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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 29.05.1935
Physical description: 8
mußte auch der Eisenbahnverkehr eingestellt werden, da der Damm unterspült worden ist. Erst jetzt begann Frau Stoneham aufzuatmen. Offenbar war ihr geheimes Gebet, der berühmte Mann möge nicht erschei nen, erhört worden. Es war von Jsaacstein ebensowenig eine Spur wie von Robert Villars — jetzt, schon eine Viertel stunde nach der für den Anfang festgesetzten Zeit. Selbst die glänzende Ouvertüre „Meereswellen", die von der englischen Militärkapelle zweimal gespielt' werden mußte, konnte das laute

ein Lichtschein durch die Fenster. -.... Vor dem Eingang entstand eine allgemeine Bewegung. Neuankommende. Noch ein Auto. Fremde Stimmen. Frau Stoneham dachte: „Robert hat gewiß Freunde aus London mitgebracht." : - | Sie überließ ihre Leutchen für einen Augenblick ihrem Schicksal und drängte sich rasch zu der offenen Tür. Draußen Selbstmord der Schwester des Kanzlermörders Planetta Wien, 28. Mai. (=) Kürzlich stürzte sich von der Nuß- dorfer Schleusenbrücke eine Frau in den Donaukanal und versank

Herrn, der durch das Tor gekommen war, bei dem Pfadfinder an der Tür Erkundigungen eingezogen hatte und nun zum Autö zurückkehrte. Es schienen drei oder vier andere Herren mit ihm zu sein, aber kein Robert Villars darunter! Und wer war diese goldglitzernde Dame? Diese wandte ihren goldröten Kopf, ihr kameengleiches Profil um. Mit der elfenbeinweißen -Hand, auf der ein Edel stein schimmerte, warf sie sich eine leuchtende Hülle über die Schultern, als sie sich aus dem Lichtschein der Laternen ge hen

den Eingang des Gebäudes zu bewegte. Mt weicher, schleppender Stimme fragte sie: „Wie geht es Frau Stone ham? Erinnern Sie sich meiner? Ich traf Sie in London mit Ihrem Vetter Robert Villars." „Oh, natürlich, Fräulein Allehne", rief Olivia bestürzt aus und brachte ein verbindliches, liebenswürdiges Lächeln zuwege. „Bitte, kommen Sie doch herein!" Entsetzt fragte sie sich währenddessen, was in des Teu fels Ramm ihr diese Onyx Allehne hierhergeführt haben konnte. Sicherlich kein Zusammenhang mit Robert

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 13.10.1931
Physical description: 6
Dienstag, den 13. Oktober 1931. ,Neueste Zeitung^ Nr. 235. Seite 5. Peppina. Operette von Rudolf Oe ft erreiche r. Mufik von Robert Stolz. Im Stadttheater am 10. Ortober. Endlich einmal etwas anderes, endlich einmal ein gutes, witziges Libretto, über das man herzlich lachen kann! Es berührt einen ge radezu wohltuend, daß Rudolf Oesterreicher eine Handlung er funden hat, die sich nicht mit den Schlafzimmergeschichten gekrönter Häupter oder mit den sentimentalen Herzensafsären exotischer Poten

durchgesührt. Zu diesem unterhaltsamen Buch hat nun Robert Stolz eine ganz entzückende Musik geschrie ben, in der alte und neue Rhythmen einander in glücklichster Weise ablösen, wiegende Walzer und flotte Märsche ebenso apart mit Iazz- orchester untermalt sind wie die modernen Tanzweisen und in der süße Melodik mit musikalischem Witz neckisch wechselt; das elegische Lied „Es kommt der Tag, der alles bringt" und das drollige „Schenk mir einen Deiner süßen Blicke, Peppina" sind reizende Gegensätze

woch, 14 Oktober, zum vierten Male die erfolgreiche Operette „Das Spielzeug Ihrer Majestät", dessen romantisches, russisches Milieu auch in der letzten Vorstellung ein zahlreiches Publikum gewinnen konnte. Donnerstag, den 15. Oktober, zum dritten Male die Operettennovität „Peppina" von Robert Stolz. — Freitag, den 16. Oktober, Erstaufführung der Lustspielnovität „Marguerite durch drei" von Franz Schwiefert. Eine humorvolle Handlung im reizenden, leichtflüssigen Plauderton. - Die Not

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