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Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 4
Date: 16.10.1920
Physical description: 4
Wie muß ich mähte»? Wenige Stunden trennen uns von den Wahlen. Morgen, den 17. Oktober, ist der große Entscheidungskampf, der Entscheidungskampf zwischen Rot und Christ lich, der roten Weltanschauung und der christlichen Weltanschauung, der roten Wirtschaftsordnung und der christlichen Wirtschaftsordnung! Was die Sozialdemokratie versprochen und was sie tatsächlich gehalten hat, das haben wir in diesen Jahren gesehen! Es gibt wohl kaum einen vernünftigen Men schen, der, wenn er nicht ganz

vom sozialdemo kratischen Parteifanatismus erfüllt ist, für die rote Partei noch zu haben wäre. Jedermann sieht ein, in welch fürchterlicher Weise die Roten überall, wo sie zur Herrschaft gelangt sind, besonders aber bei uns in Oesterreich gewirtschaftet haben. Ihre völlige Unfähigkeit, einen Staat zu verwalten,, hat sich deutlich herausgestellt! Es braucht dafür keinen weiteren Beweis; es genügt auf das hinzuwetsen, was wir alle sehen. Der Staat Oesterreich mit seinen Schulden, mit seiner Arbeitslosigkeit

, mit seiner verlotterten Währung, mit feiner Produktionsunfähigkeit, mit seiner trostlosen Armut auf der einen Seite, mit dem Schieber- und Schleichertum, mit dem iüdifchen Protzentum, der jüdischen Korruption auf der anderen Seite, ist ein Bild der sozial demokratischen Negierungsweisheit. Das haben die roten Genossen vollbracht! Aber es ist ihnen daran nicht, genug, sie möchten es noch weiter treiben. Sie wollen unseren Staat ganz in ihre Hände bekommen. Bisher war es ihnen, dank der wackeren Haltung

der christlichfozialen Partei, nicht mög lich gewesen, sich vollkommen auszutoben, viel ist ihnen daneben gelungen. Die völlige Ruinierung des Mittelstandes haben sie bis heute noch nicht zustande gebracht; die völlige Sozialisierung allen Privateigentums konnten sie auch noch nicht durchsetzen. Die Er richtung der Räterepublik und offenen Bolschewi stenherrschaft, letzten Endes das uneingestandene Ziel aller Roten, wenn manche auch vorsichtsweise davon nicht gerne sprechen, ist ihnen gleichfalls mißglückt

, um ungehindert und tn Ruhe die Macht zu genießen. Das ist die Lage! Dagegen gibt es kein anderes Mittel als: IWF“ Wählt für die christlichfoziale Partei! Cs gibt keine andere Partei, welche in der Lage ist, wirksamer die Sozialdemokraten zu be kämpfen, wie die Christlichsozialen. Die christlichsoziale Partei ist die mächtigste und stärkste Gegnerin der Sozialdemokraten. Sie allein hat auch bisher den Kampf gegen den roten Sozialismus geführt! Sie allein hat es gewagt, ihm entgegenzutreten. Sie allein

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Der Arbeiter
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Page 3 of 10
Date: 10.10.1923
Physical description: 10
chen entdeckt, so ist sie überglücklich und gackert sich fast Zu tot. Man Kann ihr schließlich diese Laus bubenmanieren nicht übelnehmen, da sie ja nur den einen Zweck verfolgen, den Misthaufen der roten Massenskandale, Diebereien und Betrügereien ir gendwie zu rechtfertigen, warum soll sie schließlich nicht nach Gassenbubenmanier schreien: da schaut, die haben in der Weltkirche sogar Staub — welch ein Skandal — Staub auf dem' Marmorboden! Sie weiß, ihre Leser lassen sich viel bieten

: sie kann und will es nun einmal nicht fassen, daß die Priester nicht auch solche Gauner sein sollen wie die roten Parteibonzen, von denen manche — ihre Zahl ist nicht gerade klein! — die Angeklagtenbank viel öfter drücken als die Kirchenbank, von denen viele schwerreiche Villen- und Hausbesitzer sind, aber trotzdem bei sich selbst nicht im mindesten an die von ihnen so stürmisch vertretene Enteignung zugunsten ihrer armen Parteigenossen denken, ob schon ihrem Eigentum gar nicht selten ihr Partei schlager: „Eigentum ist Diebstahl

in Mahlzeiten ganz besonders solidarisch für einander in die Bre sche springen, damit dieser verheißungsvolle Eigen bau roter Mistbeetkultur nicht verkümmere und diese rassige Edelzucht als verläßlichste Leibgarde und Stütze der neuen Gesellschaft erhalten bleibe. Das und vieles, vieles andere ist der roten Lügen- tante nicht verständlich und so gewinnt die soziali stische Erbsünde, die Verleumvungswul. wieder Gewalt über sie und sie keift und geifert von neuem aus Kirche und Priestertum los. Ihr Grund satz

