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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 20
Date: 27.09.1936
Physical description: 20
Seite L Rr. 99. Auch die nationale Südarmee fühlt sich in der Flanke bedroht, weil sich die roten Streitchräfte in Malag zu behaupten wußten und die nationalen Städte Granada und Cordoba fortwährend durch rote Angriffsunter nehmungen belästigt und gefährdet werden, wodurch ein Teil der Armee Francos gebunden wird. Der Herrschaftsbereich der beiden Bürgerkriegsparteien kann etwa wie folgt abgegrenz werden: Im Besitze der Roten befinden sich die Provinzen Katalanien, Valencia, Murcia, der öst

liche Teil von Granada, Ostandalusien, Neu-Kastilien mit der Hauptstadt Madrid (in West-Altkastilien sind nationale Truppen unter Franco bereits bis 10 Kilo meter vor Toledo eingedrungen), ferner den östlichen und südlichen Teil Aragoniens. Ein Angriff auf die Balearen brachte die Insel Formenterra in den Besitz der roten Milizen, während die auf Mallorca gelandeten marxistischen Truppen unter schweren Ver lusten auf ihre Schisse flüchten mußten. Auch Malaga ist von roten Milizen besetzt

. Die Militärpartei verfügt über zwei Drittel von Granada, den größten Teil von Andalusien, über die vollständigen Provinzen Estramadura, Altkastilien, Leon, Galicien, über bedeutende Teile von Asturien, Baskien und Aragonien sowie über alle afrikanischen Gebiete Spaniens. . Die Angaben über die Truppenstärken beider Parteien sind unverlählich. An Zahl sind die Streitkräfte der nationalen Generale zweifellos bedeutend schwächer als jene der Roten. Die Nationalisten verfügen aber über die größere Hälfte

Offiziere verfügen. In Führung und Disziplin der Truppen ist die Militärpartei weit überlegen, auch wurde in den letzten Wochen durch Verbesserung der Organisation und durch Waffenversorgung die Schlagkraft der nationalen Truppen wesentlich erhöht. Die Roten haben in ihren Reihen einen kleinen Teil des regulären Heeres, gut die Hälfte der Zivilgarde und sehr zahlreiche Arbeiter- oder Volks milizen, die allerdings ganz ungenügend ausgebil det und von Soldatenräten durchsetzt sind. Der man gelhafte

militärische Eindruck der roten Milizen wird durch die eingestreuten Frauenbataillone bestimmt nicht verbessert. Von der Kriegsflotte kämpfen auf Seite der Natio nalisten ein Linienschiff und drei Kreuzer, auf Seite der Roten ein Linienschiff, vier Kreuzer und sämtliche Unterseeboote. — Der Goldschatz der Bank von Spanien ist im Besitz der roten Regierung; zum Krieg- sühren gehört Geld und wiederum Geld; durch den Goldschatz im Besitz der roten Regierung erscheint auch das Geheimnis der Lieferung

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Der Arbeiter
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Page 1 of 14
Date: 02.02.1927
Physical description: 14
Nummer 4.!. Stock. — NedsktLonSschluß: Montag abends. — Fernsprecher Nummer 74! und 742. Nr. 5 2. Februar 1927 23. Jahrgang Die roten Falken. Dmr P. Zyrill Fischer O. F. M. (Wien). Immer HKrrfiger mrd Zahlreicher sieht man bei sozialdemokratischen Veranstaltungen die sogenann ten „Roten Falke n", immer öfter kann man von ihnen lesen und hören. Es mag darum eine Auf klärung über diese neueste sozialistische Organisation erwünscht, beziehungsweise wegen der dringlichen Abwehr sogar notwendig

sein. Ueber die Geschichte der „Rsten FnlLen*' ist folgendes bekannt geworden: Dis „Roten Fal ken" sind die jüngste sozialdemokratische Jugend organisation. Sie sind in Wien (Schönbrunn) entstan den. Genosse T e s a r e k ist ihr Gründer, der Name stammt vom Genossen Ialkotzy. Das erstemal war oon ihnen 1925 in der Iuninummer der sozia listischen Zeitschrift „Kinderland" die Rede. Tesa rek hat damals vorgetastet, ob eine Organisation ge planter Art möglich wäre, beziehungsweise erweckte

er in seinen Artikeln den Anschein, als bestünde be reits ein solcher Iugendverband. Das Echo aus der sozialdemokratischen Kinderwelt war sehr stark. Im Ru bildeten sich überall Role-Falken-Gruppen. Als sie dann eine eigene Tracht bekamen, fanden sie auch bei den Erwachsenen Beachtung und oftmals auch Förderung. Im Sommer 1926 hielten die öster reichischen Roten Falken ihr er st es Treffen (ver regnet) zu Steyr in Oberösterreich ab. Rund ein Zehntel der 4000 Falken mar dazu erschienen. Wie Tesarek versichert, geht

es überall mit den Roten Falken recht gut vorwärts, auch in Deutschland, Tschechoslowakei, Polen usw. — sie haben dort Manch mal auch andere Namen — entfalten sie sich prächtig. In Rußland besteht eine ähnliche Organisation. S.e heißt dort „Pioniere" und zählt bereits über zwei Millionen Mitglieder. Welches waren nun die tieferen Ursache» für die Gründung der Roten Falken? Bor allem einmal das Bestreben, alle Alters stufen des Proletariats in lückenloser Aufeinander folge auf das laufende Band

: „Unserer Organisation fehlt bei ihrer Erziehungs arbeit im allgemeinen die aktive Anteilnahme der Arbeiterkinder. Die ,Roten Falken' sind der Versuch, einem bestimmten Kindertypus das ihm gemäße Eigenleben, das sich unter noch so großen Schwierig- Klrche mrd Sport. Mne PrMgl Dr« Ssrmenscheins» — S« faßt man die Jugend Die freisinnige «Vossifche Zeitung" entnimmt dem Nachrichtenblatt des Landesverbandes Baden der „Deutschen Iugendkraft" nachstehende Pre digt des Berliner Studentenfeelsorgers

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 4 of 6
Date: 15.07.1932
Physical description: 6
, vor allem wohl die Ge meinden, ohne Schwierigkeilen den entsprechenden ver- pflegsapparat aufbanen können. Alles in allem steht da ein plaN zur Lrörterung, mit dem man sich .ernstlich befassen muß. De. F. K. MHIH Hi MWMISMS. Das System der roten Bauernbesreier. Jede Marxistenregierung verschwendet für rote Agi- tationszwecke am Diorfe riesige Summen. Warum? Die' roten Führer wissen: wenn der Bauer nicht mittut, sind wir verloren. Daher lassen sie kein Mittel unversucht, den Bauernstand für die rote

verbrecherxolitik einzufangen. wö werdejn Revolutionen gemacht? 3 U ben Groß städten. Dias lichtscheue Gesindel, das die roten Führer zur Lrmordulng der Staatsmänner, zum Anzünden der Regiernngspaläste, zur Ausplünderung der Geschäfts leute brauchein, treibt sich dort haufenweise herum. Nur mit Hilfe dieser Verbrecher könne,: sie die Bevölkerung.' einschüchtern, die Staatsgewalt erobern. Die Dauer ihrer Blutherrschaft hängt jedoch von den vorhandenen Le bensmittelvorräten ab. hungert das Volk

