» unter General Mannerheim gegen die eingedrungenen und einheimischen Kampfverbände des kriegerischen Kommunismus Lenins. Erst in blutigen Schlachten gelang es dem entschlossenen Wi derstande, gerade in erster Linie des sinnländischen Bauerntums und der Bürgerschaft der Städte Hel- singfors, Abo u. a., den roten Schrecken niederzu zwingen. Der Gedanke, Finnland als Monarchie »»ter einem deutschen Fürsten zu organisieren, scheiterte mit dem Zusammenbruch der Monarchie in Deutschland. Finnland bildete
nun von sich aus eine außerordentlich liberale Staatsresorm aus, die jeder politischen Betätigung freien Raum ließ, auch der kommunistischen — aber noch wirkte 5cr Schrecken der roten Tage nach, der Kommunismus wühlte un terirdisch, die Massen standen ihm fern. Sowjelruhland aber hat das Rennen nie ausgegs; ben, es organisierte an der Grenze Finnlands die au tonome karelische Sowjetrepublik im Rahmen seines Staatsverbandes, nm von dort aus nach Finnland werbend vorzustoßen, genau wie es dem rumnuischsn Bessarabien zu dem gleiche
des kirchenfeindlichen Kom- inuniste» und zugleich des russischen Landesfeindes erkannten. lieber die Seele des sinnijchen Volke? ging das Granen. Im Frühjahr dieses Jahres kam die seelische Spannung im entlegenen Kirchdorf Loppa in Oester- botten, der heutigen Provinz Pohjamaa zur Ent ladung. Kommunisten veranstaltete!, ein rotes Parteitreffen in roten Hemde» in dem abgelegenen Gebiet wüste Beschimpfungen gegen Religion und Vaterland fieleil — da rotteten sich die Bauern und der sog. Schulzbund, der Verband
der Freiheitskämp fer gegen den Bolschewismus aus dem Jahre 1818 zusammen. Dein Rechtsempfinden des finnischen Bauern entsprach es, daß kein einziger Kommunist getötet oder ernstlich verwundet wurde, man riß ihnen nur die roten Hemden hernnter und trieb sie zum Dorfe hinaus. Aber der Bauer war aufgewacht, als gegen die Hauplführer dieses Bauernvorstoßes vor dem Gericht verhandelt werden sollte, erklären sich Schareil von Bauern mit ihnen solidarisch, der energische Propst Kares, der Bauer Koscla übernah men
-ritorno per o Zas Prosram« Ztarhembergs Wien. S. Sept. Es ist aufgefallen, daß Fürst Starhemberg in seinen letzten Reden im allgemeinen einen sehr gemäßigten Ton anschlug und daß er insbeson dere der Frage der Ausweisung des Majors Pabst aus dem Wege ging. In seiner letzteil Rede in Steyr sagte Starhemberg u. a.: „Wir sind nicht gekommen, um unseren Volksgenossen, die heute noch mit roten Fahnen marschieren, den Kampf anzusagen, sondern um ihnen zu sagen, das; ihre Leiden auch unsere Leiden