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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 18.02.1937
Physical description: 8
hin- Pfarrer Heumanns Heilmittel! sind jetzt auch in der Farmacia „La Madonna“, Merano, Corso Goethe 9. zu haben. Aus der Geschichte der „Goldenen Rose' Zu ihrem vierzigjährigen Hochzeitssubi- sttllm wird Papst Pius XI. Ihrer Majestät der Königin von Italien und Kaiserin von Abessinien die „Goldene Rose' verleihen und ihr damit die höchste Auszeichnung erweisen die der päpstliche Stuhl königlichen oder fürst lichen Frauen zuteil werden zu lassen pflegt. Königin Elena, auch das verdient besonders bemerkt

zu werden, ist die erste italienische Königin, die auf solche Weise von einem Papste geehrt wird. Einem uralten Brauche folgend, wird Papst Pius XI. die „Goldene Rose' am Sonntag „Laetare', dem vierten Fastensonntag, der in den Ernst und die Strenge dieser Jahreszeit einen helleren, freudigen Klang bringt, segnen und sie dann durch den Apostolischen Nuntius beim Quiri» nal der Königin überbrinqen lasten. Die „Goldene Rose' ist kein Ordensstern oder sonstiges Ehrenzeichen in dem uns ge läufigen Sinne. Sie besteht

auch nicht aus einer alleinigen goldenen Rose, sondern vielmehr aus einem ganzen Büschlein von - goldenen, Rosen und steht in einer ver goldeten, zweihenkligen Silbervase. Sie ist mit kostbarem Duftwerk gefüllt und reich mit edlen Steinen besetzt. Ihre Gestaltung ist in den vielen Jahrhunderten ihres Bestehens mancherlei Wandlungen unterworfen ^ ge wesen. die aber die eigentliche und ursprüng liche Form nur unwesentlich, im Schmuck der Juwelen vor allem, abänderten. In der Gold schmiedearbeit gewöhnlich an das Herkommen

gebunden, stellt sie auch materiell einen nicht unbeträchtlichen Wert dar. Die vom Heiligen Vater für die Königin-Kaiserin Elena be- Pellte ..Goldene Rose' wird laut Mitteilung des „Ostervatore Romano' sich der Form nach allerdings weniger an das Herkommen halten und in modernerem Stile hergestelll werden. Die „Goldene Rose' ist ein uralter Brauch, sie schaut auf fast neun Jahrhunderte Ge schichte zurück. Ihrer wird zuerst Erwähnung getan um die Mitte des 11. Jahrhunderts, zur Zeit der salischen Kaiser

Jahrhunderten nun der Brauch heräusgebildet hat, die „Goldene Rose', vor allem an regierende Fürstinnen zu vergeben, so ist dem doch nicht so in den Anfängen gewesen. In den ersten Zeiten wurde sie sogar kaum oder doch nur sehr selten an Frauen verliehen. Sie war «ine oesonders hoch geschätzte Ehrung für Könige und Fürsten, Heerführer und verdiente Per sönlichkeiten aus dem Laienstande, sie wurde aber auch an Kirchen und kirchliche Körper schaften gegeben, damit sie „in aller Tugend durch Christus geadelt

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Dolomiten
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Page 6 of 8
Date: 16.07.1934
Physical description: 8
zu sein.' Der Konsul schüttelte den Kops. „Wenn du mich begleitest, bin ich dir dank bar, Liebste, aber .... dann sollst du dich unseren Gästen widmen, heute . . am Ehren tage von Hans . . von unserm Hans!' Es war nicht eine Spur von Bitternis in seinen Worten, nur die Resignation schwang darin. Sie verließen gemeinsam die Gäste nach kurzem, herzlichem Abschied. * Rose war dem Willen des Gatten gefolgt und hatte sich wieder zu den Gästen begeben. Der Konsul saß allein in seinem Zimmer. Josef, der heute

mit auf Bergfelde weilte, hatte er hinausgeschickt. Allein saß er im Sessel, erschöpft, am Ende seiner Kräfte. Sein Wille zum Leben schrum pfte zusammen. Er blickte ernst und demütig vor sich hin. Rose liebte den Hans . . . und Hans . . . muß er sie, die jung und schön ist, die Liebe seiner Jugend, nicht wiederlieben? Hatte er ein Recht dazu, er, der alte, ver brauchte, kranke Mann, zu verlangen, daß sich Rose an ihn band? Hatte er nicht Schuld auf sich getänden, daß er Rose einst zum Weibe begehrte? Er stöhnte

auf. „An der Schwelle des Alters stehe ich! Soll ich schuldig werden, daß Rose an meiner Seite vergeht, daß ihre Liebe, daß Göttliche an ihr, verdorrt? Nein, nein, und abermals nein! Sie waren beide rein und ohne Schuld. Das wußte er und feine Liebe gehörte ihnen beiden. Für ihn gab es nur einen Weg. Abtreten, verzichten! Nur dieser Weg lag vor ihm. Nur den konnte und durfte er gehen, wenn er als Mensch vor sich bestehen wollte. Lange, lange dachte er nach. Ja, das war es ja gewesen, das war zuerst in ihm, Rose

