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Volksbote
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Page 3 of 8
Date: 03.03.1938
Physical description: 8
Bazzanella, g«b. Pergher, Briefträgerin, im Alter von 83 Jahren. Am die gute Mutter trauert eine ISjährige Tochter. Zilm-Nachrtchkev „Lueckitto. Heute der Mmschwank aus „Tausend und mne Nacht „Alt Baba geht auf Abenteuer a u S'. Beginn: S, 6.30, S, 3.S0 Uhr. Nomlino. Heute der neueste Marlene Dietrich- Weltfilm.„Gräfin Ale xandra' nach dem teils auf Wahrheit beruhenden Roman von James Hilton „Ritter ohne Rüstung', mit Robert Donat, Bastl Gill, John Clements. Regie: FacqueS Feyder und Alexander . Korda

Verbrennungen lindert. Schmerzen und verhütet weitere,. Ver- öblung. Die Foster-Salbe wirkt stark antiseptisch' und ist bei allen juckenden Hautleidenvon Nutzen. Überall L 7.—. la Italien hergesteilt. MÜatto. - 64227. 20. IX. 35/XIII. Me Lannhoferbuben Ein Waldromanwon Hans.Ernst. Urheberrechtsschutz durch Berl.-A»st. Manz. München. . :<11. Fortsetzung». Aber sie kommt gar nicht zum Fragen. Offne sich noch einmal in die. Stube zn be geben, geht Robert chknauf in seine Kammer. Die Mutter hört

. den Rosenkranz und betete so innig und herzlich, wie es nur eine Mutter vermaß. . Nicht lange dauert es, so kommt Bärbel nach Hause. Die Trine hatte sie begleitet. Die Tannhofbäuerin verlangt von ihren Dienstboten, daß sie pünktlich bei der Dun kelheit zu Hause sind. Heute am Seefest hatte sie dem jungen Volke einige Ständlein länger gegönnt. ^ „Hat bet Robert die fremde Frau ge troffen?' — fragt Bärbel gleich. — „Ich Hab das Auto beim Seewirtshaus gesehen und die Frau saß mit einem Herrn am Tische

. Sie müffen sich sehr gern haben, denn sie drückten sich oft die Hände und hatten viel zu fcherzenl' — _ Gott sei Dankl denkt die Mutter, dann wird sie dem Robert nicht gefährlich werden, wenn sie einen anderen gern hat. Laut sagte sie: „Was ihr euch nicht alles einblldet! Laßt die fremden Leute in Ruh, sie gehen euch nichts an. Der Robert ist schon lange im Bett!' — Ueber den Besuch der fremden Danre wird aber weder von Robert noch von der Mutter in den folgenden Tagen gesprochen. Rur Christoph hänselt

Robert etwas mit seiner neuen „Eroberung!' . ^ . ... »Aber Geschmack Hast, das muß ich sagen! 7. Kapikel, Sonntag, ist es... Der .letzte Tag .in der Heimat. Am. anderen Morgen soll Robert, nach München abreisen. ' ' ' ' Robert ist froh,-daß er fort kommt und daß er sich in neue Verhältniffe und neue Arbeiten stürzen kann. Er hält es nicht mehr aus daheim. ~ Hilde hatte ihm zuerst recht verärgert ge-. schrieben wegen des Seefestes. Es wurde Robert nicht leicht,'sich zu entschuldigen; denn den wahren

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 27.01.1940
Physical description: 8
; Bar h Elly, Kob- ler.z, Licht; Badur Fanny, Nürnberg, Krtzbühelerhoi. Dr. Cromberg Otto, Hagen, Grandhotel; Dr. Christmann Robert, Mainz, Kaiser; Cordts Hans und Frau, Hamburg, Klausner; Claus Heinz u. Flau, Berlin, Tiefenbrunner; Clemens K. V., Bonn, Iägerwirt. Drießen Walter, Salzburg, Schweizerhos: Dr. Egger Wilhelm, Villach, A. Hechenberger; Eisenreich I., München, Holzner: Dickhaut Karl, Hamburg, W. Rößl; 'Dieck Lvm, Bremen, Ehrenbachhöhe; Tickmer Robert, Hamburg, Ehren bachhöhe ; Dietmar

; Ob. Eckl Richard, München, Rosengarten; Ehlers Elisabeth, Berlin, Kagring: Ebert Anne, Kiel, v. Hohen- balben- Erpenbeck Theo, Nürnberg, Meßner H.; Ecknigh Mazda, München, Kaiser; Egeberg Loise, München, Blum- au; v. Eisenhart Milo, Guben, Grandhotel; Oblt. v. Eich.l Strecker Dielhelm, Luftwaffe, v. Heydebrand. Frohnmüller Fritz, Fürth, A. Hechenberger; Ing. Fürst August und Frau, Wien. Grandhotel; Tr. Funeke Robert und Frau, Rheinland ; Kaiser ; Feil Franz, Wien, Eckingechof; Fahl Robert, St. Anton

, Tiefenbrunner; Kronister Oskar und Frau, Wien, Resch: Kühn Robert und Frau. Nürnberg, Margit ; Kett- mann Kurth, Leipzig, Reisch ,- Kurth Aug., Wien, Grand hotel. Laußer Karl, Hamburg, Eggerwirt; Laufs Georg, Köln, Kaminsky; Liebhart Jos., München, Holzner; Dr. Leer Eugen, München, W. Rößl; Laible Silvester, Stuttgart, Schloß Kaps: Loher Wilhelm, Berlin, Posthvf; Lenzen Paul. Leip zig, W. Rößl: Lorenz Elftiede, Dresden, Rainer; Lllck Minna, Berlin, Posthof; Leonhard Hans, und Frau, Hamburg, Kitz- bühclerhof

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Volksbote
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Page 3 of 8
Date: 05.05.1938
Physical description: 8
können sein verschüttetes Leben wieder aufrichten. + Drei Tage später bringen sie Rösalinde Burgstaller durch den Wald herunter ins Tal. Die Glocken läuten, und die ganze Luft ist durchzittert von diesen ernsten, schwer mütigen Klangen. Unübersehbar ist die Menschenmenge, die am Waldrand wartet und nun hinter dem Sarge hergeht nach dem Gottesacker von Wolfsbach. Robert geht neben Hellmut Burgstaller und dessen. Vater gleich hinter dem Sarg. Ganz deutlich kann man jetzt im Sonnenlicht sehen, wie grau sein Haar

