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Volksbote
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Page 3 of 8
Date: 28.04.1938
Physical description: 8
, ob er nicht telephonisch rückfragen soll, entschließt sich aber'dann,, doch gleich zu fahren, ohne Zeit zu verschwenden. Er hat sich in letzter Zeit einen kleinen Zweisitzer angeschafft. Wenn er gleich fährt, ist er in einigen Stunden daheim. Und heim will erl Rur heim!! Fort aus dieser Stadt, die ihm nur Leid und Kummer gebracht hat. Fort! Leer, wie ausgebrannt, sitzt er am Steuer. Wenn jetzt auch noch die Mutter von ihm ginge! — Rur nichts denken! Still fein! * Robert atmet erlöst auf, als er zu Haufe an kommt

und die Mutter wohlauf und gesund findet. „Warum hat mir dann Doktor Burgstaller das Telegramm geschickt?' fragte er. „Ich dachte an nichts anderes, als daß dir etwas passiert sei. Oder zum mindesten, dachte ich, bist, du schwer krank.' . „Die Linde soll schwer krank sein. Aber nicht erst seit heute und'gestern, sondern den ganzen Winter schon. Doktor Burgstaller hat gesagt, daß sie dich gerne nochmal sehen mochte.' Robert erschrickt gar nicht so sehr. Es kann schon bald kein Leid mehr eindringen

in seine Seele. Sie ist bis zum Rande schon voll. „Wie ist es denn euch immer, ergangen?' fragte er dann, um das Gespräch in eine andere Richtung zu bringen. „Ach, es ist manchmal schwer, Bub. Die Barbl bats dir geschrieben wegen Christoph uiw wegen der Martha. Die Jäger waren inzwischen wieder da. Christoph, kann das Wildern net lassen. Nur die Martha bat Macht über. ihn. Ich bin. so froh, wenn die Hochzeit jetzt bald ist. Du bleibst doch gleich da bis dorthin?' . Einen Augenblick schwankt Robert. Ein Ekel

vor der Stadt erfaßt ihn. „Ja, ich bleibe hier', nickt er. „Und — Linde, sagst du, wäre so krank? Was fehlt ihr denn?'' „Das weiß man nicht. Niemand kann ihr helfen. Das Herz, sagen sie. fei so schwach.' „Das Herz, ja.'* Robert geht znm Fenster hin. Es zuckt in feinem Gesicht. Sein Atem geht hörbar durch den Raum. Als er sich nach einer Weile umwendet, ist fein Gesicht ganz grau. »Ich glaube, Mutter, daß ich Linde das .Herz gebrochen Hab', sagt er dumpf und geht aus der Stube. - • ■•‘■Cr geht in feine

Kammer und zieht sich um. Kaum ist er richtig fertig, hört er unren. schon seinen Namen. Rasch üeht er, hinunter und findet einen fremden Herrn vor. „Doktor Hartwig', stellt er sich vor. „Meißner', sagt Robert knapp und knöpft sein Hemd am Hals zu. «Doktor Burgstaller hat Ihnen heute früh telegraphiert, und wir haben Sie um diese Stunde etwa erwartet. Wenn Sie die Güte hätten und gleich mitkommen würden?' «Ich komme sofort.' Wenige Minuten später surrt das Auto schon durch den Wald hinauf nach Haus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 20.08.1934
Physical description: 8
zu werden, war aus dem elterlichen Hause entflohen, um dem Verbot des Vaters, daß sie zur Bühne gehe, einen Streich zu spielen. Die Aufrufe der verzweifelten Eltern in allen Zeitungen er hielten keine Antwort. Laura kehrte nicht zurück, und den Eltern blieb nur der Verschwundenen Bruder Robert. Ein Paar Jahre später starben beiden Eltern mit dem Namen der verlorenen Tochter auf den Lippen, und alsbald ging auch Robert, der ungarische Champion im Dauerlauf, nachdem er sein Vermögen in schlechten Geschäften verloren

