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Volksbote
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Page 3 of 8
Date: 28.04.1938
Physical description: 8
, ob er nicht telephonisch rückfragen soll, entschließt sich aber'dann,, doch gleich zu fahren, ohne Zeit zu verschwenden. Er hat sich in letzter Zeit einen kleinen Zweisitzer angeschafft. Wenn er gleich fährt, ist er in einigen Stunden daheim. Und heim will erl Rur heim!! Fort aus dieser Stadt, die ihm nur Leid und Kummer gebracht hat. Fort! Leer, wie ausgebrannt, sitzt er am Steuer. Wenn jetzt auch noch die Mutter von ihm ginge! — Rur nichts denken! Still fein! * Robert atmet erlöst auf, als er zu Haufe an kommt

und die Mutter wohlauf und gesund findet. „Warum hat mir dann Doktor Burgstaller das Telegramm geschickt?' fragte er. „Ich dachte an nichts anderes, als daß dir etwas passiert sei. Oder zum mindesten, dachte ich, bist, du schwer krank.' . „Die Linde soll schwer krank sein. Aber nicht erst seit heute und'gestern, sondern den ganzen Winter schon. Doktor Burgstaller hat gesagt, daß sie dich gerne nochmal sehen mochte.' Robert erschrickt gar nicht so sehr. Es kann schon bald kein Leid mehr eindringen

in seine Seele. Sie ist bis zum Rande schon voll. „Wie ist es denn euch immer, ergangen?' fragte er dann, um das Gespräch in eine andere Richtung zu bringen. „Ach, es ist manchmal schwer, Bub. Die Barbl bats dir geschrieben wegen Christoph uiw wegen der Martha. Die Jäger waren inzwischen wieder da. Christoph, kann das Wildern net lassen. Nur die Martha bat Macht über. ihn. Ich bin. so froh, wenn die Hochzeit jetzt bald ist. Du bleibst doch gleich da bis dorthin?' . Einen Augenblick schwankt Robert. Ein Ekel

vor der Stadt erfaßt ihn. „Ja, ich bleibe hier', nickt er. „Und — Linde, sagst du, wäre so krank? Was fehlt ihr denn?'' „Das weiß man nicht. Niemand kann ihr helfen. Das Herz, sagen sie. fei so schwach.' „Das Herz, ja.'* Robert geht znm Fenster hin. Es zuckt in feinem Gesicht. Sein Atem geht hörbar durch den Raum. Als er sich nach einer Weile umwendet, ist fein Gesicht ganz grau. »Ich glaube, Mutter, daß ich Linde das .Herz gebrochen Hab', sagt er dumpf und geht aus der Stube. - • ■•‘■Cr geht in feine

Kammer und zieht sich um. Kaum ist er richtig fertig, hört er unren. schon seinen Namen. Rasch üeht er, hinunter und findet einen fremden Herrn vor. „Doktor Hartwig', stellt er sich vor. „Meißner', sagt Robert knapp und knöpft sein Hemd am Hals zu. «Doktor Burgstaller hat Ihnen heute früh telegraphiert, und wir haben Sie um diese Stunde etwa erwartet. Wenn Sie die Güte hätten und gleich mitkommen würden?' «Ich komme sofort.' Wenige Minuten später surrt das Auto schon durch den Wald hinauf nach Haus

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 24.02.1938
Physical description: 8
mit Robert redet. Mit einem Scherz wort hatte sie sich von ihm verabschiedet. Er war zckm Seewirtshaus zurückgeganaen. Suchend schritt er unter den Bäumen dahin. Die Gäste saßen alle im Freien. Einfache Glühbirnen gaben einen spärlichen Schein. Bald hatte kein Blick das Paar an dem Tisch chen entdeckt. Robert Meißner spürt sein Herz klopfen. Das ist der Herr, der in Passau bei ihr war, den er für ihren Mann gebalten hatte und bei dessen Erwähnung ein Schatten über ihr Gesicht gefallen war. Sein Fuß

ist wie auf die Stelle gebannt. Jetzt sieht er, wie der Herr lächelnd sich zu Hilde beugt und ihre Hand ergreift, die sie ihm laßt, ja sie. neigt sich zu ihm hin und flüstert ihm etwas ins Ohr. Es muß etwas sehr Liebes und etwas sehr Fröhliches sein, oenn Hilde Bergendorf lacht belustigt auf wie ein Mädchen, und er lacht auch. * Robert Meißner bricht der Schweiß aus allen Poren. Qualen der Eifersucht brennen in ihm. Sollte er vorstürzen und den Neben buhler packen? Sollte er dieser falschen, treulosen Frau offen

ihre Schande ins Ge sicht schreien? — Das war ja Unsinn! Er konnte sich nur lächerlich machen! Was hatte er, Robert Meißner, der Tannhofbub und Bildbauerschüler, für ein Recht auf diese Frau? Hatte sie ihm auch nur den Anlaß gegeben zu glauben, sie liebe ihn? — Aber warum kam sie dann hierher? Und warum mit diesem? — Und warum setzte sie ich hier ins Licht vor aller Augen und ließ ich vom anderen schmeicheln und streicheln? Dar das ein Theater? Tat sie es nur, um ihn zu reizen, eifersüchtig

zu machen? Sie mußte doch wissen, daß er sofort zurückkehrte zu ihr, wenn er Linde hetmgebracht batte? Oder halt, jetzt glaubte er. das richtige qe- troffen zu haben: Sie war auf Linde eifer süchtig!. Sie hatte ihn mit Linde gesehen! Za, so war es! Und nun stürzte sie sich aus Hatz und Wut voll Verzweiflung in die Arme des nächstbesten Mannes! O Robert Meißner, was für ein irrsinniges tgxichtes Zeug fuhr dir ist Blitzesschnelle durch den Kops, als du im Schalten einer > großen Buche standest und auf das Paar

am Tischchen starrtest! Und warum traust du dich nicht einfach an den Tisch hinzutreten, zu grüßen und dich aufsordern zu lasten, Platz zu nehmen? Dann wärst du dem Herrn vor gestellt worden. Er ist ein freundlicher Herr, ein weltgewandter, reifer Mann. Und du hättest erfahren, Robert Meißner, daß dies der Verlobte der Hilde Bergendorf war, mit dem sie schon seit Jahren zum Bund fürs Leben sich verkvrochen. zwei gesund empfin dende. treu sich liebende, kluge Leute, du bättest auch^ erfahren, daß der Herr

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 26.02.1929
Physical description: 6
, die Nacht abzuwarten, nm sich dann zu jenem Stein zu -schleichen, unter dem das Kästchen mit dem Wolde Disneys verborgen war. Davon wollte !<r jetzt Gebrauch machen, um die Rettung seines -Sohnes beiverkstelligen zu können. Ein wunderschöner Septembertag blaute über jder See. Eine leichte Brise trug Robert dem Ge rade zu. Er konnte also jederzeit landen. Da überfiel ihn «!n entsetzlicher Durst. Dieser wurde so peinigend, daß er bei längerem Zuwarten ''fürchtete, wahnsinnig Zu werden. Cr mußte also ans

