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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 12
Date: 12.03.1937
Physical description: 12
Krückenwage in gutem Zustande erhalten sooo Hg. {Tragfähigkeit „«uLt M verkaufen. Veaueeei Falkenstein. felözug wird Mer Voraussicht nach die end gültige Entscheidung über das Schicksal Spaniens fallen. Zahlenmäßig werden die gegnerischen Ar meen jetzt als einander fast ebenbürtig be trachtet. Franco verfügt über nicht ganz, 200.000 Monn allerdings wohlorganisierter, geschulter Truppen. Die Stärke der roten Ar mee wird auf über 200.000 Mann geschätzt. Hinsichtlich Artillerie, Bodenabwehr

gegen Luftangriffe, Flugzeuge, Tanks und Ma schinengewehre wird, trotz der aus Nuhland und Frankreich erfolgten bedeutenden Waf fenzufuhr nach dem roten Spanien, noch! im mer Franco als der Stärkere angesehen. Eben so ist die nationale Motte, wenn auch kleiner, doch weit angriffslustiger und manövrierfähi ger. Der jüngste Seesieg der nationalen Motte hat diese Ansicht bestätigt. Der natvonalspani- sche Kreuzer „Canarias" und das nationale Torpedoboot „Valaöco" stießen am Sonntag mit den drei roten Kriegsschiffen

„I. L. Diez", „Tremontana" und „Novarra" zusammen- „Tremontana" und „Novarra" wurden zu sammengeschossen und gingen unter,- „I. L. Diez" mußte schwerbeschädigt in! französische Gewässer flüchten. Von den versenkten roten Kriegsschiffen konnten 150 Mann der Be satzung vom nationalspanischen Kreuzer „Ca narias" gerettet und- gefangengesetzt werden,- eS ist der erste größere Seesieg der nationalen spanischen Flotte über die Noten. Nach sieben Kriegsmonaten sind die Nationalen in der Luft und auf dem Meere

in der Oberhand. Wie es nun schon in Kriegszeiten zu geschehen pflegt, haben beide Kriegsparteien immer wie der übertriebene Berichte über die Verluste des Gegners in die Welt hinausposaunt. Glaubwürdige Quellen schätzen die Verluste der Nationalen seit Kriegsbeginn auf mehr als 80.000, die der roten Truppen auf über 100.000 Mann, sodaß bisher rund 180.000 Mann gefallen oder kampfunfähig gemacht wurden. Die schwersten Verluste auf beiden Seiten erfolgten wohl bei Bajadoz, Toledo, Madrid und Oviedo

Festlande sich zur Seite stellten, befinden sich heute 650/0 des spanischen Bodens. Die Zahl der Einwohner auf diesem Gebiet wird auf 13 Millionen beziffert, gegen 9 Millionen im roten Spanien. Neutrale Beobachter sa gen, daß in den von den Nationalen verwalte ten Provinzen Nahe und Ordnung herrschen,- wie es diesbezüglich im rötlichen Spanien aussieht, geht aus einer Nede des rollen Mini sterpräsidenten und Kriegsministers Largo- Ca ballero hervor, der sich! über den! Kampf

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Der Arbeiter
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Page 6 of 10
Date: 08.06.1913
Physical description: 10
entgegen bringen. Schon wieder ein Genosse Nimm! 361.464 Lire gestohlen hat der Kassier Libero Del Bondio in- Turin der Zentrale des roten Allgemein e n U n t e r st ü tz u n g s v e r e i n e s d e r Eisen bahner und har sich dann in die Schweiz geflüchtet. Der Verein ist sodann in -Konkurs geraten. Aber nicht nur auf die 361.464 Lire be schränken sich die Diebereien dieses ehrlichen Sozialdemokraten. Der Del Bondio hat sich nämlich eines zweiten . Abganges »/zu gunsten" des Vereines „Eoncordia

und Moral. Religion — noch immer Privatsache. Die Zunge offenbart die Gesinnung des Herzens. Das Sprachrohr und die Zunge einer Partei aber ist deren Presse. Wie . stellt sich nun die sozialdemokratische Parteipresse zur Reli gion? Sie behauptet zwar heuchlerisch, Religion müsse als Privatsache betrachtet und behandelt werden, hält es aber gleichwohl stramm mit ; die ser Programmforderung für vereinbar, jeoer offenbarungsgläubigen Religion Fehde bis zur Vernichtung anzusagen. Unter den roten Partei

und Einzahlungen werden im Parteisekretariat (!!) entgegengenommen." Das sozialdemokratische Parteisekretariat fungiert also hier direkt als Filiale der „Freien Schule"! Allerdings, wo der Religionshaß so tief sitzt, da ist es nicht verwunderlich, wenn er sich in solcher Weise manifestiert. Ein Sprich wort sagt bekanntlich: „Auch der blinde Mann kennt den Kuckuck." Nun, sollte es auch jetzt noch immer Katholiken geben, die jo blind wären, daß sie den roten Vogel nicht an seinem Gesänge er kennen

wieder er warben, den „Genossen" anderer Städte einen gangbaren Weg zur Sanierung ihrer Volks hausunternehmungen gezeigt. Eben erst ist der Konkurs des Kölner roten Volkshauses beendet, da wird aus Elberfeld gemeldet, daß das dortige rote Volkshaus Len Betrieb eingestellt hat. Hier ist jedoch nicht die „Ueberkapitalisierung" _ schuld an dem Zusammenbruch, sondern der „.schlechte Geschäftsgang". Wie bekanntgegeben wird,' hät ten zur Erhaltung des Unternehmens die Zu schüsse der freien Gewerkschaften

etwas anderes übrig bleiben, als eine Anleihe von tüchtigen Leuten bei der „verrotteten bürgerlichen Gesellschaft" zu machen. Und noch ein sozialdemokratischer Krach. Im Jahre 1911 gründeten mißvergnügte Ge nossen aus dem roten Konsumverein „Hoff nung" zu Köln, die dort nicht auf ihre Rechnung gekommen waren, eine neue Konsumgenossenschaft „Rheinland". Ein langes Leben war dem neuen Unternehmen nicht beschieden. Nach kurzer Zeit, mußte die Genossenschaft in Konkurs gehen. Vor kurzem hatten sich die Gründer wegen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 22
Date: 21.04.1927
Physical description: 22
Frauenschutz, Mutterschutz, Mädchen schütz, Kinderschutz, FamilienschutzimGeistdesChristentums auf ihre Fahne geschrieben und die allein vor allen an deren wegen ihrer Stärke, auch im st anbei st, euch zu fch ü tz e n. Und das ist einzig nur die christliche Volkspartei, deren Wahlvorschlag in der Ein- he 1 tsl 1 ste enthalten ist. Die rote Hölle und das christliche Paradies auf Erden. Zwischen unserer katholischen Weltanschauung und dem roten, glaubenslosen Heidentum klafft ein Abgrund, so unermeßlich weit

, sondern der G e s eli sch a f t, d i e e s a l s „Z u w a ch s" b e t r a ch t e t. Wer der Vater ist, ist Nebenfache. Der Mutter bleibt das Kind nur, bis es allein laufen und essenkann. Dann übernimmt dieGesell- ; sch aft.se ine Erziehung usw. usw." Solche und ähnliche „Lehrsätze" finden sich in den roten Parteivorschriften in Menge; die meisten sind jedoch so schamlos und lasterhaft und betonen die tierische Ge- nußsucht und das gemeinste Laster als einzigen Lebens zweck bis zum Verenden in einer so unzüchtigen