ist nun in voller Heftigkeit entbrannt. Von seiten der Sozialdemokraten wird er mit einer Leiden schaftlichkeit geführt, gegen welche die ruhige sach liche Abwehr der bürgerlichen Parteien wohl tuend absticht. So werden von Wien Und Nieder österreich neue Terrorfülle seitens roter Versamm lungsstörer gemeldet. Gewalttätigkeit hat eben den Roten von jeher die sachlichen Argumente ersetzen müssen. Daneben treiben die Herrschaften einen Pla- katierungsunsug, der allerdings in seiner grotes ken Blödsinnigkeit mehr

lächerlich wirkt, aber in Anbetracht der Kostspieligkeit auch die unerschöpf lichen Mittel des roten Wahlfondssäckels ahnen läßt. Es steht aber trotzdem zu hoffen, daß der 21. Oktober den Feldzug gegen das Sanierungs werk mit einer glatten Niederlage der roten Ord- nNngsfeinde beenden wird. Für ganz Oesterreich vorbildlich ist die rege Wahlarbeit der Christlichsozialen in Porarlberg. So fanden am Samstag, den 6., und Sonntag, den 7. Oktober, in dem nur 130.000 Ein wohner zählenden „Ländle" 42 Wählerver

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Der Arbeiter
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Page 4 of 10
Date: 24.08.1927
Physical description: 10
platze beendigt. Nachmittags fand auf der Marswiese unter großer Volksbeteiligung ein Jugendfest mit Turn- und Sport spielen und vielen Volksbelustigungen statt. Abends traten die jugendlichen Teilnehmer mit einem Son- derschiff die herrliche Donaufahrt nach Maria Taferl an, wo Montags die denkwürdige Jubiläumstagung des Reichsbundes mit einem feierlichen Schlußgottes dienst ihr Ende fand. Die rote Jugendtagung in Klagenfurt. Klagenfurt stand in letzter Zeit unter dem Ein drücke des roten

nicht zum erwarteten Erfolge stellen. Entgegen den Mitteilungen der Ar beiterzeitung kann festgestellt werden, daß der roten Gäste ungefähr 3000 zu zählen waren. Sie wurden größtenteils in hiesigen Schulen untergebracht. Daß sie sich dabei als Gäste nicht anständig zu benehmen wußten, gehört in die Belange sozialistischer Erzie hung. In den vom bürgerlichen Stadtrat zur Ver fügung gestellten Schulräumen wurden von den roten Jungen halbnackte Tänze aufgeführt. In einem Bür gerschulgebäude gefiel es einigen Buben

lichen Schwester ansichtig wurden, fingen sie wie eine besoffene Horde ihre „Lieder" zu brüllen an, darun ter das schöne „Jugendlied" rntt dem noch schöneren Refrain: „Spieß voran, drauf und dran Setzt aufs Klosterdach den roten Hahn!" In den Räumlichkeiten dieser Schule wurden sämt liche Kruzifixe entfernt, offenbar als Beleg für den sozialistischen Standpunkt: „Religion ist Prrvatsache." Daß sich die Leute nicht schämen, die Gastfreundschaft einer bürgerlich verwalteten Gemeinde derart

zu mißbrauchen und sich selbst das Zeugnis der ganzen Armseligkeit ihres Anstandes und ihrer Bildung auszustellen! Es ist nur zu bedauern, daß der Stadtrat oiesen bübischen Iungens nicht gezeigt hat, wie man die Türe von außen schließt. Die durch diese uner hörten Frechheiten der roten Jugend empörte Be- l'ölkeru.ng wird sich das nächstemal selbst zu helfen wissen, wie sie es diesmal schon tun wollte. Entweder bringt man der Gastfreundschaft gegenüber den nöti gen Anstand auf oder man wird auf sie verzichten

und schon so schlecht!" Was diese Iungens mit ihren knallroten Zipfel- Hauben und ihrem dunkelgelben Falkengewand an Provokation sonst noch leisteten, soll nicht weiter an geführt werden Bon ernster, bildender Arbeit wäh rend des roten Jugendfestes am 14. und 15. August kann wohl keine Rede sein. Oder gehören Filmvor führungen wie „Iwan der Schreckliche" und die beim Klagenfurter Fackelspiel zur Schau getragene Nackt kultur ausschließlich zum Bildungsstoff der roten Ju gend? Haben die Jünglinge