, dann haben sie ausgespielt. Der Bauer muß im roten Staat dahetz für die Aufbringung der Lebensmittel, für die Lrnäh- ruing der Proletarierurassen in den Groß,statten sorgen. 3N Rußland verteilten die kommunistischen Führer den gesamten Grundbesitz unter die Kleinbauern. Da- durch singen sie die Bauernschaft für die rote Schwindel politik ein. Kaum war aber die Lrnte eingebracht, er schienen Rotgardisten in allen Dörfern und räumten die Scheunen aus; Getreide, Pferde, Schweine und Kühe, alles was der Bauer im Schweiße

seines Angesichtes mühsam erarbeitet hatte, wurde ihn: weggeNominen und in die Großstädte geschleppt, wo Millionen Arbeiter hun gerten. Lr erhielt dafür keinen Groschen bezahlt, ver-^ langte er sein Geld, erhielt er Knutenhiebe oder ein Bajonett in den Bauch, heute ist der russische Kleinbauer derart hoch besteuert, daß ihn: nicht einmal der Lebens unterhalt für feine Familie bleibt. Lr laßt daher den Grundbesitz, den ihm die roten Führer ausgezwungen, lieber brachliegen, als daß er für die Sowjetregierung

in :N Moskau und Leningrad umsonst arbeitet. LbeNso hatte die Marxistenregierung in Ungarn be reits im ersten Monat ihrer Schireckensherrschaft voll ständig abgewirtschaftet. Die roten Volkskommissare waren Gewalttäter. Sie waren total unfähig. 3 ni den ungarischen Städten brach eine furckstbare Hungersnot aus. Die LmpöriDg der Arbeiterschaft über die grauen haften Zustände, die in Budapest herrschten, stieg von Tag zu Tag. Die Arbeiter drohten, der roten' Regie>- ruNg mit blutigen Aufständen

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Der Arbeiter
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Page 3 of 10
Date: 09.02.1927
Physical description: 10
die schriftlichen Angelegenheiten. Der Hordenbote muß die Adressen seiner Hordenmitglieder und die des Grup penführers wissen. Ueber die weitere Gliederung sagt Tesarek (RF.. S. 14); „Fünf, sechs Horden bilden eine Gruppe. In einer sollen also nie mehr als sechzig Leute sein. Gibt es in dem Bereich einer Ortsgruppe der Schul- und Kinderfreunde mehrere Gruppen, dann bilden diese zusammen eine Ortsgruppe der Roten Falken. Die Gruppenführer wählen einen Ortsgruppenführer, der den Vorsitz im Führerkreis des Ortes

und die Schu lung der Gruppen- und Hordensührer zu besorgen gaben gestellt, die ebenfalls von allen Horden gelöst werden müssen. Die Einheit der Roten Falken wird auch in den Wimpeln zum Ausdruck gebracht, die neben dem roten Tuch das Kennzeichen der Falken sind. Jede Horde hat ihren H o r d e n w i m p e l. Er ist doppel seitig aus rotem Tuch genäht und bildet ein gleich schenkliges Dreieck mit einer Basis von 35 und einer Höhe von 70 Zentimetern. Auf beiden Seiten sind weiße Kreise mit einem Durchmesser

. Die Ortsgruppenfllhrer kommen im Führerkreise zusam men. Das Reich beruft mehrmals im Jahre Vertreter her Länder und Kreise zusammen." Das demokratische Prinzip wird bei den Roten Folken besonders durch die Wahlen zum Ausdruck gebracht, außerdem auch durch die Kinder-Vollver- ammlung, den Kinder-Ausschutz und die Kinder-Ver- rauenspersonen. Die Horde wählt sich ihren Füh rer und dessen Stellvertreter; alle Falken wählen den Gruppenführer. Dem Führer ist unter allen Um ständen zu gehorchen

. Aber in der „Z a u s e st u n d e" hat jeder Falke, das Recht, über ihn und seine Anord nungen seine Meinung zu sagen, dort darf er sich über haupt ausrrden über alles, was ihm nicht paßt. Allen falls kann in einer solchen Zausestunde die Wahl eines neuen Hordenführers vorgenommen werden. Dem Führer kommt naturgemäß in der Falken- bewegung allergrößte Bedeutung zu. Wie bei den Pfadfindern, so ist auch bei den Roten Falken der Führer die Seele, er muß „mit all seinem Wissen und Können, mit seinem Körper und Geist still und bescheiden der roten

Sache, dem Kampfe um den So zialismus dienen." Ausdrücklich fordert Tesarek (RF.» S. 81): „DerFührer der Roten Falken muß Sozialist sein. Als erstes steht die Pflicht gegen die Partei, gegen das organisierte Proletariat." Auch Genosse Kanitz betont in der „Sozialistischen Erzie hung", Mai-Nummer 1926, daß Führer dringend not tun, damit diese „Brückenmenschen" zwischen Kinder bewegung (wie sie die Roten Falken sind) und den Eltern nicht bloß einen Zusammenhang Herstellen, sondern auch das bestimmende

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Der Arbeiter
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Page 1 of 10
Date: 05.12.1923
Physical description: 10
wird unwillkürlich erinnert, wer dieser Tage die beweglichen Klagen der roten Presse mit einigem Nachdenken auf sich wirken läßt. Alle roten Blätter von Wien bis Dornbirn tun gleich entrüstet. Sie heulen und heucheln, daß selbst das Papier rot wird vor Scham über diese Leitartikel mit der dröhnenden Aufschrift: „Die Deutschlandhilfe abgelehnl" Zuerst wird pompös verkündet, daß der Ur germane Seitzeles, der mit der krummen „Nois" den Antrag gestellt hatte, man möge aus Bundes- mitteln einen Betrag

von 10 Milliarden für die Notleidenden Deutschlands widmen. Dann wurde der gestutzte Urteutone Danneberg. dessen Ahnen mit trockenen Plattfüßen durchs Rote Meer gewatschelt waren, vorgeschickt, um den An trag zu begründen. Geschwollene „Händ" hat er zum Schluß gehabt, der Danneberg. vor lauter Be geisterung „vor die armen Daitschen". Da kommt aber plötzlich der „Pfaffe Seipel" und macht der roten Heuchelei einen dicken Strich durch die Rech nung. Seipel hatte ganz recht, wenn er sagte, daß ein Staat

aller „Russen hilfe" elend verhungerte. Aber darum handelt es sich ia gar nicht. Das Elend des armen deutschen Volkes ist den roten Oberbonzen, die zumeist Ju den oder Halbjuden sind, ganz eaal. es bat sich für sie nur darum gedreht, aus der deutschen Not einen Parteiprofit zu ziehen. Alle Welt soll sagen: ..Da schauts her. was doch die Sozi für treue Deutsche sind!" Als die Roten bemerkten, daß mit dieser Komö die nichts geht, haben sie zu schimpfen begonnen, wie ein Pinkeljude, wenn er zur Türe hinausge

- worfen wird. Der Parade-Arier Abg. Leuthner, ein braver Judenknecht, meinte auf die Rede Seipels, aus der Ablehnung des roten Antrages durch den Kanzler spreche nicht die Rücksichtnahme auf die Sanierung, sondern das Gefühl der Unterwür figkeit aeaen die Ent»nte. Das ist wobl ein star kes Stück. Ausgerechnet die Roten sollten, wenn es sich um Unterwürfigkeit gegenüber unseren Feinden handelt, das Maul recht fest zuhalten. Wer hat vor Kriegsende geschrien: Friede um jeden Preis!? Das waren die Roten

! Wer hat eine „westliche Einstellung" verlangt? Wieder die Roten. Wer hat S ü d t i r o l leichten Herzens preisgegeben? Der Renner war es. derselbe Ren ner, der in Rom feierlich erklräte, daß über die Wunde, die dem deutschen Volke durch diese Anne- ! xion geschlagen wurde, „die Zeit den lindernden Balsam der Vergessenheit schütten werde? Wieder der Renner. Hat nickt Genosse Crispien erklärt: „Ich kenne kein Vaterland, das Deutschland heißt?" Hat nicht der gerichtlich beglaubigte Schuft

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 20
Date: 30.08.1936
Physical description: 20
in Spanien In der Reihe der bolschewistischen Ausschreitungen gegen alles, was an das Christentum erinnert, ist setzt auch die berühmte Christusstatue auf dem Cerro de Los Angeles in Madrid durch Angehörige der roten Miliz Zerstört wor den. Rote Miliz-Soldaten schossen mit ihren Gewehren aus die Statue (oben), bis nur noch Trümmer am Fuße des Denkmals von dem weltberühmten Standbild zeugten (unten). (Associated Pretz, K.) Der spanische Mirgerkries dauert nun schon einen vollen Monat. Mit verbist sener