Be werbern wird zu gleicher Zeit die Erlaubnis zum Aufbruch gegeben, und wer zuerst ankommt, wählt von dem Komplex den Streifen aus, der ihm am besten zusagt; gewöhnlich stürzen sich die Bewerber zuerst auf felsiges Terrain, wo sie Aussicht haben, etwas Wasser vorzusinden. Robert Bokody erlangte eine solche Fertigkeit bei dem Wettlauf um das Ab- stecken von „Claims", baß die Beine „Berts" in Prätoria berühmt wurden und daß sich ihrer die Gesellschaft, bei der er eine feste Anstellung hatte, besonders

annahm. In kurzer Zeit hatte Robert eine hübsche Summe beiseite gelegt, und er begab sich hierauf nach Durban (Port Natal), wo er einen Gasthof erwarb. Mit diesem Hause war ein Spielsaal verbunden, besten Besucher Minenarbeiter, Fremde und Abenteurer vom schlimmsten Schlag waren. Eines Abends erschien bei Bo- kodh ein Portugiese aus Sansibar, ein gewister Fernando Perez, der ihn bat, ihm eine Geldsumme gegen ein paar Kostbarkeiten als Pfand zu borgen; gleichzeitig legte der Fremde ein Kästchen

auf das Büffet. Robert öffnete es, und sein Herz sing an zu pochen. Er vermochte jedoch seine Er regung zu bemeistern und gab dem Portugiesen das Geld mit der Absicht, ihn nachher auszufragen. Es verging keine halbe Stunde, da war Perez mit einem analogen Anliegen wieder da. Er hatte an dem Abend doch ein verfluchtes Pech; er hatte nochmals alles verloren! Könnte ihm Herr Bokody nicht noch mehr Geld leihen! Roberto verzog das Gesicht, prüfte die Edelsteine nochmals und ließ sich schließ lich zu der Frage

der Frau zur Flucht und geleitete sie sicher nach der italienischen Kolonie Eritrea.. Hier bat sie ihn, er solle sie mit nach Südafrika nehmen, und er tat ihr den Willen. Um ihm ihre Dank barkeit zu bezeugen, habe die Frau, eine gewisse Laura, ihm diese Kostbarkeiten geschenkt. Robert gab das verlangte Geld, und als er die Kost barkeiten mit den in seinem Besitz befindlichen verglich, ver wandelten sich seine Vermutungen in Gewißheit. Niemand anders als seine Schwester war es, dre alle diese Abenteuer

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 24.02.1938
Physical description: 8
mit Robert redet. Mit einem Scherz wort hatte sie sich von ihm verabschiedet. Er war zckm Seewirtshaus zurückgeganaen. Suchend schritt er unter den Bäumen dahin. Die Gäste saßen alle im Freien. Einfache Glühbirnen gaben einen spärlichen Schein. Bald hatte kein Blick das Paar an dem Tisch chen entdeckt. Robert Meißner spürt sein Herz klopfen. Das ist der Herr, der in Passau bei ihr war, den er für ihren Mann gebalten hatte und bei dessen Erwähnung ein Schatten über ihr Gesicht gefallen war. Sein Fuß

ist wie auf die Stelle gebannt. Jetzt sieht er, wie der Herr lächelnd sich zu Hilde beugt und ihre Hand ergreift, die sie ihm laßt, ja sie. neigt sich zu ihm hin und flüstert ihm etwas ins Ohr. Es muß etwas sehr Liebes und etwas sehr Fröhliches sein, oenn Hilde Bergendorf lacht belustigt auf wie ein Mädchen, und er lacht auch. * Robert Meißner bricht der Schweiß aus allen Poren. Qualen der Eifersucht brennen in ihm. Sollte er vorstürzen und den Neben buhler packen? Sollte er dieser falschen, treulosen Frau offen

ihre Schande ins Ge sicht schreien? — Das war ja Unsinn! Er konnte sich nur lächerlich machen! Was hatte er, Robert Meißner, der Tannhofbub und Bildbauerschüler, für ein Recht auf diese Frau? Hatte sie ihm auch nur den Anlaß gegeben zu glauben, sie liebe ihn? — Aber warum kam sie dann hierher? Und warum mit diesem? — Und warum setzte sie ich hier ins Licht vor aller Augen und ließ ich vom anderen schmeicheln und streicheln? Dar das ein Theater? Tat sie es nur, um ihn zu reizen, eifersüchtig

zu machen? Sie mußte doch wissen, daß er sofort zurückkehrte zu ihr, wenn er Linde hetmgebracht batte? Oder halt, jetzt glaubte er. das richtige qe- troffen zu haben: Sie war auf Linde eifer süchtig!. Sie hatte ihn mit Linde gesehen! Za, so war es! Und nun stürzte sie sich aus Hatz und Wut voll Verzweiflung in die Arme des nächstbesten Mannes! O Robert Meißner, was für ein irrsinniges tgxichtes Zeug fuhr dir ist Blitzesschnelle durch den Kops, als du im Schalten einer > großen Buche standest und auf das Paar

am Tischchen starrtest! Und warum traust du dich nicht einfach an den Tisch hinzutreten, zu grüßen und dich aufsordern zu lasten, Platz zu nehmen? Dann wärst du dem Herrn vor gestellt worden. Er ist ein freundlicher Herr, ein weltgewandter, reifer Mann. Und du hättest erfahren, Robert Meißner, daß dies der Verlobte der Hilde Bergendorf war, mit dem sie schon seit Jahren zum Bund fürs Leben sich verkvrochen. zwei gesund empfin dende. treu sich liebende, kluge Leute, du bättest auch^ erfahren, daß der Herr