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Der Arbeiter
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Page 2 of 10
Date: 18.06.1924
Physical description: 10
, daß sie sich mit ihrer maßlosen Hetze gegen Dr. Seipel arg ins Unrecht gesetzt haben. Der Versuch, ihre Mitschuld, richtiger ihre Urheberschaft am Attentat abzuleugnen, würde kläglich mißlingen, denn sie müßten dann Hunderte von Zeitungsartikeln, die sie gebracht, verleugnen. Jetzt ist die Sache natür lich furchtbar Unbequem; aber der Aerger braucht ein Ventil und ist jetzt glücklich geöffnet. Diese roten Hetzapostel haben nun glücklich entdeckt, daß — man höre und staune — die Christlichsozialen den angeschossenen kranken

Bundeskanzler als Agita- tionsschlager zur Auffrischung des schadhaften Par- teirenommes mißbrauchen. Nun „wie der Schelm ist, so denkt er von andern". So krank ist die christ- lichsoziale Partei, trotz etlicher unleugbarer Ge brechen, nie gewesen, daß es ihr im Ernste einfallen könnte, mit dem Mordanschlag eines roten Schür zenjägers das innere Parteileben aufzupulvern. Es war die verdammte Pflicht der christlichsozialen Blätter, die tieferen Ursachen des Attentates auszu zeigen. Wenn dabei die rote

des Ienseitsglaubens und die Entwick- lung des Gottesgedankens besprach und wie auf diesen Vor stellungen sich die Priesterherrschaft aufbaute." Rätselfrage: W o lügt Meentzen, auf Seite 2 oder auf Seite 11? Die Fronleichnamsprozession nennt Meentzen den 1. Mai der katholischen Kirche. Nein, Herr Meentzen, die Fronleich namsprozession ist eine religiöse Handlung und niemals zu vergleichen mit dem Massenauftrieb des roten Stimmviehs. Meentzen und der sybillische Schuster. Welch Geisteskind Meentzen ist, zeigt

vollkommen. Herr Meentzen, was sagen Sie dazu, daß unter den Kindern Moskaus beinahe die Halste geschlechtskrank ist als Folge der Kinderprostitution? Das ist aber nicht das zaristische Rußland, nein, das geschieht im Weltschweinestall der Sowjetrepublik. Im gelobten Rußland ist die Einrichtung getroffen, daß die Volksschüler nicht bloß Unterricht in geschlechtlichen Dingen erhalten, sondern den Unterricht auch in die Praxis umsetzen dürfen. Und wie ist es diesbezüglich im roten Deutschland

? Ein sozialdemokratischer Lehrer in Berlin hat mit seinen Schülerinnen „Nacktvorstellungen" gegeben, bis endlich die ser „rote Schweinepriester" hinter Schloß und Riegel kam. Natürlich ist das „Klassenjustiz"! In München haben im letzten Fasching die Roten einen „Adamitenball" gehabt. Darum hübsch daheimbleiben, Herr Meentzen! „O sankta simplizttas!" Auf Seite 12 verhöhnt Meentzen eine katholische Frau, die eine heilige Messe lesen ließ, um eine Wohnung zu erhalten. Der geistarme Meentzen versteht dos nicht und grunzt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 20
Date: 13.04.1933
Physical description: 20
'einer Ueberprüfung. 4. Die Einfuhr von Vieh a u s 11 n g a r n wird dadurch umgangen, daß von Ungarn übermäßig schweres Vieh importiert wird, so daß eigentlich die dop pelte Kontingentmenge auf dem Wiener und Wiener- Neu städter Markte zum Auftrieb kommt. Die Regierung wird gebeten, bei der Aussprache mit Ungarn über die Ausfuhr von österreichischem Holz auch auf diese Erschei nung bei der Einfuhr ungarischen Viehes Rücksprache zu nehmen. Unausgesetzte Abrüstung der roten Armee. Fast jeden Dag entdeckt

die Gendarmerie Waffen- lager des Schutzbundes; eine schwierige Arbeit, weil alle möglichen Versteckplätze aufgespürt werden müssen. Die Waffenbestände sind zumeist unter zahlreiche Schutzbünd ler verteilt. Die Regierung wird aber nicht ruhen, bis die Abrüstung des Schutzbundes durch geführt ist. In K n i t t e l f e l d wurden im Volksheim Ma schinengewehre, 10>2 Gewehre und 10.000 Schuß und 800 Handgranaten beschlagnahmt. In dieser roten Hochburg mußte auch die Gemeindepolizei vom Dienste enthoben

eigentlich vor? Woher hat er diese Kr ieg sa u s r ü st u n gen? In einem Wiener Bezirksparteisekretariat waren 114 Totschläger aufgestapelt, Feldtelephonanlagen, Ge wehre uff. Im 9. Bezirk wurde ein Waffenmagazin des roten Arbeiterschützenvereines nusgehoben. Maschinenge wehrschützen! Im Arsenal hatten die Roten Maschinengewehre, Bajonette und Stahlhelme eingegraben. Durch Nach grabungen kam man darauf. In der gleichen Woche wurde auch wieder eine Ent waffnungsaktion in S1 e i e r m a r'k durchgefübrt

