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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 04.08.1934
Physical description: 6
zur Wanzenvertilgung. Ein Warschauer Ingenieur hat sich einen Kurz-j Wellenapparat, patentieren lassen, der angeblich durch Bestrahlung alle Wanzen vernichtet und vertilgt. Da er seine Erfindung in der eigenen Wohnung ausprobiert hat, dürste sie voraussicht lich auch taugen. i' / r'i ' ' l ' l ! > > ii I ! , ^ ^ c i!>! I ',!>> I ' ' - u i > - ! y - j n l ! > ^ , , > l ! t > ' ? « U' ' '^5 '.Ein«!sauersüße Geschichte von E. Bode, Wissen Sie,- was ein Middlington-Setter ist? — Nein? — Sehen Sie, Robert Tomann wußte

es auch nicht, und das wurde ihm zum Verhäng nis, denn — ^ — ein Middlington-Setter ist ein Jagd- und Stöberhund. So behauptet wenigstens ein Fach lexikon, das die Hunderassen ihrer Verwendung nach ordnet. Robert Tomann zog dieses Lexikon leider nicht zu Rate, als er Gary zum Geschenk bekam. Einem Freunde st>qr von. einem Wurfe feiner Hündin ein Exemplar übrig geblieben. Ro bert hatte das Junge etwas unvorsichtig bewun- j dert und sah sich plötzlich im Besitz desselben. Die ' Schenkung entsprang vielleicht am ehesten.der

Er wägung: ein anderer soll sich auch gisten. Viel leicht —. <77' Jedenfalls fand Roberts Freundin Edith, das Geschenk sei kostbar und verlange fürstliche Re vanche, diese brachte dem „hochherzigen' Spender erheblich mehr ein als ein regulärer Verkauf. Da, wie bereits erwähnt, Robert kein Lexikon su Nate zog, führte Gary das Leben eines ganz gewöhnlichen Hundes. Es gab in^der Wohnung nicht- aufzustöbern als den weichsten Diwan und ,die wärmste Ecke. Und es gab auch auf der Straße nichts zu jagen

als ängstliche Köchinnen. Ein er folgreiches Ende solcher Jagd verhindert aber der Maulkorb. UchfàW der Maulkorb!—Gaxy lich bei je» dem Ausgang alle V«rführungsku>nst und alle Ge schicklichkeit spielen, um dem leidigen. Drahtgeslecht zu entgehen. So -freute sich-Robert, der ein mit fühlendes Herz hätte, als er den Hund einmal in einen Kurort unweit ^der Stadt mitnehmen konnte, wo zwar die Leine obligat ist, nicht aber der Maul korb. Gary hatte nichts yeM die Leine. Er wüßte schon — eg gab nichts .jagen

stehen blieb und^ist.den Anblick>der>grünen Bäume ver sank, deren Kronen, von einem fünften Winde hin und her bewegt, ihre Spiegelhilder in der glän zenden Wasserfläche spielen ließ. ' Auf einmal gab es einen Ruck,'Robert Tomann ließ im Begriffe bäuchlings- diè Böschung zum Wasser hinabzurutschen, d,e Mne fahren, und Gary schwamm pfeilschnell durch'das Bassin, über dem noch immer grüne Vaumkrpnen. sich geruh- fam wiegten. Ehe Robert nock recht auf hefden Bsi'nen stand, stäubten, weiße Federn

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Volksbote
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Page 3 of 8
Date: 30.12.1937
Physical description: 8
hat der Tag zwar iir aller Pracht begonnen, aber gegen Mittag zu wird es schwül und drückend. „Es wird ein Wetter geben', sagt,die Tann hoferin zu Robert, der mit ihr unter - der Haustür.steht. Prüfend schaut der Junge zum Himmel auf. „Ich denke, eg wird sich halten bis zum Abend.' Der Weg zur Ruine führt am Tannhof vor b e i ! - Und'jedesmal. Meun wieder eine KW^'Äürschön?.ünd/ Mädeln ^-vorbeikommt, rüjM-Min den,H'of: ' „Was ist.Robert? Gehst net mij?'. „Gleich kommen wir nach.' Run kommt auch Christoph

aus dem Haus, den Hut unternehmungslustig aufs linke Ohr gedrückt, die Hände in den Taschen vergraben. ,,So, 'sagte er frohgelaunt, «jetzt kann's aufgehn!' - Bärbel ist auch fertig und es ist eigentlich auf nichts mehr zu warten. Und trotzdem zögert Robert immer noch. Sein Blick geht immer wieder den Weg binunter. Soeben biegt wieder eine Schar, in den Fußweg ein und Robert späht angelegentlich hinüber. ! Linde Burgstaller ist dabei. Er hat sie so fort erkannt. Und auch die. Mutter hat sie erkannt