im Zimmer. „Ja, sein Wort, das gilt! Das weiß ich, Josef! Und das ist ein Mann, der . . . der kann nicht betrügen!' „Josef, wie finden Sie mich, mein Aus sehen?' Der Diener zögerte lange, dann sprach er: „Sie sehen nicht gut aus, gnädiger Herr! Sie sollten nach dem Süden fahren!' Herbert nickte wieder. „Nach dem Süden . . . ja . . . das wäre eigentlich ein Gedanke. Ja, Rose war noch nicht dort unten! Ja, Josef, ich werde es meiner Frau sagen! Morgen fahren wir, ja. der Herbst kommt ja doch. Morgen

fahren wir und Sie begleiten uns.' Josef strahlte über das ganze Gesicht. „Oh, gnädiger Herr!' „Also abgemacht, morgen fahren wir! Jetzt helfen Sie mir! Ich will schlafen!' * Unten ging das Fest weiter. Bis die Mitternacht kam. Da gingen sie langsam zur Ruhe. Rose suchte, begleitet von Gerda, ihr Zimmer auf. Dort verabschiedete sie sich herzlich von der Freundin und betrat ihre Räume. Als sie ihr Schlafzimmer betrat, da schrak sie zusammen. Auf dem Nachttischchen lag ein Brief. Sie öffnete und las

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Volksbote
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Page 5 of 12
Date: 20.06.1929
Physical description: 12
sie eine Besserung von zirka 200.000 Arbeits losen gegenüber dem April 1922 und «inen Auffchwung auch in Bezi ehung zum April 1923. Die Zahl der beschäftigungslos« Indu striearbeiter betrug im vergangenen April 164.540, was eine Verminderung von 33* gegenüber dem April des vergangenen Jah res bedeutet. , Bl LAX Verstopfung,Blähimg,Ver dauungsstörungen,Gallen- besohwerden, Leber- und Magenleiden. Fläschchen mit 60 Pillen L 4450 HapplnlederlasG C. Dlonpo, Milano (108) JWe geltet» Rose' ter Päpste Da man davon

spricht daß in nächster Zeit in der Stadt des AaMans die feieMche Jena monie der Wethe dar »goldenen Rose^ stabt- findet, «ln symbolisihes Geschenk, das einer katholischen Fürstin verliehen werden soll, dürste es ganz am Platze fein, etwas über Ursprung und Bedeutung dieser Zeremonie zu hören. Mehr ab 10 Jahrhunderte hatte dies« Geschenk «inen großen Wert im Verkehr des Papsttums mit den Rationen. Die Zeit des Ursprunges dieser troditionellen Einrichtung kann man nicht genan angoden, wohl aber läßt

die DoodWcm Gregor den Großen als Stifter gelten. Historisch jedenfalls fft es richtig, daß Papst Leo IX. (gest. 1054) von der Weihe der goldenen Rose wie von einer schon lange bestehenden Einrichtung der römischen Papste sprach, als er dem Kloster HMg-Kreuz tn der Diözese Dulle, Frank reich, zum Entgelt für verliehene Privilegien die Verpflichtung auserlvgi«, «ine goldene Rose oder zwei römische Unzen Goldes zur Herstellung derselben dem Papste zu senden. Me goldene Rose, «in SbnnbiD Christi, wurde

von hohen Persönlichkeiten, Korporationen, Heiligtümern und Städten zur Auszeichnung geschenkt. Den größten Herrschern, van Lud wig VH. bis Karl VII. von Frankreich, von Kaffer Sigismund bis Ludwig I. von Ungarn, von Karl HI. von Savoyen As Cosimo bei Medivt wurde das Geschenk der grWenen Rose gegeben. Außerdem stehen die Ramen großer Heerführer, wichtiger und mächtiger Städte und bekannter Heiligtümer, wie St. Peter, St. Maria Maggiore und Loretto in den Reihen jener, welche dieses Ehren geschenk

«hielten. In uns viel näheren Zeiten war es Papst Pius IX., der dreimal die goldene Rose ver lieh. 1847 an die Königin von Sardinien, 1840 an die Königin Maria Theresia von Neapel Md 1868 an die Königin Jsabella von Spanien. Leo XIII. hatte lebhaftes Interesse cm der Einrichtung dieses Ge schenkes und errichtete sin eigenes Amt dafür, ein Amt »der Urberbringsr der goldenen Rose', das Sen. Graf Soderini bekleidete. Dreimal oerlich auch Leo XU. die Aus zeichnung, an die Königin Chrfftina. von Spanien

