sie nach Durchquerung einer hübschen kleinen Stadt rüber eine den friedlichen Fluß Überspan- nende Brücke an. „Dres ist Ulmenhos!" Robert wies aus ein durch dichtbelaubte Bäume verstecktes, reizvolles, graues Ge bäude mtt Schieferdach. „Ach, rst das hübsch!" ries Gabriele, als das Auto nach dem Passieren des Gitters vor der Anfahrt hielt, und st» eg uerst aus. Sie erwiderte die Begrüßung der Gärtners eure freundlich und ergriff ungestüm den Arm ihres Mannes. „Zeig" mir, bitte, gleich das Haus und den Park
! Und diese Erinne rungen trugen den Sieg über die älteren davon und be herrschten ihn allein . . Robert durchlebte wieder Stun den der Frühlings- oder Sommerwochen, die er hier mit einer Frau zugebracht hatte. Er sah sie wieder vor sich, diese braunhaarige Therese, die heftige, eifersüchtige, un gerechte, treulose, die ihn so schrecklich gequält hatte, und schließlich davongelaufen war . . . Stimmte diese Erinnerung auch voll und ganz, so hatte sie ihn doch, ehe sie ihn verriet und verliest, glühend geliebt
— davon war er überzeugt. Sie beide hier auf Ulmenyos allein, hatten heiße und aufrichtige Lieoes- stundeu genossen. In diesem Hause, iü diesem Park hatten sie Schwüre und Küsse getauscht . . . Bei jedem Schritt tiefer hinein in den Park und bei Besichtigung des Zim mers üblwmannteQ ihn die Erinnerungen mehr und mehr. Robert war wie betört. . . Plötzlich sehnte er sich nach Trost. — Für alle Zukunft Wollte er die Erinnerungen abschütteln, die Bergangen- h lt durch Gegenwart unterdrücken . . . Neben