wird auf gefordert, sich ruhig zu verhalten. Die Zags noch sehv evrrst. schwers Kampfe Mit den roten Bernden. Fp. Berlin, 6. April. (Eigendraht.) Die Operationen im R u h r g e b i e t e sind durch den Einmarsch der Franzosen nicht gestört worden. Die Operationen im N h e i n l a n d e und West falen haben uns bis D o r t m u n d, M ü h l h e i m und Bottrop geführt

. Nach kurzem, aber heftigen Kampfe konnte auch Gelsen- kirchen von den roten Banden wieder befreit werden. Die bis herigen Gesamtverluste der Reichswehrtruppen belaufen sich auf 170 Tote, 350 Verwundete und 120 Vermißte. Nachdem die 120 Vermißten als tot, anzunehmen sind, sind die Verluste äußerst schwer. Der Prozentsatz der gefallenen und verwundeten Offiziere ist außerordentlich hoch. Beunruhigend wirkt auf die BÄwlkerung imHuhrgebiete die Gerüchte, daß die roten Banden amnestiert werden und straflos

ausgehen sollen. In Essen, dessen Besetzung bevorsteht, wird weiter geplündert. In Elberfeld wird von den roten Truppen hartnäckiger Widerstand geleistet. Ebenso in Barmen, das in der nächsten Zeit besetzt werden dürfte. Die großen Schwierigkeiten der militärischen Operationen liegt in der Erwägung, daß die Räumung der neutralen Zone bereits am 10. April erfolgen soll. Im Vogtland ist die Situation unver ändert. Bis dato herrscht noch immer der Räuberhauptmänn Holz, der gegenwärtig mit der Aufstellung

einer sogenannten roten Armee beschäftigt ist.' Die Reichswehr hat bisher' noch keinen Auftrag von der sächsischen ,Regierung, diesem Unwesen, ein Ende zu bereiten. Der bolschewistische Terror. Hamm, 6. April. (Korr.-B üt o.) Nach hier einge- trossenen Meldungen übt der Mob in Essen eine terro ristische Herrschaft aus. Der angerichtetc Schaden geht be reits in die Hunderttausende. Vom Postdirektor wurden • mit vorgehaltener Pistole 120.000 Mark erpreßt. Die Post

Besetzung mit großer Befriedigung, da sie boffen, daß daraus das Chaos resultieren, zumindest jedoch das Ansehen der Regierung stark unter miniert werde. In verschiedenen großen Fabriken in M o a b i t, in denen die Kommunisten die Mehrheit unter den Arbeitern haben, wurde die Nachricht mit lautem Jubel aufgenomnien. Heute abends wollen die Führer der Kommunisten und Unabhängigen beraten, wie den roten Brüdern im Ruhrgebiet geholfen werden könnte und ob ihre angekündigte Absicht, Frankreich um Schutz

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Der Arbeiter
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Page 3 of 12
Date: 16.02.1927
Physical description: 12
Erziehung, wenn die Roten Falken (nach dem Beispiel Baden-Po- wells) vor dem Fußballspiel gewarnt werden (aller dings hier deswegen, weil eben ein großer Teil bloß zuschaut und dann besonders deshalb, weil es ein „bür gerlicher Sport" ist). Auch gegen das 3 n b i a n e t* spielen, das doch jedem echten Jungen sozusagen im Blute liegt, wird mächtig gedonnert, weil es „Kriegspropaganda" sei. Es ist wahrlich eine starke Nummer, einem Spiel sozusagen den „Heiligen Krieg" zu erklären und selbst die Jungen

Lieder singen leh ren, die in unzweideutigster Art zum unheiligsten Krieg: zu Raub. Klosteranzünden, Sturm auf die Fa briken und Niedermetzelung der Herren aufsordern. Uebrigens mutz angesichts dieser ganz ungeheuren Heuchelei, die da so pathetisch „in Antikriegspropa ganda" macht", nackdrücklichst auf eine Stelle aus dem Buche des Generalissimus der roten Armee, des Schutz bundgenerals Genossen Julius Deutsch, hingewiesen werden, der in eindeutigster Art, die militari stische Erziehung der Roten

"-Vereinigungen organisiert." Nach Aufzählung der Falkengebote meint er (ebd. S. 95): „Das ist ein dem Sehnen und Wollen von auf rechten Knaben durchaus angepaßtes Programm. Selbstverständlich tragen die Roten Falken eine, wenn auch sehr einfache Uniform. Von ihnen über die Ord ner der Jugendlichen und die Wehrturaewüge führt der gerade Weg zum Republikanischen Schutzbund. Die Verteidiaungsorgani^ation des Proletariats wurzelt um so tiefer, se mebr Jugend sie in ihren Bann zieht. Was in Oesterreich