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 26.02.1929
Physical description: 6
, die Nacht abzuwarten, nm sich dann zu jenem Stein zu -schleichen, unter dem das Kästchen mit dem Wolde Disneys verborgen war. Davon wollte !<r jetzt Gebrauch machen, um die Rettung seines -Sohnes beiverkstelligen zu können. Ein wunderschöner Septembertag blaute über jder See. Eine leichte Brise trug Robert dem Ge rade zu. Er konnte also jederzeit landen. Da überfiel ihn «!n entsetzlicher Durst. Dieser wurde so peinigend, daß er bei längerem Zuwarten ''fürchtete, wahnsinnig Zu werden. Cr mußte also ans

Land gehen nüd eigentlich mar auch nicht >gut 'anzunehmen, daß er an dieser verlassenen Stätte, bei dieser Gluthitze jemand begegnen werde. Robert hatte diesmal seine Rechnung ohne zwei Zollw'ächter gemacht, denen cr in die Hände lief. Vergebens verleidigte sich der Un iglückliche. Cr wurde überwältigt, gebunden und !'in das Gefängnis geworfen. Man verhörte ihn, iwie den nächstbesten Vagabunden. Robert wei gerte sich zu antworten. Würde man ihm auch ^geglaubt haben, wenn er seine seltsamen Aben

. Diese legte ihm die Verpflichtung auf, ohne Wissen der Polizei nicht seinen Aufenthaltsort zu ver ändern. Er verlangte die Erlaubnis, sich in Marseille niederzulassen. Zur Durchführung sei nes Unternehmens brauchte er vor allem die Unterstützung eines treuen Gefährten. Er dachte an den alt eil John Slough, dein er vor seiner Abreise die Verwaltung von Whitstable über geben hatte. Ob John wohl noch lebte? Seit zwei Jahren hatte er von ihm nichts gehört. Robert richtete einen mit allergrößter Vorsicht

Plantage Dorfes, um die Dämmerung am Ausgang« de abzuwarten, Eine Schar Kinder tummelte sich lebhaft und aufgeregt um einen Gegenstand, dessen Beschaf fenheit Robert nicht sogleich erkennen konnte. Mit einemmale stob die Menge auseinander. Einer der Jungen erschien auf einem Rade, das cr vergeblich vorwärts zu bringen versuchte. Er verlor das Gleichgewicht und purzelte zu Bo den, ein Vorgang, der von der Schar mit hei terem Gelächter begleitet wurde. Die Fröhlich keit dieser Rangen weckte sogar Robert

. Wie mochte dieses Ding nur-in diese wcltverlassene Gegend hergekommen sein? Unwillkürlich erinnerte sich Robert der Aussage jenes Hirten und wie Schup pe», fiel es ihn, von den Augen. Dieses Veloziped,, mit welchem die unschuldigen Kinder spielten, war ein Werkzeug jenes Verruchten gewesen, der den alten Disney umgebracht hatte. Ein solches Raffinement war keinem gewöhnlichen Mörder zuzutrauen, das sah ausschließlich Diego gleich! Nun konnte Robert sich auch die damalige Abwesenheit seines Schwagers

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 01.09.1936
Physical description: 6
stand jetzt Herr Holdermann und blickte vom hohen Schiffs bord zu der Menge hinab, die unten aus dem Pier den ankommenden Dampfer er wartete. „Siehst du Robert, Helene? Herrgott, Hans Caspar, jetzt laß das Geschwatze und sieh lieber, ob du Onkel Robert nicht er kennst?" Der Strom der Reisenden drängte sich jetzt über die Treppe hinunter und ver schwand größtenteils sofort in dem gegen überliegenden Zollgebäude, in das die Be amten der Firma Furlong das Gepäck schaff ten. Herr Holdermann wurde- immer

unge mütlicher. „Ich begreife wahrhaftig nicht, wo Ro bert bleibt. Das ist geradezu rücksichtslos, das —" Ein Steward drängte sich heran. „Post! Post? Ich verlese die Namen." Alles staute sich um ihn, nur Holdermann kümmerte sich nicht um den Mann. „Holdermann! Ist Herr Holdermann da? Gerhard Holdermann!" »Du, Vater —" „Herrgott, ich höre ja schon. Geben Sie her!" Dann erschrak er. „Unglaublich!" „Was ist denn?" „Mein Brief, den ich aus Rio mit der Flugpost an Robert geschrieben! Kommt zu rück

