des Körpers und der Seele. Welches Steigern der Lebens- gefül'le. Glücksempfinden, das Worte nur ver- ftiim'pern können. Nur allzu bald wird es Mit tag. Rasch ist das einfache Mahl vorüber und rasch beeilt sich jeder ins Freie zu kommen, um sich an irgendeinen windgeschätzten Plätzchen ein wenig von der noch heiß Hermederscheinenden Sonne bräunen zu lassen. In langen Reihen stehen die Skier. Der stolze Hickory neben der bescheidenen Esche. schlageiuch um Sie Schuliern, tritt zu der Mein „Kommt Robert wohl
des kleinen Flusses, liegt das Dorf. Hente, am Heiligabend, ist es wie ausgestorben. Alle Fischer sitzen behaglich in den kleinen Stu ben hinter deren halbblinden Fensteraugen schon hier und dort die Lichter aufflammen. Kein Mensch ist zu sehen, nur ein paar Enten watscheln am Flusse bei den Booten, die eng gedrängt im pfahlumhegten Bootshafen den Winterschlaf träumen, soweit sie nicht hoch und trocken auf Land gezogen sind. Ihr Gewissen schlägt. Wie war es doch ge»ve- sen, warum mußte Robert hinaus
, trieb si« ihn nicht fort? Bis aufs Blut hat sie ihn ge peinigt, den großen, starken Jungen, ihn ge scholten, er mache der L:ja drüben vom Bäcker schöne Augen, immer wieder hat sie ihm dass vorgeworfen, obgleich sie wußte, daß es nichd »vahr sein konnte. Nur, um ihn zu reizen, tat sie es, um diesel, etwas schwerfälligem Mann in Wut zu bringen, zu sehen, wie weià er in feinen» Zorn gehen würde. Nun ja, ihr Ziel hat sie erreicht: Robert nahm die Aufge» regte einfach in seine Arme und küßte
< Das kann nicht gut gehen, nie wird er bei die< sein mörderischen Sturm die Einfahrt gewin« das Klirren der Halfterketten, und von derben. Unmöglich. Sie, die Fischerstochter, weig nahen Backstube zieht der Geruch von süßem ^ genau. Weihnachtsgebäck über den Hof. Ein Madchen, schlank und blond', ein Um Mittags, im Schlepptau eines auslaufenden Dampfers hat Robert Kemp den Kolberger Hafen trotz der Warnung des Hafenmeisters verlassen. Ihm ist alles einerlei. Trotzig sitze er am Ruder seines Bootes, das Oelzeug
und zersetztem Tuch/ Eigentlich hat er überhaupt nicht zum Heilig« abend zurück kommen wollen, aber da ist ihm die Mutter eingefallen, die einsame, alte Frau. ^ Quer zur See schlingert das Boot westwärts^ In der einen Faust das Nuder, in der anderes die Großschot, dreimal ums Handgelenk'gv. wickelt, zwingt Robert den Kutter durch dis wandernde See. Immer näher rückt der Heimat^ liche Strolch, schon sieht er die Kirche hoch hin-> ter der Düne, das Hotel an der Mündung, dI5 Pfähle oer. Mole, weiß übersprüht