Land gehen nüd eigentlich mar auch nicht >gut 'anzunehmen, daß er an dieser verlassenen Stätte, bei dieser Gluthitze jemand begegnen werde. Robert hatte diesmal seine Rechnung ohne zwei Zollw'ächter gemacht, denen cr in die Hände lief. Vergebens verleidigte sich der Un iglückliche. Cr wurde überwältigt, gebunden und !'in das Gefängnis geworfen. Man verhörte ihn, iwie den nächstbesten Vagabunden. Robert wei gerte sich zu antworten. Würde man ihm auch ^geglaubt haben, wenn er seine seltsamen Aben

. Diese legte ihm die Verpflichtung auf, ohne Wissen der Polizei nicht seinen Aufenthaltsort zu ver ändern. Er verlangte die Erlaubnis, sich in Marseille niederzulassen. Zur Durchführung sei nes Unternehmens brauchte er vor allem die Unterstützung eines treuen Gefährten. Er dachte an den alt eil John Slough, dein er vor seiner Abreise die Verwaltung von Whitstable über geben hatte. Ob John wohl noch lebte? Seit zwei Jahren hatte er von ihm nichts gehört. Robert richtete einen mit allergrößter Vorsicht

Plantage Dorfes, um die Dämmerung am Ausgang« de abzuwarten, Eine Schar Kinder tummelte sich lebhaft und aufgeregt um einen Gegenstand, dessen Beschaf fenheit Robert nicht sogleich erkennen konnte. Mit einemmale stob die Menge auseinander. Einer der Jungen erschien auf einem Rade, das cr vergeblich vorwärts zu bringen versuchte. Er verlor das Gleichgewicht und purzelte zu Bo den, ein Vorgang, der von der Schar mit hei terem Gelächter begleitet wurde. Die Fröhlich keit dieser Rangen weckte sogar Robert

. Wie mochte dieses Ding nur-in diese wcltverlassene Gegend hergekommen sein? Unwillkürlich erinnerte sich Robert der Aussage jenes Hirten und wie Schup pe», fiel es ihn, von den Augen. Dieses Veloziped,, mit welchem die unschuldigen Kinder spielten, war ein Werkzeug jenes Verruchten gewesen, der den alten Disney umgebracht hatte. Ein solches Raffinement war keinem gewöhnlichen Mörder zuzutrauen, das sah ausschließlich Diego gleich! Nun konnte Robert sich auch die damalige Abwesenheit seines Schwagers

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 10
Date: 04.11.1950
Physical description: 10
Theater und Kunst Wechenspielplan des Landestbeaters fcmstag, 4., 19.30 Uhr: „Cavalleria rusticana“ und „Coppelia“. lonntag, 5.. 14.30 Uhr: „Die Zauberflöte“. — 19.30 Uhr: „Clivia“. Montag, 6., 20 Uhr, „Cavalleria rusticana" und „CoppeTifl-“ (Volksabonnemerit rot). Dienstag. 7-, 20 Uhr, „Robert Guiskard" und fj per zerbrochene Krug". Kleist-Abend (Volks- Abonnement gelb). Mittwoch, 8., 20 Uhr, „Clivia" (Abonnement A). Donnerstag, 9., 20 Uhr, „Der Tod des Hand lungsreisenden" (Abonnement

B). Freitag, 10., 20 Uhr, „Der Zigeunerbaron" (Volks abonnement F). Samstag, 11., 19.80 Uhr, „Der Troubadour". Sonntag, 12.. 14.30 Uhr, „Der Tod des Hand- jungsroisenden". — 19.30 Uhr,’„Clivia". Montag, 13., 20 Uhr. „Robert Guiskard" und ,0er zerbrochene Krug". Kleist-Abend. (Volks- abonnement rot), . • . ; „Die Zauberflöte' 4 als rremdenvorstellung. Morgen, Sonntag, 5. November, 14.30 Uhr, fin det eine Aufführung der Oper „Die Zauberflöte" statt, um auch den Besuchern von ausw&rts die Möglichkeit

und Richard Wegeier. Donnerstag, 9., 20 Uhr, „Minna von Barnhelm". Freitag, 10., 20 Uhr, „Antigone". Gastspiel Tony van Eyck und Richard Wegeier. Samstag, 11., 20 Uhr, „Sperlinge in Gottes Hand" („Jupiter lacht"). Premiere. Sonntag, 12., 20 Uhr, „Das Fräulein mit dem Koffer". Montag, 18.. 20 Uhr, „Das Fräulein mit dem Koffer", U&basetxangen im Landestheater, ln der heu- i:»en Abendvorstellung dirigiert Robert Neßler Sie Oper „Cavalleria rusticana". Die Partie des Turiddu singt Rudolf Reimer. — Im Ballett

Straße 2, llmmer 40. Bezirksfrauenkomitee Kufstein. Dienstag, 1. November. 14 .Uhr, findet für alle Funk tionärinnen des Bezirkes Kufstein in der In- Krkoflerkaserne eine wichtige Besprechung statt. Es wird um zuverlässiges und pünkt liches Erscheinen dringend gebeten. Mitteilungen Der heiße Atem des Genies weht aus dem knappen Bruchstück, welches Heinrich von Kleist zu dem beabsichtigten Trauerspiel „Robert Guis kard" hinteriieß. Er hatte lange mit dem Stoff gerungen, das vollendete Werk im Gefühl

und die Volksgunst streiten. Paul S c h m i d hatte die Szene mit starker Heräusarbeitung der ihr innewohnenden geballten Kraft inszeniert, Paul G o r n ein eindrucksvolles Bühnenbild geschaffen. Darstellerisch trugen die Wirkung Herbert Dir m o ser als Guiskard. eine Gestalt, von der Ehrfurcht und Erschütte rung in einem ausstrahilen, Hanns Kraßnit- zer als stoizer Robert Guiskard und Siegfried Süßengut h als um die Volksgunst bemühter Abälard. Otto Burger war ein stolzer Vertreter des Volkes, selbstbewußt

