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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 16
Date: 20.02.1921
Physical description: 16
. K. eine allgemeine V 0 l? s a b st i m - unß für den Anschluß anzuordnen, Ncht werde durchführen können. Er dvie§ insbesondere auf die in der letzten Zeit * n das Verhalten der Entente gegenüber kutschlaud und auch Deutsch öfter- I kch geänderte S itn ati o ll und legte die I Wde für den Standpurüt der Regierung dar, J [tuntet vor allem den ungünstigen I snfluß auf die bevorstehenden Vor- lndlungen in Porto Rose und die S Rje-ii Ernähr ungsschtoierigkeite n. Wnderverjreter nahmen diese Erklärungen Zur ! iiuAts

auf die bevorstehenden Verhandlungen in Porto Rose und die großen Ernährungsschwierigkeiten.". Im gewöhnlichen Deutsch heißt bas, daß sich das Verhalten der Entente in letzter Zeit so wohl Deutschland, als auch Oesterreich ge genüber geändert habe, selbstverständlich. nicht Zu unseren und Deutschlands Gunsten. Der Grund, warum sich gerade in letzter Zeit das Verhalten der Entente zu unseren Ujioiupften, geändert hat, ist Zwar in der Erklärung nicht ausgesprochen, geht oder aus dem Zusam menhang hervor

weiter: „Bundeskanzler Dr. Mayr legte die Gründe für den Standpunkt der Regierung dar, nämlich, warum sie die Abstimmung nicht vornehmen lassen könne. Und welches sind diese Gründe? — Vor allem der ungünstige Einfluß auf die bevor stehenden MrhaWlungen str Porto Rose und die großen ErnährungsschwisrigkeiLen. Zur Erklärung muß ich erwähnen, daz, demnächst in Porto Rose unter dem Vorsitz Frankreichs Verhandlungen durchgeführt werden, auf denen man sich über die Größe der Summe einigen soll, die man uns vorzu» strecken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 10.03.1921
Physical description: 8
Außenminister Dr. Benesch nach einer Prager Meldung, daß bie tschechische Politik vor allem wünsche, zu einem gewissen traditionellen Verhältnis zu Oesterreich zu gelangen,^ wo- bei überhaupt alle Arten unangenehmer Gefühle aufhören sollen, die ans früheren Zeiten und aus der Zeit des Krieges zurückgeblieben sind-. Bei dieser letzten Zusammenkunft mit Dr. Mayr wurde speziell das Programm der Konferenz von Porto Rose und die Restauration der frühe ren Verhältnisse auf dem Gebiete des getvesenen Oesterreich

-Ungarns berührt und er habe insbe sondere betont, daß die Tschechoslowakei in der ungarischen Frage den Standpunkt strikter E r f ü 11 u n g der Friedensverträge einnehme. Es wurde auch hinsichtlich der zentraleuropäischen Frage die Notwendigkeit wirtschaftlicher Zusammenarbeit diskutiert. Bei seiner Zusammenkunft mit dem österreichischen Bun deskanzler wurde auch die Möglichkeit eines o b- ligatorischen Schiedsgerichtes Mi sch en den beiden Staaten erwogen. Bezüglich der Konferenz von Porto Rose

und seine diesbezüglichen Verhandlungen in Paris erklärte der Minister, daß er vor allem auf die Notwendigkeit der Gewährung eines Kredites an Oe st erreich für längere Zeit plaidierte. Weiters sei es notwendig, eine internationale Kontrollkommis sion zu errichten, die gewisse Maßnahmen tref fen müßte, die auf eine andere Art bei d'.'m ge genwärtigen Stand der Dinge in Oesterreich nicht durchzuführen sind. Die Konferenz von Porto Rose dürfte nicht vor Anfang April statt sind en. Der Minister drückt sodann

die Ueberzeugung aus, daß die eben erwähnte Finanzpolitik sowie die Verwirklichung des Programms der Kon ferenz von Porto Rose nicht nur Oesterreich, sondern einer Reihe anderer Staaten und ganz Mitteleuropa in großem Maße helfen würde. Der, Minister 'erklärt sodann, daß er sich gezwungen sehe, im Zusammenhang darauf aufmerksam zu machen, daß viele Schichten Oester reichs über ungeheure Kapitale verfügen die in verschiedenen Teilen Europas und speziell in der Tschechoslowakei investiert sind und müßte

