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Tiroler Volksbote
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Page 5 of 44
Date: 15.12.1911
Physical description: 44
? Sie haben uns doch geladen, nicht?' „Geladen? Nein. Dich nicht und. uns nicht. Ist auch gescheidter ss; wir wären doch nicht ge gangen.' „So? Nicht einmal Nachbarschaft wollen sie mehr haben mit uns? Auch recht, daß man's g'rad' weiß!' tat der Friedl erregt; „aber Kirchen geh' ich der Rosa doch.' V „Wenn's dir nicht zu hart ist, Friedl! Aber du bist ja ein Mann und hast schon Härteres ' ge tragen.'' . Nach einiger Zeit gingen die zwei Geschwister zur Ruhe. Der Friedl konnte in dieser Nacht wenig schlafen. Als er allein

er die Treue verletzt/ Sie aber hatte.ihn mit glatten Worten und billigen Tränen hintergangen und schließlich wöggeworfen, — nicht bloß weggelehnt. Ohne ihr Wort zurückzunehmen; reichte^ie.plötzlich einem^anderen die Hand. Für leichtsinnig hatte er das Mädchen letzher Wohl angeschaut, jedoch für so schlecht und falsch niemals . . . Aber war die Rosa allein schuld an dem Hergang? Durfte sie Wider ihn keine Klage führen? — Mit einem- male stürmten bittere Selbstvorwürfe auf den Sonnleitner ein. Sein Herz

sagte ihm, daß er zu ernst, zu kühl, zu sorglos gewesen. Er war ganz in seinen Plänen und Geschäften aufgegangen und hatte sich wenig gekümmert, sein Lebensglück zu hegen und zu erhalten. Wochen und Monate lang hatte er das Mädchen kaum angeschaut, nicht ein Sterbenswörtchen mit ihm geredet. Mußte Rosa nicht an seiner Liebe irre werden? Je mehr er sich mit diesen Anklagen peinigte, desto lebhafter und reizender stand das anmutige Bild der Haunold- tochter, ihre hohe, stolze Erscheinung vor semem

und er merkte zu seinem Schrecken, daß er die Haunold Rosa noH mit der ganzen Glut seiner jugendlichen Gefühle liebte... Allein jetzt mußte er diese Liebe mit Gewalt unter drücken, wenn er nicht schlecht sein wollte. Die Haunold-Rosa war für ihn auf immer verloren. Dieser Gedanke marterte ihn am grausamsten und schien ihm fast das Herz abzudrücken. — Zer schlagen an Körper und Geist stand er m der Frühe auf und wanderte um das Laus herum. Tann legte er sein Sonntagskleid an und gmg mit schweren Schritten

er sich hinter einen Pfeiler, wo er, ohne selbst beobachtet zu ^werden, alle Vorgänge , über schauen konnte. Er sah die Rosa zum Altare schrei ten, er hörte ihr klares, festes Ja und dabei gab es ihm einen Stich ins Herz, als ob dort etwas Zerrissen wäre, das nie mehr heilen konnte. — Wie die Braut vom Altare herunterkam, lag eine züchtige, holde Scham auf ihren Wangen und der Friedl vermochte nicht, seine Augen von ihr weg- zulenken. Er wollte beten, allein er brachte heute kein richtiges Gebet zustande. Sein Herz befand

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 12
Date: 21.01.1911
Physical description: 12
. noch dazu blind ist! Welch ein Entschloß! Welcher Engel muß sie sein!' Rosa gefiel sich ausnehmend in dieser Rolle, mit einem Lächeln auf den vollen, roten Lippen ging sie wie eine Träumende umher. „Papa! Sobald KernanS zurück find, werden wir nach X. fahren, ich werde sogleich den Hochzeitstag festsetzen, wir feiern ihn nur im engsten Kreise, ganz unter uns! DaS kleine Iagdschlößchen drüben unter den Tannen werde ich ganz eigenartig, aber nach allen Regeln des guten Geschmacks einrichten lassen

ein und aus, Rosa verbrachte den größten Teil des TageS dort, sie ließ sich daS Prächtigste und Kostbarste an Mustern vorlegen, wählte und verwarf wieder, wie es ihrem Geschmacke entsprach. Währenddessen war Rittmeister Fritz Kernau in später Nachtstunde in T. angekommen. Tiefe Wehmut befchlich ihn, als man ihn vorsichtig die schmale Treppe hinaufgeleitete, di: er sonst mit wenigen Schritten nahm; ja, er war ein gebrochener, ein armer Manu: da« „Einst und Jitzt' trat mit seiner ganzen Schärfe vor sein geistiges

der immer noch Leidende sich von den Anstrengungen der Reise erholt hatte, bat Marianne Rosa um ihren Besuch. Früher als man erwartet hatte, kam Rosa Wending in Begleitung ihres Vat?rS an. Marianne empfing die Gäste in ihrem Zimmer. Dann öffnete sie eine gegenüberliegende Tür und bedeutete mit einer stummen Bewegung Rosa, einzutreten. Sie selbst blieb mit Herrn Wending zurück. Der Blinde faß in einem Stuhl am Fenster, von Blumen um geben. Die Sonne beschien das bleiche Gesicht, in dem die auSg-standenen

Augen auf. Einen Augen blick ruhten RosaS Blicke kalt, finster und hart auf ihm. Jitzt wich sie nicht mehr zurück, ruhig schloß sie die Tür hinter sich, dann trat sie neben ihn, ihr Kleid streifte seinen Fuß. „Marianne?' „Nein, nicht Marianne, Rosa ist eSl' „Rosa! meine Rosa! Du mein alles!' Er tastete nach ihrer Hand und bedeckte sie mit seinen Küssen und Tränen. Immer finsterer wurde eine: beispiellosen Beliebtheit, denn er ist bereits in über 830.000 Exemplaren verbreitet. Es ist ein Buch fürs

nicht fähig bin.' „Einem blinden Krüppel die Hand zu reichen,' ergänzte er. „Tin Opfer — wird sicher ein Mann von Ehre nicht annehmen — ich gebe Sie frei. — Leben Sie wohl!' Rosa war doch etwas wie beschämt' sie wollte noch einige Worte sagen, dc.ß «S besser sei, sich jetzt zu trennen, als sich zeitlebens unglücklich und ent täuscht zu fühlen. Aber fast gebieterisch wiederholte Fritz Kernau nochmals: „Leben Sie wohl!' Eilend, wie auf der Flucht, verlegen Rosa da? Krankenzimmer. Erschrocken sprang Marianne

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Dolomiten
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Page 8 of 12
Date: 05.12.1936
Physical description: 12
ist schier nimmer zu finden . . .' Högernd spielt sie mit der Feder — hall lauschend rnne. Bon linken tönt Lachen, Plaudern. Man ist wohl über den Zwischenfall zur Tages ordnung übergeaangen. Da neigt sie den Kopf über den weißen Bogen. . . und werde mich sehr, sehr freuen Sie wiederzusehen Ihre Herta Marschall . . EinKindlist ein heilig's Wunder. Geh, Rosa, leg' doch einmal, die Näherei aus der Hand. Ist ja schon neune. Bist ohnehin so blaß, trotz deinem Land aufenthalt.' Recht bekümmert legt

die Hebintweit- Mutter die Stirn in Falten bei diesen Wor ten. Dann setzt sie die Brille mit viel Um ständlichkeit auf die Nase und nimmt der Rosa die Arbeit aus der Hand. „2lh. das ist noch eins von den Hemden, die sich dein Mann in die Eh' mitbracht hat. A rechte Schundwar' vom Warenhaus. An keiner Stell' hätt' ich mir lieber eine solide Wäsch' gekauft, statt dem vielen Kram.' Die Rosa schweigt und läßt den Kopf hängen. Gern tät' sie ihn verteidigen, ihren Flori. Slber sie ist ja so müd. Daß die furcht

bare Schwäche doch aus ihrem Körper weichen möchte. Die Füße tragen sie ja kaum. Und immer noch brennen die heimlichen Schmerzen, die keiner ahnen darf . . . „Wär' schon Zeit, daß er heimkäm', der Flori.' brummt die Mutter nach einem Blick auf die argße Pendeluhr überm Kommod kasten. „G'fallt mir gar nicht, die Wirtshaus hockerei. Die hat er sich ang'wöhnt, derweil du guf Urlaub warst.' „Mein, was soll er denn tun die ganzen Slbende.' tut die Rosa ganz still und be klommen. i „Aber seht

bist da und er rennt noch immer zum Leitaeb,' stellt die Mutter in trockenem Ton fest. „Was kann ich denn machen?' So ergeben, voll sanfter Traurigkeit sind diese Worte gesprochen, daß die Hebintweitin laut aufheulen möcht' wie ein Hofhund. Ach nein, gerad' nicht. Soll der armen Haut da das Herz noch schwerer gemacht werden. Gerad' nicht, nein. Lieber schluckt sie ein paarmal herzhaft lind reibt die an gelaufenen Brillengläser mit dem Taschen tuch. „Du, Rosa.' beginnt sie nach einer kleinen Weile. „Ich schlag