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 27.05.1928
Physical description: 16
Mt» I. Rr. fl. eine „Pädagogische Reichsstelle" errich ten, eine „Kinderrechtsstelle", welche alle auf die Kinder bezughabenden Gesetze, Verordnun gen, Gerichtsurteile zu sammeln und veraltete, die Kinder schädigende Gesetze und Verordnungen zu bekämpfen und neue gesetzliche Bestimmungen zum Schutze der Kinder erreichen soll. Sodann sollen „Freundschaften" (Patronate) gegründet werden für zur Unterstützung schwacher Ortsgruppen! Die „Roten Falken" werden besonders gefördert. Bei Arbeiterfesten

mit solchen „Freunden" des Landkindes gründlich Kehraus machen! Tin echtes Pharisäerstücklein leistet sich aber dann derselbe Genosse Kanitz. wenn er für die Erfassung der Landkinder vorschlägt, ja mit der Religion recht vorsichtig zu sein. Kommt man aus dem Lande gleich mit den roten Bockshörnern des Religionshasses angerückt und trampelt man in Wort und Schrift nach Frei- denkerunart auf dem Glauben der Leute herum, dann geht die Geschichte schief. Und so rät nun der feine Genosse folgendes

und Kleinbauern. Sie mögen zwar arm sein, aber sie sind nicht so dumm, um auf einen solchen roten Leim zu fliegen! Ich muß schließen. Die Lehre aus dieser Tagung und den hier noch beigebrachten Tat sachen ist sehr, sehr ernst. Mit Schimpfen gegen die Kinderfreunde ist nichts ausgerichtet, sondern nur durch ganz großzügige Abwehrar beit! Dieselbe muß jetzt sofort und sehrzäh und allenthalben in Angriff genommen wer- den. Die Genossen haben sich „eingesagt", ange kündigt, daß sie auch das Land erobern

. Die Roten haben einen großen Sieg errungen, während die anderen Parteien sehr zurückgegangen sind. Wie ist dies gekommen? In Deutschland unter- scheidet man drei große Parteigruppen. Da ist einmal die Rechte. Man könnte sie auch die Konservativen nennen, denn die Partei der Deutschnationa- l e n, welche den größten Teil dieser Gruppe ausmacht, ist nichts anderes als die Nachsolgerin der alten Partei der preußischen Junker. Diese Deutschnationale Partei hatte bei den letzten Wahlen im Jahre 1924

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 22.11.1923
Physical description: 8
angetreten. * Die Forderungen der Botschafterkonferenz. L o n d o n, 20. Rov. (Reuter.) Der Entwurf von zwei Roten der Botschafterkonferenz, den ehemali gen deutschen Kronprinzen und die interalliierte Militärkontrolle betreffend, wird gegenwärtig von der britischen Regierung zum Gegenstände ein- : gehender Erwägungen gemacht. Die allgemeine Grundlage der Verständigung scheint dahin zu ge hen, daß die Alliierten eine Verbannung des Kronprinzen nicht fordern, daß sie aber aus Bürg- ■ schäften

.) Die Weisungen deS englischen auswärtigen Amtes bezüglich der ' Roten wegen der Militärkontrolle und der Rück kehr des ehemaligen deutschen Kronprinzen sind ' dem Botschafter Lord Crewe heute vormittags zu- aekommen. Die englische Regierung verlangt einige Aenderungen an dem Montag von der Botschafter konferenz angenommenen vorläufigen Wortlaut. Entgegen den Meldungen gewisser Blätter soll die , englische Regierung keine Beschränkung der Poll machten der Kontrollkommission fordern. Paris, 21. Rov. (Ag. Hav

.) Die Sitzung der ' Botschafterkonferenz begann um 17 Uhr 40 und war um 18 Uhr 50 zu Ende. Es ist ein Einverneh men erzielt worden. Die beschlossenen Roten wer- : den noch heute abends veröffentlicht werden. Paris, 21. Rov. Wie die Ag. Havas meldet, stimme der Text der von der Botschafterkonferenz beschlossenen Roten mit dem von ihr bereits ge brachten Angaben überein. Darnach sei insbeson dere die unverzügliche Wiederaufnahme der inter alliierten Militärkontrolle vorgesehen. Protest gegen die Förderung