, dieser.Geistliche, und hämmert nicht auf dem Schmerz der Hinterbliebenen herum, sondern zeichnet den Weg der Toten als einen lichten Pfad zur Höhe, den Rosa- linde Burgstaller nun gegangen sei. An dem Tag denkt Robert, .an dem Linde zum ersten Male in sein Leben trat, als er die crste-Schaufel auf den Sarg wirft. Bet der zweiten Schaufel muß er des Tages gedenken, an dem sie zu ihm sagte: ich bin so froh, daß du mich lieb hast. Bei der dritten Schaufel ist ein Stein dabei, und der schlägt so dümpf. auf das Holz

da unten, daß er erschreckt zu sammenzuckt und an nichts mehr denken kann. Rach der Beerdigung läßt ihn Dr. Burg staller nicht gleich fort. Er bittet Robert in ständig. daß er für den Rest des Tages bei ihnen bleiben möge. Er möchte ihm gerne etwas schenken, denn er wisse, daß dies Ge schenk auf dem Tannhof wohl immer einen Ehrenplatz einnehmen wird. Es ist ein Bild das Robert ausgehändigt bekommt. Eine Photographie, auf der sie ihr Siminelschlüsselkleid anhat und die eigentlich für. ihn schon bestimmt

war. denn auf der Rückseite steht von Lindes Hand geschrieben: „Dem lieben Robert zugeeignet.' Spät am Abend geht Robert Heini, stellt das Bild auf den schönsten Platz in der Stube und sagt zu Bärbel: „Sorg du dafür, Bärbel daß Linde immer die schönsten Blumen hat.' Dann zündet er sich die kurze Pfeife an und setzt sich auf die Hansbank. Tief und mit flimmernden Sternen hat sich die Rachi herabgesenkt. Robert schaut den Rauchwolken seiner Pfeife nach, die ebenso grau sind wie seine Gedanken. Er merkt es kaum

, daß nach einer Weile Bärbel und die Mutter kommen und sich beidseitig zu ihm setzen. Die Mutter sägt nur einmal: „Es ist. ein Elend, wenn der Mensch so jung, sterben muß.' Da hebt er zum ersten Male den Kopf. „Weiß nicht, Mutter, ob es ein Elenh ist. Leben müssen ist oft ein viel größeres Elend.' Die Mutter schaut ihn von der Seite an, sagt aber vorerst nichts. Erst als Bärbel ins Haus geht, fängt sie an: „Du sollst net soviel vor dich hinsinnreren, Robert. Es hat halt net sein sollen, daß ihr zwei zusammenkommt

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Neueste Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 06.07.1934
Physical description: 12
. Potpourri. 15 Uhr: Zeitzeichen. 15.20 Uhr: Stunde der Frau. 15.40 Uhr: Jugendstunde. Junge Menschen erzählen. In der Hei- Mt des schottischen Kilts. Karl Stavaritsch. 16.05 Uhr: Nachmittagsbericht. 16.10 Uhr: Wir stellen vor: Kurt Babutzkn (Flöte): Minnie Kirch- berg (Sopran). Am Flügel: Dr. Hans Pleß. — Friedrich Händel: Sonate Nr. 2; Ernesto Köhler: Schwalbenflug. Konzertetude: Theo dor Blumer: Walzer. — Karl Hieß: Lied an die Natur: Robert Stolz: Ihr heimischen Berge, Lied aus der Operette

!: „Ungarmädel": Tango. — Franz Grothe: Moral und Liebe": Valse. — Rust: „Freut euch des Lebens": Zwei Lieder. — Franz Doelle: „Einmal eine große Dame fein": Zwei Lieder. — Franz Doelle: „Viktor und Viktoria": Slowfox. — Willy Enqel-Berger: „Schön ist es. verliebt zu sein": Zwei Lieder. — Robert Küssel: „Ein goldiges Mädel": Walzer. 18.10 Uhr: Spaziergänge durch Wien. Dr. Franz Kieslinger: Der ursprüngliche Hochaltar des Stephansdomes. 18.30 Uhr: Bücher und Hilfsmittel zum Vortragsprogramm der Woche. 18.35

. — Wilhelm Krüger: Die .Kirschen blüh'n in Yokohama. Foxtrott. — Robert Stolz: Der verhexte Speisesaal. Foxtrott. — Nikolaus Brodszkn: Heut' bin ich verliebt. Valse. — Werner Heymann: Sai son in Kairo. Fortrott. — Ralph Benatzky: Mach' mir eine Liebes erklärung. Tango. — Alex Szutka: Tango der Saison. Tango. — Bruno Mergler: a) Fragst du deinen Spiegel: b) Aber Konrad. Fox. — Gerhard Winkler: Ein blonder Schlaazeugntann. Foxtrott — Felix Mali: Ich möchte gerne wissen, ob sich die Fische küssen. Foxtrott

. Jazzkapelle Leo Iaritz. Mitwirkend Boheme-Quartett John Schonberger: Whispering. Foxtrott. — Al Dubin-Harrn Warren: Honenmoon-Hotel. Foxtrott. — Viktor Flemming: Heiß küßt Anuschka. Foxtrott. — Paul Abraham: Jedes kleine Mädel; Ralph Benatzky: Mehlspeis. — Frondel-Iofelito: Serenata Criolla, Tango. — Fred Carlin: Warum sagst du immer nein? Tango. — Guttmann-Salter: Heut' geh' ich mal aufs Ganze. Paso doble. — Robert Stolz: Der verhexte Speisesaal, Slowfox. — Hans Lang: Musikant, deine Welt ist die Frau