' dir was vor: Geh 'nüber zum Leitgeb und trink ein Glas Bier mit'm Flori. Hernach geht's miteinander heim.' Zögernd erhebt sich die junge Fra». „Eigentlich hast recht. Mutter, aber — ob's ihm am End' recht ist?' zagt sie. Da stützt die Hebintweitin die Hände in die Hüften. „Ja, Rosa, um Golt'swillen, wie soll denn das erst später einmal werden? Bist ein jung's Weib, im ersten Jahr oerbeiratet. Da sollt' er dir noü) nicht von der Seiten wei chen und für nichts anderes mehr ein' Kopf haben. Wie wir so lang

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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 26.05.1945
Physical description: 4
Nachrichten aus Süötirol ÜJieöcrfeben mit den ßn'xner Türmen Urktb«r•<k■t<recht March Varlagiaait Auf dem Kommodkasten Hegt ein Brief. Der Flori äugt danach, halb neugierig, halb gelang weilt. Nun schaut auch die Rosa hin. „Du, Mutter, wer hat den «'schrieben?' „Die Oscheldl-TanF,“ tönt es aus der Küche zurück. „Sie fragt an. wer von uns Lust hätt’, auf eine Zeit hinausz’kommen.“ „Das ist fein,' iubelt die Rosa. Gleich darauf besinnt sie sich. „Aber — ob’s gehen wird? Brauchen tät’ ich’s

. Und Urlaub krieg Ich auch —Ein ratloser Blick streift den gähnen den Flori. Ob der zwei Wochen in einem Nest abseits der großen Heerstraße verbringen mag? Der Florian räkelt sich, schaut nach der Uhr. Sagt ziemlich laut: „No. Kinder, was ist denn? Hunger hab’ ich.“ „Ist schon alles fertig“, antwortet Mutter Hebintweit gutmütig lachend. ..Glaub’ gar. der Flori hat Angst vorm Verhungern.“ „Geh. Mutter, laß dir helfen.' Die Rosa ist in die Küche getreten. Stellt mit zitternden Händen einen Stapel Teller

auf ein Brett, daß sie laut klirren. Erschrocken wendet sich die Mutter um. „Aber Rosa — gibt doch “ Das Wort erstirbt auf ihren Lippen. Flink springt sie herbei, die Wankende zu stützen. „Jesus, mein Herr. — Ist dir schlecht. Rosa?“ Die rafft sich hastig auf. streicht das ver wirrte Haar aus der wachsbleichen Stirn. Sagt fast unwillig: „Aber gar nichts, Mutter, gar nichts. Du bist so viel ängstlich. Und mach’ nur vor dem Flori kein Aufsehen. Das vertrag’ ich nicht.“ Die alte Frau sieht der Tochter prüfend

oder Mädel werden soll und wle’s heißen wird.“ Die Rosa klappert mit dem Eßzeug. das sie mit geräuschvoller Umständlichkeit dem Be steckkörbchen entnimmt. Sagt gereizt: „Früher einmal — da waren andere Zeiten.“ „Und andere Menschen“, erwidert die Mut ter trocken. Dann aber horcht sie unruhig nach .der Flurtür. „Wo nur der Franz bleibt. Ist schon so spät heut’ —“ Da läutet’s auch schon und der Erwartete tritt hastig ein. Seine Wangen glühen vom ra schen Gang durch die heißen Straßen. In sei nen Augen

der Kuchen auf den Tisch kommt, nimmt sich der Franz den Brief der Gscheidl- Tante vor. „Das trifft sich ja fein“, meint er harmlos: mit aufrichtiger Freude. „Da können erst die Rosa und der Flori Ihren Urlaub dort verbrin gen und hernach im August —' „Was? Wo?“ schmatzt der Florian mit vol len Backen. Die Rosa stochert verlegen auf ihrem Teller herum. Sagt in befangenen) Ton: „Na weißt, Flori, ich hab’ mit dir noch nicht darüber geredet. Weißt, der Mutter ihr’ Schwä gerin, die Gscheidi-Tant

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 23.05.1934
Physical description: 6
liotrolt, clie clor» kürzer solàli^Lll uncl clus Ligen vercierbeo. Die ültei-to, unüliertrollene. aalürliolie öL!»un<lIuo»seise otnie ^leiczàen! ? I! K L 25 L, Vis psnclolfink Ü!M>W >s IM d. kll. t»M SUI! !am Volksbewegung im April Im Monat April hatte die Gemeinde Lana fol gende Volksbewegung zu verzeichnen: Geburten: Demetz Cristiano des Cristiano und der Ulpmer Rosa; Andres Massimiliano des Giovanni nnd der Nock Maria; Toller Anna des Giuseppe und der Mitterer Anna! Jnnerhoser An gelo des Pietro

und der Pircher Anna; Alescander Carlo des Giuseppe und der Saltori Albina; Mair Rosa Filomena des Carlo und der Kiem Rosa; Fingerle Marianna des Guido und der Griederer Maria; Ohrwalder Editta der Marta; Wirth Giu seppe Francesco der Maria; zusammen 9. Todessälle: Baronesse de Call Carolina nach Francesco und der Carnee Carolina, li9 Jahre alt; Chiste Luigi nach Pietro und der Fedel Caterina, 4C> Jahre alt; Jnnerhoser Stanislao nach Tomaso nnd der Gutterer Barbara, 43 Jahre alt; Telser Rita des Giorgio

und der Holzner Rosa, 3 Monate alt; Mauro Severino nach Sa verio und der Puh Caterina, 45 Jahre alt; Weg leiter Francesco nach Francesco und der Ruinsel Anna, 3V Jahre alt. Zusammen L. E h e a u s g e b o t e: Vogelsberger Rodolfo des Luigi und der Wegleiter Filomena mit Weiß Rosa des Giuseppe und der Mitterer Barbara; Waldner Giuseppe nach Pietro und der Mitterhoser Anna, mit Malleier Maria nach Pietro und Nasseiner Giuseppina; Gruber Mattia nach Francesco und der Weiß Maria mit Rainer Maria des Antonio

und nach Tanzer Elisabetta; Selm Giuseppe des Luigi und nach Bernhard Caterina mit Klotz Rosa des Antonio und der Künsl Rosa; Sulzer Giuseppe des Giuseppe und der Pichel Geltrude mit Niederstetter Berta nach Carlo und Pircher Maria; Vacher Carlo der Anna mit Tribus Giu seppina nach Mattia und Bernardi Giuseppina; Rössing Adalberto des Giovanni und der Unter häuser Antonia mit Scharrer Anna des Ginseppe und der Florer Anna. Zusammen 9. Ehen: Gruber Giuseppe nach Andrea und Pöder Anna mit Gruber Ida

der Veronica; Vogels berger Rodolfo des Luigi, und der Wegleiter Fede rica., mit.- ZHeiß Rosa des Giuseppe und. der Mit- ,tervrHarhMa; HqW.q'kHMseàyM.NeA uM Rasfeiner Giuseppina mit Malleier Maria ' nach Pietro und der Mitterhoser Anna; Karabacher Rodolfo nach Giuseppe und Stocker Edvige mit Egger Rosa des Giorgio und Alber Teresa; Baur Giovanni des Luigi lind Wallnhoser Anna mit Meßner Rosa des Sebastiano und der Leiter Eli sabetta; Zuegg Giuseppe nach Ernesto und nach Schweitzer Anna mit Eunemofer