! Adressat nicht aufgesunden! Natürlich! Argentinische Schlamperei!" Hans Caspar schaute über des Vaters Hand auf den Brief. „Was steht denn da drauf?" „Kann ich nicht lesen? Ist natürlich spa nisch. Wieder so eine Rücksichtslosigkeit." „Aber Vater, hier spricht doch alles spa nisch. Gib mal her." Zögernd duldete der Vater, daß der Sohn ihm den Brief aus der Hand nahm. „Mein Gott!" Der junge Mensch war blaß geworden. „Was ist denn?" „Onkel Robert ist tot." „Unsinn!" „Adressat verstorben. Brief geöffnet

?" Eva Maria schaute auf und sah einen sehr eleganten Herrn vor sich, der, wenn auch ge brochen, deutsch sprach. „Senora, ich bin entzückt, Sie gefunden zu haben. Ich habe Ihnen recht herzliche Grüße zu bestellen von Ihrem Senor On kel." „Von Onkel Robert?" Ganz unwillkürlich war es ihr herausge fahren. „Si fi! Von Senor Roberto! Ich bin fein Amigo. Er ist leider verhindert. Ich bin hier mit dem Auto." Er zeigte auf einen sehr eleganten Wa gen, der dicht neben ihm stand. „Bitte einzusteigen. Senor

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 10
Date: 04.11.1950
Physical description: 10
Theater und Kunst Wechenspielplan des Landestbeaters fcmstag, 4., 19.30 Uhr: „Cavalleria rusticana“ und „Coppelia“. lonntag, 5.. 14.30 Uhr: „Die Zauberflöte“. — 19.30 Uhr: „Clivia“. Montag, 6., 20 Uhr, „Cavalleria rusticana" und „CoppeTifl-“ (Volksabonnemerit rot). Dienstag. 7-, 20 Uhr, „Robert Guiskard" und fj per zerbrochene Krug". Kleist-Abend (Volks- Abonnement gelb). Mittwoch, 8., 20 Uhr, „Clivia" (Abonnement A). Donnerstag, 9., 20 Uhr, „Der Tod des Hand lungsreisenden" (Abonnement

B). Freitag, 10., 20 Uhr, „Der Zigeunerbaron" (Volks abonnement F). Samstag, 11., 19.80 Uhr, „Der Troubadour". Sonntag, 12.. 14.30 Uhr, „Der Tod des Hand- jungsroisenden". — 19.30 Uhr,’„Clivia". Montag, 13., 20 Uhr. „Robert Guiskard" und ,0er zerbrochene Krug". Kleist-Abend. (Volks- abonnement rot), . • . ; „Die Zauberflöte' 4 als rremdenvorstellung. Morgen, Sonntag, 5. November, 14.30 Uhr, fin det eine Aufführung der Oper „Die Zauberflöte" statt, um auch den Besuchern von ausw&rts die Möglichkeit

und Richard Wegeier. Donnerstag, 9., 20 Uhr, „Minna von Barnhelm". Freitag, 10., 20 Uhr, „Antigone". Gastspiel Tony van Eyck und Richard Wegeier. Samstag, 11., 20 Uhr, „Sperlinge in Gottes Hand" („Jupiter lacht"). Premiere. Sonntag, 12., 20 Uhr, „Das Fräulein mit dem Koffer". Montag, 18.. 20 Uhr, „Das Fräulein mit dem Koffer", U&basetxangen im Landestheater, ln der heu- i:»en Abendvorstellung dirigiert Robert Neßler Sie Oper „Cavalleria rusticana". Die Partie des Turiddu singt Rudolf Reimer. — Im Ballett