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Tiroler Post
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Page 2 of 12
Date: 28.10.1910
Physical description: 12
aufmerksam, welche spieziell die Halbie rung der Prälatenkurie mit sich bringe. Dr. W e n i n erklärte, seine Partei stehe auf dem Standpunkte, daß die Interessenvertretung aufrechterhalten werden solle. Da aber der Be- Dann stürzt er mit einem seltsamen Aus ruf von Jubel und Angst auf sie zu. „Rose!!!" In heftiger Abwehr hebt sie die Hand. Welch böser Dämon trieb sie, aus Zart gefühl ihrem Bräutigam die Begegnung mit Gerald zu verschweigen? Sie wollte den Jüng ling schonen, ihm eine Niederlage ersparen

zusammen. Mit ge senktem Kopf tritt er zurück, sich zu einem Lächeln zwingend. „O nichts, nichts! ... Ich bitte tausend mal um Entschuldigung . . . Die Ueber- raschung, Miß Rose hier wiederzusehen —" „Wiederzusehen?" wiederholt Norbert er staunt. „Du kennst meine Braut?" „Ja, flüchtig . . . Ich begegnete Miß Rose — Pardon, Miß Arevallo — in der südafrikani schen Karroo ... in Büffel-Goldfeld ... Ich hatte keine Ahnung davon, daß sie inzwischen — — nochmals: Verzeihung, daß ich Sie erschreckt

habe!" fügt er mit jenem knabenhaften Erröten hinzu, das manchem Jüngling so wohl ansteht. Norbert lächelt gutmütig. In seinen Augen ist Gerald noch ein halbes Kind, dem man nichts übel nehmen darf. „Schon gut, mein Junge! . . . Komm, Do lores! Blick nicht so ernst drein! Die Sache hat nichts auf sich!" Und zärtlich streichelt er die kleine kalte Hand, während Rose leise bittet: „Sei mir nicht böse, Norbert! ... Ich wollte es dir schon längst sagen . . . aber — —" Sie stockt. Arabellas scharfes Auge

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Tiroler Post
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Page 1 of 12
Date: 28.10.1910
Physical description: 12
, der auch der Herr Statthalter beigewohnt hat. Bei der Protokollverlesung machte Prälat I Nachdruck verboten.^ 25 Die wilde Rose vom Kapland. „Was — fertig gebracht?" „Ihr seid doch beide —" Gerald stockt — „ich meine, Lady Arabella hat doch —" Jetzt ist es Norbert, der sich unmutig ab wendet. „Es ist nicht Lady Arabella Russell, Gerald!" „Nicht? . . . Wer denn?" „Eine — Miß Arevallo." „Arevallo? . . . Kenn' ich nicht. Ist sie hübsch?" „Ja." „Und reich?" „Auch das. Du weißt doch, ohne das wäre es nicht gegangen

, dann wird es leicht sein, die Wahlreform zu schaffen. Im Namen des liberalen Klubs der Italiener erklärte Dr. Stefenelli, daß seine Partei eigentlich für das allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht sei. Nachdem aber morgen an. Dunkle Wolken verhüllen die Bläue des Himmels. Kein Sonnenstrahl dringt hindurch, soviel auch die sehnsüchtigen Augen der Braut danach auslugen. Schon früh war Rose auf. Es litt sie nicht mehr im Bett. Alles im Haus liegt noch in festem Schlaf, da eilt sie schon mit geröteten Wangen

, Schmelz und spinnwebfeinen Spitzen. Fast scheu betrachtet sie das Gewand. Sie wagt kaum, es zu berühren. Wie ein Heiligtum erscheint es ihr . . . Und langsam, ganz langsam verwandelt sich der kühle Glanz ihrer schwarzen Augen in einen sanften, feuchten Schimmer. Ein weiches, hin gebendes Lächeln umspielt den stolzen Mund. — Den ganzen Vormittag ist Rose für jeden unsichtbar. Nur Gräfin Diana und Lady Vir ginia haben Zutritt zu dem Boudoir, in dem Jeannettes geschickte Hände die junge Braut

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Reuttener Nachrichten
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Page 1 of 6
Date: 18.07.1930
Physical description: 6
Stöcklgebäude bildete. Um die Mitte des 18. Jahrhunderts stand das Gasthaus zum goldenen Kreuz im Eigentume des Johann Georg Jäger, ging dann später aus die Jungfrau Fran ziska von Strelle zu Löwenberg und Strahlenburg über, welche um das Jahr 1800 herum auch das Gast- und Brauhaus zur goldenen Rose, das Gasthaus zum roten Ochsen, das Gasthaus zum Mohren und das Bad Kreckel- moos besaß. Nach deren Tode (1817) gingen obige An wesen, darunter auch das Gasthaus zum goldenen Kreuz, und das Brauhaus zur goldenen