. In Mürzzuschlag fanden die Durchsuchungen unter Mithilfe des Bundesheeres statt. Dort wollten die Sozialdemo kraten vor der Bezirkshauptmannschaft Krawall schlagen. Wien soll bundesunmittelbar werden. Der Katholische Volksverein für Oberösterreich hat unter anderem auf einer Bezirksvertrauensmännerver sammlung gefordert, daß Wien der Charakter eines Bun deslandes genommen und es künftig von einem B u n- deskommisfär verwaltet werden solle. Die Steuer politik der roten Gemeinderatsmehrheit hat der Bevölke rung

werden können. Alle Bemühungen der Großgläübiger, die roten Stadtväter zu ordentlicher, sparsamer Verwaltung zu bringen, scheiterten. So blieb ihnen nichts mehr übrig, als ihre Kredite sicherzustellen und Pfandrechte auf die städtischen Liegenschaften zu nehmen. Auch die rote Zentralsparkasse ließ keine Partei- milde walten und pfändete gleichfalls. Der nationalsozialistische Fememord in Walchsee. Die polizeibehördlichen Untersuchungen ergaben, daß der ermordete Dr. Bell früher Nationalsozialist war, von Nationalsozialisten

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 16
Date: 24.11.1933
Physical description: 16
800.000 Schilling, für Oktober des gleichen 800.000 Schilling und für November 1,200.000 Schilling, zusammen also 2,800.000 Schilling präliminiert. Mederlage der roten Kloster- und Kirchenbrenner in Spanien. Eine Freuöenkunöe: Am letzten Sonntag wählte Spanien die Abgeordneten zum Par lament (Eortes). Der Ausspruch des früheren Freimaurerhäupllings und Kulturschänders Azana: „Spanien hat aufgehört katholisch zu sein", ist nicht mehr wahr. Die Sozialisten werden nur mehr mit ungefähr 40 Sitzen

roten Herrschaft in Spanien, die eine Freimaurerherrschast war, sind: 180 Kir chen- und Klosterbränöe, 335 Ermordete, 643 Lieberfälle und Aufruhrakte und 2650 Bom benexplosionen. Die österr. Brüder der spanischen Sozial demokratie behaupten nun, es fei vorauszu sehen gewesen, daß Spanien wieder einen Nuck nach rechts macht, da die Sozialisten nicht alle Versprechen halten konnten. Sie ha ben mehr gehalten als sie versprachen. Sie ha ben, wie überall, wo sie zur Herrschaft ka men, die Landwirtschaft

ruiniert, sie haben dem Land die Schulen gestohlen, den Gläubi gen die Kirchen verbrannt, den Armen ihre Helfer vertrieben. Aussätzige gezwungen, pro testierend aus dem Lager auszubrechen, weil man ihnen die Wärter aus dem Jesuitenorden genommen hat und weil kein Sozialist so sozial war, ihnen zu helfen. Eine ganz blödsinnige Bodenreform wurde öurchgeführt u. Arbeitslo sigkeit geschaffen. Die blutige Bedrückung der spanischen Kirche durch die roten Freimau rerhäuptlinge bleibt für ewige Zeiten

eines der schwärzesten Schandkapitel des Marxis mus. Llnterdeffen begann aber ein großartiger Aufbau des spanischen Katholizismus, der sich von den Revolutionsversprechen örankrie- gen ließ nuö dabei bitterst öraufzahlte. Wie die Entwicklung nun vor sich gehen wird, weiß noch niemand. An der Spitze des Staa tes steht immer noch ein Verräter an seinem Glauben, der mit der Loge verfilzt ist. Man wird wohl mit aller Strenge die roten Bom benwerfer und Klosterstürmer Niederhalten müssen. Viel RevulutionSschutt

nur recht geben, wenn er behauptete, daß die Rationalständische Front ein Feind des Staatsaufbaues ist und daß sie bis zur restlosen Erledigung bekämpft werden müsse. Die Herren blau-roten Bur schenschafter Schumh u. Konsorten haben nicht mehr viel Kontakt mit dem Land, wenn sie glauben, daß für ihre Spießereien noch ir gendein Verständnis herrscht. In den Wiener Spitälern würben durch eine Regierungsverordnung die Ver trauensmänner abgeschafft und an Stelle der selben eine personalvertretung