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 13.12.1928
Physical description: 12
. Achtzehntes Kapitel. Frau Marie Breuner war in Sorgen. „Ist es denn auch noch der Mühe wert, daß man kocht? Rosa, da sieh her! Hat er di« Leberknödel — und das ist doch sein« Leib speise — überhaupt angerührt? So kann das nimmer weitergehen. Ich sag' halt, er ist krank.' Seufzend nahm sie die Schüsseln und Tel ler vom Tische. Franz hatte sich ins Stübchen unterm Dachgiebel zurückgezogen, um zu .ruhen. Dl« Aufregung des gestrigen Tages hatte ihn die Nacht über wach gehalten, und nun fühlt« er sich müde

und zerschlagen an Verb und Seel«. „Hat er dir nicht gesagt, was ihn so herum treibt, Rosa?' fuhr Frau Marie in gedämpf tem Ton« fort, „ich weiß, daß das mi« der Hypothek feine Richtigkeit hat; ich bin gestern selber beim Käsermuck gewesen. Ich Hab' auch gefürchtet, er habe ihm zu hohe Zinsen ab verlangt — ober keine Red'! Da ist alles in Ordnung. Was kann er nur haben? Weißt du nichts? — Bist du nicht im Vertrauen? Ihr seid ja sonst immer «in Herz und ein« Seel'.' Aber Rosa war nicht im Vertrauen

. Auch ihr war das veränderte Wesen des Bruders aufgefallen. Ihr« Fragen hatte er nur aus weichend beantwortet. Franz schlief über zwei Stunden. Dann trat er aufgeräumt ins Wohnzimmer und überraschte Rosa, indem er Ihr mit heiterem Wesen sagte, daß er über den Kreuzberg nach Rerweiler gehen und nach dem Moses sehen wolle. „Es ist heute mein letzter Ferientag Ich muß versuchen, noch etwas Hübsches an Pflanzen und Steinen zu finden. Gegen Abend werde ich dann bei Moses vor sprechen.' „Wann wirst du wieder zu Hause

Jakob fort. „Ich weiß» du traust mir nicht; aber ich sag' dir offen und geb' dir mein Wort: ich will sie heiraten.' Franz sah ihn überrascht cm. „Und dein Vater?' „Das laß meine Sorge sein. Ich Hab'schon mit ihm gesprochen. Schau mich nicht so ver, wundert an. D e r Punkt ist im reinen, magst es glauben oder nicht.' Franz glaubte es allerdings nicht. Des Müllers Zustimmung zu einer Hotrat seines Sohnes mit Rosa! nein, das war nicht mög lich. Das unbestimmte Mißbehagen, das er in Jakobs Rühe empfand

, steigerte sich. „Ich sag' dir, das ist im -reinen,' wieder holte Jakob. „Cs fehlt mir nur eines, das ist das Jawort des Mädchens. Und daß ich mit Rosa nicht vorwärts komme, daran bist du schuld. Sie war anfangs ganz anders, ganz zutunlich gegen mich, aber da hast du dich dazwifchengestelli; du hälft mich für einen schlechten Kerl, und seitdem ist das Mädchen verschüchtert. Wer weiß, was du ihr hinter meinem Rücken gesagt hast!' „Du täuschest dich, Jakob. Ich habe Rosa nicht gegen dich eingenommen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 10
Date: 24.01.1903
Physical description: 10
CrescenS, ZimmermannSwitwe, 70 I. 14. Hörwarter Maria, Bindersgattin, 76 I. 16. Coll Mansuen, Taglöhner, 35 I. 17. Pristinger Stephan, Schuster, 83 Z. 17. Romm Anna, Orivat, 32 I. 17. Pernstich Maria, SchmiedemeisterSgattin, 40 I. 18. Schwabl Barbara, Armenhäuslerin, 76 I. 19. Schöpfer Robert, Privat, 74 I. 19. Lacker Anton, k. k. Major i. R., 53 I. Schloß Sandorf. Von Nelly Franz. 56) Im Schlosse waren die Schüsse gehört worden, die Dienerschaft stürzte dem Tore zu, Rosa und Amalie eilten

und ein schmerzliches Stöhnen drang von Minute zu Minute über seine Lippen. In seiner Nähe lag Weller, starr, ohne Leben. Rosa rief seinen Namen mit den süßesten Lauten, bat und flehte so herzzerreißend, er möge nur nicht sterben, möge bei ihr bleiben. Amalie fand zuerst ihre Ruhe wieder, sandte einen der Knechte mit einem Wagen zum nächsten Arzte, die anderen wurden beordert, Tragbahren mit Betten zu bringen. Alles ging so schnell, man sah, daß die Liebe zum Herrn Baron die Leute spornte. Mit der größten Umsicht

ordnete Amalie den Transport des Bruders an, dann beugte sie sich in tiefstem Schmerz über Weller, aber nicht der geringste Schlag des Herzens verriet, daß noch Leben pulsierte Behutsam legte man ihn auf die Bahre, Rosa wich nicht von seiner Seite, jeden Schritt der Träger be wachend. DaS wohldurchwärmte Zimmer des Barons nahm die beiden Unglücklichen auf. Luise war durch die Schüsse und den Lärm aufgeschreckt worden und stand nun in verstörter Miene ratlos da. Amalie hatte rasch ein Lager für Weller

bereitet, den Bruder hatte sie in seinem Schlafzimmer gebettet. Auf ein mal schrie Rosa auf: „Blut, Blut!' Sie hatte wieder und wieder die Hand auf das Herz Wellers gelegt, ob denn nicht noch einmal das liebe frische Herz zu schlagen beginne, und da hatte sie die Hand feucht, rot vom Herzblut ihres Geliebten gesehen. Amalie rieß die Kleider des Unglücklichen aus, und da quoll aus einer Wunde in der Brust das Blut hervor. Rasch nahm sie ein Tuch, machte eine Kompresse in Wasser naß und drückte

dieselbe auf die Wunde. Rosa befolgte still alle Anordnungen der Schwester. Luise stand am Lager Arthurs, der seine Besinnung wieder erhalten, aber heftige Schmerzen zu haben schien. Der Arzt kam, untersuchte Arthur und da er keine Gefahr sah, trat er an WellerS Lager. Rosa wurde in Arthurs Schlafzimmer geschickt, da die Untersuchung für sie zu schmerzlich anzusehen war. Amalie aber blieb als Stütze des Arztes, um jede mögliche Hilfe leisten zu können. „Wie steht'S Herr Doktor, ist er tot?' „Nein, gnädiges Fräulein

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 20
Date: 14.12.1904
Physical description: 20
. Er unter hielt aber einen regen Briefwechsel mit Fräulein Lang und seinem Vormund. Das Fräulein — Vsnchtete er-der aufmerksam Zuhörenden — sei Wt drei Jahren, bei-dem Herrn Major v.. Born fiedt, da dessen Wirtschafterin ganz plötzlich ver Korben ser. «Wahrscheinlich im Gallenfieber,' meinte Rosa, und als Dr. Thielemann ein unzufriedenes Gesicht , vmchte, erklärte- sie, die.Vermutung entspringe doch nur seinen eigenen Schilderungen der verstorbenen KrauGronwald . Betty fühle, sich wohl bei dem Major, erzählte

Richard weiter. Ihre Briefe lauten fehlt besrie digt. und der Lormund singe ihr Lob in allen Ton arten. - - - ^.Er.soT sie heiraten.' bemerkte. Rosa. - Richard sah -sie überrascht an.. «Der Gedanke, daß Fräulein Betty Lang Uerhmy»t jemals hei raten könnte, wave mir nie gekommen.' Kabinett Pasitsch Alande gekommen. Die Ge mäßigten erklären es für stark und dauerhaft, welche Ansicht natürlich die extremen Radikalen nicht teilen, obwohl es mit ihrer'Hilfe. beziehungs weise dank ihrer, Zugeständnissen

weil auch die Mehrzahl der ihm untergeord- neten Beamten den neuen Prinzipien huldigen. Die a n t i d y na st i iche Bewegung in Ching- Aus Peking wird telegraphisch geinel- ,.Ja. Ihnen —sagte Rosa gedehnt. „Wenn Fräulein Lang um die Hälfte jünger wäre, hätten Sie selbst sie heiraten müssen, nur sie hätten einen solchen Engel verdient. Nicht wahr. Herr Gellner, wandte sie sich schnell an diesen, „er verdient einen Enzel?' Hans Gellner bejahte eifrig, und. Stichard lachte. ..Es fragt stch nur, ob dieser! Engel

mich ge mocht hätte!' „Hm!' machte Rosa und verzog daÄ Mäulchen in einer Weise, die es im Zweifel ließ, ob sie die Frage hatte bejahen oder verneinen wollen. „Und was macht die kleine, schwarze — „Mila,' ergänzte Richard. ..„Er weiß sofort, wen- ich meinte.' sagte Rosa zu Gellner gewendet. ..Diese Mika ist nämlich ein merkwürdiges Geschöpf, ein kleines Dienstmädchen bei der ehemaligen Wirtin des Herrn Doktors, vernachlässigt, verkommen, aber ich ernmere mich ihrer-hoch: sehr gut