, die du liebst! English Waltz. — Ralph Benatzky: Mach mir eine Liebeserklärung! Tango: Sten Axelson: Kannst du pfeifen, Johanna? Rheinländer modern. — Harold Money: Sing. — Richard Fall: Johanna. Johanna. Johanna, Bauernwalzer. — Paul Abraham: Johnny, brauchst du money? Foxtrott. — Robert Kätscher: Was schenkt ein armer Jung? seinem Mädel? Tango. — Silvester Schieber: Ich bin so einsam! Tango. — Kassel: Geisterglocken. Foxtrott. — Gnula Geiger: Unser Gasser! ist klein. Walzer: Paul Abrabmn: Ich geh' so gern

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 13.01.1938
Physical description: 8
, man wolle diesem großen Akt und den übrigen. die ihn begleiteten und krön ten, die Treue halten. Wir zweifeln nicht daran, daß auf diesen Worten und diesen hohen und wahrhaft souveränen Verpflichtungen der reiche Segen Gottes ruhen wird.' Me Tannhoferbuben Ein Waldroman von Hans Ernst. UrheLerrechtsschutz' durch Verl.-Anst. Manz, München, (t. Fortsetzung» „Weil der Robert net angibt?' hänselt Christoph. „Probiers einmal mit mir und gib mir ein freundliches Wort, vielleicht hast mehr Glück.' „Ich wüßt

' net, was ich einem so unguten Menschen Freundliches sagen sollt', gibt ste schlagfertig zurück. Aber Christoph läßt sich nicht so leicht abfertigen: heute mußte ste ihm Rede und Antwort stehen. Er lehnt sich auf den Stiel seiner Haue und sieht der Bärbel forschend ins Gesicht: ..Wenn du jetzt die Wahl hättest zwischen mir und dem Robert, wenn tätest du mögen?' „Rur den Robert', entwischt es der Bärbel flink, dann aber beißt sie sich auf die Zunge und senkt erglühend das Köpfchen. Das hält' ste

nicht sagen sollen, jetzt hat sie sich ver raten. Christoph lacht hart auf. Etwas Jähes wallt in ihm auf. Einen richtigen Zorn graben hat er auf der Stirn, als er fetzt die Haue wieder aufnimmt und ingrimmig auf die Ackerzeile einhaut. „So wart doch!' betetlt Bärbel. „Wart doch ein wenig Das ist fa alles dummes Zeug; ich bin doch eure Schwester und kann keinen haben von euch zwei.' „Auch den Robert nicht,' fetzt sie zögernd hinzu, „gell, Robert!' Doch der ist mit feiner Arbeit inzwischen vorangekommen

als Schwester will ich dich, ich will dich . . .' Mit einem Ruck reißt sich Bärbel zurück und entwindet sich ihm. „Daß du mich nimmer anrührst!' fahrt sie ihn mit zornbebender Stimme an und ihre Auaen funkeln böse. Christoph verlegt sich aufs Betteln: „Sei g'fcheit, Bärbel, es war nur im Scherz.' „Solche Scherz' verbitt' ich mir!' „Wenn's aber der Robert wär, tätst dich dann auch so wehren?' Und wieder sucht er sich ihr zu nähern. Da schlägt Bärbel plötzlich die Hände vors Gesicht und rennt davon

. Am Abendtisch sitzt Bärbel dem Christoph gegenüber. Die Mutter ist nicht da, hat draußen noch im Stall nachzusehen. Bärbel wagt kaum ein Auae aufzuschlaqen, so be fangen ist sie. Christoph weiß sich bester zu verstellen: er tut. als wäre nichts gewesen. Als sich dann Robert noch zum Ausgang. rüstet, fragt er ihn harmlos- „Gehst nach Wolfsbach?' „Ja. zum Wagner muß ich.' „Brauchst wieder Birnbaumholz zum Schnitzen. Robert?' fragt Bärbel und reicht ihm den Hut. den ste ausgebürstet hat. Robert nickt

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 02.12.1936
Physical description: 6
ihres Aufenthaltes in der Kältekammer war keiner der beiden mehr imstande gewesen zu spre« chen. ' 10 TA»» ^HDTAVVD Roman von Michael Eorvin. „Du wirst es bald verstehen. Mac, mein Lieb- IUnd nun verabschiede die Leute hier nett, du' aufbrechen wollen. . » Robert fuhr der Taxe wie rasend nach, achtete ''i nichts, wurde sechsmal aufgeschrieben, weil er !' die rote Sperrwelle der Vertehrslichter hinein- hchr. stöhnte grimmig-zufrieden aus, als er sah. ''sz die flüchtende Droschke sich offenbar verfuhr ünd

inachen lassen ...' Der Kriminalbeamte nickte. „... und darin befindet sich der Kopf der Prin zessin PtehMah, den ich dem Louvre zurückbrin gen werde. Hier sind meine Unterlagen, Ausweise und Dokumente —> und wenn Sie einen leichten Hammer holen lassen, werden Sie auch gleich den Beweis sehen.' Robert stand mit geballten Fügten da. Er hätte das Mädchen erwürgen können, das ihn da so rasch und geschickt übertölpelt hatte. Und zugleich spürte er, wie sie ihm imponierte, diese, diese... Er sah

sie an, feindselig, sie lächelte. Er wurde etwas gefragt, nahm sich zusammen und sagte mühsam: „Ich protestiere, ich.. „Also ist keine andere Plastik in dem Kopf?' „Das ist, das geht niemanden etwas an!' Der Beamte mischte sich ein — er hatte inzwi schen- die Schreiben gelesen, die Renee ihm vor gelegt hatte: „Das sieht bös aus, Mister Tornay. I am sorry. sehr bös! Die Dame — aha. da ist ja der Ham mer. erlauben Sie bitte!' „Nein!' schrie Robert. Und auch Reuee rief laut: „Nein —, das darf

ich machen. Wenn Sie zu stark schlagen, beschädigen Sie die versteckte Pla- Und während sie mit kleinen Schlägen den Gips- kops zertrümmerte, und Robert vor Zorn und Hilflosigkeit stöhnte, ineinte sie — und in ihren Äugen war keine Spur von Feindschaft: „Sich einen so häßlichen Kopf machen zu lassen, wenn man immerhin nicht schlecht aussieht, Mister Tornay! Haben Sie keine' besseren Bildhauer ge sunden, So — nun sind wir gleich so weit — Sie hätten nicht sofort auf diese Büste sehen dürfen, als ich meinen kleinen Trick

wagte — das — hat sie verraten — oh — nun — bnte. Herr Polizei- direktor — hier ist die Porträtbüste der Prinzessin Pteh-Rah, Tochter Amenophis des Vierten. Darf ich noch um genügenden Schutz bitten, bis das Kunstwerk wieder auf dem Schiff nach Frank reich ist?' Der Beamte sagte langsam: „Der Fall ist nicht so einfach. Nach den gelten den Gesetzen muß ein Diebstahl verfolgt werden — auch wenn er nicht aus gewinnsüchtigen Gründen begangen wurde.' Renee sah Robert an und sagte, mehr