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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 12
Date: 05.01.1934
Physical description: 12
es, die Truppen über die verschnei ten Karawankenpässe in die Ebene von Lldine zu führen. Er wurde, wie es sich für einem Heerführer geziemt, mit allen staatlichen und militärischen Ehren auf Staatskosten beigesetzt. Sie schreiben: „Im Wiener Gemeinöerat hat der christlichsoz. Abgeordnete Dr. Wer nisch dem roten Gem.-Rat Schleifer, der bei seinen Leuten eine große Nolle spielt, offen vorgeworfen, daß er sein Mandat in der schnödesten Weise zu öen unlautersten Zwecken mißbraucht hat. Es wurde

eine erschütternde Liste von schwersten Korruptionsanklagen vor gebracht. Darunter, daß eine Schauspielerin von diesem roten Herrn eine Gemeinöewoh- nung erhielt, nachdem sie ihm gefällig war, daß ein anderer von ihm eine Gemeinöewoh- nung gegen ein Entgelt von 6.000 Schilling erhielt. Dr. Wernisch verlangte die Aus lieferung des roten Angeklagten. Die Genossen stellten sich aber hinter ihn und entzogen ihn dem ordentlichen Gericht." Die darin enthaltenen, mich betreffenden Behauptungen sind unwahr. Wahr

den ist, sondern daß der angeführte Abge ordnete Dr. Wernisch lediglich m einer Sitzung des.. Wiener Landtages anläßlich der Ver handlung über ein gegen mich gerichtetes Auslieferungsbegehren eines Gerichtes für meine Auslieferung eingetreten ist, daß jedoch der Wiener Landtag meine Auslieferung ab- gelehnl hat. Friedrich Schleifer. Die obige Berichtigung empfehlen wir der Beachtung unserer Leser. Sie stellt eine Lln- verfrorenheit dar, wie man sie wohl noch selten gefunden hat. Trotzdem man von den roten Führern gar

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 07.05.1929
Physical description: 8
, ob sie gewillt ist, Remedur zu schaffen oder nicht. Erst davon kann die Entscheidung abhängen, wie man sich zu dieser Regierung stellen wird. Nach den blntigen Mmentagen in Berlin. Auflösung des Roten FronLkämpferbundes in Preußen. Berlin, 6. Mai. (Wolfs.) Der preußische Innen minister hat durch eine gestern erlassene Verfügung den „Roten Frontkämpferbund" einschließlich der „Roten Jung- sront" und der „Roten Marine" mit allen ihren Einrichtun gen im Gebiet des Freistaates Preußen aufgelöst. Außerdem fanden

gestern im Reichsministerium des Innern Beratun gen über die Ausdehnung dieses Verbotes auf das ganze Reich statt. Und in Bayern. München. 6. Mai. (Wolfs.) Das Ministerium des Innern hat mit Entschließung vom 6. Mai den Roten Frontkämpfecbund und die Rote Jungfront in Bayern mit allen ihren Nebenorganisationen verboten und auf gelöst. Das Vermögen wurde beschlagnahmt. Nach der Polizei kommt der Richter. Berlin, 6. Mai. Der Vernehmungsrichter hat bis her gegen 32 der an den Berliner Maiunruhen

beteiligten Personen Haftbefehl wegen Verdachtes des Aufruhrs. Land friedensbruches und Widerstandes gegen die Staatsgewalt erlassen. Soll es in Hamburg ebenfalls zum Vluibade kommen? Lüneburg, 6. Mai. (Wolfs.) Bei einer ohne Zwi- schsenfall verlaufenen Demonstration der Kommunisten und des Roten Frontkämpferbundes auf dem Rathausplatz kün digte ein Vertreter der Hamburger K. P. D. an, daß sich seine Partei um das vom Hamburger Senat erlassene Ver bot des internationalen Rotsrontkämpsertages zu Pfingsten

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Der Arbeiter
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Page 4 of 10
Date: 17.10.1923
Physical description: 10
. Mit Recht bemerkt die „Christlichsoziale Arbeiter zeitung", daß man bei den roten Herrschaften deren Ver sprechungen niemals glauben darf, denn ihre Worte und Handlungen nach der Wahl sind meist das Gegenteil ihrer Versprechungen vor der Wahl. „Vorder Wahl hatten sie den Bau von städtischen Wohnhäusern versprochen. Nach der Wahl führte die Gemeinde Wien die Wohnbausteuer ein und leistete sich eine Riesen de f r au d a t i o n an dem Zweck der Steuer, an denl Wohnungsbau, indem sie nur den kleineren Teil