Weise, daß sie hier keinen Ausdruck finden können. Wer Gefühl besitzt für Ehrbarkeit und Schamhaftig keit, darf mit Roten nie verkehren. Die rote Irrlehre be deutet die gänzliche Vernichtung und Beseitigung der Ehe im christlichen Sinne, sie bedeutet die Einführung von zucht- und sittenlosen, wilden Liebesverhältnissen, ohne jede Bindung, von heute auf morgen, wie solche bereits heute zu Tausenden unser Heimatland schänden. Das Leben der Roten gleicht dem der wilden Tiere mit dem Unterschiede

, daß es in der ganzen Raubtierwelt keine so tückischen und grausamen Bestien gibt wie im Bereiche der roten Eheschänder. Gelangten die Roten durch die todsündenhafte Schlaffheit und Gleichgültigkeit der bür gerlichen Wächter zur begehrten Gewaltherrschaft, so machten sie keinen Unterschied zwischen bürgerlichen und roten Kindern, alle müßten sie in Die roten Aufzuchtsan- ftalten, wo die Kinder, wie in Rußland, ohne Trennung der Geschlechter, selbst nicht zur Zeit der Reife, in der niederträchtigsten

möchte da noch Vater und Mutter werden, wenn ihm die Kinder, bevor sie noch reden können, entrissen und einer Unzuchtsanstalt über- geben werden? Wenden wir nun den Blick von diesen schrecklichen Bildern der roten Hölle ab und anderen lieblichen, ja paradiesischen Gebilden zu, wie ste uns geläufiger sind, weil sie uns unsere katholische Weltanschauung vor Augen führt. Auch nach unserer katholischen Auffassung bilden den Prüfstein sür Glück und Größe eines Volkes nicht so sehr Waffenruhm

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 20
Date: 07.04.1927
Physical description: 20
die sich nicht selten auf unschuldige Jünglinge und Jung- frauen sowie Kirchenbesucher stürzen, soweit sie der katho- tischen Religion angehören. Diese Banditen sprechen mexikanisch und sind eigens auf die Katholiken dressiert. Vor kurzem rauschte es auf im österreichischen Blätterwald, ein Windstoß verbreitete weitum den er stickenden, ekelhaften Geruch von Leichen, Fäulnis und Pestilenz. Der Pesthauch kam wie immer von dem roten Sumpfe „Judäa" (Wien). Unmittelbarer Anlaß hiezu bot diesmal

der entsetzliche Unkenruf, daß dort im Vorfahr um einige tausend Leute mehr begraben als geboren wurden, genau wie ehedem zu Pestzeiten. Sind das nicht grauenhafte Opfer, die dem roten Moloch in die todbrin- genden, glühenden Arme geworfen werden? Eine saubere Reichshauptstadt, die schon wegen ihrer vielen Asiaten an jene Städte gemahnt, die wegen ihrer abscheulichen Laster von Gott dem Herrn vom Erdboden vertilgt wurden, eine saubere Reichshauptftadt, eine Stätte der Familienver- wüstung und des Grauens

sondergleichen. Das sind die fluchwürdigen Folgen der roten Gemeinderegierung zu Wien, die grausigen Früchte der roten Lchre von der Fa- Milienvereinigung und der freien Liebe. Nimm bald diese, bald jene „Lebensgefährtin". Wozu die faden Familien und die noch lästigeren Kinder. Alles christlicher Unsinn, Weibergemeinschaft, wie sie im roten Lager gang und gäbe ist, Materialismus bis zum Ende, das ist Lebensinhalt und Lebensaufgabe der Freimaurergilde, in deren Reihen die Roten und voran die krummnastgen

oder die Sektflaschenpfropfen knallen und im Torkelschritt der Reger wilde, wüste Orgien verbrochen werden! Die Gelder, die noch vor einem Menschenalter für reichen Kindersegen und somit für Volkswohlfahrt im hehrsten und edelsten Sinne aufgewendet wurden, wandern heute als Lustbarkeitsabgabe in den bodenlosen Steuersäckel. Die roten Gottesleugner spotten des Gottessegens. Was war es denn früher in all den Jahrhunderten des blühen den Kinderreichtums anders als reicher Gottessegen, der die wirtschaftliche Rot

, Arbeitslosenelend usw. vom deutschen Volke fernhielt, was war es anders als milder Gottessegen, der das Sprichwort zeitigte, eher wird eine Mutter sieben Kinder erhalten als umgekehrt sieben Kinder eine Mutter? Mt dem fluchwürdigen Auftreten unserer roten Jakobiner begann die Familienverwüstung, die Ver- Hütung und Vernichtung der Kinder. Zur Stunde hat das Vevsiechen und Vergehen unseres Volkes bereits eine Stufe erreicht, daß man leider sagen kann, es geht ein Kinderfterben vor sich wie in keinem Zeitalter

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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 16
Date: 25.03.1932
Physical description: 16
zu erstatten. Seimwehetngnn« in Sftttrol — moralllche Ursache« unserer Not — ein Appell zur Einigkeit. ben, werden alle darin wohnenden Familien geistig erfaßt. Niemand steht darin unter Mie terschutz. Und wer nicht die rote Presse abon niert, die Kinder nicht in den roten Kinder garten schickt, der fliegt unbarmherzig auf die Straße. 2'n Kolonnen werden die Leute auS diesen roten Burgen heraus zur Wahlurne ge- führt. Die Wiener sind heute Sklaven, Breit- ner hat zwar eine Methode gefunden

, ohne Konfiskation zu konfiszieren. Den Leuten wird einfach alles weggesteuert. damit die Gemeinde weiter rot wirtschaften kann. Und vom roten Wien ist nur ein Schiritt zur roten Bundesre gierung. Auf die heutige p'olittfdjie Entwicklung über gehend, sagte er u. a. „Der von uns auf den Schild gehobene Dr. Schober hat uns fchmäh- lichft betrogen. Ein einziger Mann hat ruhige Nerven behalten, das war Dr. Seipel, ein Mann reinsten und besten Charakters. Er sagte damals den Roten, als diese 1928 eine Ab rüstung

von der be rühmten Frauen-Liga (raett »diese nur aus! rosa und roten Weibern besteht. Die Red.), trotzdem diese jahrelang gegen die Heimwehr protestiert hot. Weil nun Winkler die Kasta nien nicht selbst aus dem Feuer holen will, beschaffte er sich einen Sicherheitsminister (das gehört zuln Crsparungsprogramm). „Die rosa und roten Blätter der Wiener Juden verlang ten bei dieser Gelegenheit die Aushebung der Tiroler Waffenfreiheit. Aber was nichst ein mal dein Franzosen gelungen ist, was! die Ita liener

den Fimmel des Geldes aus. die Moral brach zusammen. 1918/1919 wurde der Zersetz,ungSprozeß in die breitesten Massen des Volkes getragen. Tirol hatte dieses entsetzliche moralische Tief selbst nicht erlebt. Aber in Wien wirkt sich der Geist der Unmoral ganz anders! aus. Dort geht Herr Glücket mit aller Energie daran, die glaubenslose Schule von der Volks schule an durchzuführen. Die Katecheten er leben Mort ein wahres Martyrium. Was der Religionslehrer in der Schule aufbaut, wird nachher vom roten Lehrer

" hat den Zweck, einen roten Nachwuchs zu erziehen. Abgesehen davon, daß diese Bauten militärisch!-strategisch»en Zweck ha-