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Neueste Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 20.07.1934
Physical description: 12
, Foxtrott. — Kuni Cesoli: Auf die Treue schöner Frauen, wiofflfai. — Walter Kollo: Du bist mein wilder Cowboy, Foxtrott. --Merk Stolz:-Der verhexte Speisesaal, Slowfox. — Hertha Bau- «i Du bist so sonderbar, Tango. — Egon Goldberg: Und das M heißt Liebe, Tango. — Friederich Englisch: Flotte Wander er, Mtrott. — Kahal-Fain: Sittin' ona Backyard fence, Slow- »l. - Marc Roland: Es hat der Großpapa, Walzer. — Maly macht so gern" wissen... Foxtrott. — Robert Kätscher: r 5 'Denkt ein armer Junge seinem Mädel

-Treditsch: eine fremde Dame: Elisabeth Markus; Peter, Bediensteter bei Lorenz Maier: Karl Kneidinger. Musikalische Lei tung: Rudolf Wallner. , 22.30 Uhr: 2. Abendbericht. 22.50 Uhr: Esperanto-Auslandsdienst. Lothar Steiner: Bedeutende Veranstaltungen im August. 23 Uhr: Tanzmusik. Jazzkapelle Leo Iaritz. Gesang: Emil Pe- troff. — Harald Böhmelt: Blau ist das Meer, Marschfox. — Hans und Karl May: Nur wer die Sehnsucht kennt, Slowfox. — Robert Kätscher: Kind, du mußt dich dran gewöhnen! Foxtrott. — Michael

Krasznay-Krausz: Man fragt nicht „Warum?", English Waltz. — Herb Magidson und Allie Wrubel: Lullaby in Blue, Slowfox. — Robert Stolz: Heut', mein Schatz, Briefwalzer. — Ralph Benatzky: Mach mir eine Liebeserklärung! Tango. — Paul Abraham: Die schönste Rose, Tango. — Herms Niel: Marie, Mara, Marufchkata, Polka. — Vincent Noumans: Orchids in the moonlight, Tango. — Vincent Poumans: Carioca. Rumba. — Viktor Flemming: Arabella. Paso doble. — Walter Kollo: Das bleibt der schönste Liebesroman, Slowfox

alles hübsch langsam. Lied. — Leo Fall: Kind, du kannst tanzen. Walzer. — Franz Lehar: Was ich längst erträumte,. Lied. — Blankenburg: Deutsche Marschperlen. 14 bis 14^30 Uhr: Berühmte Künstler. (Schallplatten.) — Richard Wagner: Ar.ie aus der Oper „Der fliegende Holländer". — Giuseppe Verdi: Arie aus der Oper „Die -Macht, des Schicksals". — Ludwig van Beethoven: Romanze, op. 50. — Robert Schumann: Auf schwung. 15.30 Uhr: Zeitzeichen. 15.50 Uhr: Gemeinschaftsstunde der arbeitslosen Jugend. Joses Streit

: Josef Holzer. Mitwirkend: Grete Holm (So pran): Mandl-Quartett; am Flügel: Robert Kogler; Adalbert aus der Oper „Manon": b) Keiner schlafe, Arie aus der Oper „Turandot". — Friedrich von Flotow: Ach, so fromm, Arie aus der Oper „Martha". — Wolfgang Amadeus Mozart: Dies Bild nis, Arie aus der Oper „Die Zauberflöte". — Giacomo Meyerbeer: O Land, so wunderbar. Arie aus der Oper „Die Afrikanerin". — Richard Wagner: Winterstürme wichen dem Wonnemond, Arie aus „Die Walküre". — U. Giordano: Un di a l'azzuro

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Neueste Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 20.10.1933
Physical description: 12
arabe. 17.55 Uhr: Hans Brecka: Gesprochene Schauspielkritik. 18.15 Uhr: Bücher und Hilfsmittel zum Vortragsprogramm der Woche. 18.20 Uhr: Thomas MacCallum: Englische Sprachstunde für An- fänger. 18.50 Uhr: Franz Schubert: Messe Es-Dur. Hofmusikkapelle. Lei- B : Karl Luze. Mitwirkend: Kurt Kettner (Sopran), Robert Huber , Richard Tomek, Viktor Maiwald (Tenor), Rudolf Zeindler (Baß). 19.50 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht. 20 Uhr: Zeitfunk. 20.15 Uhr: Das Feuilleton der Woche. Paul Stefan. 20.45 Uhr

Schu bert: „Leise flehen meine Lieder", Lied. — Max Niederberger: .Unser Kaiser", Tango. — Robert Stolz: „Ein Lied, ein Kuß, em Mädel", Foxtrott. — Franz Schubert: „Leise flehen meine Lieder , Ständchen. — Franz Schubert: „Leise flehen meine Lieder", Ave Maria. — Will Schmidt-Gentner: „Leise flehen meine Lieder". Lied. - Salter-Roellingyoff: „Holzapfel weiß alles", Walzerlied. 16.30 Uhr: Ing. Oskar Grissemann: Bastelstunde. Bastelrätsel und Bastelguckkasten. 16.55 Uhr: Vom alten ins neue