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Volksbote
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Page 3 of 8
Date: 22.04.1938
Physical description: 8
, nicht immer sehr salonfähigen Worten knurrend seine Kritik abgrbt. Zuletzt treten sie vor die fast lebensgroße Madonna, an der Robert zur Zeit arbeitet. Verblüfft tritt Meister Hagen zurück, kneift die Augen zusammen und sagt nur ein Wort: „Respekt! —' Dann lacht er auf einmal belustigt — ,^1lnd dies Gesicht? Za, die kenn ich — Ra, gemacht hat sie sich, unsere junge Freundin?^ Robert begreift nicht. „Wie meinen —?' „Das ist doch das Gesicht von der Hilde Bergendorf — vielmehr sie heißt

ja jetzt anders. Sie hat ihren alten Dr. Karras jetzt endlich geheiratet, nachdem der filzige Onkel Gott sei Dank einmal abgekratzt ist. — Ja, ja, Berg und Tal kommen nicht zusamnien, aber die Menschen kommen zusammen. Ein verteufelt hübsches Weib übrigens, die Hilde, und gescheit, eminent gescheit! Hat's ver dient den Mammon!' — Dr. Karras? — Dann hieß jener Herr vom Seewirtshaus Karras? Und die beiden —?? Robert ist es, als ob ein Sturzbach über ihn hereinbrause. Hilde Bergendorf — Frau Dr. Karras? Der Onkel tot. Hilde verhei

ratet? Vor seinen Augen wird es rot. Seine Knie zittern. Er fetzt sich. Gut, daß Pro fessor Hagen nicht zu ihm herschaut. Hilde Bergendorf Frau Dr. Karras! — Robert will sprechen, etwas würgt in seiner Kehle. Will er schreien? Mit starren Augen schaut er aus seine Hände, mit denen er sich an der Tischplatte festhält. Seine Knie zit tern imnrer noch. Und fangen seine Hände nicht auch zu zittern an? Er hört irgend woher aus weiter Ferne eine Stimme und faßt auch den Sinn der Worte. „Dr. Karras

, ein fabelhafter Kerl. Tat mensch, aber mit Mäzenatenneigung. Im mens reich. Kriegen die Bergendorfwerke dazu. Haben ihr Glück verdient nach zehn jähriger Wartezeit. Soll ihnen gegönnt fein. Und die Hilde muß unbedingt einen Freiplatz bei mir stiften — Ach so! Robert kommt wieder zu sich. Ach so, das hatte ja der Professor Hagen gesagt! Das ist ja der Hagen. Es ist gar nichts passiert. Die Welt ist nicht untergegangen, der Himmel nicht eingestürzt. Er lebte noch, er, Robert Meißner, und sein Herz

hat nur so einen schmerzhaften Rücker getan. Wieder kommt es wie ein halber Aufschrei aus ferner Kehle, so daß der Alte erstaunt zu ihm hrnüberblickt. „Wolltest wag sagen? — Wußtest es noch nicht? Hm, bist also etwas überrascht? Gar vor den Kopf geschlagen? — Nimmst dirs wohl gar zu Herzen? Hm!' »Ich —“ lächelt Robert Meißner, aber es ist ein Lächeln unter Höllenqualen — „ich — ich wüßte nicht, warum ich mir — das zu Herzen nehmen sollte!' Aber Meister Hagen gibt sich nicht ganz zu frieden mit dieser Ausrede. Das klang

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 01.03.1901
Physical description: 6
Schnitte aus den Tie fen der Menschenseele das Beste hervorgeholt werden kann, was sie in sich birgt.' „Und oft auch Nichts,' fiel Freiherr Ro chus ein. »Es gibt leider auch Menschensee len, aus denen nichts anders hervorsteigt, als todtes Geröll.' »Nun,' rief Robert, dann ist dieser Grund hier besser wie die Menschenseele, denn wir haben schon mancherlei Gutes in ihm entdeckt. Wir sind jetzt beim Steinsalz — sehen Sie dort auf dem Sims die Glaszylinder mit den ausgeschnittenen Bohrkernen

?io^M ksliimbsrti Vollslldorx Lau tlsrtlao (Alusso LroZI-ic) OLtu ?rinLtti Die fettgedruckten Mittelbuchstaben ergeben die Worte: Oio salvi il ks — Gott schütze den König ! der „Bozner Zeitung' vom Dieser wurde hervorgezogen und abgewa» schen, um ihn in den bereilstehenden Zylinder zu stellen. Als Robert ihn ergriff, begann seine Hand zu zittern, seine Blicke hafteten starr auf dem ausgeschnittenen Gestein. Der Werkmeister, der neben ihm stand, stieß einen Ruf der Ueberraichung aus. Robert legte schnell

in Ihrem Saton würdiger einnehmen.' Niemand achtete auf die unruhige Beweg ung, welche Robert mit Anstrengung zurück drängte. Marianne nahm dankend den Salzkern, den er sich vom Gesimse herabreichen ließ und ihr dabot. Es begann zu dunkeln und man mußte an die Rückkehr denken. Robert gab dem Werkmeister einige Be fehle, nachdem seine Gäste den Malchinen- raum verlassen hatten. Die Wagen fuhren vor. Robert verabschiedete sich von dem Baron und Marianne, welche nach Altenholberg zu rückkehrten, stieg

mit Meinhard in seinen Wa gen. in den der Werkmeister, sorgfältig ver packt. den heule gefunden Bohrkern legte. Auf der Rückfahrt war Robert zerstreut und antwortete kaum auf Meinhard's Bemerk ungen. Nachdem der kurze Weg bis zur Fab rik zurückgelegt war, zog er sich sogleich in sein Zimmer zurück, in das er selbst den Bohrkern hineintrug. Als er dann etwas später bei dem Souper erschien, war sein ganzes Wesen verändert, freudiger Stolz strahlte aus seinen Blicken, er — Ein Denkzettel für die Weinfäl

zum Ziel und dem Zu fall gestehe ich keinen Platz in meinen Ge schäften zu. Doch als Nebenbeschäftigung will ich es gelten lassen, wenn man's ver nünftig treibt, so kostet's am Ende nicht zu viel und von allen fixen Ideen, die der Mensch haben kann, ist dieß noch nicht die schlimmste.' Robert sah seinen Vater mit einem seit» samen Blicke an. „Nun. dem Zufalle allein.' sagte er. „öff net die Erde ihre Schätze auch nicht, es ge hören dazu auch viel Studien und Berech nungen. und ob die Berechnungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 16
Date: 05.12.1908
Physical description: 16
Seite 6 „Der Tiroler- SamStag, 5. Dezember 1308 gegangen sei, daß Robert Baja vor anderthalb Jahren gelegentlich einer Bauleitung in Atzwang in einer dortigen Kirche zwei Kreuze gestohlen und dem Schlosser seines ValerS zum Putzen gegeben habe. Die über die Richtigkeit dieser Beschuldigung gepflogenen Erhebungen ergaben, daß in der Tat im März 1908 aus der St. JofcfSkirche in Atzwang, welche der Beschreitung nach zweifellos zum Gottes dienste geweiht ist, zwei Kreuze von unbekanntem Täter