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 22.02.1916
Physical description: 8
zanken.' „Nein, nein, Mama erlaubt es, Rose.' Nun stieg Rose das Blut in die Wangen und ihre Augen bekamen einen stolzen, abwehrenden Ausdruck. „Liebe Rita, sei mir nicht böse,' sagte sie hastig, ..aber ich muß dies Geschenk zurückweisen, weil ich di-r auf solch ein kostbares Geschenk die Gegenleistung schul dig bleiben müßte.' ..Aber Rose, wer spricht denn davon?' Groß und ernst sah Rose in Ritas Augen. ..Ich, Rita. Sieh, ich muß schon ohnedies so viel Wohltaten von euch allen annehmen

, daß ich nicht weiß, wie ich sie ertragen soll. Dieses Geschenk von dir würde mich mehr niederdrücken als erfreuen.' Rita sah ganz betrübt aus. „Ach. Rose, das ist nicht hübsch von dir. Ich wollte dir durch dieses Geschenk zeigen, daß ich dich im Herzen wie eine liebe Schwester halte, und nun weisest du es zurück.' Rose legte den Federhalter, mit dem sie Zahlen in das vor ihr liegende Buch eingetragen hatte, nieder und sab Rita freudig überrascht an. ..So bast du es gemeint?' „Ja, Rose, weil ich dich lieb

habe und dir eine Freude machen wollte. Sei doch lieb, nimm dieses Ge schenk von mir an als Zeichen, daß auch du mich mit schwesterlicher Liebe in dein Herz geschlossen hast.' Da zog Rose in überquellender Herzlichkeit Rita in ihre Arme. „Liebe Rita, liebe, gute Rita, du weißt ja nicht. Wie lieb ich dich habe und wie froh ich bin, daß du mir so herzlich entgegenkommst. Das ist mir ein viel kost bareres Geschenk als dieses Armband .Und wenn du es mir so bietest, ja, dann will ich es gern annehmen. Ich danke

dir herzlich dafür, aber noch mehr dafür, daß du mir heute so entgegenkommst.' Rita küßte sie. 23 „Habe ich das nicht schon immer getan?' Ein wenig zögerte Rose mit der Antwort. Sie sah ernst in Ritas. Augen. „Gut warst du immer zu mir, Rita, aber —' Rita umfaßte sie herzlich! und schloß ihr mit der Hand den Mund. „Nein — nein, sage nichts mehr — ich weiß schon, was du sagen willst — und — ich schäme mich. Ja, ich schäme mich wirklich, weil ich so gedankenlos neben dir dahinlebte und mich gar

nicht ein bißchen in dich hin eindachte. Nun soll das aber anders werden. Weißt du, wer mir die Augen geöffnet hat über mein gedan kenloses Verhalten dir gegenüber — und auch den Eltern?' Rose schüttelte den Kopf. „Nern, Rita, das weiß ich nicht.' ..Hasso hat es getan.' Rose zuckte leise zusammen. >.Hasso?' „Ja, er hat uns gesagt, daß wir dir nicht genug Liebe entgegenbringen oder sie dir wenigstens nicht ge nug zeigen. Er hat uns vorgehalten, daß wir meinen, wir Inn dir wunder wie viel Wohltaten, daß dn in Fal

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 06.06.1893
Physical description: 8
Nr. HZ. Brixen, Dienstag, ..Brwener Chronik.« 6. Juni ^893. .Seite 5. waltungsrathe der Südbahn sitzen heute noch der Wiener Albert Rothschild, zwei Rothschild von Paris und ein Rothschild von London. Die Südbahn hat bis heute mehr Schaden für Oesterreich gebracht als Panama für Frankreich.' (Die goldene Nose.) Der hl. Vater hat am Pfingstsamstag während semer in der Privatcapelle gelesenen Messe die goldene Rose geweiht. Dieser Messe wohnte eine Anzahl Fremder verschiedener Nationen

bei, welche Se, Heiligkeit nachher zum Aandknss zuließ. — Die Rosenweihe am Psingstfest ist ein sehr alter Brauch. Ursprünglich trug der Papst an diesem Tage, dem Frühlingsfeste, beim Kirchgang eine Rose in der Hand, die er nachher irgend einer angesehenen Person zu schenken pflegte. In der Folge trat an die Stelle der natürlichen Rose eine goldene, die dann an eine Fürstin gesandt wurde. Um die Natur besser nachzuahmen, wurden ihre Blätter mit rosenfarbigem Schmelz verziert, später aber, ein Rubin in ihre Mitte gefasst

. Seit Sixtus IV. wurde aus der einzelnen Rose ein Strauß durch Hinzufügung anderer kleinerer Blumen und Blätter um jene herum, und dieser Strauß stand in einer ebenfalls goldenen Vase. Diamanten und andere Edelsteine von verschiedenen Färben werden hie und da auf den Blättern angebracht als Thautropfen und bunte Käfer. In die Krone der Rose wurde wohlriechender Balsam gethan als Sinnbild der Tugenden, die das päpstliche Geschenk zu ehren bestimmt ist. Die Heuer gesegnete Rose wird der Papst

