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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 11.08.1955
Physical description: 6
der schwarzen Rose So lange es Rosenzüchter gibt, hat sie das Verlangen nach einer völlig schwarzen Rose nicht schlafen lassen. Wie oft diese Blume schon geblüht haben mag, wird wohl niemand genau erfahren. Sicher ist, daß das Geschlecht der schwarzen Rose lange vor dem Ersten Weltkrieg in den zauberhaft schönen Rosen gärten des Orients zu finden war, daß der ermordete österreichische Thronfolger Franz, Ferdinand auf seinem Schloß Konopischt in Böhmen Unsummen für Zuchtversuche aus gab und daß die düstere

Blume auch in Deutschland einmal blühte, und zwar im Kreis Pinneberg. Merkwürdigerweise ist die ses Rosenexperiment nie ganz gelungen. Die schwarze Rose blühte immer nur ganz kurze Zeit. Aus alten Aufzeichnungen gebt hervor, daß man sich im Orient schon vor vielen Jahrhun derten mit der Zucht einer schwarzen Rose beschäftigte. In den Rosengärten des Sultans soll es erwiesenermaßen um 1839 völlig schwarze, stark duftende Rosen gegeben ha ben. 1906 wurde ein berühmter englischer Pflanzengenetiker

vom österreichischen Thronfolger Erzherzog Franz-Ferdinand nach Konopischt geholt. Er sollte durch Kreuzun gen der „Rosa canina“ mit der „Rose rugosa“ die schwarze Rose entwickeln. Kaum drang schlafen und während der letzten Stunden vor dem Aufstehen noch einmal alles über dacht, was für die nächste Zukunft wichtig werden könnte. Fatal blieb, daß Maria so wenig über diesen Herrn Dariotis hatte an geben können. Die Hauptsache, das heißt die Frage, ob er mit den Besuchen in der Villa Zanetti wirklich

, als auch schon Zeichendeuter und Kassandra-Rufer auf den Plan traten. Der schwarzen Rose ging aus ihren Ur sprungsländern kein guter Ruf voraus. Be sonders die englische Oeffentlichkeit erregte sich damals leidenschaftlich über dieses The ma. Ob man nicht wisse, daß es Krieg bedeute, wenn die schwarze Rose blühe, hieß es in Zuschriften an die Londoner „Times“. Der englische Pflanzenforscher beruhigte seine Zeitgenossen. Erstens sei es finsterster Aberglaube, die Existenz einer seltenen Blu me mit einem Krieg

zu stecken. Die schwarze Rose geriet in Verges senheit. Seither hatte sich das Rosenzucht gebiet im Raume Pinneberg — Elmshorn — diesmal nicht mit einem langen Aufenthalt in der geliebten Stadt rechnen durfte. Dann rief er in der Polizeipräfektur an und ließ sich mit einem Abteilungsleiter ver binden, den er kannte, und sagte nach einer umständlichen Begrüßung: „Es handelt sich vorerst um nichts weiter als eine Aus kunft . . Behaglich unterrichtete er sich dann aus der Morgenzeitung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 05.12.1956
Physical description: 8
: 1. und Goldmedaille Ungarn 3 Mannschaftssiege Im Finale, 30 Einzelsiege; 2. und Silberme daille Polen 2, 1, 23; 3. und Bronzemedaille Rußland 1, 2, 22; 4. Frankreich 0, 3, 17. Wieder ein australischer Schwimmsieg Der Australier Murray Rose gewann die Goldmedaille im 400-Meter-Kraulschwim- men der Herren vor Yamanaka (Japan) und Breen (USA). Yamanaka, Rose und Breen lagen vom Start weg voran. Sie wendeten bei 50 Meter mit Viertel- bis halber Länge Vorsprung auf düe anderen Konkurrenten. Bei 100 Meter (etwa

