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Tiroler Post
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Page 10 of 12
Date: 05.08.1910
Physical description: 12
sich der Tür zu. „Im Gegenteil", erwidert er trocken. „Sie hat durch ihr ungeniertes Wesen der ganzen Männerwelt an Bord, den alten Kapitän inbe griffen, den Kops verdreht. Ich wundere mich nur, daß es ohne Duell abging. . . Auf Wieder sehen, Frau Gräfin!" Inzwischen hat Rose in Gräfin Dianas Ankleidezimmer Hut und Umhang abgelegt und hält nun Umschau in dem ganz in weiß und gold gehaltenen Raum. Wie die Dame des Hauses selbst, so ist auch ihre Wohnung ein Prachtstück an eleganter Auf machung

von eleganten Equi pagen und Automobilen, von stolzen Reitern hoch zu Pferd und geputzten Fußgängern. Der Nebel, der noch vor einer halben Stunde ganz London in eine fast undurchdring liche Finsternis hüllte, hat sich verzogen. Der Hyde-Park zeigt sein gewohntes Bild. Mit glühenden Wangen betrachtet Rose das ganze ihr fremde Treiben. Das also ist London! Die Weltstadt, in der sie fernerhin leben, die sie Büffel-Goldfeld und die^„Jungens" und Paul vergessen machen Eine Viertelstunde später sitzt sie Gräfin

Landeck (Tirol). » » » Autogene Schweiß-Anlagen sämtlicher gebrochener Gußteile im eigenen Hause. Installationen von Telephonanlagen, Haustelegraphen, Blitzableitern. Verkaussstelle sämtlicher elektr.-techn. Bedarfs-Artikel. Großes Lusterlager. Rose lacht. „O nein. Sie war sehr nett. Ein bißchen komisch all die Leute auf dem Schiff; aber ich Hab' mich gottvoll amüsiert!" Leises Lächeln zuckt um Gräfin Dianas karminrote Lippen in Erinnerung an Mister Tickletons Klagen. „Wie gefällt dir London?" lenkt

sie takt voll ab. „Ein bißchen schwarz alles. Und der Him mel dazu. Scheint die Sonne hier nie?" Wieder lacht Gräfin Diana leise aus. „Wie frisch und ursprünglich du bist, Kind! Wir werden einander sehr gut verstehen. Ich bin eine sehr verträgliche Frau. Und du — hm, du bist einfach entzückend!" „Na ?" macht Rose mit zweifelndem Achselzucken und beißt mit ihren festen, weißen Zähnen in ein großes Stück Kuchen, das sie sich soeben abgeschnitten. Gräfin Diana unterdrückt ein leichtes Schaudern beim

Anblick des Appetits, den ihr Mündel entwickelt. Und doch erweckt er etwas wie Neid in der vornehmen Dame, die gewohnt ist, nur wie ein Vögelchen an den Leckerbissen der Tafel herumzunaschen. Voll Interesse erkundigt sie sich nach Roses Umgang in Kapland, und im besonderen nach den Damen, mit denen sie verkehrte. „Damen?" lacht Rose hell auf. „Die gibt's in Büffel-Goldfeld gar nicht! Nur die alte Mutter Barbara. Die ist aber keine Dame!" (Fortsetzung folgt.)

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 05.03.1916
Physical description: 8
du dich anvertrauen?' .^lnl,edentlich,' . Und ganz ol?ne ^urchr ,.<5anz surchtlos.' Mir leuchtenden Augen sah er sie an. ..Das gefällt mir, Rose. Und wer weist, vielleichi gib! sich einmal eine Gelegeirbeir, dann will ich an dich denken.' Ihre Augen leuchrelen in einem warmen tiesen Glänze. Das Weh, das ihre Seele bedrückre, erschien ihr jelzr, da ei so freundlich und gur zu ihr sprach, etwas leichter. Das hatte sie sich immer als erwas Wunderbares gerräuinr, einmal mir ihm hinaufsteigen zu dürfen in den blauen

führst, werde ich mich sehr freuen.' „Ich will es im Auge behalten, Rose. Es wird sich entrichten lassen.' Ehe sie weitersprechen konnten, traten 5>assos Eltern ein und man nahm nun am Teetisch Platz. Rose füllte die Tassen und reichte sie herum. Und Frau von Falkenried gab dann Rose den Austrag, sich zur Abreise zu rüsten. Am nächsten Morgen suhr Hafso mit den beiden Damen nach Berlin. Während der Reise war er in einer sehr heiteren, erwanungsvollen Stimmung. Fast übermütig erschien er Rose