Jahren sandte der jetzt regierende Papst die goldene Rose der Königin-Regentin von Spanien, der Gräfin von Eu, damaligen Regentin des brasilia nischen Kaiserreichs, gelegentlich der Aufhebung der Sklaverei, und der Königin Amalia von Portugal. Nicht jedes Jahr kommt die goldene Rose zur Versendung. (Unter dem Hammer.) Dem Erfinder der „kugelsicheren Uniform' in Mannheim, Dowe, find vor kurzem Möbel, Kleider u. dgl. im Ver- steigerungslocale zwangsweise unter den Hammer gekommen. Der Besitzer

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 10.02.1891
Physical description: 8
, die hl. Priesterweihe und wird Dienstag den 10. Februar in Wängle seine Primiz feiern. sDie Fastenpredigtens in hiesiger Pfarrkirche wird Heuer an den Freitagen ?. Norbert, Cap>- Vic., und an den Sonntagen hochw. Herr Peter Schwingshackl, f. b. Hofcaplan, halten. — Von Ostern an wird ?. Norbert an Stelle des ver storbenen ?. Honorius auf unbestimmte Zeit auch die Dompredigten übernehmen. (Die goldeue Rose.) Wie wir bereits schon einmal mitgetheilt haben, soll diesmal die goldene Rose vom Papste unserer erlauchten

Kaiserin zu gedacht sein. Es dürfte nun unsere Leser jeden falls interessieren, das Ceremoniel ihrer Ueber gabe zu erfahren. Die Herstellung dieses Kleinods kostet nicht weniger als 10.000 Francs. Die Rose wird von einem Zweige getragen und steht in einer Vase von vergoldetem Silber, die an den Seiten die päpstlichen Jnsignien und eine Inschrift trägt. Die symbolische Bedeutung des Geschenkes ist folgende: Das Gold stellt die Allmacht dar, der Glanz und der Reichthum der übrigen Metalle das Licht

der himmlischen Weisheit. Der Act der Weihe ist ein höchst feierlicher. Der heilige Vater, in die priesterlichen Gewänder ge hüllt, liest die Segensformel aus einem Buche, das ein Bischof hält, während zwei andere Bischöfe ihm zurSeiteKerzen tragen. Die höchsten päpstlichen Würdenträger stehen um den heiligen Vater. Einer der päpstlichen Kämmerer überreicht dem Papste kniend die Rose. Der heilige Vater spricht nun sein Gebet und besprengt die Rose mit ge weihtem Wasser und Balsam. Die Ueberreichung

des Geschenkes geht fast mit gleichem Ceremoniel vor sich. Der mit der hohen Mission betraute Cardinal spricht zur Empfängerin die Worte: „Nimm aus unseren Händen die Rose, die wir in besonderem Auftrage des heiligen Vaters Dir überreichen. Diese Blume bedeute Dir die Freude der kämpfenden und siegenden Kirche, denn die Rose, die Königin der Blumen, ist ein Symbol 't die Empfängerin fügt der Legat geruhen, dies der ewigen Ruhmeskrone.' eine Kaiserin, oder Königin, hinzu: „Eure Majestät wollen Geschenk

und mit ihm die göttliche'Gnade hinzu nehmen, die der heilige Vater für Eure Majestät von dem Herrn der Zeiten und Ewigkeiten er fleht. Die hohe Frau küsst darauf die Rose und der Legat verkündigt den Anwesenden den päpst lichen Generalablass für alle Glieder ihrer Familie. (Die „Gebirge' im neuen Wien. Im „Ge- birgsfreuuo' finden wir einen trefflichen Aufsatz über das künftige Weichbild Wiens vom touristischen Standpunkt aus. Wir entnehmen demselben nach stehende Zusammenstellung über die Berge und Hügel

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 09.03.1937
Physical description: 6
veröffentlicht worden. Sie umfaßt die Zeit vom 31. Jänner 1937 bis zum 2». Februar 1937 und weist 39 Arbeiter aus, die Unglücksfällen oder Krankheiten zum Opfer ge fallen sià Feierliche Weihe durch den hl. Vater ^ Stadt des Vatikans, 8. März. Am gestrigen Sonntag „Lätare' hat S. H. Papst.Pius XI. die, Weihe der „Goldenen Rose' vorgenommen, die er I. M. der Königin.und Kaiserin verliehen hat. Die Weihe ging in privater Form im Audienz saal vor sich, woselbst sür den Zweck ein Altar errichtet worden

war. Auf dem Altar stand ein .kunstvolles Kreuz, zu dessen Seilen zwei Kerzen brannten. In der Mitte des Altars war, in ihrer Vase stehend, die „Goldene Rose' aufgestellt. Um 12 Uhr betrat der Heilige Vater den Audienzsaal, erreichte zu Fuß ohne Schwierigkeit den Lehnstuhl, der vor dem Altar stand und ließ sich darauf nieder. Er trug das Rochett, die rote Mozzetta und die violette S5ola. oondes,so,l t :K shrd cmfw cmfwy cmfwy cmb Dann wurde die Weihe vorgenommen. Der Heilige Vater verlas mit klarer Stimme

die Weiheformel. Hierauf reichte der Doyen der Prä laien die „Goldene Rose' dem Heiligen Vater, der unter Mithilfe von Zeremoniären mit einem goldenen Löffelchen aus zwei Ampullen Peru- Lalsam und Moschus schöpfte und in eine Kapsel zwischen den Blütenblättern der größten Rose goß. Hierauf beräucherte der Heilige Vater die „Goldene Rose' mit Weihrauch und besprengte sie mit Weihwasser. Der Weihe wohnten Kardinalstaatssekretär Pa celli bei, ferner Monsignore Borgongini Duca, Apostolischer Nuntius beim Quirinal

