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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 12
Date: 13.08.1926
Physical description: 12
hat. Dem berechtigten Zweifel must einmal Ausdruck gegeben wer den, ob der Gemeinderat wirklich das ge Marthe (Valentins Witwe) Knaben, die in der Werkstatt spielten, verkrochen sich furchtsam unters Stabholz. In dem Augenblick trat Rosa hinein, verwundert, erschrocken über das fürch terliche Geschrei, was gar nicht singen zu nen nen. Sowie Konrad Rosa gewahrte, schwieg er augenblicklich, stand von der Fügbank auf und nahte sich ihr, sie mit dem edelsten Anstande grüßend. Dann sprach er mit sanfter Stimme

Schluß aller Tollheit seht Ihr mein Töchterlein Rosa für ein Edelfräulein an eignete Forum ist, für die chronisch wiederkeh renden kulturkämpferischen Replike des Herrn Stadlrates — die übrigens einer sehr einseitig orientierten, sehr wenig toleranten Quelle zu entstammen scheinen — oder ob er dieselben nicht doch lieber im Freidenkerverein anbrin gen soll. Die Gemeinderatssitzungen werden dabei nur länger, nicht aber fetter! Vor Schluß der Sitzung wird auf Ersuchen der Landw. Berufsgenossenschaft

gab durch Krächzen und Hüsteln. Kaum der Sprache mächtig, ftotterte er dann: „Gut — sehr gut, mein allerliebster Junge, magst du meine Rosa immerhin für ein hochadlig Fräu lein halten, ich gönn' es ihr — aber dem un beschadet, sei so gut und gehe fein zurück an deine Fügbank?" Konrad blieb eingewurzelt stehen mit niedergeschlagenem Blick, rieb sich die Stirn, sprach leise: Es ist ja wahr, und tat dann, wie ihm geheißen. Rosa setzte sich, wie sie immer in der Werkstatt zu tun pflegte, auf ein klein

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