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Südtiroler Landeszeitung
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Page 46 of 114
Date: 31.12.1921
Physical description: 114
hatte das Schicksal erreicht, es verschonte auch die anderen nicht. Aber um niemanden klagte nran 'mehr als nm Robert, den alten Schart- – spieler, als ihn sein trauriges.Los traf. O wie groß war die Sehnsucht nach ihm, den man trotz seiner Armut so sehr ( geliebt hatte. Er war ja ein armer, alter Mann und Stank | Ptglio hätte ihn doch mehr schonen sollen. Es tvar zwar richtig, daß Roberts Hand schon.zittrig war und 'seine - Schriftzüge altertümlich und von einer längst verschollenen Rechtschreibung

. Aber Man hätte ihm dann wen eine leichtere Arbeit geben sollen. Nun aber mußte er täglich beinahe ;/ hundertmal vom hohen TurmzimMer des Hauptamtes Hinab'' in die dunklen Gelasse steigen, von wo er ungeheure, dicke Bände alter Akten und Faszikeln hinauftragtzn mußte, dg. mit die Herren Einblick nelMen konnten, wenn sie nach lehrten Ausreden forschten. O wie ungern stieg Robert in diese kalten Räume hinunter! War er einmal keuchend unter der schweren Bücherlast heraufgekommen und wollt« sich dam: am lleinen

Oeflein wärmen und ein wenig aus ruhen, .gleich schrie dann wieder einer: „Robert, steigen Sie hinunter in den tiefsten Keller! Holen Sie den großen Faszikel aus der Zeit des Königs Ermenrich» der beiläustq vor 900 Jahren lebte! Tief, tief unten müssen Sie suchen!' Zitternd schlurfte er dann mit einem Lichtlein in der Hand in die feuchten Erdgeschosse Hinab unjb erschauerte jedesmal!, ivenn er neben der letzten Eisentüre die große, schwarze Spinne wahrncchm, die immer an der nämlichen Stelle völlig

. Tort besuchten ihn häufig Nötnöt und dessen Schwester Hulda, und stärkten ihn mit rotem, feurigem Wein. Robert aber fieberte und in seinen Phantasien erschien ihm Kunz, sein alter Theater direktor, in langem Mantel, breitem Hut und Mit der großen, gewaltigen Nase, wie er sie an keinem Menschen noch ge- sehen hatte. Ja, das war Kunz, der ihn und die gcnrze Truppe vor 25 Jahren wegen schlechten Geschäftsganges an der Grenze eines winzigen Städtchens entlassen hatte. Nie hatten sie so unerbittliche

Feinde der Kunst gefunden wie in diesem Städtchen. Und Robert hörte jetzt wieder die Abschiedsworte, die Kunz damals zu ihm gesprochen hatte: fassen Sie den Mut nicht sinken, lieber Robert, und lveroen Sie trotz allen Ungemaches unserer göttlichen Kunst nicht untreu! Bedenken Sie, daß Sie zu den Göttern ge hören, leiden Sie Hunger, aber sinnen Sie nie auf Verrat, indem Sie an anderen bürgerlichen Erwerb oder Verdienst denken! Apollo würbe es furch,tvar rächen und die Schale seines Zornes

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 31.01.1929
Physical description: 8
. ne- ' zzer ^naenieur ^'li^desieii Büro ln'Londs» Sanftmut und gleichzeitiger.Schwermut, wider- Freundinnell 'umarmte und stieg mit wunder, léna liitd Matta w'àrèn sö^roß utid schSn'gewor.. Robert aufààvmeW'wu^ à einer' jsnel spiegelten. . Seele in die Kutsche, die ihn von zuhause fort- den und hatten sich zu anmutigen Jungfrauen .prattifchen' M «nnà'!bìe.tzngläiid ' gewöhnlich Sie. war im selben .Maße ruhig als ihr« bringen sollte. - «ntwiMt. so dak Ràt Ne kaum mehr erkannte aufweist und à»,MrMner'Fà

mà de» Schwester lebhaft war. Obwohl die ältere an Drei Tage später befand er sich bereits in und bei ihrem Anblick so verwirrt wurde, daß er Mann rasche Fortschritte. Jahren, unterwarf sie stck dem Einflüsse der jiin- àem der besten Pensionate pon Paris, wo er sich ihnen fast nicht zn nähern getraute. . Aber Nun begann für Robert eine neue Eristen» ken. aus dir etwas rechtes Z» machen. Morgen werde ich dich nach Donvres bringen zu meinem alten Schiffstapitän. welcher dich nach Frankreich begleiten