, der Ober- küinmerer, der Geheimalmosenier, die wirklichen geheimen Kammerherren und die Geheimkapläne. Bis zu dem Tage der Ueberreichung an die Königin und Kaiserin wird die „Goldene Rose' in der Hauskapelle des Heiligen Vaters aufbe wahrt werden. Kontrolle ab 13. März London, 8. März. Die Unterkommission des Nichteinmischungs komitees hat beschlossen, daß die Land- und See kontrolle am 13. März in Kraft treten soll. Die am Schluß der Sitzung der Unterkommis sion veröffentlichte Mitteilung besazt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 4
Date: 27.04.1920
Physical description: 4
nachmittags „Der Gardeofflzier', abends um ö Uhr „Carmen'. Sonn- tad um 3 Uhr nachmittags „Der Operuball', abends als letzt« Vorstellung in dieser Spielzeit „Schwarzwatdmädet'. kose Bernd. Schauspiel in 5 Alten von Gerbart Haupt mann. Spielleitung: Alfred Gebhardt. „Das Mädel — waS «uh die gelitten Hanl' DaS sind die Schlußworte die ses Dramas und sie kommen aus dem Munde des August Keil, der trotz all der Bitternisse und trotz all des Unglückes, welch, seine Braut Rose Bernd ihm zugefügt hat sich rin

- porm»gt zu Mitleid und verstehendem Erbarmen. Und Mit leid, Verstehen, Verzeihen und Erbarmen zu wecken, ist ja hier iie schöne Absicht des Dichters, dein ein warmes Herz für die arme, gequälte, sündige Menschheit in der Brust schlivt und ganz besonders hier für das Geschöpf seines Dichtens Rose Bernd. Diese ist ein hübiches Bauernmädel mit derber Sinnlichkeit und steht unter der stren gen Zucht ihres frommen Vaters. Sie weckt die Sinn lichkeit der Männer, welche ihr nachstellen, ihr keine Ruhe

lassen, sie abdrängen vom rechten Wege, bis sie nicht mehr ein »och auS weiß und in hindern Wahnsinn zur Mörderin ihre» Kindes wird. „Hernach bin ich von Schlinge zu Schlinge, getreten, daß ich gar nicht mehr zur Beimnung gekomm'', so sagt Rose Bernd und das ist ihre Rechtscr- tigiu»s vor dem strengen Gericht ihrer Umgebung. HUe all dies gelommen, daS zeigt uns der Dichter mit der ganzen, fast mir ihm eigenen Kunst der Äbschitdernng des Lebens, wie »s ist, und mit einer so schar,en, so überzeug'nven

Cb«w»lterisirru>.gslunst, mit einem so tiefen Beistehen menschlichen Fehlens und Sündigen-, dag wir gar nicht da zu lmminen, moralisch zu richten, sondern gedrängt von der folgerichtigen Wucht der Geschehnisse, zu verzeihen und mit zufühlen mit dem armen, gequälten, mit schwerer Sct'nld be lade»«« Geschöpf. Gebhardt Hauptmann hat mit diesem Dra«l keine Tragödie geschlissen, wahrichcinlich euch gar kein« schassen wollen, denn Rose Bernd ist keine tragische Heldin, da von vornherein ihre «eelische und geistige

z,iv die Rose Bernd mir sc großer, ülierzeugender, natürlicher t.unst in aUem, dak vviil jeder ^u-cüam'r »u staunender Bewunderung hin gerissen wurde. Wie eindringlich war jede Geste, -.oe Be wegung uud daS prachtvolle, ausdrucksvolle Mincnspiell Immer, immer war sie die Rose Bernd und stand i o im MilMpunkt der Aufsülirung, daß ihre Darstellung allein scho» zum Drama wurde. Diejenigen, welche ihr in der Gestaltung ihrer handelnden Menden am nächste» lamen, war« Gebhardt ats gut in Haltung, Aussehen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 20
Date: 17.10.1844
Physical description: 20
und ein Karabiner von ausgezeichneter Arbeit für den Prinzen von Wallis aus. — Das englische Parlament ist durch einen Rathsbefehl vom gestrigen Tage neuerdings vom Iv. Okt. auf den 12. Dez. d. I. vertagt worden. Die Brigg Arachne , in Sidnev am 8. Juni abgefahren, kam mit Lieutenant Rose an Bord in Falmomh an. Den ge brachten Nachrichten entnimmt der Herald folgende neueste tahitische Vorfälle : Der Hazard würbe Anfangs März von den SandwichinfelN nach Tahiti geschickt, um Depeschen zu überbringen. Am 7. Mai