, weil ich einmal vor ihr erschrak, und weil ich die Empfindtmg hatte, daß sie mich haßten' „Ja, weshalb denn?' fragte Hans Gellner. Rosa zuckte die Achseln. „Vielleicht war sie in Herrn Thielemann ver> liebt.'-' ... > ...Aber gnädiges Fräulein. Mila war damals ein. Kind,' wehrte Richard stirnr,«nzelnd ab, hie Bemerkungen Rosas, wie ihr Ton mißfielen ihm entschieden. ..Sehen Sie. jetzt macht er wieder sein Schul meistergesicht.' jagte Rosa lachend zu Gellner. beugte sich dann etwas vor und guckte von unten hinauf dem jungen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 15.11.1878
Physical description: 8
die Fürstenbilder offenbar nicht gemalt hat, so kann der Erstere mit Bestimmtheit als der Meister derselben bezeichnet werden. Pierro Rnosa ist nun wohl kein Anderer als Peter Rosa von Breöcia, ein Schüler Titians, welcher ihn mit besonderer Sorgfalt unterrichtet haben soll. Peter Rosa war der Sohn des Christoph Rosa von Brescia, welcher wie sein Onkel Stephan Rosa ein vertrauter Freund Titians war. Peter Rosa galt als Künstler von Bedeutung. Unter seinen Hauptwerken nennt Ridolfi die Hinrichtung der heiligen

Barbara in der Kirche der Madonna delle Grazie in Brescia, welches Bild durch eine neuere Radirnng bekannt und mit Petrus Rosa bezeichnet ist'). Wie es scheint, kam P. Rosa erst 1570 oder 1571 nach Innsbruck, wo er von Erzherzog Ferdinand zum Hofmaler ernannt wurde. Im Sommer des Jahres 157 ' beerbte er oder seine Gattin den kaiserlichen Baumeister Julius Turko in Wien, und Rosa unter nahm in dieser Erbschaftsangelegenheit eine Reise nach Wien, wohin er ein Empfehlungsschreiben des Erz herzogs

an den Kaiser mitbrachte. In diesem Schreiben erscheint er als Peter de RosiS von Preß (BreScia)^). P. Rosa's Bilder tragen in der Farbe das Ge präge der Titian'schen Schule, und dieser Charakter ist auch in seinen Bildern in Ambras trotz der er littenen Restaurirung leicht erkennbar, wie denn auch die Mängel, die seinen Compofitionen anhaften» hier vielfach sich bemerkbar machen. Peter Rosa wurde der weiteren künstlerischen Entwicklung durch einen frühen Tod entrissen. Nach Ridolfi starb er 1576

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 09.11.1919
Physical description: 12
Pfingstner, Stationsmei- ster, u. d. Marie Covi. g. Oswald, S. d. Oswald Berz, Tischler, u, d. Theres Lagger. , i <Z. Elisabeth. T. d. Josef Tippner, Schuhmachermei- ^ ster, u. d. Theres Krakhofer. ' 7. Elisabeth, T. d. Georg Tops, Postadjunkt, u. d. Rosa Volgger. - 8. Alois, S. d. Peter Sani, Heizer, n. d. Katharina Sarchetti. ters Brief beantwortet, seine Freude über ihren Besuch lebhast geschildert, auch er wähnt, daß sein Onkel es sich zur Ehre ge reichen lassen würde, den Damen ein Führer

, Bäcker, ». d. Eli sabeth Mariacher.'. - 11. Viktor, S. d. Johann Eriavec, Gärber, u. d. Ste fanie Pichler. 11. Liberal, S. d. Liberal Rizzi, Arbeiter, u. d. Rosa Baumgartner. 11. Elisabeth, T. d. Friedrich Hauser, Architekt, u. 5. Marta Gurschner. ' 11. Maria T. d. Josef Dorfmann, Postunterbeamter, u. d. Rosa Baumgartner. 11. Elda, T. d. Angelus Salvottini, Verschiebe?,. u. d. Elisabeth Albertini. . 12. Marianne, T. d. Franz Mayer, Berschieber, u. d. Theres Molignonü. 13. Aloisia; T. d. Hyginius

Lorenzi, Bahnarbeiter, u. d. Petronilla Prezzi. 14. Elisabeth, T. d. Josef Gojer, Pächter, u. d. Marie Auer. ' > ' 14. Johanna. T. d. Franz Markus, Südbahnkonduk- teur, u. d. Marie Karbon. 14. Heinrich, S. d. Otto Nosek, Revident, der Süd- bahn, u. d. Karmella Tomasi. 15. Ottilius, S. d. Josef Agostini. Arbeiter, ». d. Theres Tomazzoli. 15. Hildegard, T. d. Josef Aschberger, Kondukte»?, u. d. Josefine Luchner. 13. Aloisia, T. d. Alois Roll, Taglöhner, u. d. Ama lie Bonelli. . 18. Rosa, T. d. Georg

Mumelter. Besitzer, u. d. Rosa Staffier. ^ 20. Hildegard, T. d. Georg Reichl, Tischler, u. d. Gi sela Dallago. 2V. Edith, T. d. Karl Rößler, Kaufmann, u. d Mathilde Kieser. 22. Rosa, T. d. Lorenz Zani, Postkondukteur..«» d. Aloisia Schwab!. 23. Maria, T. d. Anton Eheim, Hausknecht, u. d. Rosa Mair. 23. Friedrich, S. d Rudolf Atzl, Kanzlei-Expedient, u. d. Anna Zöschg. ^ 26, Elisa, T. d. Karl Bauer, Heizer, u. d. Elise Gradisnik. 26. Helena, T. d Johann Schlechtleitner, Bauer, u. d. Marie Reichhalter

. Geschästsinhaberin 6. Alexius Mancini, Schauspieler, mit Emilie Pue- cher. Verkäuferin. 6. Arnold Sanftl, Maschinist, mit Walburga Mül ler, Dienstvermittlcrin. 9. Richard Haberzettl, Schneider, mit Maria Moos- mann, Verkäuferin. ^ 12. Joses Pferfchy, Oberkellner, mit Aloisia Viehwei- der. Private. 13. Max Grandi, Schuhmacher, mit Rosa Pedri. 13. Martin Mitterstieler, Bauernknecht, mit Karo lina Palla. ... « 14. Johann Eder, Bauer, mit Maria Zelger, Private. 14. Emil Bonatti, Schuhmacher,, mit Stefanie Lanec

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 21.11.1936
Physical description: 6
- mair Davide 2: Wasserer Vincenzo S: Wasserer Anna S: Kirchler Cecilia S: Oberhollenzer Giuseppe 10: Stif ter Cecilia 2; Hopfgartner Giovanni S: Oberhollenzer Giacomo 40: Mölgg Francesco 10: Niederkosler Vin cenzo S: Stifter Enrico 2: Leimegger Davide 10: Au- ßerhofer Goffredo 1; Mittermair Rosa 1.60; Steger Sebastiano 2.S0; Hofer Agnese 2: Rattler Giuseppe 2? Abfalterer Valburga 2: Großgasteiger Giacomo 2; Gru ber Davide S; Taffer Giovanni 2; Jssinger Giovanni 2; Oberhoser Giuseppe 3: Pini Vincenzo

2: Stolzlechner Francesco 2: Oberkosler Sebastiano V.7S; Duregger Giovanni S: Voppichler Giacoino 1; Steger Simone 2: Niederkosler Giuseppe 2: Kirchler Notburga 2: Lätnps- recher Tommaso 3,- Ponti Luigi 2; Kiner Giuseppe IS. Totale valle Aurina Lire ZS2LS Beiträge der Bevölkerung von villabassa: Irma Mantovani Perini Lire 3: Cassi Rosa 0.S0: Zanetti Anna Maria 0.30; Bernardi Pierina 0.50: Bernardi Pervinca 0.S0: Zanetti Ines 0.S0: Zanetti Enzo 0.S0: Zanetti Renato 0.S0: Giolai Erminio 2; Bernardi Luigia V.LO