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Alpenland
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Page 3 of 8
Date: 25.10.1924
Physical description: 8
, den Hehlern und Abnehmern eine halbe Milliarde zustande ge brächt. Erbauliche Dinge aus der Marxistenwirtschaft. Wie im roten Lager mit den Mutkreuzern der ar men, irregeleiteten Arbeiterschaft gewirtschast wird und- wonach die Ziele und Bestrebungen der ' ein wahres Drohnendasein sührenden sozialdemokrati schen Führerschaft gerichtet sind, zeigt uns ein hoch interessanter Artikel, den wir der „Innviertler Zei tung" vom 16. d. entnehmen: Arbeiterkammer und Handelskammer. In letzter Zeit

sind an die Oeffenilichkeit Einzel heiten aus der roten Marxistenwirtschast gelaugt, die so recht beweisen!, was sich> die Führer alles erlauben dürfen, die aber auch auszeigen, wie mit den Gel dern der Arbeiterschaft gewirtschaftet wird, Daß es sich die sozialdeino>kratischen Urbeitervertreter so schön einzurichten- verstehen, ist auch von- sozialdemo- tratischer Seite nicht bestritten worden. Die Kunst, über die Verelendung des Arbeiters zu schreibet: und zu sprechen, lassen sich die Herren gut bezahlen. In Klagenfurt

. Daß -der Metallarbeiterstreik wegen Mangel an Geldern abgeblasen würbe, ist nicht unbekannt. Die roten Gewerkschaften waren nicht in der Lage, die sen Streik länger zu führen, weil die Gelder ei-nfach nicht ansveichtem Dafür sind aber nach der „Neuen Wirtschaft", die ein naher Verwandter des Dr. Ren ner herausgibt, in der verkrachten Depositenbank nicht weniger als 30 Milliarden Kronen Arbeiter gelder, zuimeist von Krankenkassen, verloren gegan gen. Der Metallarbeiterperbänd hängt auch'mit zwei Milli-ariden, der rote

Druckunternehmen in- Pot tönstein eine Milliarde zu- fordern. Der roten Drucke rei in Wiener-Neüstadt würde hingegen eine gefor derte Kreditsumme erst Nach längeren Verhandlun gen gewährt. Die Arbeiterbank verfolgte den Zweck, das Drnckunternehmen in Potteüstein an sich zu reißen. LeutWiidtiroi. Keine Ruh', kein Friede. Deutsche Worte, deutsche Lieder dürfen in diesem deutschen Laüde nicht mchr erschallen. Darüber wa-cht die faschistisch hoch gebilidete welsche Jugend, die damit die^ loacklige Herrschaft

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 23.03.1921
Physical description: 4
mit der salbungsvollen Scheinhriligkeit, deren wir als Nation ss überaus fähig find, daß wir nur den Frieden wollten. Konnten wir erwarten, daß die Welt uns für ehrlich ansah, als wir so etwas behaupteten? ^ Knrre Nachrichten. Im Bundesmimsterium für Aeußeres finden V?r Handlungen über das Handelsabkommen mit der tschecho slowakischen Republik statt. London, 19. März. „Daily Expreß" meldet zur Einnahme von Kronstadt, daß die Btadt von den roten Truppen nach zweimaligem Ansturm genommen worden ist. D'S Verluste

der Sowjettruppen sind sehr schwer. Die Straßen-ämpse dauern noch an, doch sind die roten Truppen bereits Herr der Lage in Kronstadt. Aus Stadt und Land. 1 (K a r d i n a l - E r z b i f ch o f D r. Mich. v. Faulhaber in Kufstein.) Auf der Rückreise nach seiner erzbischöflichen Residenz München nahm Kardinal Faulhaber, dem in Rom vom Hl. Vater der Kardinalöhut aufgesetzt war, in unserer Stadt einen mehrstündigen Aufenthalt. Am Sonntag früh 3 Uhr 20 Min. traf Se. Eminenz mit einem Ge folge von 12 Herren aus Rom

zur Begrüßung ein- gefunden hatten. Ueberall wurden dem Kardinal, der von Kufstein ab die purpurrote Reisrtracht mit dem breitkrämpigen roten Hut angelegt hatte, herzliche Hul digungen dargebracht. Besonders festlich gestaltete sich der Einzug und die Huldigung des neuernannten Purpurträgers in München, wo seit langen Jahren die Bevölkerung keine solch hohe Begeisterung erfaßt, hat. (Frühlings Einzug.) Dem Einzüge des Frühlings am 21. März glaubte der Winter doch einen Kampf entgegensetzen zu müssen. Recht