Bottarin als Zeuge ver nommen, bestätigte, daß ihm Robert Baja vor etwa anderthalb Jahren zwei Kreuze zum Reinigen über geben hatte, die der Beschreibung nach zweifellos mit den zwei aus der Sl. Jofefskirche in Atzwang ent wendeten identisch waren. Bottarin gab weiterS an, Frau Clelia Baja habe ihm vor der letzien Straf verhängung gegen Robert Baja die beiden Kreuze geschenkt. Diese habe er (Battarin) aber über Anraten seiner Frau, der die Sache bedenklich vorkam, dem Kapuzinerkloster in Bozen

zu Händen des Pater Quardian geschenkt. Robert Baja gab den Diebstahl der Kreuze un umwunden zu. Er fei zufällig in jene Kirche ge kommen, habe die beide» Kieuze gesehen und habe sie, ohne sich irgend welche Gedanken oder Erwä gungen zu machen, vielleicht weil er Gefallen daran gesunden, an sich genommen. Er habe dann die Kreuze mit nach Haufe genommen, habe sie durch den Scklosier Bottarin reinigen lassen und hierauf eines auf sein Nachtkastcheu gestellt, das andere seiner Frau gegeben

einer Kellnerin im Torggelhanse ein Geldtäschcken gestohlen. Anä> damals Halle er sich derselben Rechtfertigung bedient. Die Folge dieser Veranwortung war die Uniersuchung feines Geistes zustandes. Die Sachverständigen fanden damals, daß Robert Baja zwar feiner angeborenen geisti gen Veranlagung nach minderwertig und willenS- schwach fei, daß jedoch eine Geisteskrankheit nichl bestehe und daß er befähig! sei, seine Handlungen und deren Folgen zu erkennen. Trotz Borliegeno dieses Gutachtens wurde Robert Baja

hervorgehobenen Symptome zum selben Rcsnllalc, daß er zwar als geistig minderwertige Persönlichkeit anzusprechen sei, daß aber eine Geisteskrankheit, welche ihn als straf rechtlich nnznrechnungssähig erscheinen ließe, nicht nachgewiesen werden könne. DaS Gutachten hebt insbesondere hervor, daß sogenannte ZwangStriebe, wie sie Robert Baja sür sich geltend zu machen sucht, ohne bestehende Geisteskrankheit nach dcm gegen wärtigen Stande der Wissenschaft als ausgeschlossen bezeichnet werden müssen

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 27.11.1929
Physical description: 8
in den Hanpt- rollen. Die heiße Erde Afrikas ist der Schauplatz die ses Dramas voll von stillen Heldentums, Selbst verleugnung und glühende Liebe. Robert Car cairu ist der Sohn eines englischen Obersten. Ge legentlich eines Festes im väterlichen Schloß bemächtigt sich Robert's Braut, eine Fron von Rang jedoch in mißlicher finanzieller Lage einer Bliestasche, die einer der Gäste im Ballsaal ver loren hatte. Um die Ehre der Frau zu retten, nimmt Robert die Schuld auf sich, worauf er von seinem Vater Oberst

in den fesà, Korporal Carcairu verliebt ist, El Na'ziv'a Kriegspläne und verrät sie dem Manne ihre, Herzens. Unter den schwierigsten Umständen lind nachdem Robert bei Verwirklichung seines Ret. tungsplanes für feine Landslente gefangen uns lebendig begraben wird, gelingt schließlich mit Hilfe Zellas, die Robert befreit, die edle Mis. sion und Roberts und Zelias Mut und Stand. Heftigkeit retten dem eigenen Vater nnd dessen Leuten das Leben. Vater und Sohn liegen sich gerührt In den Armen und letzterer

Erdteilen umfaßt. Vorstellungen uni 5, 7 und S.1S Uhr. — In Vorbereitung: „Dei schwarze Adler' mit Rudolf Valentino. Eni United Artists-Spitzenwerk. » ..Abwege' (Crisi) (im Sternkino). In de, Hauptrolle die weltberühmte Künstlerin Vrigitti Helm, bekannt aus „Metrovolis und „Alrau ne'. Weitere Darsteller Gustav Diebel, Iaci Trevor und N. Walter. Robert und Irene leban in glücklichste:' Ehe Anscheinend nnr, denn wer sie abends allein se> hei: würde, könnte leicht bemerken, daß nicht alles stimmt. Robert

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Lienzer Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 17.02.1940
Physical description: 8
, und von meinen Bergen. Mein letzter Gruß gilt Euch in meiner Heimat. Langsam entschwanden einst die Berge mei nem Blick. Grau und dunkeil grüßten ihre Spitzen zum letztennml herab, als wollten die Felsen rufen: „Bleib treu dem deutschen Land, wir sind es ewig!' Und nun, liebe Eltern, meine herzlichsten Grüße allen zuhause und bleibt gesund. Be sonders aber grüßt Euch, liebe Ellern, Euer dankschuldiger Hans. Jer neue Film Robert koch der Betämpfer des Todes Derzeit bringen die Lichtspiele Lie n z den Emil Jannings

-Fllm „Robert Koch' zur Aufführung. Wer die Weltgeschichte verfo-igt. auf histo rischem, kulturellem und wissenschaftlichem Gebiet, wird immer wieder feststellen, daß die großen Pioniere auf diesen Gebieten selten Anerkennung und Lob zu ihren Leb zeiten ernteten. Von erschütternder Tragik und gigantischer Größe ist oft das Helden tum von Forschern und Entdeckern und fast von allen wissen wir, daß der Kampf um den Sieg über die Verständnislosigkei-t der Menschen oft härter auszufechten

war, als eine Entscheidung durch Feuer und Schwert. Einsam durchwachte Nächte, Not und Ent behrung, Spott und Hohn der Kollegen waren der Lohn für die unermüdliche Forscherarbeit des Arztes Dr. Robert Koch. Damals ein kleiner Landarzt, verkannt und verlacht, und heute ein Begriff in der Well der Medizin — der unvergeßliche, große Entdecker. Ihm und seiner Unbeirrbarkeit dankt es noch heute die Menschheit, daß er sie von einer Geißel befreite, die der Tod schwang. Jahre um Jahre kämpfte Dr. Ro bert Koch in der Stille

seines dürftigen, armseligen Laboratoriums für diese wich tige medizinische Entdeckung, bis ihn endlich ein Ruf nach Berlin in ein großes Institut rief und «ihm nun die Möglichkeit gab, in weitem Umfange in großzügiger Weise seine Forschungen durchzuführen. Wir wandern mit Dr. Robert Koch — Emil Iannin gs — durch Not und Armut und sehen dem Tod ins Auge. Durch Ana tomiesäle und Krankenzimmer führt dieser Weg. Er zeigt uns überfüllte Hörsäle und begeisterte Studenten und glänzende Hof-- balle beim alten Kaiser

geben ein Bild von jener Zeit um 1886. Wir sehen Rudolf Virchov — Werner Krauß dem großen Forscher Robert Koch als unerbittlichen Gegner gegenüber und erleben den Kampf und die Niederlage, den Schmerz und die Verzweiflung des stillen Gelehrten. Und heute wissen wir um den Segen dieser Forscherarbeit und stehen ehrfürchtig still vor dem großen Werk dieses Mannes, diesem Werk, das über das Grab hinaus dauert und vor dem Namen, der weit über den Erdball bekannt ist und auch lMben wird. 3. F. Srivve