Rose auf Jakob Alois von Strelle, dem erstgeborenen Sohne ihres Bruders Josef Karl v. Strelle zu Löwenberg und Strahlenburg, Ritter des hl. römischen Reiches, auch „geweßter Um geltseinlanger zu Ehrenberg" (gestorben 31. 10. 1782) und dessen Ehegattin Josefa v. Strelle geb. Falger über. Jakob Alois v. Strelle ging jedoch trotz des enormen Besitztums (der von Strellische und der von den Ge schwistern Ammann ererbte Besitz erstreckte sich auf Reutte, Pflach, Musau, Pinswang, Heiterwang, Lermoos

, Bichl bach, Biberwier und das Blei- und Silberbergwerk Silber leithen) im Jahre 1825 in Konkurs. Im Verfteigerungs- wege erwarb Anton Erhärt das Gasthaus zum goldenen Kreuz und Franz Anton Schwarzhans das Brau- und Gasthaus zur goldenen Rose, samt Ballhaus (28.2.1826). Das Brau- und Gasthaus zur Rose wurde ungefähr um 1600 herum erbaut und dürste in engem Zusammenhänge mit dem Ballhause gestanden sein. Anläßlich des großen Brandes, der anno 1701 Reutte heimsuchte, ging auch jenes Brauhaus in Flammen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 31.05.1919
Physical description: 8
auch ein Mißverständnis beitrug. Die beiden Ofsizare suchten Herberge im Gasthaus zur »Rose" • n Langenfeld. Beide- Offiziere trugen ihre Habe in Rucksäcken und besaßen folgende Geldbeträge: Lt. Niederwrcser 108 K eigene Gelder, Lt. Mayer 700 K eigene und 58.000 Iv ärärrsche Gelder Da die Offiziere Gerüchte vernom men halten, daß in Innsbruck große Erregung gegen die Offiziere herrsche, telephonierten sie an den Steuer- amtstontrollor Josef Peer in Silz, er möchte ihnen ZiviMcider bringen und warteten

dessen Eintreffen in Langenfeld ab. Am 9. November 1918 kam Peer in Lan genfeld an und stieg gleichfalls rm Gasthause zur „Rose" ab. Und gerade diesem wurde am schlimmsten mitge spielt. Da lne drei Herren längere Zeit nicht zur Ruhe gingen als die Wirts!ente gewünscht hatten und, wie cs scheint, die Gastwirtin eine Rede des Lt. Mayr miß verstand und darin eine Drohung gegen Langenfeld er blickte und am anderen Morgen davon andere Leute :n Kenntnis gesetzt hatte, stürmten eine Anzahl Bauern sohne und Knechte

. Tests: Halb 8 Uhr abends in der „Postveranda". Red ner: Dr. St ei di e.. i"T>. L a - e ck. Silz: 2 Uhr nachmittags in der „Post". Redner: H. Mader, Lorcck. Imst: Halb 3 Uhr nachmittags im „Eggerbräu". Red ner? Dr. Luchner. Gebhart, Frau Häm merte. Imsterberg: Halb 10 Uhr vormittags. Redner: H. G c b h ä r t. Ried: Nachmittags „Zur Post". Redner: Dr. Pusch. Hauers, S e n n. Prutz: Halb 10 Uly: vormittags „Zur Rose". Redner: Tr. Pusch, Hauers, Senn. AuraO: Halb 10 Uhr vormittags, Redner: Scher

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Alpenland
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Page 2 of 8
Date: 04.06.1921
Physical description: 8
frisch geschaufeltes Grab ist bald gefunden. Ein einziger Kranz prachtvoller gelber Rosen schmückt dasselbe. „Wer mag wohl der Spender sein?" fragt Fritz Keine Antwort. Da — auf einmal überkonrmt ihn ein übermütiger Gedanke. Jäh entschlosten entnimmt er dem Kranze die schönste Rose und steckt sie in sein Knopfloch. Aufblickend bemerkt er daß er allein ist und ein eisiger Wind umweht ihn. Stand nicht eben sein Freund neben ihm? Wohin war er plötzlich verschwunden? — Schien nicht eben die Sonne