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Tiroler Wastl
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Page 1 of 28
Date: 22.12.1912
Physical description: 28
kann es kaum erroarten bis es dem schwarzen seine Nibelungentreue vor aller Welt beweisen und sein rotes Ordensband mit dem schwarzen zu einer Zier schleife knüpfen kann. Die Leimbrüder werden das natürlich wieder als eine Verleumdung des „Wastl" ausgeben, aber gegen Tatsachen sind die roten Päpste ganz ebenso ohnmächtig wie der schwarze Papst, und das lichterloh brermendo Verlangen dev roten Brüder den schwarzen vor aller Welt den größten Dienst zu leisten, den sie ihnen überhaupt erwei sen können, isr

— o wie ärgern sich da die Brüder Leim — eine Tatsache, die sich im deutschen Reichs tag ereignet hat, als die durch den Bundesrats beschluß vollzogene Verschärfung der Auslegung des Iesuitengesehes zur Sprache kam. Der erste, der sich dagegen erhob, war nicht, wie man glauben sollte, ein Klerikaler, sondern, o, vernimm es rote Welt! der Sozialdemokrat Frank, einer der Hauptführer der verblaßten roten Internationale Deutschlands, und unsere romfrommen „Stimmen" haben das kürz lich wie folgt triumphierend

dazu aufgefordert, und keiner der roten Volks verräter ist schamrot geworden, als ihr Führer Frank die von den Jesuiten betriebene Volksverdummung als eine geistige Tätigkeit in Die Welt posaunte. Ja, noch mehr! Als Frank sah, daß selbst ein Teil der Klerikalen sich gegen die Jesuiten stellte, da warf er ihnen Inkonsequenz vor, um sie so für die Jesuiten zu gewinnen oder sich diesen so dienst bar zu zeigen. Wer hätte es wohl gedacht, daß die rote Horde je so schamlos werden könnte? Ist das Jesuitengesetz

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Tiroler Wastl
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Page 5 of 12
Date: 24.11.1912
Physical description: 12
Verbandes die Wiederaufnahme der Arbeit mit Ge walt zu verwehren. Der rote Teror. ein sehr gelehriger Schüler Roms, läßt es aber auch dabei noch nicht bewenden, denn unlängst, als er einer Schar seiner betörten "An hänger den Auftrag gab. ein Häuflein christlichso zialer Tischlergehilfe nach der Arbeit abzupassen und sie nach dem bekannten Leitspruch „Willst Du nicht mein Bruder sein, hau ich Dir den Schädel ein" zu bearbeiten, gab einer zur Rettung der von der roten Uebermacht bedrängten

ein paar Schreck schüsse ab, und siehe da! Wie die klerikalen Zei tungen die von klerikalen Studenten aller drei Ver bindungen provozierte Schlägerei den Gothen in die Schuhe zu schieben und sie gar des Totschlages zu verdächtigen suchten, so schrie das, vom Lügen bruder Leim redigierte rote Evangelium am Tage nach dem Ueberfall der roten Gesellen auf die paar christlichsozialen Tischtergehilfen das Wort: Mordbuben in die Lande, aber diesmal galt dieser Schimpf nicht den von den klerikalen Studenten

3111 * Keilerei herausgeforderten Gothen, sondern den von ihnen, den roten Wegelagerern, zur Notwehr gezwunge nen Tischlergehilfen. So gleichen sich die roten und die schwarzen Brüder trotz der kontradiktorischen Ungleichheit ihrer Kappen so vollständig wie ein faules Ei dem andern, und darum hat die rote „Volkszeitung" in völliger, restloser Uebereinstim- mung mit dem heuchlerischen Gejammer ihrer schwar zen Brüderblätter nach dem Fall Ghezze schreiben können: '.M" Wenn man in Innsbruck

totschlagen kann, ar weil jemand eine andere Gesinnung d okui nen- fr tiert. dann ist es sehr traurig bestellt. “3PT Das blasen jetzt alle mit roten oder schwarzen Quasten gezierten Trompeten lustig in die Lande. Gewerkschaftsenzyklika und Iesuitengefahr Dem „Alld. Tagblatt" wird aus reichsdeutschen Kreisen geschrieben: Es hat eine Zeit gegeben, da der Papst die Fürsten vom Treueide gegen ihren Kaiser und Kö nig entbinden konnte, da ein Heinrich 4. im Schnee barfuß Buße tun mußte, um des Bannes ledig

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Der Arbeiter
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Page 1 of 12
Date: 20.10.1926
Physical description: 12
der roten Partei. Und so kam die Regierung Ramek noch zu einem schönen Abgang. Nicht die leidige Zentralbankaffaire hat die Re gierung zum Rücktritt gezwungen, sondern das Hans-Kasperlspiel jener Idioten, die sich fälschlich ! Beamtenvertreter nennen. Die Zugeständnisse, die Bundeskanzler Dr. Ramek in Sachen der Beam tenforderung machte, waren gewiß ann chm- bar. Man denke nur: Die Regierung bot herwärts Ws Prozent. Vielleicht wären es bei klugen Ver handlungen schließlich 15 oder doch wenigstens

wie Tr. Seipel nicht unnötig verbrauchen. Dr. Seipel Hütte mit der Reinig u n g u n d Re organisierung der Partei und der Par teiorganisation genug zu tun. Ist er Regierungs chef, wird er zu genannter Arbeit nicht genug Zeit und Muse finden. Für ein Uebergangsministerium wäre auch ein anderer tüchtiger Abgeordneter gut genug, Dr. Seipel ist dafür zu gut. Ein anderer Grund ist die fanatische Verbohrt heit der roten Gegner, die schon beim ersten Kabi nett Seipel, dessen Leiter als Sündenbock

und selbstlosesten Abgeordneten. In Deutsch land ist der katholische Priester Dr. B r a u n s schon seit sechs Jahren Reichsarbeitsminister. Frei lich sind im Reiche draußen die meisten Sozialde mokraten so anständig, ehrlich und vorurteilsfrei, daß sie auch die tüchtige Arbeit eines katholischen Priesters zu schätzen wissen. Bei unseren So zialdemokraten reicht der Spiritus nicht so weit. Den Haß der Roten gegen Dr. Seipel wird der ganze Priester sta n d wieder zu spür en b e k 0 m m e n. Die Erfahrungen

Prozent Ersatzkräfte neu einzu stellen. wurde von den Sozi der Priester Dr. Seipel verantwortlich gemacht. Und für die Abhängigkeit vom Großkapital, sogar für die Fest- und Vergnügungssucht, wie für viele andere schädliche Dinge desgleichen. Das sind Gründe, die man nicht mit einer großen Geste entkräften kann. Die Freidenkerbewegung marschiert. Leider! Sie trägt den Priesterhaß der roten Abgeordneten, mit Lug und Trug verbrämt, bald in die entferntesten Täler und Winkel. Mögen andere, zumal

? Die Republik ist in Gefahr? Ach nein! Das glau ben diese Helden selbst nicht, so gerne sie es glauben machen wollen. Die Antwort auf diese Frage ist bald gefunden. Die ganze Sozialdemo kratie ist in Gefahr. Tie Blütezeit der Schlag wörter ist vorüber. Ueberall beginnt es zu däm mern und was das fatalste ist: auch im eigenen Lager. Der demokratische Gedanke, wie ihn die Roten auffaßten, hat sich als lebensunfähig er wiesen. Das, was die Sozi als Anwachsen ihrer Partei bezeichnen, ist in Wirklichkeit kaum