war, ein guter Nachfolger erstehen. Aus der roten Häuslichkeit. Ernstes und Heiteres. Die „Seipelkronen" sind von den Genoffen sehr be gehrt! Trotzd-em die rote Presse ihr Publikum so häufig über die Schlechtigkeit der Seipelkronen — eine Seipel krone sind nur 100.000 Mark — belehrt erfreuen sie sich bei den Genossen einer ganz gewaltigen, schier unwider stehlichen Anziehungskraft. Das beweisen die vielen Fälle von Millionenunterschlagungen durch rote Partei- und Gewerkschastskassiere, von denen wir bisher

eingeliefert. — Wenn die Roten am 21. Oktober siegen, kommt obige Art der „Selbstsanie rung" noch mehr in Schwung, weil sie dann auch leichter vertuscht werden kann. Sozialismus in der Hölle. Stirbt da ein Genosse und kommt natürlich in die Hölle. Der Teufel gibt ihm Gele genheit, den Achtstundentag zu praktizieren und komman diert ihn zum Kohlentransport. Da es bei den infernalen Genossen kein Streikrecht gibt, geht der Genosse zum Oberteufel, um zu meutern: „Gemeinheit, sogar in der Hölle

ist die kapitalistische Wirtschaft; wir Genossen dür fen schuften, die Herren Juden können schön breit m i t- len im Feuer drinnen sitzen." Frommer Wunsch. Wenn die Dr. Bauer-Sanierung verwirklicht worden wäre, würden die roten Herren Füh rer das Lied singen: „Es liegt eine Krone (d. ö.) imtiefenRhein...." Die Seipel-Krone schwimmt aber noch ganz oben. Zm letzten Moment. Ein Gewerbetreibender schreibt uns: „Erfreulicherweise wird jetzt allmählich doch ein gewisser Eifer für die Wahlarbeit auch auf unserer Seite

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Der Arbeiter
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Page 8 of 10
Date: 27.05.1925
Physical description: 10
war den meisten im folge der großen Entfernung und der damit verbunde nen Kosten eine Beiteiligung nicht möglich. Hie und da wird den Versammlungen ein kleiner unterhalten der Teil angefügt, so z. B. im Fasching das Hans- Sachs-Spiel: „Der Teufel mit dem alten Weib." Wildalpen. (Roter Terror.) Wer kennt nicht in Wildalpen und Umgebung den Genoffen Rauch? Strotzend vor lauter Rückständigkeit auf allen Gebieten, sucht er sich durch Gewaltmethoden auf den roten Schimmel zu schwingen und als roter Anführer

in Wildalpen den roten Freiheits- staat zu errichten. Arme Genoffen von Wildalpen! Ausge sprochen den Dümmsten von ganz Wildalpen haben sie oder bester gesagt müssen sie zu ihrem Leithammel haben. Dieser Mensch erfrecht sich nun wie ein Pfau aus dem Misthaufen herum zu stolzieren und freiheitsliebende Arbeiter in eine Zwangsorganisation hineinzupressen. Mit welchem Recht? Genosse Rauch hat kein Recht, anderen etwas aufzuzwingen; er, der selber nicht einmal weiß, was das Wort „sozialde mokratisch" bedeutet

und pfauchte in Wildalpen wie ein Irrsinniger vor lauter Freude und proklamierte in höchst eigener Person, daß er einen jeden sofort brotlos machen werde, der sich nicht der roten Judenfchutztruppe anschließe. Herrn Rauch machen wir auf diesem Wege aufmerksam, daß er sich nicht zu viel Kraut aus dem Topfe heraus nehmen soll. Solche Leute wie Rauch hat man schon an die Dutzeird davon gejagt und kein Hahn kräht mehr nach ihnen. So kann es auch dem Dorfpascha von Wildalpen ergehen. Schließlich seien

Vorjahre geißelte. Cii Redner aus Leoben hielt ebenfalls eine Ansprache m den katholischen Arbeiterverein, welcher bi, Statue wieder Herrichten ließ mrd bezeichnete es getori fermaßen als Sühne für die von roten Arbeitern" & übte Schandtat. Gröbming. (Unser rühriger Arbeitervci- e i n) hielt am Sonntag, 17. ds. in Pauls Gasthaus ent sehr gut besuchte Versammlung ab, welche Obmann Sa ged er leitete und in welcher Hauptsekretär Rath bau c r über die Religion als Grundlage der Kult,, und jeder nationalen