2: Mairhofer Anna 0.S0: Di verse 0.40: Berloffa Maria 1; Berloffa Erminia 1? Gaffer-Walch Lina 1; De Martin Sacco Gigetta 2: Mondin! Giulietta 1; Bertani Antonia 0.S0; Sala Paola 0.S0: Krempelsetzer Maria 2: Tischberger Anto nio 1: Tischberger Ottone 1: Bianchini Maria 3: Bian» chini Elena 2: Kopff Alberto 1; Vettori Ermanno 1: Bürger Rosa 0.S0: Saltarelli 0.L0: Famiglia Lercher 2: Lercher Anna 1: Kühbacher Geltrude 1: Kühbacher Alberto 1: Selva Irma 0.50: Voppichler Luigia 1: Preindl Giuseppe 0.S0: Amhof

Lina 0.L0; Amhof Gio vanni 0.50: Fatane Salvatore 1: Scrimaglio Giuseppe 1: A. Fuchs 1: Fratelli Unterweger 1: Brugger Pietro 1: Brugger Enrico 1: Winkler Francesco 0.S0: Wink- ler Teresa 0.S0: Unterhoser Sasia 0.S0: Obersteiner Francesco 0,50: Obersteiner Andrea 0,80: Außerhoser Anna 0.S0: Außerhoser Luigi 0.50: Egarter Maria 0.S0: Troger Leopoldo 0,50: Brunner Giovanni 0.S0: Brun ner Rosa 0.S0: Hoser Ainrdeo 0.50: Kristler Elena 0.L0: Jnnerkosler Maria 0.S0: Jnnerkosler Francesco 0.65: Fauster

: Ber- tolini Giovanili l: Vertolini Anna 1: Pietromarchi M<ir,-ellc> 0 30- Pietroinarchi Enrico 0M: Pietromarchi Pola 0,3i): Pietromarchi Pietro 0,30: Pietromarchi Pietro i.'» 030: Pietromarchi Marcella 0.30: Pietro- marchi Paola 2: Monoß Ing. Osvaldo 3: Bacher Anna 1: Bacher Massimo 1: Stesaner M, Anna 0,30: Ste- faner Antonia v,'»»: Thaler Paola Maria 0.30: Thaler Rosa Frida 0,30; Stragcneg Filoinena 0,30: Strageneg Elena 0,30; Strageneg Antoio 0,30; Strageneg Rosa! 0,30; Famiglia Jnnerhofer

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.08.1935
Physical description: 8
dieses Paar fort, da kommt Maries Eis. Und jetzt interessiert Marie sich für nichts anderes als für dieses wundervolle Eis. Es ist zur ^ Hälfte rosa und, zur anderen Hälfte weiß, auf der H Grenze zwischen Weiß und Rosa liegt eine knall- rote Erdbeere. Die schleckt Marie zunächst! > H Schön ist das. Die Musik spielt einen Walzer, und Maries Beine zucken ein wenig unter dem ^ Tisch. Ihr Hütchen ist ein lustiger greller Klecks in dieser Welt von Dreivierteltakten und rosa Eis. Denn Marie

hat mit der rosalichen Hälfte des Eis bechers angefangen. Marie löffelt. Bisweilen schaut sie auch auf. Mal zu den bunten Blumenkästen hin, mal zum Ka«M U pellmeister herüber, mal auch zu mir, aber immer Uz wieder kehrt sie schnell zu ihrem Eis zurück. Sie hält das Löffelchen nett und ordentlich, sie schabt mit ihm über das Eis, jetzt muß sie mit dem rosa- lichen Eis, denke ich, fertig sein. Aber da geschieht etwas Furchtbares! Mari« entdeckt ein Haar im Eis. Es ist schon auf dem Lössel, als sie es sieht

. Ausgerechnet ^ war das schwarze Haar in der rosa Hälfte. A Und weil der Kellner immer noch nicht kommt, ö weil es ein so schöner Tag ist, weil sie ja noch gar ^ nicht gesagt hat, daß sie das Eis zu Protest gehen läßt, weil sie so gerne weißes Eis ißt und weil sowieso niemand auf Marie achtete — mich selbst hielt sie für harmlos und beileibe nicht für einen Journalisten da nimmt sie halt jetzt den Löffel Und futtert weiter! Die weiße Hälfte! Und dann kommt der Kellner, und das Eis ist bis aus einen N.st

des rosafarbenen verschwunden. Der Kellner ruft den Oberkellner. Der Oberkellner 'ruft den Geschäftsführer. Der Geschäftsführer ver beugt sich vor Marie und entschuldigt ' 5, Marie bekommt ein neues Eis, umsonst natürlich! Eine Hälfte ist rosa, und eine 5>älfte ist weiß. Obenauf liegt eine knallrote Erdbeere. Die Musik spielt wie der einen Walzer. Maries Füßchen wippen unter dem Tisch. Und Marie fängt auch diesmal mit der rosa Hälfte des Eises an. Na, und ich? Soll ich, wenn jetzt weg muß, A M?ne vorbeigehen

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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 31.03.1943
Physical description: 4
feierliches Rcgiiiem mit Bcimeffen für ihm verstorbene Vor standsmitglied Frau Rosa Mair. Die Tertiären mögen sich nach Möglichkeit daran beteiligen. Kapuzinerkirche Bolzano. Freitag. 2. April, erster Monatsfreitag: 6 Uhr früh Augsetzmig. !;7 Uhr feierliche Tiiigmesse mit Ansprache und Sühnekonnnn- n!on. Ablaßsegen für Tertiären. Herz Jesu,Kirche Bolzano. Am Donnerstag abends entfällt die feierliclie Anbetungsstunde. dafür wird sie am Gniiidonnerstag gehalten. Freitag, erster Mouats- frcitag: 6 Uhr

) die Kougregations- andacht in der Pfarrkirche, im Anschluß daran di, monatliche P.istoralsonferciiz im Dekaualwidnm Spenden Dem Kapnzinerkloster Bolzano. Anstatt Blume» auf Pas Grab ihrer intimsten Freundin der Frau Rosa Mair, geb. Kainswalder, von Frau Maria Unterkofler. Unlcrhüttcrhof Gries, Lire 100. •. Ten Eiichariftliiern von Bolzano: Für Kerzen, im Oiedciite» an Frau Rosa Mair von Uiigcnanut L. 100. Tein Blnzeniverein Gries: Anstatt Blumen auf das Grab der Frau Rosa Mair (Gasscrhof) von Fa milie Alois

Puff Lire 100. -. Jm Gedenken an Frau Rosa Mair (Gasserhos) von Familie Tutzer-Altmes. ner Lire IM.—. Als Spende für meine liebe Mutter, Iran Rosa Mair. von Pevvi Lire 100.- . Dem Jesuheim: 81,t Stelle von Blumen auf da. Grab bon Frau Eugcuie Welvoner von Dr. Walter und Marianne v. Walther Lire 100.— und von Daiss Grabmavr Lire 10O.-. Der lieben Nachbarin, Rota Mair, als bescheidenes Blumenstranßckieii von L. P. Lire 30.—, Jn ehrendem (ssedenken an Frau Rosa Mair, Gasserhof, von Fam. Karl

Pitscheidcr Lire 50, Bon Ungenannt, Gries. Lire 5.—. Jm Gedenken an unsere liebe Nichte und Kousinc. Frau Rosa Mair, von Familien Kainswalder und Torggler Lire 100.-. Jm Oledeiikcn an Frau 3!osa Mair von Fam. Stau- dackier Lire 100.-. Von Ungenannt Lire 10.-. Dem Bolkshllkowerk ber 8l.d.O.°. In ehrendem Ge denke,, au Josef Kirchmair. Schulleiter i. P., von Maria Köhler und Oiclchwister Lire 100.- . Für die Sosbatenbetreming der A.b.L.: Jm Ge denken an den Helden Toni Pfeifer von Ronrad und Pepi Slmor Lire

50.—. Jm Gedenken an mein« gilt Schwägerin. Rosa Mair von Prast Alois Lire 30.—. Im Ged°iiken an Frau Eugenie Welponer von Ma rius und Hedwig 8lmonn Lire 100.—. Der St. Viiizenzkonkeeenz Bressanone: An Stelle von Blumen auf daL virab der Frau Bella in BreO sanone spendete Frau Frasserola Lire 25.—. Beremsnachrichtr» :: Brterniienverelii Bolzano. Heule. Mittwoch, erfolgt von der städtischen Leichcnkapelle au- um 3.50 Ubr nachmittags die Beerdigung unseres Mit gliedes Peter Zingerle. Tic Vereinskameraden Werder