Straße 2, llmmer 40. Bezirksfrauenkomitee Kufstein. Dienstag, 1. November. 14 .Uhr, findet für alle Funk tionärinnen des Bezirkes Kufstein in der In- Krkoflerkaserne eine wichtige Besprechung statt. Es wird um zuverlässiges und pünkt liches Erscheinen dringend gebeten. Mitteilungen Der heiße Atem des Genies weht aus dem knappen Bruchstück, welches Heinrich von Kleist zu dem beabsichtigten Trauerspiel „Robert Guis kard" hinteriieß. Er hatte lange mit dem Stoff gerungen, das vollendete Werk im Gefühl

und die Volksgunst streiten. Paul S c h m i d hatte die Szene mit starker Heräusarbeitung der ihr innewohnenden geballten Kraft inszeniert, Paul G o r n ein eindrucksvolles Bühnenbild geschaffen. Darstellerisch trugen die Wirkung Herbert Dir m o ser als Guiskard. eine Gestalt, von der Ehrfurcht und Erschütte rung in einem ausstrahilen, Hanns Kraßnit- zer als stoizer Robert Guiskard und Siegfried Süßengut h als um die Volksgunst bemühter Abälard. Otto Burger war ein stolzer Vertreter des Volkes, selbstbewußt

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.03.1929
Physical description: 8
mein Lebensretter geivesen, ich will Euch von min an treu sein.' Robert beschloß, sich Paddy» zu bedienen. Selbstverständlich erfuhr John Slough noch am selben Abend von den Erzäh lung?« Padims. Rodelt beeilte sich also, die Goldbarren in Papiergeld umzusetzen. Die RothsKildbank in Neapel stellte ihm dafür Kre ditbriefe an alle ihr« europäischen Korrespon- dTnten aus. Weitere Nachforschungen bestätigten die Aus sagen Paddysi der Irländer wurde daher in Dienst genommen. Robert begab sich zuerst

nach Konstantinopel. Diego halte 'gerade drei Tage vor seiner Ankunft dortselbst dies« Stadt in Begleitung eines Franzosen verlassen. Dieser Franzose war. wie sich aus den eingezogenen Erkundigungen ergab, eine Zufallsbekannt schaft. Diego hatte anscheinend beschlossen, auf dem Landwege nach Aegypten zu reisen. Robert fuhr auf dem Seewege nach Alexandrien und wartete dortselbst zwei Monate lang. Diego traf nicht ein. dafür erfuhr er, daß sich von Bey- ruth aus zwei Reisende nach Frankreich ein geschifft hätten

. Der eine war Franzose, der andere hieß Pancorvo. Unter diesem Namen verbarg sich, wie festgestellt wurde, Diego. Ohne Zögern schiffte sich daher Robert ebenfalls nach Marseille ein. Hier erfuhr er bei seiner Landung, dalz das Beyrucher Schiff acht Tage frühes angekommen war. HöchstwphrscheiN'lich hatte sich Diego unverweilt nach Paris begeben. Robert eilte also dorthin. Tatsächlich tonnte er sich bald überzeugen daß Diego in Paris seinen Wohnsitz genommen habe. Je näher nun die Stunde der Rache heranrückte. d?sto

schrecklicher wollte sie Robert nehmen. Cr hatte einmal den Gedanken gehabt, sich mit Diego, nachdem er ihm alle Verbrechen vorgehalten hatte, zu schla gen. Aber das war keine genügende Sühne, wo doch eigentlich der Galgen diesem vierfachen Mörder gebührt hätte. Diego sollte vor ein öffentliches Gericht geschafft werden. Cr wUrde wahrscheinlich weitere Verbreàn besehen, da galt es, ihn auf handfester Tat zu ertappen. Robert besprach diesen Plan mit John und sie legten sich ihre Rollen zurecht

Vor allem war es wichtig, Diego unter un- aMälliger. aber umso genauerer Bewachung und.Beobachtung zu halten. Der Irländer sollte daher, als Spion im Hause Diegos unterge bracht werden. John, der am ehesten erkannt werden konnte, mußte ganz aus dem Spiele bleiben: es war sogar am besten, wenn er sich in Paris überhaupt nicht sehen ließ. Robert aber mo'lte sich so verkleiden, daß er sich an die Fersen Diegos heften konnte. Cr wartete nur mieden günstigen Zeitpunkt für die Ausführung seiner Rache. Das <rlte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 08.10.1936
Physical description: 16
die Jagdhörner. Diesen alten Brauch behielt Plonner bei, weil -er seinem Hause Glanz und ihm selbst Würde und Ansehen verlieh. Mit Hussa und Hundegekläff ging eS zu Berg. Da« wiederholte sich Tag für Tag — und dann knallten Schüsse in den Wäldern bis zum Abend. Nach dem Halali gab es eine fröhliche Heimkehr und ein Gelage bis Mitternacht. Robert Innerkofler war sehr ärgerlich darüber. „Diese Jäger verderben mir die ganze Arbeit," sagte er zu Lore, als er sich am Donnerstag früh von ihr verabschiedete