: An der schönen, grünen Narenta, Walzer. — Ernst Arnold: Sehnsucht, Lied. — Josef Hellmesberger: Tarantella. — Viktor Hruby: Von Wien durch die Welt, Potpourri. — Josef Strauß: Mein Lebenslauf ist Lieb' und Lust, Walzer. — Fritz Trauner: Gruß aus Steirerland, Marsch. 19.35 Uhr (in der Pause): Zeitzeichen, Wetterbericht. 20.05 Uhr: Erstes Symphoniekonzerl. Dirigent: Robert Heger. Mitwirkend: Edwin Fischer (Klavier): Wiener Symphoniker. — L. van Beethoven: Leonoren-Ouverture Nr. 2. — Klavierkonzert C-Moll

: Schmetterlingsmarsch aus der Operette „Der Schmetterling". — Karl Zeller: Potpourri aus der Operette „Der Vogelhändler". — Strecker: Dvunt in der Lo-bau, Lied. — Robert Stolz: Kamerad, wir find die Jugend, Marfchlisd. — E. Kalman: Dorfkinder, Walzer. — Schneider: Alt-Starhemberg, Marsch. — Franz Lehar: Potpourri aus der Operette „Die lustige Witwe". — Moritz Thann: Soldatenlieder. Marsch. 20.15 Uhr: Zeitfunk. 20.30 Uhr: Ein Volk und seine Stadt. Rom. Ein Querschnitt von Lola Lorme. Leitung: Dr. Hans Nüchtern

, Walzer. — A. Hummer: Aus der Stadt der Lieder. Potpourri. — Ambroife Thomas: Ouvertüre zur Oper „Mignon". — Johann Strauß: Künstlerleben. Walzer. — Fr. Cilea: Szenen aus der Oper „Adrianna Lecouvreur". — Ed. Grieg: Lyrische Suite: a) Hirten knabe; b) Norwegischer Bauerntanz; c) Nocturna: d) Zug der Zwerge. — Josef Hellmesberger: Leichttüßig. Galopp. 13 Uhr: Zeitzeichen. 13.10 bis 14 Uhr: Berühmte Künstler. (Schallplatten.) — Robert Schumann: Earneval-Suite, op. 9. — Ch. Gounod: Liebesduett

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 08.03.1938
Physical description: 6
Beute an Waffen und Munition. Unter den Getöteten soll stch der Anführer der Bande, der bekannte Araberscheich Attiah Achmed befinden, auf dessen Kopf 500 Pfund Sterling ausgesetzt waren. Der Schuß vou Salate MrM weshalb der Kriminalkommissar Robert Ledru schon mit 35 Iahren in dea Rahe stand verseht wurde. Fußspur und Kaliber waren eindeutig. — Eia merk würdiger Bericht. — Auf die Probe ge stellt. — Ein Mörder, der von nichts weiß Robert Ledru hatte früher einmal bei den französischen

Kriminalbehörden ei nen großen Namen, denn weder in Pa ris noch in Marseille hatte er den Be> Hörden je ein Aktenstück mit dem Ver merk „unerledigt' zurückgereicht. Die Un terwelt aber fürchtete diesen tüchtigen Beamten. So war es nicht weiter wun der zu nehmen, daß man Robert Ledru seinerzeit auch nach Le Havre entsandte, als stch dort geheimnisvolle Verbrechen Häuften. Man hatte Passanten aufgefun den, die alle durch Stichwunden getötet worden waren. Die Behörden vermute ten, daß die Täter.fremde Seeleute

.solche Zehe, das wußte Ledru. Er latte diese Zche als Kind bei einem Un- .fall eingebüßt. Robert Ledru eilte in seine Wohnung und untersuchte alle Strümpfe. In einem Paar fand er tatsächlich Sandkörner. Es konnte also gar kein Zweifel mehr be stehen: Er selbst — Robert Ledru — war der Mörder. Nun wäre es für Ledru ein Leichtes gewesen, die Akten zu verändern oder gar verschwinden zu lassen. Der Fall wäre auf diese Wei>e wohl für alle Zei ten unaufgeklärt geblieben. Aber der Kri minalist interessierte

auch der Mörder des Badegastes Henri Monet ge- mesen war. Er war im Schlqfwandel zum Mörder geworden. Mr -die Oeffentlich- keit ist der Mordfall Monet unaufgeklärt geblieben. Ledru aber wurde Mit ÄS Jahren iin den Rìchqstand veHetzt. Man brachte ihn nach der Rormanoie, zoo èr unter dauernder ärztlicher Aufsicht lebte. Ruhe, keine Kriminallektüre «ich keine Alarmglocken an .feinem Bett — das war von den Aerzten vorgeschrieben und wurde auch streng innegehalten. 60 Jah re lang dämmerte Robert Ledru noch dahin

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Neueste Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 22.12.1933
Physical description: 12
zur Oper „Don Juan in der Fremde". 15 Uhr: Zeitzeichen. 15.05 Uhr: Bücherstunde. Von Ost- und Uebersee. Gustav Frey tag: Soll und Haben: S). Fr. Blunck: Die Weibsmühle: Josef Ponten: Wolgaland: Walter v. Molo: Holunder in Polen. Es spricht Dr. Robert Hohlbaum. 15.30 Uhr: Blasmusik. Orchester Wilhelm Wacek. — Franz Lehar: Delegationsmarsch. — Aime Maillart: Ouvertüre zur Oper „Das Glöckchen des Eremiten". — Johann Strauß: Kaiserwalzer. — Charles Gounod: Walpurgisnacht aus der Oper „Margarethe". — Edmund

: Kammermusik. Mairecker-Quartett. — L. van Beet hoven: Streichquartett, Es-Dur, op. 74. — Franz Schubert: Streich quartett, Es-Dur, op. 125. Nr. 2. 15.30 Uhr: Die Gabe des Weifen. Max Hayek. 19 Uhr: Elisabeth Schumann. Liederstunde. Am Flügel: Leo Roseneck. — Franz Schubert: a) Wohin; b) Pastorella. — Robert Schumann: a) Volksliedchen: b) Mondnacht: c) Loreley; d) An den Sonnenschein. — Johannes Brahms: a) Lerchengesang: b) Wiegen lied. — Hugo Wolf: a) St. Nepomuks Feierabend: b) Iägerlied. — Richard