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 24.11.1888
Physical description: 12
nichts Neues; der Angeklagte befindet sich noch immer .in Untersuchungshaft. — Zu kirchenpoli- Der gebesserte Trunkenbold. von R. Reisenwald. 5) (Nachdruck verbalen.> Früher aber als die Oberin und als Rosa selbst gehofft haben mochten, trat die Zeit ein, wo Rosa das Kloster verlassen und in das Weltleben zurückkehren sollte. Unter den Zöglingen, die sich im Kloster zur Erziehung befanden, war auch die Komtesse Rimini aus Padua mit Namen Leokadia, die vor allen anderen Rosa lieb gewann

. Sie waren in einem Alter, aber von sehr verschiedener Gemütsart. Leoka dia, eine echte Italienerin, lebhaft, munter, immer in Bewegung und Thätigkeit; Rosa, das sanfte, stille deutsche Mädchen, liebte die Einsamkeit und das Nachdenken, und dennoch hatten sich diese zwei Mädchen, so verschieden ihr Charakter, ihre Erziehung und Abkunft auch waren, in kurzer Zeit so liebgewonnen, als wären sie Schwestern. Sie sangen und spielten miteinander; sie besuchten miteinander die Spaziergänge des Klosters und theilten

alle Freuden mit größter Herzlichkeit. Leokadia war die einzige Tochter des Grafen Rimini, welcher mit seiner frommen Gemahlin sehr oft kam, seinen Liebling zu besuchen. Das war aber auch immer ein festlicher Tag für das ganze Kloster. Die Besucher wurden von der Oberin mit höch ster Liebe und Freude aufgenommen. Den Eltern Leokadia's konnte Rosa nicht unbe kannt bleiben und sie vernahmen voll Mit leiden das unglückliche Geschick der Armen und bezeugten ihr die lebhafteste Theil nahme. Mit Freuden sahen

und billigten sie die herzliche Freundschaft ihrer Tochter mit Rosa, aber nicht ohne Absicht; sie wünschten der lebhaften unruhigen Leoka dia in Rosa eine sanfte, stille Freundin zu geben. Rosa's frommer, demüthiger Sinn konnte nur günstig auf Leokadia's lebhafte Gemüthsart einwirken, und ihr jene Milde und Ruhe geben, welche eine Jungftau so sehr auszeichnet. Graf und Gräfin Rimin entdeckten ihren Wunsch der Oberin, aber diese willigte nur ungern und widerstrebend ein; doch glaubte sie darin

einen Fingerzeig des Herrn zu er kennen, der vielleicht auf diese Weise Vater und Tochter-wieder zusammenführen wollte. Als nun die Zeit herangekommen war, in der die Eltern Leokodia's kamen, ihre Toch ter abzuholen, da die Jnstitutszeil vorüber war, so trat auch Rosa wie schon vorher bestimmt wurde, wieder in's Weltleben zu rück. Die Oberin trennte sich mit gro ßem Schmerze von ihr und sie mußte ihr versprechen, sie jedes Jahr wenigstens ein mal zu besuchen. Schluchzend schied Rosa von ihren Wohlthäterinen

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Lienzer Zeitung
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Page 25 of 30
Date: 13.11.1897
Physical description: 30
ihn aber nicht.' „Weiter,' sagte der .Hofmeister, da sie eine Pause machte. „Ich will Sie bis zu Ende hören.' „Zweitens,' snhr sie fort, „erschrecken Sie, wenn der Feind Minen unter Ihren Füßen springen läßt, denken aber nie an eine Gegenmine.' „Eine Gegenmine!' rief Bernard erstaunt. „Ja, eine Gegenmine. Hören Sie mir ausmerksam zu,' nahm Rosa ihre Rede wieder auf, während sie ihm ein wenig näher rückte und ihre Augen boshaft funkelten; „ich will Ihnen zeigen, wie Sie sich die Begegnung zwischen Josepha und dem Maler

zu nutze machen können. Unterbrechen Sie mich nicht, beantworten Sie mir nur die eine Frage: Hat Josepha von ihrer Mutter geerbt?' „Nein. Die Gräfin hat ihr ganzes Vermögen dem Grafen ver macht,' antwortete Bernard. „So würden sie also keinen Heller besitzen, wenn der Graf sie enterbt?' fragte Rosa weiter. „Ohne Zweifel.' „Dann liegt es klar auf der Hand, wie Sie vorzugehen haben,' fuhr sie fort; „unterbrechen Sie mich nicht und achten Sie genau auf das, was ich sage. Sie können die Gräfin ganz

einmal tot, dann könneil Sie durch die Macht, die Sie über die Gräfin haben, Josepha zu der Ihren machen. Begreifen Sie das!' „Vollkommen,' versetzte der Franzose entzückt. „Rosa, Sie sind die beste Diplomatin von der Welt.' „Meinen Sie?' erwiderte diese schlau. „Sie werden noch mehr von meiner diplomatischen Geschicklichkeit sehen, bevor wir mit einander fertig sind. Doch lassen Sie mich ausreden. Es wird nötig sein, die Gräfin hinsichtlich Josephas und des Malers arg wöhnisch

wird die Gräfin überzeugen, daß er ihr Herz gewonnen hat. Verstehen Sie, Paul?' „Vollkommen, vollkommen,' antwortete er, indem er ihr die Hand entgegenstreckte. „Sie sind in der That eine kluge Person, Rosa, und Ihr Plan ist ausgezeichnet.' „So handeln Sie darnach,' fuhr sie fort, während sie sich erhob und die Schachfiguren in ihren Kasten legte. „Ueberlassen Sie mir das Mädchen; sie wird thun, was ich will, darauf verlassen Sie sich; den Grafen und die Gräfin können Sie übernehmen. Und es ist keine Zeit

Verbeugung, schien die dargebotene Hand aber zu übersehen. „Sie ist heute ganz anders,' sprach Bernard zu sich selbst, als sie das Zimmer verlassen hatte. „Ob ich ihr trauen kann? Ihr Plan ist gut; ich werde ihn ausführen und die reiche Braut gewinnen. Und hintergeht mich Rosa, was dauu? Ah, was! Ist Josepha mit ihrem Gelde erst mein, dann mag Rosa Bachmann der Kuckuck holen.' 29. Mehrere Tage darauf geriet das Schloß in neue Aufregung. Der Graf war gefallen und hatte sich so verletzt, daß Doktor Bal zer

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 09.06.1917
Physical description: 8
Kavallerie- Division' — „Aus den Winterkämpfen an der Aa' — „Die Einnahme von Colacu' hinterlassen auf dem Beschauer einen tiefen Eindruck von den schweren Kämpfen des Weltkrieges. 3. 3. 6. 3. 8. 9. 9. 10. 11. 11. 14. 14. 15. 17. 18. 19. 19. 19. 21. 24. 25. 26. 30. 31. Geborne von Bozen. ^Monat Mai. Martha, d. Raim. Schaflinger, Uhrmacher, u. d. A. Mair. Rosa, d. Josef Tutzer, Bauer, u. d. Rosa Mock. Karl, d. Alois Leipt, k. k. Assistent, u. d. Mar. Hoppichler. Herta, d. Karl Mahr, Maurer, u. d. Maria

, u .d. M. Dipollo. Frida, d. Franz Dolioka, Bahnassistent, u. d. Frida Knapp. Henrika, d. E. Zamboni, Taglöhner, u. d. A. Perottoni. Rosa, d. Johann Mutard, Friseur, u. d. Rosa Wolf. Brunhilde, d. Anton Terleth, k. k. Postassistent, u. d. Katharina Peter. Rosa, d. Franz Mair,Verschieber, u. d. Theres Molignoni. Rudolf, d. Stefan Moser, Besitzer, u. d. Birg. Bertold!. Elisabeth, d. Jos. Bonbela, Kondukt., u. d. K. Markievitz. Helene, d. E. Langmann, Maler, u. d. Anna Ladurner. Hermann, d. Marius Brida, Heizer

, u. d. Angelina Berti. Arthur, d. Alois Vetter, Kondukteur, u. d. Aicher. Friedrich, d. Joh Nagele, Fabrikant, u. d. Maria Mair. Alois, d. Franz Lanziner, Gefällseinnehmer, u. b. Rosa Dandler. Getraute von Bozen. Monat Mai. 7. Fr. Lorenzini, Magazineur, m. Serafin Poli, Verkäuferin. 7. A. Pircher, Kommissionär, m. Th. Reichhalter, Obstlerin. 7. Franz Polocnik, Arbeiter, m. Anna Mair Köchin. 10. Josef Nußbaumer. Seiler, m. Anna Kröß, Büglerin. 14. Marius Pedron, Bahnbediensteter, m. Aloisia Delmarko