war. er wüßte auch dk' Schätze aufzufinden, die unter den Trümmer» verborgen lagen. Cr kannt alle Lagen des Mee/ reg und es brauchte »venig Mühe, um Roberts jugendliche Phantasie, zu beeinflussen, und lo reiste dieser mit,einem von Begeisterung «nd -If-' 'i geren Schwester, deren Geist bedeutend mehr ent wickelt war und Robert hielt sie deshalb auch nicht immer als seine und Helenas vollwertige Spielgefährtin. Die drei Kinder waren zusammen aufgewach sen und oft dachte Robert, wenn er sich in spä teren

Jahren der schönen, lustigen Zeit seiner Kindheit erinnerte, daß die Spanier recht hatten, wenn sie, einem alten, volkstümlichen Brauche folgend. Mn Todesfälle eines kleinen Kindes ein feierliches Fest veranstaltetn. nachdem sie es als rin leben und Hatte. Als das erste große Leid sein Herz traf, zählte Robert dreivkn Jahre. sechs Jahre hindurch blieb. Die ersten Monate seines Verweilens dort, waren hart nnd traurig. Robert war von jener spröden Schüchternheit, welche Kindern eigen ist. die wenig

unter fremde Leute geführt worden, und außerdem verstand er auch keine Silbe der französischen Sprache. Somit wurde er oft die Zielscheibe des Spottes und Uebermuteg seiner Mitschüler. Jedoch hörten diese Stänkereien mit der Zeit auf. Robert, für sein Alter sehr Moß und stark. Helena siel ihm vor Freude gleich um den Hals Jàn Monat kam er auf einige Tage zu Belm und Maria tat desgleichen. Die geschäftlichen Unternehmungen Toms hat ten günstigen Verlauf genommen. Die glückliche Rettung eines.an der Küste

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 08.04.1926
Physical description: 8
. Wir ersuchen unsere Korrespondenten, ihre Nachrichten mit dem eigenen Namen zu unter- zeichnen? jeder Notiz einen Titel zu geben und vor jedem dieser Titel einen Buchstaben zu setzen. - Dei» fsll Detektiv-Roman von A. Fielding (Autorisierte Uàrsetzamg aus dem Englischen von H. Stöbnitz er.) Lop^i-lkilit Oecirx INiillor, lUllacben (31. Fortsetzung) Robert entschied sich dafür, die Farm zu verkaufen . Die Mutter siedelte zu einer Schwester in Toronto über, wo ich studierte, und nachdem Ich damit fertig

war, erhielt ich eine Stelle dort an der Mittelschule. Schließlich legte Robert das Verkaussgeld von der Farm in die Seidenwebereien in Toronto ein und wurde dort Direktor. Es ging ihm gut, und er gehörte zu den feinen jungen Leuten in Toronto. Dann kam der Krieg.' Sie schwieg eine oder zwei Mi nuten lang. „Jack ließ sich einschreiben und ging mit dem ersten Kontingent hlnm l er wurde bei Vimy schwer verwundet, als ei seinen Offizier zwischen den Linien heraushol,wollte. Mo natelang

war er in einem Lazarett in Frank reich und wurde dann als untauglich entlassen, blieb aber bis zum Waffenstillstand in Frank reich und gab dort, soviel ich weiß, Ingenieur- Kurse im Verein christlicher junger Männer.' „Und Mister Robert Erskine?' „Robert machte nicht mit. Die Fabrik hatte Krankenmaterial zu tiefem, und er dachte, er könnte dabei ebenso nützlich sein als in Europa. Außerdem hatte er sein Herz an ein Mädchen verloren, die eigentlich eine Deutsche war, eine Miß Heilbronner. Durch sie kam