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Der Arbeiter
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Page 5 of 12
Date: 28.09.1913
Physical description: 12
, die ihnen nicht ganz in den Kram paßt und die sie im Verein mit den freiheit lichen Geldsackmännern mit allen Mitteln zum Falle bringen möchten. Laut Bericht des. roten Organs überb rächte ein Unter inntaler Bauernknecht der roten Versammlung einen „Antrag der Holzknechte und Bauernknechte". In demselben wird die schreckliche Drohung ausgesprochen, daß, falls der Landtag den Wünschen der Knechte flies: den roten ALandatsha- scher ns nicht Rechnung trage, es so mancher Knecht vorziehen werde, in fremdes Land

auszuwandern. Uijeggerl! Diese Völkerwanderung der roten „Bau ernknechte" möchten wir gerne sehen. Vielleicht würden wir da im Ernstfälle ganz g'spassige Holz- und Bau ernknechte vor uns haben, etwa einen Genossen Holz- schlögel, einen Genossen Abraham, einen Genossen Rappelkopf und weiß Gott was sonst noch für manch anderen Genossenkopf, der an das Holzfällen und die Büuernarbeiten gar nie geschmeckt, geschweige solche Arbeiten in Wirklichkeit einrnal verrichtet hat. Hier- zulande setzt

man also in die Echtheit des „Unterinn- taler Bauernknecht" starken Zweifel und wenn es den roten Mandatshaschern auch gelungen sein sollte, sich irgendwo einen a u s z u l e i h e n, dann hat derselbe erst noch kein Recht, im Namen der Holz- und Bau- ern knechte dies und das zusarnmenschmieren. und da mit zu den größten Wahlrechts feinden, -s ch ä n- d e r n und -r ä u b e r n, zu den roten Führern zu laufen. Da der „Unterinntaler Banernknecht" in seinenr Antrag auch die Tiroler beschimpft, indem er von tirolischer

sein. Sie bekamen bittere Worte über die völlige Nutz losigkeit der bisherigen roten Taktik zu hören. Nun ist olles Gott sei Dank vorüber. Genosse Ebert konnte es in seinem Schlußworte verkünden, daß keine Sekbst- zerfleischung aus dem Parteitage stattgesunden habe. Die Herren müssen aber eine Angst gehabt haben. Der Parteitag stand im Zeichen der fortschreitenden Ernüchterung aus dem roten Znkunstsransch. Jene Richtung in der Sozialdemokratie, welche die Arbeiter mit billigen Zukunstshoffnungen auf die Dauer

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Der Arbeiter
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Page 7 of 8
Date: 01.10.1911
Physical description: 8
den Bleibohnen und den langen Messern aus, oder bringen sie, wie in Wien, auf Monate oder ein Jahr durch aufreizenide Reden in den Kerker. In der Hauptstadt wie in der Pro vinz prangen die roten Plakate nebeneinander. Der erste Aufruf fordert zur Teuerungsdemon stration auf und der zweite zu irgendeinem Par teifeste, wo den Genossen der letzte Nickel aus der Tasche gelockt wird, um den Nimmersatten Partei- säckel füllen zu können. Was kann von einem Huhn übrig bleiben, welches zweimal nebeneinan

- . der gerupft wird? Die Gründer der Sozialdemokratie waren zwei Gr o ß k a p i t a l i st e n (!) und Juden (!), nämlich Karl Marx (Sohn eines jüdischen Advokaten) und Ferdinand Lassalle (Sohn eines jüdischen Großhändlers). Eine solche Partei, von: Großkapital und Judentum ge gründet, gibt vor, das Großkapital zu be kämpfen. Wer glaubt diesen roten Schwindel? Wer ist der Pöbel? Der „Arbeiterwille" schrieb die Demonstrationen und Gaunerstücke der Wiener Genossen dem sogenannten „Mob" oder zügellosen Pöbel

zu. Dies war in den ersten Be richten über die Unruhen in Wien. Jetzt, nach acht oder zchn Tagen, wo die Steinwerfer und Barrikadenbauer und Plünderer bei Gericht ver urteilt werden, erkennt der „Arbeiterwille" sie wieder als rote Genossen und verteidigt sie der art, daß dieses Schirupfblatt am letzten Montag sogar wegen eines Gerichtssaalberichtes vom Staatsanwalte konfisziert werden mußte. Ja, Taktik ist nicht immer Logik! Die roten Bauernfeinde. Der „Arbeiter wille" nützt selbst die tiefsten Instinkte und die daraus

entstehenden Vorkommnisse sür seinen Zweck aus. Gut ist, daß die Herren in der roten Presse manches ausplaudern, was sie sonst streng als ihr Geheimnis hüten, namentlich, wenn es gilt, ein bäuerliches Mandat zu erringen. Am 25. September läßt sich der „Arbeiterwille" folgen dermaßen über die Bewohner des Berglandes bei einem Gerichtssaalberichte aus: „Von all den blutigen Fehden und an Meineiden, Brandstif tungen und hinterlistigem Haß so reichen Kämp fen der ländlichen Bewohner um die Scholle

, wo der Vater nicht den Sohn, die Tochter nicht die Mutter, und der Bruder nicht die Schwester kennt, wo alle Begriffe von Blutsverwandtschaft, Menschlichkeit oder Christentum, wo jede Liebe untergeht in der wilden Habgier, in der Angst, zu verlieren, woran sie schon mehrere Menschen alter hindurch hingen, oder in der leidenschaft lichen Furcht, nicht zu gewinnen, was die Schn- sucht eines ganzen Lebens bereits zum Eigentum gestempelt hat." Landbewohner, merkt euch dies von den roten Freunden! Kleine

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Der Arbeiter
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Page 2 of 4
Date: 02.05.1919
Physical description: 4
an. daß „es in der neuen Zeit eine christliche Gehilsenvertre- Vurtg und auch keinen solchen Fach- tr e r e i n mehrgebendürfe". Ein anderer Fall! In den Anstalten des Wiener Krankenhausfonds wird gegenwärtig »ine Regulierung der Lohn- und Arbeitsver hältnisse aller Bediensteten vorgenommen, die zu einer wüsten Hetze gegen alle nicht rot Organisierten, insbesondere gegen die christ lich organisierten Pflegerinnen, benützt wird. Die Obmännin der roten Pflegerinnen N e p p l kennt in ihrem Hasse keine Grenze snd

erklärte, es müssen sich entweder sämt liche Pflegerinnen rot organisieren oder die jenigen, die sich nicht fügen, müssen die An stalten verlassen. Die roten Pflegerinnen wer den sich weigern, mit christlichorganisierten Kolleginnen den Dienst zu machen und zwecks Erzwingung ihres Standpunktes in den Streik treten. . So berichtet der Verband oer christlichen Pfleger und Pflegerinnen in rinem Schreiben der „Reichspost"! Derartige Akte des schändlichsten Terrors Heber Arbellerpoefle. (Schluß.) Mit Meid

der Radikalismus in Form der Spartakisten und Kommunisten. Und dann sollten doch diese roten satten Herr schaften nicht vergessen, daß der Umsturz sich hauptsächlich in Wien und in den größeren Städten geltend machen wird, also gerade dort, wo sie hausen, diese roten Bourgeois. Es ist daher auch sehr unangebracht, wenn von dieser Seite, wenn nicht alles gerade so aus geht, wie sie es sich einbilden, sie gleich weiß Gott mit welchen Drohungen bei der Hand sind. Das imponiert nicht. Wenn schon die Räder

