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(1922)
Tiroler Bauernkalender; 17. 1923)
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Page 160 of 250
Physical description: 224 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur;
Location mark: II Z 59/17(1923)
Intern ID: 506084
Laufen, die bei jeder Gelegenheit „Hoch die Arbeit !' rufen, hatten den ganzen Berkehr lahm gelegt. Am 24. Juni gab der rote Eisen bahnerpräsident Tomschik und der rote Postelerpräsident Zelenka den telegra phischen Auftrag, daß Eisenbahn und Post streiken müssen. Weil nun also die roten Genossenfüh- rer einen Streik wünschten — wußte das Volk der öffentlichen Verkehrsmittel entbehren. Der Streik selbst aber war nur zu dem Zweck hervorgerufen wor den, um den Priester Seipel zu stürzen. Seipel gab

jedoch nicht nach. Schließlich krochen die Roten selbst zum Kreuz und nahmen die Arbeit wieder auf. Anerkennenswert ist die Bereitwil ligkeit der 'christlichnationalen Eisenbah ner und Postangestellten gewesen, zu arbeite n. Natürlich sind ihre Gewerk schaften noch zu schwach. Eine Lehre ergibt sich daraus für die Bauern! Seid vorsichtig, wenn Rote bet euch vorspre-- chen und dies oder jeues haben wollen^ Gebt in erster Linie nur solchen, die euch als ordnungswillig be-- kannt sind, verlangt

von den Leuten Ausweise, ob sie rot oder christlich orga nisiert sind. Wenn euch die Roten die Eisenbahn, die Post sperren, dann sperrt auch ihr sür die Roten ài ve Bauernhäuser! Vergeltet Gleiches mit Gleichem! Seid vernünftig- und helft nicht dem Gegner, sondern dem Ground! Das Burgenland ist nun endlich' unserem Staate einver leibt worden. Aber gar so glatt ging es auch nicht. Einerseits war die En^ tente zu schwach, ihren „Fried ens '-Ver trag durchzusetzen und andererseits die nationale Einigkeit

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