. „Immerzu dieses Geknall und Gekläff. Wenn mir die Meute nicht in die Quere kommt, werde ich heute fertig. Dann können wir morgen nach Innsbruck fahren." „Nimm dich besonders heute -ln acht," bat ihn Lore. „Halte dich fern vom See, denn heute ist da« letzte Kessel treiben. Alles Wild, das bis jetzt nicht zur -Strecke ge bracht wurde, wird ln den See getrieben und erbarmungs los nledergeknallt . . „Solch eine Raubwirtschaft!" empörte sich Robert. Sie gab ihm einen Kuß mit auf den Weg und mahnte

ihn nochmal«: „Nimm es nicht zu leicht, Nobert. ES droht dir Gefahr. Ich habe nämlich — daS wandernde Licht gesehen und das bedeutet Unheil." ,>Geh mir mit solchem Unsinn!" rief er unwillig. „Es ist kein Unsinn, Robert, sondern etwas Geheim nisvolles, da« niemand zu erklären vermag. Ihr Stadt- leuke glaubt nicht daran, aber wir auf dem Lande, die wir so unmittelbar mit der Natur t- nden sind, wissen, daß eS taufend Dinge zwischen H! und Erde gibt, von denen eure Schulweisheit sich nichts träumen läßt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 14 of 16
Date: 17.09.1936
Physical description: 16
. I. Jordan von Steinach, Direktorstellvertreter de» Landesverkebrsamtes A. v. Hradetzky, Baumeister Leitgeb, Oberlehrer Tonini von Steinach, den Künstlern und allen, die un- wertvolle Knollerbilder und andere Kunstgegenstände anvertraut haben, besonders S. Gn. Abt Heinrich Schüler vom Stift Wilten, der Tiroler Glasmalerei, H. Robert Mader usw., dem Orgelbau- komitee, namentlich H. Chordirektor K. Koch und L. Schulrat Plankenfteiner. Zum Schluß sei endlich der Gemeinoe Steinach selbst der herzlichste Dank

sind. Deshalb fei den Ortsbüchereien empfohlen und angeraten, sie ja zuverlässig einzu- stellen. Bisher sind erschienen: „DerRiese David und der kleine Goliath", ein Märchen vom reichsten Erbe von Eugen Andergassen; „3m letzten Augenblick", Erzählung von Richard Kögl; „Das Geheimnis des Blockhauses", Er zählung von Robert Anton; „Dex Adlerbub und andere Geschichten", von Josef Markus Rainer; „Kämpfer für O e st e r r e i ch", Heldentaten aus dem Weltkrieg, zusammengestellt von Herbert Buzas

; „L a u r i n s Z a u b e r r e i ch , die alte Sage nach der Spielmannsmäre de» Mittelalter», neu erzählt von August Lechner; „Franzl will ein Schnitzer werden", Erzählung von Ilse Brugger-Maßbach; „Lust und List", hei- tere Geschichten von Robert Skorpil und Franz Daumann. Be stellungen durch die Arbeitsgemeinschaft „Jung-Oesterreich", Inns bruck, Maximilianstraße Nr. 9. Was fliegt denn da?", Tabelle zur Bestimmung der Vogel Mitteleuropa- von Dr. Wilh. G ö tz und Alois Losch. Franckh'sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart. Preis kartoniert

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Reuttener Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 18.03.1932
Physical description: 4
- und Slalomlauf. Die Schneeverhältnisse waren nicht gerade besonders günstig, da der Schnee viel zu hoch und wohl auch zu weich war. Der Langlauf am Samstag nachmittags führte von der Gürte bei Heiterwang hinauf zur Hochschanz, über die Neumühle noch Kreckelmoos und über die Breiten- wonger Felder nach Reutte zum Ziele beim Gasthaus „Rose". Die Ergebnisse sind: Jungmannen : Klotz Adolf 29:59, Note 72, 2. Longo Richard 34:52, Note 6 .88. Altersklasse I: 1. Tablander Robert 30:47, Note 61.32, 2. Kurz Luis

8 : 28, 9. Leopold Möhrle 8 : 33, 10. Siegfried Beck 11:07 1/5, 11. Josef Lipp 14:55. Altersklasse 1: 1 . Tablander Robert 7 : 03 4/5, Note 82.69, 2. Luis Kurz 7:37, Note 76:68, 3. Dr. Leo Berwanger 8:17 1/5, 4. Franz Höbl 10:54, 5. Schatz Martin 11:22 1/5, 6- Dr. Hermann Tschiederer 11:45 Min. Altersklasse II: Joses Dreier 16:46 Min., Note 34.63. Nachmittags 1 Uhr beteiligten sich zahlreiche Mit glieder beim Motorradskijöring der Sektion Reutte des österr. Touringclubs, dem dann die Austragung des Slalomlaufes