? Muß man ihnen auch noch diese Schande antun? — Plötzlich bemächtigte sich seiner ein unerklärliches Angstgefühl, eiligst verließ er den Friedhof. Er hatte gerade noch Zeit, sich für die heutige Abendunterhaltung zu rasieren und umzukleiden. Die Rose hatte er auf den Tisch gelegt. Ihr Duft schien das ganze Gemach zu erfüllen. Eine magische Gewalt zog ihn zu dieser geraubten Blume hin. Immer wieder mußte er sie ansehen. Ja, es schien ihm sogar, als flüsterte sie .... „trag mich zurück, ich bringe

Dir kein Glück!" .... Hastig und nervös zog er sich an, steckte die gelbe Rose ins Knopfloch. Prächtig hob sie sich von seinem schwarzen Anzug ab. Aber fein Antlitz war heute fahl und seine Augen eingefallen. Er erschrak förmlich vor seinem Spiegelbild. Dann nahm er Hut und Mantel und verließ sein Zimmer. Als er den hellerleuchteten Saal betrat, war derselbe beinahe schon ganz mit Menschen gefüllt. Da und dort begrüßte er- Bekannte, alle schienen ihm aber heute so kühl und reserviert

eines jungen Mannes mit duvchschosiencr Schläfe — — — eins blühende gelbe Rose im Knopflochs

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Lienzer Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 31.05.1919
Physical description: 8
TieueramrskoNtrollar Josef Peer von der: Bauern arg miigesprelt, wozu auch ein Mißverständnis beitrug. Die beiden Offiziere suchten Herberge im Gasthaus zur «Rose" rn bangenj-eld. Beide Offiziere trugen ihre Habe in Rucksäcken und besaßen folgende Gelüvetrage: Lt. Niederwieser 108 K eigene Gelder, Lt. Mayer 700 14 'eigene und 58.000 14 ärarische Gelder. Da die Offiziere Gerüchte vernom men hatten, daß in Innsbruck große Erregung^ gegen die Offiziere herrsche, telephonierten sie an den Läeuer- amtskontrollor Joses

Peer m Silz, er möchte ihnen Zivilklerder dringen und warteten dessen Eintreffen in Längenfeld ab. Am 9. November 1918 kam Peer in Lan genfeld an und stieg gleichfalls rm Gasthause zur „Rose" ab. Und gerade diesem wurde am schlimmsten Mitge spielt. Da "die drei Herren längere Zeit nicht zur Ruhe gingen als dre Wirtsleute gewünscht hatten und, wie es scheint, die Gastwirtin eine Rede des Lt. Mayr miß verstand und darin eine Drohung gegen Langenfeld er blickte und am anderen'Morgen davon andere Leute

: Tr. C t e i ö i a, Rud. Loreck. Silz: 2 Uhr nachmittags in der „Post". Redner: & Mad er. Loreck. Imst: Halb 3 Uhr nachmittags im „Eggerbräu". Red ner: Dr. L u ch n e r, G e b h a r t, Frau m e r I e. Jmsterberg: Halb 10 Uhr vormittags. Redner: G e b h a r 1. Ried: Nachmittags „Zur Post". Redner: Dr. u f^ incrf Haueis, Senn. LJ / Prutz: Halb 10 Uhr vormittags „Zur Rose". Rednck ^ Dr. Pusch, H a u e i s, Senn. * Wenn licheir nicht t € jtoar e< 5 beit le thron Aurach: Halb 10 Uhr vormittags, m e r. Redner: Schei

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 17.02.1916
Physical description: 8
in der Entwicklung eines Menschen, und so erschien auch Rose in ihrem ganzen Wesen viel älter und gereifter als zum Beispiel Rita. Seltsamerweise blühte sie aber bei alledem auf und entwickelte sich zu einem reizenden, jugendfrischen Mäd chen, das in keiner Weise mehr an den linkischen, ecki gen Backfisch erinnerte. Die schlanken Formen erhiel ten eine edle Rundung, ihre Bewegungen wurden frei er und elastischer und die blassen Farben wichen einer zarten, gesunden Röte. Heute war Rose von Lossow eine hübsche

brauchte. Ohne Zögern war Rose für ihn ein gesprungen, und als der Verwalter gleich darauf sein kleines, väterliches Gut geerbt hatte und seinen Ab schied nahm, hatte sie ihn völlig ersetzt. So war ein zweiter Verwalter gar nicht wieder angestellt worden, und der erste Verwalter Colmar sang seither Roses Lob in den höchsten Tönen. Aber sonst wurde kein Aufhebens von ihrer Tüch tigkeit gemacht. Sie tat alles so selbstverständlich, daß man es auch selbstverständlich fand. Ihr Schaffen und Streben