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 26.11.1920
Physical description: 12
Aber Mut! Es wird und muß gehen, wenn der Wille vorhanden ist, wenn Nackensteife, Entschlossenheit, Kraft und Unnach- g i e b i g k e i t das Programm der Regierung dar stellen. So schlotternd, so zurückweicyend wie in den Tagen des Landesfestschießens, wie wir un tenstehend festnageln, darf die neue Regie rung wohl nicht sein! Zu einer solchen Re gierung könnten wir nicht mit hoffnungsvollem Vertrauen emporblicken. Mögen die Roten noch so drohen, noch so poltern und donnern, vor diesen Leuten

von der Teilnahme am Schießen a u s z u s p e r r e n, stellte sich weiters auf dem Standpunkte, dem Wlllen der roten Brandredner und Bedroher der öffentlichen Ordnung, sich zu beugen. Nichts, rein gar nichts hat sie uuteruounnen, um den Genossen zu zeigen, daß es nicht -geht, daß eine Minderheit grundlos zur Gewalt schreitet, daß eine Minderheit im Lande den gesamten Eisenbahnverkehr lahmlegt, daß eine Minderheit ein gutes Recht der Tiroler knebeln will. Wenn eine Regierung sich solche Blößen gibt

, das vorgeschriebene Getreidekontingent rasche st ens ab zu liefern. Die christlichso ziale Partei als solche, der man gerade von so zialdemokratischer Seite die Schuld an dem jetzi gen Ernährungselend izuschiebt, während dieses in Wirklichkeit ein von den roten Machthabern überlassenes Erbe ist, hat bald nach ihrem Zu sammentritte die Landwirte aufgerufen, sie in ihrer schweren Wiederaufbauarbeit zu unter stützen. Erfreulicherweise war dieser Ruf nicht vergebens, denn erst vor Kurzem konnte unser Parteiobmann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 07.04.1920
Physical description: 8
will nun .......ui, da- rin e'ne Verletzung des Artikels 44 des Friedensver.cages erblickt, zur Besetzung von Franßurt, Darmstadt und Hanau benützen. Es ist Grund zur Annahme vorhanden, daß die Verbündeten den von Frankreich geforderten Maßnahmen zustimmen werden. Am 3- April hat die Reichsregierung an den Reichs- kommissär Severing die Weisung ergehen lassen, gegen die regellosen Banden, die sich nach Auflösung der Roten Armee im Industriegebiete gebildet und die Waffen nicht abgeliesert haben, mit militärischen Mitteln

einru- schreiten. Der Vormarsch soll nach den Berichten der Blätter seit den Morgenstunden vor sich gehen. Rach den Meldungen mehrerer Blätter sei es im In dustriegebiete trotz der Vereinbarungen von Münster bei Abbruch des Kampfes zu neuen Konflikten gekommen Der Essener Zentralrat teilt darüber mit, daß die Rcichs- wehrtruppcn entgegen den V-^mbarungsn den zurück gehenden Roten Truppen folgten, wobei es zu blutigen Zusammenstößen kam. Der Zentralrat hält an feine» Beschlüßen auf Abbrechung

, daß die Lage im Ruhr- gebiete außerordentlich ernst geworden ist. Die Persön lichkeiten, mit denen man Abkommen getrosten Hai haben in vielen Orten die Gewakt nicht mehr ia Hand. Vertreter der Este nee haben uns gegenüber bestätigt, daß der G^ermMeik erzwun-', gen worden fei. Die Roten Truppen hatten die Ein-' gänge zu den Schächten besetzt «nd auf diejenigen ge-' schossen, die zur Arbeit gehen wollten. Die gesamte) Bevölkerung würde ein Einrücken der Reichswehr wie: eine Erlösung begrüßen In Duisburg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.10.1922
Physical description: 8
der Reichsbank und durch Auslegung einer inneren wertbeständigen Gold anleihe die weitere Flucht vor der Mark verhindert Aber die roten Verbrecher wollten es anders. Man erfuhr, daß der wackere, verdienstvolle Mann kaisertreu gesinnt sei, man durch- schnüffelte sein Familienleben, man spitzelte glück- lich heraus, daß in seiner Wohnung in Willen dorf die Bilder der allerhöchsten Familie hingen, es wurde förmlich Gericht über ihn gehalten, dem der berüchtigte jüdische Hetzer Goimann „präsidierte