, 3. Robert Tablander 4:09, 4. Dr. Leo Berwanger 4:36 2/5. Altersklasse II: Josef Dreier 6 : 32 Min., Note 38.26. Der Beste in der Kombination ist Hans Baumann mit der Note 356.65 und somit diesjähriger Gewinner des Wanderpreises und der Vereinsmeisterschaft. Zweiter ist der vorjährige Vereinsmeister Luis Oberbreier mit Note 324 und Dritter Alfred Rechberger mit der Note 324.17. Die ganze Veranstaltung 'verlief ohne Unfall und vollkommen programmäßig und zeugte von guter Organisation. Großes Interesse

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 12.05.1938
Physical description: 8
hat. An einem schönen Sommertag, die Ernte ist gerade eingebrachi, fahren Robert und Martha nach Passau und besuchen Christoph. Es ist ja nicht viel, was man unter Be wachung reden kann. Die beiden haben ja auch nichts zu sagen, was etwa der Wärter nicht hören dürfte. » Der wilde Christoph ist keineswegs ge beugt. aber von feiner Wildheit hat er doch einiges abgelegt. Die Einsamkeit hat es ihm ins Eehirn gehämmert, dah er gegen Gesetz und Ordnung gefrevelt und Schande über den Tannhof gebracht

. „Und bei uns ist sogar noch dag Jagdrecht dabei, da kannst du pulvern dann, soviel du magst, und wirst nimmer ein- gesporrt darum. Und den Tannhof nimmt der Robert. Jawohl, wir haben schon alles abgemacht, net wahr, Robert7^ Der nickt lächelnd Und sagt dann: „Bon der Mutter soll ich dich auch schön grüßen, Christoph, und von der Bärbel auch.' „Und recht gehabt Hab ich doch, daß du ein Wilder bist', lacht Martha schelmisch und fragt dann gleich: „Freut es dich denn net, wenn du aus den Eödlhof kommst und pirschen

kannst, so oft's dich g'freui?' „Schon. Nur kann ich das net so zeigen.' „Alsdann, Eödlbauer. tu dich gut führen. Vielleicht lassen sie dich dann ein bissel früher raus.' Marthas Fröhlichkeit steckt auch Christoph an, und sie plaudern dann eine Stunde lang über die Zukunft, wie alles werden soll. -!! Es ist schon wahr. Sie haben darüber geredet, daß der Robert den Tannhof neh men soll. Ganz eindringlich hat ihm Martha das auf der Herfahrt nach Passau geschildert. Und auf dem Heimweg beginnt

sie gleich wieder. „Du mußt doch selber sagen. Robert, daß das die beste Lösung ist. Ihr seid doch Zwillingsbrüder, und es wäre doch ungerecht, wenn der eine gleich zwei Höf hätt und der andere keinen.' „Gewiß, Martha, von deinem Gesichts punkt aus ist das schon richtig gesehen. Rur fürchte ich, daß ich zur Baueruarbeit nicht mehr recht tauge.' „Das glaubt dir kein Mensch. Robert. Denn so kann die Stadt einen Tannhoferbuben gar net verderben, .daß er zur Bauernarbeit nim mer tauglich war. Das Bauernblut

sie dich noch so geliebt haben, aber dag wird sie dir net aufgetragen haben, datz du dein Leben um sie vertrauerst? Vielleicht tat st« sich in der Ewigkeit noch freuen, wenn sie dich in rechten Händen wußte . . .' Da mutzte Robert an Lindes letzten Auf trag denken, als sie ihm Bärbel ans Herz legte. Als er daheim ankommt, unterrichtet er die Mutter gleich von Christophs Absicht, nicht mehr auf den Tannhof zurückzukehrcn. Die Mutter erwidert nichts darauf. Sie schaut Robert nur mit einem Blick an, der tief