, fällt man über jene her, die sich weniger zur Wehre setzen Könen und diesen droht man mit dem Höh erhängen des Brotkorbes, weil die sich, der roten Zwangsherrschaft nicht fügen wollen. Wenn darin die Freiheit der Republik besteht, dann verzichten wir höflich und ganz entschieden darauf. Dein Kreuz, o Herr« (Zum Feste Kreuzerhöhuug.) Dein Kreuz, o Herr! Wir haben es verachtet; Es war uns Torheit, war uns Aergernis. Nach Geld und Gütern haben wir getrachtet Und nach den Freuden, die die Welt verhrrß

, man schöpfe aus Otto Ludwigs „Heiteretei" das Darstellungsvermögen. Man verliebe sich einmal in den Gedanken, edle Zuneigung und heiter-frommes Familenleben eines Bolschewismus und Religion. Das Wüten der Roten Garden gegen Priester und Kirche wird von den sozialistischen Blättern nicht selten als ein „Schwindel" christlicher Blätter erklärt. Nun brachte kürzlich der „Osservatore Ro mano", das amtliche Organ des Vatikans, ein Do^-r-ment, den Hilferuf der ruffisch-orthodoxen Bi schöfe von Rußland

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Alpenländer-Bote
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Page 8 of 16
Date: 11.04.1920
Physical description: 16
Leder zur Verteilung gebracht werden könnte! Be sonders hervorgehoben zu werden verdient die Dankbarkeit der roten Brüder, da sie ihrem Ver treter, dem zweiten Gemeindevorstandsmitglied, eine eigene Schmähschrift verfaßten, während die schwarze Partei über seine Leistung bei der Leder ausgabe vollste Zufriedenheit bekundete. Wir kön nen demnach nur den Wunsch zum Ausdruck brin gen, daß die gemeindeämtliche Verteilung auch fer nerhin in gleicher Weise weitergeführt werde. Kirchbichl, 30. April

gleich 4 Paar, in Fulpmes 2; mögen alle im Hafen der Ehe auch ein wenig Zusatz fin den, nitch nur den leeren Boden. — Die närrische Sommerzeit macht uns kein Kopfweh; die Wiener roten Judengelehrten mögen der Sonne gebieten wie Josue: Ihnen folgt sie doch nicht; und in un seren Tirolerbergen dreht sichs auch nicht nach ihrem Wunsche, sondern nach der Wahrheit der Na tur; die Bahnen gehen um eine Stunde früher ab und kommen um eine Stimde früher an — das ist unsere Somrnerzeit; im übrigen gehen

Zeitgenossen immer nocy vergeh- lich auf das rote Paradies seit dem Umsturz wa tet, hat die Sache den hiesigen Obermachern, sche t es, zu wenig gezogen. „Und willst du n'cht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein " oder ich lasse dich wenigstens brotlos aufs Psla er werfen, — diese alte und immer wieder neue Melodie des roten Freiheitsliedes oder Brüder, lichkeitsgesanges sollte einmal auch den Matreiern in die Ohren gesungen werden. So wurde von ein paar Hetzern, deren Namen unbekannt

sind, die christlich gesinnten Arbeiter und Arbeiterinnen mit allen Mitteln bearbeitet, der roten Organisa tion beizutreten. Schließlich wurde ihnen sogar gedroht, daß man ihre Entlassung erzwingen würde, falls sie sich nicht in die rote Relr ten- schule, wie es diese Gewerkschaft ja ist, pressen lassen. Man sieht also, unsere neugebackenen Ge- nößlein haben es ihren von den Juden g führten und dressierten Wiener Meistern fein ob eg ckt, wie man die Menschen zum roten „Paradies" be kehrt! Schade

nur, daß wir hier in Matrei nicht in Wien und Umgebung, sondern in Tirol und vm mit den hiesigen Genossen selbst zu reden, im „schwarzen Wipptal" sind! Und nicht auf jedem Buckel zieht bckanntlch dasselbe Pflaster g ei ! Drum gemach ihr Herren! Allzu.scharf macht be kanntlich schartig! Es gibt noch Mittelchen, d e roten Bäume zu stutzen, daß sie nicht in den H m- mel wachsen und dafür ist bereits gesorgt. Äo,r unseren christlichen Abgeordneten und be'onders vom Abg. Steinegger, dessen Energie w r schätzen, erwarten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 10.04.1933
Physical description: 8
nicht Samstag abends, sondern erst Montag vormittags stattgefunden hätte. So wichtig erscheint denn ein Geistlicher, von dem amtlich behauptet wird, daß er sich polizeiwidrig benom men hat, denn doch nicht, daß die nächtliche Ruhe eines Weekendabeubs äuf solche Weise gestört werde . . . Verhaftungen von Roten Falken Innsbruck, 9. April. (EB.) Man sollte es nicht für möglich halten — und dennoch ists wahr: Heute wurden in Schwaz sieben Rote Falken (unter ihnen auch ein Mäd chen!) verhaftet. In Schwaz fand

nichts Staatsgefähr liches, nichts Revolutionäres statt, sondern nur ein — — l u stig e r Kindernachmittag. Bis jetzt ist noch nirgends in Oesterreich ein lustiger Nachmittag der Arbei terkinder ernstlich beanständet worden. Dies blieb Schwaz Vorbehalten. Die aus Innsbruck gekommenen Roten Falken — 14 Burschen und ein Mädchen — hatten in ihren Reihen auch .„Uniformierte". Die Roten Falken haben zwar bloß Blusen und psadsinderartige Tücher und Riemen — trotzdem wurde dies als Uniform betrachtet! Und außerdem hieß

es: Die Roten Falken sind eine heimliche Untergruppe des verbotenen Republikanischen Schutzbundes! Also strengstes Vorgehen! Me „Uniformierten" wurden vor einem Gasthaus in Schwaz verhaftet und mußten mit den Gendarmen auf die Wachstube! Nach Abnahme des Nationales zwecks Einleitung des Strafver fahrens ließ man die Jugendlichen wieder frei. Es lwurde ihnen auch gesagt, daß sie die Abzeichen mit den drei Meilen abnehmen müßten! Für heute nur der Bericht über den Vorfall. Die An gelegenheit

selbst und das Verhalten der Gendarmerie ^werden an anderer Stelle zur Sprache kommen. So lange die Roten Falken bestehen, standen sie in Verbindung mit den Kindersreunden, aus deren Reihen sie ja er wachsen — mit dem Schutzbund haben diese Mädchen und Burschen selbstverständlich niemals den geringsten Zusam menhang gehabt. An einen solchen Zusammenhang, der in jeder Weife unmöglich ist, hat bis jetzt nicht einmal der verbissenste Antimarxist gedacht. Er hätte sich ja nur lächerlich gemacht. Genosse Blast«« Lenk

ist, wenn die Führung in Händen von Frauen ist, die nichts anderes können. Wir kennen den Text und den Verfasser der Notiz in der „Roten Fahne" — und das genügt. — Behandelt wird in dieser Notiz eine Klage angelegenheit einiger Arbeiter der Firma Lechner in Kuf stein, die diese Firma wegen der Kündigungsfrist klagten, aber H. Lechner freigesprochen werden mußte, weil sich bei der Verhandlung durch beeidete Zeugen herausstellte, daß nicht Lechner, sondern zwei andere Arbeitgeber sein sollten. Und weil Lechner