, ihr aufopferndes, nimmermüdes Wirken er schien niemand verwundernswert, weil immer eins zum andern kam. Nur Hasso siel es auf, wenn er in gewissen Zwi- 6 Da er aber stets stark beschäftigt war, selbst wenn er auf Urlaub war, blieb ihm wenig Zeit, sich mit Ro ses Schicksal zu beschäftigen. Rose war auch viel zu bescheiden und zurückhal tend, um jemand Beachtung abzufordern. Sie stand auch heute noch immer und überall bei seite, trotzdem sie sich in den reichlich fünf Jahren, die sie nun in Falkenried weilte

, so nützlich und unentbehr lich gemacht hatte, dcch man ohne sie sicher manchmal nicht aus und ein gewußt Hütte. Zuerst hatte man Rose von Lossow in Falkenried als eine etwas lästige, aufgenötigte Hausgenossin be trachtet. Man verband mit ihrer Aufnahme mehr eine Anstandspflichr, als ein Herzensbedürfnis. Zunächst war sie als ein unbestimmtes Mittelding zwischen Die nerin und Gast in den Haushalt eingereiht worden, und ganz sicher wurde sie nicht mit Liebe und Güte verwöhnt

, wenn man es ihr auch sonst an nichts fehlen ließ. Man hatte keine Zeit, sich viel um sie zu küm mern. Herr und Frau von Falkenried waren ander weitig sehr in Anspruch genommen, Rita, Hassos Schwester, die zwei Jahre älter als Rose war, begeg nete Rose dagegen sehr freundlich und gutherzig. Rose dankte ihr das sehr und schloß die freundliche Rita innig in ihr verwaistes und vereinsamtes Herz. Roses Feinfühligkeit hatte ihr bald verraten, wie wenig angenehm man ihre Anwesenheit in Falkenried empfand, sie fühlte, daß sie lästig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 17.02.1916
Physical description: 8
, daß mcr vaterlä ron Pastor un mündlich« kannten anzi messe darin Vorgänge, wc Wir bi Da er aber stets stark besänftigt mar, selbst wenn er auf Urlaub war. blieb ihm wenig Zeit, sich mit Ro ses Schicksal zu beschäftigen. Rose war auch viel zu bescheiden und zurückhal tend, tun jemand Beachtung abzufordern. Sie stand auch heute noch immer und überall bei seite, trotzdem sie sich in den reichlich fünf Iahren, die sie nun in Falkenried weilte, so nützlich und unentbehr lich gemacht

hatte, Das; man ohne sie sicher manchmal nicht aus und ein gewußt hätte. Auers! hatte man Rose von Lossow in Falkenried als eine etwas lästige, aufgenötigte Hausgenossin be trachtet. Man verband mit ihrer Aufnahme mehr eine ÄNlstandspsUchr, als ein Herzensbedürfnis, Zunächst war sie als ein unbestimmtes Mittelding zwischen Die nerin und Gast in den Haushalt eingereiht worden, und ganz sicher wurde sie nicht mir Liebe und Güte verwöhnt, wenn man es ihr auch sonst an nichts fehlen ließ. Mali hatte keilte Zeit, fich

viel um sie zu küm mern. Herr und Frau von Falkenried waren ander weitig sehr in Anspruch genommen, Rita, .Hassos Schwester, die zwei Jahre älter als Rose war, begeg nete Rose dagegen sehr freundlich und gutherzig. Rose dankte ihr das sehr und schloß die freundliche Rita innig in ihr verwaistes und vereinsamtes Herz. Roses Feinfühligkeit hatte ihr bald verraten, wie wenig angenehm man ihre Anwesenheit in Falkenried empfand, sie fühlte, daß sie lästig war. Das nagte an ihr. Aber da sie dein Leben hilflos