" und unter wüstestem Terror wurde er hinausgeekelt. Er wanderte aus und die f ruchte der genialen Arbeit eines edlen egitimisten sind für unser Land verloren. Das Terroristengeschmeiß jubelt und höhnt, so lange bis auch sie der Wurm der roten Fäulnis zerfressen und die Empörung des arbeitenden Volkes sie zerschmettern wird. Die Eustachische Röhre war bisher nur in der Anatomie als Verbindungsgang zwischen Rachen und Mittelohr bekannt; wie erfreulich, daß sie nun mehr auch in der Technik verwendet

werden kann und die Betonröhre trotz des Betonwurmes halt barer macht als Eisen! Hoffentlich kommen nicht nächstens noch Eucharistische Röhren . . . Und der jüdische Hetzer Goimann hat diese Verbes serung in Wöllersdors verhindert und den genialen Erfinder zur Auswanderung gezwungen, bloß weil er ein edler Monarchist ist . . . Man sieht, was an Stumpfsinn man dem Obersten Wolfs zumuten kann, wenn es nur in ein getreu im Leglitmistenstil gehaltenes Geschimpf über Wöllersdors und die roten Betriebsräte einaewickelt

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Alpenland
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Page 3 of 12
Date: 03.01.1922
Physical description: 12
des Volkskommissars Trotzky gefaßte ab schließende Tagesordnung, in der es heißt: Der Kongreß be stätigt den festen Willen der Räterepublik, mit allen Völkern in Frieden zu leben. Keine Grenzverschiebung könnte die Hun gernden ernähren oder dte wirtschaftlichen Ruinen wieder ausrichten. Der Kongreß heißt die Bemühungen der Regie rung, die erste Räterepublik vor neuen Kriegen zu beinahren. gut und wünscht nrrr Frieden und Arbeit. Er billigt auch dis Verminderung des roten Heeres und loeist mit Entrüstung dis

zu können. Gleichzeitig mit der Verminderung des roten Heeres muß daher seine materielle tmd technische Ver besserung erfolgen, um ihm die höchste erreichbare Kampst kraft zu sichern. Der Kongreß drückt die Entschlossenheit dev arbeitenden Massen aus. die nötigen Opfer für den Unterhalt des roten Heeres auf sich zu nehmen und fordert alle wirb schaftlichen Institutionen auf. die zur Erhöhung der Schlag, fertigkeit des Heeres notwendigen Materialien zu'liefern. Del Kongreß hofft, daß der wirtschaftliche Fortschritt

es auch der roten Flotte möglich machen wird, die Zugänge zu den See häfen der Republik zu schützen. Moskau, 2. Jänner. (Funkspruch.) In der Rede, mit de, K a l i n i n die Beratungen des 9. allrussischen Rätekongresies schloß, stellte er fest, daß die an den Tag gelegte Einigkeit aller Vertreter und der praktische Geist, der zu den gefaßtes Entschließungen geführt habe, in dem gesamten Gebiete Ruß- lands fruchtbare Ergebnisse zeitigen werde. An den Sitzungen und Beratungen des 9. allrussischen Rätekongresies

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 25.10.1926
Physical description: 8
wäre und von der Regie rung nicht gestattet werden könnte. Zusammenstöße in Potsdam. Berlin, 23. Okt. Im Anschluß an eine kommunisti sche Protestversammlung gegen den Vergleich mit den Hohenzollern, die gestern abgehalten wurde, kam es in den späten Abendstunden in Potsdam zu ernsten Zusammen stößen zwischen der Polizei und Roten Frontkämpfern, in 'denen Verlauf die Polizei von den Gummiknütteln Gebrauch machte. Mehrere Demonstranten wurden verletzt. 50 Per sonen wurden verhaftet. Feuilstton. zwei

und Hermann Gilm. Daß der Name Senn im Volk noch nicht verschwunden ist, das geht a conto braver Pfeifonkopferzeuger, die ihre für Tirol bestimmten Tabakköpfe mit dem roten Adler schmückten und mit einer Senn-Strophe umrahmten: „Adler, Tiroler Adler, warum bist du so rot!?" Der Psei- fenkopf ward so zu Senns Dichterurne. In den Köpfen seiner LcuU^eute durste er nicht weiterleben, da redeten die Pfeifenköpfe für ihn. Und Gilm? Ein Tag im Jahr ist den Toten frei. Auch 'dem begrabenen Lied, dem totgewürgten