Heilbronner wollte Rob ruinleren, wie die Leute sagten. Und tatsächlich kam auch! die Fa brik, die bisher großartig gegangen war, etwas herunter nach dieser Geschichte, wie sie auch ge wesen sein mag. Wer Robert hielt doch! alles aufrecht, bis nach dem Waffenstillstand, als er die Fabrik wieder Mif die Seidenweberei um stellte. Dann kam Jack aus >Europa zurück und bestand darauf, einzuspringen, um Rob zu helfen. Wollte vom Gewinn nicht einen Cent nehmen, und sie glaubten, sie würden durch halten

das wie jemand, der es lange genug versucht hatte. „Aber er ist »kein Mörder, viel weniger ein Dieb.' Pointer tat sie aufrichtig leid. Cr rückte un ruhig in seinem Stuhle hin und her. „Sehen Sie, ich kannte Ihn als Jungen und kannte ihn als jungen Mann. Ucber die Grund züge eines Charakters können Sie sich nicht irren, wenn Sie jemand so lang und intim ge kannt haben. Onkel Jan liebte ihn auch. Mehr als Robert, und Onkel Jan war unfähig, je manden gern zu haben, in dem es nicht ehrlich zugeht

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Der Burggräfler
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Page 5 of 10
Date: 14.05.1924
Physical description: 10
um 12.500 Lire und stellte der Geschäftsinhaberin einen auf diesen Betrag lauten den Scheck der Banca di Roma, Filiale Meran, aus. den er mit „Robert Facchinelli' unterfertigte. Si kan nahm den Scheck, der Käufer den Ring und ent fernte sich aus dein Geschäfte. Als Sikan den Scheck am Montag — das Geschäft wurde am Samstag nachmittags abgeschlosien — einlösen wollte, stellte sich heraus, daß er keine Deckung hatte. Mario de Nobili aus Rom, in Untermais wohnhaft, hatte eine goldene Halskette

mit Brillanten in der Zei tung zum Verkaufe inseriert. Ain 9. Oktober 1920 (Sainstag) erschien in desien Wohnung ein etwa 25 Jahre alter Mann, der sich. Robert v. Klamm aus Trient nannte, und verlangte die Kette zu lau-- fen. Der Handel wurde mit eineni Kaufpreis von 4500 Lire abgeschlosien, der Mann stellte dem de Nobili einen auf 4500 Lire lautenden Scheck auf die Lsanca Jtaliana di Sconto, Trento, gefertigt mit Robert v. Klamm, aus und entfernte sich hierauf mit dem Schmuckstück. Als de Nobili den Scheck

eurlösen wollte, wurde ihin bedeutet, daß Robert v. Klamm nur ein Depot von 20 Lire bei der Bank 'habe, der Scheck also nicht cingelöst werden könne. Die Schecks des Herrn v. Klamm in Bozen. Am 21. Dezeinber 1920 gegen halb 7 Uhr abends kam ein junger elegant gekleideter Mann in das Geschäft der Anna Straub in Bozen und verlangte eine Pelzgarnitur zu kaufen. Der Mann nannte sich Robert v. Klamm und war mit dem verlangten Kaufpreis von 4800 Lire einverstanden. Er be zahlte die Ware im Einverständnisie

mit der Straub mittelst eines Scheckes der Banc.a Jtaliana di Sconto in Trient und verließ hierauf das Geschäft. Auch dieser Scheck konnte mangels Deckung keine Einlösung finden. Die Handclsfrau Hawlicek hatte in der Zeitung einen Pelzmantel, 3000 Lire wert, mnd ein Collier, 5000 Lire wert, zum Verkaufe aus geschrieben. Am 18. Dezember 1921 erschien ein junger, gut gekleideter Mann bei der Hawlicek und verlangte die Sachen zu kaufen und mittelst Scheck zu bezahlen. Auch dieser Mann nannte sich Robert

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 14.05.1924
Physical description: 8
der Geschäftsinhaberin einen auf diesen Betrag lauten den Scheck der Banca di Roma. Filiale Meran, aus, den er mit „Robert Facchinelli' unterfertigte. Si kan nahm den Scheck, der Käufer den Ring und ent fernte fich^ms dem Geschäfte. Als Sikan den Scheck am Montag — das Geschäft wurde am Samstag ^nachmittags abgeschlossen — einlösen wollte, stellte sich heraus, daß er keine Deckung hatte. Mario de Nobili aus Rom, in Untermais wohnhast, hatte eine goldene Halskette mit Brillanten in der Zei tung zum Verkaufe inseriert

