. daß viel- leichtijemand von Robert etwas sagen'Möchte.' Aber was gäbe es da viel zu sagen? Sie. grollt Linde immer noch, weibsie es war, die den Buben- zur - Bildfchnitzmei brachte und letzen und ihr sagen, daß er eine andere Sie kann es nicht. Der Donaubote hat einmal einen kurzen Artikel über den Künstler Robert Meißner ' aus dem Bayerischen Wald gebracht. Darüber kanst man sich lange Zeit unterhalten. And danfi wird der Name Robert wieder nicht mehr genannt, weder von - der Mutt' r, .noch vpn. Bärbel und Linde
. Es 'ist wie eine ge- heiMe.Abmachung, daß keine der anderen weh tun will.. Es wäre auch gar nicht gut, wenn Linde eittmäl zu ihr käme und fragen würde: „Wißt ibr denn .nichts von Robert?' Dann müßte ih . die stolzS Tannhoferin wühl demütig- den e selbst nichts weiß von ne sagen, eine. Kopf neigen, weil ihrem Sohn. Rur Bärbel'könm kuM Karte sei gekommen. Air einem Sonntag macht die Tannhoferkn eitfen, Besuch in ihrem Heimatdorf. Trine ist AltAAMAilW ebenfalls zu ihrenEltern gegangen und Sief fel-sschläft. Bärbel will den schönen
von mir damqls, aber ich Lab net. anders können.' Vielleicht war es bloß der Reid. auf Robert.' . - Er!läßt sie stehen und'Leht ins Haus, Brauchst.dich mit dem Robert nicht mehr zu raufen. um mich, denkt Bärbel bedrückt/ er will von feiner Bärbel nicht mehr, viel wissen.' Dann- eilt, sie den Hang hinauf zuM Wald,' um Linde,im Sanatorium aüfzusuchen. Auf halbem Wege kommt ihr die Freundin schon entgegen. „Kommst'du zu Mir, Bärbel?' begrüßt ... - fl,.* - - Ltnde die Freundin;' „gerade wollt' ich. dich abholen
, um . dir etwas ganz. Schönes zu zeigen.! Rät', einmal, was es ist! Aber du wirst es doch nicht erraten. Den Platz will ich dir zeigen, wo einmal das Haus hin- tomtittr ,,Was für ein Haus?' ftagt Bärbel ver ständnislos. . - „Na, unser Haus. Das haben wir schon damals ausgemacht, ich und Robert. Siehst du, dort oben, wo dis Blöße ist.' . Sie gehen bis zu dem Platz hin und setzen? sich ins Moos. Linde beschreibt mit einer Armbewegung das ganze'Viereck, in dem das Haus stehen soll. „Weißt du,' sagt sie, „vorn hält
ich gerne eine Veranda und auf der Rückseite soll das Atelier/fein, wo Robert arbeiret. Und an den Sonntagen kommst du dann zu uns auf Besuch, nicht wahr? Ich Hab mir das alles fchon ausaebacht. Da gibt es dann Streusel kuchen. Den ißt du doch so gern?' . „Ja, den mag ich gern', antwortet Bärbel unfein wehes Lächeln zuckt um ihre» Mund. . n Mi „Also, das ist dann schon ausgemacht, nicht wahr? -Und'bei'der. ^ “ _ „ochzeit mußt du ineine Brautiungfer machen.' „Rein, das kann ich net', murmelt Bärbel