Kampfeswut stehen sich die beiden Parteien gegenüber. Trotzdem scheint es nicht Zweifelhaft zu sein. daß. wie wir bereits vor einigen Wochen es vorhersagten, die Militärpartei den Sieg davon tragen wird und daß die Bolschewiken aufs Haupt geschlagen werden. Dieses Ergebnis ist nicht nur im Interesse Spaniens zu wünschen, sondern im Interesse Europas und der gesamten christlichen Kultur. Die Greuel, mit denen sich die Roten in Spanien besudelt haben, schreien zum Himmel. Mord und Brand bezeichnen

, daß die Vorgänge in Spanien in ganz Europa, ja in der ganzen Welt die leb hafteste Aufmerksamkeit Hervorrufen. Es sind ganz verschiedene Gesichtspunkte, die dabei hervortre ten. Man merkt eine sonderbare Vermischung von Anschauungen und Gedanken. Da gibt es Grup pen. die voller Begeisterung für die roten Bestien sind, weil sie die Kirchen verbrennen und die Prie ster martern. Dann gibt es wieder Leute, die zwar mit diesen Greueltaten nicht einverstanden, die aber gegen die spanische Militärpartei eingenom men

zu werden, daß das bolschewistische Rußland zu den emsigsten Förderern und Unter- stützern der spanischen Roten gehört. Moskau hat den spanischen Kommunisten nicht nur die geistige Leitung beigestellt; es hat ihnen auch Geld und Waffen geliefert und überdies die gesamte kommunistische Internationale zur Unterstützung der spanischen Gesinnungsgelrossen aufgerufen. Natürlich darf auch Mexiko in diesein Reigen der Förderer des roten Terrors nicht fehlen. Große Waffensendungen sind von dort nach Spanien ab gegangen

. In einer Zwickmühle sind die Franzo sen. Die Regierungspartei besteht bekanntlich aus den Gesinnungsgenossen der spanischen Marxisten. Sie wünscht daher sehnlichst. daß im Nachbarlande die Roten an der Herrschaft verbleiben. Hingegen sind die Rechtsparteien in Frankreich für die spa nische Militärpartei. Wegen dieser Sympathie werden sie von den Linksparteien als „Verräter des Vaterlandes" angefchrien. Der blutige Bür gerkrieg in Spanien hat also für Frankreich die Folge, daß die inneren Gegensätze, die ohnedies

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 12
Date: 22.01.1932
Physical description: 12
bis zu 10 Worten 8 1.40, jedes weitere Wort 10 g. Pofisparkaffen-Konto 128.395. Jahrgang 1932 Me sich SefteeeeichS rste Armee bewaffnet! Es ist noch nicht solange her! Da verkrochen sich die bürgerlichen Wiener jedesmal angst voll in ihre Häuser, wenn von den äußreren Be zirken die Marschschritte der roten Partei-! armee dröhnten, welche jede Woche einmal M einer selbstverständlich n,ur friedlichen Ein schüchterung der Regierung und der Bevölke rung! in die Bundeshauptstadt einzog. Und wer an einem Sonntag

zeigte, da waren die Pharisäer von drüben recht ernstlich böse,, daß jemand in unserem Staate wagen sollte, die „Arbeiterschaft mit Waffen zu bedrohen". Schließlich, daß es eine bewaffnete Polizei und ein Militär neben der roten Armee gab, das' wollte man noch hinnehmen. Wenngleich es wenig begrüßt wurde und die Marxobersten es für sehr charakterlos aus schrien, daß sich, das Kind, das man seinerzeit zum Heile Sow jetösterreichs in die Welt gebracht hatte, fo ganz und gar anders' entwickelte

der österr. roten Armee. Wir haben ja schon lange in Oesterreich ein Heer, das weit besser ausgerüstet ist als die legitimen Forma tionen, die nebenbei noch der Friedensvertrag soweit einschränkt, als nur möglich. Denn wenn in Oesterreich ein Militärpferd zu rasch! gehen will oder we!Nn eine Kanone einen mm zu viel hat, dann läuft man ja immer Oefa^r, daß der Herr Briand an den Völkerbund einen Brief schreibt, daß es> im Hause Oesterreich nicht mehr mit rechten Dingern zugeht. Von all diesen Gefahren

aber ist die rote Armee befreit. Das zeigte sich die letzten Tage. Nun, wie die roten Blätter erst erzählten, .war letzte Woche ein Wiener Polizist so un verschämt Und hat ein harmloses Auto an- gehalten, auf dem nur 11 Kisten standen, die lediglich mit „Schmierhülsen" gefüllt wa ren. Harmlose Schmierhülsen, die das Pech haben, Handgranatenhülsen gleichzusehen. Daß der Chauffeur eine Ehrenkarte an die Schmier hülsenfabrikantin vom roten Schutzball bei sich> sich hatte, das war natürlich nur so ein Zufall

M an nlichie r gewe h- re, 6 komplette schwere und zwei Nicht adjustierte Maschinengeweh re, 115 Stahlhelme, 94 MunitionS- verschlage mit 60.000 Patronen, 1000 H a n d g r a n a t en waren, die den b e s ch l a g- na hinten Schmierbüchsen verflixt ähnlich waren und eine große Zahl von Glasballons vor, in denen Säuren und Chemikalien lagerten. Nach einigen Melduw- gen soll dariunter Dum-Dum-Material gewe- sen feit. Selbstverständlich waren die Generale der roten Armee recht verschnupft, daß man ihnen zumute

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Der Arbeiter
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Page 2 of 12
Date: 23.08.1923
Physical description: 12
. Was sehen wir dort? Haben dort die roten Machthaber abgerüstet, haben ste die Parole auf ihre Fahne geschrieben: „Nie wieder Krieg?" Große Enttäu schung! Sowjetrutzland hat heute ein stehendes Heer so groß wie kein zweiter Staat der Erde. Ueber eine Million Menschen seufzen dort unter der Fuchtel des roten Militarismus. Eine Parade — Riesenparaden noch dazu — löst die andere ab. Der Jude Trotzky (Braunstein) hat sich mit einer Leibgarde umgeben wie einst der Zar. Ueberall, wo man hinschaut, sind Tanks

, Maschinengewehre, Ge schütze aller Art und nun wird noch eine riesige Luftflotte gebaut. Während des verhältnismäßig kurzen Bestandes der roten Iuden-Republik hat Rußland schon sage und schreibe 4 Kriege, darunter 3 Angriffskriege geführt. Gegenwärtig bereitet es sich wieder auf einen neuen, großen militaristischen Schlag vor. Aber vielleicht herrscht wenigstens im Innern Friede und Brüderlichkeit, nachdem das alte blu tige Zarenregiment beseitigt ist, unter welchem im Jahre durchschnittlich allein 1000

Menschen am Galgen enden mußten. Weit gefehlt! Vor unseren Augen entrollt sich ein grauenhaftes Bild. Der russische Jude Uritzki Moses hat die Organisation der Tscheka geschaffen. Diese Tscheka besteht nur aus den zweimal gesiebten roten Gesinnungsge nossen; das müssen Vollblutbolschewiken im voll sten Sinne des Wortes fein. Diesen Leuten ist der „Schutz" der roten Republik gegen den Umsturz anvertraut. Während tausende armer unschuldi ger Kinder buchstäblich vor den Augen der roten Machthaber

verschmachten, gehen diese roten Bluthunde vollgefrefsen und sein gekleidet über all umher und dürfen auf eigene Faust jederzeit Haussuchungen und Anzeigen machen. Sie haben das Recht, in ganz Rußland gratis 1. Klasse zu fahren, sie gehen in die feinsten Restaurants, fres sen sich mit den feinsten Speisen den Bauch voll, zahlen fällt ihnen nicht im Traum ein, und nie mand traut sich etwas von ihnen zu verlangen. Wer es tut, wird angezeigt, kommt vor das Sow jettribunal und wenige Tage später wird er zu Tode

Stümper gegen die roten Machthaber Sowjetrußlands. Man entsetzt sich, wenn man in der Geschichte liest, daß der mongolische Zwingherrscher Timur auf seinem Eroberungszuge durch Persien in der 1 Stadt Jsphahan eine Pyramide von 70.000 Mn- schenschädeln aufrichten ließ. Lächelnd ließ der rote Jude Trotzky allein die doppelte Anzahl von Ar. beitern schlachten. Was für ein Gerichtsverfahren wird in Rußland eingeschlagen? Daß die Menschen in den Gefängnissen halb tot geprügelt