kam er auf der Höhe des Riffs von Papeeti an, und schickte ein Voot mit Dr. Veech und Lieute nant Rose an die Küste, um die Depeschen zu besorgen. Rose übergab dieselben dem Lieutenant Hunt vom Basilisk, welcher die 'Amtspflichten einesbrittischen Konsuls übernommen hatte, und halte sich ungefähr eine Viertelstunde am Lande aufge halten, als das Boot von einer bewaffneten Barke der franzö sischen Fregatte La Charte angerufen unv aufgefordert wurde, sich nach dem Admiralitätsgebäude

oder zur Fregatte zu ver fügen. Lieulenant Rose wendete das Boot, um von Lieutenant Hunt eine Erläuterung über dieses Begehren zu erhalten, weigerte sich aber, als er am Damme anlegte, auf Befehl ei ner französischen Authoritäl sich irgend wohin zu verfügen. Man befahl ihm demnächst in die Barke zu steigen , was er that, indem er zuglerch das KricgSschiffabZlichen niederholte und seinen Degen vem französischen Offizier übergab. Man brachte ihn an Bord der Charte, wo man zwei und eine Halde Stunde Rath hielt

und ihm dann seinen Degen mit dem Be merken zurück stellte, er könne sich jetzt auf sein Schiff bege ben. Er verlangte Erklärung und Entschuldigung, man ant wortete ihm, es sey von keiner Entschuldigung die Rede. Für den Augenblick hatte die Sache keine weitere Folgen. Dieser Vorfall, von den» entschiedensten Tcrvdlall im Augenblicke der Landnng des Könige miigelheill , wirb dem herzlichen Einverständniffe neue Gelegenheit geben, sich zu betvätigen. Lieutenant Rose begab sich gleich nach seiner Landungen Fal-- Mvulh

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Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 26.03.1930
Physical description: 8
Ver lobung foiorn müßte.' Im hellen Sonnenschein des Wintertages stiegen sie bergan. Rose-Mary schritt rasch und tapfer voraus» nichts an ihr verriet, daß dies ihr letzter Gang und «in Todeswsg sei. Nur in ihren Augen stand «ine tiefe Trauer; es war doch hart und bitter, fo jung aus dom Loben gehen zu müssen. Henry in feinem stutzerhaften Sportanzug, mit «der aufgeblähten Ballonmütze, der riesi gen Schneebrille und dom schwarzen Kodak, auf dem Rücken, sah aus wie «in unförmiger Berggeist

oder wie ein Kobold, der zum Lachen reizt. Rose-Mary hatte auch fokundenkang ein Lächeln für ihn, aber dann legte sich wieder der düstere Trauevschloier über ihr Gesicht. Ganz draußen vor dom Dorfe, wo der Weg. die Ammer überbrückend, abgweigt und zum Totenbichl führt, begann Henry seinen Erobevungsfoldzug. „Ich habe das -tte Europa gründlich dick,' sagte er. „Die Leute sind rückständig wie Kulis. Will wieder hin über nach Newyork. Kommst du mit?' „Mt dir?' fragte sie bÄustigt. _ „Als meine Foau

— felbftoerstöndkch.' „UM dein BewvlchMd WSatovgMtevS^ \ „Pah — inzwischen hat sich vieles geändert, Rose-Mary. Wir sind ums nähorgekommen.' „Meinst du?' sagte sie bitter und dachte an Otto Heinrich. „Wir sind uns ferner als je.' „Wir haben doch die gleichen Interessen und ein gemeinsames Ziel, Du sollst es schön haben, meine Toure! Alles sollst du haben, was ich begehrst.' „Es gibt Dinge, die man nicht mit allem Geld der Erde kaufen kann.' „Was denn?' „Das Glück. „Ich bist' es dir —' Sie blickte ihn spöttisch

, ober sie wich ihm gewandt aus und er schlug, so lang er war, in den Schnee. Rose-Mary lachte kurz. Henry rappelte sich aus dem Schnee empor, juchte seine zerquetschte Schneebrille in Ord nung zu bringen und lachte in sich hinein: „Heute Abend bin ich am Ziele, dann kann mir das alte Europa geftohlon werden.' Schweigend gingen sie weiter. Die Luft uw von solcher Machest, daß man m die I Unendlichkeit zu schauen glaubte. In wunder- ' «barer Reinheit erstrahlte die Alponkette, ein himmelftürmender