, dem ver scharrten. Alljährlich zu Allerseelen, dem Erinnerungstag der Toten, Gilms Geburtstag, gewinnen des Dichters schöne, müde Worte wieder Leben: „Stell' auf 'den Tisch die duftenden Reseden, die letzten roten Astern trag' herbei und lass' uns Widder von Liebe reden wie einst im Mai!" Der eine Tag der Toten gibt seinem Liede neues Leben, die vielen Tage der Lebenden vermögen ähnliches nicht. Nur allzu gute Arbeit 'hatten die Totengräber, die dunklen Würger des freien Wortes in Tirol getan. Senn

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Der Arbeiter
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Page 2 of 10
Date: 02.07.1924
Physical description: 10
on Attentaten ist vorgesehen, sie sagen es frisch er aus. Und noch etwas! Wenn man den Sozi eine aufs dach klopft, so schreien sie sofort, man sei ein Arbeiterfeind". Das ist aber ein ganz gemeiner irdischer Dreh. Arbeiter und Sozialist ist Durchaus nicht zu verwechseln. Es gibt Sott sei Dank noch Hunderttausende von anständi- ,en Arbeitern, welche mit diesem Pumpelsumpel üchts zu schaffen haben wollen. Andererseits fin- »en sich auf Seiten der Roten Leute, welche man »eim besten Willen nicht als Arbeiter

bezeichnen rann. Ist etwa das eingeschriebene Parteimitglied So sei ein solcher? Oder etwa der belgische "Ge- wssensührer V a n d e r v e l d e. der im Weltkrieg rls Kriegsminister in die Schützengräben ging, um »urch blutrünstige Reden gegen die Deutschen charf zu machen. Im Nebenberuf ist er gutbestüll- er Fabriksherr und schwerer Millionär. Kurz, man mag Hinschauen, wo man will, bei »er roten Presse findet man nichts als Lügen und vieder Lügen. Ich weiß ganz gut, daß auch unter den Genossen

sich nicht wenige anständige Leute finden; das sind jene, die mitlausen müssen, weil sie sonst von Fabrik zu Fabrik, von Werkstatt zu Werkstatt gejagt werden, wenn sie nicht mittun. Etliche sind auch wirklich ehrlich überzeugte Fana tiker. Andere sind durch das jahrelange Lesen der roten Schmierblätter verblödet und können es bis jetzt noch nicht fassen, daß sie lediglich von gewissen Drahtziehern mißbraucht werden. Aber es gibt auch eine starke Grundsuppe darunter und das sind jene Elemente

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 12
Date: 15.10.1922
Physical description: 12
geschlagen wurde. Wird der Leser sagen, das hat die Friedenskonferenz ge tan. Das ist wahr, aber sie hat es erst getan, nach dem — man sollte es gar nicht glauben — die öster reichische Regierung unter Dr. Renner. Dr. Deutsch, Seitz und wie die roten Minister dazumal alle ge heißen haben, Südtirol gar nicht angenom- : men haben, obwohl man es ihnen anbot. Diese un glaubliche Tatsache bezeugt niemand geringerer als der dazumalige Kriegsminister Dr. Deutsch selbst. Er schreibt in seinem Buche

wird. Das Wichtigste daraus geben wir hier wieder. Es heißt: „Wie bekannt, arbeiten die Wöl- lersdorfer Werke für die ganze Welt und es lausen aus allen Erdteilen Aufträge ein, weil wir infolge der Rui nierung der Valuta durch die Roten vorläufig noch am billigsten sind, obwohl die Herrlichkeit bald ein trauriges Index-Ende nehmen wird. Der Betriebsrat des Bestell- ünd Vertcilungsbureaus, wo ein krapproter Maulmacher namens Lasch, den Herrscht spielt, nimmt es sich her aus, die Reihenfolge der Lieferungen

vor. Aber die roten Verbrecher wollten es anders. Man erfuhr, daß der wackere, verdienstvolle Mann kaisertreu gesinnt sei, man durchschnüffelte sein Familienleben, man spitzelte glücklich heraus, daß in seiner Wohnung in Wil lendorf die Bilder der allerhöchsten Familie hingen, es wurde förmlich Gericht über ihn gehalten, dem der be rüchtigte jüdische Hetzer Goimann „präsidierte" und unter wüstestem Terror wurde er hinausgeekelt. Er wanderte aus und die Früchte der genialen Arbeit eines edlen Le- gitimisten

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