Köster, Bäckerskind, 5^/z I. 6. Josef Vigl, verh. Fabriksarbeiter, 67 I. 7. Rosa Faller, Hausknechtsgattin, 29 I. 7. Alois Kamaun, W., Gastwirt, 69 I. 3. Filomena Spornberger, Besitzerskind, 3 I. 9. Maria Malfentheiner Tertiarschwester, 33 I. 9. Raimund Mair, Obsthändlersktnd, 8 Mon. 11. Johann Leier, Wäschereibesitzerskinb, 2 F. 11. Dr. Albert Ritter v. Menz, Advokat, 72 I. 12. Leopold Lorenzini, Malerskind, 3 I. 12. Alois Thaler, verh. Schuhmacher, 62 I. 13. Albert Elsler, Taglöhnerskind, 4 Mon

. 13. Josef Bailoni. Maurerskind, 2^/z I. 15. Katharina Höller, Taglöhnersgattin, 33 I. 15. Anton Ritsch, verh. Motorführer, 42 I. 18. Josef Vill, led. Taglöhner, 70 I. 19. Maria Aigner, Oberkond.-Witwe, 67 I. 21. Anna Spornberger, Fuhrmannsgattin, 41 I. 23. Maria Elsler, led. Priv.» 67 I. 24. Maria Maier, Malerswitwe, 56 I. 25. Josef Pfeifer, Pfannenstiel-Hofbesitzer, 64 I. 25. Michel Zelger, led. Knecht, 62 I. 26. Rosa Javurek, Kondukteurskind, 5^/, I. 28. Johanna Comai, Friseurs-Witwe

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 18.06.1930
Physical description: 6
, die Schenke. Auch er verliebt sich Hnur- straks in Rosa, die seinen Lockungen zuerst wi dersteht, dann aber durch sein Heiratsversprechen getäuscht, nachgibt und seine Geliebte wird. Carlos sieht seinen Liebestraum mit Schmerzen zerrinnen und komponiert ein Lied, das bald von allen Besuchern der Schenke gesungen wird. Franz Nissen, ein Matrose, ist seit langer Zeit mit Rosa verlobt. Eines Abends kehrt er von einer Seereise zurück: doch'ist die Enttäuschung, die seiner wartet, sehr gros

;. Nach einer heftigen Auseinandersetzung mit Rosa, bringt er diese fa weit, das; sie den Grafen verläßt und ihm folgt. Nachdem sich der Graf d'Alcantara von Rosa verlassen sieht, macht er einem armen, jedoch guten und braven Mädchen den Hof. Michela, die Tochter Zamoras. weist jedoch feine Liebes- bezeugungen und die reichen Geschenke, die er ihr schickt stets zurück. Von Eifersucht getrieben, verläßt Rosa min auch' Franz. um wieder mit dem Grafen zu leben. Franz. der, um Rosa zu folgen, seine Arbeit aufgegeben

hatte, findet bei Michela? Vater Beschäftigung und bald blüht das herrlichste Idyll zwischen ihm und Michela. Frailz rettet Michela? Vater vor einem Erpr>i- sungsversuch des Grafen und so gibt der alte Zamora gerne seine Zustimmung zur Heirat. Am Hochzeitstage versucht Rosa einen hinier- tlickischen Anschlag auf die jungen Leute, der je doch mißlingt. Da besinnt sie -sich auf ihre schlechte Handlungsweise, sie gelobt sich zu bes- Ini' u, kehrt zu Carlas, dem Klivaerspieler, zu rück

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 03.09.1925
Physical description: 6
. Buchhalter, und der Steger Hedwig, Meran. Rainer Anna des Josef, Bauer, u. der Alber Rosa. Untermais. Schens Ina des Silvio. Rechtskundiger, und der Schöne Linda, Untermais. Mitterhofer Frieda des Josef. Taglöh- ner, und der Toller Domenika, Ober mais. Ritter Albert des Heinrich. Händler, u. der Neyrer Maria. Untermais. Scussel Cacilia des Emil, Gelatiere, und der Planer Anna, Untermais. MartinM Felix des Felix, Kanzlei- leiter, und der Johanna Katschthaler, Meran. HUtter Josef des Josef, Kutscher

, und der Schwembacher Luise. Obermais. Fuchs Franz des Franz, Hoteller, und der Knabl Herta, Untermais. - Grutsch Rridolf des Wilhelm. Zimmer mann. und der Frei Rosa, Meran. I. Faustini Josefa des Alexander und der ComminaM Judit, Untermais. 6. Kofler Berta des Josef, Bauer, und der Brunner Maria, Untermais. 7. Heidenreich Adelhaid des Wich., Kauf mann, u. d. Pranter Tiicilia, Unterm, i II. Gilli Max des Marcell, Kaufmann, und j der Kirchebner Rosa, Meran. , Nlizzi Anna des Nunzio, Capo Assare« < schall

, und der Tagnotti Anna, Grätsch. ' Spieß Engel des Engel, Taglöhner, u. der Gitterte Maria, Untermais. !3. Bitoler Gottfried des Gottfried, Wirt, und der Neuner Josefa, Meran. V. Mair Walter des Franz, Schriftsetzer, und der Hofer Helene, Meran. 24. SchlmmelpennÜnck Vnna des Grafen Hermann und der Langner Anastasia, Untermai». 24. Lanbacher Erich des Martin, Bahn- oberbauardeiter und der Niederjaufner Josefina, Grätsch. 28. Laimer Alois de» Mathias. Bmrer in Ulken und der Pöder Rosa. Untermais. 28. Laimer Franz

des Machia« und der Pttder Rosa. 28. Alb«r Josef des Josef. Wirt, und der Unterthurner Rosa, Obermai«. 28. Kollecker Josefine des Jos«f, Wirt, und der Winklsr Anna. Meran. 31. Cadonna Lucie des Eostente, Vizebriga« diere P. S.. Obermais. Dazzu 12 außereheliche Geburten. Todesfälle: 1. Mlani Engel, Tischler aus Dicenza, 31 Jahre. Untermais. 2. Groß Carmela, Magaz.-Kind, Grätsch. 4. Kapstnger Alois. Bauer in Marltng, 44 Jahre, Meran. 4. Decassian Karolina. lMaschinistensgatt., 89 Jahre, Meran. 6. Tarnen

, Friichieichündler aus Trient, 42 Jahre, Meran. 22. Schmittner Rosa, Kellnerin, Jahre. Meran. 22. Nicolodolli .?c>ver, Hiindler. Inhre, Meran. 22. Schär Franz, Kominkehrenneist-r. 50 Jahre. Nrotsch. 23. Bmir Berta, Bauen,to<l)ter. 17 Jahre, Obermai«. 24. Oberleder Anna. Taglöhneraklttd, Unternmi». 28. Krämer Maria, ssärbet-eibesltzerin, 76 Jahre. Memn. 28. Sartori Tealdo. Bahnangestelller an» Trient, 31 Jahre, Meran. 28. Schrott Paula, Angest.'Kind, Unterm 28. Güster Sebastian, Früchtenhändler, 61 Jahre, Meran