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Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 31.03.1930
Physical description: 8
sie: „Warum habt ihr mich nickt sterben lassm? . Dann hätte alle Not ein Ende und ich läge jetzt still im Grabe. Mein Herz hätte Ruhe und Frieden.' „Rede nicht vom Stevbon,' tröstete sie die Baronin. Du wirst genesen und wieder froh werden . . .' Rose-Marys Blicke gingen suchend durch das Zimmer, und als sie den Gesuchten nicht fand, schloß sie die Lieder und sagte traurig: „Ich mochte sterben.' Das war die Mzige Antwort, die sie der Baronin immer und immer wieder gab. lieber ihren Sorgen und Schmerzen

nannte und ihm unlautere Mottve unterschob, hatte sie ihm den Weg zu ihrem Herzen versperrt. Rose-Mary war unter seinen Blicken un ruhig geworden, ihre Seel« schien seine Nähe zu ahnen. Langsam hob sich der seidene Dor- hang ihrer Wimpem und ihr ängstlicher Blick fand den Hoißersehnten; als sie aber sM fin steres Gesicht sah schloß sie erschrocken die Lider und ein Erschauern lief durch ihren Leid. Düstere Gedanken jagten sich. Warum blickte er so zomlg auf sie?... Wohnte kein Mitleid in seiner Brust

, konnte er nicht ver zeihen? ... Haßte er sie gar, wie sie ihn zu hasten geglaubt hatte?... Das wäre fchreck- lich, wäre ewige Trennung!... Diese Tren nung aber bedeutete für sie den Todl... Denn sie wußte, daß sie ohne ihn nicht leben konnte, daß sie ihn liebte mit allen Fasern, aus ganzem Herzen, aus tiefster Seele. Rose-Mary preßte die Hände in wildem Schmerze auf ihr ungestüm pochendes Hertz: sie fühlte sich so einsam und gottverlassen, daß sie hätte sterben mögen. Nicht Men Menschen

ihres Herzens zu ersticken. Aber es schwieg m'cht, immer lauter und wilder hämmerte es, und jeder Schlag war ein verzweifelter Schrei: „Ich — liebe — dich!...' Sie glaubte an den Pforten^ der Ewigkeit zu stehen, hinter denen das große Schweigen lag. Sie schloß die Augen und Weh und Herzeleid überfluteten sie wie ein Meer» in dem sie lautlos versank. Da klangen plötzlich laute Stimmen durch das Haus. Im Erdgeschoß mußte eine klMe Gesellschaft versammelt sM; die Wände waren so dünn, daß Rose-Mary die Stimmen

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Dolomiten
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Page 6 of 16
Date: 20.04.1934
Physical description: 16
sie ihn an. „Ja... das war er, Herbert. Aber der Oberst hat es scheinbar nicht vergessen, daß er sich ihm gegenüber gehen ließ, denn nach drei Tagen kam das Kommando, das ihn an die Front von Verdun abreisen hieß. Und beim Abschied, da sang er mir ein Lied, das von ihm selbst ist. Ein Lied, das ich nur ein mal hörte und das ich nie vergessen habe, das in mir immer klingt. Wollen Sie es hören, Herbert?' Sie wartete feine Antwort nicht ab, sondern trat zu dem Flügel und begann zu singen: i „Rose von Flandern, Morgen geht's fort

. Morgen heißt's wandern. Drum sag' nur ein Wort; Sag' mir. daß du mich niemals vergißt, Wenn, der jetzt scheidet, gefallen auch ist, Rose von Flandern...' Ihre Stimme brach ab. Die Bewegung war so stark, daß sie Tränen auslöste. Mit gesenktem Haupte saß sie am Flügel und weinte. Herbert saß einen Augenblick ganz still, seltsam ergriffen und bewegt. Dann stand er langsam auf und trat zu ihr. Gütig fuhr seine Hand über ihren Scheitel. „Rose!' sagte er leise. „Und der Hans ist wiedergekommen!' Sie hob

. Und kann man einen solchen Menschen vergessen?' Sie ahnte nicht, wieviel Bitternis in dem Augenblicke das Herz des Mannes erfüllte, sie ahnte nicht, wie die Angst, den kostbaren Besitz an einen Fremden, ihm noch ganz f llnbekannten I Aber er f| | nicht, Rose! | das müssen : \ „Er braut | ihm Arbeit, f doch.' | „Ja, das f tun.' Mit glück! tmb drückte | „Du bist x k ich mit dir k t Das Wort ergriff den l Freude ging als fielen herz beschw Pertrauen z Tlaube an i vieder. Am nächs Arndt an Post durch. Sein Die! Mensch, fast „Zwei

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 28.09.1937
Physical description: 6
nach 15 Runden das über à37.13 Kilometer führende Nennen in 3:00:23.3 stunden mit einem Stundenmittel von 138.4 Km.-Std., womit er gleichzeitig den Streckenrekord 'fesserie. Der alte Rekord Rosemeyers stand auf 132.6 Kilometerstunden. Den Erfolg der Un- tertürkheimer Werke unterstrichen noch 0. Brau- chitsch und Seaman durch den zweiten und vierten Platz. Den dritten Platz belegten Müller-Rose- meyer auf Auto-Union, dann folgten die beiden Alfa-Romeo von Nuvolari und Brivio. Vor 200.000 Zuschauern wickelte