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Der Arbeiter
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Page 1 of 10
Date: 10.12.1924
Physical description: 10
d. I. nach Berlin, um die dortigen Genossen bei den Wahlen wirksam zu un terstützen. Ausgerechnet in einer roten Jugend Versamm lung in Berlin begann er seine politische Propa ganda für die Ebert-Noske-Scheidemann-Partei. immerhin die zweitstärkste der 25 politischen Par teien draußen. Man hatte ohnehin Einladungskar ten an gutgesiebte Genossen ausgegeben. Aber die bösen Kommunisten druckten sich solche nach und drangen in die Versammlung ein. (Diese Schwindler! Wo sie das gelernt haben mögen

bis in die Knochen!), der „Abend" enthüllt schonungslos die schauerlichen Vorfälle in Berlin. „Es sei unmöglich, länger zu verschweigen", „es müsse nun einmal die volle Wahrheit gesagt werden, so schmerzlich es sei", „die Zustände in der großen deutschen Sozialdemokra tie schrien zum Himmel", usw. usw. Die Wahrheit ist, daß sich Zentrumsleute und andere Reichs bannler in der roten Versammlung mit Gummi knütteln aus die heulende Marxist'enjugenü röte ster Observanz gestürzt und sie gedroschen haben, was das Zeug

auf die Schnauze kriegen oder auch mit ihrem Blute die Straße färben, aber wenn man in sozialdemokratischen Versamm lungen die roten Juden nicht mehr respektiert — welche Gewähr bleibt dann, daß nicht Genosse Dr. Bauer nächstens selber eins mit dem Gummi knüppel aufs Dach erhält? O, man begreift die Zentrumsleute! Es müßte eine Lust sein, so in roten Versammlungen einen dieser Judenbuben nach dem andern „k atho- lisch" zu machen . . . Wir können uns denken, daß Dr. Otto Bauer gerne diese Versammlung verließ

. Wir begrei fen aber auch voll und ganz den Schmerz des abendlichen Herrn Cohn-Colbert. Fides. Die „Volkszeitung" und die dritte Internationale. Von Vindelicus. Wie alle Soziblätter, nimmt auch die „Volkszeitung" zu- weilen eine scheinbare Angriffsstellung ein gegen Moskau, gegen die sogenannte dritte Internationale. Von Zeit zu Zeit schimpft sie besonders darüber, daß ein paar gewöhn liche Genossen die Herrlichkeiten der roten Freiheit auf den Sjolowetzky.Jnseln im Eismeere genießen dürfen. Aber all

man gründlich-Kehraus mit jeder Religion. Und wie machen es unsere. Sozi? Tag kür Tag sicht man, wie unsere Roten mit allen, mit gar allen Mitteln an der Ausrottung der Religion arbeiten. Sie haben eigene Vereinigungen hiesür, z. B. Ffbidenkerklubs, die „K i n d e r f r e u n d e" usw. In 'W i c n wird die „Los-von- Rom"-Bewegung lediglich von den Roten betrieben. Der größte Teil dieser Elemente lebt derzeit im Konkubinat, auch hierin getreu dem großen Vorbild Moskaus. In Rußland wird weiters

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 23.10.1930
Physical description: 16
. Allenthalben Begünstigung und Förderung lasterhafter LH eso r men, in Wirklichkeit trügerischer, häßlicher Aus wüchse der freiesten «Liebe, lauter Strandgüter aus dem Ueberschmemmungsgebiet der roten ,-S ü n d - Flut". Schon bei ihrem ersten Austreten ließen die roten, zumeist jüdischen Irrlehrer keinen Zweifel darüber aus- kommen, daß sie jede eheliche «Bindung äblehnen und nur der freien 'Liebe frönen. So lehrt der rote «Schriftgelehrte Bebel in seinem «Buche „Die «Frau" wie folgt: „Die Frau ist frei

genügt in diesem Zu sammenhänge der Hinweis auf die grauenhafte Ge schlechtsseuchenpest im roten Wien, die der bekannte Kli niker Professor Dr. Finger darauf zurückführt, daß dort- selbst eben zahlreiche Frauen mehrere Männer und zahl reiche Männer mehrere Frauen haben. Diese unzüchtige Irrlehre der Sozialdemokraten steht aber nicht wirkungslos auf dem Papier wie so viele staatliche Gesetze, sondern «sie bildet den Inbegriff, das Um und Auf ihrer moral- oder „moralin"-sreien Grund- gesetze, bas

Vorbild und den Lebenszweck der roten Ju gend, der Falken und Tauben. Diese Irrlehre bedeutet die Verführung ber Jugend und die Einführung zucht- und sittenloser Liebesverhältnisse zwischen Lebensge fährten" und „Lebensgefährtinnen" ohne jede Bindung, von heute auf morgen, wie solche bereits auch unser Heimatland schänden und den Schrecken für unsere Stadt- und Landgemeinden bilden. Diese Irrlehre heischt die gottlose Erziehung der Kinder zur «Sitten- und Schamlosig'keit, wie sie zumeist von den roten

«Eltern begonnen und von den roten „Kinderfteunden" fortgesetzt und ergänzt wird. Von den falschen „Kinderfreunden", die sich auf die Kleinen stürzen und das sittliche Verwüsiungswerk in einer Weife besorgen, daß die armen, verführten Kinder nur allzuoft der Geschlechtsseuche zum Opfer fallen und verstechen. So mußte in einem Wiener 'Krankenhause ein eigener Pavillon zur Aufnahme syphilitischer Kinder errichtet werden, ber die Hunderte von geschlechtskranken Kindern gar nicht fassen konnten

. Wie unermeßlich unglücklich müssen die Kinder sol cher entmenschter Eltern sein, wie unermeßlich schlecht müssen solche Eltern sein, die ihre 'Kinder Wüstlingen unb Rohlingen preisgeben. Der Mensch ohne Gottesglauben sinkt zur Bestie herab. Die roten Apostel, bie unseren hei ligen katholischen Glauben als Opium, als ,-Gottespest" in Wort und Schrift verhöhnen, sind fast durchwegs ver kommene, sittlich entwurzelte, halt- und charakterlose Menschen, die für Sold und Gold Laster und Unglück verbreiten. Laster

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 18
Date: 12.07.1928
Physical description: 18
einzufangen. Wo werden Revolutionen lgemacht? In dlen Groß städten. Das lichtscheue Gesindel, das die roten Führer zur Ermordung der Staatsmänner, zum Anzünden ber Regierungsvaläste, zur Ausplünderung «ber «Geschäfts leute «brauchen, treibt «sich dort haufenweise herum.' Rur mit Hilfe dieser Verbrecher können «sie «die Bevölkerung einlschüchtlern, die Staatsglewalt erobern. «Die «Dauer ihrer Blutherrschaft hängt «jebodE) von den vorhandenen «Leblens- mitte«lvorr«äten lab. «Hungert «d«as Volk, dann ha«blen

sie ausgrspielt. Der Bauer muß im roten Staat «dlaher für die Aufbringung «der «Lebensmittel, «für -die Ernährung der Proletlariermassen in 'ben Großstädten «sorgen. In «Rußland verteilen bie kommunistischen «Führer den ge'samten Grundblesitz unter die KleiUbauern. Da- durch lfingen sie die BauerUschaft für die rote Schwindel- po«litik «ein. «Kaum «war «aber die «Ernte 'eingebracht, er schienen Rotgardisten in «allen Dörsern und r«äuiUten die Scheunen aus, '(betreibe, Pferde, «Schweine und Kühe

-e o«d-er ein Bajonett in «den Bauch. Heute ist «der russi«fch«e Klein bauer dlerart hoch «b'efteu'ert, daß ihm nicht -einmal «d'er Leblensunterh«alt für «seine Familie bleibt. Er läßt d«ah«er «d«en «Grundbesitz, den ihm d-ie roten Füh«ver aufge- zwungen, lieber brach liegen, als daß er «für «di«e So«wj-et- r-egier!ung in Mos«kau und- Leningrad umsonst arbeitet. «E«b«enfo hatte «die Marxistenregierung. in «Ungarn «b«e° reits im er'sten Moüat ihrer «Schreckenshlerrfchaft «voll- ständig ab-glewirtschaftet. Die roten