Niederberger: „Unser Kaiser": Man nehme zwei Herzen. — Iurmann-Kaper: „Kind, ich freu' mich auf dein Kommen": Foxtrott. — Robert Stolz: „Hoch zeit am Wolfgangsee": Das ist das einzig Wahre. — Max Nieder berger: „Unser Kaiser": Was ist denn dabei, wenn wir zwei. — Ralph Erwin: „So ein Mädel vergißt man nicht": Man hat's nicht leicht. — Werner Heymann: „Der blonde Traum": Einmal schafst's jeder. — Weiß-Mann: „Menschen im Hotel": Es klopft an der Tür. — Michael Brodszky: „Skandal in Budapest": Jeder macht

zwischen Türmen. — Louis Dite: a) Die Stadt: b) Meine wunderschöne Königin. — Peter Cornelius: Brautlieder: a) Ein Mnrthenreis: b) Der Liebe Lohn; c) Vorabend: d) Erwachen: e) Aus dem „Hohen Lied". — Robert Heger: a) Ver lassenes Mägdelein: Schönheit. — W. E. Korngold: a) Mit Dir zu schweigen; b) Was du mir bist.

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 06.02.1937
Physical description: 6
. — Meldung an den Balaillonskommandeur, Prinz Axel von Dane mark. — die Tragödie in Zelt 7. Unter der Leitung des zuständigen Ba- taillonskommandeurs, des Prinzen Axel von Dänemark, ist soeben ein seltsames ^Dryma aufgeklärt worden, das sich in der -franzö sischen Fremd:-.-''?ion abspielte. Eine Patrouille in der Sahara. Es wurde ein Vorstoß von In Salah aus unter nommen, um ein paar Màrbanden unschädlich zu machen. Er erfolgte unter der Leitung der bei den Leaionsoffiziere Serge Robetzky und Robert Loyd

Lager auf den Beinen. Man stürzte zum Zelt 7, aus dem der Schrei gekommen war. Hier bot sich ein grauenvolles Bild. Ueber das Lager Robert Boyds gebeugt, stand eine junge Eingeborene mit einem Dolch in der Hand und stach in sinnloser Raserei auf den bereits toten Offizier ein. Man riß die Tobende zurück, fesselte sie und brachte sie vor den dienst tuenden Offizier der Nachtwache. Das Geständnis der Marketenderin. Man kannte die Eingeborene recht gut. Sie hieß Ayala und gehörte zum Troß der Legions

abteilung, mit der sie als eine Art Marketenderin miireiste. Das Mädchen legte sofort ein Geständ nis ab, dessen Inhalt so seltsam klang, daß unver züglich Prinz Axel von Dänemark, der Batail lonskommandeur, herbeigeholt wurde, vor dem sie ihre Aussagen wiederholte: „Ich habe Serge Robetzky gerächt. Seit ich ihn sah, habe ich ihn geliebt, aber nie ein Wort da von zu ihm gesprochen. Wohl aber habe ich be obachtet, daß sein größter Feind Robert Boyd war. Als Serge Robetzky gestern nicht zurück kehrte

, habe ich bei seinen Leuten herumgefragt. Und bald wußte ich, daß Serge Robetzky durch Robert Boyd gestorben war. Fragt die Legio näre, was sich draußen in der Wüste abspielte. Ich habe meine Rache vollendet: Serge Robetzky ist tot, und Robert Boyd mußte sterben, weil.er den Mann ermordete, dem mein Herz gehörte. „Die Sugel soll entscheiden!- Am nächsten Tag leitete Prinz Axel von Däne mark eine eingehende Vernehmung aller an der Expedition beteiligten Legionäre ein. Eine Gegen überstellung mit der schönen Ayala konnte

nicht mehr stattfinden, da sich die Eingeborene kurz nach ihrem Geständnis vor dem Prinzen mit einem Gift umbrachte, das sie offenbar im Saum ihres Kleides verborgen hatte. Aus dem Verhör der Legionäre ergab sich, daß Robert Boyd, der seit 17 Jahren in der Legion diente, Serge Robetzky die vielfachen Auszeich nungen und Beförderungen nicht gönnte, die Ro betzky bereits zuteil geworden waren, bzw. in Aussicht standen. Es war schon häufig zwischen den beiden zu hitzigen Auseinandersetzungen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 09.08.1936
Physical description: 8
) wurde ein außerordentlich verworener Fall einer Auseinandersetzung mit einer Versicherungsgesell- 'chaft ausgetragen. Robert Colman, ein angesehener Farmer aus >er Umgebung, war vor kurzem gestorben. Er hin terließ sein beträchtliches Vermögen seiner Frau und seinen Kindern. Er war jedoch seit langen ! !ahren, vor seiner Verheiratung, auf 100.000 Vol ar versichert gewesen. Die Versicherungsprämie .ollte nach seinem Tode an seinen Zwillingsbruder Jacques fallen. In den ersten MoNaten nach seinem Tode

Gerichtshof! Es handelt sich in diesem Fall um einen sozialen Mißstand, wie wir ihn so oft erleben, und der so oft gegen die ehrenwerte Institution der Versicherung böses Blut gemacht hat. Der verewigte Robert Colman hat seinen Zwillingsbruder Jacques über alles geliebt. Er wußte, daß dieser ein kränklicher Mensch war, er hat, was die wenigsten wissen, die ganzen Jahre über , ihn unterstützt, und er wollte auch nach seinem Tode für ihn sorgen. „Nun starb er. Und nicht genug, daß die Witwe seine Farm

.' . Und ,er.bat,..einige. .Fzagen .an Jacques Colman tellen zu dürfen: ... . ... , „Jacques Colman, sind Sie der Zwillingsbruder von Robert Colman?' „Jawohl.' „Ihr Bruder starb am Tage, an dem er zum neunten Mal seinen Geburtstag feierte, ist das richtig?' „Jawohl.' „Und auch Sie selbst feierten zum neunten Ma! Ihren Geburtstag?' „Jawohl.' Der Vertreter der Versicherungsgesellschaft sprang erregt auf: „Was sollen diese lächerlichen Fragen? Ich höre immer „neunter Geburtstag'. Vor Ihnen steht ein erwachsener