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Bozner Tagblatt
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Page 7 of 8
Date: 23.09.1944
Physical description: 8
großen Formats, 'sz^Iiarnmerpokalsiegcr Vienna Wien in der in vollendeter Weise soldatisches ^ ^tten Runde gegen den Wiener mit Ausschnitten aus „Carnüna Bura- na“ von Orff und „Andrö Chenier“ von Giordäno, Leitung Bertil Wetzeisberget und Robert Heger. Am Sonntag Reichsprogramm: 8—8.30 Uhr; Ger hard Gregor spielt auf einer Walcber- Orgel Werke von Bach, Reger, Franck und Georg Schumann; 8.30—9 Klingen der Morgengruß; 9—10 Bunte Unter- lialtungsklänge; 10.30—11 „Mit Instru ment und Saitenspiel

Robert L a r c h e r von Spiluck und für den Obgefr. Alois G a r g 111 e r, gefallen in Frankreich, statt Es sprach Kamerad Kerer von Brixen. Während des Liedes , wacht des oberen Vinschgaues statt, zu der sich die Bevölkerung jeweils zahl reich eingefunden hatte. In Graun war aus diesem Anlaß die Standschützen- Musikkapelle von Burgeis angetreten, in Mals spielte ein Musikkorps der Poli zei-Reserve und in Glums die Stand schützen-Musikkapelle von Schluderns, während ln Täufers der feierliche Akt

seine Pflicht restlos zu erfüllen hat. In diesen Schicksalsstunden des deutschen Volkes Eine alte Sage erzählt, dass einstmals so hätte ich kaum ein Zehntel davon er- ein König durchs Vinschgau reiste und legt. Als ich die letzte Kugel verschos- dabei auch vernahm, dass sich die Be- sen hatte, meinen Nasenwärmer anzün- „. . . A . wohner dieses Alpentales nicht nur durch detc und mich mit meiner Beute auf den Robert Schumann: Klavierkonzert A- bäuerliche Tüchtigkeit, sondern auch Heimweg machte, stand

plötzlich ein mol und Sinfonie Nr. 4. Es spielen; durch eine bedeutende Portion Klugheit braunes Ungeheuer vor mir und erhob Walter Gieseking und die Preußische und Schlagfertigkeit auszeichneten. Was drohend seine Tatzen. Es war ein aus- Staatskapelle unter Leitung von Robert aber das Aufscnneiden, Lügen und wit- gehungerter Bär, der einen so grossen Heger; 2015—22 Bunter unterhaltsa- — 1 r '- u Abend mit zahlreichen Gesang- Instrurnentalsolisten, Unterhal tungskapellen, und dem Münchener Was tun

dein“ Liebeslieder und Serena den von Hugo Rasch und Richard Trunk; 21—22 Opernmelodien und Konzertklänge. darf niemand abseits stehen; geschlos- kelnde Trinkernase und sagte: sen und vereint wollen wir unermüdlich arbeiten, kämpfen und Opfer bringen bis zum Sieg. Mit dem Gruß an den Führer und den Liedern der Nation fanden die Feiern ihren Abschluß. Kreis Bruneck Bruueck. Spenden für das Volkshilfswerk: Von Kreszenz Pahl, Prags. 20 L.; Robert Auer, Lap- pacli, 250 L.: Lehrer und Schüler der Zone lnniclicn

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Dolomiten
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Page 5 of 6
Date: 03.10.1938
Physical description: 6
ner Straße.' Auf der Kreuzung des Grabens mit der Kärntner Straße mußten sie einen Augenblick warten. Gerry zeigte Pedro dabei den „Stock im Eisen' und den Graben. Neben der Stephanskirche ließ Gerry das Auto halten. „Komm, Pedro, wir gehen zu Fuß weiter. Das Auto müßte einen Umweg machen.' Sie gingen durch ein Durchhaus und stan den in der Wollzeile. Am nächsten Haustor hing eine kleine schwarze GlastafeL Darauf stand: „Daria A.-G.' „Hier haust Onkel Robert.' Pedro lächelte. . „Der wird Augen

machen!' An einem verblüfften Diener vorbei lief Gerry zu einer Tür unü riß sie auf. „Hallo, Onkel Robert! Da bin ich!' Von dein großen Ministerschreibtisch sab ein Mann auf, der die Rickcbergschen Augen und die hohe Stirn hatte. Nur sein Haar war grauer als das' von William I. Ricke berg. Als die Tür aufgerissen wurde, hatte er seine Stirn gerunzelt. Aber nun flog ein freudiges Staunen über seine Züge. Er sprang auf und breitete die Arme aus. „Du Lausbub! Wie kommst denn du daher? Kein Telegramm, nichts! Du kommst einfach

hereingeschneit.' Und er küßte seine Nichte herzlichst. Der verblüffte Diener hinten zog leise die Tür zu. Cr war schon bereit gewesen, den stürmischen Besucher beim Kragen zu packen und hinauszubesördern. Aber das schien hier nicht angebracht. Er wendete sich im Gegenteil zu Pedro und fragte äußerst höflich,.ob er etwas für ihn tun könne. Pedro verstand ihn nicht. Rasch holte er einen Beamten der „Dacia', der Englisch sprechen konnte, und Pedro ver langte dringend Budapest. Inzwischen sprach Robert Wolfgang

Ricke- berg mit seiner Nichte. Sie mußte ihm alles erzählen, was er auf Ashton Castle Neues gab. Plötzlich warf er eine Frage dazwischen. „Und ein gewisser Herr Jim Braddon ist nun ein eifriger Besucher non Ashton Castle geworden. Nicht wahr, Beatrice.' Gerry wurde bis über die Ohren rot und ihr Onkel lachte. „Wie kommst du denn mit ihm aus?' „Vorläufig ist er noch recht im Unklaren über meinen Charakter, Onkel Robert. Er scheint starke Widersprüche darin zu finden.' Dabei lächelte Gerry fein

nicht. Und ich eigentlich auch nicht.' „Und was sagen deine Eltern dazu. Bea trice?' ..sie sind zwar nicht dagegen und laifei mir freie Hand, aber enttäuscht sind sie sicher sich. „Macht nichts, Beatrice. Wenn du nu glücklich wirst', sagte Rickeberg sacht. „Ist das dein Ernst, Onkel?' „Mein heiliger Ernst!' Und plötzlich fühlte Robert Rickeberg zw« junge Arme um feinen Hals, die ihn fräfti umschlangen. Dann läutete das Telephon. Rickeberl nahm den Hörer auf. „Nein, ich habe Budapest nicht . . Aber Gerry unterbrach

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Newspapers & Magazines
Volksbote
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Page 6 of 8
Date: 31.03.1938
Physical description: 8
Nr. 18 W „Ich habe ja sonst auch gar nichts, was' mich an dick erinnern könnte. Immer, wenn ich nach Wolfsbach mußte, bin ich den Weg ge gangen, den wir damals im Frühling gingen, als das Gewitter kam. Die alten Bäume wußten von meinem Glück, das noch Glück fein wird, auch wenn es Schmerz geworden. Aber jetzt will ich diesen Weg nicht mehr gehen. Und nun — lebe wohl, Robert.' Ihre Hand faßt nach der seinen. „Lebe recht wohl und —' Sie spricht nicht weiter und schaut an ihm vorbei. Eiskalt liegt ihre Hand