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Tiroler Post
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Page 1 of 12
Date: 30.08.1902
Physical description: 12
. Inserate werdet! billigst nach Tarif berechnet. Geldsendungen (Bestellungen sind zu adressieren an die Administration der..Tiroler Post" in Innsbruck, Fall- k merayerstraße ( 0 . A Nummer 70 Innsbruck, Samstag, 30. August 1902. 4. Jahrgang. Ratender. Samstag, 30. August, Rosa v. Lima. - - Sonntag, 31. August, Schutzengels. — Montag, 1. September, Aegid. — Dienstag, 2. September, Stephan K. — Mittwoch, 3. September, Mansuet? Die roten "Vektretter. Heute kann kein vernünftig denkender Kopf mehr darüber

im Zweifel fein, daß den eigentlichen Führern die Wohlfahrt der geführten Arbeiterbataillone völlig gleichgültig ist. Sie glauben selbst an alles eher als an die Ideale, die sie predigen; sie verraten ihre eigenen, mit viel pompösem Geschrei verkündeten Grundsätze; sie treten ihre angeblich obersten Prin zipien, Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit, tag täglich mit Füßen. Eine Revolutionspartei, eine Feindin des Großkapitals, des Egoismus der be sitzenden Klassen, so trat das erste Häuflein der roten

Brüder auf den politischen Kampfplatz. Und heute? Heute gibt es keinen Parteigrundsatz, an der die v roten Führer nicht bei der oder jener Gelegenheit 'nacktesten Verrat geübt hätten. Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit, so hieß es einst, so tönte es einst durch alle Gassen. Heute johlt die ganze sozialistische Preßmeute vom groß kapitalistischen Skandalblatt „Vorwärts" in Berlin bis herab zur ghettojüdischen „Arbeiter-Zeitung" in Wien und weiter herab bis zum untersten Preßunter- läufel

. Im Namen der „Freiheit" wird ihnen ihr Recht, ihr eigener Wille, ihre freie Wahl, ihre Selbstbestimmung, das beste und höchste Gut, das der Mensch überhaupt besitzt, brutal geraubt. Das ist die sozialistische „Freiheit" ! „Pfaffenschulen", „Dummheitsschulen" brüllt die ganze Preßhorde der Roten! Ja, es sind dieselben Schulen, in denen der Fühter der französischen Sozialisten, Jaures, seine Kinder erziehen läßt, weil er sie in diesen Schulen am besten aufgehoben weiß. Schwindel ist das ganze

ist ebenso großkapitalistisch, er, der „Proletarier", hat eine herrliche Villa am Vierwaldstättersee; da läßt sich im Sommer das Schicksal eines „Enterbten" ganz leicht ertragen. In Oesterreich ist's noch viel schlimmer. Es gibt keinen wirklichen roten „Arbeiter führer", der wirklich wüßte, was Arbeit ist. Die Popp, die Adler, Pernerstorfer, Ellenbogen, Ingwer und wie die jüdischen Führer alle heißen, sie haben fürstlich eingerichtete Heimstätten und wehe dem naiven Arbeiter, der da in der ärmlichen

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Der Arbeiter
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Page 7 of 10
Date: 15.06.1927
Physical description: 10
Er wird euch die Rechnung, die ihr jetzt präsentiert, eines Tages schon so quittieren, wie ihr es verdient. Darüber braucht ihr nicht im Zweifel zu sein. Das Bedenkliche an diesen Demonstrationen ist aber die Bedrohung der Prozessionsteilnehmer. Wir Katholiken wissen ganz gut, daß diese Demonstratio nen der verhetzten Massen für uns gewöhnlich nicht gemütlich ausgehen. Durchwegs arten sie immer in Gewalttätigkeiten aus. Man darf wohl annehmen, daß die Roten im Verein mit den Freidenkern fast

keine aus den Leim, sagen jetzt die Roten. Damit die gemütlichen Katho liken den Sinn des Schlagers auch jetzt noch nicht begreifen, hängen die Roten nach jedem Ueberfall auf die Katholiken das Mäntelchen „Provokation" um. Sie haben uns durch die Anwesenheit herausge fordert! Das ist die Entschuldigung nach jedem Ueber fall. Was heißt denn herausfordern? Herausfordern heißt, zum Kampfe aufsordern! Haben wir das je mals getan? Nie ist das geschehen und doch sind wir bei unseren Aufmärschen, wie immer sie geartet

! H. Seidel. Lenn wir so die Aktivität handhaben, werden sich die Verhältinsse für uns Katholiken bald ändern, aber zu unseren Gunsten. Dann werden die Zeiten vorbei sein, in denen wir vogelfrei waren. Et was müssen wir den Gegnern nachmachen, und das ist. sich nicht alles bieten lassen. Mehr Entschlossenheit und Festigkeit im Kampfe mit unseren Widersachern. Nur weil wir uns fo viel bieten lasten, ist es so weit gekommen. Die Roten sind es schon gewohnt, daß sie nur fest aufzu treten

! aber eine solche Handlungsweise auf alle Fälle. Wir sind nur neugierig, ob es denn keinen Volksvertre ter gibt, der sich unserer annimmt; notwendig wäre es. 3 - K. K Das internntionile Weit»! nur eine giiiüleüer roten ©emerlsinftÄrnntionnie? Bekanntlich tagt gegenwärtig in Genf die Inter nationale Ardeitskonferenz. Wir werden, wenn ihre Arbeit für abgeschlossen erklärt wird, noch näher über ihren Verlaus berichten. Daß aber nicht alles so recht stimmen kann und vieles nicht ist, wie es sein sollte, darüber weiß die Schweizer

Arbeitsorganisation, wonach die repräsentativste Organisation das Recht habe, den Delegierten an die Internationale Arbeitskonferenz zu senden. Da die der roten Amsterdamer Inter nationale angehörenden Gewerkschaften in den mei sten Ländern zahlenmäßig die stärksten sind, stellen sie auch den Delegierten. Aus den Delegierten wird dann der Verwaltungsrat gewählt usw. Alles in Hän den der sozialdemokratischen Gewerkschaften . Das finden sie ganz in Ordnung. In Italien ist die repräsentativste Organisation

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Tiroler Post
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Page 3 of 8
Date: 01.10.1902
Physical description: 8
. Er hat im Sozialistenblatt „Squilla“ die gehässigsten Hetzartikel gegen die Katholiken geschrieben. Auch die Gräfin, seine schwesterliche Mordgenossin, war von den gleichen welterrettenden Ideen beseelt. So sehen sie aus, die roten Maulhelden, die an der Spitze der sozialistischen Bewegung stehen und die armen Arbeiter durch Phrasen verführen und zum Narren halten. Kriegsminister Dr. Fossinger. Seit der altkonservative Abg. Dr. Tollinger in den Delegationen gegen die Kanonen gesprochen, aber für die Kanonen gestimmt

„Freiheit", wie sie die roten Weltbeglücker meinen, hat der Restaurateur des Leo-Saales der Vorstehung des „christlichsozialen Vereines" zugehen lassen. Bekanntlich hielt Mitte April der „christlichsoziale Verein für Tirol" im Leo-Saale eine Versammlung ab, zu der auch der allverehrte Herr Reichsratsabgeordnete Julius Prochazka aus Wien als Redner erschien. Diesen braven Volksmann hassen die Sozialdemokraten schon deswegen ingrimmig, weil er bei den letzten Reichs ratswahlen seinen Gegenkandidaten

