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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 01.08.1890
Physical description: 8
als der Feldberghos), nur 465 Dieter zu überwinden. Nachdem der mitgebrachte Schlüssel seine Dienste gethan hat und die widerstandskräftig verschlossenen Fensterladen geöffnet sind, richten wir uns wohnlich ein. Im Hintergründe des größeren Raumes befindet sich die mit Matratzen, Kissen und schweren Wolldecken ausgestattete Lagerstätte für sieben Herren; ein besonderer Raum enthält eine solche für Feuilleton. Die wilde Rose. Von Th. Almar. (82. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Jetzt hat sie die Anhöhe erreicht

und ruft laut,-indem sie auf die Spitzen ihrer zierlichen Stie fel niedersieht: „Nein! Heute istS etwas anderes! Ich trage Schuhe und bin doch nicht mehr ganz die wilde Rose!' Indem sie so spricht, zeigt sich drüben an der Mühlenthür eine derbe kräftige Gestalt, deren Stimme laut und deutlich herüberruft: „Regina, mein Kind, da bist Du ja endlich! und sich umwendend ruft der Sprecher zum Haufe hinein: „Siehst Du, Liese, da hast Du Dich wieder umsonst geängstigt! Da ist ja unsere wilde Rose, die Wagen

und Kutscher ihrem Schicksal überlassen hat, um ihr Bild im Bache zu schauen.' „Ist sie da? Na, Gott sei Dank!' lgsSt sich jetzt eine andere. Stimme vernehmen, und neben Hans steht die alte Liese fröhlichen Gesichtö und, wie eS der jungen Wanderin scheint, etwas runder in den Wanzen, etwas behäbiger in Schulter und Hüften, als sie sie im Herbst verlassen. „Gut Heil! Ihr Lieben! Ja, die wilde Rose ist wieder bei Euch!' ruft das Mädcheu zurück und eilt auf HanS zu, deu sie mit einem KusS begrüßt, wäh rend

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 14.07.1898
Physical description: 8
Provincials der österreichisch-ungarischen Dominicanerordens- Provinz wurde das Mitglied des Dominicanerklosters in Graz ?. Sadoc Szabo gewählt. Der neue Provincial ist im Jahre 18 69 in Ungarn geboren. Diebstahl einer Rose. Der 13jährige, bei seiner Mutter wohnende Georg Kopp wurde kürzlich im Rathhausparke zu Wien von einem Wachmanne betreten, als er eine Rose abriß. Er wurde m die Wachstube geführt und gab hier aus Angst vor der Mutter einen falschen Namen an. Vorige Woche stand

er vor dem Bezirksgerichte Josephstadt unter der Doppelanklage des Diebstahls und der Falschmeldung. Die miterschienene Mutter führte seine Vertheidigung. Sie hielt ein rührendes Ptaidoyer, in welchem sie dem Richter bekannte, sie habe sich, da die Rose der Commune gehörte, znm Bürgermeister begeben, der von seinem Standtpunkte aus als Vertreter der Gemeinde den Sohn pardonnirt und ihr gerathen habe, den Richter zu bitten, die Sache im milden Lichte zu betrachten. Der staats anwaltschaftliche Functionär hielt beide

Anklagen aufrecht, da die Rose bestimmt irgend einen Verkehrswert hatte. Die Mutter trat nochmals vor und bat: „Herr Richter! Verzeihen S' ihm . . . auch der Herr Bürgermeister hat ihm's verziehen . . unsere ganze Familie besteht aus Deutschmeisterführern!' — Der Richter entgegnete, daß das Verzeihen außer seinem Machtbereiche und Pflichtenkreise liege, und verurtheilte den Sohn zu 24 Stunden Arrest. Ein alter Zunggeselle, der jüngst in London gestorben ist, hat sein ganzes Vermögen acht Damen vermacht

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 22.07.1892
Physical description: 4
durch den sofort abgesandten Gendarmerie- ivachtmeister in Kürze den ganzen Sachverhalt und ließ die Uuthäterin verhaften. „Die Rose der Sewi.' Eine ziemlich wahre Geschichte aus Tirol von Ludwig Steub ist, mit vielen hübschen Illustrationen von Hngo Engl ge schmückt. kürzlich in zweiter Auslage im Verlage von Adols Bvnz und Comp, in Stuttgart erschienen. Die reizende Erzählung hat schon bei ihrem ersten Er scheinen viele Freunde gewonnen, denn Dr. Steub, der nun auch in Gottes Frieden ruht, verstand es, Land

nnd Leute in anziehender Weise zu schildern; des Autors feiner Humor, seine reichen Kenntnisse und persönlichen Bekanntschaften im Unterinnthal, wo die Geschichte spielt, würzen umso mehr die Lektüre, als Dr. Steub bei der Verfassung der „Rose von Sewi' viel dazu benützt hat. Auch manche kulturgeschichtlich interessante Notizen kommen in dem Buche vor uud erhöhen dessen Werth. Die Ausstattung ist hübsch, der Text rein und fehlerfrei. Die Erzählung kostet 3 Mark, circa fl. 1.74 österr. Währung

. Die „Rose der Sewi' sei somit dem Publikum bestens empfohlen. Bosheit. „Wie ähnlich ist doch das Kind seinem Vater!' sagte eine Hebamme bei der Taufe eines Kindes, dessen eben 70 Jahre alter Vater eine junge Fran geheirathet hatte. „Sehr ähnlich', bemerkte eine satyrische Dame. „Es hat auch nicht emen einzigen Zahn im M unde.' ?ii, verbreitetes Hausmittel. Die steige,,!!- Itachfmge nach ZNolt's ?rm»l>ra»nl»iei» »»!> S»ls' beweist oie erfolgreiche -'!enve>idvarktii oieses, »alnnlttich als jchmcrzMtciloc

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Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 07.07.1888
Physical description: 12
, daß sie das dank bare, kunstverständige Publikum begeisterten. Ein Gleiches können wir, um nicht weitschweifig zu werden, von der am Abende des Sonntag in den Gar- tenlocalitäten zur .Rose' stattgcfundenen Festliedertafel der beiden Vereine, des .Frohsinn' und des Lienzer Sängerbundes, welchen als dritte Mitwirkende die Lienzer städtische Musik sich anschloß, berichten. Die zahlreiche, alle Räume gedrängt besetzt haltende Gesellschaft verbrachte vergnügteste, heiterste Stunden, die bei manchen ties

, daß bald die ungezwungenste Heiter keit alles umfing, die Musik wacker spielte, ein Trinkspruch den andern ablöste und die Zeit wieder einmal zu kurz wurde. Die Stunde des Festessens bei der „Rose' war sehr nahe als man unter klingendem Spiele in die Stadt und den Gasthof einzog. Wieder würzten Trinksprüche das Mahl, das übrigens dieser Würze nicht bedürft hätte. Nach dessen Beendigung giengs nach Schloß Brück, dessen Garten-Terrasse bald von der fröhlichen Gesellschaft besetzt war. Die Sänger gaben

mehrere Chöre zum Besten. Viele Gäste bestiegen auch den Thurm des Schlosses, von welchem die gewohnte schwarzrothgoldene Flagge wehte. Einige Sänger verabschiedeten sich schon im Schlosse von ihren Genossen, um mit dem Abendzuge die Rückreise an zutreten. Das Groß der Gesellschaft fand sich aber noch Abends zur Abschiedsfeier im Garten zur „Rose' ein, welche durch das Spiel des Lienzer Streichorchesters ver schönt wurde. Erlasse man uns, die letzten Stunden des fröhlichen Zusammenseins der Wiener

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