Mann, und auch Robert , Colmai? starb, wie alle wissen, Im Alter von 40 Jahren.' , Der Richter jedoch klopfte auf den Tisch: „Ich bitte lim Ruhe. Die Angelegenheit ist geklärt. Die Antworten von Jacques Colman haben mir bewie sen, daß er am gleichen Tage wie Robert Colman geboren ist. Cr, ist sein Zwillingsbnider. und seine Forderung besteht zìi Recht.' Die Unzertrennlichen Skizze von Hans H ä r. Das war eine seltsame Fügung, die einst zwei Freunde, berühmte, auch heute noch bewunderte Männer

zum unzertrennlichen, geistigen Bündnis gefunden hat ten: Albrecht Dürer hatte schon „Ritter. Tod und Teufel', das »Marienleben' und die „Apokalyp tischen Reiter' geschaffen, und Wilibald Pirkhei- mer war als Ratsherr Nürnbergs, als politischer Wie kam der Richler zu dieser Entscheidung, und wann waren die Zwillingsbrüder geboren? Auflösung: Robert und Jacques Colman waren vierzig Jahre alt. Da sie aber beide nur neunmal ihren Geburtstag gefeiert hatten, mußten sie am 29. Fe bruar 1896 geboren sein. Sie feierten

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 11.02.1932
Physical description: 8
eine amerikanische Zeitschrift, die das Leben Robert Lincolns erzählt. Robert Lincoln war 22 Jah re alt, als sein Vater, der Präsident der Ver einigten Staaten; ermordet wurde. Damals, im Jahre 1865, befand sich der junge Lincoln bei der Armee, die gegen die Südstaaten kämpfte. Eines Tages wurde er nach Washington zurück gerufen, wo er spät am Abend ankam. Man sagte ihm, seine Eltern seien im Theater; er begab sich daher sofort dorthin, um sich bei sei nem Vater zu melden. Als er das Gebäude be trat, trug

man gerade seinen sterbenden Vater der das Opfer des Schauspielers Dooth, eines fanatischen Anhängers der Sklaverei, gewov den war, auf einer Bahre die Treppen herun ter. Es war sechzehn Jahre später. Robert Lin> coln war Kriegsminister und hatte eines Ta ges die Aufgabe, dem Präsidenten Garfield nach Elberon in New Jersey zu begleiten. Im letz ten Augenblick mußte er seine Dispositionen än dern. Er begab sich daher in aller Eile zum Bahnhof, um sich bei dem Präsidenten zu ent schuldigen

. Als er den Bahnsteig betrat, hört« er Schüsse lind sah den Präsidenten schwer ver letzt zu Boden stürzen. Garfield starb einige Zeit später. Am 6. September 1901 reiste del Präsident William Mac Kinley zur Eröffnung einer Ausstellung in Buffalo. Robert Lincoln war ebenfalls geladen. Er kam in dem Augen blick in der Stadt an. wo der Präsident, von der Hand des Anarchisten Czolgosz getroffen, feinen Geist aufgab. Zum dritten Mal hatte Robert Liucoln den Staatschef, zìi dein er sich begeben wollte, als Opfer

. Um das geheimnisvolle und wahrscheinlich ge waltsame Ende des Präsidenten Harding zu er leben, wurde Robert Lincoln nicht alt genug. VernZchlUügsfeldiug gegen das grnue Eich hörnchen. In England hat man beschlossen, das graue Eichhörnchen in allen Parks. Gärten und Wäl dern auszurotten. Dieser Beschluß der maßge benden Behörden geht auf das Verlangen zahl reicher Gemeindeverwaltungen, Zaologeu und' Vogelforscher zurück und ist bereits vom Mini sterium für Ackerbau bestätigt winden. Denn das kleine graue

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 20.10.1934
Physical description: 6
genug. Robert Hempel faßte bereits an die Klinke der verschlossenen Türe. „Aerbergen Sie den Diamanten in Ihrer Kleidertasche!' rief Frau Hempel. „Robert dars nichts wissen:, er ist-natürlich erstaunt, daß ich die Tür verschloß!' „Die Diele in Ihrem Tchlaszimmor ist noch nicht geschlossen; er dürste sich darüber noch weit mehr wundern. „Er wird es nicht .sehen, ich'will hinüber und die Spalte schließen. Das Kästchen werde ich ver stecken: Sie nehmen den, Diamanten vorläufig

. Ist etwas vorgefal len?' «Ich hahet mich damit unterhalten, m-sine Ju welen zu betrachten,' entgegnete Beatrice. „Was du da für ein hübsches Kästchen aus dein Sofa hast: ich ke>nne es ja gar nicht.' Hempel nahm das kleine ziselierte Etui zur Hand. „Ja, es ist hübsch', orwiderte Frau Hempel und wurde immer bleicher, während die Erregung allmählich von ihr wich, ^Will/t du es iin den feuerfesten Schrank tun, Robert? Ich zeigte eben Lotto meins Juwelen.' ..Beatrice, Sie sollen zu Bett gehen', sagt« Lotte mii

mahnender Stimme. „Robert, rede ihr zu.' Lotte wollte eben das Zimmer verlassen, als Robert Hempel ihr zurics: „Là, willst du im Salon aus mich warten, ich möchte dich sprechen.'? Er sah dabei besorgt und verstimmt aus. Das junge Mädchen tat, wie ihm geheißen war, obgleich sie sich über das Verlange», ihres Vetters wunderbe. Lotte betrat den behaglich durchwärm« ten Salon. In ihrer Tasche befand sich jenes Kleinod von königlichem Wert, und die Verant» wortung, welche ihr zugesallen war. ängstigte

sie« Endlich wurden Schritte im Gange hörbar und! Robert betrat das Zimmer. Hempel schwieg eine Weile, dann sagte eir lang« sam: „Sage mir offen, Lotte, was ist in meines Abwesenheit vorgefallen und was habt ihr Heid« so eifrig und aufgeregt verhandelt? Beatrice hav soeben einen Weinkrampf gehabt. Sie ist stets in bezug aus ihre Juwelen sehr besorgt gewesen. Sis ürchtet sich vor Dieben und regt sich leicht auf<! Jetzt hat sie ihr Beruhigungsmittel genommen« und ich werde bei ihr bleiben. Ich wünsche fast