, mit der die Sozial demokraten die Versammlung sprengten. Der erschienene Abgeordnete wurde gleich mit „Pfui"- und „Schust"- Rufen empfangen. Als die sachlichen Ausführungen des Abgeordneten den Genossen recht unangenehm zu werden begannen, ging plötzlich, als wäre es ver abredet gewesen, der Sturm los. Weinflaschen, Bier gläser, Salzfässer, Teller und Sessel flogen durch die Lust. Das Blut Verwundeter floß in Stömen. Es ist nur ein Wunder, daß niemand tot auf dem Platze blieb. Unter den Hauptlosgehern der Roten

ein, welcher dieselbe unter dem Vor sitze des Grafen Dr. Friedrich Schönborn als un begründet abwies. Die Sozialdemokraten und die Deutsche Wolkspartei. In Fürstenfeld (Steiermark) haben am Sonntag die Sozialdemokraten unter Führung des berühmten R—esel eine Versammlung der „Deutschvolklichen" gesprengt, in welcher der Führer derselben Dr. Derschatta sprechen sollte. „Abzug, deutschnationale Bluthunde!" riefen die Roten aus vollem Halse, denen, wie „deutschnationale" Blätter melden, 80 Heller pro Mann für die Sprengung ausbezahlt

wurden (von wein?). — In Niederösterreich aber gehen die roten 80 Heller-Leute mit den „deutschnationalen Bluthunden" zusammen, weil, nun weil die Sozi- juden befohlen haben, daß die Sozialdemokraten in Niederösterreich selbst „für den eigenen Ausbeuter" stimmen müssen. Saubere Sippschaft! Die Sozialdemokraten und die Weligion. „Religion ist Privatsache", sagen die Roten immer — wenn sie nicht unter sich sind. Nur hie und da verplauschen sie sich. Auf dem sozialdemokratischen Parteitage in München

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Der Arbeiter
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Page 2 of 10
Date: 18.05.1913
Physical description: 10
Verbrechen schon mehrere Jahre zurück. Nun wird dieser Schweinekerl von einem Genossen der ge rechten Strafe nicht entgehen. Wenn eine Tratscherei noch niemals einen guten Erfolg zeitigte, so war es diesmal umge kehrt, da dieses eben zur .Entdeckung dieses Ver brechens führte. Wir haben genaue Erkundigungen einge zogen, welcher Partei Misseton angehöre. Von seiner Zuhälterin selber, die auch Mutter des ge schändeten Kindes ist, erfuhren wir, daß Misseton immer Mitglied der roten Weltbeglücker

ist. Die Roten werden denselben jetzt nicht mehr aner kennen wollen und ihn wahrscheinlich als Christ lichsozialen oder Indifferenten bezeichnen. Doch sind wir in der Lage, aus dem Munde seiner Zu hälterin das Gegenteil zu beweisen, da er zah lendes Mitglied der roten Organisation war, seit kurzem aber nicht mehr einzahlen konnte wegen des schlechten Geschäftsganges. Da die roten Blätter gerade jetzt wieder er fundene „Psaffengeschichten" verbreiten, könnten sie wohl die Gelegenheit ergreifen

noch einige Proben dafür bringen, in welche widerwärtiger Weise die Landleute von dem pharisäerhaften roten Wochenblatte fortwährend beschwindelt werden. Während die Bauern in der Stadt von den sozialdemokrati schen Arbeiterverhetzern fortgesetzt in Grund und Boden verdonnert werden, sucht das rote Wochenblatt auf dem Lande mit den süßesten Flötentönen dieselben Landleute für sich einzu fangen, und behauptet zu diesem Zwecke einfach wieder schlankweg das direkte Gegenteil wie die edlen Genossen in der Stadt

. Das Lütticher sozialistische Organ „La Bataille" hat vor kurzem einen Artikel über !die Volksbewegung in Belgien veröffentlicht, ;frie, wie der Verfasser seststellt, der Entwicklung der Sozialdemokratie durchaus nicht günstig ist. ^Die katholische Bevölkerung, besonders die der ! flandrischen Provinzen, steht mit ungeheurer ^Majorität der roten Propaganda feindlich ge genüber; dasselbe gilt nach den Ausführungen !des Lütticher Blattes von einem großen Teil der flandrischen Arbeiter, die sich in wallonischen

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Der Arbeiter
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Page 3 of 10
Date: 16.05.1928
Physical description: 10
ist, daß also in diesem Falle die Roten gegen ihre eigenen Leute gestimmt haben. So schaut die rote Arbeiter freundschaft aus! Es gibt aber noch ein weiteres Beispiel. Hauptsächlich infolge der gewissenlosen Par teihetze einiger „bürgerlicher" Parteimänner mußte die Stadtgemeinde ihre Anleihe und damit auch die durch die Anleihe herzustellenden Arbeiten einschrünken. Sie wird also gezwungen sein, wie andere Gemeinden einen Teil ihrer Arbeiterschaft zu entlassen. Der großdeutsche Bürgermeister Hosrat Max Ott hatte schon

, sie wollen also rund doppelt so viele Arbeiter aufs Pflaster werfen, als das Amt!!! Besonders interessant ist es, daß fast die Hälfte der auf dieser roten Liste bezeichneten Arbeiter christlich orga nisiert ist und daß die Roten, entgegen den von ihnen im Begleitschreiben angegebenen Grundsätzen auch be währte und länger dienende Arbeiter zum Abbau Vor schlägen. Das sind aber keine „Roten", sondern „Schwarze", und zwar gerade die führenden Leute. Dies ist unverdeckt und ohne Maske die rote Arbeiterfreundschaft

!! Die Sozialdemokraten werden aber die christlichen Arbeitervertreter aus ihrem Posten finden. Daß die „Roten" jetzt vor der Betriebsratswahl möglichst viele „schwarze GaUner". wie sie sagen, abschaffen wollen, ist klar, denn bisher waren sie im Betriebsrat schön unter sich, jetzt würde das anders und da Kriegen sie Angst und wollen Vorbeugen. Wir werden sehen, wie es ihnen gelingt. Die christlichsoziale Gemeinderatspartei wird jedenfalls geschlossen hinter den Arbeitervertretern stehen und die Koalition

Zwischen den Roten und dem großdeutschen (!) Bürgermeister wird noch allerhand Unannehmlichkeiten erleben. Zu den Gemeindewahlen in Kärnten. Stimmen aus dem Leserkreis Aus dem Lavanttals wird uns geschrieben: Zum Artikel „Die Kärntner Gemeindewahlen" im „Arbeiter" Nr. 18 möchte ich folgendes bemerken: „Es ist leider nur zu wahr, daß die Wirtschastsparteien oder Einheitslisten gar keine besondere Sicherheit mehr gegen das Fortschreiten der Sozialdemokraten bieten. Denn wo die Christlichsozialen selbständig

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Der Arbeiter
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Page 2 of 8
Date: 08.04.1920
Physical description: 8
, darum hinweg mit ihm, an seine Stelle soll das prak tische Christentum treten. Nur Gott und seine Sittenlehre ist der Ret tungsanker, der die Staaten vor ihrem gänzlichen Untergänge no ch retten kann. Die Gleichheit der roten Volksbeglücker in der Praxis Unter den Folgerscheinungen des unseli gen Krieges hat wohl kein Stand so sehr ge litten, als jener der staatlichen Ruheständler. Die staatliche Fürsorge, die für die aktiven Angestellten durch Teuerungszulagen, An schaffungsbeiträge und. sonstige