. Am 9. Oktober 1920 (Samstag) erschien in dessen Wohnung ein etlva .25 Jahre alter Mann, der sich Robert v. Klamm -uro Triult nannte, und verlangte die Kette zu kau fen. Ter Handel wurde mit einem Kaufpreis von 4500 Lire abgeschlossen, der Mann stellte dem de Nobili einen auf 4500 Lire lautenden Scheck auf die Banca Jtaliana di Sconto, Trento, gefertigt mit Robert v. Klamm, aus und entfernte sich hierauf mit dem Schmuckstück. Als de Nobili den Scheck einlösen wollte, wurde ihm bedeutet, daß Robert v. Klamm

di Skonto in Trient und verließ hierauf das Geschäft. Auch dieser Scheck konnte mangels Deckung keine Einlösung finden. Die Handelsfrau Hawlicek hatte m der Zeitung einen Pelzmantel, 3000 Lire wert, und ein Collier, 6000 Lire wert, zum Verkaufe aus geschrieben. Am 18. Dezember 1921 erschien ein junger, gut gekleideter Mann bei der Hawlicek und verlangte die Sachen zu kaufen und mittelst Scheck zu bezahlen. Auch dieser Mann nannte sich Robert v. Klamm. Der Handel wurde diesmal abgeschlos sen

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 08.09.1929
Physical description: 8
scheinen, à erachte ihr strenger Vater überhaupt keinen^ jungen Mann auf der ganzen Erde der Ehre würdig, sein Schwiegersohn, zu wecü^,. DSshalb- sie. doch einmal ihr Auge auf einen ihrer Mitstudenten zu werfen, auf Alexander Robert son. Sie brachte k-^c» den auf, dem Sena tor davon zu erzählen: „Er ist sehr nett. >Ein Engländer. Zwar hat er kein Geld und muß sich die nötigen Mittel zum Studium als Mechani ker verdienen, aber sicher bringt er es noch wei ter.' Der Vater war ensetzt: „Meine Tochter wagt

aber auch dem jungen Robert son!, seine augenblickliche Stellung als wenig aussichtsreich erscheinen, und deshalb nahm er einen Posten in Newyork an, wo er vorwärts zu kommen hoffte. Senator Eulberson, den, kleinen Despoten, kam gar nicht der Gedanke, daß seme Tochter irgendwie gegen seinen Befehl handeln könnte. Er war dalier maßlos empört, als ihm der Die ner eines Abends in seinem Washingtoner Heim eine Besuchskarte brachte: Alexander Robertson. Seine erste Handlung war,' Mary sofort zu sich zu rufen

verschafft haben. Vorher haben Sie hier nichts verloren.' — „Warten wir eben', sagte Robert son entschlossen und fuhr nach Newyork zurück. Mary selbst wurde/ um ähnliches „faux pas' vorzubeugen, in ein Washingtoner Internat ge schickt, das seinen Zöglingen wenig Aussicht auf Zufamenkünfte mit unerwünschten jungen Män nern versprach. Aber schließlich war noch die Post da, und Mary blieb in schriftlicher Verbin dung mit ihrem Liebsten. Eines Tages wurde ihr aber auch diese letzte Freude verdorben

ihr Vater. „Jetzt wird mich Alex vm meine Hand bitten', dachte Mary. Doch Robert son, der vom Tode ihres Vaters gehört hatte, war der Ansicht, nach allem, was vorgefallen, dürfe nicht er sondern nur Mary den ersten Schritt tun. Außerdem war er noch immer der arme Kerl von früher und wollte sich als solcher der reichen Erbin nicht anbieten. Vier weitere Jahre verstrichen in gegenseiti gem Warten. Und wahrscheinlich wäre auch Senator Eulbersons Wille erfüllt worden, hätte nicht ein gütiges Geschick

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Volksbote
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Page 5 of 12
Date: 06.03.1924
Physical description: 12
! forschend umher und setzte seinen Weg weiter fort. Stil demselben Morgen begegnete der För ster Robert, Max Klinkers Nachfolger, dem Grafen von Greifenstein an der Rampe des Herckhafttchauses. ... . 7Jat der Sturm Schaden angerichtet, Ro bert?' fragt« der Graf. „Wohl vierzig der besten Stämme liegen,' war die Antwort. „Sorgt, daß sie behauen werden und auf die Schneidemühle kommen.' Damit wollte er gehen. „Mt Verlaub, Herr Graf,' begann der Förster, »grünten am Rammelsberge ist das Kr«iz gestürzt