. Er neckte sie ein wenig, weil sie so blast aussah. „Du hast entschieden Grostsradt- und Reisefieber. Rose.' sagte er lachend. Sie liest ihn bei dieser Vermutung. Wie hätte sie ihm auch ihr blasses, elendes Aussehen erklären sollen! Si>' '.-,-att.' di.> ganze Nacht wach gelegen und war nur am frühen Mvrgen auf ein Stündchen eingeschlafen. Unerträglich schwer schien es Rose, immer wieder von Hasso zu hören, wie er von Nataschka schwärmte. Sein ganzes Wesen schien erfüllt von Sehnsucht nach der Geliebren

. Und seine Stimme klang so weich und zärrlich, wenn er von ihr sprach. Rose hatte dann immer das Gefühl, als würde ihr das Herz durchbohrt. Ach, wie neidete sie der jun gen Russin Hassos Liebe! Od sie dieselbe wohl zu sehen bekam in Berlin? Sie wünschte es und fürchtete es zugleich. In Berlin angelangt, brachte Hasso seine Mutter und Rose ins Hotel. Er verabredete mit ihnen, dast er am nächsten Tage das Mittagsmahl mit ihnen im Hotel einnehmen würde. Am Vormittag wollte er sofort zu Nataschka gehen uitd

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 31.03.1916
Physical description: 8
hatte naturgemäsz mit den Vorarbeiten zur Hochzeitsfeier am meisten zu tun gehabt. Frau v. ^al- kenried und Rita waren durch die Beschaffung der Ausstattung reichlich in Anspruch genommen gewesen und hatten ihr alles überlassen müssen. Rose war ihrer Aufgabe auch hier vollständig gewachsen gewesen, es gab für sie überhaupt keine Schwierigkeit. 5ie war von einer bewundernswerten Leistungsfähigkeit. l49 ..sprich doch nicht von Dank.' sagte Rose, ..Ich bin doch froh, wenn es mir das Zchicksal vergönnt, dir ei neii

kleinen Dienst zu erweisen, stehe ja noch in deiner Schuld.' Hasso schüttelte ärgerlich den Kops, ..In meiner Schuld,' Du weiszi wohl nicht, was du sprichst „Doch, dir verdanke ich es. das; mir hier jetzt alle mit so viel ^iebe entgegenkommen,' ..Aber Rose komm doch nicht immer wieder daraus zurück,' schalt er fast zornig. Ein tieser Atemzug hob ihre Brust, „Zo lasz uns unsere gegen'seitige Rechnung still begleichen.' bat sie leise, ..Ztolze Rose stolze Rose'' schall er mit einem leiien Lächeln

. ..sprichst du mir die Berechtigung ab zu diesem Zcolz?' sragte sie halb ernst, halb scher,zemd. „Rein, nein, gewisz nicht. Aber eine Bitte habe ich an dich, schenke mir deine ^reundschast. Rose. Ich habe dich in der letzten Zeit von einer Zeile kennen ge lernt, die mir so gut gefällt, dafz ich dir diese Bitte aus sprechen mufz. Du kamtst mir viel, sehr viel sein, Rose - und ich bin nicht srolz in dieser Beziehung, ich wehre mich nicht dagegen, dir verpflichtet zu sein. Mit dei nein feinen Takt

, mit deinem Versrändnis, nind nicht zuletzt mir deiner Tüchtigkeit und deinem ^leis; kannst du.mir viel, sehr viel geben. Ich möchte dich hier fest halten siir alle Zeit, gerade, weil ich meine Kräfte mehr für meinen Beruf als sür ^alkenried einsetzen werde. Und.du kannsr in deiner zarten, verständigen Art zwi schen meinen Eltern und mir vermitteln, wenn wir einmal aufeinanderstoßen. Richt wahr, Rose, du stehst mir treu zur ci-eite? Natürlich kann ich dich nur so lange in ^alkenried sesthalten

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Maiser Wochenblatt
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Page 9 of 12
Date: 17.06.1912
Physical description: 12
In stolzer Pracht erschließt die Königin der Blumen in unseren herrlichen Kur-Anlagen und Privatgärtcn ihre farbenreichen, düfte schweren Kelche. Freudig schmückt der schön- hcitsdurstige Mensch sein Gewand und sein Heim mit den herrlichen Gaben der Natur, jn denen sich das höchste Gut des Herzens, die Liebe, symbolisch verkörpert. Schon im Illlertum verherrlichte man die Rose. Im MiUelalter galt sie als das Symbol der Ver schwiegenheit. Man brachte sie gern in dem Schnitzwerk der Beichtstühle