Volks>kommiffäre waren Gewalttäter. Sie waren total un«fähi«g> In den ungarischen Städten «brach eine «furchtblare «Hungersnot aus. Die Empörung -der Arbleiterlfchaft «übler «die -grlauen- h«aften Zuständle, «d«ie in «Bud«ape«st herrschten, «stieg von Tag zu Tag. Die Arb«eiter 'drohten der «roten «Regierunlg mit «blutilglen Ausständen, «mit Maffeüstreiks und- Ab setzung ld«er Führer, ,w-enn sie für 'ihre «Fr«auen «und« Kin>d-er nicht «sofort Le«blensmi«ttel herb-eifchaffe. Was tat Bela Kun

«e «aus d«en Scheunen und schmiß den entsetzten «Bauern «d«a«für «die weißen, «w-ertlosen Papierfetzen der roten Rät-ere-g-ierung -auf den Tisch. Die Bauern wehrten sich:» „Was «wollt ihr, ’bas «Geld ist falsch! Wir verkaufen -euch unser G«etr-eid-e, -unser Bi«eh-, unser Eigentum nur für ehrliches «Geld! «G«ebt uns die S-chw-eine, das Korn, die Karto«ffelsäcke zurück!" Der «Wi«d-evstand ber Bauern war für «die roten Lumpen «ab-er der g-ewünschte Anlaß, um ihr Mord«sy'stem «auch «auf «die Bauernbevölklerun

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 20
Date: 07.04.1927
Physical description: 20
die sich nicht selten auf unschuldige Jünglinge und Jung- frauen sowie Kirchenbesucher stürzen, soweit sie der katho- tischen Religion angehören. Diese Banditen sprechen mexikanisch und sind eigens auf die Katholiken dressiert. Vor kurzem rauschte es auf im österreichischen Blätterwald, ein Windstoß verbreitete weitum den er stickenden, ekelhaften Geruch von Leichen, Fäulnis und Pestilenz. Der Pesthauch kam wie immer von dem roten Sumpfe „Judäa" (Wien). Unmittelbarer Anlaß hiezu bot diesmal

der entsetzliche Unkenruf, daß dort im Vorfahr um einige tausend Leute mehr begraben als geboren wurden, genau wie ehedem zu Pestzeiten. Sind das nicht grauenhafte Opfer, die dem roten Moloch in die todbrin- genden, glühenden Arme geworfen werden? Eine saubere Reichshauptstadt, die schon wegen ihrer vielen Asiaten an jene Städte gemahnt, die wegen ihrer abscheulichen Laster von Gott dem Herrn vom Erdboden vertilgt wurden, eine saubere Reichshauptftadt, eine Stätte der Familienver- wüstung und des Grauens

sondergleichen. Das sind die fluchwürdigen Folgen der roten Gemeinderegierung zu Wien, die grausigen Früchte der roten Lchre von der Fa- Milienvereinigung und der freien Liebe. Nimm bald diese, bald jene „Lebensgefährtin". Wozu die faden Familien und die noch lästigeren Kinder. Alles christlicher Unsinn, Weibergemeinschaft, wie sie im roten Lager gang und gäbe ist, Materialismus bis zum Ende, das ist Lebensinhalt und Lebensaufgabe der Freimaurergilde, in deren Reihen die Roten und voran die krummnastgen

oder die Sektflaschenpfropfen knallen und im Torkelschritt der Reger wilde, wüste Orgien verbrochen werden! Die Gelder, die noch vor einem Menschenalter für reichen Kindersegen und somit für Volkswohlfahrt im hehrsten und edelsten Sinne aufgewendet wurden, wandern heute als Lustbarkeitsabgabe in den bodenlosen Steuersäckel. Die roten Gottesleugner spotten des Gottessegens. Was war es denn früher in all den Jahrhunderten des blühen den Kinderreichtums anders als reicher Gottessegen, der die wirtschaftliche Rot

, Arbeitslosenelend usw. vom deutschen Volke fernhielt, was war es anders als milder Gottessegen, der das Sprichwort zeitigte, eher wird eine Mutter sieben Kinder erhalten als umgekehrt sieben Kinder eine Mutter? Mt dem fluchwürdigen Auftreten unserer roten Jakobiner begann die Familienverwüstung, die Ver- Hütung und Vernichtung der Kinder. Zur Stunde hat das Vevsiechen und Vergehen unseres Volkes bereits eine Stufe erreicht, daß man leider sagen kann, es geht ein Kinderfterben vor sich wie in keinem Zeitalter

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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 16
Date: 06.12.1931
Physical description: 16
Noch ein Wort zum kvzialbemokra- tischen Flugblatt und die Agitation unter den Muern. Der rote Sturm auf die Dörfer hat begonnen. Zu nächst wird mit der Giftspritze gearbeitet, um, wenn das Dorf dann für sturmreif gehalten wird, die roten Führer daraus loszulassen. Bei Nacht und Nebel wird das Flugblatt, betitelt „Der Weg zur Rettung der Bauern", in viele Bauernhäuser geschmuggelt, zwi schen die Türen und Fenster hineingesteckt. — Diese „Bauernretter" Können ja ihrem ganzen Wesen

nach den geraden Weg nicht gehen. —- Die „Volks-Zeitung" fSozrzeitung) vom 21. November fordert alle „Genos sen, welche als Leiter der Flugblattverteilung be stimmte Gebiete übernommen haben, auf, über die er folgte Verteilung ihrem Häuptling Rapport zu erstat ten. Diel Glück werden die „Genossen" mit dieser Ak tion bei den Bauern und beim Landvolk' nicht haben, dafür bürgt der gesunde Sinn letzterer. Den roten „Bauernrettern" seien einstweilen folgende Tatsachen ins Stammbuch geschrieben: 1. WiedieSozi

über dieBauernschimp- fen. Jahraus, jahrein schimpfen die Sozialdemokra ten, Führer und Geführte, und besonders die rote Presse über die Bauern in der gemeinsten Weise, sie bezeichnen dieselben und das Landvolk als die „Dorf- teppen", die „Gscherten", die „Caubauern" usw. Der Oberführer Abram, der Sohn eines welschen Mau rers, spricht von den Bauern und den Tirolern in ver ächtlicher Form immer nur als von den „Tarolern" (Karnern). Die roten Zeitungen strotzen in gewissen Zeiten, besonders wenn keine Wahlen

sind, von Schimpfereien über die „unersättlichen A g r a - r i e r", beschimpfen die Bauern als „Wuchere r" u. a. m. 2. SozialdemokratischeDrohungenge- en die Bauern. Der rote „Bauernfreund" Abram rohte den Tiroler Bauern seinerzeit bekanntlich mit dem „roten Hahn", den man den Bauern auf die Dä- er setzen werde. Was das bedeutet, das weiß jeder auer und viele mußten dies schon erfahren. Gerade jetzt in diesen Notzeiten werden die Bauern am Lande von verhetzten sozialdemokratischen und kommunisti schen Arbeitern

: Ein sozialistischer bzw. kommunistischer Redner aus Graz hat im heuri gen Sommer im großen Stadtsaal in Innsbruck in einer roten Versammlung wörtlich erklärt, daß die sozialistische Sowjetrepublik Rußland nicht das eringste Interesse am Fortbestand des auernvolkes habe, dieser werde daher in der sozialistischen Sowjetrepublik derart b e st e u e r t, daß die Bauern gerne nacheinander verschwinden. Die „Kulaken" (Bauern) in Rußland müssen 7 0 Pro zent Einkommen st euer bezahlen, aber auch von den noch übrigen