, denn sie tritt von der Türe weg ins Haus hinein. „Gehn wir', drängt Bärbel. »Jetzt wart nur noch ein bitzl', meint Chnstoph. „Da kommt ja eine ganze Gesell schaft von guten Pekannten. Die Linde ist, auch dabei! Robert.-da gehen wir mit.' Die Mädchen kommen näher. Voraus schritt Linde. Rosalinde Burgstaller. kurzweg Linde geheißen, ist schön-auf ihre Art. In /ihren weichen Bewegungen liegt -etchas wie.leise Schwermut und. ihre dunkelblauen-Augen sind wie zwei klare Brupnen, in die man ruhig hinelnschauen

kann. Helles,, blondes. Haar ringelt sich über ihre Stirne.und die zwei schweren Zöpfe sind um den Kopf gewunden wie eine Krone. Man wäre' fast versucht, sie stolz zu nennen bei ihrer ruhigen, zurückhal tenden Art. Im neunzehnten Jahre steht sie jetzt, aber sie fchaut so sinnend tn die'Ferne, daß man sie älter, reifer schätzt. „Grüß dich Gott, Robert' ruft sie schon von weitem und winkt mit der Hand. Ihre Augen leuchten, und -wie sie jetzt näher tritt, sicht Robert, daß eine leise Röte in ihre Wangen

gestiegen ist. Ist es von der frischen Lüftend vpn der AnstrenguNg des Wanberns, öder ist es die Freude des Wiedersehens? Sie schaut ihm tief inlvie Augen. Uird nun weiß er, es hat sich nichts Lei ihr geändert/ Sie ist noch die Linde wie früher und . dieses Jahr, das sie jetzt kn der Klinik der großen Stadt zugebracht hat, hat nichts vor ihr ge nommen. „Grüß dich Gott, Linde', sagt Robert und seine.Stimme zittert fast. Auch ihn hat die Was ist Fr'eude des Wiedersehens erregt, das Mädchen hübsch geworden

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 29.12.1936
Physical description: 6
Dienstag, »en 29. Dezember 1SZ6 -XV Seile Das jugoslawische Pompeji Der Gangster wicker Willen Auch eine Weihnachtsgeschichte Von Lu Salome. Robert und Edith gehörten zu denen, die unent wegt an das Gute im Menschen glauben, was ih nen von ihrer Umgebung ziemlich übel genommen wurde. Schon die Tatsache, daß sie sich überhaupt verheiratet hatten, ohne sichere Existenz und ohne Vermögen, war ihnen von der Familie und den Freunden als unerhörter Leichtsinn ausgelegt worden. Sie hatten aber recht

Anzug von Robert und war durchaus nicht beleidigt, wenn Frau Edith ihn mit der Einkaufstasche nach Milch, Butter, Fleisch und Gemüse ausschickte, besonders da er sich zu den Mahlzeiten mit den Beiden an den Tisch setzen durste. Ihre Zufriedenheit mit der neuen Universalhilfe wurde allerdings nicht von allen ihren Besuchern geteilt. Ediths Mutter, die ihn erstaunt entdeckte, bemerkte kopfschüttelnd: „Was Ihr aber auch im mer für Leute herumsitzen habt. Es ist der reinste zoolige Garten.' Und Roberts

.' Bald sollten jedoch solche Unterhaltungen eine peinliche Bedeutung bekommen. Eines Tages näm lich wurde Robert früh morqens durch einen Tele phonanruf beauftragt, mit seiner Kamera auf den Flugplatz zu fahren, um irgend eine prominente Nersönlichkeit auf der Durchreise zu interviewen. Vergnügt wollte er den Apparat über die Schulter nehmen, doch... er war merkwürdig leicht — das Lederetui war leer. „Edith,' rief er ärgerlich ins Schlafzimmer, „was Haft du für Dummheiten mit meinem Appa rat gemacht

? Gib ihn doch Heraus, dà weißt doch, daß ich eilig bin.' Aber Edith hatte gar nicht an Dummheiten gedacht und kam ziemlich entsetzt im Schlafanzug hereingelaufen. „Der Apparat mar gestern noch im Etui', stammelte sie, „ich habe ihn selbst hknekngetan, nachdem ich einen neuen Film eingelegt hatte.' — „Dann ist er gestohlen.' Plötzlich blickten sich beide an und dachten das Gleiche: „Ramon!' Zuerst hielten sie eine solche Annahme für unmöglich, aber wer wußte sonst überhaupt, daß Robert

einen kostbaren Apparat befaß und wo er aufbewahrt wurde? „Wir müssen Ramon fragen.' „Unsinn, glaubst du, daß der noch mal kömmt? Der macht sich jetzt dünn.' Aber während sie noch hin und her redeten, klin gelte es. Gleich darauf trat Ramon, wie alle Tage mit freundlichem Gruß ein und wollte sich an die Arbeit machen. „Hören Sie einmal, Ramon,' begann Robert zögernd, denn er mochte trotz aller Bedenken nicht an die Schuld des Jungen glauben, „wir vermissen unseren Apparat. Jemand hat ihn aus dem Etui genommen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 09.06.1940
Physical description: 6
— Wir haben Glück: unsere Freunde sind zu Hause. 5 Hrgehnis — Hast du es dem ArZt gesagt, daß ich dich empfohlen habe? — Gewiß! — Und waà sagte èr? ' — Er wollte, daß ich ihm das Honorar im voraus bezahle. Vergleich — Welches ist das wahre Mittelalter? Wildgänjejayd — Stop. Mensch.' Schießen Sie nicht, das ist doch unsere Lustslottj) Ver beste Freunà Mu» sah sie stets zusammen -- Georg und Robert. Sie waren Freunde schon 'eii Kindertagen. Der verwaiste Robert w»r als kleiner Junge in das satte, !vo! !i,ubende