auf. Doch schon wenig später erschien Caracciolo als Erster, eine abermalige Nekordrunde von 11:59.3 Min. hatte ihn vorgebracht. ' Zwei Toke. neun Verletzte. Wie sich herausstellte, überquerte ein Zuschauer, knapp bevor Lang angebraust kam, die Bahn. Lang bremste scharf ab und wurde in die nahe der Strecke stehenden Zuschauer getragen, von denen elf schwer verletzt wurden; zwei von diesen starben bald darauf. Der zu erwartende erbitterte^Zweikampf Rose» meyer—Caracciolo blieb aus. Rosemeyer blieb

mit blockierten Bremsen auf der Strecke, eilte in einem Privatwagen zu den Boxen und übernahm den Wagen des ausgezeichnet im Rennen liegen- den Müller. Caracciolo hatte den Sieg sicher, un gefährdet vollendete er die 15 Runden, während 0. Brauchitsch noch etwas aufholen konnte. Rose- meyer konnte sich nur vor Seaman setzen. Mit àer Runde Abstand folgten die italienischen Fahrer Nuvolari und Brivio, zwei Runden hat ten die beiden Ungarn Hartmann und Pestetlc verloren, als Caracciolo unter dem riesigen Jubel

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 01.06.1904
Physical description: 8
(Oberinntal) eine Wählerversammlung der Abgeordneten Haueis und Haid statt. — In Klausen hat am Montag nachmittags eine gut besuchte Wählerversammlung bei der „Rose' statt gesunden, bei welcher der Abgeordnete Pfarrer Schrott sprach. Der Kaiser verlieh dem König von Eng land die Würde eines österreichisch - ungarischen Feld marfcha lls. Erzherzog Friedrich trifft am 8. Juni in London ein, um dem Könige die Jnsignien dieser Würde zu überbringen. Korrespondenzen. Klausen, 30. Mai. (Wählerversamm lung

.) Zur angekündigten Wählerversammlung im Gasthose „zur goldenen Rose' kamen heute sehr viele Bauern aus dem ganzen Bezirke Klausen und auch von der Umgebung Brixen zusammen. Die beiden Säle waren gesteckt voll — Kopf an Kopf. Es mögen an die 300 Teilnehmer gewesen sein, darunter die meisten Seelsorger des Dekanates. Als Regierungskommissär fungierte Dr. Franz v. Prez. Punkt 1 Uhr eröffnete Pfarrer Schrott die Versammlung. Zum Vorsitzenden wurde Dekan Thaler, zu dessen Stellvertreter der Vorsteher von Villanders

Bekenntnisses innerhalb der Landesgrenzen der gesürsteten Graf schaft Tirol nur über Einverständnis des Land tages und der kompetenten Behörden bewilligt werden kann, protestiert die heute, am 30. Mai 1904, im Gasthause „Rose' tagende Versamm lung einstimmig und seierlich, gegen den Bau einer protestantisch-anglikanischen Kirche in Sulden. In dem von derLandeskonserenzam 15. März einstimmig angenommenen Antrag auf Gründung eines Andreas Hofer-Landesfonds zur Unter stützung dürftiger Eltern (beziehungsweise

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 05.02.1879
Physical description: 4
10 fl.. Wörgl 100 fl. Sölden 100 fl.; den Schubstationen Telfs 30» fl- und Kufstein 125 fl. tMerarisches.), .,Dr.^Ludwig Steub, der sich auf seine etymologischen Studien in Tirol ebensoviel zu gute thut, als er M in anderer Weise verdienstvoll um unser Land gemacht hat. ließ in der Stuttgarter VerlagZhandlung von Ad. Bonz und Comp. als jüng stes Kind seiner Muße und Laune ein Büchlein „D i e Rose der Sewi. Eine ziemlich w ahre Geschichte aus Tirol', erscheinen. Der Verfasser hinterlegt darin neuerdings

dieser Bände war. Alle die das miterlebt und erfahren haben, lächeln deshalb über die Lamentationen des gelehrten Doctors uud bemerken mit Äeüaüern, wie'sehr solche ihm bereits zur Gewohnheit geworden und wie sie sich schon geradezu in eine^ Form^ kleiden, die vermuthen läßt, als sei es dem geschätzten Etymologen undTirol- reiseWeÄ'Wt so sehr um Tirol sind die Wissenschaft, als vielmehr um AH,Lob und schöne Worte zu thun gewesen. Doch genüg hievon. Was. in der »Rose der Sewi' Anstoß erregt, find die ganz

. „Die Rose von Sewi' ist in Franz Moser's Buch- und Kunsthandlung zu haben. s—. — Wie wir vernehmen, gibt der Reiseschriftsteller Max Herz sein Buch über die österr. Bade- und cli- matischen Curorte im Vereine mir Herrn PM. Polzer in Meran nunmehr auch in russischer und französischer Sprache heraus. Es dürfte dies in soweit von großen Nutzen sein, weil namentlich viele Russen die Bäder und Curorte Oesterreichs frequentiren. —u. VerjHieäeae«. (Ein braver Ireund.) Es steht Einer des Nachts auf und läuft

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