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Haller Lokalanzeiger
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Page 3 of 6
Date: 09.10.1920
Physical description: 6
schlechter geworden ist, daß unter ihrer Führung der Staatskarren unaufhör lich abwärts saust. Wie lange noch wollt Ihr solche „Führer" des Staatswesens dulden? Jetzt ist der Augenblick. wo ihr mit einem energischen „Halt!" noch etwas ausrichten könnt! Beweist Eure Unzuffiedenhcit mit den jetzigen Zuständen durch den Stimmzettel mn 17. Oktober! Keine Stimme der Partei der Reqierungs- mrföffigkeit! Wohin die Fahrt nnter den roten Staatslenkern? Nicht nur bemitleidet, sogar verachtet sieht

unser Staatswesen nach außen da. Wohl wurde der offene Bolschewismus ver mieden, weil noch nicht alles bei uns auf die rote Fahne eingeschworen ist; aber der schleichende Bolschewismus, verständnis innig gefördert durch die roten Machthaber, hat uns im Auslande um den letzten Nest von Ansehen gebracht. Und doch ist unser armes Oesterreich noch auf Jahre hinans vom Auslande und dessen Wohlwollen ab hängig! Die internationale rote Gesellschaft hat nun auf einmal auch deutsche, nationale Gefühle bei sich entdeckt

noch bin den. den inneren Aufbau unseres Staates vollenden, um daun, wenn wir der be stehenden Hindernisse Herr geworden sind, als geordnetes Staatswesen an ein geord- netes Staatswesen uns anzugliedern. Und wie steht es mit dem von den roten Umstürzlern versprochenen Paradiese im Innern unseres Staates? Sehen wir nicht alle, daß Freiheit, Ruhe, Sicherheit und Ordnung zu immer inhaltsloseren Be griffen herabsinken? Wie steht es mit unserer Ernährung? Wie geht es den Gewerbetreibenden, den Kriegsinvaliden

, den Kriegerwitwen und -Waisen, den Pensionisten, den Fest- besoldetcn, sowie überhaupt jedem ehrlich Arbeitenden, sofern er nicht aus der roten Parteikrippe seinen Lohn dafür erhält, daß er sich dieser Partei mit Haut und Haaren verschreiben muß? Wie groß ist die allgemeine Korruption geworden? Sind wir darin nicht schon unter das zaristische Rußland gesunken? Die ganze rote Staatsweisheit beschränkt sich auf die Verwirklichung des Pro grammes dieser einseitigen Klassenkampf partei. Gegen Ende des Krieges

« Anfba«! In diesem Geiste wollen wir besonders auch die Eintracht Mische« ehrlichem Kapital und Ar- Veit, damit Friede wieder kehre zwischen Arbeitgeber und Arbeit nehmer; wir wollen Einigkeit zwischen Kirche und Staat, zwischen Familie und Schute! Gerade auf letzteren Gebieten heißt es aber: Die Ange» auf! Hier stehen die roten Umsturzelemente nicht allein; in unfaßbarer Verblendung finden sie hier noch xmmer die Unterstützung von den „Freiheitlichen", welche, obschon sie sich als unentwegte Gegner

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 02.11.1917
Physical description: 16
und die deutsä) en Sozialdemokraten be teiligten sich an der Dankeskund- g e b u n g nicht. Solche Blüten treibt die nationale Verhetzung, in ihrem Gefolge stehen die deutschen roten Volksbeglücker unter jüdi schem Kommando. • : .•} Eine Abfuhr der roten Bauernhasser. Daß die Helden der roten Allerweltsgilde den Bauern nie grün waren, ist eine zu be kannte Tatsache, als daß man darüber viele Worte zu verlieren brauchte. So war es schon vor Kriegsausbruch und die Wutanfalle der Obergenossen und das Gebelfer

der roten Pretz- köter sind seither nicht geringer geworden, wenn es sich darum handelt, den Bauern eines auszuwischen. Zu den lautesten Schreihälsen dieser Gat tung gehört zweifellos auch der „Innsbrucker Kerensky". der Obergenosse Abram. Einer der abenteuerlichsten Gedanken, den sein bauernhasserisches Gehirn ausgebrütet hat, ist wohl die Forderung, den Bauern gewisse, für sie unbedingt notwendige. Gebrauchsartikel wie Petroleum, Zucker, Salz, dann auch Tabak nach Maßgabe ihrer Lieferung an Milch

und Milchproduktion zuzuwei- sen. Die freche Kühnheit dieser Forderung wird nur von der Dummheit übertrofsen, die in ihr aufgestappelt ist. Wie es nun einmal auf dieser buckligen Welt ist, das Junge, das unser „Tiroler Kerensky" bebrütet, hat schon anderwärts im roten Lager ein Junges bekommen. Kein Wunder, jede Dummheit gebärt doch eine an dere und warum sollte diese Produktion nicht besonders gut gedeihen, wenn sie sich auf dem roten Miste vollzieht! So glaubte nun auch vor kurzem der rote Sekretär Wilhelm

. Wenn dem roten Anträge entsprechend den Arbeitern, die gestreikt höben — und solche lie fen wohl einige herum — keine Lebensmittel gegeben würden, so würden sie wohl wenig entzückt sein und wären sie auch die ausge pichtesten Genossen. Es sei überhaupt merk- bei Eintritt der Dunkelheit Romane lesen wollen, denen ivolle man anstandslos Petro leum geben, nicht aber dem Landwirte, der Lebensmittel produzieren soll! Diesem sott das unentbehrliche Licht genommen werden, das er unbedingt in Statt und Scheune

braucht, um überhaupt arbeiten und produzieren zu können. Kein Wunder, daß diese Argumentation saß und infolgedessen der rote Aushungerungsan trag prompt abgelehnt wurde. Wir müssen allerdings gestehen, daß die Idee Dr. Vis- kovsky gar nicht schlecht ist. Jedenfalls wird es weit ersprießlicher sein, zuerst auch den roten Tagedieben, wie sie in manchen Sekre tariaten und Krankenkassen herumfchmarotzen, das Petroleum zu entziehen, che man d.wM geht, es den Bauern vorzuenthalten. Ueber 12.5 Mllarden

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 23.07.1936
Physical description: 16
18 Zähre als Die Erlebnisse de» Heimkehrer» Sosef Hofer in Nenftlft. bearbeitet von einem Stubaier. Bei der Roten Armee. Wer mit den heutigen Zuständen im bolschewistischen Rußland etwas vertraut ist, wird wohl mir einiger Ver wunderung die folgenden Zeilen lesen. Und doch war eS damals bei den Kampftruppen so, wie ich es hier nieder geschrieben habe. ES liegt mir ferne, ein Loblied auf den Kommunismus zu singen, dessen wahres Wesen ich später am eigenen Leibe erfahren mußte. Don den Tschechen

wur den uns die Roten Soldaten als die wahrsten Teufel hinge- stellt. So arg trafen wir er zwar nicht. Sie benahmen sich besser als 'die Tschechen. Unsere Heeresabteilung war etwas über tausend Mann stark. Sie hatte die Aufgabe, durch die Mandschurei vorzu- dringen und Wladiwostok, die Hafenstadt im äußersten Osten von Russisch-Asleü, zu erobern, die damals von den Weißen und den Japanern beseht war. Unsere Truppen waren ein Kunterbunt von allen möglichen Völkerschaften aus Rußland und Sibirien

und die nicht russisch sprechende Einwohner des Lande- hatte teils «die Begeisterung zu dieser neuen, den meisten aller dings unbekannten Bewegung teils bloße Lust nach Aben teuern dazu getrieben. Wr Sibirien muß man sagen, daß sich, wenigstens zu der Zeit, wo «es mich z«ur Roten Armee verschlug, nicht lauter Gesindel und Verbrechertum dabei befand. Freilich fehlte es auch in Sibirien nicht an Gaunern und verkom menen Eristenzen, «die dann auch entsprechend handelten. Ueberall «wohin die Armee Tarn, öffnete

sie sofort «die Kerker und ließ die Gefangenen frei, «glei«chgültig, ob es nun poli tische Sträflinge oder gemeine Verbrecher waren. Sträflinge Hn der Roten Armee. Die meisten schloffen sich ihr -aus Dan? dafür an. Als dann die Pflicht vorbei war, «bekamen fast alle gute Posten. Viele wurden in die Geheimpolizei ausgenommen, die früher Tscheka hieß, heute unter dem Namen G.P.U. fort- besteht und berüchtigt ist. Dort Men sie an- ihren früheren Feinden grausame Rache. Zum Glück waren-, wie gesagt