Haus von Gorgs Eltern genommen und dort wie ein Sohn er;o!!)i, worden. yre Freundschaft schien unzertrenn lich Hauptsächlich allerdings bestand sie daiin. daß Robert gab und Georg nahm, às gller Welt natürlich schien, vor ài» den daran Hauptbeteiligten. Cs gab nicht viele derart glänzende Erscheinungen wie Georg Jensen. Zu lein.», außerordentlich bemerkenswerten Atuszeren hotte die Natur ihm nicht nur ei» großes Vermögen, sondern auch noch einni ausgezeichneten Verstand verliehen- machte

eine schnelle und von aller Veìl bewunderte Karriere. Wer ver mochte es wie er, eine Situation mit ein paar Wörter» einzugliedern, einen Äe»sche» mit manchmal ein wenig zyni schen Satz erschöpfend zu beurteilen? Niemqnh konnte alle diese Eigenschaf- vo Me» besten Freuà? mehr hewus« dern als der getreue Robert. Er war zwar weder dumm noch häßlich — kei neswegs, obwohl er neben dem fabe!- haften Georg mitunter so wirkte. Was er als eine Tatsache hinnahm, von deren Richtigkeit er selbst am meisten überzeugt

war. Georg und Robert... Die ganze Stadt war daran aewöhnt. sie immer zu sammen sehen, und daran, daß sie zusammen taten. Natürlich verliebten sie sich auH in das gleiche Mädchen. Das heißt, Robert hielt sich bescheiden im Hintergrund, während Georg sich mir ihr oerlobte. Sie hieß Lisa und war in ihrer Art mindestens ebenso außerordentlich wie Georg. Wie wunderbar sie zusammen passen! sagten die Leute in der kleinen Srodt. Sie war blond und schlank und hatte die schönsten blauen Auge

. Das war Georg genug. Er wunderte sich daher, als jenes große Familienfest knin <das eigentlich dem Zweck» dienen sollte. Lisa auch der wei teren Verwandlichast einmal vorzusuh- ren), und sie wieder dieses merkwürdige The»'», über das es doch eigentlich nichts zu diskutieren gab, berührte. Bei Tisch waren ihre Auge» hin und hergegangen, bald zu ihrem Verlobte», bald zu Robert, und sie waren schmal geworden, was sie immer taten, wenn sie angestrengt nachdachte. Robert... er hatte ein durchichn.tl- liches

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Volksbote
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Page 3 of 8
Date: 22.04.1938
Physical description: 8
, nicht immer sehr salonfähigen Worten knurrend seine Kritik abgrbt. Zuletzt treten sie vor die fast lebensgroße Madonna, an der Robert zur Zeit arbeitet. Verblüfft tritt Meister Hagen zurück, kneift die Augen zusammen und sagt nur ein Wort: „Respekt! —' Dann lacht er auf einmal belustigt — ,^1lnd dies Gesicht? Za, die kenn ich — Ra, gemacht hat sie sich, unsere junge Freundin?^ Robert begreift nicht. „Wie meinen —?' „Das ist doch das Gesicht von der Hilde Bergendorf — vielmehr sie heißt

ja jetzt anders. Sie hat ihren alten Dr. Karras jetzt endlich geheiratet, nachdem der filzige Onkel Gott sei Dank einmal abgekratzt ist. — Ja, ja, Berg und Tal kommen nicht zusamnien, aber die Menschen kommen zusammen. Ein verteufelt hübsches Weib übrigens, die Hilde, und gescheit, eminent gescheit! Hat's ver dient den Mammon!' — Dr. Karras? — Dann hieß jener Herr vom Seewirtshaus Karras? Und die beiden —?? Robert ist es, als ob ein Sturzbach über ihn hereinbrause. Hilde Bergendorf — Frau Dr. Karras? Der Onkel tot. Hilde verhei

ratet? Vor seinen Augen wird es rot. Seine Knie zittern. Er fetzt sich. Gut, daß Pro fessor Hagen nicht zu ihm herschaut. Hilde Bergendorf Frau Dr. Karras! — Robert will sprechen, etwas würgt in seiner Kehle. Will er schreien? Mit starren Augen schaut er aus seine Hände, mit denen er sich an der Tischplatte festhält. Seine Knie zit tern imnrer noch. Und fangen seine Hände nicht auch zu zittern an? Er hört irgend woher aus weiter Ferne eine Stimme und faßt auch den Sinn der Worte. „Dr. Karras