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 27.11.1929
Physical description: 8
in den Hanpt- rollen. Die heiße Erde Afrikas ist der Schauplatz die ses Dramas voll von stillen Heldentums, Selbst verleugnung und glühende Liebe. Robert Car cairu ist der Sohn eines englischen Obersten. Ge legentlich eines Festes im väterlichen Schloß bemächtigt sich Robert's Braut, eine Fron von Rang jedoch in mißlicher finanzieller Lage einer Bliestasche, die einer der Gäste im Ballsaal ver loren hatte. Um die Ehre der Frau zu retten, nimmt Robert die Schuld auf sich, worauf er von seinem Vater Oberst

in den fesà, Korporal Carcairu verliebt ist, El Na'ziv'a Kriegspläne und verrät sie dem Manne ihre, Herzens. Unter den schwierigsten Umständen lind nachdem Robert bei Verwirklichung seines Ret. tungsplanes für feine Landslente gefangen uns lebendig begraben wird, gelingt schließlich mit Hilfe Zellas, die Robert befreit, die edle Mis. sion und Roberts und Zelias Mut und Stand. Heftigkeit retten dem eigenen Vater nnd dessen Leuten das Leben. Vater und Sohn liegen sich gerührt In den Armen und letzterer

Erdteilen umfaßt. Vorstellungen uni 5, 7 und S.1S Uhr. — In Vorbereitung: „Dei schwarze Adler' mit Rudolf Valentino. Eni United Artists-Spitzenwerk. » ..Abwege' (Crisi) (im Sternkino). In de, Hauptrolle die weltberühmte Künstlerin Vrigitti Helm, bekannt aus „Metrovolis und „Alrau ne'. Weitere Darsteller Gustav Diebel, Iaci Trevor und N. Walter. Robert und Irene leban in glücklichste:' Ehe Anscheinend nnr, denn wer sie abends allein se> hei: würde, könnte leicht bemerken, daß nicht alles stimmt. Robert

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Lienzer Zeitung
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Date: 17.02.1940
Physical description: 8
, und von meinen Bergen. Mein letzter Gruß gilt Euch in meiner Heimat. Langsam entschwanden einst die Berge mei nem Blick. Grau und dunkeil grüßten ihre Spitzen zum letztennml herab, als wollten die Felsen rufen: „Bleib treu dem deutschen Land, wir sind es ewig!' Und nun, liebe Eltern, meine herzlichsten Grüße allen zuhause und bleibt gesund. Be sonders aber grüßt Euch, liebe Ellern, Euer dankschuldiger Hans. Jer neue Film Robert koch der Betämpfer des Todes Derzeit bringen die Lichtspiele Lie n z den Emil Jannings

-Fllm „Robert Koch' zur Aufführung. Wer die Weltgeschichte verfo-igt. auf histo rischem, kulturellem und wissenschaftlichem Gebiet, wird immer wieder feststellen, daß die großen Pioniere auf diesen Gebieten selten Anerkennung und Lob zu ihren Leb zeiten ernteten. Von erschütternder Tragik und gigantischer Größe ist oft das Helden tum von Forschern und Entdeckern und fast von allen wissen wir, daß der Kampf um den Sieg über die Verständnislosigkei-t der Menschen oft härter auszufechten

war, als eine Entscheidung durch Feuer und Schwert. Einsam durchwachte Nächte, Not und Ent behrung, Spott und Hohn der Kollegen waren der Lohn für die unermüdliche Forscherarbeit des Arztes Dr. Robert Koch. Damals ein kleiner Landarzt, verkannt und verlacht, und heute ein Begriff in der Well der Medizin — der unvergeßliche, große Entdecker. Ihm und seiner Unbeirrbarkeit dankt es noch heute die Menschheit, daß er sie von einer Geißel befreite, die der Tod schwang. Jahre um Jahre kämpfte Dr. Ro bert Koch in der Stille

seines dürftigen, armseligen Laboratoriums für diese wich tige medizinische Entdeckung, bis ihn endlich ein Ruf nach Berlin in ein großes Institut rief und «ihm nun die Möglichkeit gab, in weitem Umfange in großzügiger Weise seine Forschungen durchzuführen. Wir wandern mit Dr. Robert Koch — Emil Iannin gs — durch Not und Armut und sehen dem Tod ins Auge. Durch Ana tomiesäle und Krankenzimmer führt dieser Weg. Er zeigt uns überfüllte Hörsäle und begeisterte Studenten und glänzende Hof-- balle beim alten Kaiser

geben ein Bild von jener Zeit um 1886. Wir sehen Rudolf Virchov — Werner Krauß dem großen Forscher Robert Koch als unerbittlichen Gegner gegenüber und erleben den Kampf und die Niederlage, den Schmerz und die Verzweiflung des stillen Gelehrten. Und heute wissen wir um den Segen dieser Forscherarbeit und stehen ehrfürchtig still vor dem großen Werk dieses Mannes, diesem Werk, das über das Grab hinaus dauert und vor dem Namen, der weit über den Erdball bekannt ist und auch lMben wird. 3. F. Srivve

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