, solche Gesellen- «bei den Truppen, in denen ich diente, nicht besonders zahlreich. Sin Gutteil, das darf ich wohl mit Recht behaupten, waren immerhin anständige Leute, was vor allem -für meine kriegsgefangenen Kameraden und die ruffi-schen Bauern und Bauernsöhne gilt, die sich den Roten angeschloffen hatten. Diele hatten schon gegen die Weißen gekämpft, noch bevor die Rote Armee in Sibirien emmar- schiert war. Um sich gegen die Plünderungen und gegen die anderen Gewalttaten der Tschechen und anderer Pei niger

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Der Arbeiter
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Page 3 of 12
Date: 27.06.1928
Physical description: 12
, war also nicht zusammengekauft. Vielfach bekamen die Klöster wilden Urwald und öde Steppe, und erst durch ihre Pio nierarbeit wurde das Gelände in Kulturland verwandelt. Znayden entsetzt sich, daß die Kirche im kleinen Oesterreich heute noch 500.000 Joch Grundbesitz hat. Er verschweigt, daß es sich in diesem Falle zum größten Teil um Kirchen gebäude handelt, die nicht einen roten Groschen eintragen. Er schweigt über die zahlreichen Wohltätigkeitsanstalten, die alle von diesem Besitz leben müssen. Von einem Kom plex

Menschheit? Und der Innsbrucker Pfaffe! Recht hat er gehabt," daß er gegen die unglaubliche Provokation der roten Frei denker auf einem katholischen Friedhofe protestierte, umso mehr da ja dieser Friedhof auf Klostergrund steht. Herr Znayden hatte damals die Unverschämtheit, eine atheistische Rede auf einem kath. Friedhof zu halten. Wenn sich die Herren Freidenker einmal einen eigenen Friedhof schaffen, wird niemand etwas sagen können; solange sie sich aber auf fremdem Boden befinden

Auslassungen über die Ereignisse des 15. Juli 1927. Er meint in Umkehrung aller Tatsachen, man habe um einen drohenden Wahlsieg der Roten zu verhindern, diese Ereig nisse heraufbeschworen (!!) Das Gegenteil ist der Fall. Die roten Umstürzler wollten probieren, ob es nicht möglich fei, ein bißchen aufzuputschen. Die sogenannten „Schattendorfer Ereignisse" wurden von den roten Drahtziehern dazu be nützt. In Schattendorf hatte eine verschwindende Minder heit von Frontkämpfern, die stundenlang von bewaffneten

roten Wegelagerern eingeschlossen war, im Augenblick der höchsten Gefahr von ihrem Notwehrrecht Gebrauch gemacht und geschossen. In der darauffolgenden Gerichtsverhandlung hatte sie das Gericht, wie es wohl selbstverständlich ist, freige sprochen. Nun gings los. B e l a K u n, der rote Blutjude und Massenmörder aus Ungarns Bolschewistenära weilte damals in Wien. Das ist derselbe Blutjude, der seinerzeit von Renner geschützt wurde und auch heute noch der erklärte Liebling der „Arbeiter zeitung

gar nicht eindringen können. Lächerliche Ausrede. Die im Palast befindliche Wache war in jeder Be ziehung unzulänglich. Draußen standen die roten Brand kommandos unter der väterlichen Patronanz des republi kanischen Schutzbundes. Die Wache mußte einsehen, daß jeder Widerstand vergeblich war. Die .Strizzi drangen ein. warfen Akten und wertvolle Bücher hinaus und legten dann Feuer. Herr General Körner war ja damals selber im Justizpalast, warum hat er nicht seine lieben Mitgenosten

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Der Arbeiter
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Page 7 of 10
Date: 10.04.1929
Physical description: 10
. (Unser katholischer Ar beiterverein) hält am Sonntag, den 14. d., um 8 Uhr abends im Bürgerlichen Bräuhaus seine Mo natsversammlung ab. Politische Rundschau und Re ferat über die Bedeutung des Stimmzettels. Die Mit glieder sollen alle erscheinen und ihre Frauen und Ge sinnungsfreunde mitbringen. Götzens. (Den hiesigen roten Hetzern ins Stammbuch.) Seit die kath. Arbeiterschaft hier einen kath. Arbeiterverein gegründet hat, sind die paar roten Brüder ganz übergeschnappt; sie suchen mit Lügen und Ver leumdungen

die Köpfe der Arbeiter zu verwirren und Gim pel für die rote Muß-Organisation zu gewinnen. Ist es schon köstlich mitanzusehen, wie hier die Roten in einer dicken Freundschaft mit den sonst von ihnen so gehaßten und verschimpften „Großbauern" und „Großagrariern" sich befinden (Sozialdemokratische Bonzen haben ja unsere Bauern als Dorftrottl, Wucherer, Gfcherte usiv. beschimpft), so ist es geradezu zum kugeln vor Lachen, welchen Blödsinn sie hier den Arbeitern und Kleinbauern vormachen möchten

werden könnte, nicht bloß zu behaupten, sondern auch zu beweisen. Oder dürfen wir die roten Freunde der hiesigen „Großagrarier" auffordern, uns die Namen von solchen christlichen Arbeitervertretern zu nennen? Her aus damit! Das Programm der christlichen Arbeiterschaft er kennt den 8-Stundentag vollkommen an, ja die christlichen Arbeitervertreter haben, sich im Nationalrat für die Schaf fung dieses Gesetzes, wie überhaupt aller sozialen Gesetze wärmstens eingesetzt. Nun aber eine Frage an unsere roten Brüder: Warum

müssen sogar in roten Parteiunterneh mungen die roten Arbeiter oft streiken, warum wer den sie zu hunderten in roten Betrieben entlassen? Weil es ihnen vielleicht zu gut geht oder? Oder ist den Roten nicht bekannt, wie die Arbeiterschaft im sozialistischen Sowjet-Rußland versklavt wird? Von einem 8-Stundentag ist dort keine Spur, 16 bis 18 Stunden müssen dort die Ar beiter bei einem Hungerlohn arbeiten und wer nicht arbeiten will, muh verhungern oder er wird aus dem Leben geräumt. Die rote

Sauwirtschaft in Rußland hat es bereits zur Brotkarte gebracht. Ist das unseren roten Patent arbeitervertretern nicht bekannt? Also, ehevor Ihr christl. Arbeitervertreter verdächtigt und verleumdet, kehrt zuerst vor eurer eigenen Türe! Auf Wunsch können wir noch deut licher werden. Landeck. (Eine A u f s ch n c i d e r v e r s a m m l u n g.) „Große Kundgebung gegen die gelben Krankenkassen arbeiter in Landeck". So schrieb vor kurzem die „Volks zeitung". Der Sachverhalt war in Wirklichkeit folgender

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Der Arbeiter
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Page 1 of 10
Date: 01.02.1923
Physical description: 10
scheint, trifft es kriegerische Anstalten. So erfüllt sich das Verhängnis, daß sich seit anderthalb Jahrzehnten, seit dem Anfang der Regierung Eduards VH., vorbereitet. Die Waffen sprechen Auf der Seite der Gegner handelt es sich um Revanche, Machterweiterung, Welt handel und Wellgewalt, auf der Seite des deut schen Volkes nur schlicht und einfach um das Leben, das ihm die Nachbarn nicht gönnen wollen." Soweit das Hauptorgan der Roten. Zum Nach tisch noch eine kleine Probe aus der roten Salzbur ger

, um die Schmach der Dreierverschwörung gegen den Aufstieg der Kulturmensch, heit zu rächen. Deshalb Kopf hoch, ihr Kämpfer gegen die Verschworenen. Dem Recht der Menschheit muß der Sieg werden." Das wird hoffentlich für die Roten vorläufig ge nügen, wenn etwas mehr gewünscht werden sollte, so steht noch genug Aehnliches zur Ver fügung. Jetzt wird doch das dümmste Proletarier gehirn einsehen, daß die dummfrechen Tiraden des Obergenossen Glücke! von der „Blutschuld" der „verräterischen" Dynastien und der bösen