, ein fabelhafter Kerl. Tat mensch, aber mit Mäzenatenneigung. Im mens reich. Kriegen die Bergendorfwerke dazu. Haben ihr Glück verdient nach zehn jähriger Wartezeit. Soll ihnen gegönnt fein. Und die Hilde muß unbedingt einen Freiplatz bei mir stiften — Ach so! Robert kommt wieder zu sich. Ach so, das hatte ja der Professor Hagen gesagt! Das ist ja der Hagen. Es ist gar nichts passiert. Die Welt ist nicht untergegangen, der Himmel nicht eingestürzt. Er lebte noch, er, Robert Meißner, und sein Herz

hat nur so einen schmerzhaften Rücker getan. Wieder kommt es wie ein halber Aufschrei aus ferner Kehle, so daß der Alte erstaunt zu ihm hrnüberblickt. „Wolltest wag sagen? — Wußtest es noch nicht? Hm, bist also etwas überrascht? Gar vor den Kopf geschlagen? — Nimmst dirs wohl gar zu Herzen? Hm!' »Ich —“ lächelt Robert Meißner, aber es ist ein Lächeln unter Höllenqualen — „ich — ich wüßte nicht, warum ich mir — das zu Herzen nehmen sollte!' Aber Meister Hagen gibt sich nicht ganz zu frieden mit dieser Ausrede. Das klang

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 02.12.1936
Physical description: 6
ihres Aufenthaltes in der Kältekammer war keiner der beiden mehr imstande gewesen zu spre« chen. ' 10 TA»» ^HDTAVVD Roman von Michael Eorvin. „Du wirst es bald verstehen. Mac, mein Lieb- IUnd nun verabschiede die Leute hier nett, du' aufbrechen wollen. . » Robert fuhr der Taxe wie rasend nach, achtete ''i nichts, wurde sechsmal aufgeschrieben, weil er !' die rote Sperrwelle der Vertehrslichter hinein- hchr. stöhnte grimmig-zufrieden aus, als er sah. ''sz die flüchtende Droschke sich offenbar verfuhr ünd

inachen lassen ...' Der Kriminalbeamte nickte. „... und darin befindet sich der Kopf der Prin zessin PtehMah, den ich dem Louvre zurückbrin gen werde. Hier sind meine Unterlagen, Ausweise und Dokumente —> und wenn Sie einen leichten Hammer holen lassen, werden Sie auch gleich den Beweis sehen.' Robert stand mit geballten Fügten da. Er hätte das Mädchen erwürgen können, das ihn da so rasch und geschickt übertölpelt hatte. Und zugleich spürte er, wie sie ihm imponierte, diese, diese... Er sah

sie an, feindselig, sie lächelte. Er wurde etwas gefragt, nahm sich zusammen und sagte mühsam: „Ich protestiere, ich.. „Also ist keine andere Plastik in dem Kopf?' „Das ist, das geht niemanden etwas an!' Der Beamte mischte sich ein — er hatte inzwi schen- die Schreiben gelesen, die Renee ihm vor gelegt hatte: „Das sieht bös aus, Mister Tornay. I am sorry. sehr bös! Die Dame — aha. da ist ja der Ham mer. erlauben Sie bitte!' „Nein!' schrie Robert. Und auch Reuee rief laut: „Nein —, das darf

ich machen. Wenn Sie zu stark schlagen, beschädigen Sie die versteckte Pla- Und während sie mit kleinen Schlägen den Gips- kops zertrümmerte, und Robert vor Zorn und Hilflosigkeit stöhnte, ineinte sie — und in ihren Äugen war keine Spur von Feindschaft: „Sich einen so häßlichen Kopf machen zu lassen, wenn man immerhin nicht schlecht aussieht, Mister Tornay! Haben Sie keine' besseren Bildhauer ge sunden, So — nun sind wir gleich so weit — Sie hätten nicht sofort auf diese Büste sehen dürfen, als ich meinen kleinen Trick

wagte — das — hat sie verraten — oh — nun — bnte. Herr Polizei- direktor — hier ist die Porträtbüste der Prinzessin Pteh-Rah, Tochter Amenophis des Vierten. Darf ich noch um genügenden Schutz bitten, bis das Kunstwerk wieder auf dem Schiff nach Frank reich ist?' Der Beamte sagte langsam: „Der Fall ist nicht so einfach. Nach den gelten den Gesetzen muß ein Diebstahl verfolgt werden — auch wenn er nicht aus gewinnsüchtigen Gründen begangen wurde.' Renee sah Robert an und sagte, mehr

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Volksbote
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Page 3 of 8
Date: 19.05.1938
Physical description: 8
, die im Grunde genommen doch nichts anderes ist als eine dumpfe Furcht vor dem Altwerden. 12. Kapitel. Herbst ist es nun, und die Stoppeln wer den umgebrochen. Robert steht am Fenster der großen Stube, die ihm als Atelier dient, die Hände über der Brust üerfchlungen, die Stirne an das Fensterkreuz gelehnt. In herbstlicher Ruhe liegt das Land da. Droben aüf dem Bergacker geht der Knecht hinter dem Pflug. Robert betrachtet ihn lange und spürt plötzlich heißes Verlangen, selbst wieder einmal hinter dem Pflug