, sowie an den Decken der Bcratungsziminec an, woher denn auch die Bezeichnung: jemanden etwas unter der Rose (sub rosa) anoerlraucn, ihren Ur sprung hat. Auch als Sinnbild der Tugend wurde die Rose von altersher betrachtet, wo bei an die französischen Nosenfeste und die goldene Rose des Papstes erinnert sein mag. In unserer Kirche ist die Rose der Jungfrau Maria geweiht, und die Kugeln des Rosen kranzes, die, vom heiligen Dominikus einge führt, durch die Finger der frommen Beter gleiten, bestanden

ursprünglich aus gepreßten Nosenblättern. Geschichte und Sage haben der Königin der Blumen gleichfalls eine Rolle zugewiesen. Der Krieg der weißen und roten Rose zwischen den Häusern Lancaster und Vork ist ebenso bekannt wie das Rosenwun der der heiligen Elisabeth. Die Dichtung aber hat cs sich nicht nehmen lassen, der Rose Schönheit in zahllosen Liedern zu preisen. So besingt Rückert sinnig den Ursprung der Rose: Ten Rosenziveig bcivcgt ein Läimnlcin ans der Weide, Es tut's nur sich zur Lust, es tut's

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 06.10.1922
Physical description: 8
. . . . , . . . 17830 »' 1 englisches Pfund ...... . 103 60 » 1 Dollar ..... . . . . . 2355! . Vösieas saugena — seirr ouilß vei ^ Mauden 28. Konsumverein Bozen. WaMus. FleischavgabeZ Schöpsenfleisch . L. 5'8V —L SV Kalbfleisch . . L. 8SV-9 — Schweinefleisch ' L. 8 SV—9 — la. Ochsenfleisch . . . L. 8 — (Rostbraten Spitze) . . . - L. 8.70 ttnödltvurste . . L. 9 — Gerstefleisch L. 4 —' . „Würden Sie es denn für ein Ung'.ück halten, wenn Rose-Marie Dick Garrings Gattin würde?' fassungslos sah er sie an. „Seine Gattin

? Miß forest, daran ist doch nicht zu denken.' Mund' ^^endes, ^liebes Lächeln umspielte ihren 5m-7 ? ^ Ihrer Schwester liegen, ob sie -nistreß Garring werden will oder nicht.' Mit einem Ruck setzte er sich aufrecht. Seme ^ugen nahmen einen fast harten Ausdruck an. »Miß Forest, bitte, treiben Sie keinen Scherz Mit mir. Ich sorge mich um meine Schwester mehr, als Sie vielleicht denken.' „Aber ganz grundlos, Mister Wernburg, qanz grundlos! Glauben Sie, ich würde Rose-Marie so unbesorgt in Dick Garrings

Gesellschaft lassen, wenn der geringste Anlaß zur Beunruhigung wäre? Ay habe doa) Freundschaft mit Rose-Marie ge schlossen, und — ich meine es ernst damit, glauben' Sir mir.' dar^' ^ Preßte seine Lippen 'Ä glaube es Ihnen, Miß Forest, und bin >Zt)nen so dankbar für diese Freundschaft. Aber Meine Sorge ist darum doch groß.' - „Und ich bemühe mich doch nun schon eine ganze ^eue, Ihnen diese Sorge, die sehr überflüssig ist, A c'Anen. GHen ^ mir Ihr Wort, daß Sie oje-Marie von dem, was ich Ihnen jetzt sage

, kein i wollen, dann will ich Ihnen etwaZ öefreien^oll ' ^ schnell von allen Sorgen seine Augen brannten un ruhig aus seinen! blassen Gesicht. . ' »Ich gebe Ihnen mein Wort.' Sie nickte. „Ich verlange es nur, damit Sie Rose-Marie ganz unbefangen lassen sollen und mit Ihrer Sorg? nicht einen Frühlingstraum ihres Herzens stören. Dick Garring würde mir auch zürnen, erführe sie i durch meine Indiskretion, was er ihr selbst sagen will, wenn seine Zeit gekommen ist. Also — Dick j Garring liebt Ihre Schwester vom ersten Augen blick

zu glauben vermag. Mister Garring ist, wie ich weiß, der einzige Sohn seines reichen Vaters. Er wiÄ nicht ernstlich daran denken können, ein armes Mädchen, die Gesellschafterin seiner Freun din, heimzuführen. Es liegt eine so große Kluft zwischen den beiden.' Gladys lächelte schelmisch. „Mein Freund Dick ist ein sehr guter Baumei- ster und wird es schon verstehen, eine Brücke über diese Kluft zu schlagen, die ich übrigens nicht an- ; erkenne. Wahre Liebe überwindet alle Hindernisse, Rose-Marie ist schön