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Volksblatt
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Page 8 of 10
Date: 08.07.1911
Physical description: 10
um die schnellste Erteilung des Betriebskonsenses ersucht. Auf diese Intervention hin hat nun das Eisenbahn- Ministerium den Protest abgewiesen und den Be triebskonsens erteilt. Aburteilungen. Vom hiesigen Kreisgerichte wurden kürzlich die 65jährige Obsthändlerin AgneS Mitteler aus Lienz und deren ledmen Nichten Rosa Portner, Köchin, Marie Portner Dienstmagd, und Anna Portner, Kellnerin, sämtliche in Brixen, wegen Verleumdung zu mehr oder minder längeren Freiheitsstrafen verurteilt. Die Angeklagten

haben ihrem Schwager bezw. Onkel Alois Pueland in Brixen des Giftmordes an seiner Gattin beschuldigt. Am 28. Mai 1904 starb in Brixen die Hausbesitzerin Rosa Pueland, eine Schwester der Angeklagten Agnes Mitterer. In ihrem Testamente hatte sie ihren Mann Alois Pueland zum Erben eingesetzt, während sie ihren Geschwistern nur Legale von je 2000 Kr. vermachte. Das ärgerte die Angeklagte Mitterer recht gewaltig. Wiederholt stellte sie die Behauptung auf, daß das Testament gefälscht sei, obwohl es vor dem Notar

errichtet worden war. Mehrmals suchte sie ihre Nichte Rosa Portner zu bewegen, bei Gericht die Anzeige zu machen, daß der Onkel Alois Pueland seine Frau vergiftet habe. Sie solle angeben, der Onkel habe es ihr selbst gesagt und überdies ihr ein Schweigegeld ver sprochen. Rosa Portner lehnte aber dieses An sinnen zum großen Verdruß der Mitterer ab. Ende März d. I. gelang eS ihr das schmkische Verleumdungswerk gegen Alois Purland durchzu setzen. Das kam so: Alois Pueland hatte seine Nichte Anna Portner

bei der Gendarmerie in Brixen wegen Diebstahl angezeigt. Jetzt hatte Agnes Mitterer ein leichtes Spiel. Sofort eilte sie zur Rosa Portner und machte sie aufmerksam, daß sie jetzt die Vergiftung zur Sprache bringen solle. Rosa Portner, schon aus Zorn, weil der Onkel ihre Schwester Anna wegen Diebstahl angezeigt hatte, tat wie ihr geheißen wurde und machte bei Gericht die Anzeige gegen Alois Pueland wegen Vergiftung seiner Gattin. Alois Pueland wurde nun in Untersuchungshaft gesetzt, aus der er nach einiger Zeit

wieder entlassen wurde, weil für eine Vergiftung nicht die geringsten Anzeichen vorlagen. — Bei der Verhandlung leugnete Mitterer, ihre Nichte zur Verleumdung Puelands angestiftet zu haben, diese jedoch gestand reumütig ein, daß sie von ihrer Tante Mitterer als Werkzeug benutzt und zur falschen Aussage verleitet wurde. Das Urteil lautete: Agnes Mitterer zu 13 Monaten fchweren Kerker, Rosa Portner zu sechs Monate schweren Kerker, Anna und Marie Portner (welche von der salschen Aussage wußten) zu 14 Tagen bezw

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 25.10.1928
Physical description: 12
Rosa an der Nahmaschine saß els lbezahlte Arbeiterin, die an der Gesellschaft keinen Anteil hatte, verdarb der treuen Martba den ganzen Genuß. Beim Nachhause» geben traf es sich, daß di« Näherin auf der Treppe mit den sich verabschiedenden jungen Damen zuscnnmenstteh. Dies« ließen sie mit herablassendem Gruße passieren: für Martha aber war das Maß voll. „Halt, Rosa, ich geh' mit dir,' rief sie der Enteilenden nach, verließ die andern nach kurzem Händedruck und wandert« gemütlich mit der Freundin

der Mühle zu. Und mm hielt Weidlich ihr ein« Stand» rede über dieses Betrogen. Fräulein Breu- ner sei «ine Arbeiterin und gehöre als solche in «ine andere Schicht der Gesellschaft als die Mhtfttge Frau Amtmann. Martha ent- gegnete erst kühl, dam hesttg, daß sie sich der Jugendfreundin nicht schcttne, daß kei nes der Fräulein, mit denen sie den Nach mittag verbracht, an Verstand und Herzens güte sich mit Rosa messen käme, und hätte Weidlich als kluger Mann nicht vorgezogen, einen vermittelnden Ton

«, sie vor Hundes Unannehmlichkeiten und Lacher- lichkeiten bewahren zu wollen. Sie hörte nur den Tadel heraus und war verletzt. Wahr« Liebe zu ihrem Verlobten hätte in ihr den Wunsch erweckt, sich seiner Stellung anzupassen. So aber dachte sie nur an sich selbst und an die Befriedigung ihrer Eitelkeit, und darum blieb ihr Herz leer und ihr Wille un geneigt. Elster Kapitel. In dem kleinen Garten, der sich hinter Breunerr Häuvchen den Abhang hinanzog, begoß Rosa di« dürstenden Pflanzen. Ihr Bruder Franz

mir von der Verlobung — von der Brautschaft dort drüben.' Er lehnte sich über den Gartenzaun und blickte der unter gehenden Sonne nach. Dort zwischen den Bergen wogte es um den Sonnenball wie flüssiges, lebendiges Gold. „Sprich, du bist so viel bei Martha, du wirst mir doch etwas erzählen können.' Rosa trat zu dem Bruder heran. „Was soll ich dir davon erzählen? Wie es ge kommen ist, weißt du selbst. Der Amtmann machte ja kein Hchl aus seiner Be werbung. Das ganze Städtchen sprach davon. Cs war Zeit

, daß er sich erklärt«.' „Und Martha? Ist sie glücklich?' Rosa zögerte. Ich weiß es wirkkich nicht. Sie spricht ja viel von ihm und freut sich über die Verlobung, üfrfr die schönen Sachen, di« sie bekommt, über die Ehren, die man chr antut, und über den Neid der andern. Aber Mir scheint', und sie wiegte gar weise ihr Haupt, und die goldglänzen den Ringelchen, die sich bei der Arbeit von Stirn und Nacken gelöst, spielten neckisch im Abendwind — „wenigstens Hab' ich mir ein« Brautschaft ganz anders gedacht, ganz

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 31.03.1892
Physical description: 4
, meine Freundin Rosa, die ebenso hübsch als wohlunterrichtet ist. Nicht wahr, Mama?' Die Gefragte nickte lächelnd. „Sie ist das liebreizendste Mädchen, welches mir je zu Gesicht gekommen ist,' sprach sie, „und was mehr gilt, als alle Schönheit, sie scheint mir ein treues, ein echt goldenes Herz zu besitzen.' „Was für eine Landsmännin ist denn dieses Wunderkind? Eine Pariserin?' „Ganz und gar incht,' versetzte das junge Mäd chen lebhaft, „sie entstammt dem Dorfe; sie tst die Tochter einer Witwe, deren Gatte

eine große Land wirthschaft besaß. Ihre Mutter aber wollte, daß sie einem reichen Mädchen gleich erzogen werde, und brachte sie in das gleiche Pensionat, in welchem auch ich aufwuchs; sie heißt Rosa Loreue und ihr Name paßt vortrefflich auf sie, denn sie ist wirklich das Sinnbild einer aufblühenden Rose.' „Und bist du ganz sicher, Schwester, daß ihre Mutter damit etwas Gutes gethan, daß sie sie so weit über ihre Verhältnisse heranbilden ließ? Was soll deine Freundin mit all ihren Kenntnissen an fangen

, wenn sie in ihre Kreise zurückkehrt?' „Rosa will Erzieherin werden, und ich bin über zeugt, daß sie die Prüfung glänzend besteht, welche gleich nach ihrer Rückkehr von Sury stattfindet.' „Sury ist ihre Heimat? „Ja, der Rosenhof in der Nähe des Dorfes.' „Ein hübscher Name!' „Der Hof trägt denselben davvn, daß früher große Liegenschaften dazu gehörten, auf denen man nur Rosen züchtete,' erklärte das junge Mädcheu. „Nach dem Tode des Pächters hat die Witwe jene Grundstücke parzelliert und verkauft

, damit aber ein schlechtes Geschäft gemacht und so kam es, daß ver hältnißmäßige Dürftigkeit eingezogen, wo früher Wohlstand herrschte.' Unsere Leser werden längst errathen haben, daß die Insassen des Wagens die ehemalige Olga Cha- mare, jetzige Frau von Lorbac, ihr Stiefsohn Rene und ihre Tochter, das Fräulein von Lorbac waren. Ein Zufall hatte die Tochter Gerhard Chamare's, welche man übrigens nur uuter dem Namen Rosa Lorene kannte, in dasselbe Pensionat gebracht, in welchen« die legitime Tochter Olga's zweiter Ehe

erzogen wurde; die jungen Mädchen schloffen eine innige Freundschaft; es war, als ob eine unwider stehliche Sympathie sie einander näher führe. Die Einzelheiten, welche Emma ihrem Bruder bezüglich der Kindheit und Jugend Rosa Lorene's erzählte, klären den Leser so ziemlich über alles auf, was sich mit Paula Chamare von dem Augenblick au zugetragen hat, da Jeanne Lorene, die Besitzerin des Rosenhofes, sich ihrer angenommen hatte. Der Wagen hielt vor dem Portal des Klosters. Reue klingelte und gleich

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