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Lienzer Zeitung
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Page 35 of 36
Date: 29.04.1911
Physical description: 36
135 -i- Die bewachte Rose. Aon General Klinger in Petersburg, Goethes Jugendfreund, stammt folgende hübsche Anekdote. Ich war noch nicht lange in Petersburg — so erzählt der General —, als ich eines Tages die Kaiserin-Mutter nach Zarskoi-Sclo begleiten mußte. Indem ich auf einem Spaziergange die weitläufigen Gärten durchstrich, bemerkte ich an einer Stelle einen Wachtposten aufgestellt, und ich konnte nicht entdecken, welchen Gegenstand dieser Posten bewachte. Es befand sich kein Gebäude

Katharina ging eines Tages in ihren Gärten spazieren und entdeckte eine 'rahzeitig aufgeblühte, besonders schöne Monatsrose. Da den Morgen darauf der Geburtstag eines ihrer Enkel fiel, so wollte sie diesem die Rose geben und gab darum Befehl, daß, damit die Rose nicht unterdessen gepflückt werde, man eine Wache dabei stelle. Der Morgen des nächsten Tages kam, aber die Kaiserin vergaß ihre Rose. Die Wache blieb; man wagte nicht, ohne aus drücklichen Befehl diesen Posten wieder einzuziehen. Die Rose

war längst dahin — die Wache blieb, und so ist sie geblieben, ohne daß jemand gefragt hat, weshalb sie da war.' So wußte ich denn nun Bescheid über das Geheimnis des Wachtpostens. Es war die erste mit militärischer Macht bewachte Rose, von der ich gehört. Der Posten wurde jetzt eingezogen. C, T. Henriette Montag. Vexierbild. Wo ist der Landmann ? enriette Sontag war in Berlin, wie später Pauline Lucca, eine in allen Gesellschaftskreisen beliebte und gefeierte Sängerin. Sie war auch der vergötterte

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