. Auf einmal steht die Bärbel am Ackerrand, das ganze Gesicht überglänzt von einem stillen Lächeln. „Die Mutter sagt, du sollst Feierabend machen.' ., Wt ihm die Pferde ausspannen und die Strange aufbtnden. , Dann gehen sie zu sammen hinunter, ganz eng nebeneinander, denn der Weg ist sehr schmal, und es kann nicht vermieden werden, daß sich zuweilen ihre Hände berühren. Einmal betrachtet sie Robert verstohlen von der Seite, und als ihre Hand die seine wieder streift, hält er sie fest. . »Sag.'Bärbel, bleibst

hat, weil sie die Bäuerin unter der Türe stehen hat sehen. Vielleicht aber auch ein wenig aus Aerger, weil er noch fragen kann, ob sie für ihn lebt. Wäre sie denn sonst noch am Hof? O nein, sie müßte nicht mehr da sein. Die Burschen sind recht geschäftig um sie herum, wenn sie in Wolfsbach bei irgend einer Festlichkeit ist. Nach dem Essen sagt die Mutter zu den Knechten: „Morgen schaffen wir das Grummet heim. Der Bergacker müßte zwar notwendig um- geackort werden, aber wir kommen nicht dazu. Uüd Robert hat nicht Zeit

, und nun wirst du ihn wohl auch säen müssen. Es will nicht mehr recht gehen bet mir, und Säen ist keine Knechtsarbeit. Das muß'der Bauer selber tun.' Säen ist das einzige, was Robert nicht ge lernt hat. Damals, als es feststand, daß er Bildhauer werden soll, hat die Mutter diese ehrwürdigste aller Bauernarbeiten den Christoph gelehrt. Die Tannhoserin lügt absolut nicht, wenn sie sagt, daß es nicht mehr recht gehen will mit ihr. Ein inneres Leide« macht ihr sehr zu schaffen und verursacht ihr mitunter hef tige Schmerzen

. Sie sagt allerdings nichts davon. Wahrhaftig, die Tannhoferm schämt sich, krank zu sein. So fahren sie also am nächsten Morgen zum Vergacker hinauf. Der alte Steffel bindet den ersten Sack auf und hie Mutter hängt Robert das Sätuch um. „Jedesmal, wenn du mit dem linken Fuß vottrittst, mußt du werfen', sagt er. Robert ist feuerrot vor Verlegenheit. Dann taucht er die Hand in das kühle Korn. Vor Auftegung und Scham, weil ihn die Mutter so anschaut, schwingt Robert Leim ersten Wurf zu kurz

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 27.04.1937
Physical description: 6
nach dieser letzten Beleidigung starb Karoline, die einzige Königin von England, der man die Krone verweigerte. Lincolns Sohn — das Verhängnis dreier Präsidenten An ein überraschendes Beispiel für die Wirksam keit des Gesetzes der Serie erinnert eine amerika nische Zeitschrift, die das Leben Robert Lincolns rzählt. Robert Lincoln war 22 Jahre alt, als sein Vater, der Präsident der Vereinigten Staaten, er mordet wurde. Damals, im Jahre 186S, befand sich der junge Lincoln bei der Armee, die gegen die Südstaaten

kämpfte. Eines Tages wurde er nack Washington zurückgerufen, wo er spät am Abend ankam. Man sagte ihm, seine Eltern seien im Theater; er begab sich daher sofort dorthin, um sich bei seinem Vater zu melden. Als er das Gebäude betrat, trug man gerade seinen sterbenden Vater, der das Opfer des Schauspielers Booth, eines fanatischen Anhängers der Sklaverei, geworden war, auf einer Bahre die Treppe herunter. Es war 16 Jahre später. Robert Lincoln war Kriegs minister und hatte eines Tages die Aufgabe

, den Präsidenten Garsield nach Elberon in New Jersey zn begleiten. Im letzten Augenblick mußte er seine Dispositionen ändern. Er begab sich daher in Eile zum Bahnhof, um sich bei dem Präsidenten zu entschuldigen. Als er den Bahnsteig betrat, hörte er Schüsse und sah den Präsidenten schwer verletzt zu Boden stürzen. Garfield starb einige Zeit spa ter. Am 6. September 1S01 reifte der Präsident William Mac Kinley zur Eröffnung einer Aus stellung nach Buffalo. Robert Lincoln war eben falls geladen. Er kam

in dem Augenblick in der Stadt an, wo der Präsident, von der Hand des Anarchisten Czolgsz getroffen, seinen Geist aufgab. Zum Dritten Mal hatte Robert Lincoln den Staatschef, zu dem er sich begeben wollte, als Opfer eines Attentats aufgefunden. Als der Hoch betagte eint Tages von dem Präsidenten Harding gebeten wurde, bei der Einweihung eines Denk mal» zu Ehren seines großen Vaters Abraham iLincoln zu erscheinen, sagte er zu einem Freund. >»Wenn man wüßte, wurde man mich nickt einla den! Es scheint fast

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 31.03.1938
Physical description: 8
beginnt die „Tobis' demnächst mit der Verfilmung des Lebensschicksals des großen deutschen Arztes und Begründers der modernen Bakteriologie, Robert Koch. Die Hauptrolle wird von Emil Jan- nings verkörpert, während das Manu skript nach einem unvollendeten Theater stück von Gerhard Menzel geschrieben wurde. Mit primitivsten Mitteln umwälzende Eokdeckuagev. Das hätte sich der schlichte Landarzt u. Kreisphysikus, der in den Siebzigerjah ren in der Posener Gegend Bauern und Kleinstädter, aber auch Kühe