, dein Augapfel, ist ja nun gottlob über den Berg und dn kannst ruhig ein paar Wochen irgendwohin gehen.' Linde hört kaum, was der Vater spricht. Sie geht ein paarmal im Zimmer auf und ab, die Hände an die hämmernden Schläfen ge preßt. Dann bleibt sie vor dem Schreibtisch stehen und sagt: „Heute habe ich Robert getroffen.' Doktor Burgstaller kraust die Stirne. . „Den Tannhofer Robert?' „Ja, heute habe ich ihn getroffen — im Wald — genau an der Stelle, wo es begann mit uns beiden. Dort habe ich ihn heute

. Ich habe ja Robert auch noch vieles zu danken, denn er hat mir jede Stunde meiner Kind heit verschönt. Er hat mich — wenn auch nur für kurze Zeit — das Glück gelehrt. Und darum will ich ihm ewig dankbar sein. Wie viele Menschen gehen durch das Leben und lernen das Glück niemals kennen. So — und nun wollen wir nicht mehr von Robert reden. Ich sehe jetzt noch einmal bei Angela nach und lege mich dann schlafen. Gute Nacht, Vater.' Sanitätsrat Dr. Burgstaller schaut seiner Tochter nach, big sich die Türe

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 28.04.1914
Physical description: 8
, Pfarrer, Mühlbach (793); Bodner Johann, Sillian (818); Kinigadner Robert, Brixen (848); Oberhauser Franz, Mühlbach (874); Hoch- würden Wind Josef, Weißenbach (888); Hochwürden Oberleiter, Dölsach (902); Erharter Hans, Brixen (967); Seeber Peter, Mauls (1011); Ninz Franz, Sterzing (1045). Nachleser: Pisching Angelus, St. Vigil (1067). — Ehrenbeste: Jesacher Josef (57); Sapelza Michael (134); Tischler Karl (362); Brunner Michael (375); Gamper Johann (419); Mair Fritz (505) ; Andratsch Jakob, Mühlbach

(545); Seeber Peter (556); Erharter Hans (569); Keme nater Josef (594); B. Sapelza sen. (605); Stauder Josef (606); Hochwürden Oberleiter Franz (614); Mutschlechner Peter (659); Pisching Angelus (661); Ortner Josef (761); Hofer Anton, Sterzing (767); Hinteregger Josef, Brixen (775); Hochwürden Schileo Josef (793); Trost Alois (814); Bodner Johann (818); Kinigadner Robert (848); Hochwürden Wind Josef (888); Oberhauser Franz (917); B. Sapelza junior (919). Nachleser: Valentin Alois (966

); Valentin Alois (587); Hochwürden Oberleiter Franz (614); Pisching Angelus (661); Achammer Adolf (680); Kellerer Michael, Mühlbach (712); Niederfriniger Alois, Mühlbach (716); Ortner Josef (718); Trost Alois (735); Hinteregger Josef (775); Hochwürden Kasseroler Karl, Neustift (776); Hochw. Schileo Josef (793). Nachleser: Kinigadner Robert (848). — Kreis beste zu 5 Schuß: Sapelza Michael (42); Keme nater Joses (42); B. Sapelza senior (41); Bodner Johann (41); Winkler Karl (41); Valentin Alois (40); Hofer

Anton (40); Ortner Josef (39); Seeber Peter (39); Hochwürden Oberleiter Franz (38); Mair Fritz (38); Jesacher Josef (38); Achammer Adolf (37); Pisching Angelus (36); Kinigadner Robert (35); Gostner Vigil (35); B. Sapelza junior (35); Trost Alois (34); Haimbl Heinrich (33); Mutschlechner Peter (33); Paßler Michael (33); Kellerer Michael (33); Oberhauser Franz (32): Ninz Franz (32); Oberretl Joses, Sterzing (31). — Kreisbeste zu 30 Schuß: Hofer Anton (215); Kemenater Josef (212); Sapelza Michael (202

); Kinigadner Robert (200): Mair Fritz (200); Seeber Peter (196); Ormer Josef (190); Wmkler Karl (190); Achammer Adolf (177); Jesacher Josef (177); Trost Alois (174); Bodner Joh. (173); Pisching Angelus (170); Paßler Michael (169); B. Sapelza junior (167); Valentin Alois (165); Ninz Franz (!60); B. Sapeha senior (145); Haimbl Heinrich (142); Hochwürden Oberleiter Franz (140). Mutschlechner Peter (135); Kellerer Michael (133): Brunner Michael (131); Oberhauftr Franz (124). — Armeegewehr^KreiSbeste: Mair

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 06.07.1922
Physical description: 8
. Pittschiller, das Fest ihrer , silbernen Hochzeit. Trauungen. In Bozen wurden am 6. d5. ge traut: Herr Robert Schni i e dinget, Bahn angestellter, mit Frl. Minna Web e r. — In Gries wurde am 4. ds. Herr Dr. Otto Heidegger, Ge meindearzt in Margreid, mit Frau P u n t sch er - Sime o n i aus Margreid ge traut. Tödlicher Eisenbahnunfall. - Am 4.. ds. stürzte der Bremser Johann Kargruber bei Briren von einem fahrenden Lastenzuge und kam. Hiebe! auf das Nebengeleise zu liegen. Durch den Sturz

hatte sich Kargruber derartige Verletzungen. zugezogen, daß er sich nicht mehr erheben kolmte und von dem daherkommenden Gegenzug zermalmt wurde. Die Platzmusik der Bozner Bürgerkapelle, die ge lältester Teilnehmer 16 Jahre): 1. Alfred Weinholk 2 Min. 13 Sek., 2. Ernst Menghin 2 Min. 17.2 3. Johann Lux 2 Min. 54 Sek., 4. Robert. Über bacher 2 Min. 55 Sek. Damenschwimmen, 100 in, gemeldet 10, gestartet 9 Teilnehmerinnen. 1. Paulch Wiesinger 1 Min. 57 Sek., 2. Gretl Kmosko-Felner 2 Min. 02 Sek., 3. Berta Apolynio

2 Min. 04 Sek.» 4. Frau Antonie Kelderer.2 Min. . 10 Sek. Wettä' springen, gemeldet 15, gesprungen 13 Teilnehmer.' 1. Anton Pogatschnigg 55'^/^ Punkte, 2. Virg^Ia- notti 55^/z Punkte, 3. Paul Sparer 54^/z Punkte/ 4. Robert Schöler, Merän 54 Vz Punkte. Anschlie ßend folgte das Schauspringen und sind hiebei sehr' schöne Sprünge gezeigt worden. Bemerkt sei, daß kein Unfall passierte und daher, ein Einschreiten des Herrn Dr. v. Call, welcher sich in uneigennützigsteL Weise zur Verfügung gestellt