Kleri kalen und der Siegfriedler nichts als eitel Lügen beutelei find. Sein eigenes Haupt- und Leiborgan straft ihn ja Lügen! Aber Genossen sind um eine gute Ausrede nrcht verlegen. Wenn man diese un angenehmen Auslassungen der roten Presse vor bringt, bekommt man sofort zur Antwort, das sei ja nur ein deutliches Zeichen, was für gute Pa trioten, was für ehrliche brave Kerle diese Genos sen eigentlich waren. Auch von der allgemein ver breiteten Kriegspsychose und nicht zuletzt von der falschen

nach Kriegsausbruch einsetzende Sabotage hätte sogar bedeutend geschadet. Man wäre auf die Genossen in unliebsamer Weise aufmerksam geworden, ja so gar im eigenen Lager wären die noch nicht ganz parteimäßig vertrottelten Arbeiter vielleicht stutzig geworden. Darum die kriegerische Geste der Roten am Anfang des Krieges. „Das ist nur eine gemeine Unterstellung", höre ich einen Genossen rufen! Gemach Freund! Ich habe für die Tatsache, daß die Roten alles lediglich vom Standpunkt ihres Parteiegoismus aus betrachten

Zeit ein gegenrevolu tionäres Ereignis ersten Ranges." Nun Genosse dämmert dir etwas? Begreifst du vielleicht jetzt, warum im letzten Krieg Frankreich siegen mußte? Wenn man darauf antwortet, das sei nur eine zu fällige Entgleisung des Herrn Lasalle, so warte ich mit anderer Kost auf. Freund Bebel, langjähriger Führer der Roten in Deutschland, sagt ganz unver froren: „Meine Ansicht ist, daß für ein Volk, das sich (wie das preußische) in seinem „unfreien" Zu stande befindet, eine kriegerische

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Page 3 of 8
Date: 09.10.1915
Physical description: 8
köpfe östlich Baranowitschi werden erstürmt. (350 Gefangene.) (In der Schlacht bei Wilna lvurden 21.978 Gefangene, 31 Geschütze, 72 Ma schinengewehre erbeutet.) — Die Russen ziehen sich hinter die Putilowka zurück. Nachhutgefechte östlich Luzk. (604 Gefangene.) — Störung feind licher Befestigungsarbeiten an der unteren Save. Erfolglose Beschießung von Semlin durch die Serben. — Ein Angriff gegen den Col de Bois und gegen den Monte bei sei Busi wird abgewie sen. Abermalige Beschießung des Roten

sind, obwohl sie zum Erscheinen verpflichtet ae- wefen wären. Vom Roten Kreuze. Der hiesige Frauen - Zweigverein vom Roten Kreuze ist unter dem einflußreichen und vornehmen Präsidium der Frau Gräfin G. Lamberg und der Bezirkshaupt- mannsgemahlin Frau Baronin Jda Lill-Rastern von Lilienbach musterhaft erblüht und erstarkt, so daß dieser Verein bekanntermaßen zu Beginn des Krieges sogleich mit unendlich segensreicher Tätigkeit seiner Hauptaufgabe, der weitgehend sten Verwundetenfürsorge voll und ganz gerecht

werden konnte, was sowohl seitens der Zivil- und auch Militärbehörden wiederholt anerkannte wurde. Nun ist diese mustergültige, segensreiche Arbeit des hiesigen Zweigvereines auch an höchster Stelle gewürdigt worden, und als sichtbares Zei chen hiefür wurde den beiden vorgenannten Prä sidentinnen, die ja die Seele des Vereines bilden- durch den Protektorstellvertreter Sr. k. u. k. Ho heit Erzherzog Franz Salvator im Namen Sr. Majestät des Kaisers die silberne Ehrenmedaille vom Roten Kreuze

und Ordensschwester Judith Nindl, die sich mit besonderer Pflichttreue ihrem schönen, aber auch schweren Berufe wid meten, wurde die bronzene Ehrenmedaille vom Roten Kreuze mit der Kriegsdekoration ver liehen. Aus Anlaß der Ueberreichung dieser Auszeichnungen fand am Kaiser Namenfeste eine — mit Rücksicht auf den Ernst der Zeit— in ganz bescheidenen Rahmen gehaltene interne Feierlich keit im Hinterbräusaale statt, wo Herr k. u. k. Oberleutnant Dr. Josef Haßlwanter als substi tuierter Kommandant

des k. u. k. Reservespitales die Dekorierung der vorgenannten Personen in Anwesenheit des Offizierskorps, des Herrn k. k. Bezirkshauptmannes, Dr. Lill-Rastern v. Lilien bach, des Herrn Bürgermeisters Werner, Vize bürgermeisters Dr. Thaler, des hochw. Herrn f.-e. geistl. Rates Stadtpfarrer Karl Egger, der Herren Beamten der Bezirkshauptmannschaft, der Justiz, des Steueramtes, der Gendarmerie, der Finanz, der hierweilenden Militärmannschaft, des Vete ranenvereines, der Ausschußfraucn des Roten Kreuzes und anderer Gäste

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 17.10.1927
Physical description: 8
der SolLatrnratswchlen. MMiirverband: 9411 Stimmen, 119 Mandate — Wehrband: 8354 Stimme», 128 Mandate. Ein Sieg der schändlichen Wahlgeometrie. Die überwiegende Mehrheit der Soldaten hat auch Heuer wieder für den roten Militärverband, gegen -den gel ben Wehrbund gestimmt: 9411 rote Sitmmen gegen 6354 gelbe! Wer trotzdem ist die Mehrheit ''der Vertraue nsmänner- nLLn-date von den Wchrbündlern besetzt worden. Wir haben die Mehrheit der Stimmen, sie hadm die Mehrheit der Man date! In Wien hat der Militärverband 3197

des Reichspartei vorstandes gesagt werden, daß er den Verhältnissen entspre chend sehr befriedigend ist. Freilich soll damit nicht gesagr sein, daß wir nunmehr die Hände in den Schoß legen und uns mit 'den erreichten Erfolgen abfinden sollen. Ganz im Gegenteil. Die Reaktion in Oesterreich rüstet unausgesetzt. FeuUeton. Die rote Armee in Rußland. Im „Schutzbund" schreibt im Anschluß an eine Ruß« landreise Genosse Rudolf Löw darüber folgendes: Von der Roten Armee sahen wir aus unserer Rußland reise

, daß die rote Armee bei Paraden einen guten Eindruck mache, leider konnte, ich aber eine /solche nicht scheu. Anläßlich des Abschlusses der Werbewoche für die Luftflotte sollte auf dem Ehodinkaseld eine große Parade stattsinden, die aber des Regens wegen nicht vor sich ging. Die Offiziere der Roten Armee sind bereits zum großen Teil aus dem Proletariat hervorgegangen, und man sieht ihnen dies auch an. Von dem geschniegelten und gestriegelten Pa radeossizier der Vorkriegszeit ist nichts zu sehen. Im allge

stehen zumindest mit den Kommunisten in enger Verbin dung. Bei unseren Empfängen waren mitunter Soldaten vertreten und haben an uns Ansprachen gehalten. Bei dem Spovtmeeting in Charkow hat der höchste Offizier der Sow jetukraine an die Sportler eine Ansprache gerichtet. Bei einem Cmpsangsabend in Krematorskaja hielt der Kom» Mandant der dortigen Abteilung der Roten Armee eine Rode, die aus die Notwendigkeit der Unterstützung Smvjetrnß- lands durch die westeuropäische Arbeiterschaft hinwies. In Moskau

wurden wir von dem Vorsitzenden des Moskauer Sportsoßvjets, einem Offizier im Range eines Korpskom mandanten. empfangen und begrüßt. An der. Spitze einer Sportvereinigung, mit der unsere Niederöfterreicher ein Wettspiel austrugen, steht ein Sanitätsinspektor 'der Roten Flotte. Auch sonst nimmt die Rote Armee an der Auf klärungsarbeit Anteil, was zum Beispiel in den Ausstel- Vu-nyen von Waffen, Kriegsmaschinen -und Kriegsbildern deutlich zum Ausdruck kommt. Wieweit die Popularität der Roten Armee

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