, daß mcr vaterlä ron Pastor un mündlich« kannten anzi messe darin Vorgänge, wc Wir bi Da er aber stets stark besänftigt mar, selbst wenn er auf Urlaub war. blieb ihm wenig Zeit, sich mit Ro ses Schicksal zu beschäftigen. Rose war auch viel zu bescheiden und zurückhal tend, tun jemand Beachtung abzufordern. Sie stand auch heute noch immer und überall bei seite, trotzdem sie sich in den reichlich fünf Iahren, die sie nun in Falkenried weilte, so nützlich und unentbehr lich gemacht
hatte, Das; man ohne sie sicher manchmal nicht aus und ein gewußt hätte. Auers! hatte man Rose von Lossow in Falkenried als eine etwas lästige, aufgenötigte Hausgenossin be trachtet. Man verband mit ihrer Aufnahme mehr eine ÄNlstandspsUchr, als ein Herzensbedürfnis, Zunächst war sie als ein unbestimmtes Mittelding zwischen Die nerin und Gast in den Haushalt eingereiht worden, und ganz sicher wurde sie nicht mir Liebe und Güte verwöhnt, wenn man es ihr auch sonst an nichts fehlen ließ. Mali hatte keilte Zeit, fich
viel um sie zu küm mern. Herr und Frau von Falkenried waren ander weitig sehr in Anspruch genommen, Rita, .Hassos Schwester, die zwei Jahre älter als Rose war, begeg nete Rose dagegen sehr freundlich und gutherzig. Rose dankte ihr das sehr und schloß die freundliche Rita innig in ihr verwaistes und vereinsamtes Herz. Roses Feinfühligkeit hatte ihr bald verraten, wie wenig angenehm man ihre Anwesenheit in Falkenried empfand, sie fühlte, daß sie lästig war. Das nagte an ihr. Aber da sie dein Leben hilflos
jede Gelegenheit, sich zu betätigen. Ihr Fleiß, ihre Tüchtigkeit, ihr uner müdliches Streben, sich nützlich zu machen, und so die drückende Pflicht der Dankbarkeit zu erfüllen, half ihr bald, sich unentbehrlich zu machen. Sie reifte schnell in den schwierigen Verhältnissen, -n die sie das Schicksal gestellt hatte. Die Jahre harter Erfahrungen zähen doppelt in der Entwicklung eines Menschen, und so erschien auch Rose in ihrem ganzen Wesen viel älter und gereifter als zum Beispiel Rita. Seltsamerweise blühte
sie aber bei alledem auf und entwickelte sich zu einem reizenden, jugendfrischen Mäd chen. das in keiner Weise mehr an den linkischen, ecki gen Backfisch erinnerte. Die schlanken Formen erhiel ten eine edle Rundung, ihre Bewegungen wurden frei er und elastischer und die blassen Farben wichen einer garten, gesunden Röte. Heute war Rose von Lossow >'ine hübsche, sympathische Erscheinung mit der schönen, schlanken Gestalt und der anmutigen Haltung. Dabei fesselte ihre stille, vornehme Art, der Ausdruck