. Die Er gebnisse der einzelnen Schwimmen sind.wie folgt: Dauerschwimmen, 900 Meter: 1. Robert Lux 23 M. 14 Sek., A. Frl. Paula Wiesinger 26 Min. 4 Sek., 3. Hermann Letschka 26 Min. 34 Sek^ 4. Frl. Kmosko-Felner 26 Min. 56 Sek. Schnellschwim-- men 1,100 Meter, gemeldet 10, gestartet 7 Schwim mer. 1. Ernst Baumgartner 1 Min. 30.1 Sek^ 2. Virg. Zanotti 1 Min. 34.1 Sek.; 3. Walter Jn- nerebner 1 Min. 36.2 Sek., 4. Robert Schöler, Me- ran 1 Mini 38 Sek..- Schnellschwimmen 100 m Kirchliche«. k. Wetterandacht

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 11.05.1898
Physical description: 10
; 8. die Schützen von Ziano mit Fahiu; tue Schützen von Molina mit Fahne; die Schützen von Montan mit Fahne; die Schützen von Auer mit ihrer alten Fahne und der Musikkapelle. Der Zug nahm seinen Weg vom Kirchplatze zum Marktplatze. Dort stellten sich die einzelnen Schützen- Colonnen mit ihren Fahnen und Musikkapellen in drei Treffen vor dem Altare auf. Seitlich desselben, auf der Episteljeite hatten sich mittlerweile der k. k. Bezirk hauptmann, Herr Baron Giovanelli in Begleitung des Gutsbesitzers Herrn Robert

, auf den Schützenverein Auer und die erschienenen Schützencorps, auf das rührige Fest-Comits u. s. w. ausgebracht. Herr Robert R. v. Malssr dankte im Namen der ganzen Gemeinde Auer. dem Festredner Herrn Vincenz Prangn er für feine formvollendete und inhaltsreiche Festrede, welche die Begeisterung in den Herzen aller Festtheilnehmer erhöhte und einen Glanzpunkt des Festes bildete. Indem er diesem Danke Ausdruck gab, sprach er gleichzeitig die Hoffnung aus, Auer möge noch oft die Gelegenheit haben, Herrn Prangner

in seiner Mitte als Redner begrüßen zu können. Wädrend der Festtafel wurde das von der Gemeinde vertretung und der Schießstandvorstehung an Se Maje stät den Kaiser abgesandte Huldigungstelegramm zur Verlesung gebracht. Es liefen ferner folgende Telegramme ein: „T ie besten Glückswünsche entbietet v. An der Lan, Ministerlalrath Innsbruck.' „Hoch soll der Kaiser leben, rufen begeistert mit den braven Auerern, Robert und Carl v. Malfer Eraz.' ^ Das Zustandekommen dieses''fö Ichönen und erheben den Festes

ist außer der. Mßeä ^ftnd hervorragenden Munificenz des Herrn Robert Ritter v. Malfer und dessen hochwerther Familie, wohl der so aus gezeichneten und rührigen Leitung und Umsicht des Fest-Comitss zu danken, an dessen erster Stelle Herr Bürgermeister Pram st r aller, k. und k. Ober- L'.eutenant Heinrich S p i ß, Gasthof Besitzer Ceol und Oberschützenmeister S i m o n i n i genannt zu werden verdienen. An dieser Stelle dürfen wir aber die vorzügliche Leistung der Frau Ceol und deren Frau Mutter

nicht vergessen, die als vorzügliche Köchinnen weit bekannt, es verstanden, mit seinem Ge schmacke das Menu für die Festtafel zusammenzustellen und auszuführen, eine Leistung, welche nicht nur alles Lob erntete, sondern gewiss jedem Hotel in einer Groß stadt alle Ehre gemacht hätte. Der Nachmittag versammelte Festgäste und Schützen im Parke des Herrn Robert Ritter v. Malfer zu einem gemüih'ichen Stelldichein, und sowohl der hohe Gastgeber, wie seine hochgeehrte, edle Fra u Gemalin und seine liebenswürdigen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 21.03.1902
Physical description: 14
Nr.zs Meraner Zeitung Seite z den Rang eines Fürsten. In neuerer Zeit laufe man Gefahr, Robert Schumann zu unterschätzen, wie man ihn früher überschätzt habe. Das be treffe vor Allem den dramatischen und epischen Theil seiner Kompositionen (der Redner zählt die Symphonie unter die dramatischen Erzeugnisse des musikalischen Geistes); als Lyriker sei Robert Schumann über alle Schwankungen des Ge schmackes und der Auffassung erhaben. Er sei eiu echter Tonpoet, der reiche Phantasie

und ro mantisches Empfindungsleben sein eigen nenne. Kein Lyriker hätte so unter Schlagworten gelitten, wie Robert Schumann. Man habe ihn inter essant, subjektiv, deklamatorisch und geistreich ge nannt. Keines dieser Worte könne das geniale Schaffen unseres großen Meisters auch nur all nähernd bezeichnen. Daß einem Komponisten Me- lodienfülle, gewählte Harmonie und technisch be deutsame Klavierbegleitung zu Gebote stünden, halte er für selbstverständlich. Man müsse dein großen Liederkomponisten Liebe

entgegenbringen, in seine Eigenart einzudringeil versuchen, ihn ver stehen lernen, dann werde man ungeahnte Schätze echter Poesie entdecken. Hierauf sang Herr Dr. v. d. Pfordten 11 Gesänge von Robert Schumann, die sich von Op. 35 bis Op. 139, also über die ganze Schaffungsperiode des unglücklichen Mei sters erstreckten. Der Vortragende schickte den eill- zelnen Gesängen geistvolle Bemerkungen voraus, machte auf originelle Akkordfolgen, dynamische Feinheiten, interessante Begleitungsfiguren zc. aufmerksam

I< gegeben vom Trabrenn-Verein zu Baden bei Wien. Distanz 2400 m: 1. Lucifer; 2. Herczeg, 3j. ung. F.-H. von Carignano-P-iva III (Rossi, 2540 m); 3. Styria; 4. Pongratz, 5j. cisl. l.-b.H. von Dandy Susi (F. Gadermayer, 2470 m). Totalisator 5:30. (Zweites Konzert des Damenchor Vereines.) Herr Dr. Untersteiner führt am 10. April ds. Jrs. die große Eamate von Robert Schumann „Der Rose Pilgerfahrt' ans. Er er 'ucht alle jeue Herren, die an der Ausführung theilzunehmen geneigt sind, zu der am Freitag