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 4
Date: 12.04.1916
Physical description: 4
Geldes zur Verteilung an die anderen drei Kriegsbräute ausgehändigt, denn diese waren alle recht wenig mit Glücksgütern gesegnet und konnten eine kleine Beihilfe wohl brauchen. Still und ernst traten Hasso und Rose den Heim weg an. Er legte ihre Hand aus seinen Arm. ?o sühne er sie durch den Wald nach dem Zchloß. Es war ein wundersames Gehen, so zu Zweien durch den dunklen Wald, der nur spärlich durch den Mond und einige Laternen, welche die heimkehrenden Leute mit sich führten, beleuchtet wurde

hatte, in sich aufgenommen wie etwas, das er lange würde entbehren müssen im wil den Kriegstrubel. Aber nun war die leise Rührung verflogen, nun sah er wieder klar und zielbewußt aus den Augen. Das Schicksal der stillen Frau an seiner Seite war nun un lösbar an das seine gebunden, „bis daß der Tod euch scheide'. Und er fühlte sich innig zufrieden damit. Rose war nun auf alle Fälle in Zukunft geborgen, gleichviel, ob er wiederkam oder nicht. Niemand durfte Ne aus Falkenried vertreiben. Als Herrin konnte

sie nun hier schalten und walten. Und er meinte, es müsse ihm ein wohliges Erinnern sein, wenn er draußen im Felde stand und heimdachte, wenn er dann Rose im Geiste als Hausfrau von Falkenried durch die trauten Räume schreiten sah. 189 Rose stand mit gesenktem Haupt vor Hasso und suchte sich zu fassen. Hassos Worte übten zwingende Macht auf sie aus. Sie hatte keinen Willen als den seinen. Obwohl sie wußte, daß er sie nicht liebte, wußte sie voch auch, daß ihm keine andere Frau teurer war als sie. Vielleicht wäre

und einfach. Warm umschloß er ihre bebende Hand und sah ihr ernst und tief in die Augen. Ganz seltsam warm und froh wurde ihm ums Herz, als sei er einer schweren Last ledig geworden. „So komm, Rose — laß uns zur Kirche gehen. Ich danke dir, daß du dein Schicksal mir anvertrauen willst,' sagte er bewegt. Und so schritten sie. Hand in Hand, in den lauen Zommerabend hinaus. Rose in ihrem schlichten, schwar zen Kleide, Hasso im Arbeitsanzug. In der kleinen Sakristei der Dorfkirche warteten Rose und Hasso

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 20.04.1904
Physical description: 8
KuchrWe» ms Äroi. Theater in Bozen und anderswo. Sonntag ging, von Direktor v. Maixdorff in allen Details treff lich ausgestattet und inszeniert, Hauptmanns „Rose Berndt' im Stadttheater zu Meran iir Szene mrd errang einen durchschlagenden Erfolg. In fast atemloser Spannung folgte das Publikum den Bühnenvorgängen. Der Aufführung wohnte Erz- Herzog Ludwig Viktor mit dem Personaladjutan- tsn Grafen Coreth bis zum Schlüsse bei. — Wie steht es aber in Bozen in dieser Hinsicht? ..Rose Berndt

' war vom Bühnenpersonal tüchtig einstu diert worden, die Vorstellung war schon auf dem SpiÄplan vorgemerkt, da drang plötzlich aus Wien die Kunde daher. d<ch „Rose Berndt' vom Rsper- toire des Burgtheaters abgesetzt sei, weil eine hocharistokraksche Dame in dem Stück Anstößiges. Unschickliches, Unmoralisches. Sittenverderbmdes gefunden hatte. Einige Bozner Damen von an derem Blut als die meisten Menschenkinder glaub ten in der Aufführung von „Rose Berndt' in Bozen eine Gefahr für die Sittenreinheit erblicken zu müs

sen. Sie begaben sich also zu der Theaterdirektion und verlangten Absetzung dieses „Schandflecks' vom Spielplan, sonst würden sie in der Folge die Räumel des Theaters meiden. Die Theaterdirck- tion fügte sich den Wüschen dieser „Sittenstren gen' und das „Volk' mußte der Prüderie diese? aristokratischen Damen wegen aus die Vorstellung von „Rose Berndt' verzichten. Im Myraner Stadttheater gelangte dieses Drama in Gegenwart des Erzherzogs Ludwig Viktor zur Ausführung und der hohe Herr verblieb

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