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Der Arbeiter
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Page 3 of 4
Date: 17.10.1919
Physical description: 4
zu nennen, nämlich Dr. Bauer, dessen Außenpolitik das schroffe Nein der Entente in der Anschlußfrage verschuldet hat und dessen bekannte Artenveröffentlichung in der letzten Zeit uns auch noch den letzten Kredit bei der Entente genom men hat. Die Kundgebung für den Anschluß war ja schließlich und endlich auch nur das Mäntelchen für eine sozialdemokratische Heerschau, denn wer könnte den Anschlußwillen der Roten heute noch ernstnehmen, wenn ihr Oberhäuptling Dr. Ren ner die »Orientierung nach dem Westen

, durch rege Agitation für den Arbeiterverein! und die christlichen Gewerkschaften jene Macht zu schafl! fen, die von den Roten brachtet werden muß. Ein ftar-. ker Beifall und mehrere Beitrittserklärungen zeigten; deutlich, daß auch in der. sozialdemokratischen Hochburg! Frohnsdorf die roten Bäume nicht in den Himmel! wachsen. Zeltweg. (V e r s a m m l u n g.) Sonntag, den 5. Ok tober, abends, fand hier eine sehr gut besuchte Arbeiter-' Versammlung statt. In einer längeren Rede bespracht Sekretär Düttling

die heutige Lage, kennzeichnete mit scharfen Worten das völlige Verfugen der Sozial demokratie und forderte am Ende der Ausführungen dis Anwesenden auf, durch reges Mitarbeiten am Arbeiter vereine und den christlichen Gewerkschaften eine macht volle Organisation zu schaffen, die einfach den roten Terror brechen wird. Lebhafter Beifall belohnte btc j Worte des Redners und zeigte, daß auch in Zeltwegh ein,neuer Geist zur regen Arbeit für den Arbeiterverein! eingezogen ist. Wildalpen

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Der Arbeiter
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Page 4 of 8
Date: 29.04.1920
Physical description: 8
hat sich nach dem dreitägi gen Obstruktionsrummel der Sozialdemokraten, welcher dem Lande Tirol pro Stunde 2300 Kronen kostete, bis zum 4. Mai vertagt. Vor Beginn der Obstruktion wurde zum Glück noch die Annahme der Teuerungsbeihilsen für unsere Lehrer erreicht. In der Debatte hiezu fand die Lehrerfürsorge der Volkspartei aus gegnerischem Murtde (Bürger meister Greil) gerechte Anerkennung und Würdi gung. Die Obstruktion der Sozialdemokraten in der Anschlußfrage endigte mit einer vollständigen Niederlage der roten

ist also rückständiger? Die Erpressertaktik der Roten. Das Vorgehen des kommunistischen Schinderhannes Hölz, der im Vogtlande brandschatzend und mordandrohend sich Millionen erpreßte, macht bei den Genossen Schule. In Lichtenberg bei Berlin stellten sie in der Fabrik Knorrbremse an die Direktion kurz und bündig die Forderungen: 1. Zahlung von 1000 Mark an jeden der 3600 Arbeiter. 2. Keine Akkordarbeit mehr, sondern 6 Mark Stundenlohn. 3. Bezah- lung der Streiktage. Als sich die Fabrik- leitung weigerte

Deutschlands, die in der Arbeitslosenversiche rung ein „gegenrevolutionäres" Instrument sehend Ja, Konsequenz war und ist stets die schwächste Seite der roten Weltverbesserer. Schuhnägel als Notgeld. Das deutsche Postamt N e u st a d t a. S. bedient sich infolge Mangels an Pfennigen der S ch u h n ä g e l zur Auszahlung von Pfennigbeträgen. Statt eines Pfennigs be- kommt jeder einen Schuhnagel. Es ist kein Witz, so.ndern volle Wahrheit. — Die Gemeinde Lan ge n l o i s in Niederöfterreich

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Tiroler Post
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Page 2 of 12
Date: 30.08.1902
Physical description: 12
in Frankreich. Und was leisteten sie? Nichts, rein gar nichts. Doch, pardon! etwas doch. Sie ließen die Heiligenbilder zerstören, die Gotteshäuser schänden, die Geistlichen auf der Straße beschimpfen, sie be reicherten sich auf Regimentsunkosten und führten eine solche Schandwirtschaft ein, daß die Bevölkerung, wie jüngst in Marseille, schließlich die ganze rote „Volksretterbande" mit Schand und Spott davon jagte. Aber auch aus gewerkschaftlichem Gebiete haben die roten Judengenossen ihre welterlösende

schaffen. Und das arme Volk, das sich im Schweiße des Angesichtes abrackern muß um kargen Lohn, das arme arbeitende verführte Volk muß mit seinen Kreuzern die sozialdemokratische „Volksrettung" zahlen. Darum beginnt es auch bereits an allen Ecken und Enden zu rumoren. Der jahrzentelange Schwin del kracht wie ein altes Gebäude, das dem Einsturze nahe ist. Große Kreise unter den Arbeitern glauben ihren im Kampfe für die darbenden Klaffen feist gewor denen Führern nicht mehr. „Los von den roten