jede Gelegenheit, sich zu betätigen. Ihr Fleiß, ihre Tüchtigkeit, ihr uner müdliches Streben, sich nützlich zu machen, und so die drückende Pflicht der Dankbarkeit zu erfüllen, half ihr bald, sich unentbehrlich zu machen. Sie reifte schnell in den schwierigen Verhältnissen, -n die sie das Schicksal gestellt hatte. Die Jahre harter Erfahrungen zähen doppelt in der Entwicklung eines Menschen, und so erschien auch Rose in ihrem ganzen Wesen viel älter und gereifter als zum Beispiel Rita. Seltsamerweise blühte

sie aber bei alledem auf und entwickelte sich zu einem reizenden, jugendfrischen Mäd chen. das in keiner Weise mehr an den linkischen, ecki gen Backfisch erinnerte. Die schlanken Formen erhiel ten eine edle Rundung, ihre Bewegungen wurden frei er und elastischer und die blassen Farben wichen einer garten, gesunden Röte. Heute war Rose von Lossow >'ine hübsche, sympathische Erscheinung mit der schönen, schlanken Gestalt und der anmutigen Haltung. Dabei fesselte ihre stille, vornehme Art, der Ausdruck

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 06.10.1922
Physical description: 8
. . . . , . . . 17830 »' 1 englisches Pfund ...... . 103 60 » 1 Dollar ..... . . . . . 2355! . Vösieas saugena — seirr ouilß vei ^ Mauden 28. Konsumverein Bozen. WaMus. FleischavgabeZ Schöpsenfleisch . L. 5'8V —L SV Kalbfleisch . . L. 8SV-9 — Schweinefleisch ' L. 8 SV—9 — la. Ochsenfleisch . . . L. 8 — (Rostbraten Spitze) . . . - L. 8.70 ttnödltvurste . . L. 9 — Gerstefleisch L. 4 —' . „Würden Sie es denn für ein Ung'.ück halten, wenn Rose-Marie Dick Garrings Gattin würde?' fassungslos sah er sie an. „Seine Gattin

? Miß forest, daran ist doch nicht zu denken.' Mund' ^^endes, ^liebes Lächeln umspielte ihren 5m-7 ? ^ Ihrer Schwester liegen, ob sie -nistreß Garring werden will oder nicht.' Mit einem Ruck setzte er sich aufrecht. Seme ^ugen nahmen einen fast harten Ausdruck an. »Miß Forest, bitte, treiben Sie keinen Scherz Mit mir. Ich sorge mich um meine Schwester mehr, als Sie vielleicht denken.' „Aber ganz grundlos, Mister Wernburg, qanz grundlos! Glauben Sie, ich würde Rose-Marie so unbesorgt in Dick Garrings

Gesellschaft lassen, wenn der geringste Anlaß zur Beunruhigung wäre? Ay habe doa) Freundschaft mit Rose-Marie ge schlossen, und — ich meine es ernst damit, glauben' Sir mir.' dar^' ^ Preßte seine Lippen 'Ä glaube es Ihnen, Miß Forest, und bin >Zt)nen so dankbar für diese Freundschaft. Aber Meine Sorge ist darum doch groß.' - „Und ich bemühe mich doch nun schon eine ganze ^eue, Ihnen diese Sorge, die sehr überflüssig ist, A c'Anen. GHen ^ mir Ihr Wort, daß Sie oje-Marie von dem, was ich Ihnen jetzt sage

, kein i wollen, dann will ich Ihnen etwaZ öefreien^oll ' ^ schnell von allen Sorgen seine Augen brannten un ruhig aus seinen! blassen Gesicht. . ' »Ich gebe Ihnen mein Wort.' Sie nickte. „Ich verlange es nur, damit Sie Rose-Marie ganz unbefangen lassen sollen und mit Ihrer Sorg? nicht einen Frühlingstraum ihres Herzens stören. Dick Garring würde mir auch zürnen, erführe sie i durch meine Indiskretion, was er ihr selbst sagen will, wenn seine Zeit gekommen ist. Also — Dick j Garring liebt Ihre Schwester vom ersten Augen blick

zu glauben vermag. Mister Garring ist, wie ich weiß, der einzige Sohn seines reichen Vaters. Er wiÄ nicht ernstlich daran denken können, ein armes Mädchen, die Gesellschafterin seiner Freun din, heimzuführen. Es liegt eine so große Kluft zwischen den beiden.' Gladys lächelte schelmisch. „Mein Freund Dick ist ein sehr guter Baumei- ster und wird es schon verstehen, eine Brücke über diese Kluft zu schlagen, die ich übrigens nicht an- ; erkenne. Wahre Liebe überwindet alle Hindernisse, Rose-Marie ist schön

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