auf, begrüßt von einem hellen Lachen. „Ich war die erste!" rief Rosa. „Sie Schelm!" versetzte er, und ihre Hand ergrei fend, zog er sie zu sich auf den Stein. „Ich muß Ihnen alles, alles sagen," begann er, ihre Rechte festhaltend. „Seitdem ich Sie gesehen, plagt mich die Liebe . . . Rosa, ich habe Ihnen mein Herz geweiht, noch ehe Sie mich gesehen . . . Ick) war felsenfest überzeugt, daß Sie mich lieben müßten, wenn Sie wiffen würden, wie sehr ich Sie liebe. Nun sagen Sie mir alles . . . befreien
Sie mich von dem furchtbaren Drucke — ich muß es wissen, alles!" und sein Herz klopfte vor Ungeduld, und er hielt ihre Hände fest wie Eisen. „Haben Sie wirklich noch nie geliebt?" srug sie nach einer Weile. „Ich wußte nicht. waS Liebe war." „In München haben Sie Mädchen auf Schritt vnd Tritt." ,W>er keine Rosa." „Ich habe gehört, daß die Maler lockere Vögel sind." „Wer hat Ihnen solches Zeug aufgebunden? Das ist eine Verleumdung!" versetzte er, sich höher richtend. „Ich habe es gehört, wirklich!" „Ich muß wiffen, wer
. Rosa war überrascht. „Es ist nicht so schlim«, nur ruhig Blut! . . . Herr Krause ist ein gut-r Kerl und hübsch ist er auch," sagte sie in einem Tone hinzu, welcher ihm wie ein Stich durch dir Brust ging. Konrad brauchte einige Sekunden, um Herr fer ner selbst zu werden. „Kennen Die diesen Menschen so gut, daß Sie ihn in Schutz nehmen?"' stug er. „Ob ich ihn kenne? . . . Ha, ha, La, ivas S:r für ein neugieriger Mann sind! Ich hab^'-Hr vor einigen Tagen getroffen; er kam mit drei Touristen