, Kälber und Schafe behandelte, nicht träumen lassen, daß er fast 30 Jahre nach seinem Tode auf der Leinwand eine glanzvolle Wie derauferstehung feiern würde. Robert Koch wurde am 11. Dezember 1843 in Klausthal geboren und ließ sich nach Voll endung seines Studiums in Wollstein bei Bomst nieder. Bis zum Jahre 1880 widmete er sich dort seiner Landpraxis und bakteriologischen Untersuchungen. Obwohl er sich hierbei der primitivsten Instrumente bediente, die heutzutage nicht einmal mehr ein Student

für Jnfektionskranb heiten ernannt. Auf weiteren Forschungs> reisen bekämpfte er erfolgreich die Bu- bonenpest, die Malaria und die afrika nifche Schlafkrankheit. So Hat der For scher u. a. nachgewiesen, daß bei der Malaria der Mensch selbst die ein zige Krankheitsquelle darstellt und die gefährlichen Parasiten nur durch die rich tige Darreichung von Chinin im Zaum gehalten und schließlich abgetötet werden können. Im Jahre 1896 wurde Robert Koch, der nunmchr Weltruhm genoß, zur Be kämpfung der Rinderpest

Men schen hat es auch Robert Koch an Nei dern und Widersachern zeitlebens nicht gefehlt. Gegen einen großen Teil der da maligen wissenschaftlichen Fachwelt nahm er mutig den Kampf auf und scheute kei ne Auseinandersetzung. Vor allem die Vertreter der alten Echulmedizin mach ten ihm das Leben sauer, zweiselten jc.- ne Forschungsergebnisse an oder suchten sie zu verkleinern. Rodert Kochs bedeu tendste wissenschaftliche Gegenspieler wa ren Pasteur, Pettenkoser und Virchow. Diese drei namhaften

. Auf historischem Hintergrund — auch die Gestalten Kaiser Wilhelms l., Bis marcks und der damalige Reichstag wer den im Film erscheinen — soll nunmehr Robert Kochs hochdramatisches Lebens schicksal in Bild und Ton neu erstehen. Nach dem „Herrscher' wird damit Emil Jannings, dem großen Menschendarstel ler, eine Aufgabe gestellt, deren mensch licher und künstlerischer Lösung man heute schon mit Spannung entgegensteht. Umberto Sacripante Neues Leben Neues Leben weckt die Heide Aus dem dunklen Schlaf der Erde

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 05.05.1938
Physical description: 8
und den übrigen üb lichen Zeremonien in der Kirche und auf dem Friedhof« fand der erste Tag seinen Abschluß. Am Freitag, 29. April, um 7 Uhr war Bischofsmesse. Nach dem Evangelium bestieg Se. Exz. mit Insel und Stab die | 11. Kapitel. Zwei Wochen vergehen. Auf dem Tannhof wird fieberhaft gearbeitet, geputzt und ge scheuert. Christoph Hochzeitstag rückt immer näher. In diesen zwei Wochen hat sich Robert wieder gefunden. Er hat sich losgelöst aus aller Verstrickung und Not. Er hat sich selber wiedergefunden

heraus, und Christoph meint einmal: „Du wirst ein Heidengeld kriegen dafür.' „Ich werde gar nichts dafür kriegen', ant wortet Robert und schnitzt ruhig weiter. „Ich werde das Bild nämlich gar nicht verkaufen. Das bleibt hier im Hof. Eine Stube wirst du wohl immer für mich bereit haben, wenn ich von draußen wieder zurückkomme?' „Ich Hab mir denkt, du bleibst jetzt alleweil da?^ „Nein, Bruderherz, ich werd bald wieder flügge werden. Was soll ich denn hier? Mich erwärmen an deinem Glück? Glück

auch, daß es ihr gar net reckt mär. wenn man ihr jetzt plötzlich di« Herrschaft aus den Händen nahm. No, ja. sie wird sich mit Martha schon einigen. Verstehn tun sie sich ja gut, die zwei.' Zu diesem Gespräch kommt zufällig die Tannhoferin dazu. Als sie hört, daß Robert nach der Hochzeitsfeier wieder fort will, ist sie ganz enttäuscht. „Ich Hab mir denkt, du hättst jetzt g'nug von da draußen, Robert.' „Ach, Mutter, was glaubst du, wie groß die Welt ist? Wenn ich es einmal ganz satt Hab, dann komm ich und bleib

für immer hier.' Die letzte Woche geht noch schnell vorüber und dann ist der Vorabend von Christophs Hochzeit. Alles auf dem Tannhof ist ge rüstet, und auch drunten in Wolfsbach beim Stiefelwirt, wo die Feier stattfinden fäll. Eine Hochzeit soll das werden, wie man sie schon lange nicht mehr erlebt hat in Wolfs bach und in zehn Dörfern im Umkreis. Groß und hell steht der Mond über den Waldbergen. Auf dem Tannhof hat sich alles zur Ruhe begeben. Selbst Robert schläft schon tief und traumschwer

, jetzt 1 Aber es sind nur Bärbel und Robert, beide für den Kirchgang ge kleidet. Bärbel schaut heute aus wie. eine frischaufgesprungene Rose. . «Jetzt muß ich aber zuschaun, daß ich auch fertig werd, sagt die Tannboferin. „Komm, Bärbel, hilf mir ein wenig.' (Fortsetzung folgt.)