; aber seinen Verstand hat er doch nicht beisammen gehabt, es ist ja schier unmöglich, so mit klarem Kopfe sich die Kugel ins Herz zu schießen.' „Ich glaub's noch nicht,' sprach ihr Sohn, .der Robert ist ein Aufschneider. Der Fried rich müßte sich ja selbst begraben haben.' „Still, Kind,' unterbrach ihn die Mte, „sag das nicht, Gottes Weg« find wunderbar; aber ein Rätsel ist es, und mein Kopf kann es nicht Gedenken.' , Tag« daraus kam Robert in« Försterhaus auf dem Rammelsberg mit der Botschaft, Max Klinker solle

am folgenden Morgen nach der Ellernburg zwn Grafen kommen. Max saß am Herde, fein Gesicht war bleich und seine Knie zitterten vor Kälte, obschon das Feuer hoch lodert«. j „Volk „Bei Gott, Klinker,' sprach Robert, als er seinen Auftrag ausgerichtet und keine Ant wort erhalten hatte, „Ihr seid krank.' „Es ist nichts, nur eine Erkältung, sie wird vorübergehen. Ich werde zum Grafen kom men, sobald ich kann, aber jetzt vermag ich kaum bis an die Tür zu gehen.' Jndeh ver schlimmerte sich sein Zustand von Stunde

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 8
Date: 06.11.1920
Physical description: 8
. Stadttheater Bozen. Papa, Lustspiel in drei Akten von Robert de Flars und O. A. de Eaillavet. Ein echter deutscher Mann mag keinen Franzen leiden, doch ihre Weine trinkt er gern, so spricht Brander in „Auerbachs Keller', und wenn er weiter spräche, mühte er noch hinzusetzen: Und ihre Lust spiele sieht er gern. Es mag ja sündhaft sein in mehr als einer Beziehung, aber so ein französisches Lustspiel ist mit anderem besser zu vergleichen als mit einer Flasche prickeln- den Champagnerweins. — Der „Papa

- fan, die Verlobte seines Sohne» von ihm wünschen kann. Kurz und gut, wie sich Papa in die Braut seine« Sohnes ver liebt und endlich auch mit ihr verlobt — selbstverständlich mit voller Zustimmung und mit dem Segen seine» Sohnes, das bildet wohl den Hauptgegenstand de« luitigen Spiele». — Leo Bovaez gab den alternden Lebemann Larzae mit der bekann ten und oft bewunderten Heißblütigkeit. Leichtlebigkeit und Liebenswürdigkeit. Ganz vorzüglich war auch der Abbß Focasse Robert Jork», de» Spielleiters

Zeit „Das Dreimäderlbaus' mit * Tenor Herrn Waldner vom Carltheater in Wien als Vast. Verelnstheaker. Meran, postgaffe 5-7. Sonntag. 7. No- vember, abends 8 Uhr, letzte Aufführung des Raupach- schen Dolksdromas „Der Müller und sein Kind'. Kartenvor- verkauf bei Josef Peschel, Meran, Rennweg 11. Bolschewik und Gentleman. Don Robert Müller. Derlag Erich Reiß, Berlin, W 62. Dieses Werk zieht die Synthese non zwei Welten, zwischen der bekannten und definierbaren West- kultur und jener Woge vom Osten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 6
Date: 23.11.1922
Physical description: 6
eine. sondern auch alle Bienenz'chter, wenn sie auch nicht dem Bunde, angeschlossen sind, eingeladen werden, zu erscheinen. Es gilt vor allem einen enqen Zusam menschluß aller Bienenzüchter Südtirols zu erzielen, um gemeinsam Mitte! und Wege zu suchen, welche eine Besserung unserer bienemvirtschaftlichen Lage herbeiführen können. Auf, ihr Bienenzüchter, erscheinet vom Berg und Tal zum allgemeinen Smkertag in Rnvn. Z»e Vundesleikuug. Loze« Md killgebung. Ku Bozuer m Wien ermordet. Der Techniker Robert Staudacher der Tote. — Seil

einem Mona! vermißt. — Nun ia einem Garten vergraben aufgefunden. — Die Mörder bekannt, aber flüchtig. Die Agentur „Brenner' meldet: Wien, 23. November: Der seit langer Zeit vermißte 32jährige Techniker Robert Staudacher aus Bozen wurde gestern im Schrebergarten 4, Favoritenstraße, als Leiche vergraben auf gefunden. Die Leiche war vollständig unbe kleidet und mit einem Strick zusammenge bunden. Die gerichtliche Obduktion ergab, daß Staudacher ermordet worden ist. Es wurde auch festgestellt

des Bau-Jngenieur- saches an der Technischen Hochschule in Wien. Bei Kriegsausbruch rückte Robert Stauda cher mit dem Bo'.ner 2. Kaiseriägerregiment ins Feld und kam im Winter krank zurück. Nach seiner Genesung ging er neuerlich nach Gali'ien ab und wurde dort im Jahre 1915 von den Russen gegangen genommen. Stau dacher machte alle Strava?en der russischen Kriegsgefangenschaft mit und überwand sie in unübertreMcher Lebenskraft. Schließlich schlug er sich bis nach Wladiwostnk durch und wurde