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 05.03.1921
Physical description: 8
nicht kontrolliert werden kann. Alle jene Aussteller, die zur Bozuer Messe die Einfuhr von-Warengattungen beabsichtigen, die einer besonderen Einfuhrer laubnis bedürfen, wollen sich im Messeamte in der Zeit von 11 bis 12 oder 2 bis 3 Uhr ^infi.i- Nachdruck verboten, Mareiles Opfer. Roman von Matthias Blank. (2. Fortsetzung.) Alles hatte Robert Strian verstanden, jedes Wort; und dennoch schien es ihm, als müßte er alles falsch verstanden haben. War das denk bar, daß der Kommerzienrat Böthlinaba'usen feine Tochter

, des Robert Strians Tochter zu .' Frau begehrte? Aber so hatten doch seine Worte geklungen. , Robert Strian fragte -nichts; er wußte auch nichts zu antworten. So erklärte Bödinghausen nach diesem Schweigen: „Ich wollte mich zuerst an Sie wen den; Sie können darüber mit Ihrer Frau und Fräulein Marie sprechen. Dann erst werde ich an Fräulein Marie selbst die Fragen stellen. Ich will eine Frau, die in meinem Hause ein Schmuck sein soll. Ich werde deshalb alle Wün sche verwirklichen. Sie selbst sollen

dann natür lich nicht mehr arbeiten, denn ich werde Ihnen für einen solchen Fall eine Rente anweisen, daß Sie das nicht ^mehr müssen und nur noch für Ihre Rosen leben können. Ich bin nicht eitel. Abex ich darf annehmen, daß ich selbst in den besten Kreisen noch anpochen darf. .Aber ich habe mir nun einmal Fräulein Marie in den Kopf gesetzt. Haben Sie jetzt eine Antwort?' Robert Strian fühlte die graugrünen Augen auf sich ruhen; es war ein Blick, der alle seine Gedanken erraten wollten „Eine sehr große

werde ich dann zu Ihnen kommen, zum Nachmittagkaffee, wenn nicht Die ser junge Künstler wieder geladen sein wird.' „Durchaus nicht, Herr Kommerzienrat! Und ich werde Mareile alles sagen ——' „Aber nicht zwingen! Das will ich nicht!' Und dann war Robert Strian entlasten. Die in dem großen Büro saßen, erkannten, daß etwas ganz außergewöhnliches im Arbeits zimmer des Kommerzienrats besprochen worden sein mußte, denn RobeH Strian war in der Stunde, die er dort noch zubrachte, so erregt und nervös, daß er keine Arbeit mehr

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 14.12.1921
Physical description: 8
. Es wirken mit: die Damen Rasse Loibner, Rosn Werginz und Tnde Traubert owie die Herren Willi Strohl, Richabd Hold, Alfred Frank. Der 'orverkauf für dies« Vorstellungen hat bereits begonnen. Freitag, den 16. d. M. bleibt die Bühne geschloffen. Samstag, den 17. d. M., gelangt als vorletzte Vorstellung die sensationelle Novität »Die Tanz gräfin' von Leopold Jacobson unid Robert Boldansky, Musik von Robert Stolz, zur Auffiihrung. Diese Operette, die seit Dezember 1920 das Repertoire des Wiener Johann Strauß

-Theaters beherrscht, ist unbedingt der größte Schlager der Saison. Robert Stolz hat zu dem überaus humorvollen und geistreichen Libretto wohl seine beste fi Musik geschrieben. Es wechselt prikelnde, temperamentvolle Musik mit echten, tiefgehenden ungarischen Weisen ab. Die Inszenierung diese Novität besorgt Herr Richard Hold, der die Rolle des »Vista Keleti manchmal die Worte des Textbuches vergessen, aus welcher Verlegen heit ihm aber Herr Jöchlcr glänzend hinweghalf. Herr Kofler als Landrichter sowie

, bestbekannte Schauspiel „Der Hütten besitzer' mmelnstEert zur Auffiihrung. Beschäftigt sind die Damen Fabri. Fichner, Karina, Roumeister und Roman, die Herren Hof- mann, Jagemann, Lermer, Schaplra Emil und Robert Port. Don nerstag wird als Dolksvorftellung bet halben Preffen die Operette „Hol mich der Teufel' gegeben. Theater ln Drixen. Am Sonntag, den 11. d. M., trat der Volks- theaterverein Brixen mit dem vleraktigen Schauspiel „Der Gold» bauer' von Charlotte Pirch-Pfelffer auf. Das Stück wurde

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 23.06.1923
Physical description: 8
das „Violinkonzert' von Paganini sagte dem Musikreferenten nicht zu, trotzdem der Applaus des Publikums ein sehr lebhafter und dessen Aufnahme eine sehr gün- Sprechstunde für Selbstmörder. Budapest, Anfangs 192Ä. Siebzehnjährig wurde Robert -Feinsilber für ein Jahr zu Tolstoi verschlagen. Fand dort 40 Studenten, davon LS Selbstmordkandidaten, junge Menschen, die — feig oder mutig genug — sich einmal schon abgewendet hatten vom Leben. Damals, erfüllt von Mitleid, aus Widerstreben vielleicht und voll Verwunderung

nicht schlafen, mit wärmeren Decken als die Kinder der Lebensmüden nicht zugedeckt sei«. Feinsilber nahm von ihnen den Ehrennamen «Onkel Robert' an, legte den alten Namen ab; den hat man allmählich auch ver« > «essen. Im Kriege wurde es arg. Zählte man in Budapest !>» Lühre 1910 250 Selbstmords, so waren ss im ?ahre 1ö17 schon 4S0, im Jahre 1918 730, Im 1S19 9SS, im Jahrs 1S25 16071 In den ersten acht Monaten des vergan genen Jahres sind 1320 Fälle vorgekommen, die Endzahl überstieg die des Vorjahres weit

, sucht, auf dem Bauche liegend, vor dem Schein einer Aerzs, die garten > BL'Sntien st>,nes Ne!st»z> zu eint« neuen Buche ' zusammenzutragen, Neci-itternd lädt er „Onkel Robert' ein, ihn sehen lassen, ob er Ursache habe, von der Welt, die er liebt, zu scheiden oder nicht, von einem Leben, das immer an dem dünnen Faden der Unn^ahrfcheinlichkeit de? nächsten Abendbrotes hängt. Das Amt, das nicht bettelt, das s?it Anch'.n schon ohne Geld dustebt, hat cc schwer. Dennach — die Miete für den Dichter

wird bezahlt Möbel kommen an gefahren, Lebensmittel und ein Scheck an' zehn Dollar werden Ihn, irgendwie beschafft und so wieder die Aussicht, einmal den bösliche' ren T^od der guten Kieile z» wählen. Gegenwärtig errichtet „Onkel Robert' in der Hauptstadt eine Zen^alstell.' Flicken 'Uer Sc>ä>en, wo (vorbeugend!' jedermann-i abae iraaene Kleidung g-'nz unnitgi-ltl'.ch hergcrich'e' wird. Dann will das Amt eine eiciene Knrtn n-a^esanrik aufmachen in d»r mit der einfachsten Arbeit, mit d?:n Folgen o?>>r Leimea

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