in ihrem Boudoir und öffneten nicht auf mein Klopfen." Rosemarie rüttelte an der Tür. „Oeffne mir doch, bitte, ich bin es, Rose." Keine Antwort. Nur ein leises Schluchzen hörte sie. Rosemarie überlegte einen Augenblick. Dann trat sie vom Schlafzimmer aus auf den Balkon, ging bis zum Fenster des Boudoirs, schlug den Vorhang zurück und spähte hinein. Die junge Frau lag ans dem Diwan, fassungslos weinend. Kurz entschlossen stieg Rosemarie zum Fenster hinein. „Was ist dir, Liebe? Bist du krank?" Eliane antwortete
gend an. „Du hast mich lieb, Rose?" „Fragst du noch?" Rosemarie kniete vor ihr und l streichelte ihr die Wangen. Die Augen waren ihr vei ^ Lianes Jammer feucht geworden. „Nun denn: ich will mich dir fügen, will hierbleiben, $ { unter der Bedingung, daß du für wich gehst und forschest." • „Ich?" Rosemarie war erschrocken. & „Ja du! Und wenn du nicht willst, so soll mich keine L Macht der Erde hindern, mich selbst davon zu überzeugen, L daß mich Busso —" sie sprach das Wort nicht aus, schau^ l derre
zusammen und schlug die Hände vor das Gesicht. ^ „Rosemarie, ick fordere es als einen Beweis deiner Freundschaft!" vj „Soll ich nicht lieber Hans Eckardt? Es ist doch fi besser Männersache." [, „Nein, nein, Rose, iä) bitte dich, nein!" rief Eliane » aufgeregt, „du darfst deinem Mann nichts davon sagen, k versprich es mir. ich schäme mich. Und du bist mutig und taktvoll. Männer find gleich heftig gegeneinander, te Nein, lasse die Sache nur zwischen uns." Rosemarie überlegte. Sie mutzte sich Elianes