1:03 Minuten) war Breen als Erster am Wenden, wenige Zentimeter hinter ihm der stark aufgekommene Deutsche Zierold. Bei 150 Meter lag der Japaner vorne, Rose und Breen auf gleicher Höhe knapp dahin ter. Bei 200 Meter (etiwa 2:11) wendeten Rose und Yamanaka gleichzeitig etwa eine Viertellänge vor Breen, mit unveränderten Abständen ging es bis 275 Meter, dann zog Rose etwas davon und wendete eine Vier tellänge vor dem Japaner, der verzweifelt um den Anschluß kämpfte, Breen lag be reits eine ganze Körperlänge

zurück. Der Australier erhöhte die Distanz auf Yamana ka bis 350 Meter auf eine halbe Länge und sprintete unter einem wahren Beifallsorkan auf der letzten Länge dem Japaner davon, der mit eineinhalb Längen Rückstand als Zweiter folgte. 1. und Goldmedaille Murray Rose (Austra lien) 4:27.3 Minuten (olympischer Rekord); 2. und Silbermedaille Tsuyoshi Yamanaka (Japan) 2:30.4; 3. und Bronzemedadlle Ge orge Breen (USA) 4:32.5; 4. Kevin O'Hallo- ran (Australien) 4:32.9; 5. Hans Zierold (Deutschland) 4:34.6

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 23.12.1943
Physical description: 4
. In den folgenden Minuten ist der Soldat damit beschäftigt, sich unter den Mädchen eines anszustichen. dem er seine Blume zuwersen würde. Diese kleine Blonde zweite von links, deren Lächeln einen Augenblick aus ihm geruht hatte — Ihr würde seine Rose bestimmt sein! Cs ist sa freilich zu befürchten, daß sie eg gar nicht merkt, wem sie den Zierat zu verdanken hat. Wahrscheinlich ist sie von einer Anzahl Soldaten zum Ziel ihrer zarten Bombenwürfe ausersehen Verwechslungen sind nicht ausgeschlossen, allerlei

Gaukelspiel egal — nein was ihn stärker beunruhigt. Ist. ob sein gezielter Wurf auch das auserwähite Ziel treffen wird, er schätzt die EMfernung: es sind etwa 10 Meter. Mit Handgranaten, auf denen seine-Erfahrung basiert, müßte es ein Kinderspiel sein — er erschrickt bet dem bloßen Gedanken, als wäre schon irgend etwas explodiert.- Ach. er wird die Rose einfach werfen mit bestem Schwung, und wenn sie an der Brust einer anderen Schönen landet, so ist es nicht seine Schuld. Schließlich

, die Rose läßt sich nicht zwischen die Knie zwängen — ma« tun? Gleich werfen? O Gott, welche Verwirrung könnte dadurch entstehen, er würde durch den vorzeitigen Wutf das ganze Ballett gefährden. Er hat nicht länger Zeit zum Ueberleqen. Cr steckt die Rose in den Lauf — Sein Gewissen ist entlastet. Alles wird einen harmonischen Gang nehmen. Seine Füße gehen im Takt der Polka. Sein Herz hüpft wie das Trommelfell. Die Musik spielt das Finale. Alles ist Rausch und Einoebung. Und dann ist der große Augenblick

da - alles erhebt sich zu brausenden Rufen be qelsterter Herzen. in einem Ueberall sei denroter Geschosse. Der Beifall ist verrauscht. Die Damen haben die Blumen in den Brustausschnitt gesteckt, der Ballettmeister seinen Dank ausgesprochen.' Der Saal beginnt sich zu leeren. Da bemerkt der Gefreite Prechti zu-seinem Schrecken, daß er noch Immer die Rose In der Hand hält. Er hat ganz vergessen, sie zu werfen — wo war er nur mit leinen Gedanken? Eine rauhe Männerstimme — ah. der Bogner-Deitl Prechtl versteckt

schnell sein Pfand. Es ist ja doch nur aus Papier..... Gemeinsam fahren sie zurück auf der kalten» schöngepflügten Straße. Und nach einer Woche, als di« Schnee verwehungen zentnerweise auf der Rach- schubstraße liegen und .der Schneepflug oft genug fahren kann, da fällt dem Ge freiten Prechtl einmal wie er das Feuer zeug aus der Tasche zieht, etwas zu Bo den — die Rose vom Ballett! Sie sinkt in den Schnee der Pflug geht über sie weg. Der Soldat spürt es nicht. Alle feine Sinne sind bei der Maschine

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