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 03.07.1930
Physical description: 6
auf Mutterglück cm- ganze Lànstadt errichtet werden, wenn bei seinein Hause auf der Straße ein übel zuge- steigert sich zun, Schmerz, als sie erfährt, daß si« man den Bedarf des Tales befriedigen wollte. richtete? Motorrad liege, das vermutlich ihm ae- durch Robert niemals ihren Traum erfüll: sehen Und iiberliauvt, das ilt ia der maka-lieià kor». Ssnìini-k-r k»!» kann. wende», eine Anzahl von Zimmeradressen un terbreiten zu können, ladet die „Azienda auto iwmica di cura' alle Zimmervermieter ein, ihre Zimmer

den Allgemeinverkehr freie Passe Wir alle sind ohnmächtige Figuren In dem ewigen Spiele des Schicksals. Ein Zufall ist es Zer den heißen Wunsch eines Weibes zum tragi- 'chen Konflikt gestaltet. Sie wollte das Glück hres Mannes und zerschnitt ihm das Herz da- >ei Robert Dobree wird seine Frau die ihn bè- rogen nicht von sich weisen, wie es vielleicht vle- e andere hemmungslose und eitle Männer tun Wort erklingt abgehackt dazwischen heraus, das Lärm ans Fenster lockte, ziemlich viele gewesen hohe C emes bevrchnà

dort abzuladen? ten hatte, so wurde sie sestgenomnren Gerichtsbehörde übergeben. und der les Debree u, Sohn einer der größten Firmen men das Festessen stattfand. Dabei wurden »neh- des Landes, ist zum Schmerze seiner Mutter rere Ansprachen gehalten. Manches „Hoch' aus Junggeselle geblieben. Sie ist daher eifrig be- dem Primizianten ausgebracht. wMso Zie as» MMN »WM g I» I!« « S MM!» «5». IMM SS ^ per I^'ter über 6!e (Zssse Iure 2.4V müht, Robert zu verheiraten, schon aus dem Wunsche heraus den Namen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.02.1929
Physical description: 8
von den Pierdsn. um- armt-n ihre Gattinnen und paarweise ging «s nun. Frei'ds nnd Glück im Herzen, dein Heimats» - städtchen zu. während il,nen der Vater langsam folgte. Zu Haiile fanden sie ein Idyll: den Ab uid- . tisch mit schneeweisiem Linnen bedeckt, iin gro ßen, mittelalterlichen Ofen prasselte lustig das Feuer und nach dem Abendesien die heimlich und lxiie geflüsterten Worte — Vater Tom rauchte . ruhig leine große Pfeife und blickte gerührt ci»f - seine Kinder. l Für Robert war in solchem AugeulM

bei Robert mehr Staunen als innere Beivegnng hervor. Geldgeschäfte waren fiir ihn eine ungewohnte Sache, an die er niemals, dachte. Er wußte da rum auch nichts zu antworten und dabei schien es ihm, in den Augen Helenas dieselbe Gleich gültigkeit dem lockenden Gewinn gegenüber zu bemerken. Was Maria anbelangt, so machte sie den Eindruck, als ob sie von der ganzen Sache überhaupt nichts verstanden hätte nnd nur in den Anblick ihres Gatten vertieft war. der jedoch dem Vater mit sichtlichem Interesse

und fühl barer Bewegung zugehört hatte. Diego ant worte nun im Namen aller, indem er sagte, daß das Angebot zu glänzend sei, nach London zu reisen, «in sich dort ganz genau über die Einzel heiten in der Allgelegenheit zu informieren. Je jedem seiner Worte lag eine solche Begei sterung für die Sache, was Robert höchst erstau-. nen ließ, denn bis jetzt hatte Diego stets wenig Neignng für die unterirdischen Streisziige ge zeigt. Also wurde beschlossen, daß Tom in Begleitung Diegö's schon «m nächsten Tag

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