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Lienzer Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 17.02.1940
Physical description: 8
, und von meinen Bergen. Mein letzter Gruß gilt Euch in meiner Heimat. Langsam entschwanden einst die Berge mei nem Blick. Grau und dunkeil grüßten ihre Spitzen zum letztennml herab, als wollten die Felsen rufen: „Bleib treu dem deutschen Land, wir sind es ewig!' Und nun, liebe Eltern, meine herzlichsten Grüße allen zuhause und bleibt gesund. Be sonders aber grüßt Euch, liebe Ellern, Euer dankschuldiger Hans. Jer neue Film Robert koch der Betämpfer des Todes Derzeit bringen die Lichtspiele Lie n z den Emil Jannings

-Fllm „Robert Koch' zur Aufführung. Wer die Weltgeschichte verfo-igt. auf histo rischem, kulturellem und wissenschaftlichem Gebiet, wird immer wieder feststellen, daß die großen Pioniere auf diesen Gebieten selten Anerkennung und Lob zu ihren Leb zeiten ernteten. Von erschütternder Tragik und gigantischer Größe ist oft das Helden tum von Forschern und Entdeckern und fast von allen wissen wir, daß der Kampf um den Sieg über die Verständnislosigkei-t der Menschen oft härter auszufechten

war, als eine Entscheidung durch Feuer und Schwert. Einsam durchwachte Nächte, Not und Ent behrung, Spott und Hohn der Kollegen waren der Lohn für die unermüdliche Forscherarbeit des Arztes Dr. Robert Koch. Damals ein kleiner Landarzt, verkannt und verlacht, und heute ein Begriff in der Well der Medizin — der unvergeßliche, große Entdecker. Ihm und seiner Unbeirrbarkeit dankt es noch heute die Menschheit, daß er sie von einer Geißel befreite, die der Tod schwang. Jahre um Jahre kämpfte Dr. Ro bert Koch in der Stille

seines dürftigen, armseligen Laboratoriums für diese wich tige medizinische Entdeckung, bis ihn endlich ein Ruf nach Berlin in ein großes Institut rief und «ihm nun die Möglichkeit gab, in weitem Umfange in großzügiger Weise seine Forschungen durchzuführen. Wir wandern mit Dr. Robert Koch — Emil Iannin gs — durch Not und Armut und sehen dem Tod ins Auge. Durch Ana tomiesäle und Krankenzimmer führt dieser Weg. Er zeigt uns überfüllte Hörsäle und begeisterte Studenten und glänzende Hof-- balle beim alten Kaiser

geben ein Bild von jener Zeit um 1886. Wir sehen Rudolf Virchov — Werner Krauß dem großen Forscher Robert Koch als unerbittlichen Gegner gegenüber und erleben den Kampf und die Niederlage, den Schmerz und die Verzweiflung des stillen Gelehrten. Und heute wissen wir um den Segen dieser Forscherarbeit und stehen ehrfürchtig still vor dem großen Werk dieses Mannes, diesem Werk, das über das Grab hinaus dauert und vor dem Namen, der weit über den Erdball bekannt ist und auch lMben wird. 3. F. Srivve

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 11.06.1937
Physical description: 8
Elisabeth. Lord Robert Dudley, Graf Leicester, der strahlende Kavalier, der in der ersten Hälfte von Elisabeths Regie rungszeit die Rolle spielte, die nach ihm der un« glückliche Graf Essex einnahm, hatte das schöne Landedelsräulein geheiratet, vielleicht aus Liebe, vielleicht aber auch, um dem Klatsch, der um ihn und die Königin wisperte, ein Ende zu machen. Gingen neidische Höflinge und alte Weiber doch schon so weit, zu behaupten, die Königin habe ein Kind von ihm, das heimlich auf dem Land erzogen

werde. Aber wenn Robert Dudley glaubte, durch seine Heirat Ruhe zu bekommen, so irrte er. Freilich trug er selbst am meisten dazu bei, daß das Gerede immer neue Nahrung fand, denn er nahm seinen Dienst bei der Köni gin genau, und seine Feinde rechneten aus, daß er von drei Tagen zwei der Elisabeth widmete und seine unzufriedene junge Frau oft wochen lang allein auf ihren Gütern ließ oder auf Besuch zu tröstenden Freundinnen schickte. Bald hieß es, Amy Robsarts kränkelte. Seltsam; denn sie war immer gesund

, jetzt langsam auch in England aufkam. Man mache sich den Tatbe stand klar: Amy Robsart lebte noch und galt doch vielen schon als eine Verlorene. Selbstverständlich drang zu ihr, was man überall sprach. Die letzte Zeit ihres Lebens muß sie unter dem furchtbaren Druck eines unvermeidlichen Schicksals gestanden haben. Dann kam der Abend des 8. September 1560. Robert Dudleys Frau weilte gli Besuch auf Schloß Cnmnor bei Freunden ihres Mannes, saß mit deren Frauen beim Kartenspiel. Dienst boten

waren nicht im Haus. Man hatte sie zu einem Tanzabend, der im Nachbarort stattfand, beurlaubt. Gegen 11 Uhr sagten sich die Damen gute Nacht. Es schien den Freundinnen hinter her, als habe Amy Robsart den Abschied mög lichst lang; hinausschieben wollen, aber das konnte auch einen harmlosen Grund haben, denn sie war eine leidenschaftliche Kartenspielerin. Als die Ersten vom Fest im Nachbarort zurückkehrten, fanden sie die Frau Robert Dudleys tot am 5?» penabfätz liegen, mit gebrochenem Genick. Die sofort

! fragte man, blieb der Witwer der UntersiM fern, wenn er unschuldig war? Und ZM Dudleys Verteidigung: er habe den Gana Untersuchung nicht durch seine Teilnahme slussen wollen, blieb in den Wind gesprochen I gab der Gattin ein pomphaftes Begräbnis verschwand für lange Wochen. Die heimliche klage überlebte Robert Dudley und vereitele! Königin noch in ihrem Alter Kummer, nochì Jahre nach der Tragödie von Cumnor ersciß eine Schmähschrift, die Elisabeth so sehr erre? daß sie in einem offenen Brief antworte

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