, wollen sie nicht a fs Pflaster fliegen, ist es für jeden Katholiken eine Schande, nicht so viel Mut aufzubringen. um sich wenigstens politisch von der Sozialdemokrr- tie loszusagen und sich den katholischen Stundes- vcreinen anzuschließe». Weit entfernt davon, etwa die roten Gewerkschaften in Schutz zu nehmen und sie den katholischen Arbeitern anzupreisen, nein, auch die roten Gewerkschaften sollten gemie den werde, denn auch sie sind nichts anderes, als Partei-Organisationen, jedoch der brutalen Gewalt müssen sich leider

viele beugen. Man braucht nur die Ziele der Sozialdemokra tie betrachten wie: Trennung von Kirche und Staat, von Schule und Kirche, Ehereform, Ver- nichtimg des religiösen Lebens, Revolution usw., so muß jeder ehrlicher Katholik sich sagen, da ge höre ich nicht hinein. Entweder können sich viele zu dieser Erkenntnis rächt durchringen, oder es fehlt ihnen der Mut, folgerichtig zu handeln, denn sonst wäre es nicht möglich, daß Tausende von braverr Katholikeil mit dem roten Heerbann ziehen. Ta heißt

Reihen zu marschieren. Ein Reinemachen ist notwendig, ein reiner Tisch und eine ärmliche Kost darauf ist mir lieber, als ein unreiner, auf dem Leckerbissen aufgetragen werden. Und reinen Tisch wollen wir macken; wer sich noch katholisch nennt, muß heraus aus der Sozialdemokratie und hinein in das katholische Lager, ein Doppelspiel gibt es nicht. Die Aus rede, man sei nur aus wirtschaftlichen Gründen bei einer roten Organisation, muß zurückgewiesen werden, denn eine reine wirtschaftliche Organisa tion

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Lienzer Nachrichten
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Page 7 of 16
Date: 12.08.1927
Physical description: 16
nach Wien! Da seht ihr, was trotz des katholischen Religionsunterrichtes an der Kinderwelt angerichtet werden kann! An den roten Umgängen um Fronleichnam, die zu dem Zwecke eingeführt wurden, um die Kinder dem göttlichen Kinderfreunde an die sem seinem Ehrentage zu entziehen, an die sen roten Prozessionen nahmen heuer in Wien etwa eine halbe Million Menschen und über 60.000 — sage sechzigtausend — Kinder teil. So berichtet das rote Hauptblntt, die „Ar- beiterzeitung". Wie ist denn das möglich

.), was wird da aus Religion und Frömmigkeit im Kinde werden? Und wenn man dem Kinde noch Unterhaltung und Spiel usw. bietet, was Wunder, wenn es dem göttlichen Kinderfreund ben Rücken kehrt und den falschen Kinder freunden nachläuft! ^Run seht, ihr katholischen Tiroler! Unter Schulgesetz ermöglicht der zufällig regierenden Mehrheit, die in Wien jetzt rot ist, die Anstel lung von Lehrkräften nach ihrem Geschmack, und die Wiener Roten haben das auch weid lich ausgenützt. Bereits sind 95 Prozent aller Schuldirektoren

nicht einverstanden sind; da hilft nicht der Appell an die Regierung, der durch dcrs „abscheuliche" Gesetz die Hände ge bunden sind. Tirolervolk, die Augen aus! Wo immer die Roten die Mehrheit erringen, da werden sie vorgehen wie dir Wiener und auch mitten in deine Täler sozialistische Lehrkräfte stellen. Und sie werden auch deine Kinder mit allen Mit teln dem Heiland zu entreißen suchen. Verstehst du jetzt ein wenig die „Er zieh u n g s - und S ch u l o r g a n i s a t i o n der Katholiken Oesterreichs"? Die ser

Liebe zu den Kindern? Er war selbst Kinder lehrer ; er hat erfahren, wie böse und ge ntein Kinder ohne Christus iverden; solche haben ihn ja grausam gemartert. Letzte Woche war ich in Wien. Da habe ich noch liefern Einblick erhalten h die unge heure Gefahr, in der die Kinderwelt unseres Oesterreich ist. Man hat dort berechnet, daß um Fronleichnam nicht nur sechzigtausend, son dern achzigtausend Kinder dem göttlichen Kin- dersreund den Rücken gekehrt und hinter den roten Fahnen einhergezogen

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Der Arbeiter
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Page 2 of 12
Date: 26.08.1931
Physical description: 12
. Die heutige Politik (Staatssührung) schaut ganz nach einem gemischten Salat aus, zusammengesetzt aus allen möglichen und oft auch unmöglichen Speiseresten. Liest man die Zeitungen, es könnte einem das Leben verekeln. So darf es einem nicht wundern, wenn schon jeder normale Mensch die Politik samt den diversen Giftmischerzeitungen zum Teufel wünscht. Im gemischten Salat stechen durch ihre Farben die roten Rüben hervor. So auch in der Politik die So zialdemokraten. Drum seien sie vorerst hergenommen

. Das Bahnunglück bei Leoben gibt den Roten wieder einmal reichlich Gelegenheit, Dr. S t r a f e l l a eins anzuhängen, obwohl er längst nicht mehr in Amt und Würde ist. Da muß doch jeder vernünftige und rechtlich denkende Mensch einsehen, daß Neubauten usw. auf Bahnen nicht im Handumdrehen zu machen sind, wie zum Beispiel das Stadion, das kaum fertig, schon wieder geflickt wird. Wäre die Bahnstrecke doppelge leisig, hätte das Unglück genau so passieren können, denn auf einem Gleise fahren doch stets die Züge

war und aufs Eis ging. Ich war bei St. Lorenzen dabei, bin heute nicht mehr beim Heimat schutz, aber ich bin so ehrlich, den Verleumdungen und Verdrehungen der roten Presse entgegen zu treten. Noch eine Feststellung, die wenig bekannt sein dürfte. Die „Reichspost" machte der sozialdemokrati schen Presse planmäßige Verhetzung und Verleumdung zum Vorwurf. Darob großes Geschrei und Klage von 42 roten Redakteuren. Bei Gericht erklärte der Re dakteur der „Reichspost", er trete den vollen Wahr heitsbeweis

- n i e gegeben habe und als Mitglied einer katholischen Studentenverbindung nie hätte geben können. Ein anderes Versprechen: in Bruck a. M. keine Ortsgruppe des F r e i h e i t s b u n d e s zu gründen, habe er nur unter dem ausdrücklichen Vor behalt gegeben, daß dies solange unterbleiben wird, als der Heimatschutz unpolitisch sei. Der „Panther" hat es hier also in Bezug auf seine Behauptung mit der Wahrheit nicht genau genommen. Er folgt den Spuren der roten Presse und lügt, um uns Katholiken eins

seiner Einstellung gegen den Sozialismus aus der ihm als Redakteur des „Mesaggero" angewachsenen roten Haut nicht mehr heraus. *>,,;•, Die Abneigung der Heimatschutzführung tzegen ^» > tholische Iugendverbände muß uns Katholiken erst, recht ein Ansporn sein, unsere Jugend diesen rein katholischen Verbänden zuzuführen. Die „Frohe Kind heit" der christlich-deutsche Turnverein, „Reichs- b u n d", Mädchenbund, katholische Arbeitervereine und christliche Gewerkschaften haben genug Platz und Betätigung für unsere

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