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 20.05.1936
Physical description: 6
war er, als der dritte, der aus seine 13 „Pique' verließ, ihn über bot. ber alle 4 waren fassungslos, als der vierte mit «lichen Treffs kontrierte. Eine solche Partie ist !» Bestehen der Welt — auch wenn man sich in r -Welligen Zahl verrechnet hat. bestimmt noch ìAl flispielt worden. Intellektuelle Geschworene unerwtinschl! Jec soeben verstorbene berühmte französische lnivalt Maitre ,5znri Robert, der Mitglied der Akademie war, hatte ein seltsames Mißtrauen ge gen allzu gebildete Geschworene. Nach französi schem

Recht darf die Verteidigung.einen Geschwo renen ohne Angabe von Gründen ablehnen. Mai tre Robert führte für jede Session eine besondere Liste, in der alle „verdächtigen' Geschworenen eingetragen waren. Verdächtig waren für ihn Universitätsprofessoren, Lehrer, Schriftsteller, hö here Militärs, Industrielle und überhaupt Leute mit häherer Bildung. Cr bemühte sich grund sätzlich, sie aus der Jury fernzuhalten und vertrat ganz offen die Meinung, daß zuviel Jntellek- tualität den gesunden

Menschenverstand und die natürliche Urteilskraft schädigen. Im Laufe sei ner Karriere hat er gewiß manchen Freispruch seiner Mandanten dieser Vorsorge für die Ausam mensetzung der Geschworenen zu verdanken gehabt. Mordversuch durch Klapperschlangen. In Los Angeles ist ein gewisser Robert James wegen Ermordung seiner Frau, die er ertränkt hat, verhaftet worden. Die nähere Untersuchung des Falls hat ergeben, daß, bevor er sie ins Wasser stieß, er einen Versuch unternommen hat, der grauenhafter überhaupt nickt

vorstellbar 't. Man and nämlich in seiner Wohnung eine Kiste mit Klapperschlangen. Es meldete sich ein Zeuge Eugene Williams, der der Nachbar von Robert James war und der in aller Harmlosigkeit berich tete, daß er die Klapperschlangen aus Veranlas sung von James von einer Schlangenfarm in Pa sadena geholt habe. James gab kaltblütig an. daß er schon immer seine Frau hat loswerden wollen. Er hat sie gefesselt auf einen Stuhl ge letzt, ihr Schuhe und Strümpfe ausgezogen und me nackten Mße in die Kiste

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 04.10.1940
Physical description: 4
. Der einzigartige, packende, künstlerisch und kul turell wertvoll« Großfilm mit Viktoria von Ballasko, Naimund Scheicher und Hilde Kör ber in den Hauptrollen. Dieser Film, ein wah res Meisterwerk, überall mit immensem Bei fall aufgenommen, setzt dem Forscher Robert Koch, den Entdecker des Tuberkelbazillus, dem die leidende Menschheit so viel zu verdanken hat, ein würdiges Denkmal. Er zeigt uns den Lebenskampf dieses genialen Forschers, seine zähe Beharrlichkeit und seinen Aàitsfana- tismus, die Tragik

des Verkanniwerdens, die Dramatik des Widerstandes und Widerspieles seiner Frau, engstirniger Sektierer, rückschritt licher Bürokraten-Naturen und voreingenom mener Wissenschaftler, den Gegensatz zwischen Robert Koch und der damals führenden me- dizinüchen Koryphäe Prof. Birchow, dein »Papst der Wissenschast-. Mit realistischer Kompromißlosigkeit wird die medizinische Ar beit und die ärztliche Praxis so wiedergege ben. wie sie ist, mit Todesfällen, Sezierungen und Leichen. Von der Landarzt-Tätigkeit Ro bert Kochs

in Schlesien, wechselt der Schau platz nach Berlin, wohin Robert Koch berufen wird und wo er schließlich den großen Triumph seiner Arbeit erlebt, daß sein langjährizer Gegner Rudolf Virchow seine Entdeckung an erkenn' Echt ist die Atmosphäre des ländli chen Milieus, wi: jene der glanzvollen Hof- festlichkeiten und einer bewegten Reichstags- sitzunq mit einer Rede Bismarcks, zur Zeit des Berliner Wirkens von Robert Koch. Wah re Chzraktergestalten sind die Persönlichkeiten dieses in jeder Beziehung