wird nicht gefragt. Der Zweck heiligt eben die Mittel. Die Gier, sichmaterielle Vorteile zu verschaffen auf Kosten anderer, läßt sie alle Vorsicht vergessen, in die Oeffentlichkeit schreit sie selbst ihre Schande hinaus. Es kümmert diese Interessen- und Beute politiker nicht, daß sie ihre Partei und bis zu einem gewissen Grade die ganze Arbeiterbewegung kompromittieren; ihr persönliches Interesse ist die Hauptsache." Los von den roten Volksbetrügern! Der 49. deutsche Aattzokikentag. In Mannheim

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Tiroler Post
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Page 2 of 8
Date: 03.09.1902
Physical description: 8
Seite 2 Nr. 71 den Grundsatz „Eigentum ist Diebstahl" programm mäßig vertreten müssen, geradezu eine — Unvor sichtigkeit. Da begreifen mir, warum die Ausgaben für Verwaltung und „Sonstiges" eine so enorme Höhe erreichen. Nicht viel besser scheinen die Einrichtungen bei den sozialdemokratischen Krankenkassen zu sein. Denn immer wieder laufen Meldungen ein von Defrau dationen, die da uffd dort von roten „volksrettenden" Kassierern verübt wurden. Unerhörte Schwindeleien kamen jüngst

ihr sauer ver dientes Geld zur sozialdemokratischen Krankenkasse trugen, sind trostlos und furchtbar aufgebracht über die Lumpereien der Sozijuden. — Aber Budapest ist nicht der einzige Ort, an dem die „Volks beglückung" der roten Genossen in jüngster Zeit so schöne Früchte gezeitigt. Jn Spandau ist letzthin der Stadtverordnete „Genosse" Stellenberg wegen Diebstahl zu einer Woche Gefängnis verurteilt worden. Sein Kollege im Gemeinderate der Stadt Spandau, „Genosse" Wehl, ist ihm dahin nach gefolgt

u. s. w. — ja um Himmelswillen, was haben denn diese Juden bei unseren Arbeitern zu suchen? Sie sollen hübsch in Galizien oder in Palästina oder sonstwo bleiben! Die Judenf^hrer unterhalten, wenn sie nicht selbst Großkapitalisten sind, die regsten Beziehungen mit den jüdischen Millionären. Daher die großen Wahlfonde der Roten, daher die nutzlosen Streike, die fast regel mäßig zu Gunsten des Großkapitals enden, daher die Unfruchtbarkeit der ganzen sozialpolitischen Tätigkeit. Das schlaue jüdische Großkapital hat absichtlich

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Date: 09.07.1932
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durch das Zündholzmonopol saniert werden ist bis zur Stunde noch nicht bekannt. Es braucht aber Manden bange sein, daß nicht hiefür ein Znteresient gefunden wird. Umgekehrt denkt man daran, das P o st r e g a l z u v e r- Hi>izx\ r weil dieser Monopolbetrieb notleidend geworden ist. Wenn die ganze Kunst der Rechts-Regierung in einer Be seitigung der Privatwirtschaft besteht, dann muß man sagen, daß sie sich nur in den Personen der Träger der Macht von einer sozialistischen Regierung unterscheidet. Bom roten Soldatenrat

des christlichsozialen Unterstaatssekretär Dr. W a i ß Ät Leutnant befördert. Der damalige rote Soldatenrat und ^Ästling des Herrn Dr. Deutsch hat sich nunmehr zum Haken- öeuzler aufgenordet, bezieht die Gage eines Hauptmannes und ver- llnglimpst nun im Schutze der frischerlangten Immunität eiligst den Heeresminister, der allerdings das Bundesheer von roten Soldaten- Eten gereinigt und wahrscheinlich im Zuge dieses Verfahrens un versehens zu den politischen Wendungen des gewesenen Soldaten- rotes beigetragen

hat." Die „Rp." hätte gut getan, wenn sie auch daran erinnert Me, daß Landesrat Leopold nach seiner roten Soldaten- As-Karriere ein recht eifriger Wehrbündler wurde. <Leil er in dieser Eigssschaft durch mehrere Zahre fleißig Poli ce Zutreiberdienste für die christlichsoziale Parte besorgte, wurde der nunmehrige Landesrat Leopold vom Minister Vaugoin zum Oberleutnant und später zum Haupt- '"ann befördert. Erst nach einem kurzen Gastspiel bei der deutschen Soldatengewerkschaft landete Hauptmann Leopold

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