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 21.09.1937
Physical description: 6
-Film: «Konfetti- mit Musik von Robert Stolz. Eine tolle Angelegenheit auf einem Maskenball, an welchem auch das alte Semester nicht fehlt und dadurch so manchem jungen Pärchen einen Strich durch die Rechnung zieht, umsomehr, wenn ein hübsches Töchterchen vor ihrem Vater flüchten muß und Schutz in einer Loge bei einem älteren Herrn sucht, der zum größten Entsetzen der Chef ist. Der Chef des großen Modehauses, aus dem sie das neueste Abendkleid-Modell unerlaubt ausge liehen hat. Dazu gibt

zur lenzlichen Wärme und der Schnee zu Konfetti, der lustig vom Himmel fällt. Beginn: 5, 6.3V, 8 und 9.3V Uhr. Central Sino. „Der Herr ohne Wohnung', nach dem gleichnamigen Bühnenstück von Oesterreicher und Jenbach. Darsteller Paul Hörbiger, Hilde von Stolz, Hermann Thimig, Hanna Waag, Leo Sle zak und Adele Sandrock. Regie: E. W. Emo; Mu sit und Lieder von Robert Stolz. Die tragik-komischen Erlebnisse eines Assiste» ten eines Wiener Schönheitssalons, der stets vom Unglück verfolgt wird, Braut und Stellung

gegen die Bestien des Dschungels und mörderische Zwei kämpfe unter den Tieren selbst. Abenteuer von seltener Spannung. Naturschönheiten von exoti scher Pracht. Tiersang und Äagden größten Aus maßes. Beginn: 5, 6.3V, 8 und 9.3V Uhr. VreUanons Sternkino. Heute „Die Grenzen der Wildnis', nach dem Abenteuerroman van Jack London, des sen Hintergrund die unendlichen und gefahrvollen Schneefelder Alaskas und Kanadas bilden. Haupt darsteller: Rochelle Hudson, Robert Kent und der berühmte Bernhardinerhund „Bück

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 13.04.1934
Physical description: 4
haben wir in Filippi Carlo einen Anwärter der genügen sollte. Aber Ueber raschungen sind möglich. Man braucht nur an Cal liari zu erinnern welcher uns ja bekannt ist und diese Disziplin sehr interessant gestalten wird. Da derselbe Heuer sür A. T. A. startet und bereits am vorletzten Sontag bewies, daß er noch immer der alte Junge ist. ImStabho ch s p r u n g wird es' wohl nur -zwei' direkte Rivalen geben und' die Pnd' beim glèì chen Verein: Ruedl Toni und Lux Robert, beide schon etwas aus der älteren Seite

, aber dasür um so mehr Kampsgeist. Das beste Beispiel für die jun gen Athleten .die viel von ihnen lernen können was Ausopferung, Idealismus und Liebe für den Sport anbelangt. Schade, daß es nicht mehr solche Athle ten gibt. Nun kommen wir zum Speer: hier steht Lux Robert an der Spitze oder —? Ein starkes Gegner ist jedenfalls sein Bruder Hans Lux der jüngere, der außer Fußball, Eishockey auch hier zu sin,den ist dann Rossi Bruno, ein talentierter Speerwerfer Beide haben schon die 5V Metermmke gestreist

und ist es hier sehr' fraglich, wer siegt. Doch nicht nur die Drei, sondern auch auswärtige Konkurrenz isl zu erwarten. Im Kugelstoßen ist unser Regionalrekordler Lux Robert bekannt, doch man ist mit seinen Re sultaten noch nicht zusrieden. Wir hossen, wenn auch noch nicht diesmal, so doch in Bälde daß er die 13 Metermarke erreicht, damit quch so mancher Stümper, die ja immer zum kritisieren bereit sind, seine Ruhe hat. Weiter ist Dr. Deflorian einer un serer besten Kugelstoßer ,der Heuer bestimmt seine Fortschritte

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 09.11.1935
Physical description: 6
von IS Uhr an geöffnet. Von 21.30—1.30 Uhr Tanzunterhal tung. Jeden Sonn- und Feiertag von 5—? Uhr Tanztee Ristorante al Corso: Abends v. 9—1 Uhr Dancing Dominlkanerkeller: Konzert der ungarischen Da menkapelle „Arpady'. Hotel Trafoyer, Gries: Samstag und Sonntag Tanzunterhaltung. Rest. Gutmann: Neuer Wein und Kastanien. Selbstgemachte Hauswürste. Kraut. Eentral-Sino: „Ein Herz ist zu verschenken'. Joan Crawsord, Clarke Gable, Robert Montgomery. Edenkino: „Die Welt geht weiter', ein Koloß

), ein Metrofilm mit Joan Crawford, Clarke Gable und Robert Montgomery. Regie W. S. van Dyke. Der Film ist ein luàes Liebesspiel zu dritt: ein Mädchen und zwei junge Männer, Jugendgespielen und gute Gefährten. Einer von ihnen ist ein eleganter Lebemann, der das Leben nicht allzu ernst nimmt und sentimentale Schwierigkeiten lieber vermeidet. Der an dere verbindet jugendlichen Frohsinn mit festem Tem perament, das den starken und entschlossenen Mann verrät. Die Wahl zwischen beiden steht einem Mädchen

Ringens ziehen an uns vorüber und eine dramatisch-historische Rekonstruktion unserer Tage. Ein Standardwerk von seltener Wucht und Schönheit, preisgekrönt an der „Biennale von Ve-i nezia' für Darstellung und Regie. Einlage der Kurz tonfilm «Athens — Beginn: S, 6.3», 8, 9.30 Uhr. Kino Vittoria, Ottrifarco. Samstag ab S>3<Z, 7.1ö und' 9 Uhr, Sonntag ab 2, 3.45, S.30, 7.15, 9 Uhr der be kannte Film „Die Rothschilds-. Darsteller Boris Karloff, George Arliß, Loretta Juong, Robert Juong. Das Drama

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